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Verfahren zur Herstellung von Mitteln gegen Pflanzenschädlinge.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet die Herstellung von für den Weinstock und andere Pflanzen unschädlichen Mitteln, welche es ermöglichen, die erfolgreiche Bekämpfung tierischer und pflanzlicher Schädlinge zu bewirken. Das Verfahren ist gekennzeichnet durch die Verwendung von Pheüoxyiessigsäure oder Kresoxylessigsäure oder Gemengen oder Derivaten dieser Säuren in Mischung mit für die Behandlung von Pflanzen geeigneten Flüssigkeiten oder Bestäubungsmitteln, wie Wasser, Schwefel, Brikettasche usw.
Beispielsweise erhält man durch inniges Mischen von trockener Phenoxylessigsäure mit Schwefel, Pulverisieren und Sieben durch ein Sieb von 11/2 mm Maschenweite ein Mittel, das, wie nachfolgende Ergebnisse zeigen, für den Rebenban sehr wertvoll ist.
Mit dem wie angegeben bereiteten Gemisch wurden zur Zeit des ersten Fluges der lleuwurmmotten (Mai) die Weinstöcke bestäubt ; diese Bestäubung wurde Mitte Juni wiederholt. Ende Juni und Anfang Juli wurde der Wirkungswert der Behandlung mit dem Präparat nach Angabe des Erfinders derart festgestellt, dass die Zahl der entwickelten Raupen an den mit dem Präparat behandelten ?Gescheineutrauben und gleichzeitig an dem unmittelbar angrenzenden, nur mit reinem Weinbergschwefel bestäubten Weinstöcken gezählt wurden. In 1000 Gescheinen der nur mit reinem Schwefel behandelten Weinstöcke befanden sich 700 lieuwürmer. In 1000 Geschcinen der mit dem Gemisch behandelten stücken befanden sich 420 Wärmer.
In einer anderen Vorsuchspnrzelle wurden folgende Zahlen festgestellt : Auf 1000 Gescheinen kamen bei nur mit Schwefel behandelten Stöcken 102, bei den mit dem Gemisch behandelten Stücken 42 Würmer. In einer weiteren Vcrsuchsparzelle war der Wirkungs- eSekt 50"/.
Ferner wurde folgendes festgestellt : In dem ganzen nur mit reinem Weinberg- schwefel bestäubten Weinberge trat der falsche Mehltau-Peronospora-auf, so z. B. schon in der ersten an die Versuchsparzelle angrenzenden Reihe, während in der mit dem Präparat behandelten Purznllo an keinem einzigen Stock dieser Pilz zur Entwicklung
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trerischen und pflanzlichen Parasiten. An keinem der mit dem Präparat behandelten Weinstöcke konnte eine Beschädigung-Ätzung oder Verfärbung der Blätter oder Trauben-bemerkt werden. Die Stöcke zeichneten sich vielmehr durch ein besonders frisches Grün uud die Trauben durch ein gesundes Aussehen von den benachbarten nur mit reinem Schwefel behandelten Reben aus.
Es hatte also die Behandlung der Weinstöcke mit dem wie angegeben bereiteten Gemisch sowohl das Auftreten von Oidium als auch Peronospora verhindert, ferner hat dieselbe die Zahl der entwickungsfähigen Traubenwickler ganz bedeutend herabgesetzt. Der Schwefel ist bekanntlich ein spezifisches Bekämpfungsmittel von (hdium, aber unwirksam gegen Peronospora und die tierischen Schädlinge. Erst durch Bei- mischen von Phenoxylessigsäuro wird ein Praparat erhalten das ausser zur Bekämpfung von Oidium auch mit Erfolg gegen Peronospora und die tierischen Schädlinge Verwendung finden kann. Gegen die Reblaus dürfton die Mittel gleichfalls mit Erfolg verwendet werden können.
I > e Phenoxyiessigsäure kann bei der IIcrstellung de :' Mittel ganz oder teilweise durch die Kresoxy ! essigsäure oder durch Verbindungen dieser Säuren ersetzt werden. An Stelle des Schwefels können andere Bestäubungsmittel, wie Gips, Seifenpulver, Talk usw., treten.
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parasiten. insbesondere von tierischen nicht verwendet worden. Dass sie sowohl tierische wie pflanzliche Schädlinge vernichten, war nicht vorauszusehen. Ein weiterer wesentlicher \'or/. ug ist darin zu erblicken, dass die Säuren für den Menschen völlig ungiftig sind, so dass eine Schädigung der Gesundheit bei Anwendung dieses Mittels ausgeschlossen ist.
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Process for the production of agents against plant pests.
The subject matter of the present invention is the production of agents which are harmless to the vine and other plants and which make it possible to successfully control animal and plant pests. The process is characterized by the use of phenoxyacetic acid or cresoxyacetic acid or mixtures or derivatives of these acids in a mixture with liquids or pollinants suitable for the treatment of plants, such as water, sulfur, briquette ash, etc.
For example, by intimately mixing dry phenoxyacetic acid with sulfur, pulverizing and sieving through a sieve of 11/2 mm mesh size, an agent is obtained which, as the following results show, is very valuable for the vineyard.
With the mixture prepared as indicated, the vines were dusted at the time of the first flight of the ileu worm moths (May); this pollination was repeated in mid-June. At the end of June and beginning of July, according to the inventor, the effectiveness of the treatment with the preparation was determined in such a way that the number of caterpillars developed on the? There were 700 lieuworms in 1000 pieces of the vines treated with pure sulfur only. In 1000 flavors of the pieces treated with the mixture there were 420 warmers.
In another preliminary test cell, the following numbers were found: For every 1000 items, 102 worms were found for sticks treated only with sulfur, and 42 worms for sticks treated with the mixture. In a further trial parcel the effect was 50 "/.
Furthermore, the following was found: In the whole vineyard, which was only dusted with pure vineyard sulfur, the downy mildew-downy mildew-appeared, e.g. B. in the first row adjoining the trial plot, while in the Purznllo treated with the preparation, this fungus did not develop on a single stick
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terrestrial and vegetable parasites. No damage - etching or discoloration of the leaves or grapes - could be noticed on any of the vines treated with the preparation. On the contrary, the vines were distinguished by a particularly fresh green and the grapes by a healthy appearance compared to the neighboring vines which had only been treated with pure sulfur.
The treatment of the vines with the mixture prepared as indicated had prevented both the occurrence of oidium and downy mildew, and it also reduced the number of viable grape moths quite considerably. Sulfur is known to be a specific control agent of (hdium, but ineffective against downy mildew and animal pests. Only by adding phenoxy acetic acid is a preparation obtained that can be used successfully against peronospora and animal pests in addition to fighting oidium. Against phylloxera, the means can also be used successfully.
I> e phenoxyacetic acid can be used in the production of the: 'means wholly or partly by the cresoxy! acetic acid or by compounds of these acids. Other pollinants, such as plaster of paris, soap powder, talc, etc., can be used in place of sulfur.
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parasites. especially not used by animals. It was not foreseeable that they would destroy both animal and vegetable pests. Another essential \ 'or /. The following can be seen in the fact that the acids are completely non-toxic for humans, so that damage to health when using this agent is excluded.
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