AT520700A1 - Transportabler Stempel - Google Patents

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AT520700A1
AT520700A1 ATA50835/2018A AT508352018A AT520700A1 AT 520700 A1 AT520700 A1 AT 520700A1 AT 508352018 A AT508352018 A AT 508352018A AT 520700 A1 AT520700 A1 AT 520700A1
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Trodat Gmbh
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
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Abstract

Die Erfindung beschreibt einen Transportabler Stempel (1), umfassend zumindest ein Stempelgehäuse (2), ein Schiebeelement (3), ein Abdruckelement (4) mit einer daran befestigten Textplatte (5) und ein Kissenaufnahmeelement (6) mit einem einsetzbaren und austauschbaren Stempelkissen (7), wobei das Kissenaufnahmeelement (6) und das Abdruckelement (4) jeweils über eine Achse (18,19) mit einem verschiebbar gelagerten Basiselement (20) verbunden sind, wobei das Schiebeelement (3) von außerhalb des Stempelgehäuse (2) vorzugsweise in Längsrichtung des Stempelgehäuse (2) mit dem Basiselement (20) verschiebbar ist. Das Kissenaufnahmeelement (6) ist mit einem abnehmbaren Kappenelement (36) ausgebildet, wobei das Kappenelement (36) über eine Rastverbindung (37) mit dem Grundkörper (38) des Kissenaufnahmeelementes (6) befestigt ist.

Description

Transportabler Stempel
Die Erfindung betrifft einen Transportablen Stempel, wie er im Anspruch 1 beschrieben ist.
Es sind bereits unterschiedlichste transportable Stempel, insbesondere aus der EP 3 015 273 B1, der US 6 925 933 B1, der DE 103 08 658 B4, der EP 1 250 234 B1, der BRMU9102385 oder BRMU8801723, bekannt, die über ein Schiebelement ein auf einem Abdruckeinheit befestigte Textplatte aus dem Gehäuse geschoben werden, worauf die Textplatte über ein Federelement in eine in etwa 90° Position zur Abdruckeinheit oder Gehäuse geschwenkt wird, um einen Stempelabdruck zu erzeugen. Gleichzeitig mit dem hinausschieben der Abdruckeinheit wird ein Kissenaufnahmeelement geschwenkt, um den Bereich um die Textplatte frei zu geben.
Nachteilig ist bei derartigen Stempel, dass beim Schließen des Stempel es zu
Schwierigkeiten kommt und der Nutzer mit der Hand die entsprechenden Teile in die richtige Position drücken muss, um den Stempel zu schließen.
Weiters ist aus der CN 204160915 U ist ein transportabler Stempel bekannt, bei dem die
Abdruckeinheit über ein Zahnrad im Gehäuse des Stempels gelagert ist. Beim Betätigen des Schiebehebel wird die am Stempelkissen anliegende Textplatte nach vorne geschoben und schwenkt anschließend wiederum eine in etwa 90° Stellung zum
Gehäuse. Wird nunmehr der Schiebehebel zurück in die Ruheposition geschoben, so kippt die Abdruckeinheit mit der Textplatte zurück und kann in das Gehäuse geschoben werden. Nachteilig ist hierbei, dass die Textplatte über das Stempelkissen mit Farbe geschoben wird, sodass es zu Verschmutzungen und schlechten Stempelabdruck kommen kann, da zu viel Farbe an der Textplatte zwischen den Zeichen gesammelt wird. Auch ist ein
Austausch des Stempelkissen nicht so einfach möglich.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, einen transportablen Stempel zu schaffen, bei dem die obgenannten Nachteile verhindert werden und eine einfach Bedienung ermöglicht.
Eine weitere Aufgabe liegt darin, dass die Bedienerfreundlichkeit für einen derartigen
Stempel erhöht wird.
Die Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Die Aufgabe der Erfindung wird aber auch durch einen transportablen Stempel gelöst, bei dem das Kissenaufnahmeelement mit einem abnehmbaren Kappenelement ausgebildet ist, wobei das Kappenelement über eine Rastverbindung mit dem Grundkörper des Kissenaufnahmeelementes befestigt ist. Vorteilhaft ist dadurch, dass damit erstmals bei einem derartigen Stempeltype (Pocket-Stamp) die Möglichkeit geschaffen wird, dass unterhalb des Kappenelementes ein Freiraum geschaffen wird, in dem ein Musterabdruck oder ein beliebiger andere Abdruck einlegbar ist. Ein wesentlicher Vorteil liegt darin, dass aufgrund der Ausrichtung des eingelegten Abdruckmusters der Nutzer sofort erkennen kann, ob er den Stempelabdruck korrekt anbringt, d.h., dass der Nutzer nicht mehr den Stempel umdrehen muss oder nach kleinen Merkmalen am Stempelgehäuse für die Ausrichtung suchen muss, sondern dass er einfach auf das geöffnete
Kissenaufnahmeelement schaut und sofort die Ausrichtung des Stempels bestimmen kann. Durch entsprechendes einlegen des Abdruckmusters kann eine Anpassung des Stempels für Linkshänder erfolgen, d.h., dass das Abdruckmuster gedreht wird und somit die Ausrichtung für Linkshänder einfach erreicht wird.
Ein Ausbildung ist von Vorteil, bei dem das Kappenelement transparent ausgebildet ist, wobei zur Einlage eines Musterabdrucks ein Freiraum zwischen dem Kappenelement und dem Grundkörper angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, dass der Nutzer durch das transparente Kappenelement das eingelegte Abdruckmuster bzw. einem Ausdruck erkennen kann und somit einfach die Ausrichtung des Stempels bestimmen kann. Weiters bildet das Kappenelement einen Schutz, insbesondere vor Verwitterung, für das eingelegte Abdruckmuster bzw. Ausdruck aus.
Es ist auch eine Ausbildung von Vorteil, bei der das Kappenelement eine spezielle Vorderfläche aufweist, die mit einem Laser beschriftbar ist, wobei aufgrund der Wärmeeinwirkung mit dem Laser sich die Oberfläche in diesem erwärmten Bereich verändert und somit der Stempel individualisierbar bzw. beschriftbar ist. Dadurch wird erreicht, dass jeder Käufer seine eigene Beschriftung mit Text, Logos oder dergleichen, vornehmen kann. Dabei ist es aufgrund des Aufbaues des Stempels mit geringen Kosten möglich, eine sogenannte Lösung 1 bzw. Stückzahl 1 Produktion des Stempels zu ermöglichen.
Schließlich ist eine Ausbildung von Vorteil, bei der das Kappenelement mit einem
Verfahren In Mould Labeling oder water-transfer-printing oder IM-Coating bedruckt ist.
Dadurch kann mit standardisierten Verfahren eine Individualiserierung der Kappe möglich.
Die Erfindung wird anschließend in Form eines Ausführungsbeispiels beschrieben, wobei darauf hingewiesen wird, dass die Erfindung nicht auf das dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel bzw. die Lösungen begrenzt ist.
Es zeigen:
Fig.1 eine schaubildliche Darstellung eines transportablen Stempel im geschlossener Position (Ruhestellung), in vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 2 eine weitere schaubildliche Ansicht des transportablen Stempel im geschlossener Position (Ruhestellung), in vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung des Stempels nach Fig. 1 und 2 in geöffneter
Stempelstellung, in vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 4 eine weitere schaubildliche Darstellung des Stempels nach Fig. 1 und 2 in geöffneter Stempelstellung, in vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung des transportablen Stempel im geschlossen Zustand
Ruhestellung), in vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung des transportablen Stempels in einer
Eingriffsposition, in vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 7 eine Schnittdarstellung des transportablen Stempels in einer Mittelposition, in vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 8 eine Schnittdarstellung des transportablen Stempels in einer Endposition (Stempelstellung), in vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 9 eine schaubildliche Darstellung in Richtung der Abdruckeinheit in der geöffneten Position (Stempelstellung), in vereinfachter, schematischer Darstellung
Fig. 10 eine Explosionsdarstellung des Aufbaus für das Kissenaufnahmeelement und das Kappenelement, in vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 11 eine schaubildliche Darstellung des Stempels mit der Ausbildung eines
Kappenelementes an dem Kissenaufnahmeelement, in vereinfachter, schematischer Darstellung.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlichen Ausführungsformen gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die beschriebene Figur bezogen und sind bei einer
Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
In den Fig. 1 bis 11 ist ein transportabler Stempel 1 gezeigt. Dabei umfasst der Stempel 1 zumindest ein Stempelgehäuse 2, ein Schiebeelement 3, ein Abdruckelement 4 mit einer daran befestigten Textplatte 5 und ein Kissenaufnahmeelement 6 mit einem einsetzbaren und austauschbaren Stempelkissen 7.
Weiters weist der Stempel 1 einen Befestigungsklipps 8 vorzugsweise zum Befestigen an einer Hemdtasche, Hosentasche, usw. auf. Um den Stempel 1 auch auf einer Kette oder ausziehbaren Befestigungsschnur befestigen zu können, ist der Stempel 1 auf einer Seite des Stempelgehäuses 2 mit einem Befestigungselement 9 ausgestattet. Dabei weisen sowohl die Abdruckeinheit 4 und auch das Kissenaufnahmeelement 6 Teilflächen 10,11 einer äußeren Gehäuseoberfläche 12 auf, die in einer geschlossenen Position, insbesondere einer Ruhestellung 13 gemäß den Figuren 1 und 2, eine geschlossene, harmonische Gehäuseoberfläche 12 ausbilden. Man kann also sagen, dass die
Abdruckeinheit 4 und das Kissenaufnahmeelement 6 einen Teil des Stempelgehäuses 2 zur Bildung der äußeren Form ausbilden, wobei gegenüber dem Stand der Technik, nunmehr am Abdruckelement 4 ein Abschlusselement 10a, insbesondere die Teilfläche 10, das einen Teil des Stempelgehäuses 2 ausbildet, angeordnet ist. Selbstverständlich ist es jedoch möglich, dass die Abdruckeinheit 4, wie aus dem Stand der Technik bekannt, keinen Teil des Stempelgehäuses 2 ausbildet, sondern von diesem vollständig
Umschlossen ist und erst bei Betätigung aus dieser herausgeschoben wird.
Der wesentliche Vorteil einer der erfindungsgemäßen Ausbildung mit einem
Abschlusselement 10a am Abdruckelement 4 liegt darin, dass dadurch ein Verschiebeweg 14, der den Stempel 1 von der Ruhestellung 13 gemäß Fig. 1 in eine Stempelstellung 15 gemäß Fig. 3 durch Verschieben des Schiebelementes 3 verstellt, wesentlich kürzer gehalten werden kann, da das Abdruckelement 4 nicht so weit aus dem Stempelgehäuse 2 hinausgeschoben werden muss, d.h., dass der Verschiebeweg 14 vom Stempelgehäuse 2, insbesondere einer Länge 16 eines Gehäusevorsprung 17, abhängig ist, da das Abdruckelement 4 mit seiner Befestigung darüber hinaus geschoben werden muss, um ein Schwenken des Abdruckelementes 4 zu ermöglichen.
Damit das Abdruckelement 4 und auch das Kissenaufnahmeelement 6 verschwenkt werden kann, sind das Abdruckelement 4 und das Kissenaufnahmeelement 6 über eine Achse 18,19 mit einem verschiebbar gelagerten Basiselement 20 verbunden. Ebenfalls ist mit dem Basiselement 20 das Schiebeelement 3 befestigt, sodass das Schiebelement 3 von außerhalb des Stempelgehäuse 2 vorzugsweise in Längsrichtung des Stempelgehäuse 2 mit dem Basiselement 20 verschiebbar ist. Dabei wird das Kissenaufnahmeelement 6 über ein Federelement (nicht dargestellt) derart befestigt, dass dieses beim Aufschieben mit einer Verstellvorrichtung 21, wie später noch näher beschrieben, gekoppelt bzw. entkoppelt wird und somit das Kissenaufnahmeelement 6 in etwa 90° zum Gehäuse verschwenkt wird, wie dies in Fig. 3 oder 4 ersichtlich ist, d.h., dass das Kissenaufnahmeelement 6 selbstständig bei außer Eingriff der Fixiervorrichtung 31 in eine definierte geöffnete Position verstellt wird, wie dies auch aus dem Stand der Technik bereits bekannt ist.
Das Abdruckelement 4 wird anders als beim Stand der Technik ohne Federelement über die Achse 18 mit einer Schiebestange 22 verbunden, die mit dem Basiselement 20 verbunden ist. Die Schiebestange 22 übernimmt dabei die Funktion einer Feder, indem die Schiebestange 22 beispielsweise leicht gekrümmt ausgebildet sein kann, wobei die Schiebestange 22 in der Ruhestellung 13 gerade gebogen wird bzw. ist und somit im Stempelgehäuse 2 leicht einschiebbar ist . Dadurch bewegt sich beim Öffnen des Stempels 2 die Schiebestange 22 zurück in die gekrümmte Ruheposition (siehe Fig. 7 und 8), sodass das daran befestigte Abdruckelement 4 um in etwa 90° verschwenkt wird, wenn die Achse 18 über den Gehäusevorsprung 17 hinaus geschoben wurde. Wird der Stempel 1 wieder geschlossen, so wird die Schiebestange 22 gebogen, insbesondere gerade gebogen, sodass sie vorgespannt im Stempelgehäuse 2 verharrt, wie dies in Fig. 6 ersichtlich ist. Die gekrümmte Schiebestange 22 ist bevorzugt in Fig. 7 und 8 ersichtlich. Selbstverständlich kann die Schiebestange 22 auch gerade ausgebildet sein und es wird aufgrund der Befestigungsposition am Textplattenhalter gewährleistet, dass die
Abdruckeinheit 4 beim hinaus schieben oder zurückschieben entsprechend gedreht wird, um einerseits einen Stempelabdruck bei einer etwa 90° Stellung zum Stempelgehäuse 2 zu ermöglichen oder andererseits bei gedrehter Abdruckeinheit 4 das zurück Schieben in das Stempelgehäuse 2 zu ermöglichen.
Wesentlich ist bei der erfindungsgemäßen Lösung, dass sowohl das Abdruckelement 4 als auch das Kissenaufnahmeelement 6 mit der Verstellvorrichtung 21 in Eingriff gebracht bzw. über diese verstellt wird, sodass eine Koppelung der beiden Elemente gegeben ist, d.h., dass bei manueller Betätigungen eines Elementes, beispielsweise beim
Zurückklappen des Kissenaufnahmeelementes 6 und hineinschieben in das
Stempelgehäuse 2 durch die Koppelung über die Verstellvorrichtung 21 ebenfalls das
Abdruckelement 4 umgeklappt und eingeschoben wird, was aufgrund der
Verstellvorrichtung 21 möglich ist. Dadurch kann ein gegenseitiges Blockieren verhindert werden, was oftmals bei dem aus dem Stand der Technik bekannten Stempel der Fall ist. Blockieren sich die Elemente, so drücken die Nutzer oftmals mit erhöhten Kraftaufwand gegen die blockierenden Teile, sodass es zu Zerstörung des Stempels kommt. Dies kann mit der gegenseitigen Koppelung über die Verstellvorrichtung 21 bei der erfindungsgemäßen Lösung verhindert werden.
Damit eine derartige Koppelung möglich ist, ist die Verstellvorrichtung 21 aus der
Schiebestange 22 und einem mit dieser in Eingriff bringbaren Verstellrad 23, welches vorzugsweise an einem Endbereich 24 des Kissenaufnahmeelementes 6 angeordnet ist, gebildet. An einem Endbereich 25 der Schiebestange 22, insbesondere jenem das dem
Verstellrad 23 zugeordnet ist, sind korrespondierend zum Verstellrad 23 Einkerbungen 26 angeordnet. Gegenüberliegend, also an einem weiteren Endbereich 27 der Schiebestange 22 ist eine Achse 18 zur Anlenkung des Abdruckelements 4 angeordnet. Die
Schiebestange 22 ist dabei in einer Aufnahme 29 frei verschiebbar angeordnet. Um die
Schiebestange 22 zu verstellen muss lediglich das Schiebeelement 3 bewegt werden, sodass die an dem Verstellrad 23 angeordneten Zahnradelemente 30, wobei vorzugsweise drei bis vier Zahnradelemente 30 ausreichend sind, mit den Einkerbungen 26 in Eingriff gebracht werden bzw. in eingriff sind und somit die Schiebestange 22 nach vorne oder zurück geschoben wird. Durch die Koppelung der Abdruckeinheit 4 mit dem
Kissenaufnahmeelement 6 über die Verstellvorrichtung 21 ist es auch möglich, dass ohne betätigen des Schiebelementes 3 der Stempel 1 geöffnet oder geschlossen werden kann.
Dies kann derartig erfolgen, dass beispielsweise bei geöffneten Stempel 1, also in der
Stempelstellung 15, entweder das Abdruckelement 4 oder das Kissenaufnahmeelement 6 einfach zurück geschoben wird, wodurch aufgrund der Koppelung über die Verstellvorrichtung 21 auch das weitere Element, also entweder das
Kissenaufnahmeelement oder das Abdruckelement, zurück in das Stempelgehäuse 2 geschoben wird. Für das Öffnen ist es ebenfalls möglich, dass einfach ein Element durch Greifen oder Streichen nach vorne geschoben wird, sodass das weitere Element über die Verstellvorrichtung 21 mitbewegt wird und somit der Stempel 1 vollständig geöffnet wird. Damit ist es erstmals möglich, dass ein manuelles Schließen und Öffnen auch ohne des Schiebeelementes 3 bei Betätigung eines Elementes, insbesondere des
Abdruckelementes 4 oder des Kissenaufnahmeelementes 6, möglich ist.
Um ein versehentliches Auseinanderklappen des Stempels bei starken Erschütterungen oder Schüttelbewegungen in der Ruhestellung 13 zu verhindern, ist der Stempel mit einer Fixiervorrichtung 31 versehen. Die Fixiervorrichtung 31 ist aus einem vorzugsweise zwei Halteelement 32 und Fixierstiften 33 gebildet. Das Halteelement 32 weist eine Führungsnut 34 auf, wobei das Halteelement 32 auf einer Stirnfläche 35 der Seitenfläche bzw. Seitenwand des Stempelgehäuse 2 angeordnet ist. Gleichzeitig ist die Position des Haltelementes 32 gegenüber dem Gehäuseabschluss zurück versetzt, sodass die davorliegende Stirnfläche 35 als Stützfläche für die Fixierstifte 33 dient. Die Führungsnut 34 ist weiters in entgegengesetzter Richtung zum Innenraum des Stempelgehäuses 2 nach Außen gerichtet, sodass ein einfaches Eingreifen der Fixierstifte 33 möglich ist. Die Fixierstifte 33 sind in der Innenseite des Kissenaufnahmeelementes 6 angeordnet, wobei sich zwischen den beiden dargestellten Fixierstiften 33 das Stempelkissen angeordnet ist.
Weiters weist der transportable Stempel 1, auch als "Pocket Stamp" bezeichnet, erstmals eine Möglichkeit zur Individualisierung auf, wie dies in den Figuren 10 und 11 dargestellt ist. Hierzu ist das Kissenaufnahmeelement 6 mit einem abnehmbaren Kappenelement 36 ausgebildet, wobei das Kappenelement 36 über eine Rastverbindung 37 mit dem
Grundkörper 38 des Kissenaufnahmeelementes 6 befestigt ist. Der Grundkörper 38 weist dazu vorzugsweise Ausnehmungen 39 auf, wogegen am Kappenelement 36 Rastvorsprünge 40 angeordnet sind. Somit braucht man nur die Rastvorsprünge 40 auf der Rückseite (jene Seite mit zwei Rastvorsprünge 40) in die entsprechende Ausnehmungen 39 einsetzen und anschließend mit leichten Druck auf das
Stempelgehäuse 2 drücken, damit der vordere Rasthacken 40 ebenfalls einrastet.
Weiters ist vorgesehen, dass bei montierter Kappenelement 36 zwischen diesem und den Grundkörper 38 ein Freiraum 41 vorhanden ist, in dem ein Musterabdruck 42 oder beliebiger anderer plattförmiger Ausdruck einlegbar ist. Damit dieser eingelegte Musterabdruck 42 bzw. Ausdruck für den Nutzer lesbar ist, ist bei einer derartigen Anwendung das Kappenelement 36 transparent ausgebildet. Gleichzeitig dient das Kappenelement 36 bzw. der eingelegte Abdruck bzw. Musterabdruck 42 auch als Hilfestellung für den Nutzer, um ohne den Stempel 1 umdrehen zu müssen, die richtige Stempelhaltung bzw. - Ausrichtung zu finden, d.h., dass der Nutzer nur einen Blick auf das Fenster, insbesondere den Musterabdruck, machen muss, um feststellen zu können, ob er den Stempel 1 richtig hält oder einen verkehrten Stempelabdruck erzeugen würde.
Es ist aber auch eine Ausbildung möglich, bei der das Kappenelement 36 eine spezielle Vorderfläche aufweist, die mit einem Laser beschriftbar ist, wobei aufgrund der Wärmeeinwirkung mit dem Laser sich die Oberfläche in diesem erwärmten Bereich verändert und somit der Stempel 1 individualisierbar bzw. beschriftbar ist, d.h., dass beispielsweise das Kappenelement 36 in einem Laserplotter eingelegt wird, der eine entsprechende Graphik oder Text auf der Kappe erzeugt und diese durch den Farbumschlag mit hoher Auflösung sichtbar ist. Anschließend kann das Kappenelement 36 einfach auf das Stempelgehäuse 2 aufgesetzt werden. Dabei ist es möglich, dass das Kappenelement 36 die unterschiedlichsten Farben aufweisen kann und sich der Nutzer seine beliebige Farbe auswählen kann.
Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus des Stempels 1 und deren Komponenten bzw. dessen Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert und vor allem nur schematisch dargestellt wurden.

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e :
    1. Transportabler Stempel (1), umfassend zumindest ein Stempelgehäuse (2), ein Schiebeelement (3), ein Abdruckelement (4) mit einer daran befestigten Textplatte (5) und ein Kissenaufnahmeelement (6) mit einem einsetzbaren und austauschbaren Stempelkissen (7), wobei das Kissenaufnahmeelement (6) und das Abdruckelement (4) jeweils über eine Achse (18,19) mit einem verschiebbar gelagerten Basiselement (20) verbunden sind, wobei das Schiebeelement (3) von außerhalb des Stempelgehäuse (2) vorzugsweise in Längsrichtung des Stempelgehäuse (2) mit dem Basiselement (20) verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissenaufnahmeelement (6) mit einem abnehmbaren Kappenelement (36) ausgebildet ist, wobei das Kappenelement (36) über eine Rastverbindung (37) mit dem Grundkörper (38) des Kissenaufnahmeelementes (6) befestigt ist.
  2. 2. Stempel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kappenelement (36) transparent ausgebildet ist, wobei zur Einlage eines Musterabdrucks (42) ein Freiraum (41) zwischen dem Kappenelement (36) und dem Grundkörper (38) angeordnet ist.
  3. 3. Stempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kappenelement (36) eine spezielle Vorderfläche aufweist, die mit einem Laser beschriftbar ist, wobei aufgrund der Wärmeeinwirkung mit dem Laser sich die Oberfläche in diesem erwärmten Bereich verändert und somit der Stempel (1) individualisierbar bzw. beschriftbar ist.
  4. 4. Stempel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Kappenelement mit einem Verfahren In Mould Labeling oder water-transfer-printing oder IM-Coating bedruckt ist.
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