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Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsbeschlag, wie er im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben ist.
Es sind bereits verschiedene Sicherheitsbeschläge der vorstehend angegebenen Art bekannt. Bei diesen sind Einlageteile bzw. Verstärkungsteile vorgesehen, die über meist hochfeste Halteelemente in Abstand voneinander und parallel zueinander gehalten sind. In dem Einlageteil ist ein Kernziehschutz von der dem Verstärkungsteil zugewandten Seite her eingesetzt und es weist dieser Kernziehschutz einen insbesondere umlaufenden Vorsprung auf. In diesem ist er anschlagbegrenzt in der dem Ver- stärkungsteil entgegengesetzter Richtung gegen Bewegungen gehaltert. Derartige Beschlagsteile sind, bedingt durch die hochfesten Werkstoffe, die zu deren Herstellung eingesetzt werden müssen, sehr teuer und es ist die Bearbeitung der Beschlagsteile ebenfalls aufwendig und teuer.
Dazu kommt, dass bei unterschiedlichen Schlossanordnungen jeweils unterschiedliche Beschlagsteil-Garnituren vorrätig gehalten werden müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitsbeschlag der vorstehend genannten Art zu schaffen, der rasch an unterschiedliche Sperreinrichtungen bzw. Schlüssel anpassbar ist.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhaft ist bei dieser Ausgestaltung, dass mit nunmehr einem einzigen, variablen Teil, der in unterschiedlichen Ausführungen herzustellen ist, eine Fülle von unterschiedlichen Ausbildungen und Anordnungen von Schliesseinrichtungen in Verbindung mit dem Sicherheitsbeschlag eingesetzt werden können, und an dem Grundaufbau des Sicherheitsbeschlages dabei nichts verändert werden muss. Damit wird nicht nur eine gute Anpassung an die unterschiedlich angeordneten und ausgebildeten Schliessvorrichtungen und Schlüssel erzielt, sondern auch eine rasche universelle Anpassung an unterschiedliche Einbausituationen mit nur einem einzigen, in unter-
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schiedlichen Ausgestaltungen vorrätig zu haltenden Bauteil erreicht.
Von Vorteil ist auch eine Weiterbildung nach den Ansprüchen 2 und 3, wobei durch die Vergrösserung der Bauhöhe des Kernziehschutzes eine grössere Versetzung und Variation des Abstandes zwischen der Drehachse der Türdrücker und der Mittellängsachse des Schliesszylinders erreicht wird. Somit ist für eine Vielzahl von unterschiedlichen Abständen ein Einsatzteil mit einer einheitlichen Aussenform geschaffen worden, welcher sich dadurch auszeichnet, dass er als Einsatzteil leicht gewechselt und so an verschiedene Einsatzbedingungen angepasst werden kann.
Möglich ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 4, weil dadurch ebenfalls die Anzahl der variablen Teile des gesamten Sicherheitsbeschlages minimiert wird und trotzdem ein universeller Einsatz bei einem vorgegebenen Maximalverstellweg für die verschiedenen Abstände erreicht wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung ist im Anspruch 5 beschrieben, weil dadurch eine zusätzliche Führung des Schliesszylinders auf der Innenseite des Türblattes erreicht wird, wodurch sich eine zusätzliche Stabilität der gesamten Beschlagsgarnitur ergibt.
Möglich-ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 6, weil dadurch bei vollkommener Funktion des Sicherheitsbeschlages das optische Aussehen der Beschlagsgarnitur einfach an verschiedene Einsatzzwecke angepasst werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung ist im Anspruch 7 beschrieben, weil dadurch ein zusätzlicher Halt und ein erhöhter Einbruchsschutz der Beschlagsgarnitur erreicht wird, wobei die gesamte variable Verstellfunktion des Kemziehschutzes erhalten bleibt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist im Anspruch 8 beschrieben, wodurch auch auf der Innenseite des Türblattes der volle Verstellweg in Bezug auf den Schliesszylinder erhalten bleibt und trotzdem der Eindruck einer optischen und kompakten Baueinheit bzw. Beschlagsgarnitur erreicht wird.
Durch die Ausbildungen gemäss der Ansprüche 9 bis 11 wird bei vollständigem Erhalt des variablen Einsatzteiles in Zusammenwirken mit den anderen Teilen der Beschlagsgarnitur des Sicherheitsbeschlages ein hoher Schutz vor Einbruch gewährlei-
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stet.
Weiters wird durch die Ausbildung gemäss der Ansprüche 12 bis 14 ein sicherer Halt gegen Verdrehungen bzw. Verschiebungen sowie ein ungewolltes Entfernen des Kernziehschutzes gegenüber dem Einlageteil erreicht.
Schliesslich wird durch die Ausführungsform gemäss Anspruch 15 eine zusätzliche Anschlagsbegrenzung für das Schutzelement erreicht, wodurch dieses frei in der Durchgangsöffnung drehbar gelagert und in Richtung der Mittellängsachse ortsfest gehaltert ist.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen : Fig. 1 eine vereinfachte Türanordnung mit dem erfindungsgemässen Sicherheits- beschlag in Ansicht ; Fig. 2 den Sicherheitsbeschlag nach Fig. 1 in Seitenansicht, geschnitten, gemäss den Linien II - II in Fig. 1 und vergrösserter Darstellung ; Fig. 3 den Sicherheitsbeschlag nach den Fig. 1 und 2 in Ansicht, gemäss Pfeil III in Fig. 2, jedoch mit entferntem Schliesszylinder ; Fig. 4 den Sicherheitsbeschlag nach den Fig. 1 und 2 in Ansicht, geschnitten, gemäss den Linien IV - IV in Fig. 2 und entferntem Schliesszylinder.
In Fig. 1 ist eine Türanordnung 1 gezeigt, die im wesentlichen aus einer Türzarge 2 und einem über Türangeln 3 an der Türzarge 2 befestigten Türblatt 4 besteht. Des weiteren kann die Türzarge 2 aus einem Futterbrett und beidseitig daran anschliessenden Zierverkleidungen bzw. Falzverkleidungen gebildet sein, welche in einer in etwa U-förmigen Anordnung ein Mauerwerk 5 umschliessen.
Das Türblatt 4 weist auf der den Türangeln 3 gegenüberliegenden Seite eine Beschlagsgarnitur 6 auf, welche als Sicherheitsbeschlag 7 ausgebildet ist. Diese Beschlagsgarnitur 6 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Türdrückern 8, ei-
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nem Aussenschild 9, einem Innenschild 10, einem dem Aussenschild 9 zugeordneten Einlageteil 11, einem im Einlageteil 11 gehalterten Kernziehschutz 12 und einem zwischen dem Aussenschild 9 und Innenschild 10 sich erstreckenden Schliesszylinder 13 gebildet. Weiters ist gezeigt, dass eine Mittellängsachse 14 des Schliesszylinders 13 in einem Abstand 15 von einer Drehachse 16 der einander zugeordneten Türdrükker 8 angeordnet ist. Dieser Abstand 15 kann zwischen 60 mm und 110 mm, bevorzugt zwischen 75 mm und 92 mm, betragen.
Um diesen Abstand 15 entsprechend variieren zu können, wie dies z. B. bedingt durch die verschiedenen Normmasse, von beispielsweise DIN bzw. Ö-NORM, notwendig ist, kann der im Einlageteil 11 gehalterte Kernziehschutz 12 entsprechend ausgebildet werden, wie dies in den nachfolgenden Figuren noch detaillierter gezeigt bzw. beschrieben ist.
Wie weiters aus dieser Darstellung zu ersehen ist, ist der Kernziehschutz 12, welcher als Schutzelement für den Schliesszylinder 13 dient, einer Aussenseite 17 bzw.
Schutzseite des Türblattes 4 zugeordnet.
In den Fig. 2 bis 4 ist nun die Beschlagsgarnitur 6, welche als Sicherheitsbeschlag 7 ausgebildet ist, in grösserem Massstab dargestellt. Diese Beschlagsgarnitur 6 ist in Bezug auf das Türblatt 4 sowohl auf der Aussenseite 17 als auch auf einer Innenseite 18 angeordnet und mit diesem auch verbunden. Das Türblatt 4 weist einen schematisch angedeuteten, vorzugsweise mehrlagigen bzw. mehrschichtigen, Aufbau auf, wie er vor allem bei Türen im Aussenbereich verwendet wird. Somit weist das Türblatt 4 zwischen der Aussenseite 17 und der Innenseite 18 eine Dicke 19 auf, in welcher sowohl das Aussenschild 9 als auch das Innenschild 10 voneinander distanziert sind.
Wie aus der Darstellung, insbesondere aus der Fig. 2 zu ersehen ist, weist sowohl das Aussenschild 9 als auch das Innenschild 10, welche lediglich als Zierelemente ausgebildet sind, einen parallel zur Aussenseite 17 bzw. Innenseite 18 verlaufenden Wandteil 20 bzw. 21 auf, mit welchem an seinen äusseren Umrissflächen in Richtung des Türblattes 4 jeweils vorragende Stege 22 bzw. 23 verbunden ist. Diese Stege 22 bzw. 23 dienen lediglich zur Distanzierung der Wandteile 20 bzw. 21 von der Au- ssenseite 17 bzw. Innenseite 18 des Türblattes 4 und können jede beliebige Form bzw. jede beliebige Winkelstellung zum Türblatt 4 einnehmen.
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An der Aussenseite 17 des Türblattes 4 ist der Einlageteil 11, wie z. B. eine gehärtete Stahleinlage, an dieser anliegend angeordnet. Mittels schematisch angedeuteten Halteeinheiten 24 ist das Aussenschild 9 mit dem Einlageteil 11 verbunden, wie z. B. verschraubt. Die Festigkeit der Verbindung der Halteeinheiten 24 zwischen dem Aussenschild 9 und dem Einlageteil 11 ist nicht von besonderer Bedeutung, da für den Einbruchsschutz lediglich der Einlageteil 11 und die mit diesem in Verbindung stehenden Teile entsprechend ausgebildet sein müssen.
Weiters ist sowohl im oberen als auch unteren Bereich der Beschlagsgarnitur 6 eine Befestigungseinheit 25 vereinfacht dargestellt, welche das Türblatt 4 in einem Durchbruch 26 durchsetzt. Diese Befestigungseinheit 25 ist durch ein der Innenseite 18 des Türblattes 4 zugeordnetes Befestigungselement 27, wie z. B. eine Gewindeschraube, Gewindestange bzw. Gewindeschneidschraube, und einem der Aussenseite 17 zugeordneten Halteelement 28, wie z. B. eine gehärtete Gewindehülse mit einem Ansatz 29 gebildet. Das Halteelement 28 durchsetzt den Einlageteil 11 in einer Aufnahme 30 und weist zusätzlich an dem der Innenseite 18 zugewandten Ende für die Verbindung mit dem Befestigungselement 27 z. B. eine Gewindebohrung auf.
Um eine noch bessere Auflage bzw. Kraftverteilung des Befestigungselements 27 der Befestigungseinheit 25 im Bereich der Innenseite 18 des Türblattes 4 zu erzielen, ist es möglich, auf der Innenseite 18 einen Verstärkungsteil 31 anzuordnen, welcher in diesem Ausführungsbeispiel ebenflächig ausgebildet ist und im Bereich der Befestigungseinheiten 25 eine Ausnehmung zur Aufnahme des Befestigungselements 27 aufweist. Diese Ausnehmung ist in ihren Abmessungen kleiner einem Kopf 32 des Befestigungselements 27, wodurch sich der Kopf 32 am Verstärkungsteil 31 abstützt. Zusätzlich zu diesen beiden Befestigungseinheiten 25 ist im Bereich der Drehachse 16 der Türdrücker 8 eine diesen benachbart zugeordnete Befestigungseinheit 33 angeordnet, welche ähnlich der Befestigungseinheit 25 ausgebildet sein kann.
Bei dieser Befestigungseinheit 33 ist eine weitere Ausführungsform für die Auflage des Kopfes 32 des Befestigungselements 27 am Verstärkungsteil 31 dargestellt. Hier weist der Verstärkungsteil 31 eine Durchsetzung zur Aufnahme des Kopfes 32, welcher als Senkkopf ausgebildet ist, auf. Es ist aber auch selbstverständlich möglich, die Auflagen für den Kopf 32 des Befestigungselements 27 gleichartig auszubilden, bzw. diese beliebig untereinander verschiedenartig zu variieren.
Sowohl die Drehachse 16 als auch die dieser zugeordneten Befestigungseinheit 33 durchsetzen das Türblatt 4 in einem Durchbruch 34, welcher beispielsweise für
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Montagezwecke der Beschlagsgarnitur 6 bzw. Sicherheitsbeschlag 7 mit einem grö- sseren Spiel in Bezug auf die ihn durchsetzenden Elemente ausgebildet sein kann.
Wie bereits zuvor beschrieben, ist die Mittellängsachse 14 des Schliesszylinders 13 im Abstand 15 von der Drehachse 16 der Türdrücker 8 angeordnet. Um einen entsprechenden Schutz des Schliesszylinders 13 vor einem Einbruch zu gewährleisten, ist diesem im Bereich der Aussenseite 17 der Kernziehschutz 12 vorgeordnet, welcher den Schliesszylinder 13 entsprechend schützt. Dieser Kernziehschutz 12 weist an der der Aussenseite 17 zugewandten Seite einen rundum über eine Seitenfläche 35 vorspringenden flanschartigen Vorsprung 36 auf, welcher bevorzugt einstückig an den Kernziehschutz 12 angeformt bzw. mit diesem verbunden ist. Dieser Vorsprung 36 wirkt mit einer gegengleich ausgebildeten Ausnehmung 37 im Einlageteil 11 zusammen, welche an einer der Aussenseite 17 zugewandten Oberfläche desselben angeordnet ist.
An diese Ausnehmung 37 für den Vorsprung 36 schliesst sich in der von der Aussenseite 17 abgewendeten Seite ein den Seitenflächen 35 des Kernziehschutzes 12 angepasster Durchbruch 38 an, welcher vom Kernziehschutz 12 durchsetzt ist. Ebenso weist das Aussenschild 9 eine Ausnehmung auf, welche in ihren Abmessungen dem Durchbruch 38 entspricht und ebenfalls vom Kernziehschutz 12 durchsetzt ist.
Damit ist der Kernziehschutz 12 formschlüssig im Einlageteil 11 gehaltert. Um nun den erhöhten Einbruchsschutz zusätzlich zu verstärken, ist es vorteilhaft, wenn sowohl der Kernziehschutz 12, der Einlageteil 11, der Verstärkungsteil 31 als auch die Befestigungseinheiten 25 bzw. 33 bzw. deren Halteelemente 28 aus einem gehärteten Stahl mit einer Härte von grösser 55 HRC gebildet sind. Es ist aber auch möglich, hochfeste Werkstoffe, wie z. B. Titan, hochlegierte Stähle, Verbundstoffe aus Kunststoff und/oder Metallen und/oder Keramik oder hochfeste Keramik bzw.
Kunststoffe einzusetzen. Es ist aber auch selbstverständlich möglich, den Einlageteil 11 und/oder den Verstärkungsteil 31 aus einem metallischen Werkstoff, wie insbesondere einem Eisenwerkstoff mit beispielsweise einer Qualität von St 360 zu bilden. Bei einem Einbruchsversuch ist es zwar möglich, das wenig stabile Aussenschild 9 von den Halteeinheiten 24 zu entfernen, jedoch wird ein weiteres Eindringen durch die zuvor beschriebenen stabil ausgeführten Bauteile des Sicherheitsbeschlages 7 gesichert vermieden.
Um nun den Abstand 15 an die verschiedenen Normmasse bzw. Kundenwünsche anpassen zu können, ist es lediglich notwendig, den Kernziehschutz 12 mit einer darin
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angeordneten Durchgangsöffnung 39 für den Schliesszylinder 13 gegen einen entsprechend anders ausgebildeten weiteren Kemziehschutz 12 auszuwechseln. Somit ist es auf einfache Art und Weise möglich, alle sicherheitsrelevanten Teile gleichartig auszubilden und es ist lediglich notwendig, die Durchgangsöffnung 39 im Kernziehschutz 12 entsprechend zu versetzen bzw. anzuordnen. Dadurch lässt sich auf einfache Art und Weise der gewünschte Abstand 15 erzielen, ohne dass weitere Beschlagsteile geändert werden müssen, wie dies in strichpunktierten Linien in Fig. 3 angedeutet ist. Dabei bleibt die Distanz zwischen der Drehachse 16 und dem Durchbruch 38 im Einlageteil 11 unverändert.
Weiters ist es aber möglich, die Abmessungen des Kernziehschutzes 12 an verschiedenartige Schliesszylinder 13 und/oder Schlossanordnungen und/oder Schlüsseltypen anzupassen und die Durchbrüche 38 bzw. Ausnehmungen 37 entsprechend auszubilden.
Wie weiters im Bereich des Kernziehschutzes 12 der Beschlagsgarnitur 6 dargestellt ist, weist die Durchgangsöffnung 39 an der vom Vorsprung 36 abgewendeten Seite einen in Richtung der Mittellängsachse 14 vorspringenden Bund 40 auf, an welchem sich ein kreisringförmiger Flansch 41 eines zusätzlichen Schutzelementes 42 für den Schliesszylinder 13 abstützt. Dieses Schutzelement 42 weist einen der Durchgangsöffnung 39 entsprechenden kreisrunden Aussenumfang auf und kann zusätzlich noch in der vom Schliesszylinder 13 abgewendeten Seite eine kugelkalottenförmige Ausbildung bzw. Ausbuchtung aufweisen. Um nun den Schliesszylinder 13 mit einem Schlüssel betätigen zu können, weist das Schutzelement 42 einen der Schlüsselbreite entsprechenden Schlitz 43 auf, durch welchen der Schlüssel in die Aufnahme des Schliesszylinders 13 hindurchgeschoben werden kann.
Zusätzlich hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn in die Durchgangsöffnung 39 ein Anschlagelement in Form einer geschlitzten Hülse eingesetzt ist, welche für das Schutzelement 42 einen weiteren Anschlag auf der dem Bund 40 gegenüberliegenden Seite in Richtung der Mittellängsachse 14 ausbildet. Dadurch ist es möglich, das Schutzelement 42 im Kernziehschutz 12 drehbar vorzumontieren und es besteht bei der Endmontage nicht die Gefahr, dieses eigens handhaben bzw. fixieren zu müssen.
Dieses zusätzliche Schutzelement 42 für den Schliesszylinder 13 dient dazu, dass sich bei einem Aufbohrversuch des Schliesszylinders 13 das Schutzelement 42 mit dem Bohrer in der Durchgangsöffnung 39 des Kernziehschutzes 12 mitdreht, wodurch es einem Einbrecher unmöglich gemacht wird, den Schliesszylinder 13 aufzubohren. Es ist aber auch selbstverständlich möglich, die Anordnung bzw. Ausbildung des Kernziehschutzes 12 für andere Schlösser bzw. Schlüsseltypen entspre-
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chend zu verändern, um den Sicherheitsbeschlag 7 in seinem Grundwesen auch für diese Typen verwenden zu können.
Weiters ist im unteren Teil des Kernziehschutzes 12 schematisch angedeutet, dass der Kernziehschutz 12 mittels eines Fixierelementes 44 in seiner Lage in Richtung der Mittellängsachse 14 des Schliesszylinders 13 gesehen in Bezug zu diesem, an diesem gehalten bzw. fixiert werden kann, da der Schliesszylinder 13 bereits im Türschloss gehaltert ist. Dieses Fixierelement 44 kann z. B. als Wurmschraube ausgebildet sein, welche in einer Gewindebohrung des Kernziehschutzes 12 eingedreht ist und auf einen der parallel ausgeführten Wandteile des Schliesszylinders 13 drückt.
Weiters ist aus dieser Darstellung zu ersehen, dass das Fixierelement 44 im eingebauten Zustand des Kernziehschutzes 12 im Einlageteil 11 innerhalb der Wandstärke des Einlageteils 11 angeordnet ist, wodurch ein Zugang von aussen her nach z. B. gewaltvoll erfolgter Abnahme des Aussenschildes 9 auch gesichert vermieden ist.
Die Montage der Beschlagsgarnitur 6 am Türblatt 4 erfolgt nun dadurch, dass zuerst das Türschloss in das Türblatt 4 eingesetzt wird und anschliessend daran der Schliesszylinder 13 in diesem fixiert wird. Anschliessend wird auf der Aussenseite 17 des Türblattes 4, also jener, auf welcher der Schliesszylinder 13 geschützt werden soll, der Kernziehschutz 12 mit dem vormontiertem Schutzelement 42 sowie dem Anschlagelement am über die Aussenseite 17 vorragenden Schliesszylinder 13 aufgesetzt und mittels des Fixierelements 44 an diesem gehaltert. Weiters werden die Halteelemente 28 der Befestigungseinheiten 25 bzw. 33 bereits mit dem Einlageteil 11 vormontiert, wobei diese verdrehgesichert im Einlageteil 11 gehaltert werden, um ein problemloses Montieren des Verstärkungsteils 31 zu gewährleisten. Diese Verdrehsicherung bzw. Halterung kann z.
B. durch einen Presssitz, eine Schweissverbindung oder auch formschlüssig erfolgen. An diesem vormontierten Einlageteil 11 wird mittels der Halteeinheiten 24 das Aussenschild 9 mit diesem zu einer weiteren Baueinheit zusammengefügt. Diese vormontierte Einheit der Beschlagsgarnitur 6 wird nun auf die Aussenseite 17 des Türblattes 4 aufgesetzt, wobei die Halteelemente 28 in die entsprechenden Durchbrüche 26 bzw. 34 ragen. Anschliessend daran wird der Verstärkungsteil 31 auf die Innenseite 18 des Türblattes 4 aufgelegt und mittels der Befestigungselemente 27 der Befestigungseinheit 25 mit den Halteelementen 28 verbunden. Der Schliesszylinder 13 durchragt das Türblatt 4 ebenfalls in einem Durchbruch 45 und reicht bis in einen Oberflächenbereich des Wandteiles 21 des Innenschildes 10.
Das Innenschild 10 bzw. dessen Wandteil 21 weist im Bereich des Schliesszylinders 13 eine Einsickung 46 auf, welche zur Aufnahme eines Abdec-
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kelements 47 dient.
Wie besser aus einer Zusammenschau der Fig. 2 und 4 zu ersehen ist, beträgt eine Stärke des Abdeckelements 47 in etwa einer Tiefe der Einsickung 46, wodurch sich ein in etwa ebenflächiger Oberflächenbereich in Bezug auf den Wandteil 21 des Innenschildes 10 ergibt. Um nun ebenfalls eine Variation des Abstandes 15 von der Drehachse 16 zur Mittellängsachse 14 des Schliesszylinders 13 zu ermöglichen, weist der Wandteil 21 im Bereich der Einsickung 46 eine Öffnung 48 auf, welche eine Breite 49 und Höhe 50 aufweist. Die Breite 49 entspricht dabei einem Abstand 51 zwischen zwei in etwa horizontal angeordneten Halteteilen 52 zuzüglich eines Durchmessers 53 eines Distanzelementes 54. Um eine Fixierung des Abdeckelementes 47 in Richtung der Mittellängsachse 14 zu erreichen, überragt ein Haltebund 55 den Durchmesser 53 des Distanzelementes 54 um einen Überstand 56.
Um nun das Abdeckelement 47 in die Einsickung 46 des Innenschildes 10 einsetzen zu können, weist die Öffnung 48 im Wandteil 21 beidseits einer Längsmittelachse 57 des Innenschildes 10 kreisbogenförmige Ausnehmungen 58 auf, welche in einer Weite 59 beidseits symmetrisch zur Längsmittelachse 57 angeordnet sind. Diese Weite 59 entspricht der Breite 49 der Öffnung 48 zuzüglich des doppelten Überstandes 56 des Haltebundes 55 über das Distanzelement 54. Dadurch ist es möglich, das Abdeckelement 47 mit seinen Halteteilen 52 von ausserhalb des Innenschildes 10 in die Ausnehmungen 58 der Öffnung 48 einzusetzen und bei einer entsprechenden Verschiebung in Richtung der Längsmittelachse 57 den Haltebund 55 der beiden Halteteile 52 in Eingriff mit dem Wandteil 21 zu verbringen.
Dabei ist es wesentlich, dass eine Stärke 60 des Distanzelementes 54 in etwa einer Wandstärke 61 des Wandteils 21 entspricht. Dadurch ist eine spielfreie Führung der beiden Halteteile 52 im Zusammenwirken mit dem Abdeckelement 47 in der Öffnung 48 des Innenschildes 10 gewährleistet.
Eine Anschlagbegrenzung für die Verschiebebewegung des Abdeckelementes 47 in der Öffnung 48 kann z. B. für die Halteteile 52 in Richtung der Längsmittelachse 57 dadurch erreicht werden, dass Anschläge 62 in der Öffnung 48 in Richtung der Längsmittelachse 57 vorragen, an welchen sich die Halteteile in Richtung der Höhe 50 nach Erreichen eines maximalen Verschiebeweges abstützen. Dabei muss darauf geachtet werden, dass ein Abstand 63 der Anschläge 62 in Richtung der Längsmittelachse 57 so bemessen sein muss, dass dieser einer Höhe 64 des Schliesszylinders 13 zuzüglich des gesamten Verstellweges in Richtung der Höhe 50 der Öffnung 48 ent-
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spricht.
Somit kann wiederum jeder beliebige Abstand 15 zwischen der Drehachse 16 der Türdrücker 8 und der Mittellängsachse 14 des Schliesszylinders 13 ohne jeglichen Aufwand bei der Montage der Beschlagsgarnitur 6 eingestellt werden. Dadurch ist es auch auf der Innenseite 18 des Türblattes 4 möglich, je Beschlagsgarnitur 6 immer die gleichen Innenschilder 10 mit den zugehörigen Abdeckelementen 47 auszuliefern und es ist nicht mehr notwendig, verschiedenartige Teile für die verschiedenen Abstände 15 auszubilden.
Wie bereits zuvor beschrieben, ist es lediglich notwendig, die Durchgangsöffnung 39 für den Schliesszylinder 13 im Kernziehschutz 12 entsprechend dem gewünschten Abstand 15 um ein Ausmass 65 in diesem zu versetzen, wobei aber eine Distanz 66 zwischen der Drehachse 16 und der dieser zugewandten Seitenfläche 35 des Kernziehschutzes 12 bzw. des Durchbruches 38 in dem Einlageteil 11 in Richtung der Längsmittelachse 57 unverändert bleibt.
Weiters ist aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen, dass der Kernziehschutz 12 in Richtung der Längsmittelachse 57 eine Bauhöhe 67 aufweist, welche in der höhenmässigen Ausdehnung der Abmessung des Durchbruches 38 im Einlageteil 11 entspricht. Diese Bauhöhe 67 ergibt sich aus der Höhe 64 des Schliesszylinders 13 zuzüglich einer Dicke 68 des Kernziehschutzes 12 in seinem unteren Randbereich 69 zuzüglich einer Dicke 70 in einem oberen Randbereich 71 desselben. Diese minimale Bauhöhe 67 ist noch um das gewünschte Ausmass 65 der Versetzung der Durchgangsöffnung 39 in Richtung der Längsmittelachse 57 im Kernziehschutz 12 zu vergrössern, um die gewünschte Variation des Abstandes 15 zu erreichen. Die Dicken 68 bzw. 70 der unteren und oberen Randbereiche 69,71 sind entsprechend den Festigkeiten des verwendeten Werkstoffes für den Kernziehschutz 12 zu wählen.
Somit wird bei einer einfachen Anpassungsmöglichkeit des Abstandes 15 der Beschlagsgarnitur 6 an die verschiedenen Einsatzzwecke ein sehr hoher Anteil an gleichartigen Bauteilen je Beschlagsgarnitur 6 erreicht, bei dem lediglich der Kernziehschutz 12 als einziger Teil variabel ausgebildet ist, wodurch sich geringe Kosten sowohl in der Fertigung als auch im Lager- bzw. Versandwesen ergeben. Dabei wird aber ein hoher Grad an Sicherheit gegen Einbruch erreicht.
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Richtung der Längsmittelachse 57 ergeben sich verschiedene Distanzen 72 von der Mittellängsachse 14 des Schliesszylinders 13 zur oberen Seitenfläche 35 des Kernziehschutzes 12.
Um eine problemlose Versetzung der Durchgangsöffnung 39 und damit bedingt des Schliesszylinders 13 in Bezug auf den Kernziehschutz 12 zu erreichen, ist es weiters notwendig, im Verstärkungsteil 31 eine Durchbruchsöffnung 73 anzuordnen, welche in ihren Abmessungen und ihrer Ausrichtung dem Durchbruch 38 im Einlageteil 11 bzw. Aussenschild 9 entspricht. Weiters weist das Abdeckelement 47, welches die Öffnung 48 im Innenschild 10 abdeckt, eine der Aussenform des Schliesszylinders 13 bzw. des Schlüssels angepasste Durchlassöffnung 74 auf, um einen geschlossenen optischen Eindruck des gesamten Innenschildes 10 zu gewährleisten. Es wäre aber weiters auch möglich, die Durchbruchsöffnung 73 im Verstärkungsteil 31 der Au- ssenform des Schliesszylinders 13 anzupassen und somit auch diesen Teil als Wechselteil vorzusehen.
Selbstverständlich ist es aber auch möglich, anstatt der Einsickung 46 einen eben ausgebildeten Wandteil 21 vorzusehen und das Abdeckelement 47 über die Oberfläche desselben vorragen zu lassen.
Abschliessend sei der Ordnung halber darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis der Funktion des erfindungsgemässen Sicherheitsbeschlages viele Teile desselben schematisch und unproportional vergrössert dargestellt worden sind. Des weiteren können auch einzelne Ausbildungen einzelner Ausführungsbeispiele bzw. die Ausführungsbeispiele jeweils für sich eigenständige, erfindungsgemässe Lösungen bilden.
Es können auch einzelne Merkmale der einzelnen Ausführungsbeispiele mit anderen Einzelmerkmalen von anderen Ausführungsbeispielen oder jeweils für sich allein den Gegenstand von eigenständigen Erfindungen bilden.
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Bezugszeichenaufstellung
1 Türanordnung
2 Türzarge
3 Türangel
4 Türblatt
5 Mauerwerk
6 Beschlagsgarnitur
7 Sicherheitsbeschlag
8 Türdrücker
9 Aussenschild 10 Innenschild 11 Einlageteil 12 Kernziehschutz 13 Schliesszylinder 14 Mittellängsachse 15 Abstand 16 Drehachse 17 Aussenseite 18 Innenseite 19 Dicke 20 Wandteil 21 Wandteil 22 Steg 23 Steg 24 Halteeinheit 25 Befestigungseinheit 26 Durchbruch 27 Befestigungselement 28 Halteelement 29 Ansatz 30 Aufnahme 31 Verstärkungsteil 32 Kopf 33 Befestigungseinheit 34 Durchbruch 35 Seitenfläche 36 Vorsprung 37 Ausnehmung 38 Durchbruch 39 Durchgangsöffnung 40 Bund 41 Flansch 42 Schutzelement 43 Schlitz 44 Fixierelement 45 Durchbruch 46 Einsickung 47 Abdeckelement 48 Öffnung 49 Breite 50 Höhe 51 Abstand 52 Halteteil 53 Durchmesser 54 Distanzelement 55 Haltebund 56 Überstand 57 Längsmittelachse 58 Ausnehmung 59 Weite 60 Stärke
61 Wandstärke 62 Anschlag 63 Abstand 64 Höhe 65 Ausmass 66 Distanz 67 Bauhöhe 68 Dicke 69 Randbereich 70 Dicke 71 Randbereich 72 Distanz 73 Durchbruchöffnung 74 Durchlassöffnung
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The invention relates to a security fitting as described in the preamble of claim 1.
Various security fittings of the type specified above are already known. In these, insert parts or reinforcement parts are provided, which are held at a distance from one another and parallel to one another via mostly high-strength holding elements. A core pulling protection is inserted in the insert part from the side facing the reinforcing part, and this core pulling protection has an especially all-round projection. In this he is limited against movements in the opposite direction of the reinforcement part. Such fittings are very expensive due to the high-strength materials that must be used to manufacture them, and the processing of the fittings is also complex and expensive.
In addition, with different lock arrangements, different fittings sets must be kept in stock.
The present invention has for its object to provide a security fitting of the type mentioned above, which can be quickly adapted to different locking devices or keys.
This object of the invention is achieved by the features of claim 1.
It is advantageous in this embodiment that with a single, variable part, which can be produced in different designs, an abundance of different designs and arrangements of locking devices can be used in connection with the security fitting, and nothing can be changed in the basic structure of the security fitting got to. Not only is this a good adaptation to the differently arranged and designed locking devices and keys, but also a quick universal adaptation to different installation situations with only one, in different
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different configurations reached component to be kept.
A further development according to claims 2 and 3 is also advantageous, wherein by increasing the overall height of the core pulling protection a greater displacement and variation of the distance between the axis of rotation of the lever handles and the central longitudinal axis of the locking cylinder is achieved. Thus, an insert with a uniform outer shape has been created for a large number of different distances, which is characterized in that it can be easily changed as an insert and can thus be adapted to different operating conditions.
An embodiment according to claim 4 is also possible because this also minimizes the number of variable parts of the entire security fitting and nevertheless achieves universal use with a predetermined maximum adjustment path for the different distances.
Another advantageous embodiment is described in claim 5, because this results in an additional guidance of the locking cylinder on the inside of the door leaf, which results in an additional stability of the entire fitting set.
However, an embodiment according to claim 6 is also possible, because if the security fitting functions perfectly, the optical appearance of the fitting set can be easily adapted to different purposes.
A further advantageous embodiment is described in claim 7, because this provides an additional hold and increased burglary protection for the fitting, while the entire variable adjustment function of the core pulling protection is retained.
An advantageous further development is described in claim 8, whereby the full adjustment path in relation to the locking cylinder is retained on the inside of the door leaf and the impression of an optical and compact structural unit or fitting set is nevertheless achieved.
Through the training according to claims 9 to 11, when the variable insert part is received in full in cooperation with the other parts of the fitting set of the security fitting, high protection against burglary is guaranteed.
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continuous
Furthermore, the design according to claims 12 to 14 ensures a secure hold against twists or displacements and an unwanted removal of the core pulling protection relative to the insert part.
Finally, an additional limit stop for the protective element is achieved by the embodiment according to claim 15, as a result of which the protective element is freely rotatably mounted in the through opening and is held stationary in the direction of the central longitudinal axis.
The invention is explained in more detail below with reference to the exemplary embodiments shown in the drawings.
1 shows a simplified door arrangement with the security fitting according to the invention in view; FIG. 2 shows the security fitting according to FIG. 1 in a side view, in section, according to lines II-II in FIG. 1 and enlarged view; 3 shows the security fitting according to FIGS. 1 and 2 in view, according to arrow III in FIG. 2, but with the locking cylinder removed; Fig. 4, the security fitting according to FIGS. 1 and 2 in view, sectioned, according to lines IV - IV in Fig. 2 and the locking cylinder removed.
1 shows a door arrangement 1 which essentially consists of a door frame 2 and a door leaf 4 fastened to the door frame 2 via door hinges 3. Furthermore, the door frame 2 can be formed from a lining board and decorative cladding or rabbet cladding adjoining it on both sides, which enclose a brickwork 5 in an approximately U-shaped arrangement.
The door leaf 4 has on the side opposite the door hinges 3 a fitting 6, which is designed as a security fitting 7. In the present exemplary embodiment, this fitting set 6 is made of lever handles 8, a
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Nem outer shield 9, an inner shield 10, an insert 11 associated with the outer shield 9, a core pulling protection 12 held in the insert 11 and a locking cylinder 13 extending between the outer shield 9 and the inner shield 10. Furthermore, it is shown that a central longitudinal axis 14 of the lock cylinder 13 is arranged at a distance 15 from an axis of rotation 16 of the door handles 8 assigned to one another. This distance 15 can be between 60 mm and 110 mm, preferably between 75 mm and 92 mm.
In order to be able to vary this distance 15 accordingly, as is the case for. B. is necessary due to the different standard dimensions, for example DIN or Ö-NORM, the core pulling protection 12 held in the insert part 11 can be designed accordingly, as is shown or described in more detail in the following figures.
As can also be seen from this illustration, the core pulling protection 12, which serves as a protective element for the locking cylinder 13, is an outer side 17 or
Protective side of the door leaf 4 assigned.
2 to 4, the fitting set 6, which is designed as a security fitting 7, is shown on a larger scale. This fitting 6 is arranged with respect to the door leaf 4 both on the outside 17 and on an inside 18 and also connected to this. The door leaf 4 has a schematically indicated, preferably multi-layer or multi-layer structure, as is used above all for doors in the outside area. Thus, the door leaf 4 has a thickness 19 between the outside 17 and the inside 18, in which both the outside plate 9 and the inside plate 10 are spaced apart.
As can be seen from the illustration, in particular from FIG. 2, both the outer plate 9 and the inner plate 10, which are only designed as decorative elements, have a wall part 20 or 21 running parallel to the outer side 17 or inner side 18, with which on its outer contours in the direction of the door leaf 4 each projecting webs 22 and 23 is connected. These webs 22 and 23 are used only for spacing the wall parts 20 and 21 from the outside 17 and inside 18 of the door leaf 4 and can assume any shape or any angular position relative to the door leaf 4.
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On the outside 17 of the door leaf 4, the insert part 11, such as. B. a hardened steel insert, arranged adjacent to this. By means of schematically indicated holding units 24, the outer plate 9 is connected to the insert part 11, such as. B. screwed. The strength of the connection of the holding units 24 between the outer plate 9 and the insert part 11 is not of particular importance, since only the insert part 11 and the parts connected to it have to be designed accordingly for burglary protection.
Furthermore, a fastening unit 25, which penetrates the door leaf 4 in an opening 26, is shown in simplified form both in the upper and in the lower region of the fitting set 6. This fastening unit 25 is by an inside 18 of the door leaf 4 assigned fastening element 27, such as. B. a threaded screw, threaded rod or self-tapping screw, and one of the outer side 17 associated holding element 28, such as. B. formed a hardened threaded sleeve with a projection 29. The holding element 28 passes through the insert part 11 in a receptacle 30 and additionally has at the end facing the inside 18 for connection to the fastening element 27, for. B. a threaded hole.
In order to achieve an even better support or force distribution of the fastening element 27 of the fastening unit 25 in the area of the inside 18 of the door leaf 4, it is possible to arrange a reinforcing part 31 on the inside 18, which in this exemplary embodiment is flat and in the area of the fastening units 25 has a recess for receiving the fastening element 27. The dimensions of this recess are smaller than a head 32 of the fastening element 27, as a result of which the head 32 is supported on the reinforcing part 31. In addition to these two fastening units 25, in the region of the axis of rotation 16 of the door handle 8 there is arranged a fastening unit 33 which is assigned to the door lever and which can be configured similarly to the fastening unit 25.
In this fastening unit 33, a further embodiment for the support of the head 32 of the fastening element 27 on the reinforcing part 31 is shown. Here, the reinforcing part 31 has an enforcement for receiving the head 32, which is designed as a countersunk head. It is of course also possible, of course, to design the supports for the head 32 of the fastening element 27 in the same way, or to vary them in different ways as desired.
Both the axis of rotation 16 and the fastening unit 33 associated therewith penetrate the door leaf 4 in an opening 34 which, for example, for
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Assembly purposes of the fitting set 6 or security fitting 7 can be designed with a larger play in relation to the elements penetrating it.
As already described above, the central longitudinal axis 14 of the lock cylinder 13 is arranged at a distance 15 from the axis of rotation 16 of the lever handles 8. In order to ensure appropriate protection of the locking cylinder 13 against a break-in, the core pulling protection 12, which protects the locking cylinder 13 accordingly, is arranged in the area of the outside 17 thereof. This core pulling protection 12 has on the side facing the outside 17 a flange-like projection 36 which projects all around over a side surface 35 and which is preferably integrally formed on the core pulling protection 12 or connected to it. This projection 36 interacts with a recess 37 of opposite design in the insert part 11, which is arranged on a surface of the same facing the outside 17.
This recess 37 for the projection 36 is adjoined in the side facing away from the outside 17 by an opening 38 which is adapted to the side surfaces 35 of the core pulling protection 12 and is penetrated by the core pulling protection 12. Likewise, the outer shield 9 has a recess which corresponds in its dimensions to the opening 38 and is also penetrated by the core pulling protection 12.
The core pulling protection 12 is thus positively held in the insert part 11. In order to additionally reinforce the increased burglary protection, it is advantageous if both the core pulling protection 12, the insert part 11, the reinforcement part 31 and also the fastening units 25 and 33 or their holding elements 28 are made of hardened steel with a hardness of greater than 55 HRC are formed. But it is also possible to use high-strength materials, such as. B. titanium, high-alloy steels, composite materials made of plastic and / or metals and / or ceramics or high-strength ceramics or
Use plastics. However, it is of course also possible to form the insert part 11 and / or the reinforcement part 31 from a metallic material, such as in particular an iron material, for example with a quality of St 360. In the event of an attempted break-in, it is possible to remove the less stable outer shield 9 from the holding units 24, but further penetration is reliably prevented by the previously described stable components of the security fitting 7.
In order to be able to adapt the distance 15 to the various standard dimensions or customer requirements, it is only necessary to have the core pulling protection 12 with one in it
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arranged through opening 39 for the lock cylinder 13 to be replaced by a correspondingly differently designed core pulling protection 12. It is thus possible in a simple manner to design all safety-relevant parts in the same way and it is only necessary to move or arrange the passage opening 39 in the core pulling protection 12 accordingly. As a result, the desired distance 15 can be achieved in a simple manner without further fitting parts having to be changed, as is indicated in broken lines in FIG. 3. The distance between the axis of rotation 16 and the opening 38 in the insert part 11 remains unchanged.
Furthermore, it is possible to adapt the dimensions of the core pulling protection 12 to different types of lock cylinders 13 and / or lock arrangements and / or key types and to form the openings 38 or recesses 37 accordingly.
As is also shown in the area of the core pulling protection 12 of the fitting 6, the through-opening 39 on the side facing away from the projection 36 has a collar 40 projecting in the direction of the central longitudinal axis 14, on which there is an annular flange 41 of an additional protective element 42 for the locking cylinder 13 supports. This protective element 42 has a circular outer circumference corresponding to the through opening 39 and can additionally have a spherical cap-shaped design or bulge in the side facing away from the locking cylinder 13. In order to be able to operate the lock cylinder 13 with a key, the protective element 42 has a slot 43 corresponding to the key width, through which the key can be pushed into the receptacle of the lock cylinder 13.
In addition, it has proven to be advantageous if a stop element in the form of a slotted sleeve is inserted into the through-opening 39 and forms a further stop for the protective element 42 on the side opposite the collar 40 in the direction of the central longitudinal axis 14. This makes it possible to pre-assemble the protective element 42 in the core pulling protection 12 so that there is no risk of having to handle or fix it in the final assembly.
This additional protective element 42 for the locking cylinder 13 serves to ensure that when the locking cylinder 13 is attempted to drill open, the protective element 42 rotates with the drill in the through opening 39 of the core pulling protection 12, which makes it impossible for a burglar to open the locking cylinder 13. However, it is of course also possible to arrange or design the core pulling protection 12 for other locks or key types.
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chend to change in order to use the security fitting 7 in its basic nature for these types.
Furthermore, it is indicated schematically in the lower part of the core pulling protection 12 that the core pulling protection 12 can be held or fixed on the locking cylinder 13 by means of a fixing element 44 in its position in the direction of the central longitudinal axis 14 in relation to the latter, since the locking cylinder 13 already has is held in the door lock. This fixing element 44 can, for. B. be designed as a worm screw which is screwed into a threaded bore of the core pulling protection 12 and presses on one of the wall parts of the locking cylinder 13 which are executed in parallel.
Furthermore, it can be seen from this illustration that the fixing element 44 in the installed state of the core pulling protection 12 is arranged in the insert part 11 within the wall thickness of the insert part 11, so that access from the outside to z. B. violent removal of the outer plate 9 is also safely avoided.
The fitting 6 is now mounted on the door leaf 4 by first inserting the door lock into the door leaf 4 and then locking the locking cylinder 13 in it. The core pulling protection 12 with the preassembled protective element 42 and the stop element is then placed on the outer side 17 of the door leaf 4, i.e. the one on which the locking cylinder 13 is to be protected, and the stop element on the locking cylinder 13 protruding beyond the outer side 17 and held there by means of the fixing element 44 . Furthermore, the holding elements 28 of the fastening units 25 and 33 are already preassembled with the insert part 11, these being held in the insert part 11 in a manner secured against rotation, in order to ensure problem-free mounting of the reinforcing part 31. This anti-rotation or bracket can, for.
B. by a press fit, a welded connection or also form-fitting. On this preassembled insert part 11, the outer plate 9 is joined together by means of the holding units 24 to form a further structural unit. This preassembled unit of the fitting set 6 is now placed on the outside 17 of the door leaf 4, the holding elements 28 projecting into the corresponding openings 26 and 34, respectively. Then the reinforcing part 31 is placed on the inside 18 of the door leaf 4 and connected to the holding elements 28 by means of the fastening elements 27 of the fastening unit 25. The locking cylinder 13 also projects through the door leaf 4 in an opening 45 and extends into a surface area of the wall part 21 of the inner plate 10.
The inner shield 10 or its wall part 21 has an indentation 46 in the area of the locking cylinder 13 which is used to receive a cover.
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kelements 47 is used.
As can be seen better from an overview of FIGS. 2 and 4, the thickness of the cover element 47 is approximately a depth of the indentation 46, which results in an approximately flat surface area with respect to the wall part 21 of the inner plate 10. In order to also enable a variation of the distance 15 from the axis of rotation 16 to the central longitudinal axis 14 of the locking cylinder 13, the wall part 21 has an opening 48 in the region of the bead 46, which has a width 49 and a height 50. The width 49 corresponds to a distance 51 between two approximately horizontally arranged holding parts 52 plus a diameter 53 of a spacer element 54. In order to fix the cover element 47 in the direction of the central longitudinal axis 14, a retaining collar 55 projects beyond the diameter 53 of the spacer element 54 Supernatant 56.
In order to be able to insert the cover element 47 into the indentation 46 of the inner shield 10, the opening 48 in the wall part 21 has arcuate recesses 58 on both sides of a longitudinal central axis 57 of the inner shield 10, which are arranged in a width 59 on both sides symmetrically to the longitudinal central axis 57. This width 59 corresponds to the width 49 of the opening 48 plus the double overhang 56 of the retaining collar 55 over the spacer element 54. This makes it possible to insert the cover element 47 with its holding parts 52 from outside the inner plate 10 into the recesses 58 of the opening 48 and at a corresponding shift in the direction of the longitudinal central axis 57 to bring the retaining collar 55 of the two holding parts 52 into engagement with the wall part 21.
It is essential that a thickness 60 of the spacer element 54 approximately corresponds to a wall thickness 61 of the wall part 21. This ensures play-free guidance of the two holding parts 52 in cooperation with the cover element 47 in the opening 48 of the inner plate 10.
A limit stop for the displacement movement of the cover element 47 in the opening 48 can, for. B. for the holding parts 52 in the direction of the longitudinal central axis 57 can be achieved in that stops 62 protrude in the opening 48 in the direction of the longitudinal central axis 57, on which the holding parts are supported in the direction of the height 50 after reaching a maximum displacement. Care must be taken to ensure that a distance 63 of the stops 62 in the direction of the longitudinal central axis 57 must be such that this corresponds to a height 64 of the locking cylinder 13 plus the total adjustment path in the direction of the height 50 of the opening 48.
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speaks.
Thus, in turn, any distance 15 between the axis of rotation 16 of the lever handles 8 and the central longitudinal axis 14 of the lock cylinder 13 can be set without any effort when installing the fitting set 6. As a result, it is also possible on the inside 18 of the door leaf 4 to always deliver the same inner plates 10 with the associated cover elements 47 for each fitting set 6, and it is no longer necessary to design different types of parts for the different distances 15.
As already described above, it is only necessary to move the through opening 39 for the lock cylinder 13 in the core pulling protection 12 by an amount 65 by an amount 65 in accordance with the desired distance 15, but a distance 66 between the axis of rotation 16 and the side surface 35 thereof facing the Core pulling protection 12 or the opening 38 in the insert part 11 in the direction of the longitudinal central axis 57 remains unchanged.
Furthermore, it can be seen from FIGS. 2 and 3 that the core pulling protection 12 has an overall height 67 in the direction of the longitudinal central axis 57 which corresponds in height to the dimension of the opening 38 in the insert part 11. This overall height 67 results from the height 64 of the locking cylinder 13 plus a thickness 68 of the core pulling protection 12 in its lower edge area 69 plus a thickness 70 in an upper edge area 71 thereof. This minimum overall height 67 must be increased by the desired extent 65 of the displacement of the passage opening 39 in the direction of the longitudinal central axis 57 in the core pulling protection 12 in order to achieve the desired variation in the distance 15. The thicknesses 68 and 70 of the lower and upper edge areas 69, 71 are to be selected according to the strength of the material used for the core pulling protection 12.
Thus, with a simple possibility of adapting the distance 15 of the fitting set 6 to the various purposes, a very high proportion of similar components per fitting set 6 is achieved, in which only the core pulling protection 12 is designed as a single part, which results in low costs both in production and also result in storage or shipping. However, a high degree of security against burglary is achieved.
EMI10.1
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In the direction of the longitudinal central axis 57, there are different distances 72 from the central longitudinal axis 14 of the locking cylinder 13 to the upper side surface 35 of the core pulling protection 12.
In order to achieve a problem-free displacement of the through opening 39 and thus of the locking cylinder 13 with respect to the core pulling protection 12, it is also necessary to arrange an opening 73 in the reinforcement part 31, the opening 38 of which is dimensioned and aligned with the opening 38 in the insert part 11 or Outer plate 9 corresponds. Furthermore, the cover element 47, which covers the opening 48 in the inner shield 10, has a passage opening 74 which is adapted to the outer shape of the locking cylinder 13 or the key, in order to ensure a closed visual impression of the entire inner shield 10. However, it would also be possible to adapt the opening 73 in the reinforcement part 31 to the outer shape of the locking cylinder 13 and thus also to provide this part as an interchangeable part.
Of course, it is also possible, instead of the indentation 46, to provide a flat wall part 21 and to have the cover element 47 protrude above the surface thereof.
Finally, for the sake of order, it should be pointed out that, for a better understanding of the function of the security fitting according to the invention, many parts of the security fitting have been shown schematically and disproportionately enlarged. Furthermore, individual designs of individual exemplary embodiments or the exemplary embodiments can each form independent solutions according to the invention.
Individual features of the individual exemplary embodiments can also form the subject of independent inventions on their own with other individual characteristics of other exemplary embodiments or in each case on their own.
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List of reference symbols
1 door arrangement
2 door frames
3 hinge
4 door leaf
5 masonry
6 fitting set
7 security fitting
8 door handles
9 outer plate 10 inner plate 11 insert 12 core pulling protection 13 locking cylinder 14 central longitudinal axis 15 distance 16 axis of rotation 17 outside 18 inside 19 thickness 20 wall part 21 wall part 22 web 23 web 24 holding unit 25 fastening unit 26 opening 27 fastening element 28 holding element 29 attachment 30 receptacle 31 reinforcing part 32 head 33 fastening unit 34 opening 35 side surface 36 projection 37 recess 38 opening 39 through hole 40 collar 41 flange 42 protective element 43 slot 44 fixing element 45 opening 46 throat 47 cover element 48 opening 49 width 50 height 51 distance 52 holding part 53 diameter 54 spacing element 55 holding collar 56 projection 57 longitudinal central axis 58 recess 59 width 60 strength
61 Wall thickness 62 Stop 63 Distance 64 Height 65 Dimensions 66 Distance 67 Overall height 68 Thickness 69 Edge area 70 Thickness 71 Edge area 72 Distance 73 Breakthrough opening 74 Through opening