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Druckluft-Schlagwerkzeug oder Maschine mit Flattersteuerung.
Es sind durch Druckluft betriebene, mit Schlagkolben versehene Werkzeuge und Maschinen bekannt, bei denen der Zutritt der Druckluft zu beiden Seiten des Arbeitskolbens durch teller-, kugel-oder linsenförmige, zwischen parallelen Sitzflächen angeordnete und senkrecht zu diesen geführte Ventile gesteuert wird. Die beiden Sitzflächen stehen mit je einer der beiden Kolbenseiten in unmittelbarer Verbindung, während in den Raum zwischen den Sitzflächen, in dem sich das senkrecht zu den Sitzflächen frei bewegliche Ventil befindet, die Druckluft zugeleitet wird. Der Austritt der Arbeitsluft aus dem Arbeitszylinder wird durch die Kanten des Schlagkolben selbst gesteuert.
Erfahrungsgemäss wird bei Steuerungen dieser einfachen Bauart (Flattersteuerungen) eine schlechte Hubausnutzung erzielt, da in den meisten Fällen weniger als 50% des zur Verfügung stehenden Hubraumes tatsächlich vom Schlagkolben durchlaufen werden. Der Rest bildet die beiderseitigen schädlichen Räume. Bei den grossen schädlichen Räumen werden jedoch nur sehr geringe Kompressionsenddrücke erreicht, so dass diese Räume während der Füllungsperiode stets mit Druckluft nachgefüllt werden müssen, woraus sich ein beträchtlicher Luftverbrauch ergibt.
Zur Vermeidung dieses Übelstandes wird bei der Erfindung die Zuleitung der Druckluft von einer der beiden Ventilsitzflächen zur unteren Kolbenseite vom Schlagkolben derart gesteuert, dass noch vor Eröffnung der Auspufflöcher an der unteren Kolbenseite die Zuströmung der Frischluft geschlossen und die zur Umsteuerung erforderliche Entlüftung des Einströmkanales durch eine an der Lauffläche des Kolbens angebrachte Nut nach den Auspufflöchern der oberen Kolbenseite erfolgt.
In Fig. 1 ist das Druckluftwerkzeug im Längsschnitte mit dem Steuerventil und Schlagkolben in der Rückhubstellung schematisch dargestellt. Fig. 2 veranschaulicht den Arbeitszylinder mit dem Schlagkolben in einer mittleren Stellung des Riiekhubes, während Fig. 3 den Zylinder mit dem Kolben zu Beginn des Schlaghubes darstellt.
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Der Kolben kommt erst nach Freigabe der Auspufföffnung 15 durch die Kolbenkante 22 (Fig. 3) und die dadurch bewirkte Entlüftung der Nut 3 und des Kanales 11 und die Umsteuerung des Ventiles 4 zur Umkehr. Die Druckluft strömt nunmehr durch den Kanal 9 über den Kolben und treibt denselben solange nach unten, bis der Kolben (Fig. 1) auf das Werkzeug aufschlägt und die Kante 23 die Auspufföffnung 15 freigibt. Das Ventil steuert um, die Druckluft gelangt auf die Rückhubseite und das Spiel beginnt von neuem.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Druckluft-Schlagwerkzeug'oder Maschine mit frei zwischen zwei Sitzflächen beweglichem Steuerventil und durch den Schlagkolbell gesteuerten Auspufföffnungen in der Zylinderwand, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitung der Frischluft von einer der beiden Sitzflächen zur Rückhubkolbenseite nicht unmittelbar erfolgt, sondern durch den Schlagkolben gesteuert wird.
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Pneumatic impact tool or machine with flutter control.
Tools and machines operated by compressed air and provided with percussion pistons are known in which the access of the compressed air to both sides of the working piston is controlled by plate-shaped, spherical or lens-shaped valves arranged between parallel seat surfaces and guided perpendicular to them. The two seat surfaces are each in direct connection with one of the two piston sides, while the compressed air is fed into the space between the seat surfaces, in which the valve, which can move freely perpendicular to the seat surfaces, is located. The exit of the working air from the working cylinder is controlled by the edges of the percussion piston itself.
Experience has shown that controls of this simple design (flutter controls) achieve poor stroke utilization, since in most cases less than 50% of the available displacement is actually passed through by the percussion piston. The rest forms the mutually harmful spaces. In the large harmful spaces, however, only very low final compression pressures are achieved, so that these spaces must always be refilled with compressed air during the filling period, which results in considerable air consumption.
In order to avoid this inconvenience, the supply of the compressed air from one of the two valve seat surfaces to the lower piston side of the percussion piston is controlled in such a way that the inflow of fresh air is closed before the exhaust holes on the lower piston side are opened and the ventilation of the inflow channel required for reversing is controlled by a Groove made on the running surface of the piston takes place after the exhaust holes on the upper side of the piston.
In Fig. 1 the compressed air tool is shown schematically in longitudinal section with the control valve and percussion piston in the return stroke position. Fig. 2 illustrates the working cylinder with the percussion piston in a middle position of the Riiekhubes, while Fig. 3 shows the cylinder with the piston at the beginning of the percussion stroke.
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The piston only reverses after the exhaust opening 15 has been released by the piston edge 22 (FIG. 3) and the venting of the groove 3 and the channel 11 and the reversal of the valve 4. The compressed air now flows through the channel 9 over the piston and drives it downward until the piston (FIG. 1) strikes the tool and the edge 23 releases the exhaust opening 15. The valve reverses, the compressed air reaches the return stroke side and the game starts all over again.
PATENT CLAIMS:
1. Compressed air hammer tool or machine with a control valve that can move freely between two seat surfaces and exhaust openings in the cylinder wall controlled by the percussion piston, characterized in that the supply of fresh air from one of the two seat surfaces to the return piston side does not take place directly, but is controlled by the percussion piston .