AT508766B1 - Vorrichtung und verfahren zum überwachen einer gebäudeöffnung - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Überwachen einer Gebäudeöffnung angegeben, die mit einem nicht völlig transparenten Verschluss-Element (2) verschlossen ist. Als Verschluss-Element (2) kann ein Rollladen, ein Rolltor oder eine Jalousie vorgesehen sein. Die Vorrichtung umfasst ein auf der dem Gebäudeinneren zugewandten Seite des Verschluss-Elements (2) angebrachtes Muster (M) und eine auf dieses Muster (M) ausgerichtete optische Erfassungseinheit (5). Eine Vergleichseinheit vergleicht das von der Erfassungseinheit (5) erfasste Ist-Muster (M) mit einem Soll-Muster und löst einen Alarm aus, wenn die Abweichung zwischen Ist-Muster (M) und Soll-Muster eine vorgebbare Schwelle überschreitet.

Description

österreichisches Patentamt AT 508 766 B1 2011-04-15
Beschreibung
VORRICHTUNG UND VERFAHREN ZUM ÜBERWACHEN EINER GEBÄUDEÖFFNUNG
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwachen einer Gebäudeöffnung, die mit einem nicht völlig transparenten Verschluss-Element verschlossen ist, wobei als Verschluss-Element ein Rollladen, ein Rolltor oder eine Jalousie vorgesehen ist. Desweiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Überwachen einer Gebäudeöffnung, die mit einem solchen Verschluss-Element verschlossen ist.
[0002] Leider häuft sich in der heutigen Zeit die Zahl der Einbrüche, weswegen eine Vielzahl von Sicherheitssystemen zur Überwachung von Gebäuden entwickelt wurde. Beispielsweise können Türen und Fenster mit Kontakten versehen werden, welche das unbefugte Öffnen derselben detektieren. Weiterhin melden Glasbruchsensoren das Einschlagen einer Scheibe. Desweiteren werden häufig auch Bewegungsmelder, Lichtschranken und Trittmatten zur Überwachung von bestimmten Bereichen in Gebäuden und rund um Gebäude eingesetzt.
[0003] Ziel aller dieser Maßnahmen ist es, einen Einbruch in ein Gebäude zu verhindern. Leider zeigt die Praxis, dass die alleinige Sicherung von Fenstern in der Regel zwar einen Einbruch meldet, diesen aber nicht verhindern kann. Denn ist ein Fenster einmal eingeschlagen, so ist die Hemmschwelle für den Täter, das Gebäude nicht zu betreten - trotz ausgelöstem Alarm -zumeist äußerst gering. In der Regel reichen einige Minuten für einen Einbruch. Das ist in vielen Fällen kürzer als die Zeit, welche die Polizei bis zum Eintreffen am Tatort benötigt. Häufige Fehlalarme führen zudem dazu, dass die Bevölkerung auf einen Alarm erst gar nicht reagiert.
[0004] Um einen Einbruch schon frühzeitig zu erkennen, kann der Außenbereich eines Gebäudes mit Bewegungsmeldern, Lichtschranken und Trittmatten überwacht werden. Problematisch ist dabei, dass beispielsweise Tiere häufig Fehlalarme auslösen. Weiterhin ist die bloße Annäherung an ein Gebäude in der Regel nicht einem Einbruchsversuch gleichzusetzen. Zudem können außenliegende Sensoren leicht manipuliert werden. Beispielsweise können Bewegungsmelder mit Farbe besprüht oder Lichtschranken überbrückt werden. Oft deaktivieren die Bewohner der betreffenden Gebäude -genervt von häufigen Fehlalarmen - die Außensensoren, was den Sinn einer Alarmanlage konterkariert.
[0005] In der EP 2 019 378 A2 ist weiterhin ein System offenbart, bei dem ein Code derart auf einem Fenster oder einer Tür angebracht ist, dass ein in der Maueröffnung angeordnetes Lesegerät diesen im geschlossenen Zustand des Fensters oder der Tür erfassen kann. Der Code ist dabei auf der der Gebäudemauer zugewandten Seite des Fensters oder der Tür, also an dessen oder deren Umfang beziehungsweise Falz angebracht. Wird der Code vom Lesegerät nicht mehr erkannt weil die Tür oder das Fenster geöffnet wird, wird ein Alarm ausgelöst.
[0006] Die DE 100 26 710 A1 offenbart darüber hinaus ein System, bei dem ein Sicherheitsbereich durch ein bandförmig um diesen Bereich angebrachtes Muster - beispielsweise auf dem Fussboden - begrenzt wird und dieses von einer Kamera beobachtet wird. Passiert eine Person diese Begrenzung, so wird ein Alarm ausgelöst. Beispielsweise können auf diese Weise für den Menschen gefährliche Bereiche rund um Maschinen gesichert werden.
[0007] Die DE 102 49 837 A1 offenbart schließlich ein System, bei dem ein Sensor, welcher auf einer Seite einer Gebäudeöffnung angebracht ist, ein auf der gegenüberliegenden Seite der Gebäudeöffnung angeordnetes Muster erfasst, wobei das Muster durch ein in der Gebäudeöffnung angeordnetes Verschlusselement verdeckt werden kann.
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine verbesserte Vorrichtung und ein verbessertes Verfahren zum Überwachen einer Gebäudeöffnung anzugeben, insbesondere eine oder eines, bei dem ein Einbruchsversuch relativ früh erkannt wird, die Gefahr von Fehlalarmen und Manipulation aber gering ist.
[0009] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, umfassend: 1/11 österreichisches Patentamt AT 508 766 B1 2011-04-15 [0010] - ein auf der dem Gebäudeinneren zugewandten Seite des Verschluss-Elements angebrachtes Muster, [0011] - eine auf dieses Muster ausgerichtete optische Erfassungseinheit und [0012] - eine Vergleichseinheit zum Vergleichen des von der Erfassungseinheit erfassten Ist-Musters mit einem Soll-Muster und zum Auslösen eines Alarms, wenn die Abweichung zwischen Ist-Muster und Soll-Muster eine vorgebbare Schwelle überschreitet.
[0013] Weiterhin wird diese Aufgabe durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, umfassend die Schritte: [0014] - Erfassen eines auf einer Seite des Verschluss-Elements angebrachten Musters durch eine optische Erfassungseinheit, sowie [0015] - Vergleichen des erfassten Ist-Musters mit einem Soll-Muster und Auslösen eines Alarms, wenn die Abweichung zwischen Ist-Muster und Soll-Muster eine vorgebbare Schwelle überschreitet.
[0016] Erfindungsgemäß wird die dem Gebäudeinneren zugewandte Seite des Verschluss-Elements mit einem Muster versehen, das von einer Erfassungseinheit erfasst wird. Eine Vergleichseinheit vergleicht das erfasste Ist-Muster mit einem gespeicherten Soll-Muster und löst einen Alarm aus, wenn Ist-Muster und Soll-Muster zu stark voneinander abweichen.
[0017] Die eingangs genannten Verschluss-Elemente werden häufig mechanisch gesichert, was am Beispiel eines Rollladens erläutert wird. Beispielsweise sind mechanische Sicherungen für manuell betätigte Rollläden in Form von speziellen Klammern bekannt. Motorisch betrieben Rollläden werden zudem durch das Getriebe, das bei unbefugtem Aufschieben blockiert, gesichert. Zusätzliche Sicherheit kann auch ein Magnetkontakt liefern, der ein Aufschieben des Rollladens detektiert.
[0018] Problematisch ist dabei, dass Einbrecher den Rollladen einfach aufschneiden oder aus der Verankerung reißen. Eine mechanische Aufschiebesicherung ist in so einem Fall sinnlos. Desgleichen löst ein Magnetkontakt dann nicht aus, wenn die Lamelle, an welcher der Magnet oder Kontakt angebracht ist, nicht manipuliert wird.
[0019] Auf ähnliche Weise können nach dem Stand der Technik auch Rolltore, Jalousien, Fensterläden oder Türen gesichert beziehungsweise aufgebrochen werden.
[0020] Die Erfindung bietet gleich mehrere Vorteile.
[0021] - Ein unbefugtes Aufschieben oder Öffnen des Verschluss-Elements wird sicher detek tiert [0022] - Ein Zerschneiden oder Herausreißen des Verschluss-Elements wird sicher detektiert [0023] - Tiere oder Personen, die sich lediglich im Nahebereich des Gebäudes befinden, lösen noch keinen (Fehl)alarm aus [0024] - Ein Einbruchsversuch wird lange bevor sich ein Täter Zutritt zum Gebäude verschaffen kann detektiert [0025] - Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist manipulationssicher, da der Täter im Falle eines
Rollladens weder im geöffneten Zustand des Rollladens (Rollladen befindet sich im Rollladen-Kasten) noch im geschlossenen Zustand des Rollladens (nur die Außenseite ist sichtbar) Kenntnis über das überwachte Muster erlangen kann. Die Erfindung eignet sich somit insbesondere für Rollläden, und Rolltore [0026] - Das erfindungsgemäße System kann auch leicht für bestehende Verschluss-Elemente nachgerüstet werden und eignet sich insbesondere zur nachträglichen Sicherung von Verschluss-Elementen mit einer niederen Widerstands-Klasse (also Elementen, die nur geringen Einbruchsschutz bieten).
[0027] Gegenüber der EP 2 019 378 A2 bietet die Erfindung den wesentlichen Vorteil, dass ein 2/11 österreichisches Patentamt AT 508 766 B1 2011-04-15
Zerschneiden oder Herausreißen des Verschluss-Elements sicher detektiert wird und ein auf dem Verschluss-Elements angebrachter Code selbst bei geöffnetem Verschluss-Element nicht sichtbar ist. Auch die DE 100 26 710 A1 und die DE 102 49 837 A1 offenbaren diese Merkmale nicht.
[0028] Im Rahmen der Erfindung bedeutet „nicht völlig transparent" dass das Verschluss-Element wenigstens ein Mindestmaß einer elektromagnetischen Strahlung in einem bestimmten Wellenlängenbereich, vorzugsweise Licht im sichtbaren Bereich, reflektiert. Unter diesen Begriff fallen somit selbstverständlich auch spiegelnde Oberflächen.
[0029] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung in Zusammenschau mit den Figuren der Zeichnung.
[0030] Vorteilhaft ist es, wenn als Muster ein Strichcode vorgesehen ist, als Erfassungseinheit ein Strichcode-Lesegerät vorgesehen ist und die Vergleichseinheit zum Vergleichen eines Ist-Codes mit einem Soll-Code vorgesehen ist. Strichcode-Lesegeräte sind erprobte und leicht verfügbare Geräte weswegen die Erfindung einerseits mit geringem technischen Aufwand in die Praxis umgesetzt werden kann, andererseits aber auch wenig fehleranfällig ist. Bei einem Strichcode wird einer Abfolge von Hell-Dunkel-Bereichen ein bestimmtes Symbol beziehungsweise eine Abfolge von Symbolen zugeordnet, z.B. „AXZ78". Bei dieser Variante der Erfindung wird sodann der Ist-Code mit einem Soll-Code verglichen, beispielsweise eine Ist-Abfolge von Symbolen mit einer Soll-Abfolge. Selbstverständlich kann aber auch das Ist-Muster als solches mit eine Soll-Muster verglichen werden, also ohne es zuvor einem oder mehreren Symbolen zuzuordnen, d.h. zu kodieren.
[0031] Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn sich der Strichcode, in einer Bewegungsrichtung des Verschluss-Elements gesehen, im Wesentlichen über dessen gesamte Länge erstreckt. Auf diese Weise kann praktisch das gesamte Verschluss-Element überwacht werden, sodass auch das Herausschneiden oder Herausreißen einzelner Teile nicht unbemerkt bleibt.
[0032] Vorteilhaft ist es auch, wenn als Muster ein zweidimensionaler Code vorgesehen ist, als Erfassungseinheit ein Lesegerät für einen zweidimensionalen Code vorgesehen ist und die Vergleichseinheit zum Vergleichen eines Ist-Codes mit einem Soll-Code vorgesehen ist. Diese Variante der Erfindung ist ähnlich der Variante der Erfindung, bei der ein Strichcode zur Überwachung des Verschluss-Elements verwendet wird. Zweidimensionale Codes sind an sich bekannt und werden daher an dieser Stelle nicht näher erläutert. Auch bei dieser Variante kann der Vergleich auf Basis des Musters als solchem oder auf Basis davon abgeleiteter Symbole erfolgen.
[0033] Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn als Muster ein Abbild einer Szenerie vorgesehen ist, als optische Erfassungseinheit eine auf das Abbild gerichtete Kamera vorgesehen ist und die Vergleichseinheit zum Vergleichen eines Ist-Abbildes mit einem Soll-Abbild vorgesehen ist. Auf diese Weise kann anstelle des doch sehr technisch wirkenden und wenig dekorativen Strichcodes oder zweidimensionalen Codes ein Abbild einer Szenerie, also beispielsweise ein Foto, für die Überwachung eines Verschluss-Elements verwendet werden. Auf diese Weise kann ein Doppelnutzen erzielt werden, denn einerseits kann eine Gebäudeöffnung überwacht werden, andererseits kann die Innenseite des Verschluss-Elements einen dekorativen Zweck erfüllen. Beispielsweise kann eine Berglandschaft auf dieser abgebildet sein. Allerdings sollte das auf dem Verschluss-Element angebrachte Abbild nicht dem Bild entsprechen, welches das Erfassungselement bei geöffnetem Verschluss-Element erfasst, da ein Öffnen oder Zerstören des Verschluss-Elements so möglicherweise unentdeckt bleibt.
[0034] Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich der Strichcode, der zweidimensionale Code beziehungsweise das Abbild einer Szenerie im Wesentlichen über die gesamte Fläche des Verschluss-Elements erstreckt. Auf diese Weise kann praktisch die gesamte Fläche des Verschlusselements auf unbefugtes Öffnen oder Zerstören überwacht werden. 3/11 österreichisches Patentamt AT 508 766 B1 2011-04-15 [0035] Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn das Muster in einem nicht sichtbaren Wellenlängenbereich reflektiert. Sichtbare Muster können für die Bewohner unter Umständen störend sein, beispielsweise wenn sie monotone Flächen bevorzugen. Bei dieser Variante reflektiert das Muster aber, in einem nicht sichtbaren Wellenlängenbereich, beispielsweise im ultravioletten Wellenlängenbereich, und ist deshalb nicht störend.
[0036] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Erfassungseinheit zum Anbringen auf oder hinter einer zwischen dem Verschluss- Element und der Erfassungseinheit angeordneten transparenten Scheibe vorgesehen ist. Auf diese Weise ist die Erfassungseinheit außerordentlich manipulationssicher, denn um die Erfassungseinheit zu manipulieren, müsste sich ein Täter Zutritt zum Gebäude verschaffen und würde so auf andere Weise einen Alarm auslösen.
[0037] An dieser Stelle wird angemerkt, dass sich die zur erfindungsgemäßen Vorrichtung genannten Varianten und daraus resultierenden Vorteile gleichermaßen auf das erfindungsgemäße Verfahren beziehen und umgekehrt.
[0038] Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung lassen sich auf beliebige Art und Weise kombinieren.
[0039] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei: [0040] Fig. 1 eine erste Variante der Erfindung, bei der ein Strichcode verwendet wird; [0041] Fig. 2 eine zweite Variante der Erfindung, bei der ein zweidimensionaler Code verwen det wird; [0042] Fig. 3 eine dritte Variante der Erfindung, bei der ein Abbild einer Szenerie verwendet wird und [0043] Fig. 4 ein Beispiel einer Erfassungseinheit.
[0044] In den Figuren der Zeichnung sind gleiche und ähnliche Teile mit gleichen Bezugszeichen und funktionsähnliche Elemente und Merkmale - sofern nichts Anderes ausgeführt ist - mit gleichen Bezugszeichen und gegebenenfalls unterschiedlichen Indizes versehen.
[0045] Fig. 1 zeigt schematisch eine erste Ausführungsform der Erfindung (Schnittansicht und Ansicht AA). Eine Gebäudeöffnung in einer Wand 1 ist mit einem nicht völlig transparenten Verschluss-Element 2 verschlossen, hier mit einem Rollladen beziehungsweise einer Außen-Jalousie. Dieser kann in an sich bekannter Form aufgebaut sein, motorisch oder manuell betätigt sein, sowie aus Kunststoff, Metall oder einem sonstigen Material bestehen. Desweiteren ist die Gebäudeöffnung mit einem Fenster verschlossen, welches hinter dem Rollladen 2 angeordnet ist und einen Fensterrahmen 3 und eine transparente Scheibe 4 umfasst. Die Scheibe 4 kann beispielsweise aus Glas, Kunststoff oder einem Verbundwerkstoff bestehen. Auf dem Rollladen 2 ist auf der dem Gebäudeinneren zugewandten Seite ein Muster M angebracht, im gezeigten Beispiel in Form eines Strichcodes. Auf der Scheibe 4 ist auf der dem Gebäudeinneren zugewandten Seite eine Erfassungseinheit 5 angeordnet, welche den Strichcode M auf dem Rollladen 2 erfasst.
[0046] Eine Vergleichseinheit vergleicht nun das von der Erfassungseinheit 5 erfasste Ist-Muster M mit einem Soll-Muster und löst einen Alarm aus, wenn die Abweichung zwischen Ist-Muster M und Soll-Muster eine vorgebbare Schwelle überschreitet.
[0047] Wird also der Rollladen 2 unbefugt verschoben, so führt dies unweigerlich zu einer Änderung des von der Erfassungseinheit 5 erfassten Musters M, da ja dies gegenüber der Erfassungseinheit 5 verschoben wird.
[0048] Desgleichen führt ein Herausschneiden oder Herausreißen der Lamellen des Rollladens 2 ebenfalls zu einer Änderung des Musters M. In der Nacht wird ein heller Bereich durch das Herausreißen zu einem dunklen Bereich, am Tag wird ein dunkler Bereich zu einem hellen Bereich. 4/11 österreichisches Patentamt AT 508 766 B1 2011-04-15 [0049] Vorzugsweise wird eine solche Schwelle für eine zulässige Abweichung des Ist-Musters M vom Soll-Muster vorgesehen, dass zum Beispiel Insekten, die sich im Zwischenraum zwischen Rollladen 2 und Scheibe 4 aufhalten, keinen Fehlalarm auslösen.
[0050] Beim Vergleich kann das Muster M als solches herangezogen werden. Beispielsweise wird das Muster M in Form eines mehrere Zeilen aufweisendes Bild erfasst und mit einem Soll-Bild verglichen.
[0051] Alternativ oder zusätzlich kann auch ein auf dem Muster basierender Code dazu herangezogen werden. Beispielsweise kann die Abfolge der Hell-Dunkel-Elemente als binäre Zahl beziehungsweise Symbol aufgefasst werden. In diesem Fall wird einfach diese binäre Zahl mit einer Soll-Zahl verglichen. Vorzugsweise wird dafür der Gray-Code angewendet, bei dem benachbarte Zahlen durch die Änderung bloß eines geänderten Bits charakterisiert sind. Somit kann als zulässiger Schwellwert beispielsweise die Abweichung +/-1 von einem Soll-Wert zugelassen werden. Ein Fehlalarm aufgrund eines Insekts, welches ein helles Feld des Musters abdeckt, kann so zuverlässig verhindert werden.
[0052] Vorzugsweise erstreckt sich das Muster M, in einer Bewegungsrichtung x des Rollladens 2 gesehen, im Wesentlichen über dessen gesamte Länge L. Auf diese Weise kann das Entfernen einer beliebigen Lamelle erkannt werden. Da Diebe eine Einstiegsöffnung in der Regel nur in einem benötigten Bereich hersteilen, kann das Muster auch nur in diesem Bereich angeordnet sein. Beispielsweise ist es unwahrscheinlich bis unmöglich, dass Diebe lediglich einige wenige Lamellen entfernen, um sich so einen Zugang zum Gebäude zu verschaffen. Das Muster M kann daher beispielsweise auch auf einen mittleren Bereich des Rollladens 2 beschränkt sein. Vorteilhaft ist so bloß ein geringerer Erfassungsbereich für das Erfassungselement 5 nötig. Dieses ist daher unter Umständen einfacher aufgebaut.
[0053] Der Strichcode selbst kann beispielsweise aufgemalt, aufgedruckt oder mit einer Folie aufgebracht sein. Beispielsweise können einzelne Stücke einer dunklen Folie auf die Lamellen des Rollladens 2 geklebt werden. Denkbar ist auch, dass ein vertikaler Streifen auf den Rollladen 2 geklebt und anschließend mit einem scharfen Messer unterteilt wird, sodass eine einwandfreie mechanische Funktion des Rollladens 2 gewährleistet bleibt. Die Erfindung kann solcherart sehr leicht auf bestehenden Rollläden 2 angewandt werden.
[0054] Fig. 2 zeigt nun eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der anstelle eines eindimensionalen Strichcodes ein zweidimensionaler Code verwendet wird. Vorteilhaft wird hier eine größere Fläche des Rollladens 2 überwacht, sodass ein unbemerktes Anbringen einer Einstiegsöffnung noch mehr erschwert wird. Die Erfassungseinheit 5 ist bei dieser Variante auf die Erfassung eines zweidimensionalen Musters M ausgelegt. Der Vergleich des Ist-Musters M mit einem Soll- Muster kann wiederum in unkodierter" oder in kodierter Form erfolgen.
[0055] In einer weiteren bevorzugten Variante der Erfindung kann auch der in Fig. 1 gezeigte Strichcode über die gesamte Breite oder in einem mittleren Bereich des Rollladens 2 angebracht sein. Beispielsweise wird der Rollladen 2 von der Erfassungseinheit 5 dann in mehreren vertikalen Streifen oder Spalten abgetastet. In diesem Fall ist das Soll-Muster für jeden Streifen dasselbe. Beispielsweise kann dann ein Alarm ausgelöst werden, wenn sich in zumindest zwei Streifen eine Abweichung des erfassten Ist-Musters vom Soll- Muster ergibt.
[0056] An dieser Stelle wird angemerkt, dass das Muster M in den vorliegenden Beispielen im Raster der Lamellen des Rollladens 2 angebracht wurde. Dies ist zwar vorteilhaft aber keinesfalls zwingend. Die hellen und/oder dunklen Bereiche können natürlich auch über die Trennung der Lamellen hinweg angebracht sein.
[0057] Fig. 3 zeigt nun noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der als Muster M ein Abbild einer Szenerie vorgesehen ist. Im vorliegenden Beispiel ist auf dem Rollladen 2 ein Abbild eines Hauses im Vordergrund einer Berglandschaft angeordnet. Zwar eignen sich Landschafts-Szenerien sehr gut für die Innenseite eines Rollladens 2, selbstverständlich können aber beliebige Motive verwendet werden, beispielsweise Porträts, Tieraufnahmen, usw. In diesem Beispiel ist als optische Erfassungseinheit 5 eine auf das Abbild gerichtete Kamera 5/11 österreichisches Patentamt AT 508 766 B1 2011-04-15 vorgesehen. Die Vergleichseinheit vergleicht dann das Ist-Abbild mit einem gespeicherten Soll-Abbild. In diesem Beispiel ist die Erfassungseinheit 5 etwas hinter der Scheibe 4, etwa im Deckenbereich des Innenraumes oder an einer der Scheibe 4 gegenüberliegenden Innenwand angeordnet. Selbstverständlich kann die Kamera 5 aber auch direkt auf der Scheibe 4 angeordnet sein, wenn ein entsprechendes Weitwinkelobjektiv oder ein Fischauge verwendet wird. Umgekehrt kann die vorliegende Anordnung natürlich selbstverständlich auch zur Erfassung von Strichcodes und zweidimensionalen Codes verwendet werden. Beispielsweise kann die Kamera 5 den Code mit Hilfe der aus dem Mobiltelefon-Bereich bekannten Funktion („Handy-scanner") auswerten.
[0058] Die in der Fig. 3 gezeigte Variante eignet sich hervorragend zur Dekoration von Innenräumen, beispielsweise indem ein beliebiges Fotomotiv auf ein Papier oder eine selbstklebende Folie gedruckt oder belichtet wird, um es dann auf dem Rollladen anzubringen. Vorstellbar ist hier ein Web-basiertes System - das ähnlich dem von Foto-Laboren bekannten Interface - das Hochladen von beliebigen Fotos durch den Benutzer ermöglicht. Diese Fotos werden dann vom Anbieter des Alarmsystems verwendet, um die angesprochenen Folien herzustellen oder gleich die Lamellen des Rollladens zu bedrucken („Customizing"). Denkbar sind hier natürlich sowohl Farbbilder, Graustufenbilder und reine Schwarz-Weiß-Bilder mit Foto-realistischen Darstellungen bis hin zu beliebigen Verfremdungen.
[0059] Das Anbringen von Schwarz-Weiß-Codes oder Abbildern kann aber auch unerwünscht sein, beispielsweise wenn der Benutzer eine monotonfarbige Fläche bevorzugt. In diesem Fall kann vorgesehen sein, dass das Muster M in einem nicht sichtbaren Wellenlängenbereich reflektiert. Beispielsweise sind Strichcodes bekannt, die mit speziellen Farben aufgebracht werden und sodann im ultravioletten Bereich reflektieren. Auf diese Weise kann ein Strichcode, zweidimensionaler Code oder auch ein nur unter Beleuchtung mit einer Ultraviolett-Lampe sichtbares Abbild auf dem Rollladen 2, angebracht sein. Auf diese Weise sind sehr subtile und für das menschliche Auge mehr oder minder unsichtbare Muster M relisierbar. Bei entsprechend starker Beleuchtung sind aber auch dekorative Effekte erzielbar, etwa wenn ein auf dem Rollladen 2 angebrachtes Abbild im Lichte einer Ultraviolett-Lampe zu leuchten beginnt.
[0060] In einer bevorzugten Variante löst das unbefugte Bewegen des Rollladens 2 oder dessen Zerstörung nur einen stillen Alarm aus. Auf diese Weise kann die Polizei alarmiert werden und den Einbrecher möglicherweise festnehmen, bevor er sich einen Zugang zum Gebäude durch das (vorteilhaft ebenfalls gesicherte) Fenster verschaffen kann. Vorteilhaft löst erst das unbefugte Öffnen des Fensters oder dessen Zerstörung einen weit wahrnehmbaren Alarm aus, um die Einbrecher vom Einsteigen in das Gebäude abzuhalten. Natürlich kann auch schon das unbefugte Öffnen oder das Zerstören des Rollladens 2 eine Außensirene auslösen.
[0061] Gegenüber bekannten Systemen (außen angebrachte Bewegungssensoren, Lichtschranken, Trittmatten, usw.) weist die erfindungsgemäße Vorrichtung den wesentlichen Vorteil auf, dass beispielsweise Tiere oder auch Personen, die sich dem Gebäude nähern, aber noch keine Straftat begehen, keinen Alarm auslösen. Vorteilhaft führt nur das unbefugte Öffnen oder Zerstören eines Rollladens 2, das unzweifelhaft einen Einbruchsversuch darstellt, zu einem Alarm.
[0062] In einer Weiterbildung der in der Fig. 3 gezeigten Variante wird die Kamera 5 nicht nur dazu verwendet, eine Veränderung des Ist-Musters M zu detektieren, sondern auch dazu, laufend Bilder vom Tathergang anzufertigen. Auf diese Weise kann wertvolles Beweismaterial gesammelt werden. Beispielsweise kann der Täter, nachdem er sich Zugang durch den Rollladen verschafft hat, durch die Scheibe 4 hindurch beim Manipulieren am (nach wie vor geschlossenen) Fenster gefilmt werden.
[0063] Wie erläutert wurde, kann die Erfindung dazu beitragen, dass potentielle Täter schon verhaftet werden, bevor sie überhaupt in das Gebäude gelangt sind. Die Erfahrung zeigt nämlich leider, dass Sensoren an Fenstern nur unzureichenden Schutz bieten. Zwar lösen diese einen Alarm aus, jedoch sind die Fenster in diesem Fall schon aufgebrochen und der Täter hat dann nur mehr eine geringe Hemmschwelle, das Gebäude auch tatsächlich zu betreten. In der 6/11 österreichisches Patentamt AT 508 766 B1 2011-04-15
Regel genügen ihm einige Minuten, um seine Tat auszuführen. Dies ist meist kürzer als die Zeit, welche die Polizei benötigt, um zum Tatort zu gelangen.
[0064] Die Erfindung wurde anhand eines Rollladens 2 erläutert. Selbstverständlich ist die erfinderische Lehre aber auch unverändert oder mit nur geringen Änderungen, die aber im Rahmen des fachmännischen Könnens liegen, auf Rolltore und Jalousien anwendbar. Im Falle von Rolltoren wird eine zusätzliche Barriere in Form eines Fensters oder ähnlichem in der Regel fehlen. Umso wichtiger ist es, diese auf unbefugten Zugriff zu überwachen.
[0065] Fig. 4 zeigt schließlich eine beispielhafte Ausführungsform einer Erfassungseinheit 5. Diese umfasst eine Lichtquelle 6, also beispielsweise eine Lampe oder eine Leuchtdiode, welche Licht durch eine Streulinse 7 hindurch auf das Verschluss-Element 2 strahlt. Das von dort reflektierte Licht wird durch eine Sammellinse 8 auf einen lichtempfindlichen Sensor 9, beispielsweise einen CCD-Zeilensensor (Charge Coupled Device), eine CMOS-Sensor (Comple-mentär Metal Oxid Semiconductor) oder ähnlichem, geworfen und von diesem erfasst. Eine zentrale Steuereinheit 10 steuert einerseits die Lichtquelle 6 an, beispielsweise zeitgesteuert, und empfängt andererseits das vom Sensor 9 erfasste Signal. Beispielsweise kann dieses dazu herangezogen werden, die Lichtquelle 6 helligkeitsgesteuert ein- und auszuschalten. Schließlich kann die Lichtquelle 6 auch manuell oder vom Verschluss-Element 2 betätigt ein- und ausgeschalten werden (beispielsweise wird die Lichtquelle 6 eingeschaltet, wenn der Rollladen 2 geschlossen ist).
[0066] Die Steuereinheit 10 empfängt nun das vom Sensor 9 erfasste Ist-Muster M und vergleicht dieses mit einem in einem Speicher 11 abgelegten Soll-Muster. Dies kann beispielsweise Pixel für Pixel erfolgen oder aber auch in codierter Form. Wie erwähnt kann dem Strichmuster oder dem zweidimensionalen Muster eine bestimmte Zahl oder ein bestimmtes Symbol zugordnet werden, auf dessen Basis der Vergleich erfolgt. In diesem Fall kann im Speicher 11 auch ein Soll-Code abgespeichert sein.
[0067] Überschreitet die Abweichung zwischen Ist-Muster und Soll-Muster beziehungsweise zwischen Ist-Symbol und Soll-Symbol eine vorgebbare Schwelle, dann wird ein Alarm ausgelöst. Zu diesem Zweck umfasst die Erfassungseinheit 2 auch eine Funkschnittstelle 12, über die eine Meldung an eine zentrale Meldestelle einer Alarmanlage abgesetzt wird. Selbstverständlich kann die Alarmierung aber auch kabelgebunden erfolgen.
[0068] In einer vorteilhaften Variante der Erfindung wird der Vergleich nur periodisch durchgeführt, beispielsweise alle 60 Sekunden. Dazwischen wird die Erfassungseinheit 2 in einen Ruhezustand geschaltet (insbesondere wird die Lichtquelle 6 ausgeschaltet), um Strom zu sparen.
[0069] Denkbar ist auch, dass die Erfassungseinheit 5 eine Solarzelle (nicht dargestellt) zur Energieversorgung umfasst. Da die Erfassungseinheit 5 in der Regel auf der oder in der Nähe der Scheibe 4 angeordnet wird, kann tagsüber, wenn der Rollladen 2 geöffnet ist, das hereinfallende Licht in elektrische Energie für die Erfassungseinheit 5 umgewandelt werden.
[0070] Die Linsen 6 und 9 der Erfassungseinheit 5 sind in diesem Beispiel so ausgestaltet, dass ein relativ weiter Bereich abgetastet werden kann. Selbstverständlich können auch kleinerer Erfassungsbereiche vorgesehen werden, dafür aber mehrere Erfassungseinheiten 5 entlang des Rollladens 2 angeordnet sein.
[0071] In einer weiteren Variante der Erfindung wird das Muster von einem an sich bekannten Laserscanner abgetastet. Bei diesem wird ein Strahl über einen beweglichen Spiegel ein- oder zweidimensional abgelenkt und die Helligkeit des reflektierten Lichts erfasst. Vorteilhaft lässt sich der abgetastete Bereich bei einem Laserscanner besonders gut einstellen.
[0072] Letztlich wird angemerkt, dass die zur Umsetzung des erfindungsgemäßen Verfahrens notwendigen Funktionen in Software und/oder in Hardware ausgebildet sein können. Beispielsweise kann die Funktion durch ein in einem Speicher abgelegtes Programm gebildet sein, das zur Laufzeit in einen Prozessor geladen und dort ausgeführt wird. Denkbar ist auch, dass die Funktion mit verschiedenen integrierten Schaltkreisen aufgebaut wird. Schließlich ist beispielsweise auch eine Realisierung in Form eines ASICs (Application Specific Integrated Circuit) 7/11

Claims (9)

  1. österreichisches Patentamt AT 508 766 B1 2011-04-15 denkbar. [0073] Abschließend wird angemerkt, dass die in den einzelnen Figuren dargestellten Varianten auch die Basis von unabhängigen Erfindungen bilden können. BEZUGSZEICHENLISTE 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 L M x Wand Verschluss-Element (Rollladen) Fensterrahmen Scheibe Erfassungseinheit Streulinse Lichtquelle Sammellinse Sensor zentrale Steuereinheit Speicher Funkinterface Länge des Verschlusselements Muster Bewegungsrichtung des Verschlusselements Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Überwachen einer Gebäudeöffnung, die mit einem nicht völlig transparenten Verschluss-Element (2) verschlossen ist, wobei als Verschluss-Element (2) ein Rollladen, ein Rolltor oder eine Jalousie vorgesehen ist, gekennzeichnet durch: - ein auf der dem Gebäudeinneren zugewandten Seite des Verschluss-Elements (2) angebrachtes Muster (M), - eine auf dieses Muster (M) ausgerichtete optische Erfassungseinheit (5) und - eine Vergleichseinheit zum Vergleichen des von der Erfassungseinheit (5) erfassten Ist-Musters (M) mit einem Soll-Muster und zum Auslösen eines Alarms, wenn die Abweichung zwischen Ist-Muster (M) und Soll-Muster eine vorgebbare Schwelle überschreitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Muster (M) ein Strichcode vorgesehen ist, dass als Erfassungseinheit (5) ein Strichcode-Lesegerät vorgesehen ist und dass die Vergleichseinheit zum Vergleichen eines Ist-Codes mit einem Soll-Code vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Strichcode, in einer Bewegungsrichtung (x) des Verschluss-Elements (2) gesehen, im Wesentlichen über dessen gesamte Länge (L) erstreckt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Muster (M) ein zweidimensionaler Code vorgesehen ist, dass als Erfassungseinheit (5) ein Lesegerät für einen zweidimensionalen Code vorgesehen ist und dass die Vergleichseinheit zum Vergleichen eines Ist-Codes mit einem Soll-Code vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Muster (M) ein Abbild einer Szenerie vorgesehen ist, dass als optische Erfassungseinheit (5) eine auf das Abbild gerichtete Kamera vorgesehen ist und dass die Vergleichseinheit zum Vergleichen eines Ist-Abbildes mit einem Soll-Abbild vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Strichcode, der zweidimensionale Code beziehungsweise das Abbild einer Szenerie im Wesentlichen über die gesamte Fläche des Verschluss-Elements (2) erstreckt. 8/11 österreichisches Patentamt AT 508 766 B1 2011-04-15
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Muster (M) in einem nicht sichtbaren Wellenlängenbereich reflektiert.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinheit (5) zum Anbringen auf oder hinter einer zwischen dem Verschluss-Element (2) und der Erfassungseinheit (5) angeordneten transparenten Scheibe (4) vorgesehen ist.
  9. 9. Verfahren zum Überwachen einer Gebäudeöffnung, die mit einem nicht völlig transparenten Verschluss-Element (2) verschlossen ist, gekennzeichnet durch die Schritte: - Erfassen eines auf einer Seite des Verschluss-Elements (2) angebrachten Musters (M) durch eine optische Erfassungseinheit (5), - Vergleichen des erfassten Ist-Musters (M) mit einem Soll-Muster und Auslösen eines Alarms, wenn die Abweichung zwischen Ist-Muster (M) und Soll-Muster eine vorgebbare Schwelle überschreitet. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 9/11
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