AT516051B1 - Überwachungseinrichtung mit einer Bildauswerteeinrichtung für Kameras in einem Switch - Google Patents

Überwachungseinrichtung mit einer Bildauswerteeinrichtung für Kameras in einem Switch Download PDF

Info

Publication number
AT516051B1
AT516051B1 ATA50947/2014A AT509472014A AT516051B1 AT 516051 B1 AT516051 B1 AT 516051B1 AT 509472014 A AT509472014 A AT 509472014A AT 516051 B1 AT516051 B1 AT 516051B1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cameras
switch
image evaluation
camera
evaluation device
Prior art date
Application number
ATA50947/2014A
Other languages
English (en)
Other versions
AT516051A4 (de
Original Assignee
Ats Datenverarbeitung Ges M B H & Co Kg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ats Datenverarbeitung Ges M B H & Co Kg filed Critical Ats Datenverarbeitung Ges M B H & Co Kg
Priority to ATA50947/2014A priority Critical patent/AT516051B1/de
Priority to EP15192866.0A priority patent/EP3038065B1/de
Application granted granted Critical
Publication of AT516051A4 publication Critical patent/AT516051A4/de
Publication of AT516051B1 publication Critical patent/AT516051B1/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/18Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength
    • G08B13/189Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using passive radiation detection systems
    • G08B13/194Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using passive radiation detection systems using image scanning and comparing systems
    • G08B13/196Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using passive radiation detection systems using image scanning and comparing systems using television cameras
    • G08B13/19654Details concerning communication with a camera
    • G08B13/19656Network used to communicate with a camera, e.g. WAN, LAN, Internet
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/18Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength
    • G08B13/189Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using passive radiation detection systems
    • G08B13/194Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using passive radiation detection systems using image scanning and comparing systems
    • G08B13/196Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using passive radiation detection systems using image scanning and comparing systems using television cameras
    • G08B13/19634Electrical details of the system, e.g. component blocks for carrying out specific functions
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/18Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength
    • G08B13/189Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using passive radiation detection systems
    • G08B13/194Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using passive radiation detection systems using image scanning and comparing systems
    • G08B13/196Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using passive radiation detection systems using image scanning and comparing systems using television cameras
    • G08B13/19665Details related to the storage of video surveillance data

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Closed-Circuit Television Systems (AREA)

Abstract

Die Überwachungseinrichtung hat zumindest eine Gruppe von Kameras, die über je eine Ethernet-Leitung über eine PoE-Spannungsversorgung (2) an einem Switch (8) angeschlossen sind, welcher seinerseits über eine Ethernet-Leitung (10) mit einer Überwachungszentrale verbunden ist. Damit die Ethernet-Leitung (10) zur Überwachungszentrale nicht überlastet wird, ist erfindungsgemäß der Switch (8) mit einer Bildauswerteeinrichtung (4) für jede Kamera versehen, die mit den Signalleitungen der Kameras der Gruppe eingangsseitig verbunden ist, wobei Datenframes, die das Ergebnis der Bildauswerteeinrichtung (4) darstellen, über den Switch (8) an die Überwachungszentrale übertragen werden. Auf diese Weise sind herkömmliche PoE-Kameras verwendbar. Um die gesamte Information in den letzten Sekunden vor einem Alarm abrufen zu können kann im Switch (8) zusätzlich zur Bildauswerteeinrichtung (4) für jede Kamera ein Ringspeicher zum Speichern der Bilder der letzten Sekunden einer jeden Kamera vorgesehen sein.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Überwachungseinrichtung mit zumindest einer Gruppe von Kameras, die über je eine Ethernet-Leitung an einem Switch angeschlossen sind, welcher seinerseits über eine Ethernet-Leitung mit einer Überwachungszentrale verbunden ist, wobei weiters eine Bildauswerteeinrichtung vorgesehen ist.
[0002] Solche Einrichtungen sind bekannt. Meist kommen PoE-Kameras (PoE=power over Ethernet, Stromversorgung über Ethernet) zum Einsatz, bei denen es genügt, sie an eine Datenleitung (eine Ethernet-Leitung) anzuschließen, weil diese auch die Energieversorgung übernimmt. Das Ethernet-Netzwerk ist meist als Baumstruktur aufgebaut, wobei jeweils eine Gruppe von PoE-Kameras an einem Switch angeschlossen ist, und jeder Switch an der Überwachungszentrale angeschlossen ist. Die Überwachungszentrale wertet dann die Signale jeder Kamera aus und detektiert insbesondere Änderungen des Bildes, weil diese oft auf sich bewegende, sicherheitsrelevante Objekte (Personen, Fahrzeuge) schließen lassen.
[0003] Unter einem Switch (im Deutschen manchmal auch als "Netzwerkweiche" bezeichnet) versteht man ein Kopplungselement, das Netzwerksegmente miteinander verbindet. Es leitet Datenframes entsprechend den enthaltenen Hardware-Adressen jeweils an das entsprechende Gerät weiter. Im Falle einer Überwachungseinrichtung mit einer Baumstruktur werden die Datenframes jeder PoE-Kamera vom zugehörigen Switch über das Netzwerk an die Überwachungszentrale weitergeleitet.
[0004] Da dies gleichzeitig von vielen Switches geschieht ergibt sich der Nachteil, dass in größeren Einrichtungen gleichzeitig hunderte Kameras mit hoher Bandbreite Videostreams über das Netzwerk zur Überwachungszentrale senden, wo dann nach einer Videoanalyse ca. 99% der Daten wieder verworfen werden.
[0005] Das Problem, das dabei auftritt, besteht darin, dass - wenn viele Kameras an einem Switch angeschlossen werden - die Leitung vom Switch zur Überwachungszentrale überlastet wird. Da in der Regel dieses Netzwerk auch für die interne Kommunikation zwischen Rechnern verwendet wird, kann dies dazu führen, dass die gesamte Überwachungseinrichtung handlungsunfähig wird, da das Netzwerk durch die Bildsignale blockiert ist und somit Alarmmeldungen nicht rechtzeitig weitergeleitet werden können. Daher ist eine nachträgliche Erweiterung solch einer Überwachungseinrichtung durch Anschließen weiterer Kameras an einen Switch nur begrenzt möglich.
[0006] Es ist daher auch schon vorgeschlagen worden, jede Kamera mit einer Bildauswerteeinrichtung zu versehen. Da die Kameras von Überwachungseinrichtungen meist (wenn sich keine Personen oder Fahrzeuge im zu überwachenden Bildausschnitt bewegen) keine sicherheitsrelevanten Bilder liefern, kann sich die Bildauswerteeinrichtung darauf beschränken, nur im Falle von Bewegungen Bilder zu übertragen. Es ist offensichtlich, dass dadurch das Datenvolumen drastisch reduziert wird. Über die Ethernetleitung von der Kamera zum Switch (und natürlich dann auch in der Folge über die Ethernetleitung vom Switch zur Überwachungszentrale) wird somit ganz erheblich weniger Datenvolumen übertragen, sodass das Netzwerk nicht mehr so leicht lahm gelegt werden kann.
[0007] Bei dieser Lösung ergibt sich allerdings das Problem, dass für eine gute Bildauswerteeinrichtung sehr hohe Prozessorleistungen benötigt werden, um komplizierte Bildauswertungen zu realisieren. Da der Rechner der Kameras sehr stark mit der Bildverbesserung und Komprimierung belastet ist, ist für eine komplexe Bildauswertung nicht genügend Rechenleistung vorhanden. Zusätzliche Recheneinheiten machen die Kamera kompliziert und kostspielig. Nur durch Komprimierungsverfahren (MPEG4, H264) ist es möglich, mehrere Kameras an einem Netzwerk zu betreiben. Dies verhindert jedoch eine gute Bildanalyse im VideoServer, da viele Details durch die Komprimierung verloren gehen.
[0008] Es können auch keine kombinierten Bildauswertungen von Ereignissen, die von mehreren Kameras aufgenommen werden, durchgeführt werden. Dies verhindert eine bessere Bewertung von Gefahrensituationen und die Vermeidung von Fehlalarmen.
[0009] Es wurde zwar auch schon vorgeschlagen, durch den Einsatz von rudimentärer Videomotiondetektion mit Änderung der Bildrate im Alarmfall die Probleme zu reduzieren. Dabei ergeben sich jedoch Latenzzeiten und niedrige Bildraten sowie eine hohe Kompression, die in manchen Fällen die Aufzeichnungen in einem Alarmfall für eine weitere Verwendung unbrauchbar machen.
[0010] Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die wenig kostenaufwändig ist und bei der dennoch eine Überlastung des Netzwerkes vermieden wird.
[0011] Erfindungsgemäß wird dies bei einer Überwachungseinrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, dass der Switch mit einer Bildauswerteeinrichtung für jede Kamera versehen ist, die mit den Signalleitungen der Kameras eingangsseitig verbunden sind, und dass Datenframes, die das Ergebnis der Bildauswerteeinrichtungen darstellen, über den Switch an die Überwachungszentrale übertragen werden.
[0012] Erfindungsgemäß erfolgt die (erste) Bilddatenanalyse nicht erst in der Überwachungszentrale, sondern bereits im Switch, sodass die Datenmenge, die vom Switch über das Netzwerk zur Überwachungszentrale übertragen wird, gering ist. Andererseits erfolgt die (erste) Bilddatenanalyse auch nicht in der Kamera, sodass kostengünstige Standardkameras zum Einsatz kommen können. Von zusätzlichem Vorteil ist weiters, dass auch die Anforderungen an die Überwachungszentrale reduziert werden; auch diese würde sonst bei einer nachträglichen Erweiterung der Anlage oft überlastet werden. Will man keine gemeinsame Auswertung von Kameras, die an verschiedene Switches angeschlossen sind, durchführen, braucht man in der Überwachungszentrale eventuell gar keine weitere Bildauswertung mehr; dann sind in der Überwachungszentrale z.B. nur Bildschirme zur Darstellung der Bilder der relevanten Kameras und ein Netzwerkvideorekorder vorgesehen.
[0013] Von besonderem Vorteil ist dabei, dass IP-Kameras verwendbar sind. Derartige Kameras sind Standardprodukte, die kostengünstig erhältlich sind. Wenn es sich um PoE-Kameras handelt, ist es nicht einmal notwendig, Stromleitungen zu den Kameras zu verlegen und für jede Kamera ein zusätzliches Netzgerät vorzusehen.
[0014] Jeder Switch kann über n 100 Mbit-PoE-Schnittstellen (für n PoE- Kameras) und eine 1000 Mbit-Glasfaser-Schnittstelle (für die Überwachungszentrale) verfügen, sodass beliebige PoE-Kameras (also auch sehr kostengünstige Standardkameras) angeschlossen werden können. n ist typischerweise 16.
[0015] Die Videostreams der n Kameras können in n Hochleistungsprozessoren analysiert werden, und nur die Resultate der Videoanalyse werden über eine einzelne Netzwerkschnittstelle über das Netzwerk an den VideoServer gesendet. Die Signale werden üblicher Weise in der Überwachungszentrale von einem Netzwerkvideorecorder zu Dokumentationszwecken aufgezeichnet.
[0016] Durch die Analyse im Bereich des Switch's werden sowohl das Netzwerk als auch die Überwachungszentrale stark entlastet. Da auch ein herkömmlicher Switch ein Netzteil und eine eigene Stromversorgung benötigt, ist auch diesbezüglich der Aufwand gering: es muss nur ein leistungsstärkeres Netzteil verwendet werden.
[0017] Durch die vorliegende Erfindung können bestehende Überwachungseinrichtungen einfach ausgebaut werden, ohne dass aufwändige Installationsarbeiten erforderlich wären: es müssen nur die Standard-Switches gegen erfindungsgemäße Switches getauscht werden.
[0018] Es ist zweckmäßig, wenn die Bildauswerteeinrichtung Änderungen der Bildsignale der einzelnen Kameras detektiert und diese Änderungen darstellende Datenframes generiert. Für die Überwachung eines zu schützenden Bereiches werden das Netzwerk und die Überwachungszentrale nur dann mit zu verarbeitenden Signalen belastet, wenn dies erforderlich ist. Nimmt eine Kamera keine Veränderungen des Bildes wahr, so kann die Bildauswerteeinrichtung beispielsweise nur ein Bild pro Sekunde übertragen, um die Funktion der Kamera zu be- weisen, oder überhaupt nur ein Signal senden, das die Funktion der Kamera und der Bildaus-werteeinrichtung anzeigt. Da die Kameras normalerweise (zumindest) 25 Bilder pro Sekunde liefern, ist dies eine Verringerung der Datenmenge um rund einen Faktor 10. (Ähnliche Bilder werden im H264-Standard oder im H265-Standard auch schon recht gut komprimiert, d.h. 25 ähnliche Bilder benötigen nicht das 25fache Datenvolumen eines Einzelbildes.) [0019] Von besonderem Vorteil ist es, wenn zusätzlich ein Kommunikationsrechner zur gemeinsamen Bildauswertung vorgesehen ist, der Signale mehrerer Kameras gemeinsam auswertet. So ist oft der Fall, dass ein kritischer Bereich von zwei Kameras aus verschiedenen Blickrichtungen erfasst wird. Wenn nun eine dieser Kameras eine schnelle Bewegung detek-tiert, die andere aber nicht, dann kann man dieses Ereignis verwerfen, denn dann erfolgte die Bewegung nicht im kritischen Bereich, sondern in unmittelbarer Nähe einer der beiden Kameras, z.B. durch einen vorbeifliegenden Vogel.
[0020] Schließlich ist es zweckmäßig, wenn im Switch zusätzlich zur Bildauswerteeinrichtung für jede Kamera ein Ringspeicher zum Speichern der Bilder der letzten Sekunden einer jeden Kamera vorgesehen ist. Im Falle eines Alarms können dann diese Bilder abgerufen werden (z.B. die letzten 10 Sekunden vor dem Alarm), sodass sichergestellt ist, dass die gesamte Information der Kamera zur Überwachungszentrale gelangt und nicht eventuell zum Teil von der Bildauswerteeinrichtung verworfen wurde. Der Netzwerkvideorekorder wird somit entlastet, weil dadurch eine permanente Videoübertragung überflüssig ist und nur im Alarmfall erfolgt. Kostspielige (eventuell überlastete) Netzwerkvideorekorder mit (eventuell ungenügender) Bildanalyse werden überflüssig, man kann mit einfacheren Geräten das Auslangen finden.
[0021] Es wird also der im Normalfall mit 25 fps (fps=frames per second, Bilder pro Sekunde) anfallende Videostream auf z.B. 1 fps reduziert, und nur im Alarmfall werden die zwischengespeicherten Bilder abgerufen und vom Netzwerkvideorekorder aufgezeichnet. Somit steht in der Zeit von einigen Sekunden vor dem Alarm (entsprechend der Größe des Ringspeichers) bis zu einer beliebigen Zeit nach dem Alarm die volle Information der entsprechenden Kamera zur Verfügung.
[0022] Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert, wobei [0023] Fig. 1 schematisch einen Switch, wie er bei einem erfindungsgemäßen Überwa chungssystem zum Einsatz kommt, zeigt.
[0024] Der Switch weist sechzehn Netzwerkschnittstellen 1 mit PoE-Spannungsversorgung 2 auf, die mit jeweils einer Bildauswerteeinrichtung 4 verbunden sind. Diese enthält jeweils eine Hochleistungsrecheneinheit mit mehreren Rechenkernen und wertet die übertragene Bildfolge im Hinblick auf Veränderungen aus.
[0025] Zusätzlich ist ein Kommunikationsrechner 7 vorgesehen, der mit allen Bildauswerteein-richtungen 4 verbunden ist und Bildauswertungen unter Berücksichtigung der Bildfolgen mehrerer Kameras ermöglicht. Der Kommunikationsrechner 7 hat eine Schnittstelle zum Gebäudetechnikbus 12 zur Übertragung von Sicherheitsereignissen an die Bildauswerteeinrichtungen 4 und steuert auch das Energiemanagement der sechzehn PoE-Spannungsversorgungen 2 und der Bildauswerteeinrichtungen 4. Die Bildauswerteeinrichtungen 4 sind ihrerseits an einen herkömmlichen Switch 8 angeschlossen, der dementsprechend sechzehn 100 Mbit-Ethernet-schnittstellen aufweist und zusätzlich einen 1000 Mbit-Glasfaseranschluss 9 aufweist, an den eine Glasfaser-Ethernetleitung 10 angeschlossen werden kann, die zur Überwachungszentrale führt.
[0026] Jede Bildauswerteeinrichtung 4, die PoE-Spannungsversorgungen 2, der Kommunikationsrechner 7 und der Switch 8 werden von einem Netzteil 5 über Leitungen 6 mit Strom versorgt. Dabei ist für jede Bildauswerteeinrichtung 4 und die zugehörige PoE-Spannungsversor-gung 2 ein Schalter 3 vorgesehen, um den Energieverbrauch zu reduzieren: wenn eine Kamera nicht benötigt wird, werden die entsprechende Bildauswerteeinrichtung 4 und die zugehörige PoE- Spannungsversorgung 2 durch den Schalter 3 abgeschaltet. Dadurch wird auch die Privatsphäre gewahrt, beispielsweise während der Arbeitsstunden des Betriebes, und die Überwa chung erfolgt nur außerhalb der Arbeitsstunden. Das Abschalten und Einschalten kann über Netzwerkfunktionen erfolgen; selbstverständlich sind diese gegen Manipulation zu sichern, beispielsweise durch ein Passwort.
[0027] Der gemeinsame Kommunikationsrechner 7 kann über den Gebäudetechnikbus 12 Ergebnisse der Videoanalyse direkt an eine Gebäude- und Sicherheitstechnik-Zentrale weiterleiten. Über den Gebäudetechnikbus 12 können Alarmmeldungen und Informationen, die für die Gebäudetechnik, Videoverarbeitung und Aufzeichnung relevant sind, in Echtzeit gesendet und empfangen werden. Natürlich können auch zusätzlich zur Busverbindung (oder statt dieser) über die Ethernet-Leitungen und das TCP/IP-Protokoll von der Videoanalyse detektierte Ereignisse weitergeleitet werden bzw. auch Meldungen von anderen Gewerken zur Integration in der Bildverarbeitung empfangen werden. Auf diese Weise werden Reaktionszeiten im Bereich von wenigen Millisekunden möglich, was eine Vielzahl neuer Einsatzgebiete eröffnet.
[0028] Der erfindungsgemäße Switch kann im Falle eines Stromausfalls leicht mit einer Notstromversorgung weiter betrieben werden, weil er nur 24 V benötigt. Damit auch in diesem Fall keine Daten verloren gehen, ist jede Bildauswerteeinrichtung 4 mit einer Speicherkarte 11 versehen, auf der die Bildinformationen im Falle eines Stromausfalls abgespeichert werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Überwachungseinrichtung mit zumindest einer Gruppe von Kameras, die über je eine Ethernet-Leitung an einem Switch (8) angeschlossen sind, welcher seinerseits über eine Ethernet-Leitung (10) mit einer Überwachungszentrale verbunden ist, wobei weiters eine Bildauswerteeinrichtung (4) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Switch (8) mit einer Bildauswerteeinrichtung (4) für jede Kamera versehen ist, die mit den Signalleitungen der Kameras eingangsseitig verbunden sind, und dass Datenframes, die das Ergebnis der Bildauswerteeinrichtungen (4) darstellen, über den Switch (8) an die Überwachungszentrale übertragen werden.
  2. 2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kameras IP-Kameras sind.
  3. 3. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildauswerteeinrichtung (4) Änderungen der Bildsignale der einzelnen Kameras detektiert und diese Änderungen darstellende Datenframes generiert.
  4. 4. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Kommunikationsrechner (7) zur gemeinsamen Bildauswertung vorgesehen ist, der Signale mehrerer Kameras gemeinsam auswertet.
  5. 5. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Switch (8) zusätzlich zur Bildauswerteeinrichtung (4) für jede Kamera ein Ringspeicher zum Speichern der Bilder der letzten Sekunden einer jeden Kamera vorgesehen ist. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ATA50947/2014A 2014-12-23 2014-12-23 Überwachungseinrichtung mit einer Bildauswerteeinrichtung für Kameras in einem Switch AT516051B1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA50947/2014A AT516051B1 (de) 2014-12-23 2014-12-23 Überwachungseinrichtung mit einer Bildauswerteeinrichtung für Kameras in einem Switch
EP15192866.0A EP3038065B1 (de) 2014-12-23 2015-11-04 Überwachungseinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA50947/2014A AT516051B1 (de) 2014-12-23 2014-12-23 Überwachungseinrichtung mit einer Bildauswerteeinrichtung für Kameras in einem Switch

Publications (2)

Publication Number Publication Date
AT516051A4 AT516051A4 (de) 2016-02-15
AT516051B1 true AT516051B1 (de) 2016-02-15

Family

ID=54366100

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATA50947/2014A AT516051B1 (de) 2014-12-23 2014-12-23 Überwachungseinrichtung mit einer Bildauswerteeinrichtung für Kameras in einem Switch

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP3038065B1 (de)
AT (1) AT516051B1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20050066210A1 (en) * 2003-09-22 2005-03-24 Hsien-Ping Chen Digital network video and audio monitoring system
US20120113265A1 (en) * 2010-11-05 2012-05-10 Tom Galvin Network video recorder system
KR101283383B1 (ko) * 2012-02-01 2013-07-08 주식회사 텔레칩스 멀티카메라 통합 영상처리 시스템
EP2779641A2 (de) * 2013-03-14 2014-09-17 Nitek International LLC Videoüberwachungssystem mit geschlossenem Kreislauf

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4947936B2 (ja) * 2005-08-11 2012-06-06 ソニー株式会社 モニタリングシステムおよび管理装置
DE102013209940A1 (de) * 2013-05-28 2014-12-04 Conti Temic Microelectronic Gmbh Kamerasystem für Fahrzeuge

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20050066210A1 (en) * 2003-09-22 2005-03-24 Hsien-Ping Chen Digital network video and audio monitoring system
US20120113265A1 (en) * 2010-11-05 2012-05-10 Tom Galvin Network video recorder system
KR101283383B1 (ko) * 2012-02-01 2013-07-08 주식회사 텔레칩스 멀티카메라 통합 영상처리 시스템
EP2779641A2 (de) * 2013-03-14 2014-09-17 Nitek International LLC Videoüberwachungssystem mit geschlossenem Kreislauf

Also Published As

Publication number Publication date
AT516051A4 (de) 2016-02-15
EP3038065A1 (de) 2016-06-29
EP3038065B1 (de) 2018-01-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015102276B4 (de) Anzeigesteuerungsvorrichtung und anzeigeverfahren
EP2898487A2 (de) Sicherheitsmeldenetzwerk sowie verfahren zum betrieb des sicherheitsmeldenetzwerks
DE202015102381U1 (de) Mobiles Echtzeit-Videoaufzeichnungsgerät
DE102010033375A1 (de) Datenübertragungsvorrichtung und -verfahren, Netzdatenübertragungssystem und ein solches System verwendendes Verfahren
WO2014190981A1 (de) Kamerasystem für fahrzeuge
AT516051B1 (de) Überwachungseinrichtung mit einer Bildauswerteeinrichtung für Kameras in einem Switch
EP3208674A1 (de) Netzwerksystem und verfahren zur datenübertragung in einem netzwerksystem
EP3001162A1 (de) Schallquellenvisualisierungssystem und Umwandlungseinheit
DE102011113340B4 (de) Schienenfahrzeug mit einem Videoüberwachungssystem
DE10018157A1 (de) Überwachungseinrichtung
EP3246778B1 (de) Vorrichtung zum auslesen von daten aus einem sicherheitskritischen steuergerät
DE10146821B4 (de) Zutrittskontrollsystem
AT17298U1 (de) Dezentrale sabotageerkennung für überwachungssysteme
DE202015008258U1 (de) Moderne Bilddatenübertragung durch Streaming zu veralteten und modernen Displays
WO2007028698A1 (de) Intelligente überwachungskamera
WO2008043510A1 (de) Vorrichtung zur telekommunikation mit in sicherungsbereichen installierten alarmvorrichtungen od. dgl.
EP1677541A2 (de) Verfahren und Anordnung zur Fernübertragung von Bilddaten
DE10035812B4 (de) Bewegungsmeldersystem
WO1999018731A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum überwachen eines zielbereichs von einem entfernten standort aus
AT506412B1 (de) Verfahren und anordnung zur detektion von veränderungen einer aufgenommenen szene
WO2000008614A1 (de) Vorrichtung zur überwachung von räumen
DE29704370U1 (de) Meldeanlage, insbesondere Einbruchmeldeanlage
WO2005041580A1 (de) Überwachungseinrichtung mit videokameras
DE102010036350A1 (de) Einrichtung zur Video-Überwachung eines Selbstbedienungsterminals
DE4138538A1 (de) Videouebertragungsanlage

Legal Events

Date Code Title Description
MM01 Lapse because of not paying annual fees

Effective date: 20191223