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Verfahren zum Fett- und Wasserdichtmachen von Pappe.
Das Stammpatent beschreibt u. a. ein Verfahren zum Wasserdichtmachen von Pappe, insbesondere von Schachteln zur Aufbewahrung wässeriger Stoffe, das darin besteht, dass die
Schachteln innen mit einem Gemenge von Gerbleim und Federweiss überzogen werden, worauf man die überzogene Schachtel längere Zeit mit einer Mischung eines Absudes von isländischem Moos mit Formaldehyd gefüllt hält. Diese Arbeitsweise bringt den Übelstand mit sich, dass während des etwa fünfstündigen Stehens der mit der Nachbehandlungsflüssigkeit gefüllten Schachteln Formaldehyddämpfe auftreten, welche die Arbeiter belästigen.
Gemäss der Erfindung wird nun nach dem Auftragen eines aus einem Gemenge einer Leimfüllung mit einem Füllstoff bestehenden Überzuges, auf diesen eine Masse aufgepinselt, die nur wenig Formaldehyd neben solchen Stoffen enthält, die das Formaldehyd binden, so dass sich seine Dämpfe nicht unangenehm fühlbar machen können. Die zur Nachbehandlung des Leimfällungs- überzuges dienende Masse ist eine mit Zinkweiss und Formaldehyd versetzte Mischung aus ein Trockenmittel enthaltendem Firnis mit einer gesättigten Lösung von Tannin und Harz in Spiritus.
Zur Ausführung des Verfahrens geht man beispielsweise folgendermassen vor : 0'5 kg Leim werden unter Beimengung von 20 Tannin und. 850 y Talkum aufgekocht.
Man behandelt die Schachtelwandungen und den Boden mit dieser Masse und pinselt nach dem Trocknen des Überzuges eine Masse auf, die in nachstehend angegebener Weise bereitet wird. In 100 mit einem Trockenmittel versetzten kochenden Firnis giesst man unter ständigem Rühren eine gesättigte Lösung von 5 g Tannin und 20 g Kolophonium in 125 ccm Spiritus.
Diese Mischung wird mit einer der zu erzielenden Färbung entsprechenden Menge Zinkweiss und schliesslich mit 10 g Formaldehyd versetz. Die so erhaltene dickflüssige Masse wird mit einem Pinsel auf die trockene erste Überzugsschicht der Pappschachteln aufgetragen ; nach einigen Tagen ist auch der zweite Überzug trocken, ohne dass Formaldehyddämpfe zur Entwicklung gekommen wären.
Das geschilderte Verfahren findet mit Vorteil auch zum Wasserdichtmachen von Papier, Papiergewebe usf. Anwendung.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Fett-und Wasserdichtmachen von Pappe nach Patent Nr. 79327. dadurch gekennzeichnet, dass man die mit einer einen Füllstoff enthaltenden Leimfällung überzogene Pappe nach dem Trocknen mit einer mit Zinkweiss'und Formaldehyd versetzten Mischung einer gesättigten Lösung von Tannin und Harz und eines Trockenmittel enthaltenden Firnisses bestreicht.
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Method for greasing and waterproofing cardboard.
The parent patent describes u. a. a method of waterproofing cardboard, in particular boxes for the storage of aqueous materials, which consists in the
The inside of the boxes is coated with a mixture of tan glue and feather white, after which the coated box is kept filled for a long time with a mixture of a decoction of Icelandic moss with formaldehyde. This way of working has the disadvantage that formaldehyde vapors occur while the boxes filled with the aftertreatment liquid are standing for about five hours, which annoy the workers.
According to the invention, after a coating consisting of a mixture of a glue filling with a filler has been applied, a mass is brushed onto it that contains only a little formaldehyde in addition to substances that bind the formaldehyde, so that its vapors cannot be felt uncomfortably . The mass used for the post-treatment of the glue precipitation coating is a mixture mixed with zinc white and formaldehyde from a varnish containing a drying agent with a saturated solution of tannin and resin in alcohol.
To carry out the process, one proceeds, for example, as follows: 0.5 kg of glue are mixed with 20 tannins and. 850 y talc boiled up.
The walls of the box and the base are treated with this mass and, after the coating has dried, a mass is brushed on, which is prepared in the manner indicated below. A saturated solution of 5 g of tannin and 20 g of rosin in 125 cc of alcohol is poured into 100 boiling varnish with a drying agent, while stirring constantly.
This mixture is mixed with an amount of zinc white corresponding to the color to be achieved and finally with 10 g of formaldehyde. The viscous mass obtained in this way is applied with a brush to the dry first coating layer of the cardboard boxes; After a few days, the second coating is also dry, without any formaldehyde vapors developing.
The described method is also used to advantage for making paper, paper tissue, etc. waterproof.
PATENT CLAIMS:
1. A method for grease and water proofing of cardboard according to patent no. 79327. characterized in that the cardboard coated with a filler-containing glue precipitate is dried with a mixture of a saturated solution of tannin and resin and a mixture of zinc white and formaldehyde a varnish containing a drying agent.
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