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Verfahren und Vorrichtung zur Veredlung von Reben.
Der bei Veredlungen gebräuchliche Zungenschnitt (welcher aus Fig. 1 der Zeichnung in punktierten Linien ersichtlich ist) hat bekanntlich den wesentlichen Übelstand im Gefolge, dass an der Veredlungsstelle totes Holz entsteht, welches die vollständige Verwachsung des Edelreises mit der Unterlage sehr behindert. Es ist daher der Prozentsatz gut verwachsener Reben ein geringer.
Vorliegende Erfindung betrifft nun ein Veredlungsverfahren, bei welchem dieser Übelstand bedeutend herabgemindert, gleichzeitig aber auch zufolge rascherer Durchführbarkeit an Arbeitslohn gespart und wegen der Vereinfachung der Manipulation die Ausführung auch durch völlig ungeübte Arbeiter ermöglicht wird. Dieses Verfahren besteht im wesentlichen darin, dass Edelreis und Unterlage in bekannter Weise mit einfachen Schrägschnitten aneinandergestossen und erfindungsgemäss derart zusammengeklemmt werden, dass die Ränder der Schnittflächen von der Klemme gänzlich unberührt bleiben und daher vollständig verwachsen können.
Dadurch ist es beispielsweise bei der Veredlung amerikanischer Unterlagsreben mit einheimischen Edelreisern, und zwar unter Beibehaltung der derzeit üblichen sogenannten Mossveredlung möglich, die einfachen Schnittflächen der Edelrebe und Unterlage während der Dauer der Vortreibung dauernd sicher zusammenzuhalten, ohne des Vorteiles eines völligen Freiliegens der Schnittränder verlustig zu geben.
Eine beispielsweise Ausführungsform einer für dieses Verfahren geeigneten Klemme ist in dar Zeichnung veranschaulicht.
Die Klemme besteht in diesem Falle aus zwei Plättchen a (Fig. 2) und b (Fig. 3) sowie aus einem zur Verbindung und zur Hervorrufung der Klemmwirkung dienenden Keil c (Fig. 4). Das Plättchen a ist U-förmig ; der eine Schenkel al besitzt einen Schlitz d, der aus den die zusammengestellte und an einer Rebe angebrachte Klemme zeigenden Fig. 5,6 und 7 ersichtlich ist. Der andere Schenkel a2 des Plättchens a trägt einen gleichfalls U-förmigen Haken e. Das zweite Plättchen b ist schwach gebogen, so dass es federt, und besitzt an einem Rande einen winkelförmig abgebogenen Lappen f und nahe dem gegenüberliegenden Rande ein Loch g.
Der Keil c besitzt eine gerade und eine gekrümmte Langseite, welch letztere in ihrem von der Spitze entfernter liegenden Teile. parallel zur geraden Langseite verlauft, um ein selbsttätiges Lösen des Keiles nach dem Eintreiben zu verhindern. Nach Aneinanderstossen der geraden Schnittflächen des Edelreises und der Unterlage wird das Plättchen a
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getrieben wird.
Die dargestelle Ausführungsform vereinigt mit der Sicherheit ihrer Wirkung zugleich die mÖglichst einfache Art der Herstellung, so dass die Gestehungskosten sehr gering sind.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Veredlungsverfahien für Reben, dadurch gekennzeichnet, dass die in bekannter Weise mit Sehrägschnittflächen aneinandergestossenen Edelreise und Unterlagen derart zusammengeklammert werden. dass die Ränder der Schnittflächen von der Klemme gänzlich unberührt bleiben.
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Method and device for grafting vines.
The tongue cut commonly used in refinement (which can be seen in dotted lines in Fig. 1 of the drawing) is known to have the major drawback that dead wood arises at the refinement point, which greatly hinders the complete adhesion of the noble rice with the base. The percentage of vines that have grown well together is therefore lower.
The present invention relates to a finishing process in which this deficiency is significantly reduced, but at the same time it is saved in wages due to the fact that it can be carried out more quickly and, because of the simplification of manipulation, it can be carried out even by completely inexperienced workers. This method essentially consists in the fact that the rice and the base are pushed together in a known manner with simple bevel cuts and, according to the invention, clamped together in such a way that the edges of the cut surfaces remain completely unaffected by the clamp and can therefore grow together completely.
This makes it possible, for example, when grafting American rootstock vines with native vines, while maintaining the currently usual so-called moss refinement, to keep the simple cut surfaces of the noble vine and the rootstock securely together for the duration of the drive without losing the advantage of completely exposing the cut edges give.
An example embodiment of a clamp suitable for this method is illustrated in the drawing.
The clamp in this case consists of two plates a (Fig. 2) and b (Fig. 3) and a wedge c (Fig. 4) which is used to connect and to produce the clamping effect. The plate a is U-shaped; one leg a1 has a slot d, which can be seen from FIGS. 5, 6 and 7, which show the assembled clamp attached to a vine. The other leg a2 of the plate a carries a likewise U-shaped hook e. The second plate b is slightly bent so that it is resilient and has an angularly bent tab f on one edge and a hole g near the opposite edge.
The wedge c has a straight and a curved long side, the latter in its part located further away from the tip. runs parallel to the straight long side in order to prevent the wedge from loosening automatically after driving in. After the straight cut surfaces of the noble rice and the base meet, the plate a
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is driven.
The illustrated embodiment combines with the security of its effect at the same time the simplest possible type of manufacture, so that the production costs are very low.
PATENT CLAIMS:
1. Veredlungsverfahien for vines, characterized in that the precious trip and documents, which are abutted in a known manner with saw cut surfaces, are clipped together in this way. that the edges of the cut surfaces remain completely unaffected by the clamp.
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