AT509597A4 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines formbauteils - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines formbauteils Download PDF

Info

Publication number
AT509597A4
AT509597A4 AT11102010A AT11102010A AT509597A4 AT 509597 A4 AT509597 A4 AT 509597A4 AT 11102010 A AT11102010 A AT 11102010A AT 11102010 A AT11102010 A AT 11102010A AT 509597 A4 AT509597 A4 AT 509597A4
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
blanks
furnace
thickness
conveyor
heated
Prior art date
Application number
AT11102010A
Other languages
English (en)
Other versions
AT509597B1 (de
Original Assignee
Ebner Ind Ofenbau
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ebner Ind Ofenbau filed Critical Ebner Ind Ofenbau
Priority to AT11102010A priority Critical patent/AT509597B1/de
Priority to TW100122975A priority patent/TW201224157A/zh
Application granted granted Critical
Publication of AT509597A4 publication Critical patent/AT509597A4/de
Publication of AT509597B1 publication Critical patent/AT509597B1/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/62Quenching devices
    • C21D1/673Quenching devices for die quenching
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D37/00Tools as parts of machines covered by this subclass
    • B21D37/16Heating or cooling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/88Making other particular articles other parts for vehicles, e.g. cowlings, mudguards
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D2221/00Treating localised areas of an article

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

4 · • ♦ • · • * 4 4 • « 4 · f« t« ·«·· -1 -
(37 416) II
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Formbauteils, wobei ein aus einem Blech abgetrennter, bezüglich seiner Dicke abgestufter Rohling für ein anschließendes Presshärten abschnittsweise auf unterschiedliche Endtemperaturen erwärmt wird, sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Zur Herstellung von hochbelastbaren Formbauteilen aus Blech mit einer Dickenabstufung insbesondere in einer vorgegebenen Richtung, wie sie beispielsweise für Karosseriesäulen bei Personenkraftwagen Verwendung finden, wird zunächst ein Blech durch ein Walzen mit einer entsprechenden Dickenabstufung versehen und dann aus dem Blech ein Rohling mit der vorgegebenen Dickenabstufung ausgestanzt. Für das anschließende Presshärten wird der ausgestanzte Rohling erwärmt, um über die gekühlten Presswerkzeuge ein Härtegefüge zu erreichen, das bei härtbaren Stählen, z.B. 22MnB5, zu Zugfestigkeiten von über 1500 MPa bei einer Dehnung im Bereich von 6 % führen kann. Solche hohe Zugfestigkeiten sind jedoch im Allgemeinen nur in Teilbereichen des Werkstücks erforderlich, während in anderen Bereichen höhere Dehnungen von beispielsweise 15 bis 17 % gefordert werden. Um diese bereichsweise unterschiedlichen Werkstoffeigenschaften sicherzustellen, werden die Rohlinge vor dem Presshärten in den jeweiligen Abschnitten einer unterschiedlichen Wärmebehandlung ausgesetzt, sodass die Rohlinge nur in den Bereichen hoher Zugfestigkeit auf eine Temperatur oberhalb des AC3 Punktes der Legierung erwärmt werden, was unter den Bedingungen einer anschließenden Presshärtung zu einer entsprechenden Gefügeumwandlung führt. Zu diesem Zweck ist es bekannt (EP 1 426 454 A1), einen Durchlaufofen quer zur Durchlaufrichtung in voneinander getrennt beheizbare Abschnitte zu unterteilen. Die sich quer zur Förderrichtung über die unterschiedlich beheizbaren Abschnitte erstreckenden Rohlinge können daher bereichsweise auf unterschiedliche Behandlungstemperaturen erwärmtwerden.
Um eine vorteilhafte abschnittsweise Erwärmung eines Rohlings auf eine Temperatur über dem AC3 Punkt zu ermöglichen, wurde darüber hinaus vorgeschlagen (EP 2 143 808 A1), den Rohling zunächst in einem gemeinsamen Erwärmungsvorgang auf eine Temperatur unterhalb des AC3 Punktes zu erwärmen, bevor lediglich die für die Ausbildung eines Austenitgefüges vorgesehenen Bereiche auf eine Temperatur über dem AC3 Punkt erwärmt werden, und zwar mit Hilfe eines Feldes von Infrarotlampen, die voneinander unabhängig geschaltet werden können, sodass lediglich in den Bereichen der eingeschalteten Infrarotlampen zusätzliche Wärmeenergie in den Rohling eingebracht wird. Eine solche zusätzliche bereichsweise Erwärmung des Formbauteils schließt allerdings eine Wärmebehandlung der Rohlinge im Durchlauf aus.
Schließlich ist es bekannt (EP 2 090 667 A1), Rohlinge aus einem Blechzuschnitt in einem Durchlaufofen über Düsenfelder mit Heißgas zu beaufschlagen, wobei die einzelnen bezüglich der Förderrichtung in Längs- und Querreihen angeordneten Düsen der Düsenfelder voneinander unabhängig angesteuert werden können. Diese voneinander unabhängige Düsenansteuerung ermöglicht eine an die Umrissform der Rohlinge angepasste Düsenauswahl, sodass die Heißgasbeaufschlagung auf den Bereich des jeweiligen Formbauteils beschränkt werden kann.
Unabhängig davon, auf welche Weise die unterschiedliche Erwärmung der Rohlinge durchgeführt wird, ergibt sich für die Herstellung von Formbauteilen aus Blech mit einem abgestuften Dickenverlauf der Nachteil, dass das mit einem entsprechenden Dickenverlauf gewalzte Blech bezüglich der Dickenabstufung genau gegenüber dem Stanzwerkzeug ausgerichtet werden muss, um keinen Versatz des durch das gewalzte Blech vorgegebenen Dickenverlaufs gegenüber dem Sollverlauf der Dickenabstufung des ausgestanzten Rohlings befürchten zu müssen. Außerdem ist für die bereichsweise unterschiedliche Erwärmung der ausgestanzten Rohlinge ein erheblicher Energieaufwand erforderlich, wobei eine genauere Temperaturführung in den unterschiedlich zu erwärmenden Abschnitten der Rohlinge kaum möglich ist, • * • ««f ···* -3- wenn die Erwärmung in einem für eine Serienfertigung vorteilhaften Durchlaufofen vorgenommen werden soll.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen von Formbauteilen aus einem von einem Blech abgetrennten, in einer Richtung bezüglich seiner Dicke abgestuften Rohling so auszugestalten, dass nicht nur enge Fertigungstoleranzen eingehalten werden können, sondern auch mit einem vergleichsweise geringen Energieeinsatz eine für das anschließende Presshärten ausreichend genaue Temperaturführung im Zuge der abschnittsweise unterschiedlichen Wärmebehandlung der Rohlinge in einem Durchlaufofen gewährleistet werden kann.
Ausgehend von einem Verfahren zum Herstellen eines Formbauteils der eingangs geschilderten Art löst die Erfindung die gestellte Aufgabe dadurch, dass der Rohling nach dem Abtrennen aus dem Blech erwärmt und durch ein Warmwalzen oder Warmpressen in seiner Dicke abgestuft wird, bevor er während seiner Förderung durch ein Heizelementfeld quer zur Förderrichtung abschnittsweise auf die unterschiedlichen Endtemperaturen erwärmt wird.
Das vorzugsweise durch ein Stanzen vorgenommene Abtrennen eines Rohlings aus einem Blech vor einer Dickenabstufung des abgetrennten Rohlings für den herzustellenden Formbauteil bringt zunächst den Vorteil mit sich, dass durch ein Walzen des Rohlings die Abstufung des durch die Walzrichtung vorgegebene Dickenverlaufs in einem engen Toleranzbereich sichergestellt werden kann. Da zur Ausbildung der Dickenabstufung der Rohling erwärmt wird, bleiben die aufzuwendenden Umformkräfte beschränkt, sodass die Dickenabstufung nicht nur durch ein Warmwalzen, sondern auch durch ein Warmpressen vorgenommen werden kann. Beim Warmpressen kann ein richtungsunabhängiger Dickenverlauf vorgegeben werden. Die Erwärmung des Rohlings auf eine Warmverformungstemperatur vor seiner Dickenabstufung bringt keinen zusätzlichen Energiebedarf mit sich, weil der Rohling für das Presshärten ohnehin erwärmt und folglich entsprechend geringere Wärmeenergie für das anschließende Erwärmen des Rohlings auf abschnittsweise unterschiedliche Endtemperaturen für das Presshärten eingesetzt werden muss. Die • ♦ · · · i ♦ ♦ · · · ···· ··« · * ···»»· * · • « · · · · · · * ·· ·« v li «»·· ··* -4- Förderung der auf die Temperatur für ein Warmwalzen oder Warmpressen erwärmten Rohlinge durch ein Heizelementfeld ermöglicht eine genaue Temperaturführung in den einzelnen auf unterschiedliche Endtemperaturen zu erwärmenden, quer zur Förderrichtung verlaufenden Abschnitten des Rohlings.
Zur Durchführung des Verfahrens kann von einer Vorrichtung zum Herstellen eines Formbauteils mit einem einen Ofen durchsetzenden Ofenförderer für aus einem Blech abgetrennte, in ihrer Dicke abgestufte Rohlinge und mit einem dem Ofenförderer zugeordneten Heizelementfeld aus einzelnen voneinander unabhängig ansteuerbaren Heizelementen ausgegangen werden. Werden die bezüglich der Förderrichtung des Ofenförderers in Längs- und Querreihen angeordneten Heizelemente zumindest gruppenweise in Längs- und Querrichtung mit unterschiedlichen Heizleistungen angesteuert, so kann im Bereich der Längsreihen der Heizelemente über die Länge des Heizelementfeldes feinfühlig zusätzliche Wärme in den zu behandelnden Rohling eingebracht werden, um in ausgewählten, den Längsreihen der Heizelemente entsprechenden Abschnitten des Rohlings eine vorgegebene Temperaturführung über die Ofenlänge einzuhalten, und zwar weitgehend unabhängig von der Temperaturführung in einem benachbarten Abschnitt.
Besonders einfache Konstruktionsverhältnisse ergeben sich, wenn der Ofen einen vorgelagerten Aufgabetisch für einen Ofenförderer aufweist und wenn der Aufgabe-tisch über einen quer zur Förderrichtung des Ofenförderers verlaufenden Beschickungsförderer an eine Warmwalzeinrichtung für die Rohlinge angeschlossen wird. In diesem Fall werden nämlich die hinsichtlich ihrer Dickenabstufung gewalzten Rohlinge in Richtung der Dickenabstufung über den Beschickungsförderer auf den Aufgabetisch gefördert, um dann mit Hilfe des Ofenförderers quer zur Richtung der Dickenabstufung durch den Ofen im Durchlauf gefördert und entsprechend erwärmt zu werden.
Anhand der Zeichnung wird das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen herzustellenden Formbauteil in einer schematischen Draufsicht, φ ·· · * t · · t · * ···· · · · · * ···«· · · • · · · » ♦ · · · ·+ ·Φ · «· t··· ···· -5-
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Hersteilen eines Formbauteils gemäß Fig. 1 in einem vereinfachten Blockschaltbild und Fig. 3 den Ofen mit dem Heizelementfeld in einem schematischen Blockschaltbild,
In Fig. 1 ist beispielsweise ein herzustellender Formbauteil 1 in Form einer Karosseriesäule dargestellt. Diese üblicherweise als B-Säule bezeichnete Karosseriesäule ist aus Stahlblech gefertigt und weist einen zwei Endstücke 2, 3 verbindenden Säulenabschnitt 4 auf. Die Karosseriesäule ist in Richtung der Säulenachse bezüglich ihrer Dicke abgestuft, wobei die Stufenhöhe üblicherweise 0,05 bis 0,1 mm beträgt und vor allem einer Gewichtseinsparung dient. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel bildet der Formbauteil 1 einen dickeren mittleren Säulenabschnitt a und zwei vom mittleren Säulenabschnitt a abgesetzte, dünnere seitliche Abschnitte b und c, wobei die seitlichen Abschnitte b und c im Bereich der Endstücke 2 und 3 noch einmal abgestuft sein können. Aufgrund der auftretenden Belastungen soll in einem mittleren Säulenabschnitt a, der keineswegs mit der Dickenabstufung übereinstimmen muss, wegen der einfacheren Darstellung aber im Ausführungsbeispiel mit der Dickenabstufung zusammenfällt, eine höhere Zugfestigkeit als im Bereich der Endstücke 2, 3 vorhanden sein. Dies bedeutet, dass für das Presshärten eines solchen Formbauteils 1 der Säulenabschnitt 4 auf eine höhere Endtemperatur als die Endstücke 2, 3 erwärmt werden muss. Durch eine in Säulenlängsrichtung abschnittsweise unterschiedliche Erwärmung und das anschließende Presshärten können somit auf die jeweiligen Belastungsanforderungen abgestimmte Festigkeitsbedingungen für den Formbauteil 1 sichergestellt werden.
Um einen Formbauteil 1 gemäß der Fig. 1 herzustellen, wird zunächst ein Rohling aus einem Stahlblech abgetrennt, im Allgemeinen durch ein Stanzwerkzeug, was aber nicht zwingend ist. Der ausgestanzte Rohling 5 wird dann entsprechend der Fig. 2 in einem Ofen 6 auf eine Warmverformungstemperatur gebracht, um anschließend zur Ausbildung einer vorgegebenen Dickenabstufung in einer Warmwalzeinrichtung 7 durch ein Warmwalzen umgeformt zu werden. Die Rohlinge 5 weisen somit nach der Walzumformung abgestufte Dickenabschnitte a, b und c entsprechend der Fig. 1 auf. Um für ein nachfolgendes Presshärten die Abschnitte a, b, • ·· ♦ · · · · * * · • « · « · · · * · ··♦«·· · · c auf eine vorgegebene, unterschiedliche Endtemperatur erwärmen zu können, werden die Rohlinge 5 quer zur Richtung der Dickenabstufung durch einen Ofen 8 gefördert, der mit einem Heizelementfeld 9 versehen ist. Die über einen Beschickungsförderer 10 einem dem Ofen 8 vorgelagerten Aufgabetisch 11 von der Walzeinrichtung 7 zugeförderten Rohlinge 5 werden mit Hilfe eines quer zum Beschickungsförderer 10 verlaufenden, den Ofen 8 durchsetzenden Ofenförderers 12 vom Aufgabetisch 11 quer zur Richtung der Dickenabstufung durch den Ofen 8 gefördert. Durch das Heizelementfeld 9 des Ofens 8 können die einzelnen Abschnitte a, b und c der Rohlinge 5 voneinander unabhängig auf eine vorgegebene Endtemperatur erwärmt werden.
Wie der Fig. 3 entnommen werden kann, umfasst das Heizelementfeld 9 des Ofens 8 bezüglich der Förderrichtung 13 des Ofenförderers 12 in Längs- und Querreihen angeordnete Heizelemente 14, die zumindest gruppenweise in Längs- und Querrichtung mit unterschiedlichen Heizleistungen angesteuert werden können. Diese vorzugsweise als Widerstandsheizungen ausgebildeten Heizelemente 14 erlauben daher eine voneinander unabhängige Erwärmung der einzelnen Abschnitte a, b und c der Rohlinge 5 jeweils nach einem vorgegebenen Temperaturverlauf, sodass am Ende des Ofens 8 die für eine entsprechende Gefügeausbildung beim anschließenden Presshärten im Bereich der einzelnen Abschnitte a, b und c erforderlichen Endtemperaturen der Rohlinge 5 vorliegen. Von einem dem Ofen 8 nachgeordneten Entnahmetisch 15 können die für das Presshärten vorbereiteten Rohlinge 5 mit Hilfe einer strichpunktiert angedeuteten Handhabungseinrichtung 16 der Einrichtung 17 zum Presshärten der Rohlinge 5 übergeben werden.
Da die vom Blech abgetrennten Rohlinge 5 vor dem Warmwalzen zur Ausbildung einer Dickenabstufung auf eine entsprechende Warmverformungstemperatur erwärmt werden, weisen die Rohlinge 5 beim Eintritt in den Ofen 8 zur Erwärmung auf die für das Presshärten vorgegebenen Endtemperaturen bereits eine Temperatur auf, die eine zusätzliche Wärmeeinbringung vor allem in den Abschnitten erfordert, die über den AC3 Punkt erwärmt werden sollen. In den übrigen Abschnitten ist im • · • * • * • • « 7
Wesentlichen eine Feinregelung der Temperatur gefordert, um die jeweilige Endtemperatur sicherzustellen.
Wegen der Vorwärmung der Rohlinge 5 auf eine Warmverformungstemperatur kann somit die Länge des Ofens 8 vergleichsweise kurz gehalten werden. Die warmen Rohlinge 5 verhindern außerdem einen Temperaturschock der keramischen Rollen des Ofenförderers 12. Dazu kommt, dass aufgrund der Vorwärmung der Rohlinge 5 eine gegebenenfalls vorgesehene Blechbeschichtung in die Oberfläche der Rohlinge eindiffundiert ist und daher nicht mehr die Rollen des Ofenförderers 12 belasten
kann.

Claims (3)

  1. Patentanwälte Dipl.-Ing. Helmut Hübscher Dipl.-Ing. Karl Winfried Hellmich Dipl.-Ing. Friedrich Jell Spittelwiese 7, A 4020 Linz (37 416) II Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen eines Formbauteils (1), wobei ein aus einem Blech abgetrennter, bezüglich seiner Dicke abgestufter Rohling (5) für ein anschließendes Presshärten abschnittsweise auf unterschiedliche Endtemperaturen erwärmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohling (5) nach dem Abtrennen aus dem Blech erwärmt und durch ein Warmwalzen oder Warmpressen in seiner Dicke abgestuft wird, bevor er während seiner Förderung durch ein Heizelementfeld (9) quer zur Förderrichtung (13) abschnittsweise auf die unterschiedlichen Endtemperaturen erwärmt wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Herstellen eines Formbauteils (1) mit einem einen Ofen (8) durchsetzenden Ofenförderer (12) für aus einem Blech abgetrennte, in ihrer Dicke abgestufte Rohlinge (5) und mit einem dem Ofenförderer (12) zugeordneten Heizelementfeld (9) aus einzelnen voneinander unabhängig ansteuerbaren Heizelementen (14), dadurch gekennzeichnet, dass die bezüglich der Förderrichtung (13) des Ofenförderers (12) in Längs- und Querreihen angeordneten Heizelemente (14) zumindest gruppenweise in Längs- und Querrichtung mit unterschiedlichen Heizleistungen ansteuerbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ofen (8) einen vorgelagerten Aufgabetisch (11) für den Ofenförderer (12) aufweist und dass der Aufgabetisch (11) über einen quer zur Förderrichtung (13) des Ofenförderers (12) verlaufenden Beschickungsförderer (10) an eine Warmwalzeinrichtung (7) für die Rohlinge (5) angeschlossen ist. Linz, am 29. Juni 2010 Ebner Industrieofenbau Gesellschaft m.b.H.
AT11102010A 2010-06-30 2010-06-30 Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines formbauteils AT509597B1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT11102010A AT509597B1 (de) 2010-06-30 2010-06-30 Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines formbauteils
TW100122975A TW201224157A (en) 2010-06-30 2011-06-30 Method and apparatus for producing a shaped component

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT11102010A AT509597B1 (de) 2010-06-30 2010-06-30 Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines formbauteils

Publications (2)

Publication Number Publication Date
AT509597A4 true AT509597A4 (de) 2011-10-15
AT509597B1 AT509597B1 (de) 2011-10-15

Family

ID=44629437

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT11102010A AT509597B1 (de) 2010-06-30 2010-06-30 Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines formbauteils

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT509597B1 (de)
TW (1) TW201224157A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013000001A1 (de) * 2011-06-30 2013-01-03 Ebner Industrieofenbau Gesellschaft M.B.H. VERFAHREN ZUM ERWÄRMEN EINES FORMBAUTEILS FÜR EIN ANSCHLIEßENDES PRESSHÄRTEN SOWIE DURCHLAUFOFEN ZUM BEREICHSWEISEN ERWÄRMEN EINES AUF EINE VORGEGEBENE TEMPERATUR VORGEWÄRMTEN FORMBAUTEILS AUF EINE HÖHERE TEMPERATUR
DE102013100682B3 (de) * 2013-01-23 2014-06-05 Voestalpine Metal Forming Gmbh Verfahren zum Erzeugen gehärteter Bauteile und ein Strukturbauteil, welches nach dem Verfahren hergestellt ist
WO2015044322A1 (en) * 2013-09-27 2015-04-02 Ebner Industrieofenbau Gmbh Furnace comprising a sealed temperature-controlled section
EP2586881A3 (de) * 2011-10-28 2017-05-10 GEDIA Gebrüder Dingerkus GmbH Verfahren zur Herstellung eines Formteiles aus hochfestem oder höchstfestem Stahl

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006050799A1 (de) * 2006-10-27 2008-05-08 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verfahren und Vorrichtung zum Randschichthärten formkomplizierter Bauteile
EP2143808A1 (de) * 2008-06-30 2010-01-13 Benteler Automobiltechnik GmbH Partielles Warmformen und Härten mittels Infrarotlampenerwärmung
JP2010044875A (ja) * 2008-08-08 2010-02-25 Aisin Takaoka Ltd 局所的加熱装置及び方法

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006050799A1 (de) * 2006-10-27 2008-05-08 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verfahren und Vorrichtung zum Randschichthärten formkomplizierter Bauteile
EP2143808A1 (de) * 2008-06-30 2010-01-13 Benteler Automobiltechnik GmbH Partielles Warmformen und Härten mittels Infrarotlampenerwärmung
JP2010044875A (ja) * 2008-08-08 2010-02-25 Aisin Takaoka Ltd 局所的加熱装置及び方法

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013000001A1 (de) * 2011-06-30 2013-01-03 Ebner Industrieofenbau Gesellschaft M.B.H. VERFAHREN ZUM ERWÄRMEN EINES FORMBAUTEILS FÜR EIN ANSCHLIEßENDES PRESSHÄRTEN SOWIE DURCHLAUFOFEN ZUM BEREICHSWEISEN ERWÄRMEN EINES AUF EINE VORGEGEBENE TEMPERATUR VORGEWÄRMTEN FORMBAUTEILS AUF EINE HÖHERE TEMPERATUR
EP2586881A3 (de) * 2011-10-28 2017-05-10 GEDIA Gebrüder Dingerkus GmbH Verfahren zur Herstellung eines Formteiles aus hochfestem oder höchstfestem Stahl
DE102013100682B3 (de) * 2013-01-23 2014-06-05 Voestalpine Metal Forming Gmbh Verfahren zum Erzeugen gehärteter Bauteile und ein Strukturbauteil, welches nach dem Verfahren hergestellt ist
WO2015044322A1 (en) * 2013-09-27 2015-04-02 Ebner Industrieofenbau Gmbh Furnace comprising a sealed temperature-controlled section
CN105899902A (zh) * 2013-09-27 2016-08-24 Adpv太阳能薄膜电池有限公司 包括密封温度控制部的熔炉
CN105899902B (zh) * 2013-09-27 2019-03-15 Adpv太阳能薄膜电池有限公司 包括密封温度控制部的熔炉

Also Published As

Publication number Publication date
TW201224157A (en) 2012-06-16
AT509597B1 (de) 2011-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2473297B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines metallbauteils und verwendung eines solchen metallbauteils
EP2233593B1 (de) Verfahren und Warmumformanlage zur Herstellung von pressgehärteten Formbauteilen aus Stahlblech
EP2993241B1 (de) Verfahren und presse zur herstellung wenigstens abschnittsweise gehärteter blechbauteile
EP2227570B1 (de) Verfahren zur herstellung eines formbauteils mit mindestens zwei gefügebereichen unterschiedlicher duktilität
EP2324938B1 (de) Verfahren und Warmumformanlage zur Herstellung eines gehärteten, warm umgeformten Werkstücks
DE102009025821B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Metallbauteils
WO2012120123A1 (de) Ofensystem zur gezielten wärmebehandlung von blechbauteilen
EP1786936A2 (de) Verfahren zum presshärten von bauteilen aus stahlblech
DE102006020623B4 (de) Verfahren zum Herstellen von Bauteilen aus tailored blanks
WO2008101567A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum temperierten umformen von warmgewalztem stahlmaterial
DE102017110864B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen gehärteter Stahlblechbauteile mit unterschiedlichen Blechdicken
EP2905346A1 (de) Wärmebehandlungsvorrichtung
DE102009051822B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Blechformteilen
EP2169084B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Formbauteils mit Bereichen unterschiedlicher Festigkeit aus Kaltband
AT509597B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines formbauteils
DE102014111501B4 (de) Warmumformvorrichtung und Verfahren zum Herstellen von pressgehärteten Formbauteilen aus Stahlblech
DE102016202766A1 (de) Wärmebehandlungsverfahren und Wärmebehandlungsvorrichtung
AT509596A4 (de) Verfahren zum erwärmen eines formbauteils für ein anschliessendes presshärten sowie durchlaufofen zum bereichsweisen erwärmen eines auf eine vorgegebene temperatur vorgewärmten formbauteils auf eine höhere temperatur
EP3085471B1 (de) Verfahren zur herstellung eines strukturbauteils und zugehörige walzeinrichtung
DE102017201674B3 (de) Verfahren zur Herstellung eines pressgehärteten Bauteils sowie Pressform
DE102007030388A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines gehärteten Blechbauteils sowie ein gehärtetes Blechbauteil
EP3554974A1 (de) Vorrichtung zum transportieren mindestens eines aufgeheizten bauteils
DE102010053980B4 (de) Etagenofen
WO2018072770A1 (de) Herstellverfahren für eine glättwerkswalze, verfahren zum bereitstellen einer glättwerksanlage, glättwerkswalze und glättwerksanlage
DE102016201237A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Herstellung eines Blechumformteils

Legal Events

Date Code Title Description
MM01 Lapse because of not paying annual fees

Effective date: 20150630