AT521988B1

AT521988B1 - Water cable car

Info

Publication number: AT521988B1
Application number: AT602452018A
Authority: AT
Inventors: Joachim Kleiner
Original assignee: Verkehrsplaner Gmbh
Priority date: 2018-12-28
Filing date: 2018-12-28
Publication date: 2020-09-15
Also published as: WO2020132707A1; AT521988A1; EP3902614A1

Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum Führen von Schwimmkörpern (1) auf einer Wasseroberfläche (2) beschrieben, wobei die Schwimmkörper (1) über Zugmittel (6) mit einem Schleppmittel (4) verbunden sind, das über Lenkeinrichtungen (3) umlaufend geführt ist. Um unabhängig von der Gewässertiefe den Einsatz von handelsüblichen Booten als Schwimmkörper (1) auch bei variierendem Wasserspiegel zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass wenigstens eine Lenkeinrichtung (3) mit einem gegenüber einem Anker (9) unter Wasser schwebend gelagerten Auftriebselement (8) verbunden ist.A device for guiding floating bodies (1) on a water surface (2) is described, the floating bodies (1) being connected via traction means (6) to a towing means (4) which is guided circumferentially via steering devices (3). In order to enable commercial boats to be used as floating bodies (1) regardless of the depth of the water, even when the water level varies, it is proposed that at least one steering device (3) be connected to a buoyancy element (8) which is mounted floating under water opposite an anchor (9) .

Description

description

[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Führen von Schwimmkörpern auf einer Wasseroberfläche, wobei die Schwimmkörper über Zugmittel mit einem Schleppmittel verbunden sind, das über Lenkeinrichtungen umlaufend geführt ist. The invention relates to a device for guiding floating bodies on a water surface, the floating bodies being connected via traction means with a towing means which is guided circumferentially via steering devices.

[0002] Die DE19543614A1 beschreibt eine Unterwasser-Seilbahn, die Gondeln als Schwimmkörper aufweist. Diese Schwimmkörper sind über Zugmittel lösbar mit einem von einer fest am Grund eines Gewässers verankerten Lenkeinrichtung geführten Schleppmittel verbunden. Wird das Schleppmittel von einem Antrieb in Bewegung versetzt, so werden die Schwimmkörper entlang eines von der Schleppmittelführungsvorrichtung vorgegebenen Weges unter Wasser gezogen, weil die Schwimmkörper auf Grund ihres eigenen Auftriebs über dem Verbindungspunkt des Zugmittels mit dem Schleppmittel unter Wasser schweben. Da die Lenkeinrichtungen am Grund des Gewässers fixiert sind, kann ein Transport der Gondeln nur in gleichbleibendem Normalabstand zum Gewässergrund und daher bei Überschreitung einer von der Zugmittellänge vorgegebenen Grenztiefe ein Transport nur unter Wasser geschehen. Hierfür müssen die Gondeln fluiddicht ausgestaltet und bei langer Fahrtzeit mit einer externen Sauerstoffversorgung ausgestattet sein. Zudem kommt der Nachteil, dass die Zugänglichkeit zur Lenkeinrichtung vor allem bei groBen Tiefen auf Grund der vorherrschenden hohen Druckbedingungen und schlechten Lichtverhältnisse mit hohem Aufwand verbunden ist. DE19543614A1 describes an underwater cable car that has gondolas as floating bodies. These floating bodies are releasably connected via traction means to a towing means guided by a steering device that is firmly anchored to the bottom of a body of water. If the towing means is set in motion by a drive, the floating bodies are pulled under water along a path given by the towing means guiding device, because the floating bodies float under water due to their own buoyancy above the connection point of the traction means with the towing means. Since the steering devices are fixed to the bottom of the body of water, the gondolas can only be transported at a constant normal distance to the bottom of the body of water and therefore only transported under water if a limit depth specified by the length of the traction device is exceeded. For this, the gondolas must be designed to be fluid-tight and be equipped with an external oxygen supply for long journeys. In addition, there is the disadvantage that the accessibility to the steering device is associated with great effort, especially at great depths, due to the prevailing high pressure conditions and poor lighting conditions.

[0003] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Führen von Schwimmkörpern vorzuschlagen, die unabhängig von der Gewässertiefe den Einsatz von handelsüblichen Booten als Schwimmkörper auch bei variierendem Wasserspiegel ermöglicht. The invention is therefore based on the object of proposing a device for guiding floats that allows the use of commercially available boats as floats regardless of the depth of the water even with varying water levels.

[0004] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass wenigstens eine Lenkeinrichtung mit einem gegenüber einem Anker unter Wasser schwebend gelagerten Auftriebselement verbunden ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist mehrere Lenkeinrichtungen auf, die in einem Gewässer verteilt angeordnet sind und so eine Umlaufbahn eines von den Lenkeinrichtungen geführten und von einem Antrieb in Bewegung versetzten Schleppmittels vorgeben. Die Lenkeinrichtung kann beispielsweise von einer Umlenkrolle ausgebildet sein, die als Führung eines Schleppmittels, beispielsweise eines (Endlos)Seils, einer Kette, eines Zahnriemens, dient. Um keinen umliegenden Boots- oder Schiffsverkehr zu behindern, ist die wenigstens eine Lenkeinrichtung an einem Auftriebselement angeordnet, der an einem Anker auf Grund der Auftriebskraft schwebend unter Wasser gelagert ist, sodass das Schleppmittel nicht an der Wasseroberfläche, sondern unter Wasser in einem definierten Abstand zum Grund verläuft. Der Anker selbst, der entweder durch Verbindungselemente unlösbar mit dem Gewässergrund verbunden ist, oder einen ausreichend schweren Abtriebskörper ausbildet, wodurch eine besonders einfache Installation der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht wird, ist mit dem Auftriebselement über ein Ankerzugmittel, dessen Länge die vorherrschende Gewässertiefe unterschreitet, verbunden. Auf diese Weise befinden sich alle zur Übertragung des Antriebs auf die Schwimmkörper benötigten Komponenten unter Wasser. Je nach Ausführung kann der Antrieb selbst entweder unter oder über Wasser angeordnet sein. In einer besonders einfach zu wartenden Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann das Ankerzugmittel lösbar mit dem Auftriebselement verbunden sein, oder aber höhenverstellbar ausgebildet sein, sodass das Auftriebselement zwischen einer Betriebsstellung unter Wasser und einer Wartungsstellung an der Wasseroberfläche verlagerbar ist. Um den Antrieb auf die Schwimmkörper, die beispielsweise handelsübliche Boote sein können, zu übertragen, sind diese über ein Zugmittel entweder lösbar oder unlösbar mit dem Schleppmittel verbunden. Das Zugmittel muss dabei so ausgeführt sein, dass einerseits die vom Schleppmittel auf den Schwimmkörper übertragene Kraftkomponente normal zur Wasseroberfläche die Auftriebskraft des Schwimmkörpers unterschreitet, und dass andererseits die Schwimmkörper auf einen Bewegungsradius innerhalb der vom Schleppmittel vorgegebenen Umlaufbahn beschränkt sind, wobei die parallel zur Schlepprichtung verlaufenden äußeren Grenzen der Umlaufbahn durch die Länge des Zugmittels definiert sind. The invention solves the problem in that at least one steering device is connected to a buoyancy element which is mounted floating under water with respect to an anchor. The device according to the invention has a plurality of steering devices, which are arranged distributed in a body of water and thus predetermine an orbit of a towing means guided by the steering devices and set in motion by a drive. The steering device can be formed, for example, by a deflection pulley which serves as a guide for a towing means, for example an (endless) rope, a chain, a toothed belt. In order not to hinder any surrounding boat or ship traffic, the at least one steering device is arranged on a buoyancy element, which is mounted floating under water on an anchor due to the buoyancy force, so that the towing means is not on the water surface, but under water at a defined distance from Reason runs. The anchor itself, which is either inextricably linked to the bottom of the water by connecting elements, or forms a sufficiently heavy driven body, which enables a particularly simple installation of the device according to the invention, is connected to the buoyancy element via an anchor pulling means, the length of which is less than the prevailing water depth. In this way, all of the components required to transmit the drive to the floats are under water. Depending on the design, the drive itself can be arranged either under or over water. In a particularly easy-to-maintain embodiment of the device according to the invention, the anchor pulling means can be detachably connected to the buoyancy element, or it can be designed to be height-adjustable so that the buoyancy element can be displaced between an operating position under water and a maintenance position on the water surface. In order to transmit the drive to the floating bodies, which can be commercially available boats, for example, these are either detachably or non-detachably connected to the towing device via a traction device. The traction device must be designed in such a way that, on the one hand, the force component transmitted from the towing device to the float, normal to the water surface, falls below the buoyancy force of the float, and on the other hand, the floating bodies are limited to a radius of motion within the orbit specified by the dragging device, with those running parallel to the drag direction outer limits of the orbit are defined by the length of the traction device.

[0005] Damit auch besonders lange und schwere Schleppmittel ausreichend gespannt werden [0005] So that particularly long and heavy towing equipment can also be tensioned sufficiently

können, wird vorgeschlagen, dass das Auftriebselement mit einem Querkraftanker zur Aufnahme horizontaler Zugkräfte verbunden ist. Dadurch können die vom Schleppmittel an das Auftriebselement übertragenen Zugkräfte, die in Richtung des Zentrums der vom Schleppmittel vorgegebenen Umlaufbahn zeigen, aufgenommen werden, wenn der Querkraftanker dem Anker insbesondere in Zugkraftrichtung vorgereiht ist. it is proposed that the buoyancy element be connected to a transverse force anchor for absorbing horizontal tensile forces. As a result, the tensile forces transmitted from the towing means to the buoyancy element, which point in the direction of the center of the orbit given by the towing means, can be absorbed when the shear force anchor is lined up in front of the anchor, in particular in the direction of the tensile force.

[0006] Gerade in Ufernähe kann das natürliche Gefälle des Grundes besonders vorteilhaft ausgenützt werden, wenn der Querkraftanker auf Höhe der Lenkeinrichtung und damit des Zugmittels angeordnet ist. Dadurch kann der Querkraftanker in der Wirkachse der Zugkräfte in Richtung des Zentrums der vom Schleppmittel vorgegebenen Umlaufbahn liegen, womit sich eine besonders günstige Krafteinleitung in den Ufergrund einstellt. Especially near the shore, the natural gradient of the ground can be used particularly advantageously when the shear force anchor is arranged at the level of the steering device and thus the traction mechanism. As a result, the transverse force anchor can lie in the effective axis of the tensile forces in the direction of the center of the orbit specified by the towing means, which results in a particularly favorable introduction of force into the bank bottom.

[0007] Um eine besonders kompakte Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu erhalten, wird vorgeschlagen, dass eine Lenkeinrichtung als vom umgebenden Wasser gekühlter Antrieb für das Schleppmittel ausgebildet ist. Dadurch werden weder eine gesonderte Kühlung für den Antrieb noch zusätzliche Umlenksysteme zu außerhalb des Wassers angeordneten Antrieben benötigt. Zur Uberwindung besonders großer Lasten oder zur besseren Regelung der Schleppmittelspannung können mehrere Lenkeinrichtungen jeweils einen Antrieb aufweisen. Als Antrieb kann beispielsweise ein Elektromotor eingesetzt werden, der über eine Welle mit der Lenkeinrichtung verbunden ist. Der Antrieb kann dabei unmittelbar von umströmenden Wasser, oder indirekt über einen Wärmetauscher und ein im Kreislauf geführtes Kühlmittel gekühlt werden. In order to obtain a particularly compact design of the device according to the invention, it is proposed that a steering device be designed as a drive for the towing means that is cooled by the surrounding water. As a result, neither a separate cooling system for the drive nor additional deflection systems for drives arranged outside the water are required. Several steering devices can each have a drive to overcome particularly large loads or for better regulation of the towing means voltage. An electric motor, for example, which is connected to the steering device via a shaft, can be used as the drive. The drive can be cooled directly by the water flowing around it, or indirectly via a heat exchanger and a circulating coolant.

[0008] Grundsätzlich kann bei einem Bremsvorgang des Schleppmittels ein einfaches zugfestes Zugmittel, wie beispielsweise ein Seil, ausreichend sein, um die für ein Bremsen des Schwimmkörpers erforderlichen Kräfte auf den Schwimmkörper zu übertragen. Gerade bei Booten mit einer durch den Bootsrumpf vorgegebenen Fahrtrichtung kann ein definierter Bremsvorgang unter Vermeidung eines Schlingerns oder Stampfens des Bootsrumpfes nur erreicht werden, wenn das Zugmittel sowohl zug- als auch druckfest ist, also beispielsweise als Schubstange ausgebildet ist. Damit gerade bei variierendem Wasserstand und damit mit variierendem Abstand zwischen der vom Schleppmittel aufgespannten Ebene und der Wasseroberfläche ein sicherer Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht wird, kann eine Schubstange zwischen dem Schleppmittel und dem Schwimmkörper vorgesehen sein, deren Länge den Abstand zur Schleppmittelebene auch bei Hochwasser übersteigt. In principle, during a braking process of the towing means, a simple tensile means of traction, such as a rope, can be sufficient to transfer the forces required to brake the floating body to the floating body. Especially in the case of boats with a direction of travel predetermined by the boat hull, a defined braking process can only be achieved while avoiding rolling or tamping the boat hull if the traction device is both tensile and pressure resistant, i.e. designed as a push rod, for example. So that a safe operation of the device according to the invention is made possible, especially when the water level varies and thus with a varying distance between the plane spanned by the towing means and the water surface, a push rod can be provided between the towing means and the floating body, the length of which exceeds the distance to the towing means plane even during floods .

[0009] Eine bessere Führung der Schwimmkörper bei gleichzeitig geringerer mechanischen Belastung ergibt sich allerdings, wenn das Zugmittel zwei in Schlepprichtung hintereinander angeordnete Zugelemente umfasst, wobei das in Schlepprichtung vorgereihte Zugelement bugseitig und das in Schlepprichtung nachgereihte Zugelement heckseitig an einem Boot als Schwimmkörper angesetzt ist. Die Zugelemente können dabei lediglich zugfest, beispielsweise als Seile ausgeführt sein und das Schleppmittel mit dem Boot als Schwimmkörper so verbinden, dass dem Boot ein gewisser Gleitradius verbleibt, der gleichzeitig einen Sicherheitsbereich um dieses bildet. A better guidance of the float with lower mechanical load at the same time results, however, when the traction means comprises two traction elements arranged one behind the other in the towing direction, the traction element lined up in the towing direction on the bow side and the traction element lined up in the towing direction on the stern side of a boat as a floating body. The pulling elements can only be designed with tensile strength, for example as ropes, and connect the towing means to the boat as a floating body in such a way that the boat has a certain glide radius that also forms a safety area around it.

[0010] Um eine gleichmäßige, geführte Richtungsänderung der Schwimmkörper bei etwaigen Wendepunkten zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass das in Schlepprichtung nachgeordnete Zugelement schleppmittelseitig einen schwanenhalsförmigen Wendehals ausbildet, der um eine quer zur Schlepprichtung verlaufende Achse verschwenkbar gelagert ist. Durch ein gezieltes Verschwenken des Wendehalses kann die Bootslängssachse an die sich verändernde Schlepprichtung angepasst werden und dadurch ein Auftreten von hohen Flieh- und Lateralkräften am Bootsrumpf verhindert werden. Das Verschwenken des Wendehalses kann beispielsweise elektrisch, oder über am Auftriebselement oder an der Lenkeinrichtung angeordnete Anlaufflächen geschehen. In einer Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann das Auftriebselement oder die Lenkeinrichtung eine Anlauffläche aufweisen. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist nicht nur das in Schlepprichtung nachgeordnete Zugelement, sondern auch das in Schlepprichtung vorgeordnete Zugelement mit einem schwanenhalsförmigen Wendehals ausgerüstet, sodass nicht nur der Heckbereich, sondern auch der Bugbereich des Bootes quer zur Schlepprichtung verlagert werden kann und damit das Boot für Wendemanöver frei drehbar wird. Um den vorgeordneten Wendehals anzusteuern, kann die Lenkeinrichtung eine zweite Anlauf-In order to enable a uniform, guided change of direction of the float at any turning points, it is proposed that the traction element downstream in the towing direction forms a gooseneck-shaped turning neck on the towing means side, which is pivotably mounted about an axis running transversely to the towing direction. By specifically pivoting the turning neck, the boat's longitudinal axis can be adapted to the changing towing direction, thereby preventing the occurrence of high centrifugal and lateral forces on the boat hull. The turning neck can be pivoted, for example, electrically or via contact surfaces arranged on the buoyancy element or on the steering device. In one embodiment of the device according to the invention, the buoyancy element or the steering device can have a contact surface. In a particularly preferred embodiment, not only the traction element arranged downstream in the towing direction, but also the traction element upstream in the towing direction is equipped with a gooseneck-shaped turning neck, so that not only the stern area, but also the bow area of the boat can be shifted transversely to the towing direction and thus the boat for Turning maneuver is freely rotatable. In order to control the upstream turning neck, the steering device can have a second starting

fläche aufweisen, wobei die beiden Anlaufflächen beispielsweise eine verschieden ausgestaltete Zugelementführbahn ausbilden. Sind die Anlaufflächen auf unterschiedlichen Höhen positioniert, so können die Wendehälse durch ebenfalls auf der jeweiligen Höhe der Anlauffläche angeordnete Anlaufkörper individuell entlang der jeweiligen Zugelementführbahn entsprechend verschwenkt werden. have surface, wherein the two contact surfaces form, for example, a differently designed Zugelementführbahn. If the contact surfaces are positioned at different heights, the reversible necks can be pivoted individually along the respective traction element guide path by contact bodies likewise arranged at the respective height of the contact surface.

[0011] Damit trotz der durch die Wendehälse vorgegebenen Bootsbewegung eine Gileitfahrt in einem vorgegebenen Sicherheitsradius nicht behindert wird, können an die schwanenhalsförmigen Wendehälse Seile anschließen, die bug- bzw. heckseitig an das jeweilige Boot angesetzt sind. Dadurch können etwaige Schwenkbewegung zeitverzögert von den Wendehälsen auf das Boot übertragen werden. In einer konstruktiv einfachen Ausführungsform kann jeweils ein Seil an die Wendehälse anschließen, wobei beispielsweise bei besonders großen Booten auch mehrere Seile, oder für den Fachmann naheliegende Verbindungen, pro Wendehals vorgesehen sein können. So that despite the boat movement given by the turning necks a Gileitfahrt is not hindered in a given safety radius, ropes can be attached to the gooseneck-shaped turning necks, which are attached to the bow or stern of the respective boat. This allows any pivoting movement to be transferred from the turning necks to the boat with a time delay. In a structurally simple embodiment, one rope can each connect to the turning necks, whereby, for example, in the case of particularly large boats, several ropes, or connections that are obvious to those skilled in the art, can be provided per turning neck.

[0012] Vor allem bei Stillstand des Antriebs können die Zugmittel auf Grund der fehlenden vom Schleppmittel ausgehenden Zugkraft richtungslos im Wasser umherschweben, wodurch die Gefahr eines Verhedderns mit Fremdkörpern gegeben ist. Um daher ein Verbleiben der Zugmittel unterhalb des Bootes oder des Schwimmkörpers zu begünstigen, wird vorgeschlagen, dass an den Zugmitteln zu deren Vorspannung Spannkörper vorgesehen sind. Als Spannkörper sind beispielsweise Abtriebskörper, oder Auftriebskörper, die am Zugmittel befestigt sein können, denkbar. Particularly when the drive is at a standstill, the traction means can float around in the water in a directionless manner due to the lack of tractive force emanating from the towing means, which means that there is a risk of foreign bodies becoming entangled. In order to encourage the traction means to remain underneath the boat or the floating body, it is proposed that tensioning bodies be provided on the traction means to pretension them. For example, driven bodies or buoyancy bodies that can be attached to the traction mechanism are conceivable as clamping bodies.

[0013] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen In the drawing, the subject matter of the invention is shown, for example. Show it

[0014] Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Vogelperspektive, 1 shows a schematic representation of a device according to the invention in a bird's eye view,

[0015] Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in größerem Maßstab, 2 shows a side view of the device according to the invention on a larger scale,

[0016] Fig. 3 eine Seitenansicht der am Schleppmittel angeordneten Zugmittel in noch größerem Maßstab und 3 shows a side view of the traction means arranged on the towing means on an even larger scale

[0017] Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Draufsicht der am Schleppmittel angeordneten Zugmittel. FIG. 4 shows a top view corresponding to FIG. 3 of the traction means arranged on the towing means.

[0018] Die Vorrichtung zum Führen von Schwimmkörpern 1 auf einer Wasseroberfläche 2 weist, wie in der Fig. 1 abgebildet, wenigstens eine Lenkeinrichtung 3 auf, die ein Schleppmittel 4 führt und dadurch bei entsprechender Anordnung der Lenkeinrichtung(en) 3 eine Umlaufbahn 5 für die beispielsweise als Boote ausgeführten Schwimmkörper 1 vorgeben. Ein Zu- beziehungsweise Ausstieg kann über einen Steg 6 oder innerhalb einer vorgegebenen Langsamfahrstrecke erfolgen. The device for guiding floating bodies 1 on a water surface 2 has, as shown in Fig. 1, at least one steering device 3, which leads a towing means 4 and thereby with an appropriate arrangement of the steering device (s) 3 an orbit 5 for the floating body 1, designed as boats, for example. An entry or exit can take place via a web 6 or within a predetermined slow travel route.

[0019] Fig. 2 verdeutlicht dabei die Kraftübertragung des von einem in der Fig. 2 nicht dargestellten Antrieb in Bewegung versetzten Schleppmittels 4 auf den Schwimmkörper 1 mit Hilfe von einem Zugmittel 6, wobei das Zugmittel 6 einfach ausgebildet sein, oder zur besseren Führung der Schwimmkörper 1 zwei in Schlepprichtung hintereinander angeordnete Zugelemente 7 aufweisen kann. Um keinen umliegenden Schiffs- oder Bootsverkehr zu behindern, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit Ausnahme der Schwimmkörper selbst unter Wasser angeordnet. Hierzu bildet die in der Ausführungsform der Fig. 2 dargestellte Lenkeinrichtung 3 eine drehbar in einer Gabel gelagerte Umlenkrolle aus, die an einem Auftriebselement 8 angeordnet ist. Das Auftriebselement 8 ist dabei gegenüber einem Anker 9 durch ein Ankerzugmittel 10 schwebend unter Wasser gelagert. Die Anordnung der Lenkeinrichtung 3 ist unwesentlich, so kann diese beispielsweise in Bezug auf das Auftriebselement wasseroberflächenseitig, wassergrundseitig, oder in einer alternativen für den Fachmann naheliegenden Art und Weise an dem Auftriebselement 8 angeordnet sein. Fig. 2 illustrates the power transmission of a drive, not shown in FIG. 2 in motion dragging means 4 to the floating body 1 with the help of a traction means 6, the traction means 6 being simple, or for better guidance of the Floating body 1 can have two tension elements 7 arranged one behind the other in the towing direction. In order not to hinder any surrounding ship or boat traffic, the device according to the invention is arranged under water, with the exception of the floating bodies. For this purpose, the steering device 3 shown in the embodiment of FIG. 2 forms a deflecting roller which is rotatably mounted in a fork and which is arranged on a buoyancy element 8. The buoyancy element 8 is mounted floating under water with respect to an anchor 9 by an anchor pulling means 10. The arrangement of the steering device 3 is insignificant; it can for example be arranged on the surface of the water, on the bottom of the water with respect to the buoyancy element, or on the buoyancy element 8 in an alternative manner that is obvious to a person skilled in the art.

[0020] Alternativ dazu kann die Lenkeinrichtung auch am Ankerzugmittel 10 angeordnet werden und damit ebenfalls mit dem Auftriebselement 8 verbunden sein. Zur verbesserten Aufnahme von Horizontalkräften weist die in der Fig. 2 dargestellte Lenkeinrichtung 3 einen Querkraftanker 11 Alternatively, the steering device can also be arranged on the anchor pulling means 10 and thus also be connected to the buoyancy element 8. In order to improve absorption of horizontal forces, the steering device 3 shown in FIG. 2 has a transverse force anchor 11

auf, der unlösbar oder lösbar mit dem Wassergrund 12 verbunden ist. In einer alternativen nicht dargestellten Ausführungsform kann das Auftriebselement 8, oder die Lenkeinrichtung 3 gegen einen, oder mehrere außerhalb des Wassers platzierte(n) Festkörper abgespannt sein. which is inextricably or releasably connected to the water bed 12. In an alternative embodiment, not shown, the buoyancy element 8 or the steering device 3 can be braced against one or more solid bodies placed outside the water.

[0021] Eine besondere Ausgestaltung der Zugelemente 7 wird in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Die Zugelemente 7 weisen schleppmittelseitig schwanenhalsförmige Wendehälse 13 auf, die um eine Achse quer zur Schlepprichtung verschwenkbar sind. Dadurch kann eine gleichmäßige und geführte Bewegung der Schwimmkörper 1 auch um Wendepunkte mit starken Schlepprichtungsänderungen erreicht werden. Hierzu weist das in der Fig.3 dargestellte Auftriebselement 8 eine Anlauffläche 14 auf, die eine Zugelementführbahn für den auf dem Wendehals 13 angeordneten und in der Fig. 4 dargestellten Anlaufkörper 15 ausbildet, wodurch eine gezielte Ausrichtung des Wendehalses 13 und dementsprechend eine Ausrichtung der Schwimmkörperlängsachse erzielt werden kann. In den Fig. 3 und 4 weist nur der in Schlepprichtung nachgeordnete Wendehals einen Anlaufkörper 13 auf. Soll nicht nur das Heck, sondern auch der Bug des Schwimmkörpers 1 gezielt ausgerichtet werden können, so empfiehlt es sich, wenn auch der vorgereihte Wendehals 13 einen Anlaufkörper 13 ausbildet. Um eine ungewollte Interaktion zwischen dem Anlaufkörper 13 des vorgereihten Wendehalses 13 mit der zum nach nachgeordneten Wendehals 13 zugehörigen Anlauffläche 14 zu verhindern, können die jeweiligen Anlaufkörper auf unterschiedlichen Höhen- oder Seitenpositionen an den Wendehälsen 13 angeordnet sein. Um trotz der von den Wendehälsen 13 vorgegebenen Boots- oder Schwimmkörperbewegungen eine Gleitfahrt zu ermöglichen, können Seile 16 an die schwanenhalsförmigen Wendehälse 13 anschließen, die den Schwimmkörper 1 bug- und heckseitig aufnehmen. Um eine kompakte Bauform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu begünstigen, kann der nur in der Fig. 3 dargestellte Antrieb 17 zum Bewegen des Schleppmittels 4 im Auftriebselement 8 angeordnet sein, wobei der Antrieb 17 beispielsweise über eine Welle mit der Lenkeinrichtung 3 verbunden ist. A special embodiment of the tension elements 7 is shown in FIGS. 3 and 4. The traction elements 7 have swan-neck-shaped turning necks 13 on the towing means side, which can be pivoted about an axis transverse to the towing direction. As a result, a uniform and guided movement of the floating bodies 1 can also be achieved around turning points with sharp changes in the towing direction. For this purpose, the buoyancy element 8 shown in FIG. 3 has a contact surface 14 which forms a traction element guide path for the contact body 15 arranged on the turning neck 13 and shown in FIG. 4, whereby a targeted alignment of the turning neck 13 and, accordingly, an alignment of the longitudinal axis of the float can be achieved. In FIGS. 3 and 4, only the turning neck arranged downstream in the towing direction has a stop element 13. If not only the stern, but also the bow of the floating body 1 is to be able to be aligned in a targeted manner, it is advisable if the lined-up turning neck 13 also forms a thrust body 13. In order to prevent unwanted interaction between the contact body 13 of the reversible neck 13 in a row with the contact surface 14 associated with the downstream reversible neck 13, the respective contact bodies can be arranged at different height or lateral positions on the reversible necks 13. In order to allow a gliding ride despite the boat or float movements predetermined by the turning necks 13, ropes 16 can connect to the gooseneck-shaped turning necks 13, which accommodate the floating body 1 at the bow and stern. In order to promote a compact design of the device according to the invention, the drive 17 for moving the towing means 4, shown only in FIG. 3, can be arranged in the buoyancy element 8, the drive 17 being connected to the steering device 3 via a shaft, for example.

Claims

1. A device for guiding floating bodies (1) on a water surface (2), the floating bodies (1) being connected via traction means (6) to a towing means (4) which is guided circumferentially via steering devices (3), at least one Steering device (3) is connected to a buoyancy element (8) mounted floating under water opposite an anchor (9), characterized in that the traction means (6) comprises two traction elements (7) arranged one behind the other in the towing direction and tensioned by clamping bodies, the in Towing direction lined up tension element (7) on the bow side and the traction element (7) lined up in the towing direction is attached to the stern of a boat as a floating body (1).

2. Device according to claim 1, characterized in that the buoyancy element (8) is connected to a transverse force anchor (11) for absorbing horizontal tensile forces.

3. Device according to claim 2, characterized in that the transverse force anchor (11) is arranged at the level of the steering device (3).

4. Device according to one of claims 1 to 3, characterized in that a steering device (3) is designed as a drive for the towing means (4) cooled by the surrounding water.

5. Device according to one of claims 1 to 4, characterized in that the traction element (7) downstream in the towing direction forms a gooseneck-shaped turning neck (13) on the towing means side, which is pivotably mounted about an axis running transversely to the towing direction.

6. The device according to claim 5, characterized in that the gooseneck-shaped turning neck (13) is connected to a rope (16) which is attached to the stern of the respective boat.

4 sheets of drawings