AT8646U1 - Vorrichtung zum kontaktieren eines teststreifens mit der oberfläche eines stahlbandes - Google Patents

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AT8646U1
AT8646U1 AT0011405U AT1142005U AT8646U1 AT 8646 U1 AT8646 U1 AT 8646U1 AT 0011405 U AT0011405 U AT 0011405U AT 1142005 U AT1142005 U AT 1142005U AT 8646 U1 AT8646 U1 AT 8646U1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum Kontaktieren eines Teststreifens (7), insbesondere eines Teiles eines aufgerollten Klebebandes (8), mit einer Oberfläche (5) eines Gegenstandes wie ein gewalztes Stahlband (6) unter gleichzeitigem Andrücken des Teststreifens (7) auf die Oberfläche (5), um von der Oberfläche (5) eine Probe zu entnehmen. Damit insbesondere für eine Grauwert- und/oder Eisenpartikelbestimmung an Stahlbändern Proben entnommen werden können, welche zu repräsentativen und reprodzuierbaren Analysenergebnissen führen und damit eine Falten- sowie Blasenbildung am Teststreifen während eines Kontaktierens ausgeschlossen ist, ist gemäß der Erfindung vorgeschlagen, dass die Vorrichtung (1) eine an die Oberfläche (5) anstellbare und durch Bewegung über die Oberfläche (5) in Drehung versetzbare erste Walze (2) und ein Halteelement (3) für den Teststreifen (7) umfasst, wobei durch Anstellen und Drehen der ersten Walze (2) Teststreifen (7) vom Halteelement (3) abziehbar und zum angestellten Bereich (4) der ersten Walze (2) kontinuierlich nachführbar ist.

Description

2 AT 008 646 U1
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kontaktieren eines Teststreifens, insbesondere eines Teiles eines aufgerollten Klebebandes, mit einer Oberfläche eines Gegenstandes wie ein gewalztes Stahlband unter gleichzeitigem Andrücken des Teststreifens auf die Oberfläche, um von der Oberfläche eine Probe zu entnehmen. 5
Oberflächen gewalzter Stahlbänder sind aufgrund einer Herstelltechnologie in der Regel verunreinigt, sofern nicht besondere prozesstechnische Maßnahmen getroffen werden. Einerseits können sich während eines Produktionsprozesses Schmutzteilchen und Öl an den Oberflächen anlagern und somit die Oberfläche verunreinigen. Andererseits kommt es durch die beim Wal-io zen erforderlichen hohen Kräfte zu einem entsprechenden Abrieb der Walzen und des Bleches, was dazu führt, dass die Oberflächen zusätzlich mit Eisenpartikel belegt sein können.
Da gewalzte Stahlbänder für viele Applikationen Mindestwerte in Bezug auf eine Oberflächenreinheit erreichen sollen, allenfalls nach einem der Herstellung angeschlossenen Reinigungs-15 schritt, und auch ein Verschleiß der Walzen zu kontrollieren ist, ist es erforderlich, einen Grad der Verunreinigung durch Schmutz und Öl und ein Ausmaß einer Eisenpartikelbelegung zu bestimmen. Hierfür wird von einem zu untersuchenden Stahlband bzw. dessen Oberfläche eine Probe entnommen, was zweckmäßigerweise im Betrieb vor Ort, beispielsweise im Walzwerk, durchgeführt wird. Zeigt sich bei nachfolgender Analyse der Probe, dass diese hinsichtlich einer 20 Oberflächenreinheit nicht entspricht, so können vor Auslieferung des frisch gewalzten Stahlbandes im Betrieb noch geeignete Maßnahmen zu dessen Reinigung getroffen werden.
Zur Probennahme für eine nachfolgende Bestimmung von Schmutz und Öl sowie einer Eisenpartikelbelegung auf einem Stahlband hat sich gemäß dem Stand der Technik der so genannte 25 Scotch-Tape-Test etabliert und wird von vielen Interessenvereinigungen, beispielsweise der European Association of Steel Drum Manufacturers, empfohlen.
Beim Scotch-Tape-Test wird von einer probennehmenden Person händisch ein Teststreifen in Form eines handelsüblichen Klebebandes, z.B. „Scotch Magic technology“ oder „Sellotape 30 Original“, auf die Oberfläche eines zu untersuchenden Stahlbandes gedrückt, um Schmutzteilchen, Öl und Eisenpartikel von der Oberfläche ab- bzw. aufzunehmen, anschließend wieder abgezogen und auf ein Stück weißes Papier geklebt. Der auf dem Träger aus Papier fixierte Teststreifen wird nach Markierung einem Labor übermittelt, in welchem durch Reflexionsmessung ein so genannter Grauwert, welcher für den Grad einer Verschmutzung der Stahlband-35 Oberfläche charakteristisch ist, bestimmt wird und eine elektromagnetische Bestimmung einer Eisenpartikelbelegung erfolgt.
Ein Scotch-Tape-Test gemäß dem Stand der Technik ermöglicht es zwar, von einer Oberfläche eines Stahlbandes eine Probe für nachfolgende quantitative Bestimmungen bzw. Analysen zu 40 nehmen, allerdings sind die in der Folge erhaltenen Analysenergebnisse mit einer erheblichen Unsicherheit behaftet. Bei einem ausschließlich hündischen Andrücken des Teststreifens bei einer Probennahme ist nämlich ein Anpressdruck schwerlich immer gleich einstellbar, weshalb bei aufeinander folgenden Messungen stark unterschiedliche Anpressdrücke des Klebebandes gegeben sein können, was eine variable Effizienz eines Abzuges von Partikel von der Oberflä-45 che verursacht, so dass eine Reproduzierbarkeit und damit eine Zuverlässigkeit von Analysendaten nachteilig beeinflusst wird. Daneben kann es im Klebeband zu einer Bildung von Falten und/oder Blasen kommen und es ist eine mögliche zusätzliche Verunreinigung des Klebebandes durch ein Hantieren nicht ausgeschlossen, wodurch Analysenergebnisse noch weiter negativ beeinflusst werden können. 50
Hier knüpft die Erfindung an und setzt sich zum Ziel, eine Vorrichtung anzugeben, mit welcher diese Einflüsse zumindest weitgehend ausgeschalten werden können und Probennahmen möglich sind, welche zu repräsentativen, reproduzierbaren Analysenergebnissen führen. 55 Die gestellte Aufgabe löst eine Vorrichtung nach Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen 3 AT 008 646 U1 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 21.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, dass eine Vorrichtung zum Kontaktieren eines Teststreifens, insbesondere eines Teiles eines aufgerollten Klebe-5 bandes, mit einer Oberfläche eines Gegenstandes wie ein gewalztes Stahlband unter gleichzeitigem Andrücken des Teststreifens auf die Oberfläche bereitgestellt wird, welche eine kontrollierte Probennahme ermöglicht, was zu repräsentativen und reproduzierbaren Analysenergebnissen führt. Zur Probennahme braucht lediglich eine vorgesehene erste Walze, welche mit einem vorgesehenen Haltemittel zusammenwirkt, an eine Oberfläche angestellt werden und in io Drehung versetzt werden. Durch eine Drehbewegung der ersten Walze wird selbsttätig Teststreifen vom Haltemittel abgezogen und unter Spannung des Teststreifens und damit faltenfrei in den angestellten Bereich der Walze, also zwischen Walze und Oberfläche des untersuchten Gegenstandes, geführt. Im angestellten Bereich der Walze übt diese einen gleichmäßigen Druck auf den Teststreifen aus, so dass es zu einer blasenfreien Kontaktierung des Teststrei-15 fens mit der Oberfläche unter weitgehend konstanten Bedingungen kommt und Schmutzteilchen, Flüssigkeiten und Eisenpartikel entsprechend gleichmäßig abgezogen werden. Eine kontinuierliche Nachführbarkeit von Teststreifen bzw. Klebeband vom Haltemittel zum angestellten Bereich der Walze macht es dabei möglich, einen Teststreifen weitgehend frei von Einflüssen durch manuelles Hantieren mit einer Oberfläche in Berührung zu bringen und trägt zu einer 20 blasen- und faltenfreien Kontaktierung des Teststreifens mit der Oberfläche bei.
Bei der Vorrichtung können weiter ein oder mehrere Führungsmittel vorgesehen sein, um zum angestellten Bereich der ersten Walze nachgeführten Teststreifen umzulenken. Dadurch wird sichergestellt, dass Teststreifen nach einer Kontaktierung mit der Oberfläche von dieser wegge-25 führt wird und daher jeweils nur im angestellten Bereich der Walze und nicht an anderen Stellen die Oberfläche berührt. Ein Teststreifen wird somit nur im für eine Probennahme unbedingt erforderlichen Ausmaß mit der Oberfläche kontaktiert.
Weiter kann das Halteelement ein drehbar gelagertes Aufnahmeelement für einen Teststreifen 30 umfassen, um insbesondere auch handelsübliche Teststreifen in aufgerollter Form aufnehmen zu können. Eine drehbare Lagerung sorgt in diesem Zusammenhang dafür, dass der aufgrollte Teststreifen je nach Abzugkraft, welche durch eine Walzendrehung verursacht wird, nachdrehbar ist, so dass Teststreifen im Wesentlichen von einer gleich bleibenden Position vom Haltemittel zur Walze geführt wird und konstante Bedingungen für eine Teststreifenführung gegeben 35 sind.
Wenn die Vorrichtung weiter einen drehbar gelagerten Träger für einen aufgerollten Papierstreifen und eine in Drehung versetzbare zweite Walze umfasst, wobei durch Drehen der zweiten Walze Papierstreifen kontinuierlich abrollbar und über diese zum mit der Oberfläche kontaktier-40 ten Teststreifen führbar ist, kann bereits im Rahmen einer Probennahme für den Teststreifen ein geeignetes Trägermaterial bereitgestellt werden. Dabei kann, wenn ein Teststreifen zumindest in Teilbereichen auf einer dem zugeführten Papierstreifen zugewandten Seite Klebe- oder Hafteigenschaften aufweist, beispielsweise weil der Teststreifen ein Klebeband ist, ohne weitere Maßnahmen ein Aufbringen des Teststreifens auf dem Träger erfolgen. 45
In einer besonders vorteilhaften Variante der Erfindung ist die zweite Walze durch Drehung der ersten Walze in Drehung versetzbar. In diesem Fall kann durch bloße Bewegung der ersten Walze über eine Oberfläche sowohl Abziehen und Kontaktieren von Teststreifen mit der Oberfläche des Gegenstandes als auch eine Bereitstellung von Papierstreifen als Träger mit einer so Länge, welche jener des Teststreifens entspricht, erreicht werden.
Bevorzugt ist es in diesem Zusammenhang, wenn erste Walze und zweite Walze aneinander anstellbar sind und Teststreifen und Papierstreifen zwischen den Walzen hindurchführbar sind. Dies ermöglicht es, Teststreifen, welcher an einer dem Papierstreifen zugewandten Fläche 55 Klebe- oder Hafteigenschaften aufweist, durch einen von den Walzen ausgeübten Druck sofort 4 AT 008 646 U1 bei Probennahme am Papierstreifen zu fixieren.
Dabei kann es günstig sein, um eine Haftung eines Teststreifens an dem als Trägermaterial dienenden Papierstreifen zu steuern, wenn die Vorrichtung Mittel zur Einstellung eines An-5 pressdruckes zwischen erster Walze und zweiter Walze umfasst.
Um ein gleichwertiges Zuführen von Teststreifen einerseits und Papierstreifen andererseits zu erreichen, ist es von Vorteil, wenn erste Walze und zweite Walze in etwa den gleichen Walzenradius aufweisen. 10
Die Vorrichtung kann eine Zähleinrichtung zur quantitativen Bestimmung der Länge von mit der Oberfläche kontaktiertem Teststreifen umfassen. Dies erlaubt es, von der Oberfläche Proben mit jeweils gleicher Kontaktierungsstrecke bzw. Länge zu entnehmen, was in Hinblick auf eine Reproduzierbarkeit von Analysenergebnissen Vorteile bringt. 15
In einer Variante umfasst die Vorrichtung eine Reflexionsmesseinrichtung und/oder Transmissionsmesseinrichtung zur Bestimmung eines Grauwertes eines mit der Oberfläche kontaktierten und kontinuierlich geführten Teststreifens. Ein Grauwert einer Probe kann dann sogleich nach Probennahme und vor Ort bestimmt werden und eine zeitaufwändige Übermittlung an ein Labor 20 zur Durchführung einer Analyse ist nicht notwendig. Aus analogen Gründen ist es auch von Vorteil, wenn ein Magnetsensor zur Bestimmung eines durch einen mit der Oberfläche kontaktierten und kontinuierlich vorbeigeführten Teststreifens erzeugten Magnetfeldes bzw. einer dadurch bewirkten Änderung eines gegebenen Magnetfeldes vorgesehen ist. 25 Eine Messung von Grauwerten und/oder eines induzierten Magnetfeldes bzw. der Änderungen eines Magnetfeldes durch einen kontinuierlich vorbeigeführten Teststreifens erlaubt es, viele individuelle Messungen durchzuführen, so dass aussagekräftige Mittelwerte und Standardabweichungen für die genannten Analysenwerte erhalten werden, ohne dass dadurch ein zusätzlicher Zeitbedarf erforderlich wäre. 30
Mit anderen Worten: Innerhalb einer für eine Probennahme benötigten Zeit kann auch gleich ein zuverlässiges Analysenergebnis erhalten werden.
Um Ort und Zeitpunkt von Probennahmen nachvollziehen zu können, ist es günstig, wenn bei 35 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung Mittel zum Beschriften des Teststreifens und/oder des Papierstreifens vorgesehen sind.
Weiter kann die Vorrichtung eine Markierungseinrichtung zur Kennzeichnung der Oberfläche aufweisen, beispielsweise um eine Chargennummer auf die Oberfläche eines Stahlbandes zu 40 schreiben oder in diese zu gravieren.
Von Vorteil ist es weiter, wenn die Vorrichtung ein Gehäuse mit einer bodenseitigen Ausnehmung für die erste Walze umfasst. Schmutzempfindliche Teststreifen und Vorrichtungskomponenten sind dann wirksam gegen äußere Einflüsse, beispielsweise Staub oder Flüssigkeiten 45 wie Wasser oder Öl, geschützt.
Zweckmäßig ist es, wenn das Gehäuse öffenbar ausgeführt ist, um bei Bedarf ein einfaches Einlegen eines neuen Teststreifens oder einen Austausch einzelner Vorrichtungskomponenten zu ermöglichen. Dies ist bevorzugt verwirklicht, indem das Gehäuse aus zwei zusammenwir-50 kenden Gehäuseteilen ausgebildet ist und zumindest einen Verschluss aufweist, mittels welchem die Gehäuseteile miteinander lösbar verbindbar sind.
Um eine zum Zwecke einer Probennahme erfolgende Führung bzw. Bewegung der ersten Walze über eine Oberfläche eines Stahlbandes zu ermöglichen, sind an Gehäuseseitenwänden 55 bodenseitig Räder angebracht. 5 AT 008 646 U1
Zusätzlich kann das Gehäuse kopfseitig eine Ausnehmung aufweisen, durch welche der Teststreifen und gegebenenfalls der Papierstreifen hindurchführbar sind. In diesem Fall kann bei einer Probennahme verwendeter Teststreifen und gegebenenfalls Papierstreifen ausgegeben und abgenommen werden und steht für weitere Verwendungen, beispielsweise für eine Archi-5 vierung, zur Verfügung. Eine Abnahme des Teststreifens und gegebenenfalls des Papierstreifens lässt sich auf einfache Weise erreichen, wenn im Bereich der kopfseitigen Ausnehmung eine Trenneinrichtung wie eine Abreißkante für den Teststreifen und gegebenenfalls den Papierstreifen vorgesehen ist. io Wenn ersichtlich sein soll, ob für eine oder allenfalls mehrere Probennahmen genügend Teststreifen und/oder Papierstreifen vorhanden ist, kann das Gehäuse ein oder mehrere Sichtfenster zur Kontrolle einer vorhandenen Gesamtlänge des Teststreifens und/oder gegebenenfalls des Papierstreifens aufweisen. 15 Um eine erfindungsgemäße Vorrichtung auch mit Hand unter gleich bleibenden Bedingungen über eine Oberfläche bewegen zu können, ist es von Vorteil, wenn am Gehäuse Griffelemente vorgesehen sind.
Weitere Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus dem Zusammenhang der 20 Beschreibung und dem Ausführungsbeispiel.
Im Folgenden ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf Figuren noch weitergehend dargestellt. 25 Es zeigen:
Figur 1: Eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Figur 2: Eine Ansicht einer Vorrichtung gemäß Figur 1, welche zusätzliche Elemente aufweist; Figur 3: Teile eines Gehäuses einer erfindungsgemäßen Vorrichtung; 30 Figur 4: Eine perspektivische Sicht eines Gehäuses einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Figur 5: Eine Ansicht eines Gehäusebodens einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Figur 6: Eine Ruhestation für eine erfindungsgemäße Vorrichtung;
Figur 7: Eine schematische Darstellung einer Grauwertmessung; und
Figur 8: Eine schematische Darstellung einer Bestimmung der Belegung eines Stahlbandes mit 35 Eisenpartikeln.
In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 näher gezeigt. Die Vorrichtung 1 umfasst ein drehbares, im Querschnitt kreisförmiges Aufnahmeelement 10, dessen in Figur 1 nicht sichtbarer äußerer Querschnitt etwa dem inneren, freien Querschnitt einer Klebebandrolle 8 40 entspricht, so dass die Klebebandrolle 8 auf das Aufnahmeelement 10 aufgeschoben werden kann. Mit dem Aufnahmeelement 10 wirkt ein Haltelement 3 zusammen, so dass das Klebeband 8 in einer zur Drehachse des Aufnahmeelementes 10 normalen Ebene fixiert ist. Weiter umfasst die Vorrichtung 1 eine drehbare erste Walze 2, welche in einem frei zugänglichen Bereich 4 an die Oberfläche 5 eines Stahlbandes 6 anstellbar ist. In einem vom angestellten 45 Bereich 4 verschiedenen, zweiten Bereich wirkt die erste Walze 2 mit einer zweiten, ebenfalls in Drehbewegung versetzbaren Walze 13 zusammen, so dass bei Bewegung der ersten Walze 2 der zweiten Walze 13 eine Drehbewegung mit entgegen gesetztem Drehsinn aufgezwungen wird. Daneben sind, wie in Figur 1 gezeigt, ein Träger 11 für einen aufgerollten Papierstreifen bzw. eine Papierrolle 12 und Führungsmittel 9 mit einer endseitigen Abrisskante 20 vorgese-50 hen.
Bei der Entnahme einer Probe von der Oberfläche 5 eines Stahlbandes 6, welche mit Verunreinigungen 35 wie Partikeln und/oder Flüssigkeiten belegt sein kann, wird die erste Walze 2 der Vorrichtung 1 an die Oberfläche 5 angestellt und unter gleichmäßigem Andrücken entlang 55 Bewegungsrichtung B über das Stahlband 6 bewegt. Dabei wird die erste Walze 2 in eine 6 AT 008 646 U1
Drehbewegung versetzt, wodurch kontinuierlich und automatisch Klebeband 7 von der Klebebandrolle 8 abgezogen und in den angestellten Bereich 4 der ersten Walze 2 nachgeführt wird.
Da die Klebebandrolle 8 drehbar gelagert ist, wird Teststreifen 7 während einer Probennahme 5 stets etwa entlang einer gleichen Strecke zur ersten Walze 2 nachgeführt. Wenngleich eine drehbare Lagerung der Klebebandrolle 8 auf verschiedene Art erfolgen kann, beispielsweise dadurch, dass die Klebebandrolle 8 auf einem fixierten kreisförmigen Aufnahmeelement reibungsarm drehbar anliegt, ist bevorzugt, dass das Aufnahmeelement 10 selbst drehbar ist und die Klebebandrolle 8 auf diesem fixiert ist. In letzterem Fall kann ein Widerstand des drehbar io gelagerten Aufnahmeelementes 10 gegen eine Verdrehung und damit die für einen Abzug von Teststreifen 7 vom Klebeband 8 erforderliche Kraft eingestellt werden. Eine Abzugskraft kann sodann auf einen Wert eingestellt werden, aufgrund dessen vor, während und nach einer Probennahme Teststreifen 7 entlang der Strecke zwischen Haltemittel 3 und erster Walze 2 stets unter hoher Spannung steht, wodurch einer Faltenbildung im Klebeband effektvoll entgegenge-15 wirkt wird.
Im angestellten Bereich 4 wird nachgeführter Teststreifen 7 durch die erste Walze 2 fortlaufend an eine Oberfläche 5 eines Stahlbandes 6 angedrückt und sammelt dadurch Verunreinigungen 35 von der Oberfläche 5 auf. Gleichzeitig verursacht die erste Walze 2 durch ihre Drehbewe-20 gung eine Drehbewegung der zweiten Walze 13, durch deren Drehbewegung Papiersteifen von einer auf einem drehbaren Träger 11 fixierten Papierrolle 12 abgezogen und vorgeschoben wird. Dabei werden Papierstreifen und Teststreifen 7 jeweils in jenen Bereich der Walzen 2, 13 geführt, in welchen eine Übertragung der Drehbewegung zwischen erster Walze 2 und zweiter Walze 13 erfolgt. In diesem Bereich kommt es in der Folge, da entsprechende Kräfte auf Pa-25 pier- und Teststreifen 7 einwirken und der Teststreifen 7 auf der dem Papierstreifen zugewandten Seite Klebeeigenschaften aufweist, zu einem Aufkleben des Teststreifens 7 auf dem Papierstreifen. Zu diesem Zweck sind die Walzen 2, 13 in ihren äußeren Bereichen jeweils mit einer nachgiebigen Walzenoberfläche 27, beispielsweise einem elastischen Band, versehen, so dass beide Streifen trotz Anstellung der Walzen 2, 13 aneinander zwischen diesen durchgeführt 30 werden können. Nach einem Verkleben laufen die Streifen entlang von Führungsmitteln 9 und können schließlich mit Hilfe einer Abreißkante 20 abgetrennt werden.
Nach Abtrennung kann die Probe in Form des auf dem Papierstreifen aufgebrachten Teststreifens 7 in ein Labor gebracht und dort näher untersucht bzw. ausgewertet werden. Von Vorteil ist 35 es jedoch, wenn die Vorrichtung 1 selbst eine Reflexionsmesseinrichtung und/oder Transmissionsmesseinrichtung zur Bestimmung eines Grauwertes des Teststreifens 7 aufweist. Diese wird in günstiger Weise an einer Stelle der Vorrichtung 1 derart positioniert, dass mit dem Papierstreifen verklebter und kontinuierlich vorgeschobener Teststreifen 7 untersuchbar ist. Das selbe gilt für einen Magnetsensor zur Bestimmung eines durch einen mit der Oberfläche 5 kontaktier-40 ten und kontinuierlich vorbei geführten Teststreifens erzeugten Magnetfeldes bzw. einer dadurch bewirkten Änderung eines gegebenen Magnetfeldes. Besonders zweckmäßige und geeignete Positionen für eine Anordnung von Reflexionsmesseinrichtung, Transmissionsmesseinrichtung und/oder Magnetsensor sind beispielsweise entlang bzw. zwischen Führungsmitteln 9 gegeben. Sind derartige Analyseneinrichtungen vorgesehen, kann eine Bestimmung eines 45 Grauwertes und einer Eisenpartikelbelegung on-line erfolgen. Somit liegen Analysenergebnisse bereits unmittelbar nach einer Beprobung vor und es kann sofort festgestellt werden, ob Mindestwerte in Bezug auf eine Oberflächenreinheit des Stahlbandes 5 erfüllt sind oder nicht.
In diesem Zusammenhang versteht es sich auch, dass Reflexionsmesseinrichtung, Transmissi-50 onsmesseinrichtung und Magnetsensor mit einem in die Vorrichtung integrierten Mikroprozessor verbunden sein können, um gemessene Daten automatisiert auszuwerten. Dabei kann zusätzlich vorgesehen sein, dass die Vorrichtung 1 weiter mit dem Mikroprozessor verbundene Mittel zur optischen und/akustischen Ausgabe des Prüfergebnisses aufweist. Dies kann beispielsweise ein Bildschirm sein, auf welchem die genauen Messergebnisse dargestellt werden. In einer 55 anderen Ausführung können Kontrolllampen vorgesehen sein, welche bei Erreichen einer ge- 7 AT 008 646 U1 forderten Oberflächenreinheit grün und bei deren Nichterreichen rot leuchten. Einem Probennehmer wird dadurch rasch und auf einfache Weise signalisiert, ob eine geforderte Reinheit der Oberfläche 5 des Stahlbandes 6 gegeben ist oder nicht. 5 In Figur 1 sind schließlich Distanzelemente 29a, 29b gezeigt, welche auf einer Grundplatte 28 angebracht sind. Die Distanzelemente 29a, 29b dienen zur Befestigung eines Fixierelementes 25, welches Ausnehmungen für die Achsen der Walzen 2, 13 aufweist, so dass diese Achsen bei angebrachtem Fixierelement 25 in Position gehalten werden. Wie in Figur 2 gezeigt, sind hierfür Befestigungsmittel 30a, 30b vorgesehen. 10
Wie ebenfalls in Figur 2 gezeigt, ist weiter ein Haltebügel 24 vorgesehen, welcher wie das Fixierelement 25 am Distanzelement 29b befestigt ist und welcher in seinen Ausnehmungen den Träger 11 bzw. eine Achse des Aufnahmeelementes 10 aufnimmt. Drehachsen, um welche die Papierrolle 12 bzw. das Klebeband 8 frei drehbar sind, werden dadurch positionell fixiert. 15
Die in den Figuren 1 und 2 gezeigten Komponenten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung sind allesamt in einem in den Figuren 3 bis 5 näher dargestellten Gehäuse 14 untergebracht. Wie in Figur 3 ersichtlich, kann das Gehäuse 14 aus zwei Gehäuseteilen 14a, 14b bestehen, welche jeweils mit Rädern 18 ausgestattet sind und welche mit einem Verschluss 16 miteinander lösbar 20 verbunden sind. Eine Zähleinrichtung 23 zur Bestimmung einer Länge von abgezogenen Teststreifen ist vom Gehäuseteil 14b getragen. Daneben weist zumindest einer der Gehäuseteile 14a, 14b eine kopfseitige Ausnehmung 19 und eine bodenseitige Ausnehmung 75 auf. Um eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit Gehäuse betriebsbereit zu machen, werden die in den Figuren 1 und 2 gezeigten Komponenten im Gehäuseteil 14b derart eingesetzt, dass die erste Wal-25 ze 2 durch die bodenseitige Ausnehmung 15 hindurch tritt und eine Grundplatte 28 teilweise am inneren Gehäuseboden aufliegt. Ein mit einer Gehäuseinnenwand zusammenwirkendes Spannelement in Form einer Feder 26 (Figur 1) sorgt dafür, dass die eingesetzten Komponenten gegen den Gehäuseboden gedrückt werden und eine Lage der durch die bodenseitige Ausnehmung 15 hindurch tretenden ersten Walze 2 fixiert ist, sofern keine zusätzliche Krafteinwir-30 kung gegeben ist. Schließlich wird der Gehäuseteil 14a mittels des Verschlusses 16 mit dem Gehäuseteil 14b verbunden.
Wie in Figur 4 näher dargestellt, weist das Gehäuse 14 Sichtfenster 21a bzw. 21b auf, welche zweckmäßigerweise aus einem transparenten Kunststoff bestehen und einem Benutzer einen 35 Blick auf eine Papierrolle 12 und ein Klebebandrolle 8 im Inneren des Gehäuses 14 ermöglichen, so dass eine vorhandene Länge an Papierstreifen bzw. Teststreifen 7 kontrollierbar ist. Weiter weist das Gehäuse 14 kopfseitig neben der Ausnehmung 19, durch welche Papierstreifen und Klebestreifen hindurchführbar und ausgebbar sind, ein Anzeigeelement 31 auf, welches mit einer Zähleinrichtung 23 zur quantitativen Bestimmung der Länge von mit der Oberfläche 40 kontaktiertem Teststreifen verbunden ist und das einem Benutzer anzeigt, über welche Wegstrecke die Vorrichtung bewegt wurde. Um die Anzeige vor jeder Probennahme auf null zu stellen, ist ein in Figur 4 nicht gezeigtes, händisch betätigbares Rückstellelement vorgesehen. Daneben weist das Gehäuse einen Verschluss 16 auf, so dass es bei Bedarf, zum Beispiel zum Einfügen einer neuen Papierrolle 12, geöffnet werden kann. 45
Wie aus Figur 4 überdies ersichtlich, sind Griffelemente 22 in Form von Einbuchtungen in gegenüberliegenden Seitenwänden 17 des Gehäuses 14 vorgesehen. Dadurch kann das Gehäuse 14 bzw. die Vorrichtung 1 insgesamt gut mit der Hand angegriffen und über eine Oberfläche geführt werden. Eine Führbarkeit wird weiter durch Räder 18 unterstützt, welche bodenseitig an so Seitenwänden 17 so angebracht sind (Figur 5).
Die in Figur 5 gezeigten Räder 18 sind an den Seitewänden 17 in einer Höhe derart befestigt, dass ein Anstellen einer ersten Walze 2, welche durch eine bodenseitige Ausnehmung 15 hindurchtritt, an eine Oberfläche 5 möglich ist. Da die erste Walze 2 entgegen einer Rückstell-55 kraft einer Feder 26 verschiebbar ist, können die Räder 18 in Kontakt mit einer Oberfläche 5

Claims (21)

  1. δ ΑΤ 008 646 U1 gebracht und die Vorrichtung über diese geführt werden. Somit sind bei einer Probennahme sowohl die erste Walze 2 als auch die Räder 18 in Kontakt mit einer Oberfläche 5. Ein Anpressdruck der ersten Walze 2 wird dabei im Wesentlichen durch eine Rückstellkraft der Feder 26 bestimmt, weshalb auch bei Führung der Vorrichtung mit Hand stets im Wesentlichen ein glei-5 eher Anpressdruck für einen Teststreifen gegeben ist. Figur 6 zeigt eine Ruhestation für eine erfindungsgemäße Vorrichtung, welche aus einem Aufbewahrungselement 32 mit Räderaufnahmen 33a, 33b, 33c und einer Grube 34 besteht. Abmessungen der Räderaufnahmen 33a, 33b, 33c und mit einer Grube 34 sind korrespondierend io zu einer in Figur 4 gezeigten Vorrichtung ausgelegt, so dass diese bei Nichtbenutzung auf das Aufbewahrungselement 32 gelegt werden kann und von diesem sicher gehalten wird, wobei eine erste Walze 2 in der Grube 34 vor Verschmutzung geschützt gehalten wird. Eine Ruhestation, wie sie in Figur 6 gezeigt ist, ist mit Vorteil mit einer Stromversorgung ver-15 bunden und mit elektrischen Kontakten ausgeführt, welche mit bodenseitigen Kontakten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung kommunizieren, so dass ein in der erfindungsgemäßen Vorrichtung integrierter Akku, welcher z.B. beim Betreiben einer Zähleinrichtung 23 benötigt wird, geladen werden kann. Weitere Kontakte können vorgesehen sein, um Daten von einem Computer zu der auf der Ruhestation gelagerten Vorrichtung zu übertragen oder umgekehrt. 20 In den Figuren 7 und 8 sind schließlich die Prinzipien einer Grauwertmessung bzw. einer Eisenpartikelbelegung schematisch dargestellt. Gemäß Figur 7 kann eine Grauwertmessung durchgeführt werden, indem Strahlung S einer Lichtquelle 36 auf eine Probe, beispielsweise auf ein auf einem Trägermaterial 38 befestigtes Klebeband 7, geführt wird und ein reflektierter Teil der 25 Strahlung S mit einer Analyseneinrichtung 37 spektral bestimmt wird. Aus dem Anteil reflektierter Strahlung, relativ zu einem Referenzmaterial, kann anschließend ein Grauwert bestimmt werden. Wird die in Figur 7 gezeigte Probe entlang der Bewegungsrichtung B kontinuierlich vorbeigeführt, so kann an einer Probe eine mehrmalige Messung erfolgen und über die einzelnen Grauwerte gemittelt werden, was zu zuverlässigeren Ergebnissen führt. 30 Eine Bestimmung einer Eisenpartikelbelegung kann entsprechend Figur 8 erfolgen, indem ein auf einem Trägermaterial 38 befindliche Probe in Form eines aufgeklebten Teststreifens 7 an einem Magnetsensor 39 entlang einer Bewegungsrichtung B vorbeigeführt und das im Magnetsensor 39 erzeugte Magnetfeld gemessen wird. 35 Bei einer alternativen Messmethode kann zusätzlich ein erster Magnet 40 vorgesehen sein, um Metallpartikel zu magnetisieren und die Messempfindlichkeit zu steigern. Daneben kann zusätzlich ein zweiter Magnet 41 vorgesehen sein, um den Magnetsensor 39 einem Magnetfeld auszusetzen, dessen Veränderung bei Vorbeiführen einer Probe als Bezugswert für eine Metallpar-40 tikelbelegung einer vorbei geführten Probe dient. Es versteht sich für den Fachmann, dass im Rahmen der Erfindung beliebige Teststreifen eingesetzt werden können, beispielsweise Indikatorpapier, um einen pH-Wert zu bestimmen. 45 Ansprüche: 1. Vorrichtung (1) zum Kontaktieren eines Teststreifens (7), insbesondere eines Teiles eines aufgerollten Klebebandes (8), mit einer Oberfläche (5) eines Gegenstandes wie ein ge-50 walztes Stahlband (6) unter gleichzeitigem Andrücken des Teststreifens (7) auf die Oberfläche (5), um von der Oberfläche (5) eine Probe zu entnehmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine an die Oberfläche (5) anstellbare und durch Bewegung über die Oberfläche (5) in Drehung versetzbare erste Walze (2) und ein Halteelement (3) für den Teststreifen (7) umfasst, wobei durch Anstellen und Drehen der ersten Walze (2) Teststrei-55 fen (7) vom Halteelement (3) abziehbar und zum angestellten Bereich (4) der ersten Walze 9 AT 008 646 U1 (2) kontinuierlich nachführbar ist.
  2. 2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Führungsmittel (9) vorgesehen sind, um zum angestellten Bereich (4) der ersten Walze (2) 5 nachgeführten Teststreifen (7) umzulenken.
  3. 3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltelement (3) ein drehbar gelagertes Aufnahmeelement (10) für einen Teststreifen (7) umfasst. io
  4. 4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) weiter einen drehbar gelagerten Träger (11) für einen aufgerollten Papierstreifen (12) und eine in Drehung versetzbare zweite Walze (13) umfasst, wobei durch Drehen der zweiten Walze (13) Papierstreifen (12) kontinuierlich abrollbar und über diese zum mit der Oberfläche (5) kontaktierten Teststreifen (7) führbar ist. 15
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Walze (13) durch Drehung der ersten Walze (2) in Drehung versetzbar ist.
  6. 6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass erste 20 Walze (2) und zweite Walze (13) aneinander anstellbar sind und Teststreifen (7) und Papierstreifen (12) zwischen den Walzen (2,13) hindurchführbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Mittel zur Einstellung eines Anpressdruckes zwischen erster Walze (2) und zweiter Walze (13) um- 25 fasst.
  8. 8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass erste Walze (2) und zweite Walze (13) in etwa den gleichen Walzenradius aufweisen.
  9. 9. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Zähleinrichtung (23) zur quantitativen Bestimmung der Länge von mit der Oberfläche (5) kontaktiertem Teststreifen (7) umfasst.
  10. 10. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die 35 Vorrichtung (1) eine Reflexionsmesseinrichtung und/oder Transmissionsmesseinrichtung zur Bestimmung eines Grauwertes eines mit der Oberfläche (5) kontaktierten und kontinuierlich geführten Teststreifens (7) umfasst.
  11. 11. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein 40 Magnetsensor zur Bestimmung eines durch einen mit der Oberfläche (5) kontaktierten und kontinuierlich vorbeigeführten Teststreifens (7) erzeugten Magnetfeldes bzw. einer dadurch bewirkten Änderung eines gegebenen Magnetfeldes vorgesehen ist.
  12. 12. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel 45 zum Beschriften des Teststreifens (7) und/oder des Papierstreifens (12) vorgesehen sind.
  13. 13. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Markierungseinrichtung zur Kennzeichnung der Oberfläche (5) aufweist. 50
  14. 14. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) ein Gehäuse (14) mit einer bodenseitigen Ausnehmung (15) für die erste Walze (2) umfasst.
  15. 15. Vorrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14) offen- 10 AT 008 646 U1 bar ist.
  16. 16. Vorrichtung (1) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14) aus zwei zusammenwirkenden Gehäuseteilen (14a, 14b) ausgebildet ist und zumin- 5 dest einen Verschluss (16) aufweist, mittels welchem die Gehäuseteile (14a, 14b) miteinander lösbar verbindbar sind.
  17. 17. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass an Gehäuseseitenwänden (17) bodenseitig Räder (18) angebracht sind. 10
  18. 18. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14) kopfseitig eine Ausnehmung (19) aufweist, durch welche der Teststreifen (7) und gegebenenfalls der Papierstreifen (12) hindurchführbar sind.
  19. 19. Vorrichtung (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der kopfseiti gen Ausnehmung (19) eine Trenneinrichtung wie eine Abreißkante (20) für den Teststreifen (7) und gegebenenfalls den Papierstreifen (12) vorgesehen ist.
  20. 20. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das 20 Gehäuse (14) ein oder mehrere Sichtfenster (21a, 21b) zur Kontrolle einer vorhandenen Gesamtlänge des Teststreifens (7) und/oder gegebenenfalls des Papierstreifens (12) aufweist.
  21. 21. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass am 25 Gehäuse (14) Griffelemente (22) vorgesehen sind. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen 30 35 40 45 50 55
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US11149327B2 (en) 2019-05-24 2021-10-19 voestalpine Automotive Components Cartersville Inc. Method and device for heating a steel blank for hardening purposes

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