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-Die Erfindung betrifft ein über- und nebeneinander stapelbares quader- oder würfelförmiges
Hohlraumelement, mit zwei oder mehreren vorzugsweise zylindrischen, das
Hohlraumelement in zueinander paralleler Richtung durchsetzenden Hohlräumen und mit parallel zu diesen Hohlräumen angeordneten Nuten oder in einer Linie hintereinander angeordneten Ausnehmungen, welche Nuten bzw. Ausnehmungen an den vier nicht von den
Hohlräumen durchsetzten Seiten angeordnet sind.
Hohlraumelemente dieser Art sind für eine fachmännische Lagerung von Wein bekannt. Sie sind beispielsweise aus gebranntem Ton gefertigt und können trocken nebeneinander oder übereinander gesetzt werden. Sie weisen beispielsweise an den nicht von den Hohlräumen durchsetzten Seiten Nuten auf, die zur Halterung von Regalbrettem dienen können.
Ein solches bekanntes quaderförmiges Hohlraumelement bedingt jedoch - falls Regalbretter zwischen benachbarten Hohlraumelementen eingesetzt werden sollen - entweder die
Aufstellung in liegender Lage oder in stehender Lage, d. h. eine Kombination einerseits liegender Hohlraumelemente und andererseits stehender Hohlraumelemente ist nicht möglich, da die Nutabstände benachbarter Nuten an den Längsseiten andere Dimensionen aufweisen als an den kürzeren Seiten.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und stellt sich die Aufgabe, ein Hohlraumelement der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welches zur Aufstellung eines Regals in beliebiger Kombination von Hohlraumelementen dienen kann. D. h. es soll eine Kombination von liegenden und stehend angeordneten Hohlraumelementen mit dazwischen angeordneten Regalbrettern bzw. Ablageelementen möglich sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Abstände benachbarter Nuten oder benachbarter Linien der hintereinander angeordneten Ausnehmungen an allen vier Seiten des Hohlraumelementes gleich gross sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist gekennzeichnet durch jeweils mittig zwischen den Hohlräumen und an den Kanten liegenden Nuten bzw. in einer Linie hintereinander angeordnete Ausnehmungen, wobei die an den Kanten liegenden Nuten bzw. Ausnehmungen jeweils nur eine halbe Breite der Breite der zwischen den Hohlräumen liegenden Nuten bzw.
Ausnehmungen aufweisen.
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Ein Regal, insbesondere für die Weinlagerung, ist aus mindestens zwei von übereinander gestapelten quaderförmigen Hohlraumelementen nach einem der Ansprüche 1 oder 2 gebildeten Säulen zusammengesetzt, zwischen denen horizontal liegende Ablageelemente. vorzugsweise plattenförmige Ablageelemente, angeordnet sind, die endseitig in die Nuten bzw. Ausnehmungen jeder der Säulen eingesetzt sind. Hierbei sind vorteilhaft die quaderförmigen Hohlraumelemente sowohl liegend als auch stehend angeordnet, wobei ein liegendes Hohlraumelement mit einem stehend angeordneten Hohlraumelement mit mindestens einem Ablageelement verbunden ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Fig. 1 veranschaulicht ein Hohlraumelement im Schrägriss, Fig. 2 ein aus Hohlraumelementen zusammengesetztes Regal für eine Weinlagerung.
Das erfindungsgemässe Hohlraumelement 1 ist quaderförmig gestaltet und mit sechs zueinander parallelen, zylindrischen und das Hohlraumelement 1 zur Gänze durchsetzenden Hohlräumen 2 versehen. Diese Hohlräume 2 weisen vorzugsweise einen Durchmesser auf, der zur Unterbringung einer Weinflasche geeignet ist. Die Breite 3 des Hohlraumelements 1 ist ebenfalls derart bemessen, dass in den Hohlräumen 2 Weinflaschen einwandfreien Halt finden.
An den vier von den Hohlräumen 2 nicht durchsetzten Seiten 4, 4', 5, 5' sind Nuten 6 angeordnet, und zwar in untereinander gleichmässigen Abständen 7. Die Nuten 6,6' sind an den Seiten 4, 4', 5, 5' jeweils mittig zwischen benachbarten Hohlräumen 2 und an den Kanten 8 und parallel zu den Hohlräumen 2 vorgesehen. Die an den Kanten liegenden Nuten 6' weisen jeweils nur eine halbe Breite 9 der Breite 10 der zwischen den Hohlräumen 2 liegenden Nuten 6 auf, sodass bei nebeneinander oder übereinander liegenden Hohlraumelementen 1 sich benachbarte Nuten 6' der Kanten 8 zu einer Nut 6 ergänzen, die eine Breite 10 aufweist gleich der Breite 10 einer Nut 6 zwischen den Hohlräumen 2.
Durch die Anordnung der Nuten 6,6' in untereinander gleichen Abständen 7 - gemessen immer von Nutmitte zu Nutmitte bzw. von Nutmitte bis zur Kante 8 eines Hohlraumelements 1 - ist es möglich, ein Regal, wie in Fig. 2 dargestellt, aufzubauen. Bei diesem Regal sind zwei von erfindungsgemässen Hohlraumelementen 1 gebildete Säulen 11, 12 vorgesehen, die nebeneinander aufgestellt sind. Die Säule 11des Regals weist in stehender Anordnung angeordnete Hohlraumelemente 1 auf, die zweite Säule 12 ist von liegend angeordneten Hohlraumelementen 1 gebildet.
Durch die gleichen Abstände 7 der Nuten 6,6' sowohl an den längeren Seiten 4, 4' als auch an den kürzeren Seiten 5, 5' des Hohlraumelements 1 ergibt
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sich stets eine horizontale Lage der zwischen den Hohlraumelementen eingesetzten
Ablageelemente 13, hier in Form von Brettern veranschaulicht.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele, sondern kann in verschiedener Hinsicht modifiziert sein. So ist die
Anzahl der Hohlräume 2 je Hohlraumelement 1 beliebig wählbar. Weiters kann das
Hohlraumelement 1 anstelle einer Quaderform auch eine Würfelform aufweisen. Anstelle der
Nuten 6,6' können auch in einer Linie hintereinander angeordnete Ausnehmungen vorgesehen sein, in die dann anstelle der in Fig. 2 dargestellten Bretter 13 hintereinanderliegende Stäbe eingesetzt werden können, wobei die hintereinander angeordneten Stäbe eine Ebene definieren, die ebenfalls zur Ablage von Flaschen, etc. dient.
Vorzugsweise ist das Hohlraumelement 1 aus gebranntem Ton gefertigt, zumal sich durch gebrannten Ton ein natürlicher Feuchtigkeitsausgleich ergibt, sodass die Weinflaschen in einem einigermassen beständigen Klima gelagert sind. Das erfindungsgemässe Hohlraumelement 1 kann jedoch auch aus Beton, Holz, Holzbeton, Kunststoff, etc. gefertigt sein. Weiters können die Hohlraumelemente 1 auch mit einer Art Nut-Feder-System versehen sein, sodass sich beim Übereinanderstapeln bzw. Versetzen eine besonders stabile Ausführungsform ergibt, wenn eine Feder eines Hohlraumelements 1 in eine Nut eines benachbarten bzw. darüber- oder darunterliegenden Hohlraumelements eingreift.
Weiters können die Nuten 6,6' auch an beliebigen Stellen der Seiten 4, 4', 5, 5' vorgesehen sein, also nicht unbedingt zwischen den Hohlräumen 2 und an den Kanten 8 - wesentlich ist nur, dass die Abstände 7 benachbarter Nuten 6,6' auch bei übereinander gestapelten Hohlraumelementen 1 stets gleich sind, und zwar an allen vier mit den Nuten 6, 6' versehenen Seiten 4, 4', 5,5' eines Hohlraumelements 1.
Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, dass sich durch die erfindungsgemässen Hohlraumelemente 1 eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten ergibt, d. h. es ergibt sich ein modulartiges System, das praktisch beliebig erweiterbar und kombinierbar ist.
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The invention relates to a cuboid or cube-shaped stackable one above the other
Cavity element, with two or more preferably cylindrical, the
Cavity element in cavities penetrating in parallel to one another and with grooves arranged parallel to these cavities or recesses arranged one behind the other in a line, which grooves or recesses on the four are not of the
Cavities interspersed pages are arranged.
Cavity elements of this type are known for the professional storage of wine. For example, they are made of fired clay and can be placed side by side or on top of each other when dry. For example, they have grooves on the sides not penetrated by the cavities, which can serve to hold shelf boards.
However, such a known cuboid cavity element requires - if shelf boards are to be used between adjacent cavity elements - either
Installation in a lying position or in a standing position, d. H. A combination of cavity elements lying on the one hand and standing cavity elements on the other hand is not possible since the groove spacings of adjacent grooves have different dimensions on the long sides than on the shorter sides.
The invention aims to avoid these disadvantages and has as its object to create a cavity element of the type described in the introduction, which can be used to set up a shelf in any combination of cavity elements. I.e. it should be possible to combine lying and standing cavity elements with shelves or storage elements arranged between them.
This object is achieved according to the invention in that the distances between adjacent grooves or adjacent lines of the recesses arranged one behind the other are the same on all four sides of the cavity element.
A preferred embodiment is characterized by recesses arranged in the center between the cavities and grooves lying on the edges or in a line one behind the other, the grooves or recesses lying on the edges in each case only half the width of the grooves or grooves lying between the cavities ,
Have recesses.
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A shelf, in particular for wine storage, is composed of at least two pillar-shaped cavity elements stacked one above the other according to one of claims 1 or 2, between which horizontally lying storage elements. preferably plate-shaped storage elements are arranged, which are inserted at the ends in the grooves or recesses of each of the columns. Here, the cuboid cavity elements are advantageously arranged both horizontally and vertically, a lying cavity element being connected to a vertically arranged cavity element with at least one storage element.
The invention is explained below with reference to an embodiment shown in the drawing. Fig. 1 illustrates a cavity element in an oblique view, Fig. 2 shows a shelf composed of cavity elements for a wine storage.
The cavity element 1 according to the invention has a cuboid shape and is provided with six parallel, cylindrical cavities 2 which penetrate the cavity element 1 entirely. These cavities 2 preferably have a diameter that is suitable for accommodating a wine bottle. The width 3 of the cavity element 1 is also dimensioned such that 2 wine bottles find a perfect hold in the cavities.
Grooves 6 are arranged on the four sides 4, 4 ', 5, 5' which are not penetrated by the cavities 2, namely at uniform intervals 7. The grooves 6,6 'are on the sides 4, 4', 5, 5 'provided centrally between adjacent cavities 2 and at the edges 8 and parallel to the cavities 2. The grooves 6 'lying on the edges each have only half a width 9 of the width 10 of the grooves 6 lying between the cavities 2, so that in the case of cavity elements 1 lying next to or on top of one another, adjacent grooves 6' of the edges 8 complement one another to form a groove 6, one width 10 is equal to the width 10 of a groove 6 between the cavities 2.
By arranging the grooves 6, 6 'at mutually equal intervals 7 - measured always from the center of the groove to the center of the groove or from the center of the groove to the edge 8 of a cavity element 1 - it is possible to construct a shelf, as shown in FIG. 2. In this shelf, two columns 11, 12 formed by cavity elements 1 according to the invention are provided, which are set up next to one another. The column 11 of the shelf has cavity elements 1 arranged in a standing arrangement, the second column 12 is formed by cavity elements 1 arranged horizontally.
Due to the same spacings 7 of the grooves 6, 6 'both on the longer sides 4, 4' and on the shorter sides 5, 5 'of the cavity element 1
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always a horizontal position of the inserted between the cavity elements
Storage elements 13, illustrated here in the form of boards.
The invention is not limited to that shown in the drawing
Embodiments, but can be modified in various ways. That's how it is
Number of cavities 2 per cavity element 1 can be selected as desired. Furthermore, it can
Cavity element 1 also have a cube shape instead of a cuboid shape. Instead of
Grooves 6, 6 'can also be provided in a line of recesses one behind the other, into which rods 13 lying one behind the other can then be inserted instead of the boards shown in FIG. 2, the rods arranged one behind the other defining a plane which is also used for storing bottles, etc. serves.
The cavity element 1 is preferably made of fired clay, especially since a natural moisture balance results from fired clay, so that the wine bottles are stored in a reasonably stable climate. However, the cavity element 1 according to the invention can also be made of concrete, wood, wood-concrete, plastic, etc. Furthermore, the cavity elements 1 can also be provided with a type of tongue and groove system, so that when stacked or moved one above the other, a particularly stable embodiment results if a tongue of a cavity element 1 engages in a groove of an adjacent or above or below the cavity element.
Furthermore, the grooves 6, 6 'can also be provided at any points on the sides 4, 4', 5, 5 ', that is, not necessarily between the cavities 2 and at the edges 8 - it is only important that the spacings 7 of adjacent grooves 6 , 6 'are always the same even when the cavity elements 1 are stacked one on top of the other, namely on all four sides 4, 4', 5,5 'of the cavity element 1 provided with the grooves 6, 6'.
The particular advantage of the invention is that the cavity elements 1 according to the invention result in a large number of design options, i. H. the result is a modular system that can be expanded and combined practically as desired.