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Die Erfindung bezieht sich auf ein Sportgerät mit zwei in einem eine Fussabstützung bildenden Rahmen hintereinander angeordneten Laufrädern, von denen eines in einer Gabel um eine Achse schwenkbar im Rahmen gelagert ist und mit einer Bremsrichtung.
Bekannte Sportgeräte (US 4 394 029 A und CH 139 847 A) besitzen eine Trittplatte als Fussabstützung, auf welche Trittplatte sich der Benützer des Sportgerätes mit einem Fuss oder zwei Füssen zur Ausübung des Sportes stellt. Zum Ändern der Fahrtrichtung bzw. zum Einleiten einer Lenkbewegung wird das Sportgerät lediglich durch Gewichtsverlagerung um seine Längsrichtung gekippt. Nachteilig ist dabei allerdings, dass die genannten Sportgeräte keinen sicheren Stand des Sportbetreibers insbesondere in einem unwegsamen, steilen Gelände gewährleisten und zudem nur eine mangelhafte Manövrierfähigkeit besitzen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Sportgerät der eingangs geschilderten Art zu schaffen, das sich durch seine ausgezeichneten Fahreigenschaften in einem unwegsamen, steilen Gelände auszeichnet und das einen sicheren Stand des Sportgerätbenützers auf dem Sportgerät gewährleistet Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass zwei schräg zur Rahmenlängsachse angeordnete Bindungen die Fussabstützung bilden und dass die Laufradachse des schwenkbaren Laufrades in Fahrtrichtung hinter der Schwenkachse der Gabel liegt.
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Da die Füsse des Sportgerätbenützers über die Bindungen fest mit dem Sportgerät verbunden sind, ist stets ein sicherer Stand am Sportgerät gewährleistet und eine sichere Steuerung des Sportgerätes durch Gewichtsverlagerung selbst in steilem und unbefestigten Gelände sichergestellt. Um die Fahrsicherheit noch weiter zu erhöhen, ist es vorteilhaft, grössere Räder mit grobstolligem Profil zu verwenden. Ebenso erhöht ein grösserer Radstand und somit eine längere Bauweise des Sportgerätes die Fahrstabilität. Mit dem erfindungsgemässen Zweirad können sämtliche SchleppSessellifte und Gondelbahnen benutzt werden, wodurch sich ein sehr vielfältiges Einsatzgebiet ergibt.
Dadurch dass die Laufradachse des schwenkbaren Laufrades in Fahrtrichtung hinter der Schwenkachse der Gabel liegt, ist sichergestellt, dass das gelenkte Rad nach Abschluss eines Lenkvorganges stets wieder in seine neutrale Mittellage zurückkehrt, ohne dass zusätzliche Massnahmen, wie Rückstellfedern od. dgl. erforderlich sind. Je nach Einsatzzweck oder Vorliebe des Sportgerätbenützers kann entweder das Vorderrad oder das Hinterrad lenkbar ausgeführt sein.
Um dem Sportgerätbenützer gleichzeitig bei seinem sicheren Stand in den Bindungen eine sichere Möglichkeit zu geben die Geschwindigkeit des Sportgerätes zu reduzieren, wird vorgeschlagen, dass die Bremseinrichtung in an sich bekannter Weise mit Hilfe wenigstens eines in einer Hand haltbaren, mit der Bremseinrichtung über eine flexible Bremsleitung verbundenen Bremsgriff betätigbar ist. Zudem wirkt die Bremseinrichtung auf das vordere Laufrad und/oder das hintere Laufrad und ist vorzugsweise als Scheibenbremse ausgebildet.
Um insbesondere im unwegsamen und unbefestigten Gelände ein Lenkungsflattern und somit die Gefahr eines Sturzes für den Sportler zu mindern, ist der Gabel ein vorzugsweise variabler Lenkungsdämpfer zugeordnet.
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Dadurch kann die Dämpfungsstärke individuell an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise schematisch veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 1 ein erfindungsgemässes Sportgeräft in Draufsicht und Fig. 2 diese Sportgerät in Seitenansicht.
Ein Sportgerät 1 besteht aus einem eine Fussabstützung 2 bildenden Rahmen 3, In dem zwei Laufräder 4, 5 hintereinander angeordnet sind. Das Laufrad 4 is in einer Gabel 6 um eine Schwenkachse 7 drehbar im Rahmen 3 gelagert Dem hinteren Laufrad 5 ist eine Bremseinrichtung 8 in Form einer Scheibenbremse zugeordnet.
Die Fussabstützung 2 wird von zwei zur Rahmenlängsachse 9 schräg angeordneten Bindungen 10 gebildet. Um eine Manövrierfähigkeit des Sportgerätes 1 in unbefestigtem und im unwegsamen Gelände zu verbessern, liegt die Laufradachse 11 des schwenkbaren Laufrades 4 in Fahrtrichtung 12 hinter der Schwenkachse 7 der Gabel 6. Um das Sportgerät 1 bei festem Stand des Sportlers in den Bindungen 10 sicher abbremsen zu können, ist die Bremseinrichtung 8 mit Hilfe eines in einer Hand haltbaren, mit der Bremseinrichtung 8 über eine flexible Bremleitung 13 verbundenen Bremsgriff 14 betätigbar.
Um ein Lenkungsflattern zu unterbinden, ist der Gabel 6 ein in seiner Funktionsweise nicht näher dargestellter Lenkungsdämpfer 15 zugeordnet
Um das Sportgerät 1 zu nutzen, muss sich ein Sportler lediglich mit seinen Füssen auf den Bindungen 10 festschnallen und kann sogleich mit Hilfe der Schwerkraft als Antrieb eine schiefe Ebene hinabfahren. Das Lenken erfolgt durch eine Gewichts- verlagerung des Sportlers, in dem er eine Schwenkbewegung um die Rahmen-
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längsachse 9 einleitet. Mittels der hinter der Schwenkachse 7 der Gabel 6 liegenden Laufradachse 11 ist sichergestellt, dass das Laufrad 4 nach einem Lenkvorgang stets in seine Mittellage zurückkehrt.
Die Funktion der Lenkung wird insbesondere durch den Abstand in Fahrtrichtung 12 zwischen Laufradachse 11 und der Schwenkachse 7 und durch die Neigung der Schwenkachse 7 gegenüber der Vertikalen eingestellt.
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The invention relates to a sports device with two wheels arranged one behind the other in a frame forming a foot support, one of which is mounted in the frame in a fork so as to be pivotable about an axis and with a braking direction.
Known sports equipment (US 4,394,029 A and CH 139 847 A) have a step plate as a foot support, on which step plate the user of the sports device stands with one foot or two feet to practice the sport. To change the direction of travel or to initiate a steering movement, the sports equipment is merely tilted about its longitudinal direction by shifting weight. The disadvantage here, however, is that the sports equipment mentioned does not ensure that the sports operator stands securely, particularly in an impassable, steep terrain, and also only has poor maneuverability.
The invention is therefore based on the object of providing a sports device of the type described at the outset which is distinguished by its excellent driving properties in an impassable, steep terrain and which ensures that the sports device user stands securely on the sports device. The invention achieves this object in that two Bindings arranged at an angle to the longitudinal axis of the frame form the foot support and that the impeller axis of the swiveling impeller lies in the direction of travel behind the swivel axis of the fork.
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Since the feet of the sports equipment user are firmly connected to the sports equipment via the bindings, a secure stand on the sports equipment is always guaranteed and safe control of the sports equipment is ensured by shifting weight even on steep and unpaved terrain. In order to increase driving safety even further, it is advantageous to use larger wheels with a rough-treaded profile. Likewise, a larger wheelbase and thus a longer construction of the sports equipment increases driving stability. With the two-wheeler according to the invention, all towing chairlifts and gondola lifts can be used, which results in a very diverse range of applications.
The fact that the wheel axis of the swiveling wheel lies behind the swivel axis of the fork in the direction of travel ensures that the steered wheel always returns to its neutral center position after completion of a steering operation, without additional measures, such as return springs or the like, being necessary. Depending on the intended use or preference of the sports equipment user, either the front wheel or the rear wheel can be designed to be steerable.
In order to give the sports equipment user at the same time a safe possibility in the bindings to reduce the speed of the sports equipment, it is proposed that the braking device in a manner known per se with the aid of at least one hand-held, with the braking device via a flexible brake line connected brake handle is actuated. In addition, the braking device acts on the front wheel and / or the rear wheel and is preferably designed as a disc brake.
In order to reduce steering flutter and thus the risk of a fall for the athlete, particularly in rough and unpaved terrain, the fork is assigned a preferably variable steering damper.
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This allows the damping strength to be individually adapted to the respective needs.
The subject matter of the invention is schematically illustrated in the drawing, for example, FIG. 1 shows a sports shop according to the invention in a top view and FIG. 2 shows this sports device in a side view.
A sports device 1 consists of a frame 3 forming a foot support 2, in which two running wheels 4, 5 are arranged one behind the other. The impeller 4 is mounted in a fork 6 so as to be rotatable about a pivot axis 7 in the frame 3. The rear impeller 5 is assigned a braking device 8 in the form of a disc brake.
The foot support 2 is formed by two bindings 10 arranged obliquely to the longitudinal axis 9 of the frame. In order to improve maneuverability of the sports device 1 in unpaved and rough terrain, the wheel axis 11 of the pivotable wheel 4 lies in the direction of travel 12 behind the pivot axis 7 of the fork 6 can, the braking device 8 can be actuated with the aid of a brake handle 14 which can be held in one hand and is connected to the braking device 8 via a flexible brake line 13.
In order to prevent steering flutter, the fork 6 is assigned a steering damper 15, the function of which is not shown in detail
To use the sports device 1, an athlete only has to strap his feet onto the bindings 10 and can immediately drive down an inclined plane with the help of gravity as a drive. Steering takes place by shifting the weight of the athlete by swiveling the frame
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initiates longitudinal axis 9. The impeller axis 11 located behind the pivot axis 7 of the fork 6 ensures that the impeller 4 always returns to its central position after a steering operation.
The function of the steering is adjusted in particular by the distance in the direction of travel 12 between the impeller axis 11 and the pivot axis 7 and by the inclination of the pivot axis 7 with respect to the vertical.