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Apparat zum Sterilisieren und Warmhalten von Milch und anderen Flüssigkeiten.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat, welcher sowohl zum Sterilisieren, als auch zum nachherigen Warmhalten von Milch und anderen Flüssigkeiten dient und eine
Anzahl durchbrochener Flascheneinsätze aufweist, die von einem dieselben glockenförmig umschliessenden Mantel schwebend getragen werden und mit diesem in ein dicht verschliess- bares Gefäss derart einsetzbar sind, dass zwischen Mantel und Gefässwand ein wärme- isolierender Zwischenraum verbleibt. Die Erfindung ist darin gelegen, dass der Mantel noch durch einen oder mehrere auf dem Gefässboden aufruhende, durchbrochene Hohlkörper gestützt wird, die gleichzeitig einen Teil der beim Sterilisieren aufsteigenden Dampfblastn den oberen Teilen der Einsätze bzw. der darin stehenden Flaschen direkt zuführen.
Die Zeichnung zeigt eine beispiesweise Ausführungsform des Apparates, und zwar
Fig. i denselben im lot echten Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2, diese die
Draufsicht nach Abnahme des Gefässdeckels, teilweise im Horizontalschnitt und Fig. g einen Teil des Apparates in Draufsicht samt Deckel.
Die vorteilhaft zylindrischen Flascheneinsätze 1 sind aus durchbrochenem Metall, beispielsweise perforiertem Blech hergestellt und besitzen einen nach unten gewölbten Boden, damit die hineinzustellenden Flaschen nur mit ihren Bodenkanten zum Aufruhen kommen und somit die Flaschenböden der Zirkulation des Wassers frei ausgesetzt sind.
Diese Einsätze 1 sind von einem Mantel 2 glockenförmig umgeben und mit ihren oberen Rändern an diesem befestigt. Der Mantel ist an diesen Stellen selbstverständlich mit kreisrunden Öffnungen versehen, damit die'Flaschen mit ihrem zu sterilisierenden Inhalt in die Einsätze gestellt werden können. Auch der Mantel weist knapp oberhalb seiner Ränder eine Reihe von Zirkulationslöchern 3 auf. Dadurch, dass der Mantel eine etwas grössere Höhe als die Einsätze besitzt, werden diese von ersterem freischwebend getragen. In der Mitte des Mantels ist ein ebenfalls perforierter Hohlkörper 4 befestigt, dessen oberes Ende jedoch durch den Mantel abgeschlossen ist und dessen Länge mit der Höhe des Mantels übereinstimmt.
Infolgedessen wird der mit seinen Rändern auf dem Boden des Sterilisiergefässes 5 aufruhende Mantel auch in der Mitte unterstützt und hält die Einsätze in einem gewissen Abstande vom Gefässboden. Der Hohlkörper, von welchem auch mehrere angeordnet werden können, erfüllt weiters noch den Zweck, dass er einen Teil der vom Gefässe aufsteigenden Dampfblasen direkt gegen die oberen Teile der Einsätze bzw. der Flaschen leitet, so dass hierdurch eine möglichst gleichmässige Erhitzung der Flaschen bewirkt und somit einem.
Zerspringen derselben vorgebeugt wird.
Zwecks Heraushebens des Mantels mit den Einsätzen ist derselbe mit einem umlegbaren Ringgriff 6 versehen. Nahe dem oberen Rande des Mantels ist eine Ringleiste 7 an dem, selben befestigt, die dazu bestimmt ist-, zwischen Gefässwand und Mantel einen wärmeisolierenden Abstand aufrecht zu erhalten. Das Sterilisiergefäs 5, ebenso wie der dasselbe dicht abschliessende Deckel 8 sind mit Handgriffen versehen.
Das Sterilisieren der Milch mittels dieses Apparates erfolgt in der sonst üblichen Weise durch längeres Siedenlassen des in das Gefäss eingefüllten Wassers. Nach Beendigung desselben verbleiben die Milchflaschen samt dem Wasser im Gefäss so lange, bis sie nach und nach verbraucht werden. Hierbei bleibt die Milch infolge der isolierenden Wirkung der beiden durch den Mantel voneinander getrennten Wasserschichten viele Stunden hindurch
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warm so dass jederzeit nach Bedarf eine warme Milchportion dem Apparat entnommen werden kann. Dies bedeutet insbesondere bei der Ernährung von Säuglingen für die Nachtzeit eine grosse Erleichterung, da das Wärmen der Milch fortfällt und die Mutter bzw. Wärterin des Kindes im Bett verbleiben kann, sobald der gefüllte Apparat im Handbereich aufgestellt worden ist.
Eine grosse Annehmlichkeit bietet der Apparat auch auf der Reise.
Als Material zur Herstellung des Apparates ist am besten Aluminium zu verwenden, da dieses die Wärme besonders lange zurückhält.
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Apparatus for sterilizing and keeping milk and other liquids warm.
The present invention relates to an apparatus which is used both for sterilizing and for subsequently keeping milk and other liquids warm and a
Has a number of perforated bottle inserts, which are carried floatingly by a jacket enclosing the same bell-shaped and can be inserted with this in a tightly closable vessel in such a way that a heat-insulating space remains between the jacket and the vessel wall. The invention is based on the fact that the jacket is also supported by one or more perforated hollow bodies resting on the bottom of the vessel, which at the same time direct part of the steam bubbles rising during sterilization to the upper parts of the inserts or the bottles in them.
The drawing shows an exemplary embodiment of the apparatus, namely
Fig. I the same in the vertical real longitudinal section along the line A-B of Fig. 2, this the
Top view after removal of the vessel lid, partly in horizontal section and FIG. G a part of the apparatus in top view including lid.
The advantageous cylindrical bottle inserts 1 are made of perforated metal, for example perforated sheet metal, and have a downwardly curved bottom so that the bottles to be placed only rest with their bottom edges and thus the bottle bottoms are freely exposed to the circulation of water.
These inserts 1 are surrounded by a bell-shaped jacket 2 and attached to this with their upper edges. The jacket is of course provided with circular openings at these points so that the bottles with their contents to be sterilized can be placed in the inserts. The jacket also has a series of circulation holes 3 just above its edges. The fact that the coat has a slightly greater height than the inserts means that they are carried freely by the former. In the middle of the jacket, a likewise perforated hollow body 4 is attached, the upper end of which, however, is closed by the jacket and the length of which corresponds to the height of the jacket.
As a result, the jacket resting with its edges on the bottom of the sterilization vessel 5 is also supported in the middle and keeps the inserts at a certain distance from the bottom of the vessel. The hollow body, of which several can also be arranged, also fulfills the purpose of directing part of the vapor bubbles rising from the vessel directly against the upper parts of the inserts or the bottles so that the bottles are heated as evenly as possible and thus one.
Shattering of the same is prevented.
For the purpose of lifting out the jacket with the inserts, it is provided with a foldable ring handle 6. Near the upper edge of the jacket, a ring bar 7 is attached to the same, which is intended to maintain a heat-insulating distance between the vessel wall and jacket. The sterilization vessel 5, as well as the same tightly sealing lid 8 are provided with handles.
The milk is sterilized by means of this device in the usual way by letting the water in the vessel boil for a longer period of time. After the end of the process, the milk bottles and the water remain in the container until they are gradually used up. Here, the milk remains for many hours due to the insulating effect of the two layers of water separated from each other by the jacket
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warm so that a portion of warm milk can be taken from the machine whenever required. This means a great deal of relief, especially when feeding infants at night, as the milk does not need to be warmed and the mother or caretaker of the child can remain in bed as soon as the filled apparatus has been placed in the hand area.
The device is also very convenient when traveling.
It is best to use aluminum as the material to manufacture the device, as it retains heat for a particularly long time.