AT525875B1

AT525875B1 - Device for releasably locking two screen frames adjoining one another in a joining direction

Info

Publication number: AT525875B1
Application number: ATA50786/2022A
Authority: AT
Inventors: Hampsey Adrian
Original assignee: Rubble Master Hmh Gmbh
Priority date: 2022-10-11
Filing date: 2022-10-11
Publication date: 2023-09-15
Also published as: AT525875A4

Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum lösbaren Verriegeln zweier in einer Fügerichtung (F) aneinandergrenzender Siebrahmen (1, 2) für Vibrationssiebmaschinen, mit einem an einem Siebrahmen (1) angelenkten Spannhebel (7) beschrieben. Um trotz eines, insbesondere im verriegelten Zustand, geringen Energieaufwands dennoch eine zuverlässige und effiziente Ver- und Entriegelung aneinandergrenzender Siebrahmen bei vermindertem Wartungsaufwand und Verletzungsrisiko für den Benutzer zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, einen an beiden Siebrahmen (1, 2) angelenkten Betätigungsarm (3) vorzusehen, der ein Betätigungselement (5) zum Eingriff in eine Aufnahme (6) des Spannhebels (7) aufweist, wobei der Spannhebel (7) gegen die Kraft eines im Wesentlichen quer zur Fügerichtung (F) wirkenden Rückstellelementes (8) über einen Totpunkt zwischen einer Freigabestellung und einer Sperrstellung verlagerbar ist, und wobei der Spannhebel (7) in der Sperrstellung gemeinsam mit dem Betätigungselement (5) einen Spannverschluss bildet.A device for releasably locking two screen frames (1, 2) adjoining one another in a joining direction (F) for vibrating screening machines is described, with a tensioning lever (7) articulated on a screen frame (1). In order to enable reliable and efficient locking and unlocking of adjoining screen frames with reduced maintenance effort and risk of injury to the user despite low energy consumption, especially in the locked state, it is proposed to have an actuating arm (3) articulated on both screen frames (1, 2). to be provided, which has an actuating element (5) for engaging in a receptacle (6) of the clamping lever (7), the clamping lever (7) acting against the force of a restoring element (8) acting essentially transversely to the joining direction (F) via a dead center between a release position and a locking position, and wherein the clamping lever (7) forms a tension lock together with the actuating element (5) in the locking position.

Description

[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum lösbaren Verriegeln zweier in einer Fügerichtung aneinandergrenzender Siebrahmen für Vibrationssiebmaschinen, mit einem an einem Siebrahmen angelenkten Spannhebel. The invention relates to a device for releasably locking two screen frames for vibrating screening machines that adjoin one another in a joining direction, with a clamping lever articulated on a screen frame.

[0002] Im Zusammenhang mit Siebmaschinen, die eine aus mehreren Siebrahmen aufgebaute Siebbox umfassen, sind Vorrichtungen zum lösbaren Verriegeln von in Fügerichtung aneinandergrenzenden Siebrahmen bekannt. So zeigt beispielsweise die DE102010017826B4 eine Verriegelungsvorrichtung, bei der ein in Fügerichtung verlaufender Spannstab mittels eines Spannhebels entlang der Fügerichtung verlagert werden kann. Die Siebrahmen weisen jeweils Anschläge auf, über die mittels des Spannstocks Druckkraft entgegen der Fügerichtung auf die Siebrahmen aufgebracht und diese so gegeneinander verriegelt werden können. Da die Betätigung des Spannhebels allerdings händisch erfolgen muss, geht damit eine erhöhte Verletzungsgefahr des Benutzers nicht zuletzt aufgrund der auftretenden Spannkräfte einher. Darüber hinaus gestalten sich die händisch durchgeführten Ver- und Entriegelungsvorgänge entsprechend zeitaufwändig, wodurch aus wirtschaftlicher Sicht nachteilige Stehzeiten der Siebvorrichtung regelmäßig in Kauf genommen werden müssen. [0002] In connection with screening machines that include a screening box constructed from several screening frames, devices for releasably locking screening frames adjoining one another in the joining direction are known. For example, DE102010017826B4 shows a locking device in which a tension rod running in the joining direction can be displaced along the joining direction by means of a tensioning lever. The screen frames each have stops, via which compressive force can be applied to the screen frames against the joining direction by means of the vice, and these can thus be locked against one another. However, since the clamping lever must be operated manually, there is an increased risk of injury to the user, not least due to the clamping forces that occur. In addition, the manual locking and unlocking processes are correspondingly time-consuming, which means that from an economic point of view, disadvantageous downtimes of the screening device regularly have to be accepted.

[0003] Die EP1170065A1 verwendet zum Verriegeln zweier Siebrahmen einer Siebbox torusförmige aufblasbare Bälge. Diese Bälge werden an beiden Siebrahmen befestigt, wobei im drucklosen Zustand die Bälge ein Entfernen der Teile voneinander ermöglichen. Werden die Bälge aufgeblasen, nehmen sie ihre torusförmige Form an, wobei die Teile durch die laterale Ausdehnung der Bälge gegeneinander verriegelt werden. Nachteilig ist daran allerdings, dass zur Aufrechterhaltung des Verriegelungszustandes ein kontinuierliches Nachpumpen von Druckluft erforderlich ist, was letztlich in einem unverhältnismäßig hohen Energieverbrauch resultiert. Hinzu kommt, dass gerade im Zusammenhang mit Vibrationssiebmaschinen und der dabei auftretenden zyklischen Dauerbelastung das Balgmaterial entsprechenden Verformungen und Verschleiß unterworfen ist, sodass derartige Vorrichtungen wartungsintensiv sind. [0003] EP1170065A1 uses toroidal inflatable bellows to lock two screen frames of a screen box. These bellows are attached to both screen frames, with the bellows allowing the parts to be removed from each other when unpressurized. When the bellows are inflated, they assume their toroidal shape, with the parts being locked together by the lateral expansion of the bellows. The disadvantage, however, is that continuous pumping of compressed air is required to maintain the locking state, which ultimately results in disproportionately high energy consumption. In addition, the bellows material is subject to corresponding deformation and wear, especially in connection with vibrating screening machines and the cyclic continuous loading that occurs, so that such devices are maintenance-intensive.

[0004] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, dass trotz eines, insbesondere im verriegelten Zustand, geringen Energieaufwands dennoch eine zuverlässige und effiziente Ver- und Entriegelung aneinandergrenzender Siebrahmen bei vermindertem Wartungsaufwand und Verletzungsrisiko für den Benutzer ermöglicht wird. The invention is therefore based on the object of designing a device of the type described at the outset in such a way that, despite a low energy expenditure, especially in the locked state, reliable and efficient locking and unlocking of adjacent screen frames with reduced maintenance effort and risk of injury for the user is made possible.

[0005] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch einen an beiden Siebrahmen angelenkten Betätigungsarm, der ein Betätigungselement zum Eingriff in eine Aufnahme des Spannhebels aufweist, wobei der Spannhebel gegen die Kraft eines im Wesentlichen quer zur Fügerichtung wirkenden Rückstellelementes über einen Totpunkt zwischen einer Freigabestellung und einer Sperrstellung verlagerbar ist, und wobei der Spannhebel in der Sperrstellung gemeinsam mit dem Betätigungselement einen Spannverschluss bildet. The invention solves the problem set by an actuating arm articulated on both screen frames, which has an actuating element for engaging in a receptacle of the clamping lever, the clamping lever acting against the force of a restoring element acting essentially transversely to the joining direction via a dead center between a release position and a locking position can be moved, and wherein the clamping lever forms a tension lock together with the actuating element in the locking position.

[0006] Beim Verriegeln wird die beaufschlagte Kraft, die zur Verlagerung der beiden Siebrahmen in Fügerichtung über den Betätigungsarm dient, dazu genutzt, beim Eingriff des Betätigungselementes in die Aufnahme des Spannhebels diesen gegen die Kraft eines Rückstellelementes über einen Totpunkt aus einer Freigabestellung in eine Sperrstellung zu verlagern. Die Erfindung macht sich somit zum einen den Vorteil zunutze, dass die Kraft, welche für die Verschwenkung des Betätigungsarms und somit für das Zu- bzw. Auseinanderverlagern zweier in Fügerichtung angrenzender Siebrahmen aufgewendet wird, in eine Kraftbeaufschlagung zur Betätigung des Spannhebels umgesetzt wird. Zum anderen ermöglicht die über einen Totpunkt erfolgende Verlagerung des Spannhebels, dass dieser in Sperrstellung so in einer stabilen Ruhelage gesichert ist, dass ein zuverlässiger Verriegelungszustand erreicht wird, ohne dass hierfür eine permanente Kraftbeaufschlagung für den Spannhebel vorliegen muss. Dies bedeutet, dass die Spannkraft zur Sicherung des Spannverschlusses erhalten bleibt, auch wenn die über den Betätigungsarm applizierte Betätigungskraft abfällt. Vorzugsweise weist der Spannhebel eine Spanngabel auf, deren Maul die Aufnahme für das Betätigungselement bildet. Ein wesentlicher Vorteil des erfindungs-When locking, the applied force, which is used to displace the two screen frames in the joining direction via the actuating arm, is used to move the actuating element into the receptacle of the clamping lever against the force of a restoring element via a dead center from a release position into a locking position to relocate. The invention therefore, on the one hand, takes advantage of the advantage that the force used to pivot the actuating arm and thus to move two screen frames adjacent in the joining direction towards or apart from one another is converted into a force applied to actuate the tensioning lever. On the other hand, the displacement of the clamping lever via a dead center enables it to be secured in a stable rest position in the locked position so that a reliable locking state is achieved without the need for a permanent application of force to the clamping lever. This means that the tension force for securing the tension lock is maintained, even if the actuation force applied via the actuation arm drops. The clamping lever preferably has a clamping fork, the mouth of which forms the receptacle for the actuating element. A significant advantage of the inventive

gemäßen Spannverschlusses liegt auch darin, dass zur Erhöhung der Betriebssicherheit das Betätigungselement in Sperrstellung derart einen Anschlag für den Sperrhebel bildet, dass eine plötzliche unerwünschte Rückverlagerung des Spannhebels über den Totpunkt und damit ein unbeabsichtigtes Lösen des Spannverschlusses zufolge der im Betrieb auftretenden Vibrationen verhindert werden kann. According to the tension lock also lies in the fact that, in order to increase operational safety, the actuating element in the locked position forms a stop for the locking lever in such a way that a sudden undesired displacement of the tension lever back above the dead center and thus an unintentional loosening of the tension lock due to the vibrations that occur during operation can be prevented.

[0007] Um die Spannverschlusswirkung und damit die Betriebssicherheit noch weiter zu erhöhen, wird vorgeschlagen, dass zwischen den Siebrahmen wenigstens eine in Fügerichtung wirkende Rückstelleinlage, beispielsweise eine Gummieinlage, vorgesehen ist. Die beispielsweise an einem der beiden Siebrahmen angeordnete Rückstelleinlage ist dergestalt, dass diese zufolge der Zueinanderverlagerung der Siebrahmen und der Verlagerung des Spannhebels in die Sperrstellung im Totpunkt ihre maximale Kompression erreicht, wonach die Rückstelleinlage aufgrund Ihrer Rückstellkraft den Spannhebel vom Totpunkt wegdrückt und in der Sperrstellung sichert. In order to further increase the tension lock effect and thus the operational safety, it is proposed that at least one restoring insert acting in the joining direction, for example a rubber insert, is provided between the screen frames. The restoring insert arranged, for example, on one of the two screen frames is such that it reaches its maximum compression at the dead center due to the mutual displacement of the screen frames and the displacement of the tensioning lever into the locking position, after which the restoring insert, due to its restoring force, pushes the tensioning lever away from the dead center and secures it in the locking position .

[0008] Um sowohl eine zuverlässige Betätigung des Spannhebels als auch eine zuverlässige Sicherung des Spannverschlusses zu ermöglichen, empfiehlt es sich, dass der Spannhebel sowohl in Sperrstellung als auch in Freigabestellung durch das Rückstellelement festgelegt ist. Dadurch wird erreicht, dass der Spannhebel bereits in der Freigabestellung so vorpositioniert ist, dass ein problemloses Einführen des Betätigungselementes in die Aufnahme ermöglicht wird. Außerdem wird die erfindungsgemäße Sicherung des Spannhebels durch dessen Verlagerung über einen Totpunkt zusätzlich dadurch verbessert, dass der Spannhebel durch die Rückstellkraft des Rückstellelementes in Sperrstellung arretiert ist. Grundsätzlich können als Rückstellelemente beispielsweise Rückstellfedern, Feder-Dämpfer-Systeme oder auch Elastomere, beispielsweise Gummipuffer, eingesetzt werden. In order to enable both a reliable actuation of the tensioning lever and a reliable securing of the tension lock, it is recommended that the tensioning lever is fixed by the restoring element both in the locking position and in the release position. This ensures that the clamping lever is already pre-positioned in the release position so that the actuating element can be easily inserted into the receptacle. In addition, the securing of the tensioning lever according to the invention is further improved by moving it beyond a dead center in that the tensioning lever is locked in the locking position by the restoring force of the restoring element. In principle, return springs, spring-damper systems or even elastomers, such as rubber buffers, can be used as restoring elements.

[0009] Besonders günstige konstruktive Verhältnisse ergeben sich, wenn der Spannhebel unter Ausbildung eines Kniehebels an dem Rückstellelement angelenkt ist. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Spannhebel sowie ein freies Ende des Rückstellelementes einerseits über jeweilige Spannachsen an einem Siebrahmen angelenkt und andererseits über eine gemeinsame Verbindungsachse miteinander verbunden sind, wobei die Spannachsen und die Verbindungsachse jeweils quer zur Fügerichtung sowie parallel zueinander verlaufen. Zufolge dieser Merkmale wird der Umstand ausgenutzt, dass der Spannhebel bei gleichbleibender Betätigungsgeschwindigkeit mit vergleichsweise geringem Kraftaufwand den Totpunkt relativ rasch erreichen kann, wobei dann zum Uberstrecken des Kniehebels über den Totpunkt konstruktionsbedingt eine hohe Kraftübersetzung bereitgestellt wird. Beim Uberstrecken des Kniehebels wird ein günstiger Verriegelungseffekt erreicht, wobei das Betätigungselement einen entsprechenden Anschlag für den Spannhebel in Sperrstellung bildet. Eine besonders kompakte Bauweise lässt sich erzielen, wenn der Spannhebel und das Rückstellelement Teil einer die Spannachsen aufweisenden Spanneinrichtung sind, die an einem Siebrahmen befestigt ist. Particularly favorable structural conditions result when the tensioning lever is articulated on the restoring element to form a toggle lever. For example, it can be provided that the tensioning lever and a free end of the restoring element are, on the one hand, articulated to a screen frame via respective tensioning axes and, on the other hand, are connected to one another via a common connecting axis, with the tensioning axes and the connecting axis each running transversely to the joining direction and parallel to one another. As a result of these features, the fact is exploited that the clamping lever can reach the dead center relatively quickly with a constant actuation speed with comparatively little effort, in which case a high force transmission is then provided for extending the toggle lever over the dead center due to the design. When the toggle lever is extended, a favorable locking effect is achieved, with the actuating element forming a corresponding stop for the tensioning lever in the locking position. A particularly compact design can be achieved if the tensioning lever and the restoring element are part of a tensioning device having the tensioning axes and which is attached to a screen frame.

[0010] Um bei robuster Bauweise sowohl eine vergleichsweise energieeffiziente und zuverlässige Verlagerung des Betätigungsarmes zu ermöglichen, als auch in Sperrstellung den Verriegelungseffekt weiter zu verbessern, empfiehlt es sich, dass der Betätigungsarm mit einem Linearaktuator so antriebsverbunden ist, dass der Betätigungsarm gemeinsam mit dem Linearaktuator einen Kniehebel bildet, der über einen Totpunkt zwischen einer Offenposition und einer Fügeposition verlagerbar ist. Dadurch wird erreicht, dass aufgrund der anfänglichen hohen Wegübersetzung des Kniehebelsystems bei gleichmäßiger Stellgeschwindigkeit des Linearaktuators zunächst relativ rasch der Abstand zweier angrenzender Siebrahmen überbrückt werden kann, wonach zur präzisen Stellbewegung des Betätigungselementes und damit zur präzisen Einstellung des Spannverschlusses die im Bereich des Totpunktes geringere Wegübersetzung bei gleichzeitig erhöhter Kraftausbeute des Kniehebelsystems vorteilhaft ausgenutzt wird. Bildet das Betätigungselement des Betätigungsarmes einen Anschlag für den Spannhebel in Sperrstellung, wird der Spannhebel nicht nur durch den eigenen, sondern auch durch den zusätzlichen kniehebelbedingten Verriegelungseffekt des Betätigungsarmes und des Linearaktuators gesichert. In order to enable both a comparatively energy-efficient and reliable displacement of the actuating arm with a robust design and to further improve the locking effect in the locked position, it is recommended that the actuating arm is drive-connected to a linear actuator in such a way that the actuating arm works together with the linear actuator forms a toggle lever that can be moved via a dead center between an open position and a joining position. This ensures that, due to the initial high travel ratio of the toggle lever system, the distance between two adjacent screen frames can initially be bridged relatively quickly with a uniform actuating speed of the linear actuator, after which the lower travel ratio in the area of the dead center contributes to the precise adjusting movement of the actuating element and thus to the precise adjustment of the tension lock at the same time increased power output of the toggle lever system is used advantageously. If the actuating element of the actuating arm forms a stop for the clamping lever in the locked position, the clamping lever is secured not only by its own locking effect, but also by the additional toggle lever-related locking effect of the actuating arm and the linear actuator.

[0011] In diesem Zusammenhang lässt sich ein besonders zuverlässiger Aufbau erzielen, wenn der Betätigungsarm über jeweilige quer zur Fügerichtung sowie parallel zueinander verlaufende [0011] In this context, a particularly reliable structure can be achieved if the actuating arm runs transversely to the joining direction and parallel to one another

Schwenkachsen an den beiden Siebrahmen sowie an dem Linearaktuator angelenkt ist. Der Linearaktuator ist dabei vorzugsweise an seinem der Verbindungsstelle zum Betätigungsarm gegenüberliegenden Ende an einem Siebrahmen angelenkt. Swivel axes are articulated on the two screen frames and on the linear actuator. The linear actuator is preferably articulated to a screen frame at its end opposite the connection point to the actuating arm.

[0012] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen The subject matter of the invention is shown, for example, in the drawing. Show it

[0013] Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit zwei in einer Fügerichtung aneinandergrenzenden Siebrahmen, 1 shows a schematic side view of a device according to the invention with two screen frames adjoining one another in a joining direction,

[0014] Fig. 2 eine Detailansicht der Fig. 1 in einem größeren Maßstab, mit einem Sperrhebel in Freigabestellung und 2 is a detailed view of FIG. 1 on a larger scale, with a locking lever in the release position and

[0015] Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung mit einem Sperrhebel in Sperrstellung. 3 shows a representation corresponding to FIG. 2 with a locking lever in the locking position.

[0016] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum lösbaren Verriegeln zweier in einer Fügerichtung F aneinandergrenzender Siebrahmen 1, 2 für Vibrationssiebmaschinen umfasst einen an beiden Siebrahmen 1, 2 angelenkten Betätigungsarm 3. Der Betätigungsarm 3 ist über eine Schwenkachse S+; an dem ersten Siebrahmen 1 und über eine Schwenkachse S> an dem zweiten Siebrahmen 2 angelenkt. Darüber hinaus ist der Betätigungsarm 3 über eine Schwenkachse S3 an einem Linearaktuator 4, beispielsweise einem hydraulischen Linearmotor, angelenkt und mit diesem so antriebsverbunden, dass der Betätigungsarm 3 gemeinsam mit dem Linearaktuator 4 einen Kniehebel bildet. Die achsparallelen Schwenkachsen S+;, S2, und S; verlaufen jeweils quer zur Fügerichtung F. A device according to the invention for releasably locking two screen frames 1, 2 adjoining one another in a joining direction F for vibrating screening machines comprises an actuating arm 3 articulated on both screen frames 1, 2. The actuating arm 3 is connected via a pivot axis S+; on the first screen frame 1 and via a pivot axis S> on the second screen frame 2. In addition, the actuating arm 3 is articulated via a pivot axis S3 to a linear actuator 4, for example a hydraulic linear motor, and is drive-connected to it in such a way that the actuating arm 3 forms a toggle lever together with the linear actuator 4. The axis-parallel pivot axes S+;, S2, and S; each run transversely to the joining direction F.

[0017] Um die Siebrahmen 1, 2 miteinander zu verriegeln, weist der Betätigungsarm 3 ein Betätigungselement 5 zum Eingriff in eine Aufnahme 6 eines Spannhebels 7 auf, welcher unter Ausbildung eines Kniehebels an einem Rückstellelement 8 angelenkt ist. Dabei sind der Spannhebel 7 sowie ein freies Ende des Rückstellelementes 8 einerseits über jeweilige Spannachsen S-, Ss an dem Siebrahmen 1 angelenkt sowie andererseits über eine gemeinsame Verbindungsachse V miteinander verbunden. Sowohl die Spannachsen S-, Ss als auch die Verbindungsachse V verlaufen jeweils quer zur Fügerichtung F sowie parallel zueinander. Wie dies in der Zeichnung dargestellt ist, kann der Spannhebel 7 eine Spanngabel 9 aufweisen, deren Maul die Aufnahme 6 für das Betätigungselement 5 bildet. Das Betätigungselement 5 bildet beispielsweise einen quer zur Fügerichtung F verlaufenden Betätigungsbolzen 10. In order to lock the screen frames 1, 2 together, the actuating arm 3 has an actuating element 5 for engaging in a receptacle 6 of a clamping lever 7, which is articulated to a restoring element 8 to form a toggle lever. The tensioning lever 7 and a free end of the restoring element 8 are, on the one hand, articulated to the screen frame 1 via respective tensioning axes S-, Ss and, on the other hand, connected to one another via a common connecting axis V. Both the clamping axes S, Ss and the connecting axis V each run transversely to the joining direction F and parallel to one another. As shown in the drawing, the clamping lever 7 can have a clamping fork 9, the mouth of which forms the receptacle 6 for the actuating element 5. The actuating element 5 forms, for example, an actuating bolt 10 which runs transversely to the joining direction F.

[0018] Beim Verriegeln gelangt das Betätigungselement 5 durch die Verlagerung des Betätigungsarmes 3 aus einer Offenposition (Fig. 1, Fig. 2) in eine Fügeposition (Fig. 3) in Eingriff mit der Aufnahme 6 des Spannhebels 7. Infolgedessen wird der Spannhebel 7 gegen die Kraft des Rückstellelementes 8 über den Totpunkt des Kniehebels aus einer Freigabestellung gemäß Fig. 2 in eine Sperrstellung gemäß Fig. 3 verlagert. Der Spannhebel 7 bildet in der Sperrstellung gemeinsam mit dem Betätigungselement 5 einen Spannverschluss. Durch diesen Spannverschluss bleiben die aneinander angrenzenden und über den Betätigungsarm 3 zueinander verlagerten Siebrahmen 1, 2 in der Fügeposition gemäß Fig. 3 gesichert. Sowohl in seiner Sperrstellung als auch in seiner Freigabestellung ist der Spannhebel 7 durch das Rückstellelement 8 festgelegt, wie dies aus Fig. 2 und 3 hervorgeht. When locking, the actuating element 5 comes into engagement with the receptacle 6 of the clamping lever 7 by moving the actuating arm 3 from an open position (Fig. 1, Fig. 2) into a joining position (Fig. 3). As a result, the clamping lever 7 against the force of the restoring element 8 via the dead center of the toggle lever from a release position according to FIG. 2 into a locking position according to FIG. 3. In the locked position, the tensioning lever 7 forms a tension lock together with the actuating element 5. Through this tension lock, the adjacent screen frames 1, 2, which are displaced relative to one another via the actuating arm 3, remain secured in the joining position according to FIG. Both in its locked position and in its release position, the tensioning lever 7 is fixed by the restoring element 8, as can be seen from FIGS. 2 and 3.

[0019] Wie dies in Fig. 3 zu erkennen ist, bildet das Betätigungselement 5 in Sperrstellung derart einen Anschlag für den Sperrhebel 7, dass eine plötzliche unerwünschte Rückverlagerung des Spannhebels 7 über den Totpunkt und damit ein unbeabsichtigtes Lösen des Spannverschlusses verhindert werden kann. Obwohl der Spannverschluss bereits durch den kniehebelbedingten Verriegelungseffekt des Spannhebels 7 und des Rückstellelementes 8 gesichert wird und überdies der Spannhebel 7 in der Sperrstellung durch die Kraftbeaufschlagung des Rückstellelementes 8 festgelegt ist, erfolgt eine zusätzliche Sicherung des Spannverschlusses dadurch, dass der Spannhebel 7 auch durch den zusätzlichen kniehebelbedingten Verriegelungseffekt des Betätigungsarmes 3 und des Linearaktuators 4 gesichert ist. 3, the actuating element 5 in the locked position forms a stop for the locking lever 7 in such a way that a sudden undesired displacement of the tensioning lever 7 back beyond the dead center and thus an unintentional loosening of the tension lock can be prevented. Although the tension lock is already secured by the toggle-related locking effect of the tension lever 7 and the restoring element 8 and, moreover, the tension lever 7 is fixed in the locking position by the application of force to the reset element 8, the tension lock is additionally secured in that the tension lever 7 is also secured by the additional The toggle lever-related locking effect of the actuating arm 3 and the linear actuator 4 is secured.

Claims

Patent claims

1. Device for releasably locking two screen frames (1, 2) adjoining one another in a joining direction (F) for vibrating screening machines, with a tensioning lever (7) articulated on a screen frame (1), characterized by an actuating arm articulated on both screen frames (1, 2). (3), which has an actuating element (5) for engaging in a receptacle (6) of the clamping lever (7), the clamping lever (7) acting against the force of a restoring element (8) acting essentially transversely to the joining direction (F). Dead center can be moved between a release position and a locking position, and the clamping lever (7) forms a tension lock together with the actuating element (5) in the locking position.

2. Device according to claim 1, characterized in that the tensioning lever (7) is fixed both in the locking position and in the release position by the restoring element (8).

3. Device according to claim 1 or 2, characterized in that the tensioning lever (7) is articulated on the restoring element (8) to form a toggle lever.

4. Device according to claim 3, characterized in that the tensioning lever (7) and a free end of the restoring element (8) are articulated on the one hand via respective tensioning axes (S-, Ss) on a screen frame (1) and on the other hand via a common connecting axis (V ) are connected to one another, with the clamping axes (S-, Ss) and the connecting axis (V) each running transversely to the joining direction (F) and parallel to one another.

5. Device according to one of claims 1 to 4, characterized in that the actuating arm (3) is drive-connected to a linear actuator (4) in such a way that the actuating arm (3) together with the linear actuator (4) forms a toggle lever which has a Dead center can be moved between an open position and a joining position.

6. Device according to claim 5, characterized in that the actuating arm (3) is connected to the two screen frames (1, 2) and to the linear actuator ( 4) is hinged.

7. Device according to one of claims 1 to 6, characterized in that the clamping lever (7) has a clamping fork (9), the mouth of which forms the receptacle (6) for the actuating element (5).

8. Device according to one of claims 1 to 7, characterized in that the actuating element (5) forms an actuating bolt (10) which runs transversely to the joining direction (F).

9. Device according to one of claims 1 to 8, characterized in that to reinforce the tension lock effect between the screen frames (1, 2) at least one restoring insert acting in the joining direction (F) is provided.

This includes 3 sheets of drawings