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Verfahren zur gleichzeitigen Darstellung von Schwefelwasserstoff und den Sulfiden der Alkalien oder Erdalkalien.
Gegenstand des Verfahrens bildet die Aufarbeitung schwefelhaltiger Rückstände jeglicher Art. beispielsweise des aus den Denitrationsablaugen durch Säuren abgeschiedenen SchwefeL" oder Schwefel-Gips-Gemisches, das ausserdem organische Substanzen enthält und dessen Um- wandlung in Schwefelwasserstoff und Sulfide bzw. Sulfhydrate.
Die bis jetzt vorgeschlagenen diesbezüglichen Verfahren leiden entweder unter dem Übelstand, dass während des Prozesses unveränderter Schwefel weggeht oder dass sie eine komplizierte und kostspielige Apparatur benötigen.
Diese Nachteile werden bei vorliegendem Verfahren vollständig vermieden, wobei die Apparatur eine äusserst einfache ist.
Das Verfahren beruht auf dem Prinzip, die schwefelhaltigen Rückstände nach vorheriger Mischung mit Alkalien oder Erdalkalien allein oder zusammen mit reduzierend wirkenden organischen Substanzen zu erhitzen, und zwar zweckmässig auf dunkle Rotglut.
Ein Teil des Schwefels reagiert unter diesen Bedingungen mit dem im Gemisch vorhandenen Wasser zu buzz während gleichzeitig ein anderer Teil durch die Alkalien gebunden wird unter Bildung von Sulfiten, Sulfiden bzw. Polysulfiden. Letztere stellen ein äusserst wirksames Reduktions- mittel für die im Gemisch enthaltenen Sulfate dar, so dass am Scluss zur vollständigen Beduktion zu Ca S nur noch kurze Zeit erhitzt werden muss, sofern genügend organische Sulstanzen vorhandenwaren.
Durch die Anwendung der Alkalien wird nicht nur jegliche Sublimation des freien Schwefels
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Sulfate ein nicht vorauszusehender technischer effekt erreicht.
Als besonders zweckmässig zur Mischung mit den schwefelhaltigen Rückständen hat sich die Anwendung von sogenanntem Zuckerkalkschlammt erwiesen, ein an und für sich fast wertlosem
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Process for the simultaneous preparation of hydrogen sulfide and the sulfides of alkalis or alkaline earths.
The subject of the process is the processing of sulfur-containing residues of any kind, for example the sulfur or sulfur-gypsum mixture separated from the denitration waste liquor, which also contains organic substances, and its conversion into hydrogen sulfide and sulfides or sulfhydrates.
The related methods proposed up to now suffer either from the disadvantage that unchanged sulfur goes away during the process or that they require complicated and expensive apparatus.
These disadvantages are completely avoided in the present process, the apparatus being extremely simple.
The process is based on the principle of heating the sulfur-containing residues after prior mixing with alkalis or alkaline earths, alone or together with reducing organic substances, to a dark red heat.
Under these conditions, part of the sulfur reacts with the water present in the mixture to form a buzz, while at the same time another part is bound by the alkalis with the formation of sulfites, sulfides or polysulfides. The latter are an extremely effective reducing agent for the sulphates contained in the mixture, so that only a short time has to be heated at the end for complete induction to Ca S, provided that sufficient organic sulphates were present.
The use of alkalis not only eliminates any sublimation of the free sulfur
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Sulphates achieved an unforeseeable technical effect.
The use of so-called sugar-lime sludge, which in and of itself is almost worthless, has proven to be particularly useful for mixing with the sulfur-containing residues
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