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Verfahren und Vorrichtung zum ununterbrochenen Lösen von festen Stoffen, insbesondere zum Löschen von Kalk mit Zuckersaft oder Wasser.
Die bisher bekannten ununterbrochenen Scheidungen von Kalk mit Saft oder Löschbzw. Lösenüsaigkeit fördern den periodisch zugeführten Kalk in wagerechter Richtung und in zerteiltem Zustande mit der Löseflüssigkeit weiter.
Die Stücke werden fortwährend von den Rührwerken gehoben, zerdrückt und geworfen und dabei auch nicht lösefähige Teile abgerieben und unnütz als Ballast weitergeschleppt.
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wenn er in Ruhe bleibt und die Flüssigkeit die beim Wachsen des Kalkes entstehenden dünnen Blätter in feinster Verteilung hinwegschwemmt, während der tote Rückstand möglichst unzerstört bleibt.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird der Kalk bzw. der zu lösende Stoff in geschlossener Säule langsam ununterbrochen abwärtsgeführt, wozu fast keine Kraft erforderlich ist, während die Löseflüssigkeit in scharfem Strome durch den Kalk hindurchgetrieben wird, wodurch alle lösbaren Teile fortgeschwemmt werden. Die Rückstände sinken der Schwerkraft folgend nach
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Gefäss unmittelbar und ununterbrochen die Rückstände, wie Uriess und Steine, auszuscheiden.
Der geschiedene Saft wird nach Hindurchtreten durch ein feines Sieb zur Saturation ahgefuhrt.
Auf der Zeichnung ist eine zur Ausführung des Verfahrens bestimmte Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. l einen Längsschnitt, während Fig. 2 und 3 zwei teilweise Querschnitte darstellen. a ist der den Saft aufnehmende Behälter, in den durch den Einlass b mittels eines Elevators oder dgl. der Kalk zugeführt wird. Dieser fällt unter
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rostartig ausgebildet ist. Indem der Kalk von einer Schnecke f getragen wird, sinkt er in dem Zylinder d langsam herab.
Während dieses Heruntersinkens des Kalkes wird der durch den Stutzen t'eingeführte Saft, der den ganzen Behälter a völlig anfüllt, mittels der an dem sich
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der Pfeile (Fig. 2) durch den rostartig ausgebildeten Zylinder d und den in diesem befindlichen Kalk andauernd scharf hindurchgetrieben. Damit sich die ganze Flüssigkeitsmenge nicht mitdreht, wodurch ihr Einpressen in den Zylinder d unmöglich würde, sind an der Innenwand des Behälters a Gegenarme h angebracht. Diese verhindern das Mitdrehen der Flüssigkeit, so dass der erwähnte Umlauf der Flüssigkeit stattfindet, wodurch der Löschprozess ohne schädliche Temperaturerhöhung gesichert ist. Der Saft tritt durch das Sieb t und den Stutzen k aus.
Die Schnecke e sitzt auf einer Welle/, auf der die Abstreicher m für das Sieb i und unter diesen auch noch ein schneckenförmiger Rührflügel n angeordnet sind. Letzterer dient dazu. die aus dem Zylinder d fallenden, festen Stoffe ständig fort 7 uschaffen. Der Antrieb des schnell umlaufenden Zylinders d. der langsam umlaufenden Schnecke e, der Siebabstreicher m und des Flügels M erfolgt von einem gemeinsamen Riemenscheibenantrieb unter Einschaltung geeigneter rbersetzungen.
Die unten aus dem Mantel d fallenden Griesse, Steine usw. werden durch den Flügel 1l in eine Schnecke p geschafft, deren Austrittsende y so hoch gelegt ist, dass wertvoller Saft nicht
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o, 01 usw. sind Aufhalter, welche dan mitdrehen der zu fördernden Griessmaaae verhindern und dadurch den Transport nach oben ermöglichen.
Die Erfindung eignet sich auch zur Herstellung von Kalkmilch, wobei dann die nicht ge. löschten Kalkteile selbsttätig entfernt werden, während die Kalkmilch durch den Siebmantel ohne jegliche schädlichen Beimengungen abgezogen wird. Auch lässt sich die Erfindung in der chemischen Industrie zur Lösung aller möglichen Stoffe verwenden.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum ununterbrochenen Lösen von festen Stoffen, insbesondere zum Löschen von Kalk mit Zuckersaft oder Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass die'zu lösenden Stoffe in einem Behälter ohne sie zu zerteilen, in geschlossener Säule von oben nach unten geführt werden, während die Flüssigkeit durch die festen Teile hindurchgedrückt wird.
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Method and device for uninterrupted dissolving of solid substances, in particular for slaking lime with sugar juice or water.
The previously known uninterrupted separations of lime with juice or Löschbzw. Solvents promote the periodically supplied lime in a horizontal direction and in a divided state with the dissolving liquid.
The pieces are continually lifted, crushed and thrown by the agitators and in the process non-detachable parts are rubbed off and carried on uselessly as ballast.
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when it remains at rest and the liquid washes away the thin leaves that develop when the lime grows in finest distribution, while the dead residue remains as undamaged as possible.
According to the present invention, the lime or the substance to be dissolved is slowly and continuously downwards in a closed column, for which almost no force is required, while the dissolving liquid is driven through the lime in a sharp stream, whereby all detachable parts are washed away. The residues sink under the force of gravity
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The vessel is used to immediately and continuously excrete the residues such as ureas and stones.
The separated juice is passed through a fine sieve for saturation.
In the drawing, a device intended for carrying out the method is illustrated in an exemplary embodiment, namely FIG. 1 shows a longitudinal section, while FIGS. 2 and 3 show two partial cross-sections. a is the container that receives the juice and into which the lime is fed through inlet b by means of an elevator or the like. This falls under
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is designed rust-like. As the lime is carried by a screw f, it slowly sinks down in the cylinder d.
During this sinking of the lime, the juice introduced through the nozzle t ', which completely fills the whole container a, is by means of the on which itself
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of the arrows (Fig. 2) through the rust-like cylinder d and the lime in this constantly driven sharply. So that the entire amount of liquid does not rotate, which would make it impossible to press it into the cylinder d, counter arms h are attached to the inner wall of the container a. These prevent the liquid from rotating, so that the mentioned circulation of the liquid takes place, whereby the extinguishing process is ensured without a harmful increase in temperature. The juice exits through the sieve t and the nozzle k.
The screw e is seated on a shaft / on which the scrapers m for the sieve i and underneath these also a screw-shaped agitator blade n are arranged. The latter is used for this. The solid matter falling out of the cylinder d is constantly being carried away. The drive of the fast rotating cylinder d. the slowly rotating screw e, the sieve scraper m and the blade M are carried out by a common belt pulley drive with the use of suitable gear ratios.
The semolina, stones, etc. falling out of the shell d are carried by the wing 11 into a screw p, the outlet end y of which is so high that valuable juice is not
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o, 01, etc. are hold-ups, which then prevent the Griessmaaae to be conveyed from turning and thus enable transport to the top.
The invention is also suitable for the production of milk of lime, in which case the not ge. slaked lime particles are removed automatically, while the lime milk is drawn off through the sieve casing without any harmful admixtures. The invention can also be used in the chemical industry to dissolve all possible substances.
PATENT. EXPECTATIONS :
1. A method for the uninterrupted dissolution of solid substances, in particular for extinguishing lime with sugar juice or water, characterized in that the substances to be dissolved are guided in a container without dividing them in a closed column from top to bottom, while the liquid is pushed through the fixed parts.