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Bewegliche Rohrkupplung.
Bei bisher bekannten beweglichen Rohrkupplungen wurde das zwischen den Anschlussstutzen eingesetzte Zwischenstück als starres Rohr ausgeführt und, beispielsweise mit Kugelgelenken, in die anschliessenden Rohrstutzen eingedichtet Überdies wurde vielfach das eine Ende des Zwischenstückes in dem zugehörigen Kugelgelenk in der Längsrichtung verschiebbar gemacht, um die erforderliche Beweglichkeit zu erzielen.
Diese Dichtungsart besitzt angeblich nur kurze Lebensdauer, was auf starke Be- anspruchung der Dichtungen beim Bewegen der Kupplung zurückgeführt wird.
Die den Gegenstand der Erfindung bildendo Rohrkupplung besitzt eine erheblich grössere Lebensdauer unter Wahrung einer vollkommenen Dichtung. Dies wird dadurch erreicht, dass das Verbindungsstück aus zwei ineinander verschiebbaren und gegeneinander schwenkbaren Teilen besteht, die mit den Enden in die Anschlussstutzen schwenkbar eingedichtet sind. Dadurch wird eine noch grössere Beweglichkeit als bei der bekannten Rohrkupplung erzielt. Die gegeneinander dichtenden Teile erleiden keine grossen gegenseitigen Lageveränderungen, wenn die beiden Anschlussstutzen sich gegeneinander \ erstellen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform als Dampf- ausströmrohr für Doppellokomotiven. und zwar in Fig. 1 1m wagerechten Schnitt in geradegestrecktem Zustande dargestellt: Fig. 2 ist eine Dtaufsicht, teilweise im Schnitt, die LagederTeilebeimBefahreneinerKrümmungzeigend.
In den Zeichnungen bezeichnet a den eine, b den anderen Rohrstutzen, zwischen welche das bewegliche Kupplunsstück eingeschaltet ist. Dieses selbst besteht gemäss der Erfindung aus zwei Teilen c und dd Der eine, ein glattes Rohr bildende Teil c besitzt am
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Kupplungsteilos c in bezug aus den Stutzen a gestatten. bei Rückkehr des Rohres in die Normallage, jedoch die Flansche A wieder in die Anfangsstellung zurückbringen.
Der zweite Teil des Ausstrümungsrohres besteht aus einem doppeltkonischen Gehause f/, welches das Endo'Rohres r in sich aufnimmt und demselben jede Bewegung gestattet. Das Gehäuse d setzt sich in den Stutzen d'fort, der in gleicher Weise wie das
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mittels von Federn j' umwickelter Schraubenbolzen i' im Rohrstutzen b dampfdicht und beweglich befestigt ist.
Durch die Teilung des Kupplungsstückes in zwei ineinandergreifende Teile ist die bei Winkelstellung der Teile erforderliche Längenänderung in das Ausströmrohr selbst verlegt, so dass die Dichtungen an den Rohrenden keinen wörtlichen Verschiebungen ausgesetzt sind, daher erheblich grössere Lebensdauer beaten.
Wichtig ist es, dass auch zwischen den beiden ineinandergeführten Teilen c und (1 des Rohres eine gute Dichtung von grosser Lebensdauer vorgesehen wird. Diese Dichtung besteht aus einem Gummiring der das glatte Rohr c umfasst und auf einem sseilagring 11 (aus Kupfer) aufruht, der in einer entsprechend grossen Aussparung c in der Flansche p des Rohrteiles d sich senkrecht zur Mittelachse dieses Rohrtoiles verschieben kann. In' Richtung der Längsachse wird der Gummiring m durch den Druckring q, eine Brille r,
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Winkel zueinander einzustellen.
Den geringen Verschiebungen, welchen der Gummiring m hiebei ausgesetzt ist, folgt dar Beilagsring n, so dass ei Schenern des Gummiringes an scharfen Kanten nicht stattfinden kann.
Diese Kupplung ist vorwiegend, wie dargestellt, für das Ausströmrohr von Doppellokomotiven bestimmt, kann aber selbatredend überall dort angewendet werden, wo zwei Lageverschlebungen gegeneinander ausführende Rohrstutzen durch ein Zwischenstück beweglich miteinander verbunden werden müssen.
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Movable pipe coupling.
In the previously known movable pipe couplings, the intermediate piece inserted between the connecting pieces was designed as a rigid pipe and, for example with ball joints, sealed into the connecting pipe socket.In addition, one end of the intermediate piece was often made longitudinally displaceable in the associated ball joint in order to achieve the required mobility achieve.
This type of seal allegedly only has a short service life, which is attributed to the heavy stress on the seals when the coupling is moved.
The pipe coupling forming the subject of the invention has a considerably longer service life while maintaining a perfect seal. This is achieved in that the connecting piece consists of two parts which can be displaced one inside the other and pivoted against one another, the ends of which are pivotably sealed into the connecting pieces. As a result, an even greater mobility is achieved than with the known pipe coupling. The parts that seal against each other do not suffer any major changes in their position if the two connecting pieces are positioned against each other.
In the drawing, the subject of the invention is shown in one embodiment as a steam outlet pipe for double locomotives. namely in Fig. 1 1 shown in a horizontal section in the straightened state: Fig. 2 is a top view, partly in section, showing the position of the parts when traveling over a bend.
In the drawings, a denotes one pipe socket, b the other, between which the movable coupling piece is connected. According to the invention, this itself consists of two parts c and dd. One part c, which forms a smooth tube, has am
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Allow coupling partos c with respect to the nozzle a. when the pipe returns to the normal position, however, bring the flanges A back to the starting position.
The second part of the discharge tube consists of a double-conical housing f /, which accommodates the endo tube r and allows it to move. The housing d continues in the nozzle d'in the same way as the
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is fastened in a steam-tight and movable manner in the pipe socket b by means of screw bolts i 'wound around by springs j'.
By dividing the coupling piece into two interlocking parts, the change in length required for the angular position of the parts is shifted into the outflow pipe itself, so that the seals at the pipe ends are not subject to literal shifts and therefore have a considerably longer service life.
It is important that a good seal with a long service life is provided between the two nested parts c and (1 of the pipe. This seal consists of a rubber ring which surrounds the smooth pipe c and rests on a rope ring 11 (made of copper) which in a correspondingly large recess c in the flange p of the pipe part d can move perpendicular to the central axis of this pipe toile. In the direction of the longitudinal axis, the rubber ring m by the pressure ring q, a pair of glasses r,
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Adjust angles to each other.
The slight displacements to which the rubber ring m is exposed here is followed by the washer ring n, so that the rubber ring cannot shear at sharp edges.
As shown, this coupling is primarily intended for the exhaust pipe of double locomotives, but of course it can be used wherever two pipe sockets that move against each other must be movably connected by an intermediate piece.