AT519132A4 - Anordnung und Verfahren zur Einstellung oder Funktionsüberprüfung eines Kondensationspartikelzählers - Google Patents

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AT519132A4 ATA51030/2016A AT510302016A AT519132A4 AT 519132 A4 AT519132 A4 AT 519132A4 AT 510302016 A AT510302016 A AT 510302016A AT 519132 A4 AT519132 A4 AT 519132A4
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zur Einstellung und/oder Funktionsüberprüfung eines oder mehrerer Kondensationspartikelzähler/s (1), wobei die Anordnung einen Kondensationspartikelzähler (1) umfasst, wobei der Kondensationspartikelzähler (1) eine durchströmte Messkanalanordnung (2) umfasst, wobei sich die Messkanalanordnung (2) von einer Einmündung (3) durch einen Sättigungsbereich (4) und einen Kondensationsbereich (5) erstreckt, wobei die Messkanalanordnung (2) durch einen Austrittsabschnitt (6) in eine Messvorrichtung (7) mündet, und wobei die Messkanalanordnung (2) einen Übersättigungsbereich (9) umfasst in dem der zuvor mit dem Betriebsstoff (18) angereicherte oder gesättigte Referenzgasstrom (13) in übersättigtem Zustand vorliegt, wobei im Übersättigungsbereich (9) der Messkanalanordnung (2) ein Kondensationselement (8) mit einer von der Messkanalwand (11) der Messkanalanordnung (2) beabstandet angeordneten Abtropfstelle (10) angeordnet oder anordenbar ist, und dass das Kondensationselement (8) zur Sammlung und zur tropfenweisen Abgabe von aus dem übersättigten Referenzgasstrom (13) kondensiertem Betriebsstoff (12) in den Referenzgasstrom (13) und in die Messvorrichtung (7) eingerichtet ist.

Description

Anordnung und Verfahren zur Einstellung oder Funktionsüberprüfung eines
Kondensationspartikelzählers
Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Anordnung und ein Verfahren zum Einstellen eines Kondensationspartikelzählers, wobei der grundsätzliche Aufbau eines Kondensationspartikelzählers beispielsweise in den Patentschriften AT 515941 B1 oder AT 515686 B1 beschrieben ist.
Exemplarische Kondensationspartikelzähler sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt und publiziert. Bei einem Kondensationspartikelzähler wird ein Aerosol, beispielsweise ein partikelbeladener Abgasstrom einer Verbrennungskraftmaschine, durch eine Messkanalanordnung gefördert. Entlang dieser Messkanalanordnung sind nacheinander eine Sättigungsvorrichtung, eine Kondensationsvorrichtung sowie ein Partikeldetektor angeordnet. In einem ersten Schritt wird das Aerosol durch die Sättigungsvorrichtung mit einem Betriebsstoff, beispielsweise mit einem flüssigen oder dampfförmigen Betriebsstoff wie Alkohol, angereichert und/oder gesättigt. Das mit diesem Betriebsstoff gesättigte oder angereicherte Aerosol wird in einem weiteren Schritt durch eine Kondensationsvorrichtung geleitet, in welcher eine Übersättigung des Aerosols durch den Betriebsstoff, beispielsweise durch die Kühlung des Aerosols, stattfindet. Insbesondere wirken die Partikel des Aerosols als Kondensationskeime, womit der Betriebsstoff auf die Partikel im Aerosol aufkondensiert, wodurch die Größe dieser Partikel zunimmt. Dadurch können auch kleine Partikel von dem Partikeldetektor erfasst werden. Herkömmliche Partikeldetektoren sind beispielsweise als Partikelzähler, insbesondere Streulichtdetektoren ausgeführt, bei denen an oder von den Partikeln gestreutes Licht von einem Detektor erfasst und ausgewertet wird. Dabei werden durch die Partikel im Detektor einzelne Pulse detektiert, die ausgewertet und gezählt werden können.
Die Größe der Partikel, ab der dieser Kondensationsprozess stattfindet, ist insbesondere von der Übersättigung des Betriebsstoffs im Aerosol abhängig. Für vergleichbare Messergebnisse muss daher eine Kalibrierung der Kondensationspartikelzähler vorgenommen werden.
Gemäß Stand der Technik erfolgt die Kalibrierung von Kondensationspartikelzählern für die Automobilbranche beispielsweise mittels eines Partikelgenerators, einer ionisierenden Strahlungsquelle und eines differentiellen Mobilitätsanalysators, durch die monodisperses Aerosol, beispielsweise mit einer Partikelgröße von 23 nm, erzeugt wird. In einem weiteren Schritt wird die Übersättigung des Aerosols durch Veränderung des Temperaturunterschieds zwischen Kondensationseinheit und Sättigungseinheit derart verändert, bis durch den Kondensationspartikelzähler 50 Prozent der erzeugten Partikel gezählt werden. Dadurch wird der so genannte „Cutpoint“, also die 50-prozentige Zähleffizienz, auf 23 nm eingestellt.
Nachteilig an diesem Kalibrierverfahren ist, dass der Betrieb und die Verwendung eines Partikelgenerators mit einem verhältnismäßig hohen Aufwand verbunden sind. Abgesehen von der notwendigen Bereitstellung der Betriebsmittel zum Betrieb des Partikelgenerators werden durch herkömmliche Partikelgeneratoren brennbare Betriebsgase und toxische Abgase erzeugt. Auch der Betrieb der ionisierenden Strahlungsquelle ist aufgrund gesetzlicher Vorgaben aufwendig und nur von autorisiertem Personal durchführbar.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Anordnung und ein Verfahren zum Einstellen, insbesondere zum Justieren oder Kalibrieren, eines Kondensationspartikelzählers zu schaffen, durch das die Nachteile des Standes der Technik überwunden oder verringert werden. Dies umfasst insbesondere, dass eine Anordnung und ein Verfahren geschaffen werden, die/das eine einfache und effiziente Einstellung bzw. Justierung oder Kalibrierung eines Kondensationspartikelzählers ermöglichen.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird insbesondere durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
Gegebenenfalls betrifft die Erfindung eine Anordnung zur Einstellung und/oder Funktionsüberprüfung, insbesondere zum Justieren oder Kalibrieren, eines Kondensationspartikelzählers oder mehrerer baugleicher Kondensationspartikelzähler, wobei die Anordnung einen Kondensationspartikelzähler umfasst, wobei der Kondensationspartikelzähler eine im Einstellbetrieb von einem Referenzgasstrom durchströmte Messkanalanordnung umfasst, wobei sich die Messkanalanordnung von einer Einmündung zur Zuführung des Referenzgasstroms, durch einen Sättigungsbereich zur Anreicherung oder Sättigung des Referenzgasstroms mit einem flüssigen oder dampfförmigen Betriebsstoff, durch einen dem Sättigungsbereich in Strömungsrichtung des Referenzgasstroms nachgeschalteten Kondensationsbereich zur Übersättigung des im Sättigungsbereich angereicherten oder gesättigten Referenzgasstroms erstreckt, wobei die Messkanalanordnung durch einen dem Kondensationsbereich in Strömungsrichtung des Referenzgasstroms nachgeschalteten Austrittsabschnitt in eine Messvorrichtung mündet, und wobei die Messkanalanordnung einen Übersättigungsbereich umfasst in dem der zuvor mit dem Betriebsstoff angereicherte oder gesättigte Referenzgasstrom in übersättigtem Zustand vorliegt.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass im Übersättigungsbereich der Messkanalanordnung ein Kondensationselement mit einer von der Messkanalwand der Messkanalanordnung beabstandet angeordneten Abtropfstelle angeordnet oder anordenbar ist, und dass das Kondensationselement zur Sammlung und zur tropfenweisen Abgabe von aus dem übersättigten Referenzgasstrom kondensiertem Betriebsstoff in den Referenzgasstrom und in die Messvorrichtung eingerichtet ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass sich der Übersättigungsbereich innerhalb der Messkanalanordnung vom Kondensationsbereich in den Austrittsabschnitt erstreckt.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Messkanalanordnung im Austrittsabschnitt als Düse und insbesondere als Vereinzelungsdüse ausgebildet ist, wobei die Messkanalwand im Austrittsabschnitt zumindest abschnittsweise schräg oder kegelförmig zusammenlaufend ausgebildet ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das Kondensationselement im Austrittsabschnitt angeordnet ist, und/oder dass das Kondensationselement in einem als Düse ausgebildeten Austrittsabschnitt angeordnet ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Austrittsabschnitt als auswechselbares Düsenmodul ausgebildet ist, und dass das Kondensationselement in oder an dem Düsenmodul vorgesehen ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das Kondensationselement als in den übersättigten Referenzgasstrom ragender Fortsatz, ragender Steg oder ragende Brücke ausgebildet ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das Kondensationselement in jenem Bereich der Messkanalanordnung, in der das Kondensationselement vorgesehen ist, weniger als 20%, insbesondere weniger als 10% der Fläche des Querschnitts der Messkanalanordnung einnimmt, und insbesondere dünn, fadenförmig und/oder drahtförmig ausgebildet ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass sich das Kondensationselement von der Messkanalwand zumindest abschnittsweise entlang oder schräg entlang der Strömungsrichtung der Referenzgasströmung erstreckt, dass die Abtropfstelle in dem entlang der Strömungsrichtung betrachtet hintersten Bereich des Kondensationselements angeordnet ist, und/oder dass die Abtropfstelle des Kondensationselements als in Strömungsrichtung wirkende Abtropfnase ausgebildet ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass eine einzige Abtropfstelle vorgesehen ist, wobei die Abtropfstelle insbesondere mittig in der Referenzgasströmung angeordnet ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das Referenzgas ein im Wesentlichen partikelfreies oder partikelarmes Referenzgas wie Luft, Umgebungsluft oder aufbereitete Umgebungsluft wie gefilterte, temperierte und/oder getrocknete Umgebungsluft ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Messkanalanordnung des Kondensationspartikelzählers im Messbetrieb von einem partikelbeladenen Aerosolstrom, wie insbesondere von einem partikelbeladenen Abgasstrom einer Verbrennungskraftmaschine, durchströmt ist, wobei sich die Messkanalanordnung von der Einmündung durch den Sättigungsbereich zur Anreicherung oder Sättigung des Aerosolstroms mit dem Betriebsstoff, durch den dem Sättigungsbereich in Strömungsrichtung des Aerosolstroms nachgeschalteten Kondensationsbereich zur Übersättigung des im Sättigungsbereich angereicherten oder gesättigten Aerosolstroms und zur Anlagerung von kondensiertem Betriebsstoff an Partikeln des Aerosolstroms erstreckt, wobei die Messkanalanordnung im Messbetrieb durch den dem Kondensationsbereich in Strömungsrichtung des Aerosolstroms nachgeschalteten Austrittsabschnitt in die Messvorrichtung mündet, und wobei das Kondensationselement im Messbetrieb entfernt ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass im Sättigungsbereich eine Sättigungsvorrichtung zur Anreicherung und/oder Sättigung des Referenzgases oder des Aerosols mit dem Betriebsstoff vorgesehen ist, und dass die Sättigungsleistung der Sättigungsvorrichtung, insbesondere Parameter wie die Heizleistung und/oder die Menge des zugeführten Betriebsstoffs, einstellbar ist oder sind.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass im Kondensationsbereich eine Kondensationsvorrichtung zur Kondensation oder Übersättigung des im Referenzgas oder im Aerosol transportierten oder gebundenen Betriebsstoffs vorgesehen ist, und dass die Kondensationsleistung, insbesondere Parameter wie die Kühlleistung der Kondensationsvorrichtung, einstellbar ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass eine Fördervorrichtung zur Förderung des Referenzgases oder des Aerosols durch die Messkanalanordnung vorgesehen ist, die insbesondere als Gebläse oder als Saugeinrichtung ausgebildet ist, und dass die Förderleistung der Fördervorrichtung, insbesondere Parameter zur Beeinflussung der Förderleistung, einstellbar ist.
Gegebenenfalls betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Einstellung und/oder Funktionsüberprüfung, insbesondere zum Justieren oder Kalibrieren, eines Kondensationspartikelzählers oder mehrerer baugleicher Kondensationspartikelzähler, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: - Fördern eines Referenzgasstroms durch die Messkanalanordnung, wobei das Referenzgas insbesondere partikelarmes oder im Wesentlichen partikelfreies Referenzgas wie Luft, Umgebungsluft oder aufbereitete Umgebungsluft ist, - Anreichern oder Sättigen des Referenzgasstroms mit einem Betriebsstoff im Sättigungsbereich der Messkanalanordnung, - Übersättigen des Referenzgasstroms im Kondensationsbereich der Messkanalanordnung, - Abscheiden und Sammeln von aus dem übersättigten Referenzgasstrom kondensiertem Betriebsstoff an dem Kondensationselement, - und detektieren des tropfenweise von dem Kondensationselement abgegebenen Betriebsstoffs in der Messvorrichtung.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das Verfahren folgende Schritte umfasst: - Bestimmen der Frequenz der tropfenweise von dem Kondensationselement abgegebenen und von der Messvorrichtung detektierten Betriebsstofftropfen, - und Anpassen der Parameter der Sättigungsvorrichtung, der
Kondensationsvorrichtung und/oder der Fördervorrichtung, bis die detektierte Frequenz einer Referenzfrequenz oder einem Referenzfrequenzbereich entspricht.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das Verfahren folgende Schritte umfasst: - Bestimmen der Tropfengröße(n) der tropfenweise von dem Kondensationselement abgegebenen und von der Messvorrichtung detektierten Betriebsstofftropfen, - und Anpassen der Parameter der Sättigungsvorrichtung, der Kondensationsvorrichtung und/oder der Fördervorrichtung, bis die detektierte Tropfengröße einer Referenztropfengröße oder einem Referenztropfengrößenbereich entspricht.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass zur Bestimmung der Referenzfrequenz, des Referenzfrequenzbereichs, der Referenztropfengröße und/oder des Referenztropfengrößenbereichs folgende Schritte durchgeführt werden: - Fördern eines, insbesondere durch einen Partikelgenerator, einer ionisierenden Strahlungsquelle und eines differentiellen Mobilitätsanalysators erzeugten, Kalibrieraerosolstroms durch die Messkanalanordnung bei entferntem Kondensationselement, wobei der Kalibrieraerosolstrom eine bekannte Partikelmenge und/oder Partikelgröße enthält, - Anreichern oder Sättigen des Kalibrieraerosolstroms mit dem Betriebsstoff im Sättigungsbereich der Messkanalanordnung, - Übersättigen des Kalibrieraerosolstroms in dem Kondensationsbereich der Messkanalanordnung, - Anpassen und festlegen der Parameter der Sättigungsvorrichtung, der Kondensationsvorrichtung und/oder der Fördervorrichtung, bis die von der Messvorrichtung erfassten Werte einem vorbestimmten Wert oder Wertebereich für die Kalibrierung entsprechen, - Stoppen der Förderung des Kalibrieraerosolstroms, - Anbringen des Kondensationselements im Übersättigungsbereich der Messkanalanordnung, - Fördern eines Referenzgasstroms durch die Messkanalanordnung, wobei das
Referenzgas insbesondere partikelarmes oder im Wesentlichen partikelfreies Referenzgase wie Luft, Umgebungsluft oder gefilterte Umgebungsluft ist und wobei die zuvor festgelegten Parameter der Sättigungsvorrichtung, der Kondensationsvorrichtung und/oderder Fördervorrichtung beibehalten werden, - Anreichern oder Sättigen des Referenzgasstroms mit dem Betriebsstoff im Sättigungsbereich der Messkanalanordnung, - Übersättigen des Referenzgasstroms in dem Kondensationsbereich der Messkanalanordnung, - Abscheiden und Sammeln von aus dem Referenzgasstrom kondensiertem Betriebsstoff an dem Kondensationselement, - detektieren des tropfenweise von dem Kondensationselement abgegebenen Betriebsstoffs in der Messvorrichtung, - und Bestimmen oder Festlegen der Referenzfrequenz, des Referenzfrequenzbereichs, der Referenztropfengröße oder des Referenztropfengrößenbereichs.
Die erfindungsgemäße Anordnung umfasst bevorzugt in allen Ausführungsformen einen Kondensationspartikelzähler und ein Kondensationselement. Bevorzugt umfasst die erfindungsgemäße Anordnung in allen Ausführungsformen einen Referenzgasstrom aus einem partikelarmen oder im Wesentlichen partikelfreien Referenzgas wie Luft, Umgebungsluft oder aufbereitete, beispielsweise gefilterte, temperierte und/oder getrocknete Luft. Insbesondere ist das Referenzgas in allen Ausführungsformen ein Gas oder ein Aerosol, das nicht dem zu messenden Aerosol entspricht.
Die erfindungsgemäße Anordnung und das erfindungsgemäße Verfahren ermöglichen eine Einstellung und/oder Überprüfung eines Kondensationspartikelzählers bzw. mehrerer baugleicher Kondensationspartikelzähler, sodass die von der Messvorrichtung ermittelten Daten mit den Daten von Messvorrichtungen anderer Kondensationspartikelzähler vergleichbar sind.
Die Justierung bzw. Kalibrierung von Kondensationspartikelzählern geschieht insbesondere durch Einstellen von Parametern der Sättigungsvorrichtung, der Kondensationsvorrichtung und/oder der Fördervorrichtung. Bevorzugt wird ein Parameter verändert, der den Temperaturunterschied zwischen dem Sättigungsbereich und dem Kondensationsbereich beeinflusst. Beispielsweise kann als Parameter die Kühlleistung der Kondensationsvorrichtung verändert werden. Die Sättigungsvorrichtung umfasst eine Vorrichtung zum Zuführen des Betriebsstoffs und gegebenenfalls eine Beheizung. Beispielsweise ist in der Sättigungsvorrichtung ein poröser Körper vorgesehen, der sich bis an die Wand der Messkanalanordnung erstreckt oder die Wand der Messkanalanordnung im Sättigungsbereich bildet. Durch die Fördervorrichtung wird ein gegebenenfalls partikelbeladenes Gas durch die Messkanalanordnung gefördert. Parameter wie die Förderleistung der Fördervorrichtung, die Heizleistung der Sättigungsvorrichtung und/oder die Menge des zugeführten Betriebsstoffs können bestimmen, welche Menge des Betriebsstoffs dem geförderten Gas beigemengt wird und gegebenenfalls auch welcher Sättigungsgrad des Gases erzeugt wird. Die Kondensationsvorrichtung umfasst bevorzugt eine Kühlvorrichtung zur Kühlung des durch die Kondensationsvorrichtung geleiteten Gases. Die Temperaturdifferenz zwischen Sättigungsvorrichtung und Kondensationsvorrichtung, insbesondere die Kühlleistung der Kondensationsvorrichtung und gegebenenfalls das Verhältnis zwischen Kühlleistung der Kondensationsvorrichtung, Förderleistung der Fördervorrichtung und - falls vorhanden - Heizleistung der Sättigungsvorrichtung, bestimmen den Grad der Anreicherung, der Sättigung oder der Übersättigung des in der Massenkanalanordnung geförderten Gasstroms. Überraschenderweise hat sich in der Praxis herausgestellt, dass die Frequenz der von einem Kondensationselement gesammelten und abgegebenen Tropfen des an diesem Kondensationselement kondensierenden Betriebsstoffs ein repräsentativer Wert für die Einstellung der Parameter der Anordnung bzw. des Kondensationspartikelzählers ist. Dies bedeutet insbesondere, dass mehrere baugleiche und kalibrierte Kondensationspartikelzähler auch beim Betrieb in einer erfindungsgemäßen Anordnung und gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren, also mit einem Referenzgasstrom und mit einem in der Messkanalanordnung vorgesehenem Kondensationselement, im Wesentlichen die gleiche Tropfenfrequenz und/oder die gleiche Tropfengröße in der Messvorrichtung aufweisen.
Aufgrund dieser überraschenden Erkenntnis können baugleiche Kondensationspartikelzähler durch die erfindungsgemäße Anordnung und das erfindungsgemäße Verfahren eingestellt werden, ohne dass bei jeder Einstellung aufwendige Zusatzeinrichtungen wie beispielsweise Partikelgeneratoren etc. verwendet werden müssen. Vielmehr kann das Einstellen der Anordnung bei einem Betrieb mit einem partikelarmen bzw. im Wesentlichen partikelfreien Referenzgasstrom wie beispielsweise mit gefilterter Umgebungsluft durchgeführt werden. Erst für die Kalibrierung, die meist gesetzlichen Vorschriften oder Normen entsprechen muss, wird gegebenenfalls ein Partikelgeneratorangeschlossen. Dieser dient jedoch lediglich der Überprüfung, ob die zuvor getroffene Einstellung zu den gewünschten Ergebnissen geführt hat, was erfindungsgemäß zu erwarten ist.
Zum Einstellen der Anordnung wird der Kondensationspartikelzähler mit dem Kondensationselement versehen. Dies geschieht beispielsweise durch Einführen des Kondensationselements in den Übersättigungsbereich des
Kondensationspartikelzählers. Beispielsweise kann eine Wechseldüse vorgesehen sein, die mit einem Kondensationselement versehen ist, und die die herkömmliche Düse des Kondensationspartikelzählers für den Betrieb beim Einstellen ersetzt. Für den Regelbetrieb des Kondensationspartikelzählers wird das Kondensationselement bevorzugt wieder entfernt, um die Messergebnisse nicht zu verfälschen.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Messvorrichtung eine optische Messvorrichtung, einen Partikelzähler und/oder einen Streulichtdetektor umfasst.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Betriebsstoff ein je nach Betriebstemperatur und Betriebsdruck flüssiger oder dampfförmiger Stoff ist, der bevorzugt in dem die Messkanalanordnung durchströmenden Gas, wie insbesondere dem Referenzgasstrom oder dem Aerosolstrom beigemengt werden kann. Bevorzugt kann der Betriebsstoff in dem die Messkanalanordnung durchströmenden Gas gebunden oder absorbiert werden. Ein beispielhafter Betriebsstoff ist 1-Butanol.
Gegebenenfalls sind die Anordnung und der Kondensationspartikelzähler als kontinuierlich arbeitende Vorrichtungen ausgebildet. Bevorzugt wird das Gas, insbesondere der Referenzgasstrom und/oder der Aerosolstrom, kontinuierlich durch die Messkanalanordnung gefördert.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Messkanalanordnung im Wesentlichen vertikal oder schräg von unten nach oben verläuft, sodass an den Kanalwänden kondensierter Betriebsstoff durch die Schwerkraft nach unten in einen Sammler befördert wird. Die am Kondensationselement abgegebenen Tropfen werden hingegen bevorzugt durch den
Gasstrom, insbesondere durch den Referenzgasstrom, mitgerissen und gegen die Schwerkraft in die Messvorrichtung befördert.
Bevorzugt ist in allen Ausführungsformen vorgesehen, dass durch die Verwendung des Kondensationselements im Einstellbetrieb bei konstant gehaltenen Parametern ein periodisches Zählsignal in der Messvorrichtung erzeugt wird. Ist die vom Kondensationselement, durch die vorhergehende Verwendung in einem bereits kalibrierten Kondensationspartikelzähler, verursachte Frequenz des periodischen Zählsignals bekannt, so ist es möglich, beispielsweise durch Variation der Kondensationsvorrichtungstemperatur weitere baugleiche Kondensationspartikelzähler, unter Berücksichtigung ihres spezifischen Durchflusses, zu kalibrieren, indem deren Kondensationsvorrichtungstemperatur so lange variiert wird, bis die Frequenz des Zählsignals der baugleichen Kondensationspartikelzähler der des bereits kalibrierten Kondensationspartikelzählers entspricht.
In weiterer Folge wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand einer beispielhaften Ausführungsform beschrieben:
Ein Kondensationspartikelzähler wird gemäß den gesetzlichen Vorschriften oder Normen kalibriert. Dieser kalibrierte Kondensationspartikelzähler wird in weiterer Folge mit dem Kondensationselement versehen. In bevorzugter Weise ist das Kondensationselement im Austrittsabschnitt des Kondensationspartikelzählers vorgesehen. Insbesondere kann der Austrittsabschnitt des Kondensationspartikelzählers eine wechselbare Düse umfassen, wobei für das erfindungsgemäße Verfahren die herkömmliche Düse durch eine Düse mit einem Kondensationselement ersetzt wird. In weiterer Folge wird die Anordnung unter Beibehaltung der bei der Kalibrierung oder Justierung eingestellten Parameter betrieben. Dabei wird die Messkanalanordnung von einem Referenzgasstrom durchströmt. Dieser Referenzgasstrom ist bevorzugt ein partikelarmer oder im Wesentlichen partikelfreier Referenzgasstrom, wie beispielsweise Luft oder gefilterte Luft. Der Referenzgasstrom wird im Sättigungsbereich mit einem flüssigen oder dampfförmigen Betriebsstoff angereichert und/oder gesättigt. Insbesondere in dem nachgeschalteten Kondensationsbereich kommt es zur Übersättigung des Referenzgasstroms. Teile des Betriebsstoffs werden in weiterer Folge an dem Kondensationselement abgeschieden und/oder gesammelt. Das Kondensationselement umfasst eine Abtropfstelle, an der sich Tropfen sammeln und tropfenweise durch den Referenzgasstrom mitgerissen werden. Diese Tropfen werden in weiterer Folge von der Messvorrichtung detektiert. Die Abtropfstelle des Kondensationselements ist bevorzugt beabstandet vor der Messkanalwand angeordnet, sodass die Tropfen entfernt von den Messkanalwänden mit dem Referenzgasstrom in die Messvorrichtung geleitet werden.
Die mit diesen Einstellungen des Kondensationspartikelzählers gemessene Frequenz, der Frequenzbereich, die Tropfengröße oder der Tropfgrößenbereich werden aufgezeichnet und dienen in weiterer Folge als Referenzeinstellungen, Referenzfrequenz, Referenzfrequenzbereich, Referenztropfengröße oder Referenztropfengrößenbereich für die Einstellung dieses Kondensationspartikelzählers oder weiterer baugleicher Kondensationspartikelzähler.
Zum Einstellen eines baugleichen Kondensationspartikelzählers wird dieser mit dem odereinem baugleichen Kondensationselement versehen. Ferner wird der Kondensationspartikelzähler mit einem Referenzgas wie beispielsweise mit Umgebungsluft betrieben. Gegebenenfalls werden auch die bei einem baugleichen Kondensationspartikelzähler ermittelten Referenzeinstellungen verwendet und gegebenenfalls verändert und/oder angepasst. Die von dem Kondensationselement abgegebenen Tropfen werden durch die Messvorrichtung detektiert. Weicht die Frequenz oder die Tropfengröße von der vorab bestimmten Referenz ab, so können die Einstellungen und/oder die Parameter des Kondensationspartikelzählers, insbesondere die Parameter der einzelnen Komponenten des Kondensationspartikelzählers derart verändert werden, dass die Tropfenfrequenz und/oder die Tropfengröße der Referenz entsprechen. Ist zusätzlich eine Kalibrierung gemäß einer gesetzlichen Vorschrift oder Norm, beispielsweise mit einem Partikelgenerator, notwendig, so kann die durch das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführte Einstellung durch das Normverfahren überprüft werden.
In weiterer Folge kann gegebenenfalls das Kondensationselement wieder entfernt werden. Der Kondensationspartikelzähler kann dann in weiterer Folge im Normalbetrieb mit dem zu prüfenden Aerosol betrieben werden.
Auch weitere baugleiche Kondensationspartikelzähler können so einfach und effizient eingestellt oder voreingestellt werden.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Anordnung ist, dass die Einstellung eines bereits kalibrierten
Kondensationspartikelzählers einfach überprüft werden kann. Hierzu muss lediglich das Kondensationselement am Kondensationspartikelzähler angebracht, der Kondensationspartikelzähler mit dem Referenzgas und bevorzugt mit den Referenzeinstellungen betrieben, und die detektierte Tropfenfrequenz und/oder Tropfengröße überprüft werden.
Gegebenenfalls betrifft das Verfahren somit in allen Ausführungsformen auch ein Verfahren zur Funktionsüberprüfung des Kondensationspartikelzählers, insbesondere zur Überprüfung der einstellbaren Parameter der Komponenten des Kondensationspartikelzählers und/oder zur Funktionsüberprüfung der einzelnen Komponenten des Kondensationspartikelzählers.
In weiterer Folge wird die Erfindung anhand der Figuren und anhand ausgewählter, nicht einschränkender Ausführungsformen weiter beschrieben.
Figur 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung.
Die Figuren 2a bis 2f zeigen unterschiedliche Ausführungsformen möglicher Ausgestaltungen von Kondensationselementen.
Wenn nicht anders angegeben, so entsprechen die Bezugszeichen der Figuren folgenden Komponenten:
Kondensationspartikelzähler 1, Messkanalanordnung 2, Einmündung 3, Sättigungsbereich 4, Kondensationsbereich 5, Austrittsabschnitt 6, Messvorrichtung 7, Kondensationselement 8, Übersättigungsbereich 9, Abtropfstelle 10, Messkanalwand 11, kondensierter Betriebsstoff 12, Referenzgasstrom 13, Sättigungsvorrichtung 14, Kondensationsvorrichtung 15, Fördervorrichtung 16, Betriebsstoff reservoir 17, Betriebsstoff 18.
Figur 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung maßgeblicher Komponenten einer möglichen Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Anordnung. Die Anordnung umfasst einen Kondensationspartikelzähler 1 sowie ein Kondensationselement 8, wobei das Kondensationselement 8 bevorzugt entfernbar ausgebildet ist. Der
Kondensationspartikelzähler 1 umfasst eine Messkanalanordnung 2 und ein, den Betriebsstoff 18 enthaltendes, Betriebsstoff reservoir 17. Die Messkanalanordnung 2 entspricht einem Kanal oder mehreren Kanälen, durch die im Regelbetrieb des Kondensationspartikelzählers 1 das zu überprüfende bzw. zu messende Aerosol strömt. Bei der Einstellung gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Messkanalanordnung 2 von einem Referenzgasstrom 13 durchströmt. Die Messkanalanordnung 2 erstreckt sich von einer Einmündung 3 durch einen Sättigungsbereich 4, einen Kondensationsbereich 5 sowie einen Austrittsabschnitt 6 und mündet in eine Messvorrichtung 7. Die Förderung des Referenzgasstroms 13 geschieht durch eine Fördervorrichtung 16.
Diese Fördervorrichtung 16 ist insbesondere als Gebläse oder Kompressor ausgebildet. In der vorliegenden Ausführungsform saugt die Fördervorrichtung 16 beim Einstellen oder Überprüfen den Referenzgasstrom 13 und im Regelbetrieb das Aerosol durch die Messkanalanordnung 2.
Im Sättigungsbereich 4 ist eine Sättigungsvorrichtung 14 vorgesehen. Diese Sättigungsvorrichtung 14 dient der Anreicherung und/oder Sättigung des vorbeigeführten Gasstroms, insbesondere des Referenzgasstroms 13. Die Sättigungsvorrichtung 14 umfasst beispielsweise eine Messkanalwand 11, die durch einen porösen Körper gebildet ist. Durch den porösen Körper dringt der Betriebsstoff 18 bis in die Messkanalanordnung 2, womit eine Anreicherung bzw. Sättigung des Referenzgasstroms 13 erfolgt. Gegebenenfalls ist durch eine spiralförmige Einmündung 3 oder Messkanalführung eine spiralförmige Durchspülung des Sättigungsbereichs 4 bzw. der Sättigungsvorrichtung 14 bewirkt, wodurch das anzureichernde Gas, insbesondere der Referenzgasstrom 13, länger in diesem Bereich verweilt, wodurch die Sättigungsleistung erhöht werden kann. Gegebenenfalls umfasst die Sättigungsvorrichtung 14 auch eine Beheizung, wodurch auch das durchgeführte Gas beheizt wird, und die Anreicherungsleistung bzw. die Sättigungsleistung verbessert werden können.
Dem Sättigungsbereich 4 ist ein Kondensationsbereich 5 mit einer Kondensationsvorrichtung 15 nachgeordnet. Die Kondensationsvorrichtung 15 umfasst bevorzugt eine Kühlung, die in der vorliegenden Darstellung einen schematisch eingezeichneten, spiralförmigen Kühlkanal umfasst. Durch die Kühlung wird die Messkanalordnung 2 im Kondensationsbereich 5 gekühlt. Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Kühlung der
Messkanalanordnung 2 im Kondensationsbereich 5 durch eine Wandkühlung der Messkanalwände 11 erfolgt. Im Kondensationsbereich 5 bzw. in der Kondensationsvorrichtung 15 wird dadurch das durch diesen Bereich geförderte Gas, insbesondere der Referenzgasstrom 13 gekühlt, womit es bevorzugt zu einer Erhöhung der Sättigung, bevorzugt zu einer Übersättigung der Gas-Betriebsmittel-Mischung, insbesondere des Referenzgasstroms 13, kommt.
Jener Bereich, in dem das geförderte Gas, insbesondere der Referenzgasstrom 13, in einem übersättigten Zustand vorliegt, ist als Übersättigungsbereich 9 definiert. Die Grenzen dieses Übersättigungsbereich 9 können je nach Einstellung unterschiedlicher Parameter des Kondensationspartikelzählers 1 jedoch auch abhängig von dem durchgeleiteten Gas an unterschiedlichen Stellen angeordnet sein. Der Übersättigungsbereich 9 erstreckt sich somit vom Kondensationsbereich 5 bis zum Austrittsabschnitt 6, wobei der Beginn des Übersättigungsbereichs 9 an einer Stelle im Verlauf des Kondensationsbereichs 5 angeordnet ist.
Im Austrittsabschnitt 6 wird der geförderte Gasstrom, insbesondere der Referenzgasstrom 13, bevorzugt aufbereitet, um optimiert an die Messvorrichtung 7 ausgegeben werden zu können. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist der Austrittsabschnitt 6 düsenförmig ausgebildet und wirkt gegebenenfalls als Vereinzelungsdüse, so dass die zu messenden Partikel oder Betriebsstofftropfen im Wesentlichen vereinzelt an die Messvorrichtung 7 abgegeben werden können. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Messkanalwand 11 im Austrittsabschnitt 6 düsenförmig und dadurch zusammenlaufend ausgebildet.
Im Übersättigungsbereich 9 ist das Kondensationselement 8 vorgesehen. In der vorliegenden Ausführungsform ist das Kondensationselement 8 im Austrittsabschnitt 6 vorgesehen. Insbesondere kondensiert der Betriebsstoff 18 an dem Kondensationselement 8. Das Kondensationselement 8 umfasst eine Abtropfstelle 10. Diese Abtropfstelle 10 ist beabstandet von der Messkanalwand 11 angeordnet. Dadurch wird verhindert, dass an dem Kondensationselement 8 gesammelter und tropfenweise abgegebener kondensierter Betriebsstoff 12 mit der Messkanalwand 11 in Berührung kommt und dort anhaftet. Schließlich soll gemäß der bevorzugten Ausführungsform der an dem Kondensationselement 8 gesammelte bzw. kondensierte Betriebsstoff 12 tropfenweise an die Messvorrichtung 7 abgegeben werden. Bevorzugt ist die
Abtropfstelle 10 des Kondensationselements 8 im Wesentlichen mittig in der Messkanalanordnung 2 bzw. in dem jeweiligen Abschnitt der Messkanalanordnung 2 vorgesehen.
Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform kann das Kondensationselement 8 auch entfernt von dem Austrittsabschnitt 6 im Übersättigungsbereich 9 vorgesehen sein.
Beispielsweise kann gemäß dieser nicht dargestellten Ausführungsform das Kondensationselement 8 in der Messkanalanordnung 2 des Kondensationsbereichs 5 angeordnet sein.
Gemäß einer er nicht dargestellten Ausführungsform kann das Kondensationselement 8 im Bereich des Austrittsabschnitts 6 des Übersättigungsbereichs 9 angeordnet sein. In dieser nicht dargestellten Ausführungsform ragt das Kondensationselement 8 gegebenenfalls in die Messvorrichtung 7 hinein.
Bevorzugt ist ein einziges Kondensationselement 8 mit einer einzigen Abtropfstelle 10 vorgesehen, sodass es zu keinen Interferenzen der Tropfenfrequenzen unterschiedlicher Kondensationselemente 8 kommt.
Die Figuren 2a bis 2f zeigen unterschiedliche Ausführungsformen möglicher Kondensationselemente 8. Die Kondensationselemente 8 umfassen jeweils eine Abtropfstelle 10, die entfernt von der Messkanalwand 11 angeordnet ist. Das Kondensationselement 8 ist jeweils im Übersättigungsbereich 9, insbesondere im Austrittsabschnitt 6 vorgesehen. Die Abtropfstelle 10 ist insbesondere dadurch gebildet, dass das Kondensationselement 8 einen Verlauf oder eine Form aufweist, die zumindest schräg in Richtung Referenzgasstrom 13 und/oder in Richtung der Förderrichtung des Referenzgasstroms 13 verläuft.
Figur 2a beispielsweise zeigt eine Ausführungsform, bei der das Kondensationselement 8 als dünner, v-förmiger Körper, beispielsweise als Draht, ausgebildet ist, dessen Spitze in Strömungsrichtung des Referenzgasstroms 13 im hintersten Bereich des Kondensationselements 8 angeordnet ist. Der an dem Kondensationselement 8 gesammelte bzw. kondensierte Betriebsstoff 12 fließt, insbesondere angetrieben durch die Fördervorrichtung 16 und den Referenzgasstrom 13, Richtung Abtropfstelle 10, wo sich ein Tropfen bildet, der abreißt, sobald die durch den Referenzgasstrom 13 auf den
Tropfen wirkenden Kräfte die Kohäsionskräfte bzw. die Adhäsionskräfte des kondensierten Betriebsstoffs 12 überschreiten.
Figur 2b zeigt eine Ausführungsform, bei der das Kondensationselement 8 durch zwei kreuzförmig angeordnete dünne Körper gebildet ist. Diese treffen sich mittig an der Abtropfstelle 10. Auch diese Abtropfstelle 10 ist im hintersten Bereich des Kondensationselements 8 vorgesehen. Die beiden Körper, die das Kondensationselement 8 der Figur 2b bilden, können beispielsweise wie in Figur 2a, Figur 2d oder wie in Figur 2f ausgebildet sein.
Figur 2c zeigt ein Kondensationselement 8, das zumindest teilweise fadenförmig ausgebildet ist. Zumindest der hintere Bereich des Kondensationselements 8, der die Abtropfstelle 10 bildet, ist dabei im Wesentlichen biegeschlaff ausgebildet.
Die Figuren 2d und 2e zeigen zwei Ausführungsformen, in denen das Kondensationselement 8 durch einen stegförmigen Körper gebildet ist. In den Figuren 2a, 2d und 2f ist der Körper, der das Kondensationselement 8 bildet, im Wesentlichen brückenförmig ausgebildet.
Bevorzugt umfasst das Kondensationselement 8 in allen Ausführungsformen im Bereich der Abtropfstelle 10 eine Abtropfnase. Grundsätzlich ist in allen Ausführungsformen das Kondensationselement 8 derart ausgebildet, dass eine Abtropfstelle 10 gebildet ist, die ein Abtropfen des an dem Kondensationselement 8 gesammelten bzw. kondensierten Betriebsstoffs 12 entfernt von der Messkanalwand 11 bewirkt.

Claims (18)

  1. Patentansprüche
    1. Anordnung zur Einstellung und/oder Funktionsüberprüfung, insbesondere zum Justieren oder Kalibrieren, eines Kondensationspartikelzählers (1) oder mehrerer baugleicher Kondensationspartikelzähler (1), - wobei die Anordnung einen Kondensationspartikelzähler (1) umfasst, - wobei der Kondensationspartikelzähler (1) eine im Einstellbetrieb von einem Referenzgasstrom (13) durchströmte Messkanalanordnung (2) umfasst, - wobei sich die Messkanalanordnung (2) von einer Einmündung (3) zur Zuführung des Referenzgasstroms (13), durch einen Sättigungsbereich (4) zur Anreicherung oder Sättigung des Referenzgasstroms (13) mit einem flüssigen oder dampfförmigen Betriebsstoff (18), durch einen dem Sättigungsbereich (4) in Strömungsrichtung des Referenzgasstroms (13) nachgeschalteten Kondensationsbereich (5) zur Übersättigung des im Sättigungsbereich (4) angereicherten oder gesättigten Referenzgasstroms (13) erstreckt, - wobei die Messkanalanordnung (2) durch einen dem Kondensationsbereich (5) in Strömungsrichtung des Referenzgasstroms (13) nachgeschalteten Austrittsabschnitt (6) in eine Messvorrichtung (7) mündet, - und wobei die Messkanalanordnung (2) einen Übersättigungsbereich (9) umfasst in dem der zuvor mit dem Betriebsstoff (18) angereicherte oder gesättigte Referenzgasstrom (13) in übersättigtem Zustand vorliegt, dadurch gekennzeichnet, - dass im Übersättigungsbereich (9) der Messkanalanordnung (2) ein Kondensationselement (8) mit einer von der Messkanalwand (11) der Messkanalanordnung (2) beabstandet angeordneten Abtropfstelle (10) angeordnet oder anordenbar ist, - und dass das Kondensationselement (8) zur Sammlung und zur tropfenweisen Abgabe von aus dem übersättigten Referenzgasstrom (13) kondensiertem Betriebsstoff (12) in den Referenzgasstrom (13) und in die Messvorrichtung (7) eingerichtet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Übersättigungsbereich (9) innerhalb der Messkanalanordnung (2) vom Kondensationsbereich (5) in den Austrittsabschnitt (6), und gegebenenfalls bis in die Messvorrichtung (7) erstreckt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Messkanalanordnung (2) im Austrittsabschnitt (6) als Düse und insbesondere als Vereinzelungsdüse ausgebildet ist, wobei die Messkanalwand (11) im Austrittsabschnitt (6) zumindest abschnittsweise schräg oder kegelförmig zusammenlaufend ausgebildet ist.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, - dass das Kondensationselement (8) im Austrittsabschnitt (6) angeordnet ist, - und/oder dass das Kondensationselement (8) in einem als Düse ausgebildeten Austrittsabschnitt (6) angeordnet ist.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, - dass der Austrittsabschnitt (6) als auswechselbares Düsenmodul ausgebildet ist, - und dass das Kondensationselement (8) in oder an dem Düsenmodul vorgesehen ist.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kondensationselement (8) als in den übersättigten Referenzgasstrom (13) ragender Fortsatz, ragender Steg oder ragende Brücke ausgebildet ist.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kondensationselement (8) in jenem Bereich der Messkanalanordnung (2), in der das Kondensationselement (8) vorgesehen ist, weniger als 20%, insbesondere weniger als 10% der Fläche des Querschnitts der Messkanalanordnung (2) einnimmt, und insbesondere dünn, fadenförmig und/oder drahtförmig ausgebildet ist.
  8. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, - dass sich das Kondensationselement (8) von der Messkanalwand (11) zumindest abschnittsweise entlang oder schräg entlang der Strömungsrichtung der Referenzgasströmung erstreckt, - dass die Abtropfstelle (10) in dem entlang der Strömungsrichtung betrachtet hintersten Bereich des Kondensationselements (8) angeordnet ist, - und/oder dass die Abtropfstelle (10) des Kondensationselements (8) als in Strömungsrichtung wirkende Abtropfnase ausgebildet ist.
  9. 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzige Abtropfstelle (10) vorgesehen ist, wobei die Abtropfstelle (10) insbesondere mittig in der Referenzgasströmung angeordnet ist.
  10. 10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Referenzgas ein im Wesentlichen partikelfreies oder partikelarmes Referenzgas wie Luft, Umgebungsluft oder aufbereitete Umgebungsluft wie gefilterte, temperierte und/oder getrocknete Umgebungsluft ist.
  11. 11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Messkanalanordnung (2) des Kondensationspartikelzählers (1) im Messbetrieb von einem partikelbeladenen Aerosolstrom, wie insbesondere von einem partikelbeladenen Abgasstrom einer Verbrennungskraftmaschine, durchströmt ist, - wobei sich die Messkanalanordnung (2) von der Einmündung (3) durch den Sättigungsbereich (4) zur Anreicherung oder Sättigung des Aerosolstroms mit dem Betriebsstoff (18), durch den dem Sättigungsbereich (4) in Strömungsrichtung des Aerosolstroms nachgeschalteten Kondensationsbereich (5) zur Übersättigung des im Sättigungsbereich (4) angereicherten oder gesättigten Aerosolstroms und zur Anlagerung von kondensiertem Betriebsstoff (12) an Partikeln des Aerosolstroms erstreckt, - wobei die Messkanalanordnung (2) im Messbetrieb durch den dem Kondensationsbereich (5) in Strömungsrichtung des Aerosolstroms nachgeschalteten Austrittsabschnitt (6) in die Messvorrichtung (7) mündet, - und wobei das Kondensationselement (8) im Messbetrieb entfernt ist.
  12. 12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Sättigungsbereich (4) eine Sättigungsvorrichtung (14) zur Anreicherung und/oder Sättigung des Referenzgases oder des Aerosols mit dem Betriebsstoff (18) vorgesehen ist, und dass die Sättigungsleistung der Sättigungsvorrichtung (14), insbesondere Parameter wie die Heizleistung und/oder die Menge des zugeführten Betriebsstoffs (18), einstellbar ist oder sind.
  13. 13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Kondensationsbereich (5) eine Kondensationsvorrichtung (15) zur Kondensation oder Übersättigung des im Referenzgas oder im Aerosol transportierten oder gebundenen Betriebsstoffs (18) vorgesehen ist, und dass die Kondensationsleistung, insbesondere Parameter wie die Kühlleistung der Kondensationsvorrichtung (15), einstellbar ist.
  14. 14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fördervorrichtung (16) zur Förderung des Referenzgases oder des Aerosols durch die Messkanalanordnung (2) vorgesehen ist, die insbesondere als Gebläse oder als Saugeinrichtung ausgebildet ist, und dass die Förderleistung der Fördervorrichtung (16), insbesondere Parameter zur Beeinflussung der Förderleistung, einstellbar ist.
  15. 15. Verfahren zur Einstellung und/oder Funktionsüberprüfung, insbesondere zum Justieren oder Kalibrieren, eines Kondensationspartikelzählers (1) oder mehrerer baugleicher Kondensationspartikelzähler (1) unter Verwendung einer Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, umfassend folgende Schritte: - Fördern eines Referenzgasstroms (13) durch die Messkanalanordnung (2), wobei das Referenzgas insbesondere partikelarmes oder im Wesentlichen partikelfreies Referenzgas wie Luft, Umgebungsluft oder aufbereitete Umgebungsluft ist, - Anreichern oder Sättigen des Referenzgasstroms (13) mit einem Betriebsstoff (18) im Sättigungsbereich (4) der Messkanalanordnung (2), - Übersättigen des Referenzgasstroms (13) im Kondensationsbereich (5) der Messkanalanordnung (2), - Abscheiden und Sammeln von aus dem übersättigten Referenzgasstrom (13) kondensiertem Betriebsstoff (12) an dem Kondensationselement (8), - und detektieren des tropfenweise von dem Kondensationselement (8) abgegebenen Betriebsstoffs (12) in der Messvorrichtung (7).
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, umfassend folgende Schritte: - Bestimmen der Frequenz der tropfenweise von dem Kondensationselement (8) abgegebenen und von der Messvorrichtung (7) detektierten Betriebsstofftropfen, - und Anpassen der Parameter der Sättigungsvorrichtung (14), der Kondensationsvorrichtung (15) und/oder der Fördervorrichtung (16), bis die detektierte Frequenz einer Referenzfrequenz oder einem Referenzfrequenzbereich entspricht.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, umfassend folgende Schritte: - Bestimmen der Tropfengröße(n) der tropfenweise von dem Kondensationselement (8) abgegebenen und von der Messvorrichtung (7) detektierten Betriebsstofftropfen, - und Anpassen der Parameter der Sättigungsvorrichtung (14), der Kondensationsvorrichtung (15) und/oderder Fördervorrichtung (16), bis die detektierte Tropfengröße einer Referenztropfengröße oder einem Referenztropfengrößenbereich entspricht.
  18. 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung der Referenzfrequenz, des Referenzfrequenzbereichs, der Referenztropfengröße und/oder des Referenztropfengrößenbereichs folgende Schritte durchgeführt werden: - Fördern eines, insbesondere durch einen Partikelgenerator, eine ionisierenden Strahlungsquelle und einen differentiellen Mobilitätsanalysator erzeugten, Kalibrieraerosolstroms durch die Messkanalanordnung (2) bei entferntem Kondensationselement (8), wobei der Kalibrieraerosolstrom eine bekannte Partikelmenge und/oder Partikelgröße enthält, - Anreichern oder Sättigen des Kalibrieraerosolstroms mit dem Betriebsstoff (18) im Sättigungsbereich (4) der Messkanalanordnung (2), - Übersättigen des Kalibrieraerosolstroms in dem Kondensationsbereich (5) der Messkanalanordnung (2), - Anpassen und festlegen der Parameter der Sättigungsvorrichtung (14), der Kondensationsvorrichtung (15) und/oderder Fördervorrichtung (16), bis die von der Messvorrichtung (7) erfassten Werte einem vorbestimmten Wert oder Wertebereich für die Kalibrierung entsprechen, - Stoppen der Förderung des Kalibrieraerosolstroms, - Anbringen des Kondensationselements (8) im Übersättigungsbereich (9) der Messkanalanordnung (2), - Fördern eines Referenzgasstroms (13) durch die Messkanalanordnung (2), wobei das Referenzgas insbesondere partikelarmes oder im Wesentlichen partikelfreies Referenzgase wie Luft, Umgebungsluft oder gefilterte Umgebungsluft ist und wobei die zuvor festgelegten Parameter der Sättigungsvorrichtung (14), der Kondensationsvorrichtung (15) und/oderder Fördervorrichtung (16) beibehalten werden, - Anreichern oder Sättigen des Referenzgasstroms (13) mit dem Betriebsstoff (18) im Sättigungsbereich (4) der Messkanalanordnung (2), - Übersättigen des Referenzgasstroms (13) in dem Kondensationsbereich (5) der Messkanalanordnung (2), - Abscheiden und Sammeln von aus dem Referenzgasstrom (13) kondensiertem Betriebsstoff (12) an dem Kondensationselement (8), - detektieren des tropfenweise von dem Kondensationselement (8) abgegebenen Betriebsstoffs (12) in der Messvorrichtung (7), - und Bestimmen oder Festlegen der Referenzfrequenz, des Referenzfrequenzbereichs, der Referenztropfengröße oder des Referenztropfengrößenbereichs.
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