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Verfahren zum Vereinigen von Drähten, Seilen, Litzen und dergL aus Aluminium.
Es ist ein Verfahren zum Schweissen von Aluminium bekannt geworden, bei dem die erwärmten zu vereinigenden Teile miteinander verknetet werden. Dass bei diesem Verfahren eine Verschweissung eintritt, beruht darauf, dass die Berührungsflächen der zu vereinigenden Teile beim Verkneten um ein beträchtliches Mass vergrössert werden, so dass sie zerreissen und neue metalisch reine Berührungspunkte entstehen. Durch diese metalisch reinen durch äussere Einflüsse nicht beeinträchtigten Oberflächenteile kann dann die Schweissung leicht und bequem erfolgen. Mit diesem Verfahren war es bisher nur möglich, grössere Metallmassen zu vereinigen, bei denen die Oberfläche klein ist im Verhältnis zu den zu vereinigenden Massen.
Wird jedoch das Vereinigungsverfahren so vorgenommen, dass mit Sicherheit ein Hinzutritt der Luft und somit eine Oxydation ausgeschlossen ist, so ist es möglich, Körper von verhältnismässig grosser Oberfläche und kleiner Masse miteinander zu verbinden wie Litzen, Seile o. dgl.
Der Erfindung gemäss wird nun dieses Verfahren als Vorstufe in irgendeinem der anderen bekannten Schweiss-oder Lötverfahren für Aluminium verwendet und so die Anwendung dieser Verfahren auf Seile, Litzen u. dgl. ermöglicht. Im besonderen werden gemäss der Erfindung zunächst die zu vereinigenden Seilenden je für sich verknetet, so dass homogene Körper entstehen, die dann durch eines der anderen Schweiss- und Lötverfahren miteinander verbunden werden. Es hat sich nämlich ergeben, dass hierdurch ganz hervorragende Aluminiumverbindungen für Litzen, Seile u. dgl, erzielt werden können. Zur Verknetung der Litzenenden ist es zweckmässig, das Verfahren anzuwenden, wie es im österr. Patente Nr. 83753 beschrieben ist.
Es werden somit die zu verknetenden Aluminiumteile kalt in eine auf Schwachdunkelrotglut erwärmte Form gebracht und zusammengepresst.
Werden nun die Enden je für sich verknetet, so entsteht ein Leiterquerschnitt, der kleiner ist als der Leiter der übrigen Länge, was zu Unbequemlichkeiten führen kann. Dies wird dadurch vermieden, dass mit den Enden eine Auflage verknetet wird, die so bemessen ist, dass sich schliesslich nach dem Verkneten ein gleichmässiger Querschnitt des gesamten Seilstranges ergibt. Als Auflage verwendet man zweckmässig das gleiche Material, aus dem das Seilende besteht, weil hierdurch ein sicheres Durchkneten und somit ein homogenes Material erzielt werden kann. Die so entstehenden Aluminiumenden werden dann verlötet, verschweisst, verschraubt, je nachdem es die Verhältnisse erfordern.
PATENT-ANSPRÜCHE : I. Verfahren zum Vereinigen von Drähten, Seilen, Litzen u. dgl. aus Aluminium, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der zu vereinigenden Teile je für sich verknetet und dann durch eines der bekannten Schweiss-, Löt-, Schraubverfahren vereinigt werden.
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Method for joining wires, ropes, strands and the like made of aluminum.
A method for welding aluminum has become known in which the heated parts to be united are kneaded together. The fact that welding occurs in this process is based on the fact that the contact surfaces of the parts to be combined are enlarged by a considerable amount during kneading, so that they tear and new metalically pure contact points are created. The welding can then be carried out easily and conveniently through these metalically pure surface parts, which are not impaired by external influences. With this method it was previously only possible to unite larger metal masses in which the surface is small in relation to the masses to be united.
However, if the unification process is carried out in such a way that air cannot enter and thus oxidation is excluded, it is possible to connect bodies with a relatively large surface area and small mass, such as strands, ropes or the like.
According to the invention, this process is now used as a preliminary stage in any of the other known welding or soldering processes for aluminum and so the application of these processes to ropes, strands and the like. Like. Enables. In particular, according to the invention, the rope ends to be joined are each kneaded individually, so that homogeneous bodies are created which are then joined to one another by one of the other welding and soldering processes. It has been shown that this results in excellent aluminum connections for strands, ropes and the like. the like, can be achieved. To knead the strand ends, it is advisable to use the method described in Austrian patent no. 83753.
The aluminum parts to be kneaded are brought cold into a mold heated to a faint dark red glow and pressed together.
If the ends are now kneaded individually, the result is a conductor cross-section which is smaller than the conductor of the remaining length, which can lead to inconvenience. This is avoided by kneading a support with the ends which is dimensioned such that, after kneading, a uniform cross-section of the entire rope strand is finally obtained. As a support, it is advisable to use the same material from which the end of the rope is made, because this allows reliable kneading and thus a homogeneous material to be achieved. The resulting aluminum ends are then soldered, welded, screwed, depending on the circumstances.
PATENT CLAIMS: I. Method for joining wires, ropes, strands and the like. Like. Made of aluminum, characterized in that the ends of the parts to be combined are kneaded individually and then combined by one of the known welding, soldering, screwing processes.
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