AT512928A4 - Pleuelstange - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine längenverstellbare Pleuelstange (1) für eine Hubkolbenmaschine, insbesondere Brennkraftmaschine, mit zumindest einem ersten und einem zweiten Stangenteil (2, 4), welche beiden Stangenteile (2, 4) teleskopartig zu- und/oder ineinander verschiebbar sind, wobei der zweite Stangenteil (4) einen Führungszylinder (4a) und der erste Stangenteil (2) ein im Führungszylinder (4a) längsverschiebbares Kolbenelement (3) ausbildet, mit einer Arretiereinrichtung zur Arretierung der beiden Stangenteile (2, 4) in zumindest einer Verschiebestellung, wobei die Arretiereinrichtung mindestens einen Schieber (9, 10) aufweist, welcher in zumindest einer Aufnahmebohrung (11, 12) des einenStangenteiles - vorzugsweise des zweiten Stangenteils (4) - quer zur Längsachse (1a) der Pleuelstange (1) zwischen einer Verriegelungsposition und einer Entriegelungsposition verschiebebeweglich gelagert ist. Um auf möglichst einfache Weise eine Verstellung des Verdichtungsverhältnisses zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass mindestens ein Schieber (9, 10) zumindest einen kegel- oder keilförmigen Bereich (9b, 10b) aufweist, welcher mit einem korrespondierenden kegel- oder keilförmigen Bereich (13b, 14b) in einer Querbohrung (13, 14) des anderen Stangenteils - vorzugsweise des ersten Stangenteils (3) - zusammenwirkt.
Description
PliWiii 56496
Die Erfindung betrifft eine längenverstellbare Pleuelstange für eine Hubkolbenmaschine, insbesondere Brennkraftmaschine, mit zumindest einem ersten und einem zweiten Stangenteil, welche beiden Stangenteile teleskopartig zu-und/oder ineinander verschiebbar sind, wobei der zweite Stangenteil einen Führungszylinder und der erste Stangentei! ein im Führungszylinder längsverschiebbares Kolbenelement ausbildet, mit einer Arretiereinrichtung zur Arretierung der beiden Stangenteile in zumindest einer Verschiebestellung, wobei die Arretiereinrichtung mindestens einen Schieber aufweist, welcher in zumindest einer Aufnahmebohrung des einen Stangenteiles - vorzugsweise des zweiten Stangenteils - quer zur Längsachse der Pleuelstange zwischen einer Verriegelungsposition und einer Entriegelungsposition verschiebebeweglich gelagert ist.
Durch Ändern der Verdichtung kann Volllast mit geringerem Verdichtungsverhältnis, und Teillast und Starten mit erhöhtem Verhältnis gefahren werden. Dabei wird im Teillastbereich der Verbrauch verbessert, beim Start der Kompressionsdruck mit dem erhöhtem Verdichtungsverhältnis gesteigert und bei hoher Leistung der Spitzendruck mit verringertem Verhältnis reduziert, sowie Klopfen verhindert.
Es ist bekannt, zur Verstellung des Verdichtungsverhältnisses einen exzentrischen Kolbenbolzen odereinen exzentrischen Hubzapfen der Kurbelwelle einzusetzen.
Weiters ist es bekannt, zur Veränderung des Verdichtungsverhältnisses den ganzen Zylinderblock zu heben oder die gesamte Kurbeiwellenlagerung mit einer exzentrischen Lagerung derselben im Kurbelgehäuse zu senken.
Die DE 101 51 517 Al beschreibt eine Kolben- und Pleuelstangenanordnung mit variabler Länge zur Erzeugung eines variablen Verdichtungsverhältnisses in einem Verbrennungsmotor, mit einem ersten Teil und einem zweiten Teil, die mit einem Längenänderungsmechanismus gekoppelt sind, der zwischen den Teilen aufgenommen ist. Der Längenänderungsmechanismus weist eine kegelstumpfförmige Federscheibe und eine elastomere Masse auf, die an einer konkaven Fläche der Federscheibe anliegt.
Die Druckschrift US 2,217,721 A offenbart eine Brennkraftmaschine mit einer längen verstellbaren Pleuelstange mit einem ersten und einem zweiten Stangenteil, welche Stangenteile teleskopartig zu - und ineinander verschiebbar sind. Zwischen
den beiden Stangenteilen ist ein Hochdruckraum aufgespannt, in den ein Ölkanal einmündet. Zur Rückbefüllung und Entleerung des Hochdruckraumes mit Öl und somit zur Längenverstellung der Pleuelstange ist ein Steuerventil mit einem axial verschiebbaren Verschlussteilelement vorgesehen, welches durch eine Rückstellfeder in eine erste geschlossene Stellung und durch Öldruck entgegen der Kraft der Rückstellfeder in eine zweite offene Stellung verschiebbar ist.
Weitere Pleuelstangen mit jeweils einem hydraulischen teleskopartigen Mechanismus zur Verstellung der Pleuellänge sind aus den Druckschriften FR 2 857 408 Al, WO 02/10568 Al, DE 198 35 146 Al, US 4 370 901 A, US 4 195 601 A, US 4 124 002 A und US 2 134 995 A bekannt.
Die EP 1 243 773 Al zeigt eine teleskopartig längenverstellbare Pleuelstange mit Arretiervorrichtungen, die in zwei Stellungen einrasten und durch Öldruck und Federn bewegt werden. Die Arretierungszylinder verbinden dabei die beiden Pleuel Teile spielbehaftet, wodurch Dichtheitspnobleme auftreten.
Die DE 101 51 505 Al beschreibt einen zyklusbetriebenen Pleuelstangen-Verriegelungsmechanismus für einen Motor mit variablem Verdichtungsverhältnis mit einer über eine exzentrische Lagerbüchse für das große Auge längenverstellbaren Pleuelstange. Die Arretierung erfolgt über Öldruck und Federn. Die Stange ist nicht teleskopartig geteilt, sondern das große Auge wird in einem Gehäuse hin und her bewegt.
All diese Vorschläge setzen einen hohen konstruktiven und steuerungstechnischen Aufwand voraus.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine einfache Lösung für die Änderung des Verdichtungsverhältnisses bereitzustellen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass mindestens ein Schieber zumindest einen kegel- oder keilförmigen Bereich aufweist, welcher mit einem korrespondierenden kegel- oder keilförmigen Bereich in einer Querbohrung des anderen Stangenteils - vorzugsweise des ersten Stangenteils - zusammenwirkt.
Durch die kegel- oder keilförmigen Bereiche wird ein kraftschlüssiger Kontakt zwischen dem an einem Stangenteil verschiebebeweglich gelagerten Schieber und 3 [PHhted;09-iö-2bi2 |E014 dem anderen Stangenteil erreicht. Dies gelingt dadurch, dass ein zwischen der Achse des Schiebers und dem kegel- oder keilförmigen Bereich des Schiebers aufgespannter Winkel größer als der Reibungswinkel zwischen Schieber und Querbohrung ist. Vorzugsweise ist die Achse zumindest eines Schiebers normal zu einer normal zu den Pleuelaugen ausgebildeten Mittelebene der Pleuelstange - der Pleuelschwingebene - angeordnet.
Der Schieber ist dabei zwischen einer Verriegelungsposition und einer Entriegelungsposition verschiebbar, wobei in der Verriegelungsposition der Schieber an einem durch den kegel- oder keilförmigen Bereich der Querbohrung gebildeten Sitz anliegt und in der Entriegelungsposition der Schieber von dem Sitz abgehoben ist.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Arretiereinrichtung einen ersten und einen zweiten Schieber aufweist, welche in ersten bzw. zweiten Aufnahmebohrungen eines Stangenteils - vorzugsweise des zweiten Stangenteils - verschiebebeweglich gelagert sind, wobei der jeder Schieber jeweils zumindest einen kegel- oder keilförmigen Bereich aufweist, welcher jeweils mit einem korrespondierenden kegel-oder keilförmigen Bereich in einer ersten bzw. zweiten Querbohrung des anderen Stangenteils -vorzugsweise des ersten Stangenteils zusammenwirkt. Die Achsen der Schieber - und auch der Querbohrungen -sind bevorzugt parallel zueinander ausgebildet und voneinander in Richtung der Längsachse der Pleuelstange beabstandet sind
Die Schieber dienen dabei nicht nur der Arretierung der beiden Stangenteile, sondern auch zur Verschiebung der Stangentelle relativ zueinander. Eine Verschiebebewegung sowohl zum Verkürzen, als auch zum Verlängern der Pleuelstange kann durch die Schieber selbst erfolgen, wenn der Abstand zwischen den Achsen der ersten und zweiten Querbohrungen vom Abstand zwischen den Achsen zwischen der ersten und zweiten Aufnahmebohrung unterschiedlich ist. Der Unterschied in den Abständen der Achsen entspricht dabei der Differenz zwischen minimaler und maximaler Pieuelstangenlänge. Diese Verschiebungen erfolgen in der Phase, in der der Wechsel von der Gas- zur Massenkraft stattfindet.
Eine einfache Betätigung der Schieber kann dadurch erfolgen, dass zumindest ein Schieber an einen Druckraum grenzt und durch eine vorzugsweise hydraulische Druckkraft entgegen der Kraft einer Rückstellfeder auslenkbar ist. ISiil 1=014 liö 2012/50436 4
Bevorzugt ist der erste Schieber durch eine erste Rückstellfeder in Richtung der Verriegelungsposition und der zweite Schieber durch eine zweite Rückstellfeder in Richtung der Entriegelungsposition belastet ist. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn der an einen ersten Druckraum grenzende erste Schieber durch eine vorzugsweise hydraulische erste Druckkraft in die Entriegelungsposition und der an einen zweiten Druckraum grenzende zweite Schieber durch eine vorzugsweise hydraulische zweite Druckkraft in die Verriegelungsposition verschiebbar ist. Der erste und der zweite Schieber können somit - vorzugsweise synchron - gegengleich zwischen der Verriegelungsposition und der Entriegelungsposition verschiebbar sein.
Die Betätigung kann durch Öldruck erfolgen, wobei die Druckölversorgung über geschlossenen Bohrungen über das große Pleuellager erfolgen kann. Jeder Schieber kann jeweils einen mit einer Dichtung, beispielsweise einem O-Ring gegenüber dem Druckraum abgedichteten Kolben aufweisen.
Eine einfache Fertigung ergibt sich, wenn der erste und der zweite Schieber - in Bezug auf eine normal zu den Pleuelaugen ausgebildeten Mittelebene der Pleuelstange - von gegenüberliegenden Seiten der Pleuelstange in die Querbohrungen eingeschoben sind, wobei vorzugsweise die Rückstellfedern der beiden Schieber auf der einen Seite und die Druckräume der Schieber auf der anderen Seite der Mittelebene angeordnet sind.
Die Achsen der Schieber und der Aufnahme- und Querbohrungen stehen vorzugsweise normal zur Schwingebene der Pleuelstange bzw. parallel zu den Achsen der Pleuelaugen. Dadurch wird eine Verbreiterung der Pleuelstange in der Schwingebene, insbesondere eine Verbreiterung de Pleuelgeige im oberen Bereich, vermieden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Pleuelstange in einem Schnitt gemäß der Linie I - I in Fig. 2, Fig. 2 die Pleuelstange in einem Schnitt gemäß der Linie II - II in Fig. 1 in einer ersten Verschiebestellung, Fig. 3 die Pleuelstange in einem Schnitt analog zur Fig. 2 in einer zweiten Verschiebestellung, Fig. 4 die Pleuelstange in einem Schnitt gemäß der Linie IV - IV in Fig. 2 und Fig. 5 die Pleuelstange in einem Schnitt gemäß der Linie V - V in Fig. 2. 5 hO 2012/50436
In den Fig. ist eine zweigeteilte Pleuelstange 1 einer Brennkraftmaschine dargestellt. Im oberen ersten Stangenteil 2 ist ein zylindrisches Kolbenelement 3 eingepresst. Der untere Teil dieses Kolbenelementes 3 sitzt mit Spielsitz in einem Führungszylinder 4a des unteren zweiten Stangenteils 4 der Pleuelstange 1. Die Längsachse der Pleuelstange 1 ist mit la, eine Mittelebene der Pleuelstange 1 ist mit lb bezeichnet.
Parallel zu den Achsen 7a, 8a des kleinen Pleuelauges und des großen Pleuelauges 8 sind erste und zweite Schieber 9, 10 verschiebebeweglich in Aufnahmebohrungen 11, 12 des zweiten Stangenteils 4 gelagert. Die Achsen der Schieber 9, 10 sind mit 9a und 10a bezeichnet. Die Schieber 9, 10 können in Querbohrungen 13, 14 des Kolbenelementes 3 des ersten Stangenteils 2 zwischen einer Verriegelungsposition und einer Freigabeposition hin- und herverschonen werden.
Jeder Schieber 9,10 weist dabei einen konischen bzw. kegel- oder keilförmigen Bereich 9b, 10b auf , welcher mit einem korrespondierenden - ebenfalls entsprechend gegengleich ausgebildeten kegel- oder keilförmigen Bereich 13b, 14b der Querbohrungen 11, 12 in der Weise zusammenwirkt, dass jeder Schieber 9,10 in der Verriegelungsposition an dem durch den kegel- oder keilförmigen Bereich 13b, 14b der Querbohrung 13,14 gebildeten Sitz anliegt und in der Entriegelungsposition der Schieber 9, 10 von dem Sitz abgehoben ist. Die Schieber 9,10 weisen dabei jeweils ein dünneres erstes Ende 9c, 10c und ein dickeres zweites Ende 9d, lOd auf. Ein von der Achse 9a, 10a jedes Schiebers 9,10 und dem kegel- oder keilförmigen Bereich 9b, 10b jedes Schiebers 9, 10 aufgespannter Winkel α ist größer als der Reibungswinkel zwischen Schieber 9,10 und der entsprechenden Querbohrung 13,14.
Die Achsen lla, 12a der Aufnahmebohrungen 11,12 und die Achsen 13a, 14a der Querbohrungen 13, 14 sind dabei - in Richtung der Längsachse la der Pleuelstange 1 betrachtet - versetzt zueinander angeordnet, wobei der Versatz h die mögliche Änderung der Länge der Pleuelstange 1 wiedergibt.
Jeder Schieber 9, 10 grenzt über Druckkolben 15, 16 an einen Druckraum 17, 18. Der Druckkolben 15 des ersten Schiebers 9 ist dabei ein separater Teil, welcher fest mit dem dünneren Ende 9c des ersten Schiebers 9 verbunden, beispielsweise verschraubt, ist. Der Druckkolben 16 des zweiten Schiebers 10 kann einstückig mit dem Schieber 10 ausgebildet sein. 6 ΜΙΙΙΜΡ
In jeden Druckraum 17, 18 münden Ölkanäle 19, welche über eine Steigbohrung 20 und einer Schmiemut 21 und eine Bohrung 22 in der Pleuellagerschale 23 mit der Schmieröl Versorgung der Lager der nicht weiter dargestellten Kurbelwelle verbunden sind. Durch Erhöhung des Schmieröldruckes können die Schieber 9, 10 entgegen einer Rückstellkraft der ersten und zweiten Rückstellfedern 24, 25 ausgelenkt werden. Die Rückstellfedern 24, 25 stützen sich auf Federteller 26, 27 auf, wobei der Federteller 26 des ersten Schieber 9 direkt in das dickere zweite Ende 9d eingearbeitet sein kann. Der Federteller 27 ist am dünneren ersten Ende 10c des zweiten Schieber 10 befestigt, beispielsweise verschraubt.
Die Schieber 9, 10 werden erst bei Überschreiten eines einstellbaren Öldruckes durch Überwinden der Federkräfte der Rückstellfedern 24, 25 ausgelenkt. Das Öl gelangt dabei aus der Pleuellagerschale 23 durch die Bohrung 22 in die Schmiernut 21 und von dieser in die Steigbohrung 20. Diese Steigbohrung 20 ist im unteren Stangenteil 4 bis in die Höhe des zweiten Schiebers 10 geführt. Von dort gelangt das Öl über Bohrungen 28, 29, welche etwa in einer Normalebene auf die Längsachse la der Pleuelstange 1 angeordnet sind, in den Druckraum 18 des zweiten Schiebers 10. Aus diesem Druckraum 18 wird das Öl über die Bohrung 19 in den Druckraum 17 des ersten Schiebers 9 geleitet.
Um Bauraum zu sparen sind die Achsen 9a, 10a der Schieber 9, 10 normal zur Mittelebene (Schwingebene) lb der Pleuelstange 1 angeordnet. Mit dem Kreis 30 ist die kleinstmögliche Zylinderbohrung angedeutet.
Der erste Schieber 9 wird bei niedriger Last der Brennkraftmaschine von der ersten Rückstellfeder 24 in die konische erste Querbohrung 13 des ersten Stangenteils 2, gepresst. Dabei wird die Pleuelstange 1 länger und die Verdichtung erhöht. Der zweite Schieber 10 wird gleichzeitig oder kurz vorher durch die zweite Rückstellfeder 25 aus seinem Sitz in der konischen zweiten Querbohrung 14 des ersten Stangenteils 2 herausgeschoben und ermöglicht damit - auf Grund des Versatzes h- erst, dass der erste Schieber 9 in den ersten Stangenteil 2 eingepresst wird. Die Rückstellfedern 24, 25 sind so dimensioniert, dass die Schieber 9,10 gegen den normalen Öldruck bei niedriger Last in bzw. aus dem ersten Stangenteil 2 bewegt werden können (Fig. 3)
Wird der Öldruck erhöht, werden die Schieber 9, 10 entgegen der Rückstellkraft der Rückstellfedern 24, 25 verschoben, wobei die Rückstellfedern 24, 25 7 MüPiüPSii zusammengedrückt werden. Der erste Schieber 9 wird von seinem Sitz in der ersten Querbohrung 13 im ersten Stangenteil 2 abgehoben und der zweite Schieber 10 in seinen Sitz in der zweiten Querbohrung 14 des ersten Stangenteils 2 eingepresst. Der Öldruck wirkt dabei auf die an die Druckräume 17,18 grenzenden Druckkolben 15,16 (Fig. 2).
Claims (13)
- 8 PATE NTANSPRÜCHE 1. Längenverstellbare Pleuelstange (1) für eine Hubkolbenmaschine, insbesondere Brennkraftmaschine, mit zumindest einem ersten und einem zweiten Stangenteil (2, 4), welche beiden Stangenteile (2, 4) teleskopartig zu-und/oder ineinander verschiebbar sind, wobei der zweite Stangenteil (4) einen Führungszylinder (4a) und der erste Stangenteil (2) ein im Führungszylinder (4a) längsverschiebbares Kolbenelement (3) ausbildet, mit einer Arretiereinrichtung zur Arretierung der beiden Stangenteile (2, 4) in zumindest einer Verschiebestellung, wobei die Arretiereinrichtung mindestens einen Schieber (9, 10) aufweist, welcher in zumindest einer Aufnahmebohrung (11, 12) des einen Stangenteiles - vorzugsweise des zweiten Stangenteils (4) -quer zur Längsachse (la) der Pleuelstange (1) zwischen einer Verriegelungsposition und einer Entriegelungsposition verschiebebeweglich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schieber (9, 10) zumindest einen kegel- oder keilförmigen Bereich (9b, 10b) aufweist, welcher mit einem korrespondierenden kegel- oder keilförmigen Bereich (13b, 14b) in einer Querbohrung (13, 14) des anderen Stangenteils - vorzugsweise des ersten Stangenteils (3) - zusammenwirkt.
- 2. Pleuelstange (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Schieber (9, 10) an einen Druckraum (17, 18) grenzt und durch eine vorzugsweise hydraulische Druckkraft entgegen der Kraft einer Rückstellfeder (24, 25) auslenkbar ist.
- 3. Pleuelstange (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Schieber (9,10) zwischen einer Verriegelungsposition und einer Entriegelungsposition verschiebbar ist, wobei in der Verriegelungsposition der Schieber (9,10) an einem durch den kegel- oder keilförmigen Bereich (13b, 14b) der Querbohrung (13,14) gebildeten Sitz an liegt und in der Entriegelungsposition der Schieber (9, 10) von dem Sitz abgehoben ist.
- 4. Pleuelstange (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (9a, 10a) zumindest eines Schiebers (9, 10) normal zu einer normal zu den Pleuelaugen (7, 8) ausgebildeten Mittelebene (lb) der Pleuelstange (1) angeordnet ist.
- 5. Pleuelstange (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen der Achse (9a, 10a) des Schiebers (9, 10) und dem kegel- oder keilförmigen Bereich (9b, 10b) des Schiebers (9,10) aufgespannter Winkel (a) größer als der Reibungswinkel zwischen den kegel-oder keilförmigen Bereichen (9b, 10b; 13b, 14b) des Schieber (9, 10) und der Querbohrung (13, 14) ist.
- 6. Pleuelstange (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung einen ersten und einen zweiten Schieber (9, 10) aufweist, welche in ersten bzw. zweiten Aufnahmebohrungen (11, 12) eines Stangenteils - vorzugsweise des zweiten Stangenteils (4)-verschiebebeweglich gelagert sind, wobei der jeder Schieber (9,10) jeweils zumindest einen kegel- oder keilförmigen Bereich (9b, 10b) aufweist, welcher jeweils mit einem korrespondierenden kegel- oder keilförmigen Bereich (13b, 14b) in einer ersten bzw. zweiten Querbohrung (13, 14) des anderen Stangenteils -vorzugsweise des ersten Stangenteils (3) zusammenwirkt.
- 7. Pleuelstange (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schieber (9) und der zweite Schieber (10) voneinander in Richtung der Längsachse (la) der Pleuelstange (1) beabstandet sind.
- 8. Pleuelstange (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Achsen (13a, 14a) der ersten und zweiten Querbohrungen (13, 14) vom Abstand zwischen den Achsen (11a, 12a) zwischen der ersten und zweiten Aufnahmebohrung (ll, 12) unterschiedlich ist.
- 9. Pleuelstange (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Schieber (9, 10) vorzugsweise synchron - gegengleich zwischen der Verriegelungsposition und der Entriegelungsposition verschiebbar sind.
- 10. Pleuelstange (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schieber (9) durch eine erste Rückstellfeder (24) in Richtung der Verriegelungsposition und der zweite Schieber (10) durch eine zweite Rückstellfeder (25) in Richtung der Entriegelungsposition belastet ist. 10
- 11. Pleuelstange (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der an einen ersten Druckraum (17) grenzende erste Schieber (9) durch eine vorzugsweise hydraulische erste Druckkraft in die Entriegelungsposition und der an einen zweiten Druckraum (18) grenzende zweite Schieber (10) durch eine vorzugsweise hydraulische zweite Druckkraft in die Verriegelungsposition verschiebbar ist.
- 12. Pleuelstange (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Schieber (9, 10) - in Bezug auf eine normal zu den Achsen (7a, 7b) der Pleuelaugen (7, 8) der Pleuelstange (1) ausgebildeten Mittelebene (lb) der Pleuelstange (1) - von gegenüberliegenden Seiten der Pleuelstange (1) in die Querbohrungen (13, 14) eingeschoben sind, wobei vorzugsweise die Rückstellfedern (24, 25) der beiden Schieber (9,10) auf der einen Seite und die Druckräume (17, 18) der Schieber (9,10) auf der anderen Seite der Mittelebene (lb) angeordnet sind.
- 13. Pleuelstange (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Querbohrung (11, 12) im Kolbenelement (3) angeordnet ist. 2012 10 08 Fu/Bt
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