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Verfahren zum Trocknen von Holz.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen von Holz, bei welchem die gehärteten und unzerstörten Holzfasern durchgehends in der ganzen Holzmasse einen Schutzilberzug bzw. Belag unzersetzten Harzes erhalten. Bisher wurde das Holz noch vor dem Anwärmen der Luftleere ausgesetzt, um ihm das absorbierte Wasser und die verdampfbaren Stoffe zu entziehen, bevor man es in Luftleere unter Anwärmen behandelte.
Es hat sich jedoch herausgestellt, dass derartige anfängliche Behandlung unter Luftleere das Austrocknen auf die äusseren Holzschichten lokalisiert, weshalb derartig ausgetrocknete äussere Schichten durch die sodann angewendete Hitze schädlich angegriffen und zerstört werden und folglich das Durchdringen dieser Hitze in die inneren Schichten verhindern und die Feuchtigkeit der inneren Holzfasern abfangen und zurückhalten. Gleichfalls ist es bereits bekannt, zu trocknendes Holz in geschlossenen Räumen einer allmählich steigenden Temperatur ohne Einwirkung von Luftleere auszusetzen.
Nach der Erfindung wird das noch ungetrocknete Holz in einem geeigneten Behälter bzw. Retorte einer fortschreitend wachsenden Temperatur unter Luftleere ausgesetzt, wobei die Temperatur nach und nach bis auf ein Maximum von etwas unter 1500 Cerhöht wird. Bei diesem Vorgang verursacht die nach und nach steigende Temperatur ein fort- schreitendes Eindringen der Hitze durch die ganze Dicke des Holzes, weshalb die aus dem Inneren entweichenden wässerigen Dämpfe das zu frühe Austrocknen der äusseren
Holzschichten verhindern, und ein vollständiges gleichmässig durch die ganze Holzmasse verteiltes Austrocknen ohne schädliche Risse ermöglicht, so dass das Holz in einem der- artigen Zustand versetzt wird,
dass die Erhärtung der Holzfasern ohne deren Schjigung und ihr gleichmässiges Decken mit den nnzersetzten Holzharzen bei den folgenden Vor- gängen unbehindert geschehen kann. Nun wird die Luftleere aufgehoben und das Holz wird entweder einer trockenen oder einer feuchten Erhitzung ausgesetzt, bei einer niedrigeren Temperatur als derjenigen, bei welcher eine Zersetzung der Holzharze stattfinden könnte, nachdem bekanntlich derartige Holzhatze bei atmosphärischem Druck nicht destilliert werden können, ohne sich zu zerlegen. Diese Behandlung wird solange fort-
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erlangt, wodurch schädliche Faseranstreugungen und das Werfen vermieden sowie die Holzfasern gründlich erhärtet werden.
Wird bei diesem Vorgang feuchtes Anwärmen gebraucht, so kann das mittels Dampfen vorteilhaft mit Avwendung von überhitztem Dampf geschehen oder auch so. dass man das Vakuum beim vorhergehenden Vorgang abstellt, noch bevor die verdampfbaren, im Holz enthaltenen Stoffe vollständig abgezogen wurden.
Sodann wird das Holz der zusammengesetzten Wirkung ('er Luftleere und einer trockenen Hitze von weniger als 1930C ausgesetzt, um eine Destillation der Holzharze in einer unzersetzten Form. und deren gleichmässige Zerteilung als undurchdringlichen Überzug bzw. Deckschicht an den Holzfasern durch die ganze Masse zu erzielen.
Unter dieser Einwirkung der Luftleere und der Erhitzung destillieren die Harze sehr leicht ohne sich zu zerlegen, und lagern sich auf den erhärteten Fasern der ganzen gründlich ausgetrockneten
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der äusseren Holzfasern vermieden, so dass hiedurch das nötige gleichmässige Auetrocknen und Erhitzen durch die ganze Holzmasse geschieht und eine gleichmässige Verteilung der unzersetzten Holzbarze als eines schützenden Belages auf den Holzfasern erzielt wird.
Die Übelstände der bisherigen Austrocknungsverfahren, bei welchen die ungleiche Zerteilung der Harze einzelne Stellen der Holzfasern dem durch die Wirkung der Feuchte und des Pilzwuchses hervorgerufenen Verderben ausgesetzt hatte, werden durch die Erfindung beseitigt. Man erzielt ein homogenes Produkt, welches frei von schwachen Stellen ist und selbst unter schweren kHmatischen Verhältnissen dem Werfen und Reissen wirksamen Widerstand leistet.
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Method of drying wood.
The invention relates to a method for drying wood, in which the hardened and undestroyed wood fibers are given a protective silver coating or coating of undecomposed resin throughout the entire wood mass. So far, the wood was exposed to the vacuum before it was heated in order to remove the absorbed water and the vaporizable substances before it was treated in the vacuum with warming.
However, it has been found that such initial treatment in a vacuum localizes the drying out on the outer layers of the wood, which is why such dried out outer layers are damaged and destroyed by the heat then applied and consequently prevent the penetration of this heat into the inner layers and prevent the moisture of the Catch and hold back the inner wood fibers. Likewise, it is already known to expose wood to be dried in closed rooms to a gradually increasing temperature without the effect of a vacuum.
According to the invention, the still undried wood is exposed in a suitable container or retort to a progressively increasing temperature in a vacuum, the temperature being gradually increased to a maximum of slightly below 1500 C. During this process, the gradually rising temperature causes the heat to penetrate progressively through the entire thickness of the wood, which is why the watery vapors escaping from the inside cause the outer ones to dry out too early
Prevent wood layers, and allow a complete and evenly distributed drying out through the whole wood mass without damaging cracks, so that the wood is put in such a condition,
that the hardening of the wood fibers can take place unhindered in the following processes without their damage and their even covering with the decomposed wood resins. The vacuum is now removed and the wood is exposed to either dry or moist heating, at a lower temperature than that at which decomposition of the wood resins could take place, since it is known that such wood resins cannot be distilled at atmospheric pressure without decomposing . This treatment will continue as long as
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obtained, which avoids harmful fiber scattering and throwing and the wood fibers are thoroughly hardened.
If moist warming is required during this process, this can advantageously be done by means of steaming with the use of superheated steam or something like that. that the vacuum is switched off during the previous process before the vaporizable substances contained in the wood have been completely removed.
The wood is then subjected to the composite effect ('it is empty of air and a dry heat of less than 1930C in order to achieve a distillation of the wood resins in an undecomposed form. And their uniform division as an impenetrable coating or top layer on the wood fibers through the whole mass .
Under this effect of evacuation and heating, the resins distill very easily without disintegrating, and are deposited on the hardened fibers of the whole thoroughly dried out
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the outer wood fibers are avoided, so that the necessary even drying and heating takes place through the whole wood mass and an even distribution of the undecomposed wood fibers as a protective coating on the wood fibers is achieved.
The deficiencies of the previous drying processes, in which the uneven division of the resins had exposed individual parts of the wood fibers to the spoilage caused by the action of moisture and fungal growth, are eliminated by the invention. A homogeneous product is obtained which is free from weak spots and which offers effective resistance to throwing and tearing even under severe kHmatic conditions.
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