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Oesterreichische PATENTSCHRIFT Nr. 9101.
CLASSE 26 : GAS-BEREITUNG UND -BELEUCHTUNG. a) Gaserzeugung.
PAUL AUDOUIN PARIS.
Vorrichtung zum Ausscheiden von Theer und Wasser aus Gasen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, bei welcher das Gas durch eine mit engen Öffnungen verseheno Stossglocko hindurchgeschickt wird, um Theer und Wasser abzuscheiden.
Zweck der Erfindung ist es, der mit einem hydraulischen Verschlusse und einem Regulator ausgestatteten Vorrichtung für eine bestimmte Leistung, sowohl was die Grundfläche, als
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hydraulischen Verschlüsse sicher zu vermeiden.
Zu diesem Zwecke wird die Vorrichtung, anstatt mit einer Glocke, mit mehreren,
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eine bedeutend geringere Grundfläche einnehmen. Um die Höhe des Apparates zu vermindern, wird der hydraulische Verschluss, anstatt wie bisher über der Glocke, zwischen den engen Glocken angeordnet und um endlich jeden Gasaustritt in die Atmosphäre sicher zu vermeiden, wird zum hydraulischen Verschluss nicht mehr eine besondere, der Verdunstung ausgesetzte Wassersäule, sondern die sich selbst erneuernde Condensationsflüssigkeit verwendet, so dass der hydraulische Verschluss stets wirksam bleibt.
In beiliegender Zeichnung ist ein der Erfindung entsprechender Apparat in Fig. 1 in theilweisem Vortioalschnitt und in Fig. 2 im Horizontalschnitte nach Linie A-B der Fig. 1 dargestellt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, enthält die Vorrichtung eine Anzahl von Stoss-
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mänteln, welche derart durchlocht sind, dass den Öffnungen dos einen Mantels die volle Wand des anderen gegenübersteht. Innerhalb jeder Glocke ragt ein mit dem Gehäuse (' verbundener Stutzen empor. Das vom Waschapparato kommende Gas strömt unten seitlich
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von einer Stange f getragen wird. Diese Stange steht mit einem den Gasdruck regulierenden Gewichte in Verbindung, so dass die Glocken bei steigendem Gasdrucke in der Condensationsflüssigkeit gehoben werden und dem Gase mehr Durchgangsöffnun. gen darbieten.
Die Glocken a, b, c, d ersetzen mit'ihrem wirksamen Umfange eine Glocke von einem Durchmesser, der grösser wäre als der Durchmesser des Gehäuses C. Durch Verwendung einer grösseren Anzahl noch engerer Glocken könnte noch grössere Raumersparnis in horizontaler Richtung erzielt werden.
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Um die Eintrittsstelle der Stange f in den Apparat gasdicht zu verschliessen, wird ein hydraulischer Verschluss gebildet, indem in das vom Armkreuze e zwischen den Glocken herabreichende Rohr 9 von der Decke des Gehäuses ein die Stange/umgebendes, engeres
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des hydraulischen Verschlusses im Gehäuse 0 zwischen den Glocken wird die Höhenabmessnng des bekannten Theorschoideapparates bedeutend verringert, bei welchem eine besondere Wassersäule über dem Deckel des Gehäuses zur Abdichtung verwendet wurde ; diese Wassersäule konnte durch Verdunstung an Höhe abnehmen, wodurch die Sicherheit des Verschlusses geringer wurde und der Verschluss selbst unwirksam werden konnte.
Die vorliegende Anordnung bietet in dieser Beziehung den Vortheil, dass ein Versagen des Verschlusses unmöglich ist, da als Sperrssnssigkeit die sich stets im Überschusse bildende Condensationsflüssigkeit dient.
Infolge ihrer geringen Dimensionen können die Glocken durch die hiefür vorgesehene Öffnung i, welche mit einem entsprechenden Verschlussdeckel versehen ist, leicht in das Gehäuse G eingesetzt und aus demselben entfernt werden.
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Austrian PATENT LETTER No. 9101.
CLASSE 26: GAS PREPARATION AND LIGHTING. a) Gas generation.
PAUL AUDOUIN PARIS.
Device for separating tar and water from gases.
The subject of the invention is a device in which the gas is sent through a bell, provided with narrow openings, in order to separate out tar and water.
The purpose of the invention is to equip the device with a hydraulic lock and a regulator for a certain power, both what the base, as
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safe to avoid hydraulic locks.
For this purpose, the device, instead of a bell, is equipped with several,
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occupy a significantly smaller footprint. In order to reduce the height of the apparatus, the hydraulic seal is placed between the narrow bells instead of above the bell, as was previously the case, and in order to finally avoid any gas leakage into the atmosphere, the hydraulic seal is no longer a special water column exposed to evaporation , but the self-renewing condensation liquid is used, so that the hydraulic lock always remains effective.
In the accompanying drawing, an apparatus according to the invention is shown in FIG. 1 in partial vertical section and in FIG. 2 in horizontal section along line A-B of FIG.
As can be seen from the drawing, the device contains a number of shock
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jackets which are perforated in such a way that the openings of one jacket face the full wall of the other. Inside each bell protrudes a nozzle connected to the housing ('. The gas coming from the washing apparatus flows laterally below
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is carried by a pole f. This rod is connected to a weight that regulates the gas pressure, so that the bells are lifted when the gas pressure in the condensation liquid rises and the gas has more openings. present genes.
The bells a, b, c, d replace with their effective circumference a bell with a diameter which would be larger than the diameter of the housing C. By using a larger number of even narrower bells, even greater space savings in the horizontal direction could be achieved.
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In order to seal the entry point of the rod f into the apparatus in a gastight manner, a hydraulic seal is formed by inserting a narrower tube from the ceiling of the housing into the tube 9, which extends from the arm cross e between the bells
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the hydraulic lock in the housing 0 between the bells, the height dimension of the known theoretical apparatus is significantly reduced, in which a special water column was used above the cover of the housing for sealing; this water column could decrease in height through evaporation, whereby the security of the closure became less and the closure itself could become ineffective.
In this regard, the present arrangement offers the advantage that failure of the closure is impossible, since the condensation liquid, which is always in excess, serves as the barrier liquid.
As a result of their small dimensions, the bells can easily be inserted into and removed from the housing G through the opening i provided for this purpose, which is provided with a corresponding closing cover.