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Die Erfindung betrifft ein Spielgerät bzw. einen elektronischen Spielautomaten gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Spielgeräte sind in verschiedenartiger Ausführungsform für unterschiedliche Spiele bekannt. Üblicherweise ist der Bildschirm in einem Gehäuse fix befestigt und steht unveränderlich senkrecht oder in einem bestimmten Winkel zur
Senkrechten geneigt, je nach Art des Spieles bzw. dem gewählten optischen Design des
Gerätes.
Derartige Ausführungsformen von Spielgeräten berücksichtigen jedoch nicht unterschiedliche Grössen der Spieler bzw. unterschiedliche vom Spieler bevorzugte
Abstände zwischen Augen und Bildschirmoberfläche bzw. unterschiedliche
Beleuchtungsverhältnisse des Bildschirmes durch in der Umgebung angeordnete
Lichtquellen.
Erfindungsgemäss ist ein Spielgerät bzw.-automat der eingangs genannten Art durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1 charakterisiert.
Mit der erfindungsgemässen Anordnung wird dem Spieler die Möglichkeit geboten, die Neigung des Bildschirms an örtliche Gegebenheiten bzw. Beleuchtungszustände einrichten bzw. einen ihm genehmen Blickwinkel auf den Schirm einstellen zu können.
Insbesondere bei LCD-Touch-Screen-Bildschirmen ist die Ausschaltung von Einflüssen der Umgebungsbeleuchtung wichtig, da derartige Bildschirme nicht so lichtstark wie Kathodenstrahlrohr-Bildschirme sind. Des weiteren kann der Spieler sitzend oder stehend spielen und dazu die im genehme Bildschirmneigung einstellen.
Mit den am Bildschirm und am Gehäuse bzw. an der Front-bzw. Kopfabdeckung angeordneten, miteinander zusammenwirkenden Rast- bzw. Verriegelungseinheiten ist die Lage des Bildschirms relativ zum Gehäuse in zumindest zwei unterschiedlichen Schwenkstellungen arretierbar. Mit der am Gehäuse oder an der Front- bzw. Kopfabdeckung angeordneten, vom Spieler betätigbaren Entriegelungseinheit sind für ein beabsichtigtes Verschwenken des Bildschirms die Rast- bzw. Verriegelungseinheiten lösbar und von einer fest verrasteten Stellung in eine entrastete Stellung verstellbar.
Erfindungsgemäss wird es somit möglich, durch Betätigung dieser Entriegelungseinheit, z. B. einer Taste, eines Hebels od. dgl., die Verstellmöglichkeit für den Bildschirm freizugeben und den Bildschirm in eine der vorgegebenen Schwenkstellungen zu verstellen. In dieser gewählten Stellung wird die Freigabe der Rast- bzw. Verriegelungseinheiten durch Loslassen der Entriegelungseinheit beendet und der Bildschirm steht fest. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch den verstellbaren Bildschirm das bei Wien, am 4. April 2002
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LCD-Bildschirmen bestehende Problem des eingeschränkten Sichtwinkels gelöst wird. Durch die Einjustierbarkeit des Bildschirmes kann ein für den Benutzer optimaler Sichtwinkel erreicht werden.
Die Schwenkachse, um die der Bildschirm verstellbar sein kann, kann in seinem unteren oder seinem oberen Bereich oder auch zwischen diesen Endbereichen gelegen sein. Vorteilhafterweise wird jedoch die Schwenkachse im unteren Bereich des Bildschirms verlaufen.
Für eine einfache Bedienbarkeit der Rast- bzw. Verriegelungseinheiten durch die
Entriegelungseinheit ist es zweckmässig, wenn die Entriegelungseinheit am bzw. im Gehäuse oder in der Kopf- bzw. Frontabdeckung seitlich, insbesondere im unteren Endbereich des
Bildschirmes, angeordnet ist. Da mitunter, insbesondere bei LCD-Touch Screens, der
Bildschirm kräftig angefasst und belastet wird, ist es vorteilhaft, wenn der Bildschirm mit den Rast- bzw. Verriegelungseinheiten in jeder seiner Kipp- bzw. Schwenkstellungen fest, insbesondere vibrationsfrei, form- und/oder kraftschlüssig gehalten bzw. festgelegt wird.
Eine Verbesserung der Festlegung des Bildschirms in seinen Schwenkstellungen ist dann gegeben, wenn die Rast- bzw. Verriegelungseinheiten beidseitig des Bildschirms vorgesehen sind. Die Entriegelungseinheit kann ein- oder beidseitig des Bildschirms vorgesehen sein. Prinzipiell könnten die Rast- und Verriegelungseinheiten auch im mittleren
Bereich des Bildschirmes angeordnet sein.
Je nach Art der Ausführungsform kann die Schwenkachse im Gehäuse fest oder verdrehbar gelagert sein und der Bildschirm um die Schwenkachse verschwenkt werden oder es ist der Bildschirm mit der Schwenkachse fest verbunden, welche dann ihrerseits im
Gehäuse verdrehbar bzw. schwenkbar gelagert ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass die
Schwenkachse einteilig durchgehend ausgebildet ist oder in Form von zwei bezüglich des
Bildschirms seitlich angeordneten, entweder am Bildschirm oder am Gehäuse befestigten und jeweils am anderen Teil gelagerten Schwenkachsenstummeln ausgebildet ist.
Vorteilhafterweise wird der Bildschirm in einer Ausnehmung des Gehäuses bzw. der Kopf- bzw. Frontabdeckung, insbesondere mit seinen Rändern bündig mit der Gehäusefläche aufgenommen bzw. gelagert. Der Bildschirm weist eine Umrandung auf bzw. ist von einem kastenartigen Gehäuse seitlich und/oder auf seiner Rückseite umfasst ; vorteilhaft ist es, wenn von diesem kastenartigen Gehäuse bzw. von der Umrandung des Bildschirms die dem Bildschirm zugeordneten Rast- bzw. Verriegelungseinheiten und/oder die Schwenkachse getragen bzw. an diesem (r) befestigt sind bzw. ist.
Vorteilhaft ist es, wenn der Bildschirm versenkt im Gehäuse bzw. plan mit der Frontabdeckung bzw. der Gehäusefläche ausgebildet ist, dass am Bildschirm ein Griffteil und/oder im Gehäuse bzw. in der Frontabdeckung eine Ausnehmung ausgebildet ist, um den Bildschirm bzw. dessen Griff besser angreifen bzw. handhaben zu können.
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Vorteilhafterweise ist der Bildschirm in einer insbesondere schräg bzw. geneigt verlaufenden Frontabdeckung des Gehäuses angeordnet, wobei gegebenenfalls diese
Frontabdeckung am Gehäuse selbst aufschwenkbar gelagert ist.
Unterhalb der Frontabdeckung befinden sich notwendige Betriebseinheiten, insbesondere die elektronischen Einheiten zur Bilddarstellung, die mit dem Bildschirm über entsprechende Leitungen verbunden sind und die Schwenkmöglichkeit des Bildschirms nicht beeinträchtigen.
Die Möglichkeiten zur Ausbildung der Rast- und Verriegelungseinheiten sowie der
Entriegelungseinheiten sind vielfältig ; wesentlich ist eine einfache Bedienbarkeit bzw.
Herstellbarkeit und Betriebssicherheit, um auch heftigen Betätigungen beschädigungsfrei standzuhalten bzw. eine Relativbewegung oder Vibration des Bildschirms gegenüber dem Gehäuse bzw. der Frontabdeckung bei einer festgelegten Bildschirmstellung zu verhindern.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung, den Patentansprüchen und der Zeichnung zu entnehmen.
Es zeigen Fig. 1 ein Gehäuse eines Spielgerätes mit einem Bildschirm, Fig. 2 ein Gehäuse eines Spielgerätes mit ausgeklapptem Bildschirm, Fig. 3 eine schematische Schnittansicht gemäss Fig. 2, Fig. 4 eine Seitenansicht eines Spielgerätes mit aufgeklappter Kopf- bzw. Frontabdeckung, Fig. 5 schematisch eine Rast- bzw. Verriegelungseinrichtung für einen Bildschirm, Fig. 6 eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform gemäss Fig. 5, Fig. 7 eine alternative Ausführungsform einer Rast- bzw. Verriegelungseinheit, Fig. 8 eine schematische Seitenansicht gemäss Fig. 7. Fig. 9 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform einer Rast- bzw. Verriegelungseinrichtung. Fig. 10 zeigt eine Rastscheibe.
Fig. 11 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform einer Rast- bzw.
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Fig. 1 zeigt schematisch eine Draufsicht auf ein Spielgerät, das in einem Gehäuse 1 einen Bildschirm 6 aufweist, der in einem oberen Gehäusebereich bzw. einer Kopf-bzw. Frontabdeckung 2 angeordnet ist. Prinzipiell ist die Gestalt des Gehäuses 1 beliebig wählbar, ebenso die der Frontabdeckung 2.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform des in Fig. 1 dargestellten Spielgerätes, bei dem der Bildschirm 6 um eine in seinem unteren Bereich gelegene Schwenkachse in eine aufgeklappte Stellung verschwenkt ist. Man erkennt im oberen Endbereich des Bildschirms 6
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ruht in einer seiner Endstellungen in einer Ausnehmung 14 der Frontabdeckung 2 bzw. schliesst mit der Oberfläche der Frontabdeckung 2 gegebenenfalls bündig ab. Vor bzw. unterhalb des Bildschirms 6 sind Tastaturen angeordnet, die zur Durchführung des Spiels benötigt werden. Ein Münzeinwurf 4'ist seitlich vom Bildschirm 6 angeordnet.
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Links vom Bildschirm 6 ist eine Entriegelungseinrichtung 23 für später beschriebene Rast- bzw. Verriegelungseinheiten für den Bildschirm 6 dargestellt, welche
Entriegelungseinrichtung 23 vom Spieler betätigt werden kann.
Fig. 3 zeigt einen schematischen Schnitt durch eine Ausführungsform des
Spielgerätes gemäss Fig. 2. Unterhalb der Frontabdeckung 2 bzw. des Bildschirmes 6 ist ein
Raum 3 ausgespart, der zur Aufnahme der entsprechenden betriebsnotwendigen Einheiten, z. B. von Elektronikbauteile bzw. Platinen 5, einer Münzprüfeinheit, eines Lautsprechers sowie aller weiterer für den Betrieb des Spielgerätes notwendiger Einheiten, dienen kann.
Die elektronischen Einheiten 5 sind über eine Leitung 10 mit dem Bildschirm 6 verbunden.
Die Leitung 10 verläuft, vorteilhaft gegen Zugriff geschützt, im Bereich der Schwenkachse 7 in das Gehäuse 9'des Bildschirmes 6.
Der Bildschirm 6 ist in seinem unteren Endbereich mit einer Achse 7 auf der
Frontabdeckung 2 bzw. in der Ausnehmung 14 schwenkbar gelagert.
Am Bildschirm 6, d. h., entweder an seiner Umrandung bzw. seinem Träger 9 oder an seinem Gehäuse bzw. an der den Bildschirm 6 abdeckenden Rückwand 9'ist der bildschirmseitige Teil einer Verriegelungseinheit angeordnet und zwar im vorliegenden Fall ein Rastöffnungsträger 8. Mit diesem Rastöffnungsträger 8 kann der Bildschirm 6 in verschiedenen Kippstellungen relativ zur Frontabdeckung 2 arretiert werden.
In Fig. 4 ist ein Spielgerät mit aufgeklappter Frontabdeckung 2 dargestellt ; der
Bildschirm 6 kann gemeinsam mit der Frontabdeckung 2 mit einem Schwenkträger 36 gegenüber dem Gehäuse 1 verschwenkt werden, um Zugang zum Raum 3 bzw. zu den
Elektronikeinheiten 5 zu erhalten, um z. B. Platinen auszutauschen oder allfällige
Reparaturarbeiten durchzuführen. Sowohl die bildschirmseitigen Rast- bzw.
Verriegelungseinheiten, im vorliegenden Fall der Rastöffnungsträger 8, sowie die Rast- bzw.
Verriegelungseinheiten, die der Frontabdeckung 2 zugeordnet sind bzw. auf dieser gelagert und befestigt sind, werden hochgeklappt.
Fig. 5 zeigt schematisch einen Bildschirm 6 mit der den Bildschirm umfassenden
Umrandung 9, die insbesondere von einem Metall- oder Kunststoff träger bzw. -gehäuse bzw. -rahmen gebildet ist. Diese Umrandung 9 ist mittels Befestigungseinrichtungen 27 mit einer Schwenkachse 7, fest verbunden oder auf dieser rotierbar gelagert, welche Schwenkachse 7 in Lagern 35 im Gehäuse 1 oder in der Frontabdeckung 2 verschwenkbar oder fixiert gelagert ist. Wie mit dem Pfeil 37 angedeutet ist, ist eine Verschwenkung des Bildschirmes 6 relativ zum feststehenden Gehäuse 1 bzw. zur Frontabdeckung 2 möglich.
Im oberen Bereich trägt der Bildschirm 6 bzw. dessen Umrandung 9 bzw. dessen hintere Abdeckung 9'zumindest an einer Seite, vorzugsweise beidseitig einen Rastöffnungsträger 8, so wie er in Fig. 6 in schematischer Seitenansicht dargestellt ist. Der Rastöffnungsträger 8 ist mit der Umrandung 9 bzw. dem Gehäuse 9'entweder starr verbunden oder schwenkbar über ein Lager 15 verbunden. Eine starre Verbindung kann
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gewählt werden, wenn die Rastöffnungen 16 längs eines Kreisbogens angeordnet sind, in dessen Mittelpunkt die Schwenkachse 7 liegt.
Im Fall der Fig. 5 und 6 liegt die
Schwenkachse 7 nicht im Mittelpunkt 7'des Kreisbogens, weshalb der Rastöffnungsträger 8 gelenkig mit der Umrandung 9 verbunden ist, um durch eine entsprechende
Schwenkbewegung den unterschiedlichen Abstand zwischen den Rastöffnungen 16 und der
Schwenkachse 7 bei Verschwenken des Bildschirmes 6 ausgleichen zu können.
In dem Rastöffnungsträger 8 sind die Rastöffnungen 16 mittels Schlitzen 17 verbunden, um so die Stange 18, die zur Fixierung des Bildschirmes 6 in verschiedenen
Kippstellungen dient, von einer Rastöffnung 16 in eine andere gleiten zu lassen. Die Stange
18 ist in dem Gehäuse 1 oder der Frontabdeckung 2 in einem Lager 38 gemäss Pfeil 41 verschiebbar gelagert und zwar gegen die Wirkung einer am Gehäuse 1 oder der
Frontabdeckung 2 abgestützten Druckfeder 20, die gegen einen mit der Stange 18 fest verbundenen Stützteil 21 drückt. Auf diese Weise wird ein Rastteil, vorzugsweise ein
Rastkegel 19, der Stange 18 in eine der Rastöffnungen 16 hineingedrückt. Soferne mit einer
Entriegelungseinheit 23, z.
B. einer Taste, über einen Winkelhebel 22 Druck auf das in Fig. 5 rechts gelegene Ende der Stange 18 ausgeübt wird, wird die Stange 18 gegen die Wirkung der Feder 20 nach links verschoben und der Rastteil aus der Rastöffnung 16 hinausbewegt bzw. die Verrastung aufgehoben. Von der Rastöffnung 16 wird der Bereich des Rastteiles mit entsprechend angepasstem Durchmesser aufgenommen. Der geringste Durchmesser des Rastteiles bzw. -kegels 19 ist kleiner als die Breite des Schlitzes 17, sodass der Rastteil bzw. -kegel 19 durch die Schlitze 17 in die einzelnen Rastöffnungen 16 verstellt werden kann. Sobald die Entriegelungseinheit 22 losgelassen wird, wird die Stange 18 mit ihrem
Rastteil in der gewählten Rastöffnung 16 durch Federdruck fixiert. Anstelle einer Druckfeder ist der Einsatz von entsprechend angeordneten Zugfedern möglich.
Die Form und Art des
Rastteiles und die Form der Rastöffnungen sind aneinander angepasst.
Anstelle eines gekrümmten Rastöffnungsträgers 8 könnte auch ein gerade verlaufender Rastöffnungsträger vorgesehen sein, der jedoch auf jeden Fall gelenkig mit der
Umrandung 9 bzw. einem Träger oder der Rückwand 9'des Bildschirmes 6 verbunden sein müsste.
Fig. 7 und 8 zeigen Rast- und Verriegelungseinheiten ähnlich denen der Fig. 5 und 6.
In Fig. 7 ist in einem Detail A das Eindringen des Rastkegels 19 in eine Rastöffnung 16 des Rastöffnungsträgers 8 dargestellt. Man erkennt, dass die Stange 18 aus einzelnen mit Gewinden 26 zusammengeschraubten Teilen besteht, um so die Stange 18, die bis auf einen bestimmten Bereich des Rastteiles 19, vorzugsweise Rastkegels einen Durchmesser aufweist, der den Durchmesser einer Rastöffnung 16 überschreitet, montieren zu können.
Alternativ dazu kann z. B. im Endbereich des Rastöffnungsträgers 8 eine Ausnehmung 16' (Fig. 4) ausgebildet sein, deren Durchmesser das Einführen der Stange 18 ermöglicht. Diese
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Ausnehmung kann nach Einführen der Stange 18 in den angrenzenden Schlitz 17 verriegelt werden, um die Stange 18 am Heraustreten zu hindern.
In Fig. 7 ist eine andere Ausführungsform einer Entriegelungseinrichtung 23 dargestellt. Bei Druck auf einen Schieber 23 wird gegen die Wirkung einer Zugfeder 25 ein
Gleitteil 24 gegen das Ende der Stange 18 gedrückt und bewirkt, dass die Stange 18 nach links verschoben und eine Verstellbewegung der in einem Lager 38 geführten Stange 18 relativ zum Rastöffnungsträger 8 eingeleitet wird. Der Schieber 23 ist im Gehäuse 1 bzw. in der Frontabdeckung 2 gelagert.
Im Fall der Fig. 7 ist der Bildschirm 6 in seinem oberen Endbereich an der
Schwenkachse 7 befestigt oder gelagert, welche in Lagern 35 des Gehäuses 1 bzw. der
Frontabdeckung 2 schwenkbar gelagert ist. Die Rastöffnungsträger 8 sind mittels
Befestigungseinrichtungen 34 am Rahmen 9 bzw. Träger 9'des Bildschirmes 6 befestigt.
Es ist z. B. möglich, anstelle von Rastkegeln pyramidenförmige Bereiche im Verlauf der Stange 18 oder an von der Stange abgehenden Fortsätzen auszubilden ; entsprechend sind die Rastöffnungen 16 in Fig. 8 zur Aufnahme von Rastteilen in Form von achteckigen
Pyramidenstümpfen ausgebildet.
Bildschirme, die in ihrer Grundstellung vertikal oder annähernd vertikal ausgerichtet sind, werden vorteilhafterweise in ihrem oberen Endbereich am Gehäuse 1 bzw, der
Frontabdeckung 2 gelagert ; Bildschirme, die horizontal im Gehäuse 1 bzw. in der
Frontabdeckung 2 angeordnet sind, werden vorteilhafterweise in ihrem unteren Endbereich gelagert. In dem Bereich, in dem die Lagerung der Bildschirme 6 erfolgt, befinden sich üblicherweise auch die Rast- bzw. Verriegelungseinheiten.
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Bildschirm 6 mit der Schwenkachse 7 mittels Befestigungseinheiten 27 fest verbunden ist. Mit der Schwenkachse 7 ist der
Bildschirm 6 in den Lagern 35 des Gehäuses oder der Frontabdeckung 2 schwenkbar gelagert. Im linken Bereich der Stange 7 ist die Stange mit einer Anzahl von Abflachungen 30 versehen, die einen Stangenbereich ausbilden, der die Umfangsform eines Vielecks besitzt. Mit Sitz, insbesondere Passsitz, ist auf diesem vieleckigen Stangenbereich eine Rastscheibe 29'aufgesetzt bzw. verschiebbar auf diesem Stangenbereich 30 gelagert.
Die Verschiebung kann durch Betätigung eines Tasters 23 gegen die Wirkung einer Feder 28 über einen Winkelhebel 22 erfolgen, der gegen die Wirkung einer Zugfeder 31, die mit der Rastscheibe 29'und einem gehäuse- oder frontabdeckungsfesten oder im Endbereich der Stange 7 befestigten Halteteil 39 verbunden ist, die Rastscheibe 29'nach rechts verschiebt.
Der Winkelhebel 22 drückt mit einem entsprechenden Fortsatz oder Finger auf die linke Seite der Rastscheibe 29'. Durch diesen Druck bzw. bei einer derartigen Verschiebung wird die Rastscheibe 29'ausser Eingriff mit einer Rastscheibe 29 gebracht, die gehäuse- oder frontabdeckungsfest angeordnet ist und die Schwenkachse 7 mit Abstand umgibt und mit der Rastscheibe 29'zusammenwirkt und eine Verschwenkung des Bildschirmes 6 wird
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möglich. Die Feder 31 umgibt die Stange 18 und durchsetzt die Rastscheibe 29 und ist mit der Rastscheibe 29', insbesondere in deren die Schwenkachse 7 umgebenden Bereich, verbunden.
Bei Loslassen der Taste 23 wird durch die Feder 28 der Winkelhebel 22 in seine
Ausgangslage verstellt und die am Halteteil 39 befestigte Feder 31 zieht die Rastscheibe 29' wieder in ihre Eingriffsstellung mit der Rastscheibe 29, womit der Bildschirm fixiert ist.
In Fig. 11 ist eine weitere Ausführungsform einer Rast- bzw. Verriegelungseinrichtung dargestellt. Mit dem Bildschirm 6, der um eine Schwenkachse 7 verschwenkbar gelagert ist, die in der Frontabdeckung 2 drehfest gelagert ist, ist als Verriegelungsteil ein platten-bzw. stegförmiger Rastöffnungsträger 8 verbunden, der an seiner äusseren Umfangsfläche
Rastausnehmungen 32 trägt. Diese Rastausnehmungen 32 dienen zur Aufnahme eines als Rastkeil 33 ausgebildeten Rastteiles, der mittels Federkraft, insbesondere von einer
Druckfeder 28, die sich am Gehäuse 1 oder an einem gehäusefesten Bauteil oder an der
Frontplatte 2 abstützt, in die Rastausnehmungen 32 gedrückt wird und damit die Lage des
Bildschirmes 6 festlegt.
Um den Bildschirm 6 entarretieren zu können, dient eine
Entriegelungseinheit 23 ; soferne auf diese Entriegelungseinrichtung 23 in Richtung des
Pfeiles 40 Druck ausgeübt wird, so wird der in einem Lager geführte Rastkeil 33 aus den
Rastausnehmungen 32 herausbewegt und eine Schwenkbewegung des Bildschirmes 6 freigegeben.
Fig. 12 zeigt eine Variante für die Lagerung eines Bildschirmes 6 im Gehäuse 1 oder in der Frontabdeckung 2. Am Bildschirm 6 sind in seinen seitlichen Endbereichen Achsstummel 7'mit Befestigungseinrichtungen 27 am Rahmen 9 bzw. der Rückenwand 9' befestigt. Die Lagerstummel 7, 7'sind in Lagern 38 am Gehäuse 1 bzw. an der
Frontabdeckung 2 verdrehbar gelagert. Alternativ dazu könnte auch vorgesehen sein, dass die Schwenkachsenstummel 7'im Gehäuse 1 bzw. in der Frontabdeckung 2 fest befestigt sind und anstelle der Befestigungseinrichtungen 27 vom Bildschirm 6 bzw. von dessen Umrandung 9 bzw. Rückenplatte 9'Lager getragen sind, mit denen der Bildschirm 6 auf den Achsstummeln 7'verschwenkbar gelagert ist. Die Funktion der Rast- bzw.
Verriegelungseinheiten wird davon nicht berührt.
In Fig. 13 ist eine alternative Ausführungsform einer Rast- bzw. Verriegelungseinheit für den Bildschirm 6 dargestellt. Der Bildschirm 6 bzw. dessen Rahmen 9 bzw. dessen Tragplatte 9'ist mit Befestigungseinrichtungen 27 an einer Schwenkachse 7 befestigt oder auf dieser verdrehbar gelagert ; die Schwenkachse 7 ist entsprechend im Gehäuse 1 oder in der Frontabdeckung 2 in Lagern 35 verdrehbar oder drehfest gelagert. Mit der Umrandung 9 bzw. der Rückenplatte 9'des Bildschirms 6 sind zu beiden Seiten des Bildschirmes 6 Rastscheiben 29 fest verbunden, die von der Achse 7 durchsetzt sind. Rechts in Fig. 13 ist eine Rastscheibe 29'mit dem Gehäuse 1 bzw. der Frontabdeckung 2 fest verbunden ; diese Rastscheibe 29 wird von der Schwenkachse 7 durchsetzt, ist relativ zu dieser verdrehbar und ist mit der Rastscheibe 29 verrastbar.
Die beiden Rastscheiben 29, 29'sind mittels
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Federn gegeneinander gedrückt ; z. B. ist zwischen den beiden Rastscheiben 29 und 29'eine
Druckfeder 31 angeordnet, die die beiden Rastscheiben 29, 29'mit den Rasten aneinander drückt.
Links neben der in Fig. 13 links dargestellten Rastscheibe 29, die fix mit der
Umrandung 9 bzw. dem Gehäuse 9'des Bildschirms 6 verbunden und mit diesem gemeinsam verdrehbar ist, ist eine mit dieser Rastscheibe 29 zusammenwirkende
Rastscheibe 29'angeordnet, die auf der Achse 7 in Richtung des Pfeiles 42 verstellbar gelagert ist. Mit Federkraft, insbesondere einer Zugfeder 31, werden die beiden
Rastscheiben 29, 29'aneinandergedrückt.
Sobald die beiden Rastscheibenpaare 29, 29'von den Federn 31 zusammengedrückt werden, ist der Bildschirm 6 in einer gewählten Stellung fixiert, da die rechtsgelegene
Rastscheibe 29'mit dem Gehäuse 1 oder der Frontabdeckung 2 fix verbunden bzw. gegen ein Verdrehen gesichert ist.
Wird Druck mit der Taste 23 gegen die Wirkung der Druckfeder 28 auf den Hebel 22 ausgeübt, so drückt ein Eingriffskeil 22'ein Widerlager 39, das mit der Rastscheibe 29' verbunden ist, nach links und verstellt die Rastscheibe 29'gegen die Kraft der Feder 31 ausser Eingriff mit der Rastscheibe 29. Bei Druck auf die Taste 23 bewegt sich das Ende 22' des Hebels 22 nach unten links und das Widerlager 39 wird gemeinsam mit der Rastscheibe 29'nach links verstellt ; durch diese Verstellbewegung wird aufgrund der Wirkung der Zugfeder 31 auf die Rastscheibe 29, der Bildschirm 6 auf oder gemeinsam mit der
Schwenkachse 7 um einen gewissen Betrag nach links verstellt, gegen die Zugwirkung der in Fig. 13 rechts gelegenen Zugfeder 31.
Auch die Rastscheiben 29, 29'des Paares der beiden rechts gelegenen Rastscheiben 29, 29'werden gegen den Zug der rechten Feder 31 ausser Eingriff gestellt. In dieser Lage ist ein Verschwenken des Bilschirmes 6, insbesondere bei aufeinander abgleitenden Rastscheiben 29, 29'möglich.
In dem Moment, in dem der Druck auf die Taste 23 beendet wird, wird aufgrund der Druckfeder 28 der Hebel 22 in seine Ausgangsstellung zurückverstettt und der Teil 22'ausser Eingriff mit dem Widerlager 39 gebracht, wodurch die Zugfedern 31 auf beiden Seiten des Bildschirmes 6 die Rastscheiben 29, 29'wieder gegeneinander drücken und eine Verstellung des Bildschirmes nicht mehr möglich ist.
Es wäre möglich, Rastscheiben 29, 29'nur auf der linken Seite des Bildschirmes 6 anzubringen ; in diesem Fall muss allerdings die Rastscheibe 29'gegen Verdrehung gesichert sein und verhindert werden, dass die Rastscheibe 29 durch Federzug auf der Schwenkachse 7 nach links bewegt werden kann.