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Die Erfindung betrifft eine selbsichernde Schraube mit einem geschlitzten Gewindeschaft.
Derartige Schrauben sind aus der US-PS 2, 601, 651 und der USPS 2, 991, 695 bekannt.
Diese Schrauben weisen einen mittleren axialen Schlitz auf, der den Gewindeschaft bereichsweise in zwei Flankenabschnitte teilt. Diese Flankenabschnitte werden beim Einschrauben in eine Gewindebohrung leicht zusammengedrückt, sodass sie federnd an die Gewindewandung des Mutterteiles drücken, wodurch die Reibung der Schraube im Muttergewinde dermassen erhöht wird, dass sie selbstsichernd im Muttergewinde gehalten ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Schraube dahingehend zu verbessern, dass die Haltekraft für die Selbstsicherung erhöht wird.
Die erfindungsgemässe Aufgabe wird dadurch erreicht, dass der Gewindeschaft mit zwei axial verlaufenden Schlitzen versehen ist, die nebeneinander angeordnet sind, sodass der Gewindeschaft einen mittleren Kernbereich und zwei äussere Segmentbereiche aufweist.
Wenn man von dem Stand der Technik gemäss der beiden genannten Patentschriften ausgehend die Elastizität der Flankenteile dadurch erhöht, dass der Schlitz im Gewindeschaft verbreitert wird, hat das eine verminderte Belastbarkeit der Schraube zur Folge. Es kann auch zu einer Verformung des Gewindeschaftes kommen, wenn die Schraube in das Muttergewinde eingeschraubt wird.
Bei der erfindungsgemässen Ausführung garantiert der mittlere relativ breite Kernbereich, dass die Schraube die notwendige Steifigkeit aufweist.
Nachfolgend werden zwei Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Die Fig. 1 zeigt ein Schaubild einer erfindungsgemässen selbstsichernden Schraube ; die Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Schraube ; die Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Schraube um 90. ver- dreht ; die Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 3 ; die Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch eine Schuladenreling, die mit einem zur Schraube korrespondierenden Muttergewinde ausgeführt ist ; und die Fig. 6 bis 8 zeigen einen Querschnitt durch die Schraube im Bereich der Schlitze gemäss verschiedenen Ausführungsbeispielen der Erfindung, wobei die Schraube in eine rohrförmige Schubladenreling eingeschraubt ist.
In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist der Gewindeschaft 1 an einem Beschlagteil, nämlich an einem Halteteil 2 für eine Schubladenreling 3 angeformt. Der Halteteil 2 ist beispielsweise an einem korrespondierenden Teil, der an einer Schubladenblende befestigt ist, angelenkt. Die nicht unmittelbar mit der erfindungsgemässen Schraube im Zusammenhang stehenden Teile sind in den Figuren der Zeichnung nicht gezeigt.
Am vorderen Ende ist der Gewindeschaft 1 mit einem Zentrierzapfen 4 versehen, der das Einschrauben des Gewindeteiles 1 in das Muttergewinde 5 der Schubladenreling erleichtert, indem er eine Vorzentrierung für den Gewindeschaft 1 bildet.
Der Gewindeschaft 1 ist mit zwei Schlitzen 6 versehen, die parallel zueinander und axial ausgerichtet sind. Die Schlitze 6 grenzen zwischen sich einen mittleren Kernbereich 7 des Gewindeschaftes 1 und zwei seitliche Segmentbereiche 8 ab.
Die Breite b des Kernbereiches ist im Ausführungsbeispiel in etwa doppelt so gross wie die Breite b eines Segmentbereiches 8 in der Mitte des Segmentbereiches 8 gemessen.
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Die Schlitze 6 sind etwas kürzer als das Gewinde 9 des Gewindeschaftes 1.
Der Gewindeschaft 1 und der zugehörige Beschlagteil 2 sind im Ausführungsbeispiel aus Kunststoff gespritzt. Um den Halt des Gewindeschaftes 1 im Muttergewinde zu verbessern, ist der Durchmesser des Gewindeschaftes 1 etwas grösser als der Innendurchmesser des Muttergewindes 5, sodass die Segmentbereiche 8 beim Einschrauben des Gewindeschaftes 1 in das Muttergewinde 5 leicht zusammengedrückt werden.
Die seitlichen Wände 10, die die Schlitze 8 begrenzen, sind parallel zueinander ausgerichtet.
Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 7 ist der Kernbereich 7 mit zwei weiteren Schlitzen 11 versehen, die quer zu den Schlitzen 6 ausgerichtet sind und vom Kernbereich 7 zwei weitere Segmentbereiche 8 abtrennen, die ebenfalls an die Wandung des Muttergewindes 5 drücken.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 8 sind die Segmentbereiche 8 im Querschnitt gesehen an deren Enden abgeschnitten und weisen somit an drei Seiten plane Wände 10, 10'auf.
Vorteilhaft ist der Gewindeschaft lediglich im Bereich der Schlitze 6, 11 gegenüber dem Muttergewinde 5 mit Ubermass ausgeführt, woraus sich ergibt, dass der Durchmesser des Gewindes 9 über die Länge des Gewindeschaftes variiert, d. h. zumindestens einen schmäleren vorderen Bereich und einen daran anschliessenden stärkeren Bereich bei den den Schlitzen 6 aufweist.
Vorteilhaft sind die Schlitze 6,11 gleich lang.
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The invention relates to a self-locking screw with a slotted threaded shaft.
Such screws are known from US-PS 2, 601, 651 and USPS 2, 991, 695.
These screws have a central axial slot, which divides the threaded shank into two flank sections. These flank sections are slightly compressed when screwing into a threaded hole so that they press resiliently against the thread wall of the nut part, which increases the friction of the screw in the nut thread to such an extent that it is held in the nut thread in a self-locking manner.
The object of the invention is to improve such a screw that the holding force for self-locking is increased.
The object according to the invention is achieved in that the threaded shaft is provided with two axially extending slots which are arranged next to one another, so that the threaded shaft has a central core region and two outer segment regions.
If one increases the elasticity of the flank parts based on the state of the art according to the two mentioned patents by broadening the slot in the threaded shaft, this results in a reduced load capacity of the screw. The threaded shaft can also be deformed if the screw is screwed into the nut thread.
In the embodiment according to the invention, the middle, relatively wide core area guarantees that the screw has the necessary rigidity.
Two exemplary embodiments of the invention are described below with reference to the figures of the accompanying drawings.
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1 shows a diagram of a self-locking screw according to the invention; 2 shows a side view of the screw according to the invention; 3 shows a side view of the screw according to the invention rotated by 90 °; Fig. 4 shows a section along the line A-A of Fig. 3; 5 shows a section through a school railing, which is designed with a nut thread corresponding to the screw; and FIGS. 6 to 8 show a cross section through the screw in the area of the slots according to various exemplary embodiments of the invention, the screw being screwed into a tubular drawer rail.
In the exemplary embodiments shown, the threaded shaft 1 is formed on a fitting part, namely on a holding part 2 for a drawer rail 3. The holding part 2 is articulated, for example, on a corresponding part which is fastened to a drawer panel. The parts not directly related to the screw according to the invention are not shown in the figures of the drawing.
At the front end, the threaded shaft 1 is provided with a centering pin 4, which facilitates the screwing of the threaded part 1 into the nut thread 5 of the drawer rail by forming a pre-centering for the threaded shaft 1.
The threaded shaft 1 is provided with two slots 6, which are aligned parallel to one another and axially. The slots 6 delimit between them a central core region 7 of the threaded shaft 1 and two lateral segment regions 8.
In the exemplary embodiment, the width b of the core region is approximately twice as large as the width b of a segment region 8 measured in the middle of the segment region 8.
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The slots 6 are somewhat shorter than the thread 9 of the threaded shaft 1.
The threaded shaft 1 and the associated fitting part 2 are injection molded from plastic in the exemplary embodiment. In order to improve the hold of the threaded shaft 1 in the nut thread, the diameter of the threaded shaft 1 is somewhat larger than the inside diameter of the nut thread 5, so that the segment areas 8 are slightly compressed when the threaded shaft 1 is screwed into the nut thread 5.
The side walls 10 which delimit the slots 8 are aligned parallel to one another.
In the exemplary embodiment according to FIG. 7, the core area 7 is provided with two further slots 11, which are aligned transversely to the slots 6 and separate two further segment areas 8 from the core area 7, which also press against the wall of the nut thread 5.
In the exemplary embodiment in FIG. 8, the segment regions 8 are cut off at their ends, viewed in cross section, and thus have flat walls 10, 10 ′ on three sides.
The threaded shaft is advantageously designed with an oversize only in the area of the slots 6, 11 with respect to the nut thread 5, which means that the diameter of the thread 9 varies over the length of the threaded shaft, i. H. has at least one narrower front area and an adjoining thicker area in the case of the slots 6.
The slots 6, 11 are advantageously of the same length.