AT523695B1 - Schutzvorrichtung für Schiffe - Google Patents

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AT523695B1
AT523695B1 ATA44/2020A AT442020A AT523695B1 AT 523695 B1 AT523695 B1 AT 523695B1 AT 442020 A AT442020 A AT 442020A AT 523695 B1 AT523695 B1 AT 523695B1
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Franz Pletzer
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B43/00Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
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    • B63B43/10Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking by improving buoyancy
    • B63B43/12Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking by improving buoyancy using inboard air containers or inboard floating members
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Abstract

Schutzvorrichtung für Schiffe oder andere Wasserfahrzeuge, welche Schutzvorrichtung zum Anordnen im Schiff unterhalb der Wasseroberfläche ausgebildet ist und welche einen aus riss- und stichfestem Material bestehenden gefalteten Ballon (4), welcher an die Gegebenheiten angepasst ist, einen Sensor (6) zum Erfassen von in das Schiff eindringendem Wasser, einen hinsichtlich Volumen und Größe den Gegebenheiten angepassten und mit einem gasförmigen Medium befüllten Druckbehälter (1), welcher mit dem Ballon verbunden ist, einen Druckregler und/oder Druckminderer (3) zum Anpassen des Drucks des gasförmigen Mediums sowie ein batteriebetriebenes Magnetventil (5), welches mit dem Sensor verbunden ist und dazu ausgebildet ist, das gasförmige Medium zum Befüllen des Ballons freizugeben, wenn der Sensor Wasser detektiert, beinhaltet, wobei ein dem Druckbehälter (1) nachgeschalteter Mengenregler (2) zum Regeln der Geschwindigkeit der Ballonbefüllung vorgesehen ist.

Description

Beschreibung
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für ein Schiff oder ein anderes Wasserfahrzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
[0002] Aus der CN 109178237 A ist eine Schutzvorrichtung für Schiffe bekannt, die unterhalb der Wasseroberfläche angeordnet ist und einen Ballon sowie einen Gasgenerator aufweist, wobei der Gasgenerator das Gas durch eine chemische Reaktion erzeugt.
[0003] Die CN 208559716 U offenbart eine Schutzvorrichtung für Schiffe, wobei der Ballon und ein Kompressor zum Aufblasen des Ballons auf einem Deck des Schiffes angeordnet sind.
[0004] Die EP 1151914 A1, die CN 101244756 B und die CN 206317995 U offenbaren weitere Vorrichtungen, die mittels aufzublasenden Ballonen ein Sinken oder Kentern eines Schiffs oder Boots verhindern sollen.
[0005] Gemäß der Erfindung beinhaltet die Schutzvorrichtung
einen hinsichtlich Volumen und Größe den Gegebenheiten angepassten und mit einem gasförmigen Medium befüllten Druckbehälter, welcher mit dem Ballon verbunden ist,
- einen Mengenregler zum Regeln der Geschwindigkeit der Ballonbefüllung,
- einen Druckregler und/oder Druckminderer zum Anpassen des Drucks des gasförmigen Mediums sowie
- ein batteriebetriebenes Magnetventil, welches mit dem Sensor verbunden ist und dazu ausgebildet ist, das gasförmige Medium zum Befüllen des Ballons freizugeben, wenn der Sensor Wasser detektiert.
[0006] Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung kann in jedem Raum oder Hohlraum eines Schiffes angebracht werden, der sich unterhalb der Wasseroberfläche befindet und in die bei Unfällen, Unglücken oder technischen Gebrechen Wasser eindringen kann.
[0007] Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung besteht aus einem Druckbehälter vorzugsweise Hochdruckbehälter, der mit einem gasförmigen Medium gefüllt ist und welcher mit einem Mengenregler, Druckminderer/Druckregler und einem Magnetventil, das mit einer Batterie ausgestattet ist, verbunden ist. So ist die Erfindung unabhängig von Mensch und restlicher Technik des Schiffes.
[0008] Das Magnetventil wird dann von einem Sensor, der sich am Boden des Raumes befindet, betätigt und das sich im Druckbehälter befindende Gas wird freigegeben. Somit wird eine Blase geschaffen, die den ganzen Raum/Hohlraum ausfüllt, und der Luftdruck muss dann mittels Druckregler/Druckminderer dem Wasserdruck angepasst werden, sodass Wasserdruck und Luftdruck etwa in der Waage sind.
[0009] Somit wird auch verhindert, dass noch mehr Wasser eindringen kann, egal von welcher Seite das Wasser kommt, rechts, links, ob oben oder unten. Der Ballon verbleibt in diesem Raum und kann auch nicht mehr entweichen. Somit kann ein größeres Unglück vermieden werden und das Sinken eines Schiffes ist unter normalen Umständen nicht mehr möglich.
[0010] Die Schutzvorrichtung ist beispielsweise für Motorboote, Segelboote, Yachten oder Ausflugschiffe, die für den Transport von Personen bestimmt sind, gedacht.
[0011] Schutz wird außerdem für ein Schiff oder ein anderes Wasserfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung begehrt.
[0012] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0013] Der Sensor kann einen an einer Bordwand oder einer Verkleidung angeordneten Flächensensor aufweisen, der auf Wasser reagiert.
[0014] Alternativ oder zusätzlich kann der Sensor einen an einem Boden im Schiff anzuordnender Behälter mit einem Pluspol und einem Minuspol aufweisen, wobei eine vorherbestimmte Menge an Wasser im Behälter den Pluspol und den Minuspol verbindet.
[0015] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind anhand der Figuren und der dazu-
gehörigen Figurenbeschreibung ersichtlich. Dabei zeigen:
Fig. 1 schematisch ein Schiff mit einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel einer Schutzvorrichtung und
Fig. 2 eine schematische Prinzipskizze der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung.
[0016] Fig. 1 zeigt das Beispiel in einer Schnittdarstellung eines Schiffs 10. Innerhalb der Bordwand sind erfindungsgemäße Ballone 4 im aufgeblasenen Zustand zu erkennen. Das von außerhalb der Bordwand eindringende Wasser W wird durch die Ballone 4 zurückgedrängt, die gemäß der Erfindung mit Luft L befüllt werden. Es ist außerdem der Wasserspiegel/die Wasseroberfläche 7 eingezeichnet, sodass erkennbar ist, dass die Ballone 4 unterhalb der Wasseroberfläche 7 angeordnet sind.
[0017] Im in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der in Fig. 2 dargestellte Druckbehälter 1 hinsichtlich Volumen und Größe den Gegebenheiten angepasst.
[0018] Ein Mengenregler 2 ist vorgesehen, um die Geschwindigkeit des Befüllens des Ballons zu regeln. Da die im Raum befindliche Luft verdrängt werden muss, soll der Mengenregler eine zu große Druckwelle (symbolisch durch Pfeile angedeutet) vermeiden.
[0019] Ein Druckregler/Druckminderer 3 dient dazu, den Druck in den Ballonen 4 dem Wasserdruck anzupassen.
[0020] Der im Ausganszustand gefaltete Ballon 4 besteht aus stich- und rissfestem Material und ist wie auch der Druckbehälter 1 den Gegebenheiten angepasst.
[0021] Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 umfasst die Schutzvorrichtung zwei Ballone 4, die als Beispiele in einem Raum (linker Ballon 4) und in einem Durchgang (rechter Ballon 4) angeordnet sind.
[0022] Symboblhaft ist bei beiden Ballonen an der oberen Seite eine Verbindung zur restlichen Technik der Erfindung (siehe Fig. 2) angedeutet (Bezugszeichen 8).
[0023] Das Magnetventil 5 ist mit einer Batterie betrieben, damit es unabhängig und selbstständig arbeitet und unabhängig von anderen Energiequellen ist. Das Magnetventil 5 ist mit den Sensoren 6 verbunden.
[0024] Die Sensoren 6 sind einerseits an der Bordwand und an der Verkleidung als Flächensensor, der auf Wasser reagiert, ausgebildet. Andererseits ist als Sensor 6 am Boden des Raumes ein kleiner Behälter angebracht, wobei (erst) eine kleine Menge an Wasser W Pluspol und Minuspol verbindet.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Schutzvorrichtung für Schiffe oder andere Wasserfahrzeuge, welche Schutzvorrichtung zum
Anordnen im Schiff unterhalb der Wasseroberfläche ausgebildet ist und welche beinhaltet:
- einen aus riss- und stichfestem Material bestehenden gefalteten Ballon (4), welcher an die Gegebenheiten angepasst ist, und
- einen Sensor (6) zum Erfassen von in das Schiff eindringendem Wasser,
- einen hinsichtlich Volumen und Größe den Gegebenheiten angepassten und mit einem gasförmigen Medium befüllten Druckbehälter (1), welcher mit dem Ballon verbunden ist,
- einen Druckregler und/oder Druckminderer (3) zum Anpassen des Drucks des gasförmigen Mediums sowie
- ein batteriebetriebenes Magnetventil (5), welches mit dem Sensor verbunden ist und dazu ausgebildet ist, das gasförmige Medium zum Befüllen des Ballons freizugeben, wenn der Sensor Wasser detektiert,
dadurch gekennzeichnet, dass ein dem Druckbehälter (1) nachgeschalteter Mengenregler
(2) zum Regeln der Geschwindigkeit der Ballonbefüllung vorgesehen ist.
2, Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor einen an einer Bordwand oder einer Verkleidung angeordneten Flächensensor aufweist, der auf Wasser reagiert.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor einen an einem Boden im Schiff anzuordnender Behälter mit einem Pluspol und einem Minuspol aufweist, wobei eine vorherbestimmte Menge an Wasser im Behälter den Pluspol und den Minuspol verbindet.
4. Schiff oder anderes Wasserfahrzeug mit einer Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
ATA44/2020A 2020-02-19 2020-02-19 Schutzvorrichtung für Schiffe AT523695B1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1151914A1 (de) * 1998-11-14 2001-11-07 Vicente Lopez-Perea Lloveres System zur erhaltung der schwimmfähigkeit jeglicher art von schiff im falle eines lecks
CN101244756B (zh) * 2008-03-13 2010-10-13 哈尔滨工程大学 水密无人艇倾覆自动恢复装置
CN206317995U (zh) * 2016-12-05 2017-07-11 武汉理工大学 船体自修补智能装置

Patent Citations (3)

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CN206317995U (zh) * 2016-12-05 2017-07-11 武汉理工大学 船体自修补智能装置

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