AT519806B1

AT519806B1 - Device for creating a transition between a sanitary device and a vertical surface and a method for creating such a transition and a wet or wet area with such a transition

Info

Publication number: AT519806B1
Application number: ATA42/2018A
Authority: AT
Inventors: Schacher Hans
Original assignee: Rivaplan Ag
Priority date: 2017-03-27
Filing date: 2018-02-20
Publication date: 2020-07-15
Also published as: AT519806A3; AT519806A2; CH713621A2; CH713621B1; DE102018103327A1

Abstract

Vorrichtung (5) zum Herstellen eines Übergangs zwischen einer Sanitäreinrichtung (1) und einer Vertikalfläche (2) mit einer flachen, streifenförmigen Grundform, die definiert ist durch eine Streifenlänge, die parallel zu einer Längsachse verläuft, und eine Streifenbreite, die senkrecht zu der Längsachse liegt, umfassend: - eine erste Materialbahn (6) eines elastischen Materials, die sich parallel zu der Längsachse erstreckt, - eine zweite Materialbahn (40), die sich parallel zu der Längsachse erstreckt und die entlang eines Längsrandes (6.1) flächig an einer Seitenfläche (6.3, 6.4) der ersten Materialbahn (6) angeordnet und mit dieser verbunden ist, um eine erste streifenförmige Zone der Vorrichtung (5) zu definieren, wobei die Vorrichtung (5) einen zweiten streifenförmigen Bereich der ersten Materialbahn (6) aufweist, der sich parallel zu der Längsachse erstreckt und der dadurch definiert ist, dass das elastische Material der ersten Materialbahn (6) in diesem streifenförmigen Bereich mit einer Schutzschicht (20) versehen ist, um so eine Dehnzone zu definieren.Device (5) for producing a transition between a sanitary device (1) and a vertical surface (2) with a flat, strip-like basic shape, which is defined by a strip length which runs parallel to a longitudinal axis and a strip width which is perpendicular to the longitudinal axis comprising: - a first material web (6) of an elastic material which extends parallel to the longitudinal axis, - a second material web (40) which extends parallel to the longitudinal axis and which is flat along a longitudinal edge (6.1) on a side surface (6.3, 6.4) of the first material web (6) is arranged and connected to it in order to define a first strip-shaped zone of the device (5), the device (5) having a second strip-shaped region of the first material web (6) which extends parallel to the longitudinal axis and which is defined in that the elastic material of the first material web (6) in this strip-shaped area is provided with a protective layer (20) so as to define an expansion zone.

Description

description

[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erstellen eines Übergangs zwischen einer Sanitäreinrichtung und einer Vertikalfläche, sowie ein Verfahren zum Erstellen eines solchen Übergangs und ein Feucht- oder Nassbereich mit einem solchen Übergang. The invention relates to a device for creating a transition between a sanitary device and a vertical surface, as well as a method for creating such a transition and a wet or wet area with such a transition.

[0002] Es gibt in und an Gebäuden im Feucht- oder Nassbereich Übergänge zwischen Sanitäreinrichtung und Wänden, die heutzutage meist mit Anschlussbändern hergestellt werden. There are in and on buildings in damp or wet areas transitions between sanitary facilities and walls, which are now mostly made with connecting tapes.

[0003] Mit der Zeit kann es zu Setzungserscheinungen kommen, bei denen sich im Bereich eines Anschlussbandes Risse bilden oder Ablösungserscheinungen zeigen können. Auch im Bereich von Dehnungsfugen können derartige Effekte auftreten. Over time, settlement phenomena may occur, in which cracks form in the area of a connecting band or may show signs of detachment. Such effects can also occur in the area of expansion joints.

[0004] Daher gibt es mittlerweile Anschlussbänder, wie das 5-Sterneband der Firma Schaco AG, Schweiz, die eine Dehnzone aufweisen. Durch den Einsatz einer solchen Dehnzone kann ein Reißen oder Ablösen des Anschlussbandes verhindert werden. Therefore, there are now connection tapes, such as the 5-star tape from Schaco AG, Switzerland, which have an expansion zone. By using such an expansion zone, tearing or detachment of the connecting strap can be prevented.

[0005] Der Aufbau solcher Anschlussbänder ist meistens kompliziert und die Bänder sind daher teuer. Außerdem ist die Montage solcher Anschlussbänder nicht immer ganz einfach. The construction of such connection tapes is usually complicated and the tapes are therefore expensive. In addition, the installation of such connection tapes is not always easy.

[0006] Es stellt sich die Aufgabe eine Vorrichtung bereitzustellen, die sich ideal als Übergang zwischen einer Sanitäreinrichtung und einer Vertikalfläche eignet und die sich gut handhaben und einfach montieren lässt. It is the task of providing a device that is ideal as a transition between a sanitary device and a vertical surface and that is easy to handle and easy to assemble.

[0007] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Ein entsprechendes Verfahren ist dem Anspruch 11 zu entnehmen. Ein entsprechender Feucht- oder Nassbereich ist dem Anspruch 12 zu entnehmen. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen enthalten. [0007] This object is achieved by a device according to claim 1. A corresponding method can be found in claim 11. A corresponding wet or wet area can be found in claim 12. Advantageous refinements are contained in the subclaims.

[0008] Die Vorrichtung der Erfindung ist speziell zum Herstellen eines Übergangs zwischen einer Sanitäreinrichtung und einer bauseitigen Vertikal- oder Horizontalfläche ausgelegt. Die Vorrichtung hat eine flache, streifenförmige Grundform, die definiert ist durch eine Streifenlänge, die parallel zu einer Längsachse verläuft, und eine Streifenbreite, die senkrecht zu der Längsachse liegt. Die Vorrichtung der Erfindung umfasst: The device of the invention is specially designed to produce a transition between a sanitary device and an on-site vertical or horizontal surface. The device has a flat, strip-like basic shape, which is defined by a strip length which runs parallel to a longitudinal axis and a strip width which is perpendicular to the longitudinal axis. The device of the invention comprises:

- eine erste dehnbare Bahn, die ein elastisches Basismaterial umfasst und die sich parallel zu der Längsachse erstreckt, a first stretchable sheet which comprises an elastic base material and which extends parallel to the longitudinal axis,

- eine zweite Bahn, die sich parallel zu der Längsachse erstreckt und die entlang eines Längsrandes flächig an einer Seitenfläche der ersten Bahn angeordnet und mit dieser verbunden ist, um eine erste streifenförmige Zone der Vorrichtung zu definieren, a second path which extends parallel to the longitudinal axis and which is arranged flat along a longitudinal edge on a side face of the first path and is connected thereto in order to define a first strip-shaped zone of the device,

wobei die Vorrichtung einen zweiten streifenförmigen Bereich der ersten Bahn aufweist, der wherein the device has a second strip-shaped region of the first web which

sich parallel zu der Längsachse erstreckt und der dadurch definiert ist, dass die erste Bahn in extends parallel to the longitudinal axis and which is defined in that the first path in

diesem streifenförmigen Bereich mit einer Schutzschicht versehen ist, um so eine Dehnzone zu definieren. this strip-shaped area is provided with a protective layer so as to define an expansion zone.

[0009] Die zweite Bahn kann bei allen Ausführungsformen innig mit der ersten Bahn verbunden sein. The second web can be intimately connected to the first web in all embodiments.

[0010] Die zweite Bahn kann bei allen Ausführungsformen durch Kleben, Vulkanisieren, Aufschmelzen oder Aufpressen mit der ersten Bahn verbunden sein. The second web can be connected to the first web in all embodiments by gluing, vulcanizing, melting or pressing.

[0011] Die zweite Bahn kann bei allen Ausführungsformen durch Aufnähen oder Aufheften mit der ersten Bahn verbunden sein. In all embodiments, the second web can be connected to the first web by sewing or sewing on.

[0012] Die zweite Bahn kann bei allen Ausführungsformen ein Material umfassen, dass sich von dem Basismaterial der ersten Bahn dadurch unterscheidet, dass es nicht oder kaum elastisch ist. In all embodiments, the second web can comprise a material that differs from the base material of the first web in that it is not or hardly elastic.

[0013] Die erste Bahn sollte bei allen Ausführungsformen vorzugsweise ein Elastizitätsmodul (E-Modul) haben, der kleiner ist als 10 GPa. Besonders geeignet sind erste Bahnen, die ein Elastizitätsmodul (E-Modul) haben, der kleiner ist als 1 GPa. In all embodiments, the first web should preferably have an elastic modulus (E-modulus) that is less than 10 GPa. First webs that have an elastic modulus (E modulus) that is less than 1 GPa are particularly suitable.

[0014] Die Vorrichtung der Erfindung kann in allen Ausführungsformen im Bereich der folgenden, beispielhaft genannten, Sanitäreinrichtungen eingesetzt werden: Badewannen, Duschwannen, Duschrinnen, Ablaufrinnen oder -töpfe, Waschbecken, Waschtische oder -möbel, Bassins etc. The device of the invention can be used in all embodiments in the field of the following, exemplified, sanitary facilities: bathtubs, shower trays, shower channels, drainage channels or pots, sinks, washbasins or furniture, basins etc.

[0015] Die Vorrichtung der Erfindung kann in allen Ausführungsformen dazu eingesetzt werden, um für einen Ubergang zwischen einer Vertikalfläche (-zarge) einer Sanitäreinrichtung und einer bauseitigen Vertikalfläche (z.B. eine Wand) oder für einen Ubergang zwischen einer Vertikalfläche (-zarge) einer Sanitäreinrichtung und einer bauseitigen Horizontalfläche (z.B. einen Boden) zu sorgen. The device of the invention can be used in all embodiments for a transition between a vertical surface (frame) of a sanitary device and an on-site vertical surface (eg a wall) or for a transition between a vertical surface (frame) of a sanitary device and an on-site horizontal surface (e.g. a floor).

[0016] Die verschiedensten Einsatzbereiche in oder an Gebäuden werden hier mit dem Begriff „Feucht- und Nassbereich" zusammengefasst. The most diverse areas of application in or on buildings are summarized here with the term “wet and wet area”.

[0017] Vorzugsweise kann die Vorrichtung der Erfindung bei allen Ausführungsformen dort eingesetzt werden, wo sich zwischen Fliesen, Steinzeug, Platten oder anderen Wandbelägen eine Fuge ergibt, die typischerweise mit Silikon verfugt ist. Preferably, the device of the invention can be used in all embodiments where there is a joint between tiles, stoneware, plates or other wall coverings, which is typically grouted with silicone.

[0018] Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung der Erfindung bei allen Ausführungsformen zusätzlich zu einer ersten streifenförmigen Zone und einem zweiten streifenförmigen Bereich eine zweite streifenförmige Zone, wobei der zweite streifenförmige Bereich zwischen der ersten streifenförmigen Zone und der zweiten streifenförmigen Zone angeordnet ist. In all embodiments, the device of the invention preferably comprises, in addition to a first strip-shaped zone and a second strip-shaped region, a second strip-shaped zone, the second strip-shaped region being arranged between the first strip-shaped zone and the second strip-shaped zone.

[0019] Optional kann die Vorrichtung der Erfindung einen Schnittschutzstreifen umfassen. Ein solcher Schnittschutzstreifen kann entweder mittels eines Haftklebers mit der ersten Bahn verbunden sein, oder der Schnittschutzstreifen kann als separater Streifen zum Einstecken in einen Längsspalt mitgeliefert werden (stehende Konstellation genannt), oder der Schnittschutzstreifen kann als separater Streifen in einer hängenden Konstellation vor der ersten Bahn angeordnet sein. Bei Bedarf kann der Schnittschutzstreiften auch vom Haftkleber getrennt werden, falls die konkrete Montagesituation keinen Schnittschutzstreifen zulässt oder erfordert. [0019] Optionally, the device of the invention may comprise a cut protection strip. Such a cut protection strip can either be connected to the first sheet by means of a pressure sensitive adhesive, or the cut protection strip can be supplied as a separate strip for insertion into a longitudinal gap (called a standing constellation), or the cut protection strip can be provided as a separate strip in a hanging constellation in front of the first sheet be arranged. If necessary, the cut protection strip can also be separated from the pressure sensitive adhesive if the specific installation situation does not allow or require a cut protection strip.

[0020] Der optionale Schnittschutzstreifen kann bei allen Ausführungsformen ein metallisches Material (z.B. eine CNS-Folie oder ein CNS-Gitter oder -Gewebe) und/oder ein Kunststoffmaterial (z.B. ein hochverstärktes Polyethylen) und/oder ein Verbundmaterial (z.B. ein Vlies oder Gewebe aus Aramid und/oder anderen schnittfesten Fasern) umfassen, das aufgrund seiner Struktur und/oder Materialeigenschaft(en) einen Schutz gegen Beschädigung oder Durchschneiden mit einem scharfen Gegenstand (z.B. mit einem Messer) bietet. The optional cut protection strip can in all embodiments be a metallic material (for example a CNS film or a CNS grid or fabric) and / or a plastic material (for example a highly reinforced polyethylene) and / or a composite material (for example a fleece or fabric) made of aramid and / or other cut-resistant fibers) which, due to its structure and / or material property (s), offers protection against damage or being cut through with a sharp object (for example with a knife).

[0021] Der Schnittschutzstreifen sollte bei allen Ausführungsformen eine Schnittfestigkeit nach DIN EN 388 Prüfung mit einem Faktor (auch Schneidindex genannt) von größer gleich 5 aufweisen. Auch wenn sich diese DIN EN 388 auf die Prüfung von Schutzhandschuhen gegen mechanische Risiken bezieht, so lässt sie sich 1:1 auf den Sanitärbereich übertragen. The cut protection strip should have a cut resistance according to DIN EN 388 test with a factor (also called cutting index) of greater than or equal to 5 in all embodiments. Even if this DIN EN 388 refers to the testing of protective gloves against mechanical risks, it can be applied 1: 1 to the sanitary area.

[0022] Der Schnittschutzstreifen sollte bei allen Ausführungsformen nicht nur durch eine ausreichend große Schnittfestigkeit sondern auch durch eine hohe Durchstichfestigkeit ausgezeichnet sein. In all embodiments, the cut protection strip should not only be distinguished by a sufficiently high cut resistance but also by a high puncture resistance.

[0023] Der Schnittschutzstreifen sollte bei allen Ausführungsformen eine Durchstichfestigkeit nach DIN EN 388 Prüfung mit einer Durchstichkraft von größer gleich 60N aufweisen. The cut protection strip should have a puncture resistance according to DIN EN 388 test with a puncture force of greater than or equal to 60N in all embodiments.

[0024] Die Schnittfestigkeit kann bei allen Ausführungsformen durch Zugabe/Beimengung von Fasern, Kugeln oder Granulat im Kunststoffmaterial oder im Verbundmaterial erzielt werden. Metallische Schnittschutzstreifen brauchen meist keine solche Zugaben oder Beimengungen, können aber optional beschichtet, belegt oder verstärkt sein, um die Schnittfestigkeit zu verbessern. The cut resistance can be achieved in all embodiments by adding / adding fibers, spheres or granules in the plastic material or in the composite material. Metallic cut protection strips usually do not need such additions or additives, but can optionally be coated, coated or reinforced to improve the cut resistance.

[0025] Besonders als Schnittschutzstreifen geeignet ist eine Metall- Gitterstruktur, eine Kunststoff-Gitterstruktur, eine Gewebe-Gitterstruktur oder eine Faser-Gitterstruktur. Es sind auch Gitterstrukturen aus einer Kombination von zwei oder mehr als zwei dieser Materialien möglich. A metal lattice structure, a plastic lattice structure, a fabric lattice structure or a fiber lattice structure is particularly suitable as a cut protection strip. Lattice structures made from a combination of two or more than two of these materials are also possible.

[0026] Definitionsgemäß soll es sich bei einer solchen Gitterstruktur um ein (festes) Netz, Ge-According to the definition, such a lattice structure should be a (fixed) network, network

webe, Geflecht, Lochgitter, Streckmetall oder Gelege handeln, das in der Ebene flexibel oder mindestens manuell biegbar ist. Die Gitterstruktur soll also keine hohe Eigensteifigkeit in der Ebene (Biegesteifigkeit genannt) aufweisen, damit der optionale Schnittschutzstreifen auch um kleine Radien (kleiner gleich 56mm) geführt werden kann. act weave, braid, perforated mesh, expanded metal or scrim that is flexible in the plane or at least manually bendable. The lattice structure should therefore not have a high level of inherent rigidity in the plane (called flexural rigidity) so that the optional cut protection strip can also be guided around small radii (less than or equal to 56 mm).

[0027] Des Weiteren sollen die Bezeichnungen "Streifen" oder "Band" darauf hinweisen, dass sich die Geometrie in eine Richtung, der sogenannten "Streifenlängsrichtung" oder "Streifenlänge”, weit erstreckt, während die senkrecht hierzu gemessene Breite und Dicke des Streifens geringer sind. Furthermore, the designations "stripes" or "band" indicate that the geometry extends in one direction, the so-called "stripe longitudinal direction" or "stripe length", while the perpendicularly measured width and thickness of the stripe is smaller are.

[0028] Die Breite der Vorrichtung der Erfindung kann bei allen Ausführungsformen beispielsweise zwischen ca. 4 cm und 20 cm betragen. The width of the device of the invention can be, for example, between about 4 cm and 20 cm in all embodiments.

[0029] Die Gesamtdicke der Vorrichtung der Erfindung kann bei allen Ausführungsformen typischerweise zwischen ca. 0,5 mm und 8 mm liegen. The total thickness of the device of the invention can typically be between about 0.5 mm and 8 mm in all embodiments.

[0030] Die erste Bahn der Vorrichtung der Erfindung kann bei allen Ausführungsformen eine Dicke haben, die zwischen 0,1 und 2 mm liegt. The first sheet of the device of the invention can have a thickness in all embodiments which is between 0.1 and 2 mm.

[0031] Die erste Bahn der Vorrichtung der Erfindung kann bei allen Ausführungsformen speziell so ausgelegt sein, dass die Oberfläche der Vorder- und/oder Rückseite rau oder porös ausgelegt ist, oder dass die Oberfläche auf andere Art und Weise haftvermittelnd ausgelegt ist (z.B. durch das einseitige oder zweiseitige Aufkaschieren oder (Warm-)Aufpressen eines in sich elastischen Vliesmaterials). The first web of the device of the invention can be designed in all embodiments so that the surface of the front and / or back is rough or porous, or that the surface is designed in another way to promote adhesion (e.g. by the one-sided or two-sided lamination or (warm) pressing of an inherently elastic nonwoven material).

[0032] Die Schutzschicht kann bei allen Ausführungsformen bereits ab Werk mit der ersten Bahn der Vorrichtung verbunden sein. Die Schutzschicht kann bei allen Ausführungsformen aber auch als separater Bestandteil geliefert werden, um die Schutzschicht dann vor Ort mit der ersten Bahn der Vorrichtung zu verbinden. Das Verbinden mit der ersten Bahn der Vorrichtung kann vor der Montage der Vorrichtung erfolgen, oder es kann in einem Zwischenschritt nach der Montage der ersten Bahn erfolgen. In all embodiments, the protective layer can be connected to the first web of the device ex works. In all embodiments, the protective layer can also be supplied as a separate component in order to then connect the protective layer on site to the first track of the device. The connection to the first track of the device can take place before the assembly of the device, or it can take place in an intermediate step after the assembly of the first track.

[0033] Die Schutzschicht kann bei allen Ausführungsformen nur ein Material umfassen (z.B. einen Klebstoff oder eine Imprägnierung). In all embodiments, the protective layer can comprise only one material (e.g. an adhesive or an impregnation).

[0034] Die Schutzschicht kann bei allen Ausführungsformen aber auch zwei oder mehr als zwei Materialien umfassen. So kann z.B. bei allen Ausführungsformen ein dünner, vorzugsweise flexibler, Kunststoffstreifen rückseitig mit einer Klebeschicht versehen sein, um als Schutzschicht zu dienen. In all embodiments, the protective layer can also comprise two or more than two materials. For example, in all embodiments, a thin, preferably flexible, plastic strip can be provided on the back with an adhesive layer in order to serve as a protective layer.

[0035] Vorzugsweise umfassen alle Ausführungsformen eine Kunststofffolie, die rückseitig mit einem Haftkleber als Klebeschicht versehen ist. Preferably, all of the embodiments comprise a plastic film which is provided on the back with a pressure sensitive adhesive as an adhesive layer.

[0036] Als Schutzschicht kann bei allen Ausführungsformen eine Kombination aus einem Kunststoffstreifen (z.B. einer Kunststofffolie) und einem Schnittschutzstreifen dienen. In all embodiments, a combination of a plastic strip (e.g. a plastic film) and a cut protection strip can serve as the protective layer.

[0037] Bei allen Ausführungsformen kann die Schutzschicht mindestens ein Stück weit die zweite Bahn überlappen oder überdecken und sich über die erste streifenförmige Zone hinaus in die zweite streifenförmige Zone erstrecken, um dort die Dehnzone zu schützen. In all embodiments, the protective layer can overlap or cover the second web at least to a certain extent and extend beyond the first strip-shaped zone into the second strip-shaped zone in order to protect the stretch zone there.

[0038] Bei allen Ausführungsformen kann aber auch ein Schnittschutzstreifen zum Einsatz kommen, der rückseitig mit einem Doppelklebestreifen versehen ist, wobei mindestens eine Klebeschicht dieses Doppelklebestreifens einen Haftkleber aufweist. In diesem Fall dient die Kombination aus Schnittschutzstreifen mit Doppelklebestreifen als Schutzschicht. In all embodiments, however, a cut protection strip can also be used, which is provided on the back with a double adhesive strip, at least one adhesive layer of this double adhesive strip having a pressure sensitive adhesive. In this case, the combination of cut protection strips with double-sided adhesive strips serves as a protective layer.

[0039] Die Vorrichtung der Erfindung kann bei allen Ausführungsformen zweilagig oder mehrlagig sein. [0039] The device of the invention can be two-layer or multi-layer in all embodiments.

[0040] Die Vorrichtung der Erfindung kann bei allen Ausführungsformen auf der Raumseite und/oder auf der Wandseite einen Schallschutzstreifen umfassen. In all embodiments, the device of the invention can comprise a soundproofing strip on the room side and / or on the wall side.

[0041] Die Vorrichtung der Erfindung kann bei allen Ausführungsformen auf der Vorderseite optional ein dehnbares Vlies-, Faser- oder Gewebematerial umfassen, um z.B. das Einbetten in The device of the invention may optionally comprise a stretchable nonwoven, fiber or fabric material on the front in all embodiments, e.g. embedding in

ein Flüssigmaterial (z.B. eine Flüssigabdichtung oder eine Dichtschlämme) zu erleichtern. to facilitate a liquid material (e.g. a liquid seal or a sealing slurry).

[0042] Ein Bereich der Rückseite der Vorrichtung der Erfindung kann bei allen Ausführungsformen optional mit einem Klebstoff (z.B. Butyl) versehen werden, um die Vorrichtung an einer Vertikal- oder Horizontalfläche (z.B. eine Wand oder einen Boden) befestigen zu können. A region of the back of the device of the invention can optionally be provided with an adhesive (e.g. butyl) in all embodiments in order to attach the device to a vertical or horizontal surface (e.g. a wall or a floor).

[0043] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben. Es ist zu beachten, dass die Zeichnungen nicht maßstäblich sind. Vor allen die Dicken der verschiedenen Elemente sind nicht im wirklichen Verhältnis zueinander gezeigt. Further details and advantages of the invention are described below using exemplary embodiments and with reference to the drawing. It should be noted that the drawings are not to scale. Above all, the thicknesses of the different elements are not shown in real relation to each other.

[0044] Fig. 1A zeigt eine schematische Ansicht einer ersten Bahn eines elastischen Grundmaterials, das Bestandteil verschiedener Vorrichtungen der Erfindung ist; Figure 1A shows a schematic view of a first web of elastic base material which is part of various devices of the invention;

[0045] Fig. 1B zeigt eine schematische Ansicht einer ersten Vorrichtung der Erfindung, die als Anschluss- oder Montageband ausgelegt ist; Fig. 1B shows a schematic view of a first device of the invention, which is designed as a connecting or assembly tape;

[0046] Fig. 1C zeigt einen schematischen Querschnitt entlang der Linie I-I von Fig. 1B; Fig. 1C shows a schematic cross section along the line I-I of Fig. 1B;

[0047] Fig. 2A zeigt eine vergrößerte schematische Schnittansicht des unteren Bereichs einer weiteren Vorrichtung der Erfindung; Fig. 2A shows an enlarged schematic sectional view of the lower portion of another device of the invention;

[0048] Fig. 2B zeigt eine vergrößerte schematische Schnittansicht des unteren Bereichs einer weiteren Vorrichtung der Erfindung; Fig. 2B shows an enlarged schematic sectional view of the lower portion of another device of the invention;

[0049] Fig. 3A zeigt eine vergrößerte schematische Schnittansicht des unteren Bereichs einer weiteren Vorrichtung der Erfindung; Figure 3A shows an enlarged schematic sectional view of the lower portion of another device of the invention;

[0050] Fig. 3B zeigt eine vergrößerte schematische Schnittansicht des unteren Bereichs einer weiteren Vorrichtung der Erfindung; Fig. 3B shows an enlarged schematic sectional view of the lower portion of another device of the invention;

[0051] Fig. 3C zeigt eine vergrößerte schematische Schnittansicht des unteren Bereichs einer weiteren Vorrichtung der Erfindung; Fig. 3C shows an enlarged schematic sectional view of the lower portion of another device of the invention;

[0052] Fig. 3D zeigt eine vergrößerte schematische Schnittansicht des unteren Bereichs einer weiteren Vorrichtung der Erfindung; 3D shows an enlarged schematic sectional view of the lower region of a further device of the invention;

[0053] Fig. 3E zeigt eine vergrößerte schematische Schnittansicht des unteren Bereichs einer weiteren Vorrichtung der Erfindung; Figure 3E shows an enlarged schematic sectional view of the lower portion of another device of the invention;

[0054] Fig. 3F zeigt eine vergrößerte schematische Schnittansicht des unteren Bereichs einer weiteren Vorrichtung der Erfindung; Fig. 3F shows an enlarged schematic sectional view of the lower portion of another device of the invention;

[0055] Fig. 4 zeigt eine schematische Explosionsansicht einer beispielhaften Einbausituation mit einem Anschluss- oder Montageband der Erfindung; Fig. 4 shows a schematic exploded view of an exemplary installation situation with a connection or assembly tape of the invention;

[0056] Fig. 5 zeigt eine schematische Ansicht einer beispielhaften Einbausituation mit einem Anschluss- oder Montageband der Erfindung. 5 shows a schematic view of an exemplary installation situation with a connection or assembly tape of the invention.

[0057] Im Folgenden werden Orts- und Richtungsangaben verwendet, um die Erfindung besser beschreiben zu können. Diese Angaben beziehen sich auf die jeweilige Einbausituation und sollen daher nicht als Einschränkung verstanden werden. Um die Orts- und Richtungsangaben besser eingrenzen zu können, wird teilweise auch ein Bezug zur Wand 2 (auch Vertikalfläche 2 genannt) hergestellt, in dem z.B. von einem wandnahen Element, einer wandzugewandten, wandabgewandten Fläche oder einer wandparallelen Montage die Rede ist. In the following, location and directional information are used to better describe the invention. This information relates to the respective installation situation and should therefore not be understood as a restriction. In order to be able to better localize the location and direction, a reference to the wall 2 (also called vertical surface 2) is sometimes made, in which e.g. an element close to the wall, a wall facing or facing away from the wall or a parallel installation.

[0058] Die Erfindung wird im Folgenden anhand einiger Ausführungsbeispiele beschrieben. The invention is described below with the aid of a few exemplary embodiments.

[0059] Es geht hier um Vorrichtungen 5 (auch als Dicht- oder Anschlussband bezeichnet), die z.B. dazu dienen können, um einen dichten Ubergang im Anschlussbereich zwischen einer Badewanne, oder einer anderen Sanitäreinrichtung 1, und einer Wandfläche oder Bodenfläche 2 zu schaffen. Ein entsprechendes Beispiel ist in Fig. 4 gezeigt. Als Sanitäreinrichtungen 1 werden Badewannen, Duschwannen, Duschtassen, Waschbecken, Waschrinnen, Bassins und dergleichen bezeichnet. This is about devices 5 (also referred to as sealing or connecting tape), which e.g. can serve to create a tight transition in the connection area between a bathtub or other sanitary device 1 and a wall surface or floor surface 2. A corresponding example is shown in FIG. 4. Bathtubs, shower trays, shower trays, wash basins, wash troughs, basins and the like are referred to as sanitary devices 1.

[0060] Die Vorrichtungen 5 der Erfindung haben eine flache, streifenförmige Grundform, die definiert ist durch eine Streifenlänge Lx, die parallel zu einer Längsachse x verläuft und durch eine Streifenbreite b, die parallel zu einer Querachse y verläuft. Die Streifenbreite b verläuft senkrecht zu der Längsachse x, wie man z.B. in Fig. 1A erkennen kann. The devices 5 of the invention have a flat, strip-like basic shape, which is defined by a strip length Lx, which runs parallel to a longitudinal axis x and by a strip width b, which runs parallel to a transverse axis y. The strip width b is perpendicular to the longitudinal axis x, as can be seen e.g. 1A can be seen.

[0061] In den Figuren sind verschiedene Ausführungsformen jeweils in flacher Form entweder in einer Vorderansicht (siehe Fig. 1A) oder in einer Schnittansicht gezeigt. Die Schnittansichten sind zum Teil in einer Art Explosionsdarstellung gezeigt. In the figures, various embodiments are each shown in flat form either in a front view (see FIG. 1A) or in a sectional view. The sectional views are partially shown in a kind of exploded view.

[0062] Die Streifenlänge Lx definiert mit der dazu senkrecht stehenden Streifenbreite b eine Ebene E (x-y-Ebene). In Fig. 1C ist die Ebene E durch eine strichlierte Linie angedeutet. Bei den Abbildungen nach Fig. 1A und 1B liegt die Ebene E in der Zeichenebene. The stripe length Lx defines a plane E (x-y plane) with the stripe width b perpendicular thereto. In Fig. 1C, the plane E is indicated by a dashed line. 1A and 1B, the plane E lies in the plane of the drawing.

[0063] Die Vorrichtung 5 der Erfindung ist bei allen Ausführungsformen insbesondere zur Verwendung im Feucht- und Nassbereich 100 eines Gebäudes ausgelegt. Entsprechende Beispiele von geeigneten Vorrichtungen 5 sind in den Figuren gezeigt. The device 5 of the invention is designed in all embodiments in particular for use in the wet and wet area 100 of a building. Corresponding examples of suitable devices 5 are shown in the figures.

[0064] Die Vorrichtungen 5 der Erfindung umfassen bei allen Ausführungsformen eine erste dehnbare Bahn 6 eines elastischen Grundmaterials. Dieses elastische Grundmaterial hat bei allen Ausführungsformen mindestens eine Dehnbarkeit in Querrichtung parallel zur y-Achse (auch Querdehnbarkeit genannt). The devices 5 of the invention in all embodiments comprise a first stretchable sheet 6 of an elastic base material. In all embodiments, this elastic base material has at least one extensibility in the transverse direction parallel to the y-axis (also called transverse extensibility).

[0065] Bei allen Ausführungsformen kann ein thermoplastisches Elastomer (TPE) und/oder ein Acrylnitril-Butadien-Kautschuk (auch NBR abgekürzt) als Grundmaterial zum Einsatz kommen, wobei die erste Bahn 6 in diesem Fall eine Dicke zwischen 0,2 und 0,8 mm hat. In all embodiments, a thermoplastic elastomer (TPE) and / or an acrylonitrile-butadiene rubber (also abbreviated to NBR) can be used as the base material, the first web 6 in this case having a thickness between 0.2 and 0, Has 8 mm.

[0066] Bei allen Ausführungsformen kann auch ein Kunststoffvlies, -gewebe, -gitter, oder -netz zum Einsatz kommen, das mit Kunststoff beschichtet, kaschiert oder belegt ist, um so eine erste dehnbare Bahn 6 zu erhalten. Besonders geeignet ist ein TPE-beschichtetes PolypropylenVlies, das querdehnbar und längsstabil ist. In all embodiments, a plastic fleece, woven fabric, grid or mesh can be used, which is coated, laminated or covered with plastic, in order to obtain a first stretchable web 6. A TPE-coated polypropylene fleece is particularly suitable because it is stretchable across the length and is longitudinally stable.

[0067] Das elastische Grundmaterial kann bei allen Ausführungsformen auch eine Dehnbarkeit in Längsrichtung parallel zur x-Achse (auch Längsdehnbarkeit genannt) aufweisen. In all of the embodiments, the elastic base material can also have an extensibility in the longitudinal direction parallel to the x-axis (also called longitudinal extensibility).

[0068] Besonders die Querdehnbarkeit ist von großer Bedeutung, da es zwischen der Sanitäreinrichtung 1 und der Vertikalfläche 2 (z.B. einer Wand 2) zu Setzungserscheinungen und im Bereich von Dehnungsfugen zu Dehnungsbewegungen kommen kann. So kann es z.B. im Laufe der Zeit durch Trocknungsprozesse, Temperaturschwankungen und andere Vorgänge dazu kommen, dass sich eine Badewanne 1 um einige Millimeter gegenüber einer daneben befindlichen Wand 2 bewegt. The transverse extensibility is of particular importance since there may be signs of settlement between the sanitary device 1 and the vertical surface 2 (e.g. a wall 2) and expansion movements in the area of expansion joints. For example, Over time, drying processes, temperature fluctuations and other processes cause a bathtub 1 to move a few millimeters in relation to a wall 2 located next to it.

[0069] Daher ist die Vorrichtung 5 der Erfindung vorzugsweise bei allen Ausführungsformen dazu ausgelegt solche Setzungsbewegungen und Dehnungsbewegungen kompensieren bzw. aufnehmen zu können. Eine Vorrichtung 5 der Erfindung weist daher eine Dehnzone DZ auf, die bei allen Ausführungsformen eine Querdehnbarkeit, vorzugsweise im Bereich zwischen 1 mm und 2 cm, zulässt. Therefore, the device 5 of the invention is preferably designed in all embodiments to be able to compensate or absorb such settlement movements and expansion movements. A device 5 of the invention therefore has an expansion zone DZ which, in all embodiments, allows transverse extensibility, preferably in the range between 1 mm and 2 cm.

[0070] Die Dehnzone DZ ist vorzugsweise bei allen Ausführungsformen um mindestens 50% parallel zur y-Achse dehnbar. Wenn die Dehnzone DZ z.B. eine Breite b2 parallel zur y-Achse hat, die 2 cm beträgt, dann kann die Breite b2 auf mindestens 3 cm vergrößert werden. Mit der Dehnbarkeit von mindestens 50% ergibt sich genügend Spielraum, um bei Setzungsbewegungen und dergleichen nachgeben zu können, ohne dass die Grundfunktionen der Vorrichtung 5 versagen. Als Grundfunktionen werden, je nach Ausführungsform, die Dichtigkeit und die Fähigkeit zur Schalldiämmung oder -entkopplung bezeichnet. The stretching zone DZ is preferably stretchable by at least 50% parallel to the y-axis in all embodiments. If the expansion zone DZ e.g. has a width b2 parallel to the y-axis, which is 2 cm, then the width b2 can be increased to at least 3 cm. With the extensibility of at least 50%, there is sufficient scope to be able to yield in settlement movements and the like without the basic functions of the device 5 failing. Depending on the design, the basic functions are the tightness and the ability to isolate or decouple sound.

[0071] Vorzugsweise beträgt die Dehnbarkeit im Bereich der Dehnzone DZ zwischen 60% und 320%. Damit ergibt sich genügend Spielraum, um auch unter extremen Bedingungen Setzungsbewegungen und Dehnungsbewegungen nachgeben zu können, ohne dass die Grundfunktionen versagen. The extensibility in the region of the expansion zone DZ is preferably between 60% and 320%. This leaves enough leeway to allow settlement movements and stretching movements to occur, even under extreme conditions, without the basic functions failing.

[0072] Das elastische Grundmaterial der ersten Bahn 6 hat vorzugsweise bei allen Ausfüh-[0072] The elastic base material of the first web 6 preferably has all

rungsformen ein Elastizitätsmodul, das kleiner ist als 100 N/mm“. Besonders vorzugsweise ist das Elastizitätsmodul bei allen Ausführungsformen kleiner als 10 N/mm*. a modulus of elasticity that is less than 100 N / mm ”. The elastic modulus is particularly preferably less than 10 N / mm * in all embodiments.

[0073] Um die erste Bahn 6 sicher und fest mit anderen Materialien und/oder Schichten zu einer montagefertigen Vorrichtung 5 zusammenfügen zu können, weist die erste Bahn 6 bei allen Ausführungsformen vorzugsweise eine Seitenfläche (hier die Vorderseite 6.3) auf, die gute Haft- oder Verbindungseigenschaften aufweist. Die Bedeutung dieses Aspekts der Erfindung kann besonders gut durch einen Vergleich mit einem gummiartigen, glatten Material (wie z.B. bei einem Fahrradschlauch) beschrieben werden. Ein gummiartiges, glattes Material weist typischerweise eine hohe Elastizität (d.h. ein sehr kleines Elastizitätsmodul) auf. Um eine Schicht eines anderen Materials mit dem gummiartigen, glatten Material verbinden zu können, müssen besondere Verbindungstechniken angewendet werden. Beim Fahrradschlauch muss z.B. die Oberfläche erst aufgeraut werden, um dann z.B. einen Flicken aufvulkanisieren zu können. In order to be able to join the first sheet 6 securely and firmly with other materials and / or layers to form a ready-to-assemble device 5, the first sheet 6 in all embodiments preferably has a side surface (here the front side 6.3) which has good adhesion or has connection properties. The importance of this aspect of the invention can be particularly well described by comparison with a rubbery, smooth material (such as a bicycle inner tube). A rubbery, smooth material typically has a high elasticity (i.e. a very small modulus of elasticity). In order to be able to connect a layer of another material to the rubber-like, smooth material, special joining techniques have to be used. With the bicycle tube e.g. first roughen the surface and then e.g. vulcanize a patch.

[0074] Die Erfindung setzt daher auf Ausführungsformen, bei denen die mindestens eine Seitenfläche der ersten Bahn 6 gute Haft- oder Verbindungseigenschaften aufweist. Vorzugsweise weisen bei allen Ausführungsformen beide Seitenflächen 6.3, 6.4 der ersten Bahn 6 gute Haftoder Verbindungseigenschaften auf. The invention therefore relies on embodiments in which the at least one side surface of the first web 6 has good adhesive or bonding properties. In all embodiments, both side surfaces 6.3, 6.4 of the first web 6 preferably have good adhesive or bonding properties.

[0075] Zu diesem Zweck kann die Seitenfläche 6.3/können die Seitenflächen 6.3, 6.4 der ersten Bahn 6 bei allen Ausführungsformen z.B. eine netz-, gewebe-, vlies- oder faserartige Oberfläche aufweisen. Diese Art der Oberfläche muss jedoch so gewählt werden, dass die Querdehnbarkeit und die optionale Längsdehnbarkeit des elastischen Grundmaterials der ersten Bahn 6 im Wesentlichen erhalten bleibt. D.h. die netz-, gewebe-, vlies- oder faserartige Oberfläche selbst muss auch dehnbar sein. For this purpose, the side surface 6.3 / the side surfaces 6.3, 6.4 of the first web 6 in all embodiments can e.g. have a net, fabric, fleece or fiber-like surface. However, this type of surface must be selected so that the transverse extensibility and the optional longitudinal extensibility of the elastic base material of the first web 6 are essentially retained. I.e. the net, fabric, fleece or fibrous surface itself must also be stretchable.

[0076] Außerdem muss die erste Materialbahn 6 eine ausreichende Flexibilität in der Ebene E aufweisen, um als Teil einer Vorrichtung 5 geeignet zu sein. Furthermore, the first material web 6 must have sufficient flexibility in the plane E in order to be suitable as part of a device 5.

[0077] Wenn hier von einem dünnen Streifen oder Material die Rede ist, dann hat dieser Streifen oder dieses Material eine Dicke (senkrecht zur Ebene E, bzw. parallel zur z-Achse), die geringer ist als 5 mm und vorzugsweise dünner ist als 3 mm. If we are talking about a thin strip or material, then this strip or this material has a thickness (perpendicular to the plane E or parallel to the z-axis) which is less than 5 mm and preferably thinner than 3 mm.

[0078] Die Vorrichtungen 5 der Erfindung umfassen bei allen Ausführungsformen zusätzlich zu der ersten Bahn 6 eine zweite Bahn 40, die sich auch parallel zu der Längsachse x erstreckt. In all embodiments, the devices 5 of the invention comprise, in addition to the first path 6, a second path 40 which also extends parallel to the longitudinal axis x.

[0079] Diese zweite Bahn 40 verläuft entlang eines Längsrandes 6.1 der ersten Materialbahn 6, wie in Fig. 1B zu erkennen ist. Die zweite Bahn 40 kann bei allen Ausführungsformen bündig zum Längsrand 6.1 verlaufen, wie in Fig. 1B, 1C, 2A, 3A, 3B, 3C, 3D, 3E und 3F gezeigt, oder sie kann etwas oberhalb des Längsrandes 6.1 verlaufen, wie in Fig. 2B gezeigt, oder sie kann etwas unterhalb des Längsrandes 6.1 verlaufen, wie in Fig. 4 angedeutet. This second web 40 runs along a longitudinal edge 6.1 of the first material web 6, as can be seen in FIG. 1B. In all embodiments, the second track 40 can run flush with the longitudinal edge 6.1, as shown in FIGS. 1B, 1C, 2A, 3A, 3B, 3C, 3D, 3E and 3F, or it can run somewhat above the longitudinal edge 6.1, as in FIG 2B, or it can run somewhat below the longitudinal edge 6.1, as indicated in FIG.

[0080] Die zweite Bahn 40 kann bei allen Ausführungsformen an einer Seitenfläche 6.3, 6.4 der ersten Bahn 6 angeordnet und mit dieser verbunden sein, um eine erste streifenförmige Zone Z1 der Vorrichtung 5 zu definieren. Die erste streifenförmige Zone Z1 ist in den Figuren 1B, 2A, 2B, 3A bis 3F durch eine geschweifte Klammer gekennzeichnet. In den Figuren sind lediglich Ausführungsformen gezeigt, bei denen die zweite Bahn 40 flächig mit der Vorderseite 6.3 der ersten Bahn 6 verbunden ist. Die zweite Bahn 40 kann aber bei allen Ausführungsformen auch flächig mit der Rückseite 6.4 der ersten Bahn 6 verbunden sein, oder es kann sowohl eine Bahn 40 auf der Vorderseite 6.3 und eine weitere Bahn auf der Rückseite 6.4 angeordnet sein. In all embodiments, the second web 40 can be arranged on and connected to a side surface 6.3, 6.4 of the first web 6 in order to define a first strip-shaped zone Z1 of the device 5. The first strip-shaped zone Z1 is identified in FIGS. 1B, 2A, 2B, 3A to 3F by a curly bracket. In the figures, only embodiments are shown in which the second web 40 is connected flat to the front side 6.3 of the first web 6. In all embodiments, however, the second track 40 can also be connected to the back 6.4 of the first track 6, or a track 40 can be arranged on the front 6.3 and a further track on the back 6.4.

[0081] Der folgende Aspekt ist im Zusammenhang mit der zweiten Bahn 40 von Bedeutung. Dadurch, dass die zweite Bahn 40 mit dem elastischen Grundmaterial der ersten Bahn 6 verbunden ist, wird die Elastizität, respektive die Dehnbarkeit der ersten Bahn 6 deutlich reduziert. Die erste Bahn 6 wird also durch das Verbinden mit der zweiten Bahn 40 im Bereich der ersten streifenförmigen Zone Z1 versteift, was die Quer- und Längsdehnbarkeit anbelangt. The following aspect is important in connection with the second web 40. The fact that the second web 40 is connected to the elastic base material of the first web 6 significantly reduces the elasticity or the extensibility of the first web 6. The first web 6 is thus stiffened by the connection to the second web 40 in the area of the first strip-shaped zone Z1, as far as the transverse and longitudinal extensibility is concerned.

[0082] Anhand der Figuren 2A und 2B werden beispielhaft zwei unterschiedliche Ansätze in Bezug auf die zweite Materialbahn 40 beschrieben. 2A and 2B, two different approaches are described by way of example with reference to the second material web 40.

[0083] In Fig. 2A ist eine Ausführungsform gezeigt, bei welcher das Material der zweiten Bahn 40 innig mit dem Grundmaterial der ersten Bahn 6 verbunden ist. In Fig. 2A ist in schematischer Form gezeigt, dass die erste Bahn 6 eine offene (Oberflächen)Struktur (z.B. eine maschenartige, netzartige, gewebeartige, vliesartige oder faserartige Struktur) aufweisen kann. Wenn nun das Material der zweiten Bahn 40 in flüssiger Form aufgebracht wird, so dringt dieses Material (je nach Viskosität) in Zwischenräume, Löcher, Poren oder Maschen der ersten Bahn 6 ein. Dieser Effekt ist in Fig. 2A in rein schematischer Form veranschaulicht. Diese Art der Verbindung wird hier als innige Verbindung bezeichnet. FIG. 2A shows an embodiment in which the material of the second web 40 is intimately connected to the base material of the first web 6. 2A shows in a schematic form that the first web 6 can have an open (surface) structure (e.g. a mesh-like, mesh-like, fabric-like, fleece-like or fiber-like structure). If the material of the second web 40 is now applied in liquid form, this material (depending on the viscosity) penetrates into spaces, holes, pores or meshes of the first web 6. This effect is illustrated in a purely schematic form in FIG. 2A. This type of connection is referred to here as an intimate connection.

[0084] Eine Ausführungsform nach Fig. 2A kann z.B. dadurch hergestellt werden, dass Butyl (z.B. aus einer Fassschmelzanlage) in viskoser Form im Bereich Z1 auf die erste Bahn 6 aufgetragen wird. Es ergibt sich eine innige Verbindung, die, nach dem Aushärten, der ersten Bahn 6 in der Zone Z1 die Dehnbarkeit nimmt. Analog kann auch Streitenware aufgebracht werden. An embodiment according to Fig. 2A can e.g. are produced by applying butyl (e.g. from a barrel melting plant) to the first web 6 in a viscous form in the area Z1. The result is an intimate connection which, after hardening, removes the first sheet 6 in zone Z1. Dispute goods can also be applied analogously.

[0085] In Fig. 2B ist eine Ausführungsform gezeigt, bei welcher das Material der zweiten Bahn 40 z.B. mittels eines Klebers 43 mit dem Grundmaterial der ersten Bahn 6 verbunden ist. In Fig. 2B ist wiederum in schematischer Form gezeigt, dass die erste Bahn 6 eine offene Struktur aufweisen kann, wie bereits erwähnt. Der Kleber 43 dringt, je nach gewählter Beschaffenheit des Klebers 43, nicht oder kaum in die erste Bahn 6 ein. Es handelt sich hier um eine Sandwich-artige Verbindung. Trotzdem wird dadurch die Zone Z1 quasi dimensionsstabil. In Fig. 2B an embodiment is shown in which the material of the second web 40 e.g. is connected to the base material of the first web 6 by means of an adhesive 43. 2B shows again in schematic form that the first track 6 can have an open structure, as already mentioned. Depending on the selected nature of the adhesive 43, the adhesive 43 does not or hardly penetrates the first web 6. It is a sandwich-like connection. Nevertheless, zone Z1 becomes quasi dimensionally stable.

[0086] Bei einer Ausführungsform nach Fig. 2B kann es sich bei dem Material der zweiten Bahn 40 z.B. um einen Schaumstoff handeln, der als Schallentkopplung zwischen der Sanitäreinrichtung 1 und der Wand oder dem Boden 2 dienen kann. In an embodiment according to Fig. 2B, the material of the second web 40 may e.g. act as a foam that can serve as sound decoupling between the sanitary device 1 and the wall or floor 2.

[0087] In den Figuren 2A und 2B ist weiterhin angedeutet, dass eine optionale Schutzfolie oder ein Schutzpapier 41 eingesetzt werden kann, um die zweite Bahn 40 temporär (bis zum Zeitpunkt der Montage) zu schützen. Der Einsatz einer optionalen Schutzfolie oder eines optionalen Schutzpapiers 41 macht vor allem dann Sinn, wenn die Bahn 40 ein klebendes Material (z.B. Butyl) umfasst, oder wenn die Bahn 40 raumseitig mit einem Kleber 42 (siehe Fig. 2B) bedeckt ist. In Fig. 1A ist auch ein kurzer Abschnitt einer optionalen Schutzfolie oder eines optionalen Schutzpapiers 41 gezeigt. In FIGS. 2A and 2B it is also indicated that an optional protective film or protective paper 41 can be used in order to temporarily protect the second web 40 (until the time of assembly). The use of an optional protective film or an optional protective paper 41 makes particular sense if the web 40 comprises an adhesive material (e.g. butyl) or if the web 40 is covered on the room side with an adhesive 42 (see FIG. 2B). 1A, a short section of an optional protective film or paper 41 is also shown.

[0088] Die Vorrichtungen 5 der Erfindung umfassen bei allen Ausführungsformen zusätzlich zu der ersten Bahn 6 und der zweiten Bahn 40 einen zweiten streifenförmigen Bereich, der mit dem Bezugszeichen Z3 versehen ist. Dieser zweite streifenförmige Bereich Z3 ist unmittelbar an der ersten Bahn 6 vorgesehen/definiert. In all embodiments, the devices 5 of the invention comprise, in addition to the first web 6 and the second web 40, a second strip-shaped region which is provided with the reference symbol Z3. This second strip-shaped area Z3 is provided / defined directly on the first track 6.

[0089] Der zweite streifenförmige Bereich Z3 erstreckt sich bei allen Ausführungsformen wiederum parallel zur x-Achse. Außerdem hat er eine Querausdehnung, Breite b2 in Fig. 1B, die senkrecht zur x-Achse verläuft. The second strip-shaped region Z3 in turn extends parallel to the x-axis in all embodiments. It also has a transverse dimension, width b2 in FIG. 1B, which is perpendicular to the x-axis.

[0090] Der zweite streifenförmige Bereich Z3 kann bei allen Ausführungsformen unmittelbar oberhalb der zweiten Bahn 40 beginnen, wie in Fig. 1B gezeigt, oder er kann einen kleinen Abstand zur zweiten Materialbahn 40 haben. Es ist aber bei allen Ausführungsformen auch möglich, dass der zweite streifenförmige Bereich Z3 und die zweite Bahn 40 sich ein Stück weit überlappen, wie in Fig. 3A angedeutet. In all embodiments, the second strip-shaped region Z3 can begin immediately above the second web 40, as shown in FIG. 1B, or it can have a small distance from the second material web 40. In all embodiments, however, it is also possible for the second strip-shaped region Z3 and the second web 40 to overlap to a certain extent, as indicated in FIG. 3A.

[0091] Um den Sinn und Zweck dieses zweiten streifenförmigen Bereichs Z3 verstehen zu können, wird im Folgenden kurz auf die Situation im montierten Zustand eingegangen. In diesem Zusammenhang wird vor allem auf Fig. 4 Bezug genommen. In dieser Figur ist eine beispielhafte Einbausituation in einer Explosionsdarstellung gezeigt. In order to understand the meaning and purpose of this second strip-shaped area Z3, the situation in the assembled state is briefly discussed below. In this context, reference is made primarily to FIG. 4. An exemplary installation situation is shown in an exploded view in this figure.

[0092] Die Vorrichtung 5 ist, wie bereits erwähnt, speziell zum Erstellen eines Übergangs zwischen einer fest zu montierenden Einrichtung 1 (hier eine Badewanne) und einer bauseitigen Fläche 2 (hier ein senkrechter Wandabschnitt 2) ausgelegt. Die Vorrichtung 5 umfasst die erste Bahn 6, die sich als Band entlang einer Längssachse Lx erstreckt, wie man z.B. Fig. 1A entnehmen kann. Die Längsachse Lx steht senkrecht auf der Zeichenebene der Fig. 4. As already mentioned, the device 5 is specially designed to create a transition between a device 1 to be fixedly mounted (here a bathtub) and an on-site surface 2 (here a vertical wall section 2). The device 5 comprises the first track 6, which extends as a band along a longitudinal axis Lx, e.g. 1A can be seen. The longitudinal axis Lx is perpendicular to the plane of the drawing in FIG. 4.

[0093] Die erste Bahn 6 ist in der gezeigten Ausführungsform dazu ausgelegt im montierten The first track 6 is designed in the embodiment shown in the assembled

Zustand wandparallel angeordnet zu sein, wie in Fig. 4 gezeigt. Die erste Bahn 6 wird in einem streifenförmigen Bereich Z2 (siehe Fig. 1A) mit der Wand 2 verbunden. In Fig. 4 ist eine Flüssigabdichtung oder Dichtschlämme 4 durch zwei strichlierte Linien gezeigt. Die Flüssigabdichtung oder Dichtschlämme 4 kann auf die Vorderseite der Wand 2 aufgetragen werden, bevor die erste Bahn 6 mit seinem streifenförmigen Bereich Z2 in die Flüssigabdichtung oder Dichtschlämme 4 eingelegt wird. Dann kann, um die Haft- und Dichtwirkung zu verbessern, eine weitere Lage der Flüssigabdichtung oder der Dichtschlämme 4 über den streifenförmigen Bereich Z2 aufgetragen werden. Diese Art der Verbindung wird hier als Einbetten bezeichnet, da vorzugsweise im Bereich Z2 beide Seiten der ersten Bahn 6 innig mit der Flüssigabdichtung oder der Dichtschlämme 4 verbunden sind. Falls die erste Bahn 6 offen/durchgängig gestaltet ist (z.B. durch das Vorsehen von Ausstanzungen oder falls das Grundmaterial offene Maschen-, Gitter-, Netz- oder Gewebebereiche hat), so kann das Grundmaterial von der Flüssigabdichtung oder von der Dichtschlämme 4 durchdrungen werden. Condition to be arranged parallel to the wall, as shown in FIG. 4. The first web 6 is connected to the wall 2 in a strip-shaped area Z2 (see FIG. 1A). In Fig. 4, a liquid seal or sealing slurry 4 is shown by two dashed lines. The liquid seal or sealing slurry 4 can be applied to the front of the wall 2 before the first web 6 with its strip-shaped area Z2 is inserted into the liquid seal or sealing slurry 4. Then, in order to improve the adhesive and sealing effect, a further layer of the liquid seal or the sealing slurry 4 can be applied over the strip-shaped area Z2. This type of connection is referred to here as embedding, since both sides of the first web 6 are preferably intimately connected to the liquid seal or the sealing slurry 4 in the region Z2. If the first sheet 6 is open / continuous (e.g. by providing punched holes or if the base material has open mesh, grid, mesh or fabric areas), the base material can be penetrated by the liquid seal or the sealing slurry 4.

[0094] Es kommt somit bei der Montage in der Zone Z2 zu einer Versteifung des ursprünglich elastischen Materials der ersten Bahn 6. The assembly in zone Z2 thus stiffens the originally elastic material of the first web 6.

[0095] Erfindungsgemäß wird durch den Einsatz der Schutzschicht 20 die Dehnzone DZ entweder dadurch definiert, dass die Dehnbarkeit des elastischen Grundmaterials, respektive der ersten Bahn 6 nach der Montage, d.h. nach dem Erstellen des Übergangs zwischen einer Sanitäreinrichtung 1 und einer Fläche 2, erhalten bleibt, oder dass die Dehnbarkeit des elastischen Grundmaterials, respektive der ersten Bahn 6, beim Erstellen des Ubergangs temporär eingeschränkt ist, beim Auftreten einer Querkraft im montierten Zustand jedoch zur Verfügung steht. According to the invention, the stretch zone DZ is defined by the use of the protective layer 20 either in that the stretchability of the elastic base material or the first web 6 after assembly, i.e. after the transition between a sanitary device 1 and a surface 2 has been created, or that the elasticity of the elastic base material, or respectively the first sheet 6, is temporarily limited when the transition is created, but is available when a transverse force occurs in the assembled state .

[0096] In Fig. 4 ist angedeutet, dass in einem Feucht- oder Nassbereich 100 meist Fliesen 7 oder ein anderer Wandbelag raumseitig verlegt werden. In Fig. 4 ist schematisch gezeigt, dass ein Fliesenkleber oder -mörtel 8 zum Einsatz kommen kann. Da der Fliesenkleber oder -mörtel 8 typischerweise mit einem Zahnspachtel abgezogen wird, hat der Fliesenkleber oder -mörtel 8 in Fig. 4 raumseitig eine entsprechend strukturierte Oberfläche. Auch der erwähnte Fliesenkleber oder -mörtel 8 kann bis zu dem Grundmaterial der ersten Bahn 6 durchdringen. Falls dies der Fall ist, so wird die erste Bahn 6 in der Zone Z2 zusätzlich versteift. 4 indicates that in a damp or wet area 100 mostly tiles 7 or another wall covering are laid on the room side. 4 schematically shows that a tile adhesive or mortar 8 can be used. Since the tile adhesive or mortar 8 is typically peeled off with a notched trowel, the tile adhesive or mortar 8 in FIG. 4 has a correspondingly structured surface on the room side. The tile adhesive or mortar 8 mentioned can also penetrate to the base material of the first web 6. If this is the case, the first track 6 is additionally stiffened in zone Z2.

[0097] Die oben gemachte Aussage gilt auch für andere Montageformen, bei denen die erste Bahn 6 im Bereich der Zone Z2 nicht in eine Flüssigabdichtung oder Dichtschlämme eingebettet wird. The statement made above also applies to other forms of assembly, in which the first web 6 is not embedded in the region of the zone Z2 in a liquid seal or sealing slurry.

[0098] Die erste Bahn 6 kann bei allen Ausführungsformen auch mit einem Kleber mit der Fläche 2 verbunden werden, oder es kann ein separater Materialstreifen (z.B. ein Klebestreifen) so angebracht werden, dass er die Zone Z2 überlappt, um die Bahn 6 mit der Fläche 2 zu verbinden. In all embodiments, the first web 6 can also be connected to the surface 2 with an adhesive, or a separate strip of material (for example an adhesive strip) can be attached in such a way that it overlaps the zone Z2 in order to surround the web 6 with the Connect surface 2.

[0099] Letztendlich wird die erste Bahn 6 in der Zone Z2 spätestens bei der Montage seine Elastizität verlieren. Dies ist unabhängig von der verwendeten Montage- oder Verbindungstechnik. Ultimately, the first web 6 in zone Z2 will lose its elasticity at the latest during assembly. This is independent of the assembly or connection technology used.

[00100] An diesem Punkt setzt die Erfindung an. Durch das Anbringen oder Vorsehen eines Schutzstreifens, einer Schutzschicht oder Schutzzone 20, wird entweder die Dehnbarkeit der ersten Bahn 6 während und nach der Montage erhalten, oder die erste Bahn 6 wird im streifenförmigen Bereich Z3 so abgedeckt oder geschützt, dass die Dehnbarkeit beim Auftreten von Querkräften (im Falle von Setzungsbewegungen) wirksam werden kann, auch wenn sie temporär (z.B. aufgrund unvorsichtiger oder ungeeigneter Montage) beeinträchtigt war. This is where the invention comes in. By attaching or providing a protective strip, a protective layer or protective zone 20, either the stretchability of the first sheet 6 is maintained during and after assembly, or the first sheet 6 is covered or protected in the strip-shaped region Z3 in such a way that the stretchability occurs when Lateral forces (in the event of settlement movements) can become effective, even if they were temporarily impaired (e.g. due to careless or unsuitable installation).

[00101] Es werden hier drei Ansätze beschrieben, die allesamt dem "Schutz" respektive der "Definition" der Dehnzone DZ dienen. Die im Folgenden im Zusammenhang mit den Figuren 3A bis 3C beschriebenen Ansätze können im Zusammenhang bzw. in Kombination mit allen anderen Varianten der Erfindung verwendet werden. Three approaches are described here, all of which serve to "protect" or "define" the expansion zone DZ. The approaches described below in connection with FIGS. 3A to 3C can be used in connection with or in combination with all other variants of the invention.

[00102] Fig. 3A zeigt einen Ansatz, der auf den Einsatz eines Haftklebers 22 beruht. Dieser Haftkleber 22 dient als Schutzstreifen oder Schutzschicht der Dehnzone DZ. Wie in Fig. 3A zu 3A shows an approach based on the use of a pressure sensitive adhesive 22. This pressure sensitive adhesive 22 serves as a protective strip or protective layer of the stretch zone DZ. As in Fig. 3A too

erkennen ist, kann sich dieser Haftkleber 22 optional ein Stück weit unter die zweite Bahn 40 erstrecken. Der Kleber 43 der zweiten Bahn 40 erstreckt sich daher nicht entlang der kompletten Breite b1 (siehe Fig. 1B) der Materialbahn 40. can be seen, this pressure-sensitive adhesive 22 can optionally extend a bit below the second web 40. The adhesive 43 of the second web 40 therefore does not extend along the entire width b1 (see FIG. 1B) of the material web 40.

[00103] Der Haftkleber 22 hat bei allen entsprechenden Ausführungsformen eine Zusammensetzung, die eine geringe Haftwirkung aufweist. Dadurch ist sowohl die Anhaftung an der Vorderseite 6.3 der ersten Bahn 6 als auch die Verbindung mit Flüssigabdichtung 4, Dichtschlämme 4, Fliesenkleber oder -mörtel 8 nicht besonders fest. Sobald es zu Querkräften kommt, wird sich entweder die Flüssigabdichtung 4, Dichtschlämme 4, der Fliesenkleber oder -mörtel 8 von dem Haftkleber 22 ablösen, oder der Haftkleber 22 löst sich auf seiner Rückseite von der ersten Bahn 6. In jedem Fall wird dann bei Bedarf das elastische Grundmaterial der Bahn 6 freigegeben und die erste Bahn 6 kann sich mindestens in Querrichtung dehnen. Der Einsatz eines solchen Haftklebers 22 führt zur temporären Reduktion der Dehnbarkeit des elastischen Grundmaterials im Bereich der Dehnzone DZ. In all corresponding embodiments, the pressure sensitive adhesive 22 has a composition which has a low adhesive effect. As a result, both the adhesion to the front 6.3 of the first web 6 and the connection to the liquid seal 4, sealing slurry 4, tile adhesive or mortar 8 are not particularly strong. As soon as transverse forces occur, either the liquid seal 4, sealing slurry 4, the tile adhesive or mortar 8 will detach from the pressure sensitive adhesive 22, or the pressure sensitive adhesive 22 on its back will detach from the first web 6. In any case, if necessary the elastic base material of the web 6 is released and the first web 6 can stretch at least in the transverse direction. The use of such a pressure-sensitive adhesive 22 leads to a temporary reduction in the stretchability of the elastic base material in the region of the stretch zone DZ.

[00104] Als Haftkleber, der auch als Temporärkleber, als nicht dauerhaftender Kleber oder als ablösbarer Kleber bezeichnet wird, kann bei allen Ausführungsformen z.B. ein Kleber auf Acrylatbasis oder Kautschukbasis dienen. As a pressure sensitive adhesive, which is also referred to as a temporary adhesive, as a non-permanent adhesive or as a removable adhesive, in all embodiments, e.g. an adhesive based on acrylate or rubber.

[00105] Vorzugsweise hat der Haftkleber, der erfindungsgemäß bei allen Ausführungsformen zum Einsatz kommt, eine geringe Scherfestigkeit, da er sich Ja bei auftretenden Querkräften ablösen soll. Preferably, the pressure sensitive adhesive, which is used according to the invention in all embodiments, has a low shear strength, since it is intended to detach itself when transverse forces occur.

[00106] Vorzugsweise hat der Haftkleber, der erfindungsgemäß bei allen Ausführungsformen zum Einsatz kommt, eine Adhäsionsfähigkeit, die niedriger ist als die Kohäsionsfestigkeit, so dass die Haftfähigkeit beim Auftreten von Querkräften nachlässt. Preferably, the pressure sensitive adhesive, which is used according to the invention in all embodiments, has an adhesiveness which is lower than the cohesive strength, so that the adhesiveness decreases when lateral forces occur.

[00107] Fig. 3B (wie auch Fig. 1C) zeigt einen Ansatz, der auf dem Einsatz eines flexiblen Materialstreifens 21 (z.B eine Folie, ein Schnittschutzstreifen oder ein Klebestreifen) beruht, der mittels eines Haftklebers 22 temporär an der ersten Bahn 6 haftet. Auch hier führt der Einsatz eines solchen Haftklebers 22 zusammen mit dem flexiblen Materialstreifen 21 zur temporären Reduktion oder gar Aufhebung der Dehnbarkeit des elastischen Grundmaterials im Bereich der Dehnzone DZ. Sobald es zu Querkräften kommt, wird sich entweder die Flüssigabdichtung 4, Dichtschlämme 4, der Fliesenkleber oder -mörtel 8 von dem flexiblen Materialstreifen 21 ablösen, oder der Haftkleber 22 löst sich zwischen dem flexiblen Materialstreifen 21 und der ersten Bahn 6. FIG. 3B (like also FIG. 1C) shows an approach based on the use of a flexible material strip 21 (for example a film, a cut protection strip or an adhesive strip) which temporarily adheres to the first web 6 by means of a pressure sensitive adhesive 22 . Here too, the use of such a pressure-sensitive adhesive 22 together with the flexible material strip 21 leads to a temporary reduction or even elimination of the elasticity of the elastic base material in the region of the expansion zone DZ. As soon as transverse forces occur, either the liquid seal 4, sealing slurry 4, the tile adhesive or mortar 8 will detach from the flexible material strip 21, or the pressure sensitive adhesive 22 will detach between the flexible material strip 21 and the first web 6.

[00108] Fig. 3C zeigt einen Ansatz, der auf dem Einsatz einer Imprägnierung 23 beruht. Als Imprägnierung 23 wird ein Material oder eine Materialkombination gewählt, die sich einerseits mit der ersten Bahn 6 verbindet, die andererseits aber haftreduzierend gegenüber Flüssigabdichtung 4, Dichtschlämme 4, Fliesenkleber und -mörtel 8 ist. 3C shows an approach based on the use of an impregnation 23. A material or a combination of materials is selected as the impregnation 23, which on the one hand connects to the first web 6, but on the other hand reduces the adhesive force in relation to liquid sealing 4, sealing slurry 4, tile adhesive and mortar 8.

[00109] Bei allen Ausführungsformen kann eine Antihaftbeschichtung als Imprägnierung 23 eingesetzt werden, wobei die Antihafteigenschaften so gewählt werden, dass sie bei der zu verwendenden Flüssigabdichtung 4, Dichtschlämme 4, Fliesenkleber und -mörtel 8 wirksam ist. In all embodiments, a non-stick coating can be used as impregnation 23, the non-stick properties being selected so that it is effective in the case of the liquid seal 4 to be used, sealing slurry 4, tile adhesive and mortar 8.

[00110] Besonders geeignet ist eine Imprägnierung 23 auf Silikon- oder Teflonbasis. Auch geeignet sind fetthaltige Imprägnierungen 23. An impregnation 23 based on silicone or Teflon is particularly suitable. Fatty impregnations 23 are also suitable.

[00111] Besonders geeignet sind Imprägnierungen 23, die flüssig aufgetragen werden können, um so die Zone Z3 zu definieren, die aber nach dem Auftragen (aus-)härten oder trocknen, ohne die Antihafteigenschaften zu verlieren. Particularly suitable are impregnations 23 which can be applied in liquid form so as to define the zone Z3, but which (harden) or dry after application without losing the non-stick properties.

[00112] Weitere Abwandlungen der Erfindung sind in den Figuren 3D bis 3F gezeigt und werden im Folgenden nur kurz beschrieben. Ansonsten ist die Beschreibung der Figuren 3A bis 3C auch auf die Figuren 3D bis 3F anwendbar. Further modifications of the invention are shown in FIGS. 3D to 3F and are only briefly described below. Otherwise, the description of FIGS. 3A to 3C can also be applied to FIGS. 3D to 3F.

[00113] Fig. 3D zeigt einen Ansatz, der auf dem Einsatz eines flexiblen Materialstreitens 21 (z.B. eine Folie, ein Schnittschutzstreifen oder ein Klebestreifen) beruht, der mittels eines Haftklebers 22 temporär an der ersten Bahn 6 haftet (analog zu Fig. 3B). Zusätzlich ist raumseitig vor dem Materialstreifen 21 ein Schnittschutzstreifen 24 angeordnet, der im Falle der Fig. 3D 3D shows an approach which is based on the use of a flexible material strip 21 (for example a film, a cut protection strip or an adhesive strip) which temporarily adheres to the first web 6 by means of a pressure sensitive adhesive 22 (analogously to FIG. 3B) . In addition, a cut protection strip 24 is arranged on the room side in front of the material strip 21, which in the case of FIG. 3D

mittels eines Klebers 25 mit dem Band 6 verbunden ist. Die Dehnzone DZ wird hier durch die Kombination aus Materialstreifen 21 und Schnittschutzstreifen 24 geschützt, bzw. definiert. is connected to the band 6 by means of an adhesive 25. The expansion zone DZ is protected or defined here by the combination of material strips 21 and cut protection strips 24.

[00114] Fig. 3E zeigt einen weiteren Ansatz, der auf dem Einsatz eines flexiblen Materialstreifens 21 (z.B. eine Folie, ein Schnittschutzstreifen oder ein Klebestreifen) beruht, der mittels eines Haftklebers 22 temporär an der ersten Bahn 6 hattet (analog zu Fig. 3B und 3D). Zusätzlich ist raumseitig vor dem Materialstreifen 21 ein Schnittschutzstreifen 24 angeordnet, der hier jedoch nicht mit der ersten Bahn 6 verbunden/verklebt ist. Der Schnittschutzstreifen 24 wird hier in einen Längsspalt eingesteckt, der sich zwischen der ersten Bahn 6 und der zweiten Bahn 40 ergibt. Da der Schnittschutzstreifen 24 eine gewisse Eigensteifigkeit besitzt, kann er problemlos während der Montage eingesteckt werden. Bei dieser Konstellation handelt es sich um eine stehende Konstellation. Die Dehnzone DZ wird hier durch die Kombination aus Materialstreifen 21 und Schnittschutzstreifen 24 geschützt, bzw. definiert. FIG. 3E shows a further approach, which is based on the use of a flexible material strip 21 (for example a film, a cut protection strip or an adhesive strip) which temporarily had on the first web 6 by means of a pressure sensitive adhesive 22 (analogously to FIG. 3B and 3D). In addition, a cut protection strip 24 is arranged on the room side in front of the material strip 21, but is not connected / glued to the first web 6 here. The cut protection strip 24 is here inserted into a longitudinal gap which results between the first web 6 and the second web 40. Since the cut protection strip 24 has a certain inherent rigidity, it can be inserted without any problems during assembly. This constellation is a standing constellation. The expansion zone DZ is protected or defined here by the combination of material strips 21 and cut protection strips 24.

[00115] Fig. 3F zeigt einen weiteren Ansatz, der auf dem Einsatz eines flexiblen Materialstreifens 21 (z.B. eine Folie, ein Schnittschutzstreifen oder ein Klebestreifen) beruht, der mittels eines Haftklebers 22 temporär an der ersten Bahn 6 haftet (analog zu Fig. 3B und 3D). Zusätzlich ist raumseitig vor dem Materialstreifen 21 ein Schnittschutzstreifen 24 angeordnet (wie in Fig. 3E), der hier jedoch nicht mit der ersten Bahn 6 verbunden/verklebt ist. Der Schnittschutzstreifen 24 wird hier in einen Längsspalt oder in eine Tasche 44 eingesteckt, die an der zweiten Bahn 40 vorgesehen ist, wie gezeigt. Die Dehnzone DZ wird hier durch die Kombination aus Materialstreifen 21 und Schnittschutzstreifen 24 geschützt, bzw. definiert. 3F shows a further approach, which is based on the use of a flexible material strip 21 (for example a film, a cut protection strip or an adhesive strip) which temporarily adheres to the first web 6 by means of a pressure sensitive adhesive 22 (analogous to FIG. 3B) and 3D). In addition, a cut protection strip 24 is arranged on the room side in front of the material strip 21 (as in FIG. 3E), but is not connected / glued to the first web 6 here. The cut protection strip 24 is inserted here into a longitudinal gap or into a pocket 44 which is provided on the second track 40, as shown. The expansion zone DZ is protected or defined here by the combination of material strips 21 and cut protection strips 24.

[00116] Das Verfahren zum Erstellen eines Übergangs zwischen einer Sanitäreinrichtung 1 und [00116] The method for creating a transition between a sanitary device 1 and

einer bauseitigen Vertikal- oder Horizontalfläche 2 erfolgt vorzugsweise wie folgt: an on-site vertical or horizontal surface 2 is preferably carried out as follows:

- Bereitstellen eines Längenabschnitts Lx einer Vorrichtung 5, die umfasst: Providing a length section Lx of a device 5, which comprises:

* eine erste dehnbare Bahn 6, die ein elastisches Grundmaterial umfasst und die sich parallel zu einer Längsachse x erstreckt, a first stretchable sheet 6, which comprises an elastic base material and which extends parallel to a longitudinal axis x,

* eine zweite Bahn 40, die sich parallel zu der Längsachse x erstreckt und die entlang eines (unteren) Längsrandes 6.1 flächig an einer Seitenfläche 6.3, 6.4 der ersten Bahn 6 angeordnet und mit dieser verbunden ist, um eine erste streifenförmige Zone Z1 der Vorrichtung 5 zu definieren, * a second track 40, which extends parallel to the longitudinal axis x and which is arranged along a (lower) longitudinal edge 6.1 flat on a side surface 6.3, 6.4 of the first track 6 and connected to it, around a first strip-shaped zone Z1 of the device 5 define,

* einen zweiten streifenförmigen Bereich Z3 der ersten Bahn 6, der sich parallel zu der Längsachse x erstreckt und der dadurch definiert ist, dass die erste Bahn 6 in diesem streifenförmigen Bereich Z3 mit einem Schutzstreifen, einer Schutzschicht oder einer Schutzzone 20 versehen ist, um so eine Dehnzone DZ zu definieren, a second strip-shaped region Z3 of the first web 6, which extends parallel to the longitudinal axis x and which is defined in that the first web 6 is provided in this strip-shaped region Z3 with a protective strip, a protective layer or a protective zone 20, and so on to define a stretch zone DZ

- direktes oder indirektes Verbinden der zweiten Bahn 40 der Vorrichtung 5 mit einer Vertikalfläche 3.1 der Sanitäreinrichtung 1, wie in Fig. 4 anhand eines Beispiels gezeigt, direct or indirect connection of the second track 40 of the device 5 to a vertical surface 3.1 of the sanitary device 1, as shown in FIG. 4 using an example,

- Positionieren der Sanitäreinrichtung 1 entlang der bauseitigen Fläche 2, Positioning the sanitary device 1 along the on-site surface 2,

- direktes oder indirektes Verbinden eines weiteren streifenförmigen Bereichs Z2 der ersten Bahn 6 mit der bauseitigen Fläche 2 unter Verwendung von Flüssigabdichtung oder Dichtschlämme 4, direct or indirect connection of a further strip-shaped area Z2 of the first web 6 to the on-site surface 2 using liquid sealing or sealing slurry 4,

- Verlegen eines Wandbelags 7 unter Verwendung von Fliesenkleber oder -mörtel 8, Laying a wall covering 7 using tile adhesive or mortar 8,

wobei der Schutzstreifen/Schutzschicht/Schutzzone 20 die Dehnzone DZ dadurch definiert, the protective strip / protective layer / protective zone 20 defines the stretch zone DZ by

dass die Dehnbarkeit der ersten Bahn 6 auch nach dem Erstellen des Ubergangs erhalten that the stretchability of the first sheet 6 is preserved even after the transition has been created

bleibt, oder dass die Dehnbarkeit der ersten Bahn 6 beim Erstellen des Ubergangs temporär eingeschränkt ist, beim Auftreten einer Querkraft jedoch zur Verfügung steht. remains, or that the extensibility of the first web 6 is temporarily limited when the transition is created, but is available when a transverse force occurs.

[00117] In Fig. 5 ist eine weitere Einbausituation in vergrößerter, schematischer Darstellung gezeigt. 5 shows a further installation situation in an enlarged, schematic representation.

[00118] Es ist ein Feucht- oder Nassbereich 100 zu erkennen, der eine Sanitäreinrichtung 1 A wet or wet area 100 can be seen, which has a sanitary device 1

umfasst, die entlang einer bauseitigen Fläche 2 positioniert ist. Die Vorrichtung 5 dient als comprises, which is positioned along an on-site surface 2. The device 5 serves as

Übergang zwischen der Vertikalfläche der Sanitäreinrichtung 1 und der bauseitigen Fläche 2. Transition between the vertical surface of the sanitary device 1 and the on-site surface 2.

Die Vorrichtung 5 wurde so montiert, dass The device 5 was mounted so that

- ein oberer streifenförmiger Bereich Z2 der ersten Bahn 6 mit der Fläche 2 verbunden ist. Hier wurde eine Flüssigabdichtung oder Dichteschlämme 4 zum Befestigen verwendet; - An upper strip-shaped area Z2 of the first web 6 is connected to the surface 2. Here a liquid seal or density slurry 4 was used for fixing;

- die Vorrichtung 5 im Bereich der ersten streifenförmige Zone Z1 indirekt mit der Vertikalfläche der Sanitäreinrichtung 1 verbunden ist, wobei ein mehrlagiger Aufbau mit Kleber 43, zweiter Bahn 40 und Kleber 42 zur indirekten Verbindung eingesetzt wurde; - The device 5 in the area of the first strip-shaped zone Z1 is indirectly connected to the vertical surface of the sanitary device 1, a multilayer structure with adhesive 43, second sheet 40 and adhesive 42 being used for the indirect connection;

- die Schutzschicht 20 die Dehnzone DZ der Vorrichtung 5 dadurch definiert, dass die Dehnbarkeit der ersten Bahn 6 im Bereich dieser Dehnzone DZ temporär eingeschränkt ist, um jedoch beim Auftreten einer Querkraft zur Verfügung zu stehen. - The protective layer 20 defines the stretch zone DZ of the device 5 in that the stretchability of the first web 6 is temporarily restricted in the region of this stretch zone DZ, in order however to be available when a transverse force occurs.

[00119] Zwischen der Wandseite der zweiten Bahn 40 und der Vorderseite (Raumseite) der ersten Bahn 6 ist in dem mit X1 gekennzeichneten Bereich ein Zwischenraum oder Spalt vorgesehen, der sich entlang der Längsachse Lx erstreckt. Die Längsachse Lx steht in der gezeigten Abbildung senkrecht auf der Zeichenebene. In diesen Zwischenraum oder Spalt wurde hier ein Schnittschutzstreifen 24 eingesteckt, der einerseits als Schutzschicht oder Schutzstreifen 20 der Dehnzone DZ dient. Between the wall side of the second web 40 and the front (room side) of the first web 6, an intermediate space or gap is provided in the area marked X1, which extends along the longitudinal axis Lx. The longitudinal axis Lx is perpendicular to the drawing plane in the illustration shown. A cut protection strip 24 was inserted into this space or gap, which serves on the one hand as a protective layer or protective strip 20 of the expansion zone DZ.

[00120] Andererseits dient der Schnittschutzstreifen 24 als Schutz vor dem Beschädigen oder Durchschneiden wandseitig dahinter liegender Strukturen der Vorrichtung 5, falls z.B. ein scharfes Messer zum Einsatz kommt, um eine Silikonfuge (nicht gezeigt) zu entfernen. On the other hand, the cut protection strip 24 serves as protection against damage or cutting through structures of the device 5 lying behind it on the wall, if e.g. a sharp knife is used to remove a silicone joint (not shown).

BEZUGSZEICHEN: REFERENCES:

Sanitäreinrichtung (z.B. Badewanne) 1 (bauseitige) Fläche, Vertikalfläche 2 (Wand), Horizontalfäche (Boden) Sanitary equipment (e.g. bathtub) 1 (on-site) surface, vertical surface 2 (wall), horizontal surface (floor)

Fläche (Vertikalfläche) der 3.1 Vorrichtung 1 Surface (vertical surface) of the 3.1 device 1

Flüssigabdichtung/Dichtschlämme 4 Vorrichtung/Anschlussband/Dichtband/ 5 Montageband Liquid sealing / sealing slurry 4 device / connection tape / sealing tape / 5 assembly tape

erste Bahn (dehnbarer Materialstreifen), die ein elastisches |6 Grundmaterial umfasst first web (stretchable material strip), which comprises an elastic base material

(unterer) Längsrand 6.1 (oberer) Längsrand 6.2 Vorderseite/Raumseite/Seitenfläche 6.3 Rückseite/Wandseite/Seitenfläche 6.4 Fliese/Wandbelag 7 Fliesenmörtel/Fliesenkleber 8 Schutzsfreifen/Schutzschicht/Schutzzone 20 Materialstreifen, Folie, Klebeband, 21 Schnittschutzstreifen (lower) longitudinal edge 6.1 (upper) longitudinal edge 6.2 front / room side / side surface 6.3 rear / wall side / side surface 6.4 tile / wall covering 7 tile mortar / tile adhesive 8 protective strips / protective layer / protective zone 20 material strips, foil, adhesive tape, 21 cut protection strips

Haft kleber/Temporärkleber (nicht dauerhaftender 22 Kleber)/ablösbarer Kleber Pressure sensitive adhesive / temporary adhesive (non-permanent 22 adhesive) / removable adhesive

Imprägnierung 23 Schnittschutzstreifen/schnittfester 24 Streifen Impregnation 23 cut protection strips / cut resistant 24 strips

Kleber 25 zweite Materialbahn (z.B. Butyl oder Schaumstoff) 40 Schutzfolie oder Schutzpapier 41 Kleber 42 Kleber 43 Tasche, Spalt, Nut 44 Feucht- oder Nassbereich 100 Streifenbreite b Breite b1 Breite b2 Dicke d Dicke a1 Dicke a2 Dehnzone DZ Ebene/ x-y-Ebene E Adhesive 25 second material web (e.g. butyl or foam) 40 protective film or protective paper 41 adhesive 42 adhesive 43 pocket, gap, groove 44 wet or wet area 100 strip width b width b1 width b2 thickness d thickness a1 thickness a2 expansion zone DZ plane / x-y plane E

Schnittlinie 1-1 Streifenlänge Lx Cutting line 1-1 strip length Lx

Bereich X1 Koordinatensystem X, Y, Z Zonen Z1, Z2, Z3 Area X1 coordinate system X, Y, Z zones Z1, Z2, Z3

Claims

1. Device (5) for producing a transition between a sanitary device (1) and an on-site surface (2) with a flat, strip-like basic shape, which is defined by a strip length (Lx) which runs parallel to a longitudinal axis (x), and a stripe width (b) perpendicular to the longitudinal axis (x) comprising:

a first material web (6) which has an elastic extensibility and which extends parallel to the longitudinal axis (x),

- A second material web (40) which extends parallel to the longitudinal axis (x) and which is arranged along a longitudinal edge (6.1) flat on a side surface (6.3, 6.4) of the first material web (6) and connected to it by a to define the first strip-like zone (Z1) of the device (5),

the device (5) having a second strip-shaped region (Z3) of the first material

track (6) which extends parallel to the longitudinal axis (x) and which thereby defines

is niert that the first material web (6) in this strip-shaped area (Z3) with a

Protective layer (20) is provided, which thus defines a protected expansion zone (DZ).

2. Device (5) according to claim 1, characterized in that the protected expansion zone (DZ) is defined in that the protective layer (20) is designed for the second strip-shaped area (Z3) during assembly of the device (5) in front of a Protect contact with liquid waterproofing (4), sealing slurry (4), tile mortar (8) or tile adhesive (8).

3. Device (5) according to claim 1 or 2, characterized in that a pressure sensitive adhesive (22) serves as a protective layer (20), the pressure sensitive adhesive (22) having a low adhesive force, so that after the device (5) has been installed , when transverse forces occur, the pressure sensitive adhesive (22) can loosen locally from the first material web (6) in order to enable the first material web (6) to stretch in the region of the stretching zone (DZ).

4. The device (5) according to claim 1 or 2, characterized in that a flexible material strip (21) with pressure sensitive adhesive (22) serves as a protective layer (20), the pressure sensitive adhesive (22) having a low adhesive force, so that, according to Assembly of the device (5), when transverse forces occur, the flexible material strip (21) and / or the pressure sensitive adhesive (22) can loosen locally from the first material web (6) in order to make the first material web () expandable in the area of the stretch zone (DZ). 6) enable.

5. The device (5) according to claim 4, characterized in that a film strip or a cut protection strip serves as a flexible material strip (21).

6. The device (5) according to claim 1 or 2, characterized in that an impregnation (23) serves as a protective layer (20), the impregnation (23) having a reduced-adhesion surface in order to ensure permanent, permanent contact with the liquid seal (4), To prevent sealing slurries (4), tile mortar (8) or tile adhesive (8) and so to maintain the stretchability of the first material web (6) even after the device (5) has been installed.

7. The device (5) according to any one of claims 1 to 6, characterized in that at least one side surface (6.3) of the first material web (6) is designed to be adhesive so that it is suitable for connection to the second material web (40), whereby by the connection to the second material web (40) limits or eliminates the extensibility of the first material web (6).

8. The device (5) according to claim 7, characterized in that the side surface (6.3) of the first material web (6), which is designed to be adhesive, in a second strip-shaped zone (Z2) for embedding in a liquid seal (4), sealing slurries ( 4), tile mortar (8) or tile adhesive (8) is designed.

9. The device (5) according to claim 6 or 7, characterized in that the side surface (6.3) of the first material web (6) is designed to be adhesive in that it has a mesh-like, net-like, fabric-like, fleece-like or fibrous surface or lamination.

10. The device (5) according to one of claims 1 to 9, characterized in that it comprises, in addition to the first strip-shaped zone (Z1) and the second strip-shaped region (Z3), a second strip-shaped zone (Z2), the second strip-shaped region (Z3) is arranged between the first strip-like zone (Z1) and the second strip-like zone (Z2).

11. A method for creating a transition between a sanitary device (1) and an on-site surface (2) with the following steps:

- Providing a length section (Lx) of a device (5), which comprises:

a first material web (6) which has an elastic extensibility and which extends parallel to a longitudinal axis (x),

* a second material web (40) which extends parallel to the longitudinal axis (x) and which is arranged along a longitudinal edge (6.1) flat on a side surface (6.3, 6.4) of the first material web (6) and connected to it by a to define the first strip-like zone (Z1) of the device (5),

* a second strip-shaped area (Z3) of the first material web (6) which extends parallel to the longitudinal axis (x) and which is defined in that the first material web (6) in this strip-shaped area (Z3) with a protective layer (20 ) is provided in order to define a protected expansion zone (DZ),

- Direct or indirect connection of the second material web (40) of the device (5) to a vertical surface (3.1) of the sanitary device (1),

- positioning the sanitary device (1) along the surface (2),

direct or indirect connection of a further strip-shaped region (Z2) of the first material web (6) to the surface (2) using liquid sealing or sealing slurry (4),

- Laying a wall covering (7) using tile adhesive or mortar (8), the protective layer (20) defining the stretch zone (DZ) in such a way that the stretchability of the first material web (6) is retained even after the transition has been created, Or that the extensibility of the first material web (6) is temporarily limited when the transition is created, but is available when a transverse force occurs.

12. wet or wet area (100), which comprises a sanitary device (1), which is positioned along an on-site surface (2), wherein a device (5) according to one of claims 1-10 as a transition between a vertical surface (3.1) the sanitary device (1) and the on-site surface (2) was installed in such a way that - an upper strip-shaped area (Z1) of the first material web (6) with the vertical surface

che (2) is connected, - the device (5) in the area of the first strip-shaped zone (Z1) is directly or indirectly connected to the vertical surface (3.1) of the sanitary device (1), the protective layer (20) being the protected expansion zone (DZ ) of the device (5) is defined by the fact that the first material web (6) is stretchable in the region of this stretching zone (DZ), or that the stretchability of the first material web (6) in the region of this stretching zone (DZ) is temporarily limited, however, to be available when a lateral force occurs.

5 sheets of drawings