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Pneumatisch betätigte Zitzenkappe.
Die Erfindung bezieht sich auf die an sich bekannten pneumatisch betätigten Melkbecher, bei denen durch abwechselnde Saugwirkung und Lufteinlass eine hin und her gehende Bewegung ausgeführt und infolgedessen eine massierende Wirkung auf die Zitze ähnlich wie bei der Handmelkerei erzielt wird. Diese Zitzenkappe, deren einzelne Teile aus Metall oder sonst geeignetem, mehr oder minder starrem Material hergestellt sind, unterscheidet sich von den gebräuchlichen, ganz oder teilweise aus Gummi hergestellten Zitzenkappen dadurch, dass sie leicht rein zu erhalten und ausserdem dauerhafter und verlässlicher ist, weil sie keinerlei Gummiteile oder biegsame Auskleidungen enthält, die bekanntlich häufig erneuert werden müssen.
Das Kappengehäuse ist zu diesem Zwecke mit einer mehr oder weniger starren Zitzenhülse versehen, die vorteilhafterweise vom Gehäuse unabhängig ist, gleichfalls aus Metall besteht und innerhalb des Gehäuses in Übereinstimmung mit den durch abwechselndes Saugen und Lufteinlassen hervorgerufenen Pulsationen hin und her beweglich ist. Bei einer ihrer Ausführungen steht die Zitzenhülse unter Federdruck und kann entgegen der Federspannung abwärts gezogen werden, sobald mit der Kappe ein teilweises Vakunm in Verbindung gesetzt und eine Saugwirkung hervorgerufen wird, wogegen sie während der Luft- einlasspe1Ìode bei jeder Pulsation durch die Feder in ihre Anfangsstellung. zurückgeführt wird.
Der Kopf der Hülse ist so ausgeführt, dass er einen gutpassenden, innerhalb der Kappe verschiebbaren Kolben bildet, der Spannringe, Federn o. dgl. mit oder ohne Lederstutzdichtungen besitzen kann.
In der Zeichnung stellt Fig. i als Beispiel eine Ausführungsform der Zitzenkappe im Schnitt dar, während Fig. 2 die Zitzenhülse für sich und mit einem anders ausgeführten Kopf, ebenfalls im Schnitt, veranschaulicht.
Gemäss Fig. i ist das aus Metall oder anderem starren Material hergestellte Gehäuse 1, la der Zitzenkappe an seinem unteren Teil konisch geformt und am Mundstückende 4, sowie ungefähr in der Mitte seiner Länge mit inneren Absätzen 2, 3 versehen. Die aus Metall oder anderem starren Material bestehende Zitzenhülse 5 ist vorteilhaft konisch und mit einem in den zylindrischen Teil der Kappe passenden Kopf 6 versehen. Zwischen diesem Kopf und dem unteren Gehäuseabsatz 3 ist eine Feder 7 eingelegt, die für gewöhnlich die Hülse stützt und deren Kopf gegen den oberen Gehäuseabsatz 2 angedrückt hält. Der Hülsenkopf 6 kann kolbenartig ausgeführt und mit luftdichter Packung, z. B. mit Lederstutzdichtungen 8 (Fig. 2), oder auch, wie in Fig. r, voll ausgeführt sein, wenn hierbei eine gute Abdichtung erreichbar ist.
Die Zitzenklemme im Mundstück 4 kann aus einer biegsamen Scheibe 9 mit zentraler Bohrung bestehen, die in eine im Mundstück hergestellte Ringnut 11 eingepasst ist. Die Kappe ist vorteilhaft zweiteilig gemacht und der obere zylindrische Teil 1 ist mit dem unteren sich verjüngenden Teil la durch eine Überwurfmutter 12 verbunden, so dass die Kappe zum Zwecke der Reinigung leicht zerlegt werden kann.
Bei der Melkoperation bewirkt das Saugen, dass die Zitzenhülse 5 und demzufolge auch uie Zitze sanft abwärts gezogen wird, während sich das Gehäuse in entgegengesetzter Richtung bewegt und die Milch fliesst. Wird hierauf Luft eingelassen, so sinkt d ? s Gehäuse
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und die Feder 7 führt die Hülse zurück. wodurch eben die eingangs erwähnte hin und her gehende Bewegung und die massierende Wirkung auf die Zitze hervorgerufen wird.
PATENT-ANSPRüCHE : i. Pneumatisch betätigte Zitzenkappe, dadurch gekennzeichnet, dass sich in dem aus
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Pneumatically operated teat cap.
The invention relates to the pneumatically operated teat cups known per se, in which a reciprocating movement is carried out by alternating suction and air inlet and as a result a massaging effect is achieved on the teat similar to that in hand milking. This teat cap, the individual parts of which are made of metal or other suitable, more or less rigid material, differs from the conventional teat caps made entirely or partially of rubber in that it is easy to keep clean and is also more durable and reliable because it is does not contain any rubber parts or flexible linings, which are known to have to be replaced frequently.
For this purpose the cap housing is provided with a more or less rigid teat sleeve, which is advantageously independent of the housing, is also made of metal and is movable to and fro within the housing in accordance with the pulsations caused by alternating suction and air admission. In one of its versions, the teat sleeve is under spring pressure and can be pulled downwards against the spring tension as soon as a partial vacuum is set in connection with the cap and a suction effect is created, whereas during the air inlet electrode it returns to its initial position with every pulsation through the spring . is returned.
The head of the sleeve is designed in such a way that it forms a well-fitting piston which can be displaced within the cap and which can have clamping rings, springs or the like with or without leather socket seals.
In the drawing, FIG. 1 shows, as an example, an embodiment of the teat cap in section, while FIG. 2 illustrates the teat sleeve on its own and with a differently designed head, also in section.
According to FIG. 1, the housing 1, 1 a of the teat cap made of metal or other rigid material is conically shaped at its lower part and provided with inner shoulders 2, 3 at the mouthpiece end 4 and approximately in the middle of its length. The teat sleeve 5, made of metal or other rigid material, is advantageously conical and provided with a head 6 that fits into the cylindrical part of the cap. Between this head and the lower housing shoulder 3, a spring 7 is inserted, which usually supports the sleeve and keeps its head pressed against the upper housing shoulder 2. The sleeve head 6 can be designed like a piston and with airtight packing, for. B. with leather sleeve seals 8 (Fig. 2), or, as in Fig. R, be fully executed if a good seal can be achieved.
The teat clamp in the mouthpiece 4 can consist of a flexible disc 9 with a central bore which is fitted into an annular groove 11 made in the mouthpiece. The cap is advantageously made in two parts and the upper cylindrical part 1 is connected to the lower tapering part la by a union nut 12, so that the cap can be easily dismantled for cleaning.
During the milking operation, the suction causes the teat sleeve 5 and consequently also the teat to be gently pulled downwards, while the housing moves in the opposite direction and the milk flows. If air is then admitted, then d? s housing
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and the spring 7 returns the sleeve. whereby the above-mentioned back and forth movement and the massaging effect on the teat are caused.
PATENT CLAIMS: i. Pneumatically operated teat cap, characterized in that it consists of
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