AT519240B1 - Vorrichtung zum Erwärmen eines Wärmeträgers - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung zum Erwärmen eines Wärmeträgers mit einem rinnenförmigen Sonnenkollektor aus einander bezüglich einer Schwenkwelle paarweise gegenüberliegenden, in Richtung der Schwenkwelle nebeneinandergereihten Tragsegmenten (2, 3) aus Kunststoff für je ein Spiegelsegment (4) beschrieben, wobei die Spiegelsegmente (4) unter Vorspannung an einem das Rinnenprofil vorgebenden, umlaufenden Randflansch (6) der gegen die Spiegelsegmente (4) offene Schalen bildenden Tragsegmente (2, 3) anliegend gehalten sind. Um einfache Montagebedingungen zu sichern, wird vorgeschlagen, dass die einander paarweise gegenüberliegenden Tragsegmente (2, 3) Aufnahmen (7) für ein im Querschnitt mehreckiges Trägerrohr (1) bilden, dass sich die zueinander axial ausgerichteten, miteinander durch in Rastausnehmungen (12) eingreifende Rastkörper (13) verbundenen Aufnahmen (7) der einander paarweise gegenüberliegenden Tragsegmente (2, 3) zu einem Gehäuse (8) ergänzen, das einen formschlüssigen Durchtritt für das Trägerrohr umschließt, dass die Teilungsebene (9) zwischen den sich zu einem Gehäuse (8) ergänzenden Aufnahmen (7) mit einer axialen Symmetrieebene des Trägerrohrs (1) zusammenfällt und dass die Gehäuse (8) miteinander durch stirnseitige Rasteinrichtungen kuppelbar sind.
Description
Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erwärmen eines Wärmeträgers mit einem rinnenförmigen Sonnenkollektor aus einander bezüglich einer Schwenkwelle paarweise gegenüberliegenden, in Richtung der Schwenkwelle nebeneinandergereihten Tragsegmenten aus Kunststoff für je ein Spiegelsegment, wobei die Spiegelsegmente unter Vorspannung an einem das Rinnenprofil vorgebenden, umlaufenden Randflansch der gegen die Spiegelsegmente offene Schalen bildenden Tragsegmente anliegend gehalten sind.
[0002] Zur vorteilhaften Ausnützung der Sonnenenergie ist es bekannt, rinnenförmige Sonnenkollektoren mit einem paraboiförmigen Rinnenprofil einzusetzen und im Brennpunkt des para-bolförmigen Rinnenprofils ein Absorberrohr vorzusehen, auf dem die an einer spiegelnden Auskleidung reflektierte Sonnenstrahlung fokussiert wird. Um Spiegelsegmente entsprechend dem parabolischen Rinnenprofil anzuordnen und den rinnenförmigen Sonnenkollektor um eine zur Längsachse des Rinnenprofils parallele Achse dem Sonnenstand nachführen zu können, wird üblicherweise ein Traggestell mit einem die Schwenkwelle bildenden Trägerrohr vorgesehen, an dem beidseitig abstehende, das Rinnenprofil durch eine Bogenform vorgebende, in Richtung des Trägerrohrs nebeneinandergereihte Tragsegmente zur Aufnahme von Spiegelsegmenten befestigt sind. Dabei können dünnwandige, ebene Spiegelglassegmente eingesetzt werden, die in Bogenlängsrichtung stirnseitig mit einer Druckspannung beaufschlagt werden, sodass sie gegen die Trägersegmente hin ausgewölbt werden und sich an die das Rinnenprofil vorgebenden Trägersegmente anlegen. Um eine leichte, einfache Bauweise sicherzustellen, ohne auf eine ausreichende Stabilität und Formgenauigkeit des Sonnenkollektors verzichten zu müssen wurde bereits vorgeschlagen (WO 2013/087477 A1), die Tragsegmente als faserverstärkte Kunststoffschalen auszubilden, die aufgrund ihrer gegen die Spiegelsegmente offenen, wannenförmigen Schalenform mit einem umlaufenden Randflansch zur Aufnahme der Spiegelsegmente einen sicheren Witterungsschutz gewähren, weil ja die Spiegelsegmente durch die an die Abmessungen der Spiegelsegmente angepassten Kunststoffschalen vollständig abgedeckt werden, wenn die Ränder der Spiegelsegmente unter Vorspannung am umlaufenden Randflansch der Kunststoffschale anliegen. Zur Drehmomentabstützung der Tragsegmente weist das Trägerrohr auf einander gegenüberliegenden Längsseiten zwei Anschlussflächen auf, an denen die Tragsegmente mit einer durch die Kunststoffschalen gebildete Stirnwand bevorzugt durch ein Kleben befestigt werden. Nachteilig ist allerdings, dass die Anschlussflächen des Trägerrohrs nur eine vergleichsweise grobe Positioniervorgabe für die Tragsegmente darstellen, sodass es zur genauen Ausrichtung des durch die Tragsegmente bestimmten, parabolischen Rinnenprofils gegenüber dem Absorberrohr und damit zum Erreichen eines guten Wirkungsgrads eines erheblichen, nur von Fachkräften erbringbaren Montageaufwands bedarf.
[0003] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, bei einem rinnenförmigen Sonnenkollektor einfache konstruktive Voraussetzungen zu schaffen, um die schalenartigen Tragsegmente ohne aufwendige Vermessungsarbeiten genau gegenüber dem Absorberrohr ausrichten zu können.
[0004] Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs geschilderten Art löst die Erfindung die gestellte Aufgabe dadurch, dass die einander paarweise gegenüberliegenden Tragsegmente Aufnahmen für ein im Querschnitt mehreckiges Trägerrohr bilden, dass sich die zueinander axial ausgerichteten, miteinander durch in Rastausnehmungen eingreifende Rastkörper verbundenen Aufnahmen der einander paarweise gegenüberliegenden Tragsegmente zu einem Gehäuse ergänzen, das einen formschlüssigen Durchtritt für das Trägerrohr umschließt, dass die Teilungsebene zwischen den sich zu einem Gehäuse ergänzenden Aufnahmen mit einer axialen Symmetrieebene des Trägerrohrs zusammenfällt und dass die Gehäuse miteinander durch stirnseitige Rasteinrichtungen kuppelbar sind.
[0005] Da die jeweils einander paarweise gegenüberliegenden Tragsegmente Aufnahmen bilden, die sich zu einem formschlüssig am Trägerrohr abstützenden Gehäuse ergänzen, wird die Position der Tragsegmente in Bezug auf das Trägerrohr konstruktiv eindeutig und genau vorgegeben, zumal die Teilungsebene zwischen den beiden Aufnahmen der einander jeweils paarweise gegenüberliegenden Tragsegmente mit einer axialen Symmetrieebene des Trägerrohrs zusammenfällt. Mit der Verbindung der beiden von gegenüberliegenden Seite des Trägerrohrs zusammengeführten Aufnahmen mittels der in entsprechende Rastausnehmungen der einen Aufnahme eingreifenden Rastkörper der anderen Aufnahme ist die genaue Ausrichtung der Tragsegmente und damit der durch die Tragsegmente vorgegebene Spiegelverlauf bezüglich des Trägerrohrs festgelegt, was einen entsprechenden Wirkungsgrad für den Sonnenkollektor sicherstellt, weil davon ausgegangen werden kann, dass auch das Absorberrohr in einfacher Weise genau gegenüber dem Trägerrohr positioniert werden kann. Es braucht ja nur auf dem mehreckigen Trägerrohr formschlüssig gelagert zu werden.
[0006] Ein die Gehäuse durchgehend durchsetzendes Trägerrohr als Schwenkwelle ist nur bei höheren Windbelastungen erforderlich, also mit zunehmender Kollektorfläche. Bei kleineren Kollektorflächen, die sich bei einer Aneinanderreihung einer vergleichsweise geringen Anzahl an Tragsegmenten ergeben, kann die Schwenkwelle aus den zumindest gruppenweise stirnseitig gekuppelten Gehäusen und Abschnitten des Trägerrohrs zusammengesetzt werden, die stirnseitig in die Endgehäuse der jeweiligen Gehäusegruppe eingreifen und somit die drehfeste Verbindung der Gehäusegruppen in einer vorgegebenen Drehlage sichern. Voraussetzung ist allerdings, dass über die axiale Kupplung der Gehäuse eine selbsttragende Baugruppe gebildet wird, was bei entsprechenden stirnseitigen Rasteinrichtungen ohne Schwierigkeiten konstruktiv gewährleistet werden kann. Die über die Endgehäuse der jeweiligen Gehäusegruppe vorstehenden Abschnitte des Trägerrohrs können zur Lagerung der Schwenkwelle oder zur Abstützung des Absorberrohrs auf der Schwenkwelle genützt werden.
[0007] Zur Sicherstellung der gegenseitigen axialen Ausrichtung der einander gegenüberliegenden und zu einem Gehäuse zu verbindenden Aufnahmen können die Aufnahmen Justierbolzen aufweisen, die mit entsprechenden Justierausnehmungen der jeweils gegenüberliegenden Aufnahme Zusammenwirken.
[0008] Die Verbindung der beiden Aufnahmen entweder zu einem das Trägerrohr formschlüssig umschließenden Gehäuse oder einem Gehäuse, das einen Abschnitt der Schwenkwelle bildet, gewährleistet nicht nur eine einfache, positionsgenaue Montage der Tragsegmente, sondern erlaubt auch eine gute Abtragung der auf die Spiegelsegmente einwirkenden Belastungen über die Tragsegmente auf das durchgehende Trägerrohr bzw. auf die endseitig und zwischen den Gehäusegruppen vorgesehenen Abschnitte des Trägerrohrs, ohne aufwendige Verbindungen zwischen dem Trägerrohr oder den Trägerrohrabschnitten und den Tragsegmenten vorsehen zu müssen. Da die axiale Lage der in Richtung der Schwenkwelle nebeneinandergereihten Tragsegmente konstruktiv nicht vorgegeben ist, können erfindungsgemäße, rinnenförmige Sonnenkollektoren vorteilhaft an unterschiedliche Konstruktionsbedingungen angepasst werden, weil beispielsweise Zwischenlager für die Schwenkwelle oder Zwischenabstützungen für das Absorberrohr jeweils auf dem Trägerrohr oder dessen Abschnitten zwischen einzelnen Gehäusen vorgesehen werden können. Die Möglichkeit einer axialen Relativbewegung zwischen dem Trägerrohr und den auf dem Trägerrohr verschiebbar geführten Gehäusen der einander paarweise gegenüberliegenden Tragsegmente erleichtert darüber hinaus die Berücksichtigung unterschiedlicher Wärmedehnungen dieser Konstruktionsteile in axialer Richtung.
[0009] Die Verrastung der beiden von gegenüberliegenden Seiten der Schwenkwelle zusammengeführten Aufnahmen der einander paarweise gegenüberliegenden Tragsegmente kann konstruktiv unterschiedlich gelöst werden. Besonders einfache Konstruktionsverhältnisse ergeben sich allerdings, wenn die Rastkörper als quer zur Teilungsebene der Aufnahmen vorstehende Federzungen ausgebildet sind, die mit Rasthaken in die gegenüber der Teilungsebene entsprechend zurückversetzten Rastausnehmungen schnappverschlussartig eingreifen. In diesem Fall verbinden sich die einander gegenüberliegenden Aufnahmen der Tragsegmente bei der Montage selbständig zu einem gegebenenfalls das Trägerrohr umschließenden Gehäuse.
[0010] Um für die aus den einander gegenüberliegenden Aufnahmen der Tragsegmente gefüg- ten Gehäuse hohe Widerstandsmomente und damit eine hohe Belastbarkeit zu erreichen, können die umfangsgeschlossenen Gehäuse mit Abstand voneinander vorgesehene, je zur Hälfte den beiden Aufnahmen zugehörige, achsnormale Versteifungswände mit an den mehreckigen Querschnitt angepassten Durchtrittsaussparungen für das Trägerrohr aufweisen.
[0011] Damit Drehmomentbelastungen der vom Trägerrohr durchsetzten oder Abschnitte des Trägerrohrs aufnehmenden Gehäuse um Querachsen vorteilhaft aufgenommen werden können, können die Stirnseiten der sich zu einem Gehäuse ergänzenden Aufnahmen verstärkt sein und eine an den Querschnitt des Trägerrohrs angepasste, durch einen umlaufenden Wandabschnitt begrenzte Ausnehmung für das Trägerrohr bilden, sodass auch in diesem Bereich keine Überlastung der Tragsegmente aus Kunststoff zu befürchten ist.
[0012] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen [0013] Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einem achsnormalen Schnitt durch das
Trägerrohr zwischen zwei Tragsegmenten, [0014] Fig. 2 eine stirnseitige Ansicht eines Tragsegments ausschnittsweise im Bereich der
Aufnahme für das Trägerrohr in einem größeren Maßstab, [0015] Fig. 3 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausschnitts weise im Bereich des Trägerrohrs in einer Draufsicht, [0016] Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2 und [0017] Fig. 5 einen Längsschnitt durch zu selbsttragenden Baugruppen zusammengefasste
Gehäuse.
[0018] Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Vorrichtung zum Erwärmen eines Wärmeträgers, insbesondere Wasser, eine Schwenkwelle in Form eines Trägerrohrs 1 mit einem mehreckigen Querschnitt z. B. in der Gestalt eines regelmäßigen Polygons, auf dem Trägerrohr 1 gelagerte, einander paarweise gegenüberliegende und in Richtung des Trägerrohrs 1 nebeneinandergereihte Tragsegmente 2, 3 aus Kunststoff für je ein Spiegelsegment 4 sowie ein Absorberrohr 5 für den Wärmeträger, das drehfest mit dem Trägerrohr 1 verbunden ist und im Brennpunkt des durch die Tragsegmente 2, 3 bestimmten, paraboiförmigen Rinnenprofils der Spiegelsegmente 4 verläuft.
[0019] Die Tragsegmente 2, 3 bilden in an sich bekannter Weise gegen die Spiegelsegmente 4 offene, wannenförmige Schalen mit einem umlaufenden Randflansch 6, dessen quer zum Trägerrohr 1 verlaufende Schenkel in einer zum Trägerrohr parallelen Projektion gemäß Fig. 1 einer Parabel folgen und damit die für das parabolische Rinnenprofil erforderliche Krümmung für die Spiegelsegmente 4 vorgeben, die sich aufgrund ihrer quer zum Trägerrohr 1 gerichteten Vorspannung flächig an den umlaufenden Randflansch 6 anlegen. Die auf die zum Trägerrohr 1 parallelen Stirnseiten der Spiegelsegmente 4 einwirkenden Klemmeinrichtungen zur Aufbringung der notwendigen Vorspannung sind aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt.
[0020] Um die Tragsegmente 2, 3 in einfacher Art unter einer genauen Ausrichtung gegenüber dem Absorberrohr 5 auf dem Trägerrohr 1 montieren zu können, bilden die einander paarweise gegenüberliegenden Tragsegmente 2, 3 jeweils eine Aufnahme 7 für das Trägerrohr 1, wobei sich die beiden Aufnahmen 7 der einander gegenüberliegenden Tragsegmente 2, 3 in der Montagestellung zu einem das Trägerrohr 1 umschließenden Gehäuse 8 ergänzen, das vom Trägerrohr 1 formschlüssig durchsetzt wird. Zu diesem Zweck fällt die Teilungsebene 9 zwischen den beiden Aufnahmen 7 der einander paarweise gegenüberliegenden Tragsegmente 2, 3 mit einer axialen Symmetrieebene des Trägerrohrs 1 zusammen.
[0021] Zum Fügen der beiden Aufnahmen 7 zu einem das Trägerrohr 1 umschließenden Gehäuse 8 werden die einander paarweise gegenüberliegenden Tragsegmente 2, 3 entsprechend der Fig. 3 von gegenüberliegenden Seiten an das Trägerrohr 1 angedrückt, wobei die am mehreckigen Querschnitt des Trägerrohrs 1 in ihrer Drehlage ausgerichteten Aufnahmen 7 in axialer Richtung durch in Justierausnehmungen 10 eingreifende Justierbolzen 11 ausgerichtet und in dieser Ausrichtlage verbunden werden, und zwar mithilfe einer Rasteinrichtung, die in
Rastausnehmungen 12 eingreifende Rastkörper 13 umfasst. Die Rastkörper 13 sind dabei vorzugsweise als quer zur Teilungsebene 9 über die Aufnahmen 7 vorstehende Federzungen ausgebildet, die mit Rasthaken in die gegenüber der Teilungsebene 9 entsprechend zurückgesetzten Rastausnehmungen 12 schnappverschlussartig eingreifen. Die Tragsegmente 2, 3 auf einander gegenüberliegenden Seiten des Trägerrohrs 1 können dabei vorteilhaft baugleich sowohl mit Rastkörpern 13 als auch mit diesen Rastkörpern 13 entsprechend zugeordneten Rastausnehmungen 12 ausgebildet sein, weil die Tragsegmente 2, 3 ja jeweils einander um 180° gedreht gegenüberliegen.
[0022] Falls die vorgesehene Verbindung der beiden Aufnahmen 7 einander gegenüberliegender Tragsegmente 2, 3 über in Rastausnehmungen 12 eingreifende Rastkörper 13 für die erwarteten Belastungen der Tragsegmente 2, 3 nicht ausreichen sollte, können die beiden sich zum Gehäuse 8 ergänzenden Aufnahmen 7 zusätzlich miteinander verschraubt werden, was jedoch keinen Einfluss auf die Positioniergenauigkeit der Tragsegmente 2, 3 gegenüber dem Trägerrohr 1 und damit gegenüber dem Absorberrohr 5 nimmt. Entsprechende Durchtrittsöffnungen für solche Verbindungsschrauben können im Bereich der Aufnahmen 7 vorsorglich vorgesehen werden.
[0023] Damit ein zur Lagerung der Tragsegmente 2, 3 auf dem Trägerrohr 1 ausreichend steifes Gehäuse 8 bereitgestellt werden kann, können die Gehäuse 8 mit Abstand voneinander vorgesehene, je zur Hälfte den beiden Aufnahmen 7 zugehörige, achsnormale Versteifungswände 14 aufweisen, die mit an den mehreckigen Querschnitt angepassten Durchtrittsaussparungen 15 für das Trägerrohr 1 versehen sind, wie dies der Fig. 4 entnommen werden kann. Darüber hinaus können die Stirnseiten 16 der sich jeweils zu einem Gehäuse 8 ergänzenden Aufnahmen 7 verstärkt werden und eine an den mehreckigen Querschnitt des Trägerrohrs 1 angepasste, durch einen umlaufenden Wandabschnitt 17 begrenzte Ausnehmung für das Trägerrohr 1 bilden, sodass durch den umlaufenden Wandabschnitt 17 die Lastabtragung auf das Trägerrohr 1 vorteilhaft unterstützt wird, insbesondere beim Auftreten von Drehmomenten um Querachsen.
[0024] Um die durch das Fügen der einander gegenüberliegenden Aufnahmen 7 gebildeten Gehäuse 8 der in Richtung des Trägerrohrs 1 nebeneinandergereihten Tragsegmente 2, 3 zumindest gruppenweise miteinander axial kuppeln zu können, sind die Aufnahmen 7 mit entsprechenden Rasteinrichtungen in Form von in Rastausnehmungen 18 eingreifenden Rastkörpern 19 versehen sein. Durch ein axiales Zusammenführen der Gehäuse 8 verrasten die Rasteinrichtungen und schließen die so axial miteinander verbundenen Tragsegmente 2, 3 zu einer Baugruppe zusammen.
[0025] Zum Unterschied zu der Ausführungsform nach der Fig. 4 zeigt die Fig. 5 einen Sonnenkollektor, bei dem die in Richtung der Schwenkachse nebeneinandergereihten Tragsegmente 2, 3 axial zu selbsttragenden Baugruppen gekuppelt sind, und zwar mithilfe der in die Rastausnehmungen 18 eingreifenden Rastkörper 19 auf den Stirnseiten 16 der Gehäuse 8. Zur Verbindung der einzelnen Gehäusegruppen dienen Abschnitte 20 eines mehrkantigen Trägerrohrs, die stirnseitig in die durch die umlaufenden Wandabschnitte 17 begrenzten Ausnehmungen der Stirnseiten 16 bzw. in die Durchtrittsaussparungen 15 in den Versteifungswänden 14 der Gehäuse 8 eingreifen und somit die Endgehäuse zweier Baugruppen miteinander unter Freilassung eines axialen Abstands formschlüssig verbinden, sodass der Abschnitt 20 des Trägerrohrs zwischen zwei Baugruppen z.B. zur Zwischenlagerung der Schwenkwelle genützt werden kann, die sich in diesem Fall aus den Gehäusen 8 und den Abschnitten 20 des Trägerrohrs zusammensetzt. Die Gehäuse 8 der endseitigen Tragsegmente 2, 3 des Sonnenkollektors sind ebenfalls mit solchen Abschnitten 8 eines Trägerrohrs versehen, um die Schwenkwelle endseitig lagern zu können.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Erwärmen eines Wärmeträgers mit einem rinnenförmigen Sonnenkollektor aus einander bezüglich einer Schwenkwelle paarweise gegenüberliegenden, in Richtung der Schwenkwelle nebeneinandergereihten Tragsegmenten (2, 3) aus Kunststoff für je ein Spiegelsegment (4), wobei die Spiegelsegmente (4) unter Vorspannung an einem das Rinnenprofil vorgebenden, umlaufenden Randflansch (6) der gegen die Spiegelsegmente (4) offene Schalen bildenden Tragsegmente (2, 3) anliegend gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass die einander paarweise gegenüberliegenden Tragsegmente (2, 3) Aufnahmen für ein im Querschnitt mehreckiges Trägerrohr (1) bilden, dass sich die zueinander axial ausgerichteten, miteinander durch in Rastausnehmungen (12) eingreifende Rastkörper (13) verbundenen Aufnahmen (7) der einander paarweise gegenüberliegenden Tragsegmente (2, 3) zu einem Gehäuse (8) ergänzen, das einen formschlüssigen Durchtritt für das Trägerrohr umschließt, dass die Teilungsebene (9) zwischen den sich zu einem Gehäuse (8) ergänzenden Aufnahmen (7) mit einer axialen Symmetrieebene des Trägerrohrs (1) zusammenfällt und dass die Gehäuse (8) miteinander durch stirnseitige Rasteinrichtungen kuppelbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkwelle ein die Gehäuse (8) durchgehend durchsetzendes Trägerrohr (1) umfasst.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schwenkwelle aus den zumindest gruppenweise stirnseitig gekuppelten Gehäusen (8) und Abschnitten (20) des Trägerrohrs zusammensetzt, die stirnseitig in die Endgehäuse der jeweiligen Gehäusegruppe eingreifen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zu einem Gehäuse (8) ergänzenden Aufnahmen (7) zur gegenseitigen axialen Ausrichtung Justierbolzen (11) aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastkörper (13) als quer zur Teilungsebene (9) der Aufnahmen (7) vorstehende Federzungen ausgebildet sind, die mit Rasthaken in die gegenüber der Teilungsebene (9) zurückversetzten Rastausnehmungen (12) schnappverschlussartig eingreifen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die umfangsgeschlossenen Gehäuse (8) mit Abstand voneinander vorgesehene, je zur Hälfte den beiden Aufnahmen (7) zugehörige, achsnormale Versteifungswände (14) mit an den mehreckigen Querschnitt angepassten Durchtrittsaussparungen (15) für das Trägerrohr (1) aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseiten (16) der sich zu einem Gehäuse (8) ergänzenden Aufnahmen (7) verstärkt sind und eine an den Querschnitt des Trägerrohrs (1) angepasste, durch einen umlaufenden Wandabschnitt (17) begrenzte Ausnehmung für das Trägerrohr (1) bilden. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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