<Desc/Clms Page number 1>
Tiefbohrapparat.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tiefbohrapparat. bei dem die Schlagbewegung in bekannter Weise durch die gegenseitige Verdrehung von zwei konzentrisch angeordneten Teilen erfolgt, deren einer mit Knaggen versehen ist. während der andere Rollen trägt, die bei der Drehung auf die Knaggen auflaufen.
Der Erfindung gemäss ist der in achsialer Richtung hin und her bewegliche, infolge der
EMI1.1
beim Trockenbohren mittels eines Pfropfens gänzlich verschlossen werden kann. Um die Druckbelastung des Kolbens der Schlagstärke entsprechend w hlen zu können, sind mehrere Pfropfen
EMI1.2
EMI1.3
das oben mittels eines Deckels 5 und unten mittels eines Rodens 6 abgeacldossen ist. Der Decke) J bildet gleichzeitig das Lager für eine von oben antreibbare. hohle Welle 7. auf deren unteres
EMI1.4
die hohle Welle 7 zuströmenden Druck- und Spülwassers sind im Boden 6 Bohrungen 21 und un Kolben 16' Rohrungen 22 vorgesehen.
Um die Menge des durch den hohlen Kolben abfliessenden
<Desc/Clms Page number 2>
Spülwassers und damit die Druckbelastung des Kolbens regeln zu können, ist in den Kolben ein Pfropfen 23 mit einer Bohrung 24 eingesetzt, der je nach Bedarf durch einen Pfropfen mit einer grösseren oder kleineren Bohrung ersetzt werden kann. Falls trocken gebohrt wird, kann durch einen vollen Pfropfen ein gänzlicher Abschluss erzielt werden.
Die Wirkungsweise des Tiefbohrapparates ist die folgende :
Beim Antreiben der Welle 7 wird der Schlagbolzen 10 mitgedreht und durch Auflaufen der Rollen 16 auf die Knaggen 17 gehoben. Beim Überschreiten des höchsten Punktes schnellt der Schlagbolzen plötzlich um den Betrag des freien Spieles zwischen der Hülse 8 und dem flachen Ende 9 des Schlagbolzens im Sinne der Antriebsbewegung vor, so dass der Schlag unter der Einwirkung des Druckwasser oder der Feder 13 viel rascher zustandekommt, als beim gewöhnlichen zwangläufigen Ablaufen der Rolle. Bei der Weiterdrehung läuft die Welle einen Augenblick
EMI2.1
anzuheben.
Während des Schlages bewirken die Klinken 19 gemeinsam mit der schrägen Verzahnung 18 die Umsetzung des Meissels, so dass ein schräger Schlag erzielt wird, der eine bessere Wirkung hat, als der gewöhnliche lotrechte Meisselschlag.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Tiefbohrapparat, dadurch gekennzeichnet, dass ein mittels Knaggen und Rollen betätigter Schlagbolzen mit der Antriebswelle derart gekuppelt ist, dass innerhalb eines Winkels eine gegenseitige Verdrehung beider möglich ist, so dass der Sohlagbolzen nach Überschreitung des höchsten Punktes der Knaggen in der Drehrichtung vox schnellen kann.
2. Tiefbohrapparat, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung des Schlagbolzens sowohl eine Schlagfeder als auch ein Druckkolben vorgesehen ist. um je nach den Umständen mit der Feder oder mit Druckwasser oder mit beiden arbeiten zu können.
3. Ausführungsform eines Tiefbohrapparates nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlfeder zwischen einem auf der Antriebswelle sitzenden Flansch und einem Bund des mit dieser gekuppelten Schlagbolzens sitzt, so dass sie bei der Drehung mitrotiert.
<Desc / Clms Page number 1>
Deep drilling apparatus.
The invention relates to a deep drilling apparatus. in which the flapping movement takes place in a known manner by the mutual rotation of two concentrically arranged parts, one of which is provided with lugs. while the other carries roles that run onto the lugs when turning.
According to the invention, the axially movable back and forth due to the
EMI1.1
when dry drilling can be completely closed by means of a plug. In order to be able to choose the pressure load of the piston according to the impact strength, several plugs are provided
EMI1.2
EMI1.3
which is dosed at the top by means of a lid 5 and at the bottom by means of a rod 6. The ceiling) J also forms the bearing for one that can be driven from above. 7. hollow shaft on their bottom
EMI1.4
the hollow shaft 7 flowing pressure and flushing water are provided in the bottom 6 bores 21 and un piston 16 'tubing 22.
To the amount of the flowing through the hollow piston
<Desc / Clms Page number 2>
To be able to regulate the flushing water and thus the pressure load on the piston, a plug 23 with a bore 24 is inserted into the piston, which plug can be replaced by a plug with a larger or smaller bore as required. If dry drilling is used, a full plug can be used to complete a seal.
The mode of operation of the deep drilling apparatus is as follows:
When the shaft 7 is driven, the firing pin 10 is rotated along with it and lifted onto the lugs 17 by the rollers 16 running up. When the highest point is exceeded, the firing pin suddenly shoots forward by the amount of free play between the sleeve 8 and the flat end 9 of the firing pin in terms of the drive movement, so that the impact under the action of the pressurized water or the spring 13 occurs much faster than with the usual inevitable expiration of the role. As the rotation continues, the shaft runs for a moment
EMI2.1
to raise.
During the impact, the pawls 19 together with the inclined toothing 18 effect the implementation of the chisel, so that an oblique impact is achieved which has a better effect than the usual perpendicular chisel impact.
PATENT CLAIMS:
1. Deep drilling apparatus, characterized in that a firing pin actuated by means of lugs and rollers is coupled to the drive shaft in such a way that mutual rotation of both is possible within an angle, so that the bottom bolt can accelerate in the direction of rotation after the highest point of the lugs has been exceeded .
2. Deep drilling apparatus, characterized in that both a striker spring and a pressure piston are provided for actuating the firing pin. to be able to work with the spring or with pressurized water or with both, depending on the circumstances.
3. Embodiment of a deep drilling apparatus according to claims I and 2, characterized in that the spring is seated between a flange seated on the drive shaft and a collar of the firing pin coupled to it, so that it rotates with the rotation.