AT528075A1 - Vorrichtung zur Verwendung bei einem chirurgischen Eingriff im Bereich des Rektums - Google Patents

Vorrichtung zur Verwendung bei einem chirurgischen Eingriff im Bereich des Rektums

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AT528075A1
AT528075A1 ATA33/2024A AT332024A AT528075A1 AT 528075 A1 AT528075 A1 AT 528075A1 AT 332024 A AT332024 A AT 332024A AT 528075 A1 AT528075 A1 AT 528075A1
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Abstract

Vorrichtung zur Verwendung bei einem chirurgischen Eingriff im Bereich des Rektums, insbesondere beim Setzen einer Raffungsnaht zur Behandlung eines Hämorrhoidenprolaps, mit einem Einführkörper (2) zum Einführen in das Rektum, wobei der Einführkörper (2) eine Zugangsöffnung (3) aufweist, und einem Verschlussteil (4), welches zum zumindest teilweise Verschließen der Zugangsöffnung (3) ausgebildet ist, wobei die Zugangsöffnung (3) durch eine Öffnungsbewegung des Verschlussteils (4) relativ zum Einführkörper (2) sukzessive freigebbar ist, wobei ein Sicherungsmechanismus (5) vorgesehen ist, welcher eine der Öffnungsbewegung im Wesentlichen entgegengesetzte Bewegung des Verschlussteils (4) relativ zum Einführkörper (2) hemmt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung Zur Verwendung bei einem chirurgischen Eingriff im Bereich des Rektums, insbesondere beim Setzen einer Raffungsnaht zur Behandlung eines Hämorrhoidenprolaps gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 1.
Bekannte Vorrichtungen des Standes der Technik weisen auf:
- einen Einführkörper zum Einführen in das Rektum, wobei der Einführkörper eine Zugangsöffnung aufweist, und
- einen Verschlussteil, welcher zum zumindest teilweise Verschließen der Zugangs6ffnung ausgebildet ist,
wobei die Zugangsöffnung durch eine Öffnungsbewegung des Verschlussteils relativ zum Einführkörper sukzessive
freigebbar ist.
Vorrichtungen des Standes der Technik sind beispielsweise
bekannt aus der EP 1683473 AL.
Ein damit beispielsweise durchzuführendes chirurgisches Verfahren beinhaltet das Einführen des Einführkörpers in das Bektum des Patienten und das Setzen einer Raffungsnaht, um prolabierende Noduli abzubinden und dadurch deren Volumen zu verringern. Das Setzen der Raffungenaht geschieht sukzessive, bevorzugt von distal nach proximal, wofür sukzessive die
Zugangsöffnung freigegeben wird.
Für den Chirurgen hat dieses sukzessive Freigeben der Zugangsöffuung den Vorteil, dass die Zugänglichkeit zur weiterzuführenden Raffungsnaht optimal ist, weil proximale prolabierende Noduli durch die Vorrichtung aus dem Sicht- und
Arbeitsbereich gehalten werden.
Ein gewisses Risiko ergibt sich dabei aus direkt am Gewebe anliegenden bewegten Bauteilen, Durch Klemm- und Schneideffekten an Bauteilkanten könnte das Gewebe verletzt werden, Dies gilt besonders für prolabierende Gewebeteile,
wie gie bei Hämorrhoiden auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, dieses Risiko zu verringem, wobei die Vorteile der guten Sichtbarkeit und Zugänglichkeit
für den Chirurgen möglichst beibehalten werden sollen.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1, nämlich indem ein Sicherungsmechanismus vorgesehen ist, welcher eine der Öffnungsbewegung im Wesentlichen entgegengesetzte Bewegung des Verschlussteils relativ zum
Einführkörper hemmt.
Ein Aspekt der Erfindung besteht in der Erkenntnis, dass die Öffnungsbewegung an sich ein sehr geringes Risiko der Verletzung angrenzenden Gewebes birgt, während das Verletzungsrisiko bei anderen Bewegungen siqnifikant höher ist. Gemäß der Erfindung werden deshalb selektiv solche Bewegungen gehemmt, welche der im Öffnungsbewegung im
Wesentiichen entgegengesetzt sind.
Demnach ist der Sicherungsmechanismus als jener Teil der Vorrichtung zu interpretieren, der die Hemmung der der Öf£fnungsbewegung im Wesentlichen entgegengesetzten Bewegung
funktional realisiert, wofür in bevorzugten Ausführungsformen
eine Verzahnung und eine Klinke zum Einsatz kommen kann. Andere Ausführungsformen sind denkbar, wobei beispielsweise durch verschiedene Vorspannungen oder Oberflächenstrukturen Widerstände gegen die der Öffnungsbewegung entgegengesetzten
Bewegung erzeugt werden,
Darunter, dass die der Öffnungsbewegung entgegengesetzte Bewegungen gehemmt wird, kann beispielsweise verstanden werden, dass die der Öffnungsbewegung entgegengesetzte Bewegung vollständig unterdrückt wird und zerstörungsfrei nicht machbar ist. In anderen Ausführungsformen wird die der Öffnungsbewegung entgegengesetzten Bewegung bauartbedingt oder bedingt durch Fertigungstoleranzen erst nach einer Ansatzbewegung unterbunden, die für das Verletzungsrisiko des angrenzenden Gewebes unbedeutend sind. Solche Ansatzbewegungen treten bevorzugt im Bereich von weniger als
sainem Millimeter auf,
Bei der Öffnungsbewegung kann es sich um eine Rotation oder um eine lineare Bewegung handeln, wobei auch komplexere Öffnungsbewegungen mit Anteilen von linearen und rotatoerischen Bewegungen prinzipiell im Bereich des Möglichen
liegen.
Bei einer Rotation kann die der Öffnungsbewegqung im Wesentlichen entgegengesetzte Bewegung im Wesentlichen eine Rotation im entgegengesetzten Drehsinn sein. Bei einer Linearen Öf£fnungsbewegung kann die im Wesentlichen entgegengesetzte Bewequng im Wesentlichen eine Bewegung in
die entgegengesetzte lineare Richtung sein. Darunter, dass Bewegungen der Öffnungsbewegung im
Wesentlichen, statt exakt, entgegengesetzt sind, kann
verstanden werden, dass beispielsweise Fertigungstoleranzen
oder Krafteinfluss durch eine Pearson, welche die Vorrichtung verwendet, dazu Führen können, dass beispielsweise gedachte Bewequngsachsen leichte Veränderungen erfahren und daher keine exakt entgegengesetzte Bewegung im mathematischen Sim
vorliegt.
Darunter, dass die Zugangsöffnung sukzessive freigebbar ist, kann verstanden werden, dass zwischen einer maximal geöffneten Stellung und einer maximal geschlossenen Stellung des Verschlussteils relativ zum Einführkörper eine Vielzahl von Zwischenstellungen vorhanden sind, in welchen ein Öffnungsgrad der Zugangsöffnung zwischen der maximal geöffneten und der maximal geschlossenen Stellung realisiert sind. In Bezug auf die Vorrichtung ist der Ausdruck
„sukzessive“ daher räumlich zu verstehen.
Die Zwischenstellungen können vom Chirurgen ausgehend von der maximal geschlossenen hin zur vollständig geöffneten Stellung während der Operation zum zeitlich sukzessiven Freigeben der
Zugangsöffnung verwendet werden.
Die Zugangsöffnung muss in der maximal geschiossenen Stellung des Verschlussteils relativ zum Einführkörper nicht vollständig geschlossen sein. Tatsächlich kann auch in der maximal geschlossenen Stellung eine definierte Teil6öffnung der Zugangsöffnung vorhanden sein, die auch Ligaturöffnung bezeichnet werden kann. Sie kann dazu verwendet werden eine
initiale Ligatur einer Hämorrhoiden-Arterie zu setzen.
Die in Verbindung mit dem Stand der Technik erläuterten Operationen sowie bevorzugt die in der EP 1683473 Al erläuterten Operationen können unter Verwendung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung durchgeführt werden.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
abhängigen Ansprüchen definiert.
Der Sicherungsmechanismus kann bevorzugt eine Verzahnung und eine, vorzugsweise federbeliastete, Klinke aufweisen, wobei Aie Klinke und die Verzahnung 8o ausgebildet sind, dass die den Öffnungsbewegungen im Wesentlichen entgegengesetzte Bewegung durch Eingriff der Klinke in die Verzahnung gehemmt ist und dass die Öffnungsbewegung durch Überrasten der Klinke
an der Verzahnung freigegeben ist.
Unter dem Überrasten der Klinke an der Verzahnung kann verstanden werden, dass die Klinke unter Zurückweichen, bevorzugt gegen die Federbelastung, über Zähne der Verzahnung gleitet, während die Öffnungsbewegung durchgeführt wird, Dies kann von einem charakteristischen Geräusch begleitet sein,
wie von einer Knarre oder einer Ratsche bekannt ist.
Die Verzahnung kann bevorzugt am Einführkörper angeordnet sein und die Klinke kann bevorzugt am Verschlussteil angeordnet sein, was baulich von Vorteil sein kann, weil der Einführkörper in den meisten Ausführungsformen ein größeres
Bauteil gein wird.
Ausführungsformen, wobei die Klinke am Einführkürper und die Verzahnung am Verschlussteil angeordnet ist, sind natürlich
prinzipiell auch denkbar,
Es kann ein Bedienelement, insbesondere ein Knopf, vorgesehen sein, welcher zum bei Betätigung Lösen des Sicherungsmechanismus ausgebildet ist, sodass die der Öffnungsbewegung im Wesentlichen entgegengesetzte Bewegung selektiv freigebbar ist, falls dies in speziellen Fällen
gewünscht ist.
abzuheben,
In bevorzugten Ausführungsformen kann der Einführkörper
entlang einer Längsachse länglich ausgedehnt sein,
Bevorzugt kann die Zugangsöffnung sich dabei entlang der Längsachse erstrecken, wobei die Zugangsöffnung durch die Öffnungsbewegung entlang der Längsachse sukzessive freigebbar
ist.
Die Öffnungsbewegung kann besonders bevorzugt eine Rotation,
bevorzugt um die Längsachse des Einführkörpers, sein.
Der Sicherungsmechanismus kann bei rotatorischen ÖÄffnungsbewegungen zusätzlich dazu ausgebildet sein, axiale Bewegungen des Verschlussteils relativ zum Einführkörper zu hemmen. Die obigen Ausführungen zur Auslegung des Wortes
hemmen, gelten auch für diese Maßnahme.
£s kann eine Bedienvorrichtung vorgesehen sein, welche zum bei Betätigung Läsen des Sicherungsmechanismus ausgebiidet ist, sodass eine axiale Ausführbewegung des Verschlussteils aus dem Einführkörper selektiv freigebbar ist. Falls dies gewünscht ist, kann das Verschlüussteil auf diese Weise so weit wie möglich entfernt werden und je nach Ausführungsform
komplett vom Einführkörper gelGst werden,
Das Bedienelement und die Bedienvorrichtung können als ein
und dieselbe Einrichtung ausgebildet sind, Anders formuliert,
können das Bedienelement und die Bedienvorrichtung ineinander
integriert sein.
Dabei kann bei einer ersten Betätigungsstärke des Bedienelemente nur die der Öffnungsbewegung im Wesentlichen entgegengesetzte Bewegung freigebbar sein und bei einer zweiten stärkeren Betätigqungsstärke des Bedienelements die axiale Ausführbewegung des Verschlussteils aus dem
Einführkärper £freigebbar sein.
Beispielsweise kann ein federbelasteter Knopf vorgesehen sein, welcher bei leichtem Druck nur die der Öffnungsbewegung entgegengesetzte Bewegung Ereigibt und bei festerem Druck die
axiale Ausführbewegung freigibt.
Es kann beispielsweise ein Axialanschlag für die Klinke vorgesehen sein, wobei die axiale Ausführbewegung durch Zusammenwirken, insbesondere Anschlagen, der Klinke mit dem
Axialanschlag gehemmt sein kann.
Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Klinke durch Betätigung, bevorzugt mit stärkerem Druck, der Bedienvorrichtung den Axialanschlag überhebt, sodass die axiale Ausführbewegqung durch die Betätigung der
Bedienvorrichtung selektiv freigebbar ist.
Die Bedienung der Vorrichtung kann auf diese Weise besonders
einfach realisiert werden,
Die Zugangsöffnung kann bevorzugt - in einem Längsschnitt des Einführkörpers betrachtet eine zur Längsachse schräg verlaufende Kante
aufweisen und
- durch Ausrotieren des Verschlussteils entlang der
schräg verlaufenden Kante sukzessive freigebbar sein,
Zu diesem Merkmal sei auf Fig. 2 sowie die Offenbarung in der
EP 1683472 AL verwiesen, insbesondere Figur 3 darin.
Alternativ oder zusätzlich kann eine Öffnung am Verschlussteil eine schräg verlaufende Kante mit analoger
Funktion aufweisen,
Der Einführkörper kann bevorzugt - eine zylindrische und/oder torpedoförmige Grundform aufweisen und/oder - hohl sein und/oder - in Bezug auf die Längsachse im Wesentlichen und mit Ausnahme der Zugangsöffnung rotationssymmetrisch
sein.
Die zylindrische und/oder torpedoförmige Grundform kann als solche erkennbar sein, wenn die Zugangsöffnung gedacht verschlossen und/oder eine entsprechende Manteifläche an der
Zugangs6ffnung gedacht fortgesetzt wird.
Die erwähnte Rotationssymmetrie kann eine kontinuierliche Sder eine diekrete Symmetrie, beispielsweise eine dreizähliige Symmetrie, sein. Eine dreizählige Symmetrie wird also solche bezeichnet, wenn der Körper bei einer Drehung um die Symmetrieachse um 120° (= 360° /3} auf sich selbet fällt. Diese Definition qilt analog für diskrete Symmetrien anderer
Zähligkeit.
Von der Symmetrie des Einführkörpers können gegebenenfalls auch außerhalb des Patienten befindliche Anbauteile
ausgenommen sein;
innerhalb des Einführkörpers anordenbar oder angeordnet sein,
In besonders bevorzugten Ausführungsformen weisen der Einführkörper und das Verschlussteil ineinander liegende Mantelflächen mit Öffnungen auf, welche gegeneinander um die Längsachse verdrehbar sind. Je nach Rotationsstellungen überlappen sich die Öffnungen des Einführköürpers und des Verschlussteils ganz oder teilweise, wodurch die
Zugangsöffnung sukzessive freigebbar ist.
In solchen Ausführungsformen werden die Öffnungen in der Mantelfläche des Einführkörpers zusammen mit dem freien Inneren der Mantelflächen als Zugangsöffnung im Sinne der Erfindung verstanden, welche dem Chirurgen Zugang und Sicht auf das Gewebe erlauben, das sich im Bereich der
überlappenden Öffnungen befindet.
Am Verschlussteil und/oder am Einführkörper kann besonders bevorzugt ein Ultraschallsender und -empfänger vorgesehen sein. Dadurch kann ein bild- und/oder toengebendes Verfahren durchgeführt werden, welches es dem Chirurgen erlaubt, eins in der Darmwand verlaufende Hämorrhoiden-Arterie zu lokalisieren. Die Bauart des Ultraschallisenders und empfängers sowie die Auswertung der Signale und deren bildliche Darstellung und/oder akustische Widergabe sind im
Stand der Technik an und für sich bekannt,
Das Verschlussteil und/oder der Einführkörper kann beispielsweise einen Griff als Anbauteil aufweisen, der auch im Verwendungszustand außerhalb des Patienten verbleibt und vom Chirurgen dazu verwendet werden kann, die
Öffnungsbewegung durchzuführen.
In besonders bevorzugten Ausführungsformen kann eine Ansteuer- und/oder Auswerteealektronik für den Ultraschallsender und -empfänger innerhalb des Griffs
angeordnet oder anordenbar sein.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand der Figuren sowie der dazugehörigen
Figurenbeschreibung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform,
Fig. 2 eine teilweise und explodierte Darstellung der Ausführungsform aus Fig. 1
Fig. 3a bis 3d reduzierte schematische Darstellungen der Ausführungsform aus Fig, 1 in vier Stellungen,
Fig. 4a bis 4d weitere reduzierte schematische Darstellungen der Ausführungsform aus Fig. 1 in vier Stellungen,
Fig. 5a bis 5c verschiedene reduzierte schematische Darstellungen der Ausführungsform aus Fig. 1,
Fig. 6a bis 6c verschiedene schematische Darstellungen des Einführkörpers der Ausführungsform aus Fig. 1 sowie
Fig. 7a bis 7c hochschematische Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels eines
Sicherungsmechanismus,
Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Vorrichtung 1
zur Verwendung bei einem chirurgischen Eingriff im Bereich des Rektums, insbesondere beim Setzen einer Raffungsnaht zur
Behandlung eines Hämorrhoidenprolaps.
Die Vorrichtung weist einen länglichen Einführkörper 2 sowie ein Verschlussteil 4, wobei eine Zugangs6öffnung 3 des Einführkörpers in der in Fig. 1 dargestellten Stellung vom Verschlussteil bis auf eine Ligaturöffnung 12 - siehe dazu
Fig. 5a - nıcht freigegeben ist.
Das Verschlussteil 4 kam relativ zum Einführkörper 2 rotiert werden, wodurch die Zugangsöffnung 3 sukzessive freigebbar ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist diese
Öffnungsbewegung eine Rotation im Uhrzeigersinn.
Zu diesem Merkmal sei auf Fig. 2 sowie die Offenbarung in der
EP 1682473 Al verwiesen, insbesondere Figur 3 darin.
Die der Öffnungsbewegung entgegengesetzte Bewegung, nämlich die Rotation des Veraschliussteils 4 relativ zum Einführkörper 2 gegen den Uhrzeigersim, ist gehemmt durch einen Sicherungsmechanismus 5, wozu auf die Figuren 32a bis 3d sowie
4a bis 4d zu verweisen 18,
Am Verschiussteil ist ein Griff 14 vorgesehen
Am Einführkörper 2 sind Bügel 13 angeordnet, welche zum
Positionieren und Halten der Vorrichtung dienen,
Fig. 2 zeigt den Einführkörper 2 und das Verschliussteil 4 jeweils teilweise in Expliosionsdarstellung, Sowohl am Einführkörper 2 als auch am Verschliussteil 4 sind schräg
verlaufende Kanten L0 vorgesehen.
x
Der Fig. 2 ist zu entnehmen, dass im Einführkörper 2 angeordneten Zustand des Verschlussteils 4 die Zugangsöffnung 3 durch Ausrotieren des Verschlussteils entlang den schräg
verlaufenden Kanten 10 sukzessive freigebbar sein,
In alternativen Ausführungsformen kann auch nur eine schräg verlaufende Kante am Einführkörper 2 oder am Verschlussteil 4
vorhanden sein.
Fig. 3a bis 3d zeigen schematisch den Einführkörper 2 ohne die Bügel 13 zusammen mit dem Verschlussteil 4 in einer axialen Ansicht, wobei verschiedene Stellungen während der Öffnungsbewegung dargestellt sind, Ausgangspunkt der
Öffnungsbewegung ist die Stellung in Fig. 3a,
Wie erwähnt, wird für die Öffnungsbewegung das Verschlussteil 4 im Uhrzeigersinn gedreht, bis die Endstellung erreicht ist, die in Fig. 32d dargestellt ist. In dieser Stellung ist die Zugangsöffnung 3 vollständig freigegeben. Fig. 3b und 3C
zeigen Zwischenstellungen.
Der Sicherungsmechanismus 5 sorgt dafür, dass Aie beschriebene Öffnungsbewegung Zwar durchgeführt werden kann, eine der Öffnungsbewegung entgegengesetzte Bewegung (hier Rotation gegen den Uhrzeigersinn) aber gehemmt wird. Ein Ausführungsbeispiel des Sicherungsmechanismus 5 wird in
Verbindung mit den Figuren 4a bis 4d beschrieben.
Die Figuren 4a bis 4d zeigen analoge Darstellungen zu den Figuren 3a bis 3d, wobei jedoch das Verschlussteil 4 bis auf einige zum Sicherungsmechanismus 5 gehörige Komponenten nicht
mehr dargestellt sind.
Der Sicherungsmechanismus 5 beinhaltet eine am Einführkörper
2 angeordnete, umlaufene Verzahnung 6.
Der Sicherungsmechanismus beinhaltet des Weiteren eine Klinke 7, welche in die Verzahnung eingreift und auf diese Weise die der Öffnungsbewegung entgegengesetzte Rotationsbewegung hemmt. Die Öffnungsbewegung selbst ist dadurch möglich, dass die Klinke 7 einzelne Zähne überrastet, wodurch das typische
Geräusch einer Ratsche oder einer Knarre entsteht,
Die Klinke 7 und die Verzahnung 6 sind dafür in für diese
Funktion beiscielsweise gemäß Fig. 7a ausgeführt.
Zu bemerken ist, dass ein Federelement 15 vorhanden ist,
welches die Klinke 7 in die Verzahnung $ drückt,
Es ist ein Bedienelement 8 vorhanden, in diesem Ausführungsbeispiel ein Knopf. Durch Drücken des Bedienelements 8 kann die Klinke 7 aus der Verzahnung gehoben werden. Dadurch wird die der Öffnungsbewegung entgegengesetzte Bewegung doch möglich, falls dies in einer
speziellen Situation vom Chirurgen gezielt gewünscht ist,
Fig. 5a bis 5c zeigen das Ausführungsbeispiel aus Fig, 1
schematisch in verschiedenen Darsteilungen,
zu bemerken ist, dass das Verschlussteil 4 erkennbar die Zugangsöffnung 3 in der dargestellten maximal geschlossenen
teilweise verschließt, Als Zugangsöffnung 3 wird dabei der innere Hohlraum des
Einführkörpers 2 samt der in der Mantelifläche des
Einführkörpers 2 vorhandenen Öffnung aufgefasst,
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Zugangsöffnung 3 auch in der maximal geschlossenen Stellung des Verschluseteils nicht komplett verschlossen. Vielmehr besteht eine Restöffnung, die als Ligaturöffnung 12 bezeichnet wird und zum initialen Setzen einer Ligatur verwendet werden kann. Anschließend kann die Zugangsäffnung 3 sukzessive weiter geöffnet werden, wobei die Raffungsnaht weiter Richtung
proximal weitergeführt werden kann.
Am Verschlussteil 4 ist ein Ultraschallsender und -empfänger 11 anordenbar, welcher vom Chirurgen dazu verwendet werden kann, Blutgefäße in der Darmwand zu lokalisieren, an denen
dann beispielsweise die erwähnte Ligatur gesetzt werden kann,
Bine Elektronikeinheit für den Ultraschallisender und empfänger 11 kann im Griff 14 des Versschlussteils 4 untergebracht werden, wofür eine Klappe 16 vorgesehen ist, um die Elektronikeinheit in den Griff einführen und darin
sichern zu können.
Die Figuren 6a bis 6c zeigen den Einführköper 2 der Ausführungsform aus Fig. 1 in Isolation, wobei in Fig. 6c zusätzlich noch die Klinke 7, das Federelement 15 sowie das
Bedienelement 8 / die Bedienvorrichtung 9 gezeichnet ist.
In Fig. sa und 6b ist darüber hinaus die gedachte Längsachse
X des Einführkörpers 2 verdeutlicht, Fig. 7a zeigt hochschematisiert eine Ausführungsbeispiel für
eine Verzahnung 6, wie sie im Rahmen der Erfindung eingesetzt
werden kann.
Eingezeichnet ist zusätzlich die Klinke 7, welche federbelastet und daher prinzipiell in der Zeichnung nach
oben bewegt werden kann,
Beim Bewegen der Klinke 7 in Richtung der Öffnungsbewegung angedeutet durch einen Pfeil von links nach rechts - stößt die Klinke 7 an das schräge Zahnprofil und wird dadurch nach
oben gedrückt.
Schließlich überrastet die Klinke 7 den entsprechenden Zahn
und fallt ins nächste „Tal”, wodurch das charakteristische
Geräusch einer Knarre oder Ratsche erzeugt wird,
Bei Bewegungen in Gegenrichtung stößt die Klinke 7 an die vertikale Flanke des entsprechenden Zahns. Weil keine Schräge vorhanden ist, ergibt sich keine Kraftwirkung auf die Klinke nach oben, welche daher nicht ausweichen kann. Die Bewegung
entgegen der Öffnungsbewegung wird daher gehemmt,
Fig. 7b zeigt eine hochschematisierte Darstellung auf die Verzahnung 6, wobei die einzelnen Zähne nicht eingezeichnet
gind.
Die Perspektive ist jene einer Draufsicht auf die Verzahnung 5, wenn die Verzahnung gedacht von der Längsachse X abgerollit
ist,
Die Klinke 7 weist in diesem Ausführungsbeispiel einen zusätzlichen aufweitenden Teil auf, der mit einem Axialanschlag 17 zusammenwirkt. Unabhängig davon, wo sich die
Klinke 7 entlang der Verzahnung 6 befindet, wird so eine
axiale Ausführbewegung, welche die Klinke 7 in der Zeichnung
nach oben bewegen würde, gehemmt.
Fig. 7c zeigt einen hochschematisierten Längsschnitt des
Ausführungsbeispiels nach Fig. 7a und 7b.
Zu erkennen ist, dass der Axialanschlag 17 höher ist als die
Verzahnung 6.
In Fig. 7c ist der Zustand dargestellt, indem das Bedienelement 8 mit Leichterem Druck betätigt ist, sodass die Kliinke 7 aus der Verzahnung 5 ausgehoben ist, nicht jedoch so weit, dass die Klinke 7 auch den Axialanschlag überheben
würde,
In dieser Betätigungsposition kann die Öffnungsbewegung und die entgegengesetzte Bewegung ausgeführt werden, nicht jedoch
die axiale Ausführbewegung in der Zeichnung nach links,
Bei stärkerer Betätigung des Bedienelements 8 / der Bedienvorrichtung 8 kann die Klinke 7 weiter nach oben bewegt werden, sodass 8aie auch den Axialanschlag 17 überhebt. Dann
kann auch die axiale Ausführbewegung durchgeführt werden.
In alternativen Ausführungsformen der Erfindung kann die Vorrichtung 1 wie in der EP 1683473 Al ausgebildet sein und zusätzlich den wie hier offenbarten Sicherungsmechanismus 5
aufweisen.
In weiteren alternativen Ausführungsbeispielen kann, statt einer rotatorischen Öffnungsbewegung auch eine iineare Öffnungsbewegung verwendet werden, wobei die grundsätzlichen Prinzipien der Erfindung, insbesondere der Sicherungsmechanismus 5, analog zu den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen ausgeführt sein kann, Insbesondere die
mittels der Fig. 7a bis 7c verdeutlichten Prinzipien können
sowchl bei rotatorischen als auch bei linearen
Öffnmungsbewegqungen angewendet werden.
10 11 1Z 13 14 15 16 27
X
18
x
Legen de
zu den Hinweisziffern:
Vorrichtung Einführkörper Zugangsöffnung Verschlussteil Sicherungsmechanismus Verzahnung
Klinke
Bedienelement Bedienvoerrichtung
schräg verlaufende Kante Ultraschallisender und -empfänger Ligaturäffnung
Bügel
Griff
Faederelement
Klappe
Axialanschlag
Längsachse
zZ.
Fingriff im Bereich des Rektums, insbesondere beim Setzen einer Raffungsnaht zur Behandlung eines Hämorrhoidenprolaps, mit einem Einführkörper (2) zum Einführen in das Rektum, wobei der Einführkörper (2) eine Zugangsöffnung (3) aufweist, und einem Verschlussteil (4}, welches zum zumindest teilweise Verschließen der Zugangsöffnung (3) ausgebildet ist, wobei die Zugangsöffnung (3) durch eine Öffnungsbewegung des Verschlussteils (4) relativ zum Zinführkörvper (2) sukzessive freigebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicherungsmechanismus (5) vorgesehen ist, welcher eine der Öffmungsbewegung im Wesentlichen entgegengesetzte Bewegung des Verschlussteils (4) relativ zum Einführkürper (3)
hemmt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Sicherungsmechanismus {5} eine Verzahnung (6) und eine, vorzugsweise federbelastete, Klinke (7) aufweist, wobei die Klinke (7) und die Verzahnung {6} so ausgebildet sind, dass die der Öffnungsbewegung im Wesentlichen ntgegengesetzte Bewegung durch Eingriff der Klinke (7)
in die Verzahnung (6) gehemmt ist und dass die
x
u
5.
20
Öffnungsbewegung durch Überrasten der Klinke (7) an der
Verzahnung {6} freigegeben ist.
Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Verzahnung (6) am Einführkörper (2) angeordnet ist und die Klinke (7)
am Verschlussteil (4} angeordnet ist,
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Bedienelement {8}, insbesondere ein Knopf, vorgesehen ist, welcher zum bei Betätigung Lösen des Sicherungsmechanismus (5) ausgebildet ist, sodass die der Öffnungsbewegung im Wesentlichen entgegengesetzte
Bewegung selektiv Ffreigebbar 18.
Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, wobei das Bedienelement (8) dazu ausgebildet ist, bei Betätigung
die Klinke (7} von der Verzahnung (6) abzuheben,
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Finführkörper {2} entlang einer Längsachse (X) länglich ausgedehnt ist und bevorzugt die Zugangsöffnung (3) sich entlang der Längsachse (X) erstreckt, wobei die Zugangsöffnung (3) durch die Öffnungsbewegung entlang der Längsachse (X} sukzessive
freigebbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Öffnungsbewegung eine Rotation, bevorzugt um die Längsachse {X} des
Binführkörpers (2), ist.
Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei der Sicherungsmechanismus (5) zusätzlich dazu ausgebildet ist, axiale Bewegungen des Verschlussteils (4) relativ
zum Einführkörper {2} zu hemmen.
9, Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei eine Bedienvorrichtung {9} vorgesehen ist, welche zum bei Betätigung Lösen des Sicherungsmechanismus (5) ausgebildet ist, sodass eine axiale Ausführbewegung des Verschlussteils (4) aus dem Ein£führkörper (2) selektiv
freigebbar ist.
190, Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 9, wobei das Bedienelement {8} und die Bedienvorrichtung (9) als ein und dieselbe Einrichtung ausgebildet sind, wobei bei einer ersten Betätigungsstärke des Bedienelements (8) nur die der Öffnungsbewegung im Wesentlichen entgegengesetzte Bewegung freigebbar ist und bei einer zweiten stärkeren Betätigungsstärke des Bedieneliements {8} die axiale Ausführbewegung des Verschlussteils (4)
aus dem Einführkörper (2) freigebbar ist,
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, wobei
die Zugangsöffnung {3}
- die Zugangsöffnung (3) und/oder das Verschlussteil (4) in einem Längsschnitt des Einführkörpers (2) betrachtet eine zur Längsachse (X) schräg verlaufende Kante (10) aufweist und
die Zugangsöffnung (3) durch Ausrotieren des
Verschlussteils (4) entlang der schräg verlaufenden
Kante (10) sukzessive Ifreigebbar list.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Einführkörper (2) - eine zylinAdrische und/oder torpedoförmige Grundform aufweist und/oder
—- hohl ist und/oder
14,
22
in Bezug auf die Längsachse {X} im Wesentlichen und mit Ausnahme der Zugangsöffnung {3} rotationssymmetrisch
ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verschlussteil (4) innerhalb des
Einführköärpers (2) anordenbar oder angeordnet ist,
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei am Verschlussteil (4) und/oder am Einführkörper {2} ein Ultraschallsender und -empfänger (11)
vorgesehen ist.

Claims (1)

19
Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Verwendung bei einem chirurgischen Eingriff im Bereich des Rektums, insbesondere beim Setzen einer Raffungsnaht zur Behandlung eines Hämorrhoidenprolaps, mit - einem Einführkörger {2} zum Einführen in das Rektum, wobei der EZinführkörper (2) eine Zugangsöffinung (23) aufweist, und - einem Verschlussteil (4), welches zum zumindest teilweise Verschließen der Zugangsöffnung (3) ausgebildet ist, wobei die Zugangsöffnung {3} durch eine Öffnungsbewegung des Verschlussteils (4} reiativ zum Einführkörper (2) sukzessive freigebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicherungsmechanismus {5} vorgesehen ist, welcher eine der Öffnungsbewegung im Wesentlichen entgegengeseizte Bewequng des Verschlusstelils (4) relativ zum Einführkörper (2)
hemmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Sicherungsmechanismus {5} eine Verzahnung {6} und eine, vorzugsweise federbelastete, Klinke {7} aufweist, wobei die Klinke (7) und die Verzahnung ({S} #0 ausgebildet sind, dass die der Öffnungsbewegung im Wesentlichen
7}
entgegengesetzte Bewegung durch Zingri£ff der Klinke {
in die Verzahnung (6) gehemmt ist und dass die
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&.
ES.
20
Öffnungsbewegung durch Überrasten der Klinke (7} an der
Verzahnung (6) freigegeben ist.
Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Verzahnung (6) am Einführkörper (2) angeordnet ist und die Klinke (7)
am Verschlussteil {4} angeordnet ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei ein Bedienelement {8}, insbesondere ein Knopf, vorgesehen ist, welcher zum Bei-Betätigung-Lösen des Sicherungemechaniemus (5) ausgebildet iet, sodass die der Öffnungsbewegung im Wesentlichen entgegengeselLzte
Bewegung selektiv freigebbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, wobei das Bedienelement (8) dazu ausgebildet ist, bei Berätigung
adie Klinke {7} von der Verzahnung (6) abzuheben.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Einführkörper {2} entlang einer Längsachse {X} Längiich ausgedehnt i8t und bevorzugt die ZugangsÖffnung (3) sich entlang der Längsachse {X} erstreckt, wobei die Zugangs6ffnung (32) durch die ÖFffnungsbewegung entlang
der Längsachse (X) sukzessive freigebbar 18L.
Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die ÖFEnNungsbewegung eine Rotation, bevorzugt um die Längsachse {X} des
sr
Einführkörpers (2), ist.
Vorrichtung nach Anapruch 7, wobei der Sicherungsmechanismus {5} zusätzlich dazu ausgebildet ist, axiale Bewegungen des Verschlussteils (4) relativ
zum Einführkörper {2} zu hemmen,
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3, Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei eine Bedienvorrichtung (9) vorgesehen ist, welche zum BeiBetätigung-Lösen des Sicherungsmechanismus (5) ausgebildet ist, sodass eine axiale Ausführbewegung des Verschlussteils {4} aus dem Einführkörper (2) selektiv
freigebbar ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 9, wobei das Bedienelement (8) und die Bedienvorrichtung (9} als ein und dieselbe Einrichtung ausgebildet sind, wobei bei ainer ersten Betätigungsstärke des Bedienelements (8) nur die der Öffnungsbewegung im Wesentlichen entgegengesetzte Bewegung freigebbar ist und bei einer zweiten stärkeren Betätigungsstärke des Bedienelements {8} die axiale Ausführbewegung des Verschlussteils ({4) aus dem Einführkörper (2) freigebbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche S bis 10, wobei
die ZugangsSöffnung (3) und/oder das Verschlussteil {4} in einem Längsschnitt des Einführkörpers (2) betrachtet eine zur Längsachse {X} schräg verlaufende Kante {10} aufweist und
die Zugangsöffnung (3) durch Ausrotieren des Verschlussteiles {4} entlang der schräg verlaufenden
Kante {10} gukzessive freigebbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Einführkörper (2) - eine zvlindrische und/oder torpedoförmige Grundform aufweist und/oder - hohl ist und/oder in Bezug auf die Längsachse {X} im Wesentlichen und mie Ausnahme der ZugangeSffnung (3) rotationssymmetrisch
185,
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a
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das Verschlussteil (4) innerhalb des Einführkörpers (2)
anordenbar oder angsordnet 18€,
14, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei am Verschlussteil (4} und/oder am Einführkörper {2) ein
Ultraschallsender und -empfänger {11} vorgesehen 18.
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