AT518312A1 - Elektromotoreinheit - Google Patents

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AT518312A1
AT518312A1 ATA50095/2016A AT500952016A AT518312A1 AT 518312 A1 AT518312 A1 AT 518312A1 AT 500952016 A AT500952016 A AT 500952016A AT 518312 A1 AT518312 A1 AT 518312A1
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Abstract

Bei einer Elektromotoreinheit (1) umfassend einen Elektromotor (2) und eine Stromrichtereinheit (3), wobei Leistungsausgangskontakte (4) der Stromrichtereinheit (3) mit Wicklungsanschlüssen (5) des Elektromotors (2) leitend verbunden sind, wobei die Stromrichtereinheit (3) wenigstens eine erste Leistungsstufe (15) aufweist, wird vorgeschlagen, dass Ausgänge (21) der wenigstens einen ersten Leistungsstufe (15) mittels Steckverbindern (7) mit den Leistungsausgangskontakten (4) verbunden sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Elektromotoreinheit gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei bekannten Elektromotoren höherer Leistungen, wie diese etwa in Motorrädern oder Pkws mit Elektroantrieb oder Hybridantrieb eingesetzt werden, erfolgt die Verbindung zwischen Ansteuerelektronik und Motorwicklungen bzw. der Anschuss der Ansteuerelektronik selbst, sowie entsprechend ström belastete Kontakte innerhalb der Elektronik, wie in der Leistungselektronik bekannt bzw. gemein hin üblich, mittels Schraubkontakten und Kabelschuhen. Diese Art der Kontaktierung weist zwar eine hohe Kontaktsicherheit auf, und ermöglicht aufgrund der Verschraubung hohe Kontaktdrücke und einen entsprechend geringen Übergangswiderstand, benötigt jedoch viel Bauraum, wobei neben dem Platzbedarf für den Schraubterminal weiters der Platz für die Kabelschuhe sowie die von diesen abgehenden Anschlusskabel bereitzustellen ist. Derartige Anschlusskabel weisen in der Regel einen großen Querschnitt und einen großen minimalen Biegeradius auf, was den erforderlichen Bauraum weiter vergrößert. Weiters müssen bei derartigen bekannten Elektromotoreinheiten die Anschlussklemmen mit einem Werkzeug sinnvoll zugänglich sein, um einem Monteur den Zusammenbau und die Wartung zu ermöglichen. Die Zugänglichkeit bestimmter Stellen einer Maschine für Werkzeuge bzw. Finger eines Menschen stellen oftmals erhebliche Probleme bei der Konstruktion bzw. dem Design einer Maschine dar, und können den Entwicklungsprozess einer solchen erheblich verlängern.
Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Elektromotoreinheit der eingangs genannten Art anzugeben, mit welcher die genannten Nachteile vermieden werden können, und welche mit geringem Aufwand herstellbar und wartbar ist, und welche eine lange Lebensdauer aufweist.
Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 1 erreicht.
Dadurch kann eine Elektromotoreinheit gebildet werden, welche kompakt ausgeführt werden kann, und welche entsprechend geringe Anforderungen an den Bauraum zu deren weiteren Anordnung stellt. Die Elektromotoreinheit kann einen einfachen konstruktiven Aufbau aufweisen, da auf die Zugänglichkeit für Schraubwerkzeuge verzichtet werden kann, und ist entsprechend einfacher zu
Konstruieren. Dadurch kann eine Elektromotoreinheit gebildet werden, welche mit geringem Aufwand einfach montiert bzw. zusammengebaut sowie gewartet werden kann. Der Zusammenbau der Elektromotoreinheit ist im Wesentlichen automatisierbar, da die Kontakte der Steckverbinder einfach ineinandergeschoben werden können. Weiters wird die Wartung vereinfacht, wodurch auch allfällige Reparaturkosten bzw. Totzeiten reduziert werden können, indem die betreffend schadhaften Teile einfach und schnell ausgetauscht werden können.
Dadurch können Einzelteile der Elektromotoreinheit mit gröberen Fertigungstoleranzen, und entsprechend geringerem Aufwand bei der Fertigung, hergestellt werden, da die Steckverbinder größere Toleranzen ausgleichen können. Aufgrund der geringeren Anforderungen an einzelne Komponenten sowie der Möglichkeit der einfachen Montage und Konstruktion kann der Gesamtaufwand zur Herstellung einer Elektromotoreinheit deutlich gesenkt werden.
Derartige Elektromotoreinheiten weisen weiters eine größere Lebensdauer auf, da wärmebedingte Spannungen, wie diese in der unmittelbaren Umgebung eines Elektromotors auftreten, entlang der Längserstreckung der Schleifkontakte abgebaut werden können, und nicht zu einer mechanischen Belastung mit negativen Folgen wie Dauerbruch einer Platine führen.
Die gegenständliche Elektromotoreinheit ist zudem sicherer im Betrieb, da immer der gleiche Kontaktdruck vorherrscht, und zwar unabhängig vom Monteur, wobei auch keine Drehmomentkontrolle bei allfälligen Kontaktschrauben erforderlich ist. Weiters entfallen manuelle Handlungen an den Kontakten, wodurch verhindert werden kann, dass ein Anschluss durch den Kontakt mit einer Hand mit Fett- oder Schweißabsonderungen verschmutzt wird.
Weiters wird dadurch ein modularer bzw. kaskadierbarer Aufbau der Stromrichtereinheit ermöglicht, und damit eine einfache Anpassung an unterschiedliche Leistungsklassen unterstützt.
Die Unteransprüche betreffen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Ausdrücklich wird hiermit auf den Wortlaut der Patentansprüche Bezug genommen, wodurch die Ansprüche an dieser Stelle durch Bezugnahme in die Beschreibung eingefügt sind und als wörtlich wiedergegeben gelten.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen lediglich bevorzugte Ausführungsformen beispielhaft dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Teil einer gegenständlichen Elektromotoreinheit in axonometrischer Ansicht;
Fig. 2 den Teil gemäß Fig. 1 in axonometrischer Schnittdarstellung;
Fig. 3 den Teil gemäß Fig. 1 in einer ersten axonometrischen Explosionsdarstellung;
Fig. 4 eine bevorzugte Ausführungsform einer gegenständlichen Steckbuchse;
Fig. 5 den Teil gemäß Fig. 1 in einer zweiten axonometrischen Explosionsdarstellung; und
Fig. 6 eine gegenständliche Elektromotoreinheit in schematischer Darstellung.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform einer gegenständlichen Elektromotoreinheit 1 bzw. Teile einer solchen in unterschiedlichen Ansichten, wobei die Elektromotoreinheit 1 einen Elektromotor 2 und eine Stromrichtereinheit 3 umfasst, wobei Leistungsausgangskontakte 4 der Stromrichtereinheit 3 mit Wicklungsanschlüssen 5 des Elektromotors 2 leitend verbunden sind, wobei die Stromrichtereinheit 3 wenigstens eine erste Leistungsstufe 15 aufweist, wobei Ausgänge 21 der wenigstens einen ersten Leistungsstufe 15 mittels Steckverbindern 7 mit den Leistungsausgangskontakten 4 verbunden sind.
Dadurch kann eine Elektromotoreinheit 1 gebildet werden, welche kompakt ausgeführt werden kann, und welche entsprechend geringe Anforderungen an den Bauraum zu deren weiteren Anordnung stellt. Die Elektromotoreinheit 1 kann einen einfachen konstruktiven Aufbau aufweisen, da auf die Zugänglichkeit für Schraubwerkzeuge verzichtet werden kann, und ist entsprechend einfacher zu Konstruieren. Dadurch kann eine Elektromotoreinheit 1 gebildet werden, welche mit geringem Aufwand einfach montiert bzw. zusammengebaut sowie gewartet werden kann. Der Zusammenbau der Elektromotoreinheit 1 ist im Wesentlichen automatisierbar, da die Kontakte der Steckverbinder 7 einfach ineinander geschoben werden können. Weiters wird die Wartung vereinfacht, wodurch auch allfällige Reparaturkosten bzw. Totzeiten reduziert werden können, indem die betreffend schadhaften Teile einfach und schnell ausgetauscht werden können.
Dadurch können Einzelteile der Elektromotoreinheit 1 mit gröberen Fertigungstoleranzen, und entsprechend geringerem Aufwand bei der Fertigung, hergestellt werden, da die Steckverbinder 7 Toleranzen ausgleichen können. Aufgrund der geringeren Anforderungen an einzelne Komponenten sowie der Möglichkeit der einfachen Montage und Konstruktion kann der Gesamtaufwand zur Herstellung einer Elektromotoreinheit 1 deutlich gesenkt werden.
Derartige Elektromotoreinheiten 1 weisen weiters eine größere Lebensdauer auf, da wärmebedingte Spannungen, wie diese in der unmittelbaren Umgebung eines Elektromotors 2 auftreten, entlang der Längserstreckung der Steckkontakte abgebaut werden können, und nicht zu einer mechanischen Belastung mit negativen Folgen wie Dauerbruch einer Platine führen.
Die gegenständliche Elektromotoreinheit 1 ist zudem sicherer im Betrieb, da immer der gleiche Kontaktdruck vorherrscht, und zwar unabhängig vom Monteur, wobei auch keine Drehmomentkontrolle bei allfälligen Kontaktschrauben erforderlich ist. Weiters entfallen manuelle Handlungen an den Kontakten, wodurch verhindert werden kann, dass ein Anschluss durch den Kontakt mit einer Hand mit Fett- oder Schweißabsonderungen verschmutzt wird.
Weiters wird dadurch ein modularer bzw. kaskadierbarer Aufbau der Stromrichtereinheit 3 ermöglicht, und damit eine einfache Anpassung an unterschiedliche Leistungsklassen unterstützt.
Die gegenständliche Elektromotoreinheit 1 ist insbesondere zum Einsatz in bzw. als Teil einer Antriebseinheit eines Fahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens oder Motorrades, vorgesehen. Entsprechend weisen derartige bevorzugte Ausführungsformen gegenständlicher Elektromotoreinheiten 1 gegenwärtig typischerweise Leistungen ab etwa 5 kW bis hin zu etwa hundert Kilowatt auf.
Die Elektromotoreinheit 1 weist elektrische Leistungsanschlüsse 14 sowie Steueranschlüsse in Form elektrischer Eingänge auf, welche von Außen zugänglich sind. In den Figuren sind dabei lediglich die Leistungsanschlüsse 14 dargestellt. Weiters weist die Elektromotoreinheit 1 einen mechanischen Ausgang in Form einer Welle 20 des Elektromotors 2 auf.
Die gegenständliche Elektromotoreinheit 1 umfasst zumindest einen Elektromotor 2 und eine Stromrichtereinheit 3.
Bevorzugt ist die Stromrichtereinheit 3 in einem Gehäuse 12 der Elektromotoreinheit 1 angeordnet, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass auch der Elektromotor 2 in dem Gehäuse angeordnet ist, sodass die Elektromotoreinheit 1 eine abgeschlossene Bauform bildet. Das Gehäuse 12, von dem in den Figuren lediglich ein Teil dargestellt ist, kann dabei mehrteilig ausgeführt sein, wobei die einzelnen Teile des Gehäuses 12, welchen in den Figuren jeweils dasselbe Bezugszeichen zugewiesen wurde, mit nicht dargestellten mechanischen Verbindungsmitteln verbunden werden bzw. sind.
Bei dem Elektromotor 2 kann es sich um jede Art eines Elektromotors 2 handeln, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass es sich bei dem Elektromotor 2 um eine permanentmagneterregte Synchronmaschine handelt. Es kann aber beispielsweise auch vorgesehen sein, den Elektromotor 2 als Asynchronmaschine oder als fremderregte Synchronmaschine auszuführen.
Die Stromrichtereinheit 3 ist bevorzugt als sog. Inverter ausgebildet bzw. weist einen solchen auf, wobei jede Art eines Stromrichters vorgesehen sein kann, je nach Art der Versorgungsspannung sowie des anzusteuernden Elektromotors 2.
Leistungsausgangskontakte 4 der Stromrichtereinheit 3, welche auch als Ausgangsanschlüsse bezeichnet werden können, sind mit Wicklungsanschlüssen 5 des Elektromotors 2 leitend verbunden. Es ist dabei bevorzugt vorgesehen, dass die Leistungsausgangskontakte 4 mittels Steckverbindern 7 mit den Wicklungsanschlüssen 5 verbunden sind.
Bei gegenständlich vorgesehenen Steckverbindern 7 ist vorgesehen, dass die jeweiligen elektrischen und/oder mechanischen Verbindungen lediglich mittels der
Steckverbinder 7 erfolgen, und keine weitere Verschraubung der betreffenden schaltungstechnischen Kontaktierung erfolgt, und diese entsprechend auch keine Schrauben aufweist.
In den Fig. 2, 3, 5 und 6 sind die Leistungsausgangskontakte 4 der Stromrichtereinheit 3 als Stifte dargestellt, welche auch Teil einer Steckverbindung 7 sind. Die Wicklungsanschlüsse 5 des Elektromotors 2 sind lediglich stilisiert in Fig. 6 eingetragen. Diese sind bevorzugt als Steckbuchse 8 ausgeführt, an welche jeweils die elektrischen Leiter wenigstens einer Wicklung elektrisch leitend kontaktiert ist.
Bevorzugt weist die Elektromotoreinheit 1 je anzusteuerndem Wicklungsanschluss 5 des Elektromotors 2 lediglich einen Steckverbinder 7, bzw. ein Paar korrespondierender Steckverbinder 7 auf. Dabei kann auch vorgesehen sein, mehrere Steckverbinder 7 pro Wicklung schaltungstechnisch parallel anzuordnen.
Die Steckverbinder 7 weisen jeweils bevorzugt wenigstens eine Steckbuchse 8 und einen Steckzapfen 9 zur Verbindung mit der Steckbuchse 8 auf. In Fig. 4 ist eine Ausführungsform eines gegenständlich bevorzugten Steckverbinders 7 dargestellt. Die Steckbuchse 8 weist dabei bevorzugt quer zu einer Steckzapfen-Einführrichtung einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit zwei Schenkeln 10 auf, wobei die Schenkel 10 jeweils eine vorgebbare Mehrzahl federnder Kontaktzungen 11 aufweisen. Bevorzugt weisen die Schenkel 10 jeweils drei federnder Kontaktzungen 11 auf. Durch die Mehrzahl federnder Kontaktzungen 11 kann die Kontaktsicherheit besser gewährleistet werden, als bei lediglich einer Kontaktzunge je Schenkel. Dadurch können Unregelmäßigkeiten der Steckzapfen 9 besser ausgeglichen werden, und die Stromtragfähigkeit verbessert werden.
Die Stromrichtereinheit 3 weist wenigstens eine erste Leistungsstufe 15 auf. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Stromrichtereinheit 3 je anzusteuerndem Wicklungsanschluss eine Leistungsstufe 13, 15 aufweist. Die Leistungsstufen 13, 15 weisen dabei die Leistungshalbleiterbauteile der Inverterschaltung auf, etwa IGBTs oder MosFets. Weiters weisen diese allfällig erforderliche Treiberbausteine zur direkten Ansteuerung der Leistungshalbleiterbauteile der jeweiligen Inverterschaltung auf.
Es ist vorgesehen, dass Ausgänge 21 der wenigstens einen ersten Leistungsstufe 15 mittels Steckverbindern 7 mit den Leistungsausgangskontakten 4 verbunden sind. Die erste Leistungsstufe gemäß den Fig. 2, 3 und 5 weist fünf Steckbuchsen 8 auf, von welchen drei als Ausgänge 21 ausgebildet sind, zur Kontaktierung der gleichzeitig als Steckzapfen 9 ausgebildeten Leistungsausgangskontakte 4, und von denen zwei als Eingänge 22 ausgebildet sind, zur Kontaktierung der Leistungsanschlüsse 14 der Elektromotoreinheit 1. Fig. 2 zeigt entsprechend kontaktierte Eingänge 22 und Ausgänge 21 der wenigstens einen ersten Leistungsstufe 15.
Gemäß den bevorzugten Ausführungsformen weist die Stromrichtereinheit 3 eine elektrische Ansteuereinheit 16 bzw. Eingangsstufe auf. Die Ansteuereinheit 16 dient der Ansteuerung der nachgeschalteten Leistungselektronik, und weist bevorzugt einen Mikroprozessor oder Mikrocontroller auf. Die Ansteuereinheit 16 ist bevorzugt mit den Steueranschlüssen der Elektromotoreinheit 1 mittels Steckverbindern 7 kontaktiert. Weiters kann die Ansteuereinheit 16 mittels Steckverbindern 7 auch mit den elektrischen Leistungsanschlüssen 14 der Elektromotoreinheit 1 verbunden sein.
Bevorzugt ist die Ansteuereinheit 16 mittels Steckverbinder 7 mit der ersten Leistungsstufe 15 elektrisch verbunden. Dadurch wird der Zusammenbau und Service der gegenständlichen Elektromotoreinheit 1 weiter vereinfacht.
Gemäß den bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die Stromrichtereinheit 3 wenigstens eine zweite Leistungsstufe 13 aufweist, und dass die zweite Leistungsstufe 13 mittels Steckverbindern 7 mit der Ansteuereinheit 16 und/oder der ersten Leistungsstufe 15 und/oder den Leistungsausgangskontakten 4 verbunden ist. Dadurch erfolgt eine Aufteilung der Leistung auf mehrere Baugruppen innerhalb der Stromrichtereinheit 3.
Bevorzugt liegen dabei, jeweils durch Steckbuchsen 9 gebildete, Ausgänge der ersten Leistungsstufe 15 und der zweiten Leistungsstufe 13 jeweils gemeinsam an einem Leistungsausgangskontakt 4 an. Mit wenigstens einem der Steckzapfen 9 ist daher sowohl eine Steckbuchse 8 der ersten Leistungsstufe 15 als auch eine Steckbuchse 8 der zweiten Leistungsstufe 13 schaltungstechnisch verbunden bzw. kontaktiert.
Es kann vorgesehen sein, die einzelnen Stufen bzw. Einheiten der Stromrichtereinheit 3 auf einer einzigen Platine bzw. PCB anzuordnen. Bevorzugt ist jedoch eine diesbezügliche Aufteilung vorgesehen, mit welcher eine kompaktere Bauform erzielt werden kann. Bevorzugt ist daher vorgesehen, dass die Ansteuereinheit 16 auf einer ersten Leiterplatte 19 angeordnet ist, dass die erste Leistungsstufe 15 auf einer zweiten Leiterplatte 18 angeordnet ist, und dass die erste Leiterplatte 19 und die zweite Leiterplatte 18 insbesondere im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Entsprechend ist bei mehreren Leistungsstufen 13, 15 vorgesehen, dass die zweite Leistungsstufe 13 auf einer dritten Leiterplatte 17 angeordnet ist, und dass die dritte Leiterplatte 17 im Wesentlichen parallel zur ersten und/oder zweiten Leiterplatte 18, 19 angeordnet ist. Dieser Aufbau, wie in den Fig. 2, 3 und 5 dargestellt, ist je nach Anzahl der Leistungsstufen 13, 15 besonders einfach erweiterbar.
Es kann vorgesehen sein, dass die erste und/oder zweite und/oder dritte Leiterplatte 17, 18, 19 im Wesentlichen lediglich an den bzw. durch die Steckbuchsen 8 und/oder Steckzapfen 9 gehalten bzw. gelagert oder befestigt sind. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die einzelnen Leiterplatten 17, 18, 19 an einer Seite bzw. an einem Randbereich in dem Gehäuse gehalten bzw. angelegt sind, und durch die Steckbuchsen 8 und/oder Steckzapfen 9 in deren Position gesichert werden.
Die Steckbuchsen 8 und Steckzapfen 9 sind bevorzugt im Wesentlichen normal auf die erste und/oder zweite und/oder dritte Leiterplatte 17, 18, 19 an der jeweiligen Leiterplatte 17, 18, 19 angeordnet, wodurch der beschriebene mehrstöckige Aufbau unterstützt wird.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der gegenständlichen Elektromotoreinheit 1 ist vorgesehen, dass die erste und/oder zweite und/oder dritte Leiterplatte 17, 18, 19 derart parallel an den Steckbuchsen 8 und/oder Steckzapfen 9 in dem Gehäuse 12 angeordnet sind, dass eine Veränderung der Abstände der Steckbuchsen 8 und/oder Steckzapfen 9 der unterschiedlichen Leiterplatten 17, 18, 19 zueinander entlang der Steckbuchsen 8 und/oder
Steckzapfen 9 ermöglicht ist. Die einzelnen Leiterplatten 17, 18, 19 weisen daher im Bereich der Steckverbinder 7 ein Spiel auf, wodurch erwärmungsbedingte Ausdehnungen ausgeglichen werden können, und die Lebensdauer der Elektromotoreinheit Iverlängert werden kann.
Bei der bevorzugten parallelen Anordnung der Leiterplatten 17, 18, 19, sowie der ebenfalls bevorzugten Kontaktierung korrespondierender Ausgänge 21 der auf der zweiten Leiterplatte 18 angeordneten ersten Leistungsstufe 15 sowie der betreffenden Ausgänge 21 der auf der dritten Leiterplatte 17 angeordneten zweiten Leistungsstufe 13 mit jeweils einem bestimmten, als Steckzapfen 9 bzw. Bolzen ausgebildeten Leistungsausgangskontakt 4, durchdringen die betreffenden Steckzapfen 9 wenigstens eine Leiterplatte, im gegenständlichen Fall, die erste und die zweite Leiterplatte 18, 19.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1. Elektromotoreinheit (1) umfassend einen Elektromotor (2) und eine Stromrichtereinheit (3), wobei Leistungsausgangskontakte (4) der Stromrichtereinheit (3) mit Wicklungsanschlüssen (5) des Elektromotors (2) leitend verbunden sind, wobei die Stromrichtereinheit (3) wenigstens eine erste Leistungsstufe (15) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass Ausgänge (21) der wenigstens einen ersten Leistungsstufe (15) mittels Steckverbindern (7) mit den Leistungsausgangskontakten (4) verbunden sind.
  2. 2. Elektromotoreinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbinder (7) jeweils wenigstens eine Steckbuchse (8) und einen Steckzapfen (9) zur Verbindung mit der Steckbuchse (8) aufweisen.
  3. 3. Elektromotoreinheit (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckbuchse (8) quer zu einer Steckzapfen-Einführrichtung einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit zwei Schenkeln (10) aufweist, wobei die Schenkel (10) jeweils eine vorgebbare Mehrzahl federnder Kontaktzungen (11) aufweisen.
  4. 4. Elektromotoreinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromrichtereinheit (3) in einem Gehäuse (12) der Elektromotoreinheit (1) angeordnet ist.
  5. 5. Elektromotoreinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromrichtereinheit (3) eine Ansteuereinheit (16) aufweist, und dass die Ansteuereinheit (16) vorzugsweise mittels Steckverbindern (7) mit Leistungsanschlüssen (14) und/oder Steueranschlüssen der Elektromotoreinheit (1) verbunden ist.
  6. 6. Elektromotoreinheit (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Leistungsstufe (15) mittels Steckverbindern (7) mit der Ansteuereinheit (16) verbunden ist.
  7. 7. Elektromotoreinheit (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromrichtereinheit (3) eine zweite Leistungsstufe (13) aufweist, und dass die zweite Leistungsstufe (13) mittels Steckverbindern (7) mit der Ansteuereinheit (16) und/oder der ersten Leistungsstufe (15) und/oder den Leistungsausgangskontakten (4) verbunden ist.
  8. 8. Elektromotoreinheit (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuereinheit (16) auf einer ersten Leiterplatte (19) angeordnet ist, dass die erste Leistungsstufe (15) auf einer zweiten Leiterplatte (18) angeordnet ist, und dass die erste Leiterplatte (19) und die zweite Leiterplatte (18) im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
  9. 9. Elektromotoreinheit (1) nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Leistungsstufe (13) auf einer dritten Leiterplatte (17) angeordnet ist, und dass die dritte Leiterplatte (17) im Wesentlichen parallel zur ersten und/oder zweiten Leiterplatte (19, 18) angeordnet ist.
  10. 10. Elektromotoreinheit (1) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckbuchsen (8) und/oder Steckzapfen (9) im Wesentlichen normal auf die erste und/oder zweite und/oder dritte Leiterplatte (17, 18, 19) an der jeweiligen Leiterplatte (17, 18, 19) angeordnet sind.
  11. 11. Elektromotoreinheit (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite und/oder dritte Leiterplatte (17, 18, 19) im Wesentlichen lediglich an den Steckbuchsen (8) und/oder Steckzapfen (9) gehalten sind.
  12. 12. Elektromotoreinheit (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite und/oder dritte Leiterplatte (17, 18, 19) derart parallel an den Steckbuchsen (8) und/oder Steckzapfen (9) in dem Gehäuse (12) angeordnet sind, dass eine Veränderung der Abstände der Steckbuchsen (8) und/oder Steckzapfen (9) der unterschiedlichen Leiterplatten (17, 18, 19) zueinander entlang der Steckbuchsen (8) und/oder Steckzapfen (9) ermöglicht ist.
  13. 13. Elektromotoreinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungsausgangskontakte (4) gleichzeitig Steckzapfen (9) bilden.
  14. 14. Elektromotoreinheit (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mit wenigstens einem der Steckzapfen (9) eine Steckbuchse (8) der ersten Leistungsstufe (15) und eine Steckbuchse (8) der zweiten Leistungsstufe (13) verbunden ist.
  15. 15. Elektromotoreinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungsausgangskontakte (4) mittels Steckverbindern (7) mit den Wicklungsanschlüssen (5) verbunden sind.
  16. 16. Fahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen oder Motorrad, mit einer Antriebseinheit, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit eine Elektromotoreinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 aufweist.
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