AT507739B1 - Verfahren zur herstellung eines kombi - verpackungsbehälters - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines kombi - verpackungsbehälters Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Kombi-Verpackungsbehälters (2), bei dem vor dem Tiefziehen eines becherförmigen Innenbehälters (3) ein manschettenförmiges Außenteil (4) in eine Tiefziehform eingelegt wird. Dabei werden am Kombi-Verpackungsbehälter (2) in einem Abschnitt (22) eines Bodenbereiches zwischen einem einer Aufstandsfläche (15) zuwendbaren Endabschnitt (16) und einer davon in Richtung seines offenen Endes distanzierten Stützfläche (21) Stützmittel (14) zum Ineinanderstapeln ausgebildet. Im Axialschnitt gesehen wird ein vom Behältermantel (8) sowie vom Außenteil (4) gebildeter gemeinsamer Wandabschnitt (24) zwischen seinem offenen Ende und dem die Stützmittel (14) bildenden Abschnitt (22) geradlinig ausgebildet, wobei das manschettenförmige Außenteil (4) durchlaufend über den gesamten Wandabschnitt (24) bis hin zum offenen Ende (10) ausgebildet wird.

Description

österreichisches Patentamt AT507 739 B1 2010-11-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kombi-Verpackungsbehältern mit Stützmitteln zum Ineinanderstapeln von mehreren gleichartigen Kombi-Verpackungsbehäl-tern, wie dies im Anspruch 1 beschrieben wird.
[0002] Aus der DE 31 20 075 A1 ist ein Verfahren sowie ein nach diesem Verfahren hergestellter Behälter bekannt geworden. Dabei wird vor dem Tiefziehen ein Papierbehälter bestehend aus Behälterwand und Behälterboden in die Tiefziehform eingelegt, wobei dessen Form mindestens angenähert der Außenform des herzustellenden Kombi - Verpackungsbehälters entspricht. In diesen vorgefertigten Papierbehälter wird während dem Tiefziehen der aus Kunststoff bestehende und daraus zu formende Teil des Behälters hinein verformt, wobei sich dieser beim Tiefziehen fest an die innere Oberfläche des Papierbehälters anschmiegt und sich dabei mit diesem verbindet. Um ein gegenseitiges Verklemmen von gleichartig ineinander gestapelten Kombi - Verpackungsbehältern zu vermeiden, ist im Bereich des offenen Endes an der Behälterwand eine Stapelschulter ausgebildet. Diese ist stufenförmig sowie umlaufend nach außen vorspringend ausgebildet. Sind mehrere gleichartige Kombi - Verpackungsbehälter ineinander gestapelt, so stützt sich die nach außen vorspringende Stapelschulter an dem diesen Kombi -Verpackungsbehälter aufnehmenden Behälter an dessen oberen Öffnungsrand ab. Nachteilig dabei ist die Ausbildung der Stapelhilfen sowie dass der gesamte äußere Behälter, insbesondere der Behälterboden aus einem Papier- bzw. Kartonmaterial besteht. Bei Kontakt des Kartonmaterials mit Feuchtigkeit kann dies zu einer Beschädigung oder Zerstörung des Bechers führen.
[0003] Ein weiteres Verfahren zur Herstellung eines konischen Kunststoffbehälters mit einem nach außen abstehenden Öffnungsrand durch Tiefziehen ist aus der EP 0 102 522 A1 bekannt geworden. Dabei wird der Kunststoffbehälter durch Tiefziehen einer Kunststofffolie gleichmäßiger Dicke gebildet, wobei der Kunststoffbehälter in der Tiefziehform mit einer Schicht aus einem andersartigen Material verbunden wird, welches jedoch mit dem Kunststoffmaterial nicht verschweißt. Diese Schicht aus dem andersartigen Material wird in Form einer Manschette gebildet, welche vor dem Tiefziehen in der Tiefziehform so angeordnet wird, dass ihre Unter- und Oberkante beim Tiefziehen von der Kunststofffolie eingeschlossen wird. Dabei kann die Folie beim Tiefziehen in dem für den Kontakt mit der Manschette vorgesehenen Bereich auf eine minimale, die Dichtigkeit des herzustellenden Behälters gewährleistende Dicke gezogen werden. Zum Stapeln mehrerer gleichartiger Behälter ist wiederum im Bereich seines offenen Endes eine nach außen abstehende Stapelschulter vorgesehen, welche sich im Bereich des offenen Endes an dem nach außen abstehenden Öffnungsrand des weiteren Behälters abstützt. Der Wandabschnitt zwischen der Stapelschulter und dem Öffnungsrand ist dabei gegenkonisch bezüglich des zum Boden hin verlaufenden Wandabschnitts ausgebildet, um so die Stapelbildung zu ermöglichen. Nachteilig dabei ist, dass die Stabilität des Bechers durch die Stapelschulter und die durch Druckbelastung damit einhergehende Verformung der Manschette reduziert wird.
[0004] Aus der CH 693 611 A5 ist ein weiterer konischer Kombi - Verpackungsbehälter bekannt geworden, der einen bis zu seinem Bodenrand verlaufenden Mantelteil aus einem Kartonmaterial aufweist. Der Bodenrand weist zur Bildung eines ringförmig umlaufenden Behälterfußes eine Umfalzung auf. Durch Tiefziehen wird ein Innenbehälter aus Kunststoff in den aus dem Kartonmaterial gebildeten Mantelteil hineinverformt, wobei der Innenbehälter einen Teil der Umfalzung des Mantelteils überdeckt, wobei durch eine Profilierung in diesem Abschnitt eine formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Behälterteilen geschaffen wird. Im Bereich seines oberen offenen Endes ist am Behältermantel wiederum eine Stapelschulter ausgebildet, sodass mehrere gleich geformte Behälter locker ineinander stapelbar sind. Auch ist hier wiederum die Behälterwand gegenkonisch bezüglich des weiteren Wandabschnitts ausgebildet, wodurch die Abstützung der Stapelschulter an dem flanschartig abstehenden oberen Rand des weiteren Bechers ermöglicht wird. Durch die Ausbildung der Stapelschulter und den gegenkonischen Wandabschnitt wird wiederum die Stabilität des gesamten Kombi - Verpackungsbehälters 1/23 österreichisches Patentamt AT507 739B1 2010-11-15 herabgesetzt.
[0005] Aus der WO 98/13270 A1 ist ein anderes Verfahren zum Herstellen eines becherförmigen Kombi - Verpackungsbehälters, umfassend ein Kunststoffinnenteil und ein Außenteil sowie ein nach dem Verfahren hergestellter Kombi - Verpackungsbehälter bekannt geworden. Dabei werden der aus Kunststoff gefertigte becherförmige Innenteil und das den Kunststoffinnenteil außen umgebende mantelartige Außenteil getrennt voneinander hergestellt. Zur Bildung des Kombi - Verpackungsbehälters wird das mantelartige Außenteil über das fertig ausgeformte, becherförmige Kunststoffinnenteil geschoben und anschließend am becherförmigen Kunststoffinnenteil fixiert. Dazu sind am Kunststoffinnenteil Einrastmittel vorgesehen, in welche das mantelartige Außenteil zur Fixierung am becherförmigen Kunststoffinnenteil lösbar einrastet. Dabei ist ein erstes Einrastmittel im Bodenbereich des becherförmigen Kunststoffinnenteils durch eine dort angeordnete umlaufende Schulter gebildet, deren Außendurchmesser größer ist als der Innendurchmesser der unteren Kante des mantelartigen Außenteils. Beim Drüberschieben wird das mantelartige Außenteil mit seiner Unterkante so weit über die umlaufende Schulter geschoben, dass es hinter der Schulter einrastet. Ein weiteres Einrastmittel ist durch den oberen nach außen vorstehenden Rand des becherförmigen Kunststoffinnenteils gebildet. Dabei wird das mantelartige Außenteil beim Drüberschieben mit seiner Oberkante so weit in Richtung des umlaufenden Randes geschoben, bis es daran anstößt und nach dem Einrasten zwischen dem Rand und der umlaufenden Schulter gehalten wird. Durch das getrennte Herstellen der beiden Bauteile vor dem Ineinanderfügen, ist es einfach möglich, Stapelhilfen bzw. Stapelmittel im Bereich des Bodens des Bechers anzuordnen, um so wiederum mehrere gleichartige Kombi -Verpackungsbehälter ineinander stapeln zu können, ohne dass diese gegeneinander verklemmen.
[0006] Ein weiterer Verpackungsbehälter ist aus der US 3,484,018 A bekannt geworden, welcher in seinem Bodenbereich nach innen in Richtung auf die Längsachse vorragende Stützmittel aufweist, welche zum Ineinanderstapeln von gleichartig ausgebildeten Verpackungsbehältern dienen. Dabei ist der Verpackungsbehälter einstückig aus einem dünnen Kunststoffmaterial gebildet. Die einzelnen Verpackungsbehälter werden dabei ohne jeglicher, äußerer Umhüllung ausgebildet.
[0007] Ein anderer, stapelbarer Verpackungsbehälter ist aus der US 2,971,304 A bekannt geworden. Der in Axialrichtung rückversetze Boden bildet im Zusammenwirken mit der Unterkante des Verpackungsbehälters die zusammenwirkenden Stützmittel aus. Zusätzlich ist im Zentrum der Behälterboden mit einer weiteren Vertiefung versehen, wobei an der Innenseite der Vertiefung eine radial umlaufende Ausnehmung und an der Außenseite mit entsprechendem Versatz dazu ein umlaufender Vorsprung ausgebildet ist. Bei ineinander gestapelten Verpackungsbehältern rastet der umlaufende Vorsprung in der umlaufenden Vertiefung ein.
[0008] Schließlich ist aus der DE 11 36 599 A ein weiterer Verpackungsbehälter zum Ineinanderstapeln bekannt geworden, bei dem die Stützmittel im Abschnitt des Bodenbereichs ausgebildet sind. Diese sind durch entsprechende Rastvorsprünge gebildet, welche sowohl an der Außen- als auch Innenseite des Verpackungsbehälters angeordnet sind. Beim Ineinanderstapeln erfolgt bei gleichartigen Verpackungsbehältern ein gegenseitiges Abstützen der einzelnen Verpackungsbehälter an den zusammenwirkenden Stützmitteln aneinander.
[0009] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Kombi-Verpackungsbehältern zu schaffen, bei dem der Innenbehälter im Inline-Verfahren in das mantelförmige Außenteil während seiner Herstellung hinein verformt wird und bei unverformter Präsentationsfläche des Außenteils Stapelmittel ausgebildet werden. Darüber hinaus soll aber auch die Gesamtfestigkeit des Bechers bei gleichzeitiger Einsparung von Rohmaterial für die Herstellung des Innenbehälters erhöht werden.
[0010] Die sich aus der Merkmalskombination des Anspruches 1 ergebenden Vorteile liegen darin, dass so durch die Anordnung der Stützmittel in einem Abschnitt im Bodenbereich sowie an der Innenseite des Innenbehälters trotz der Inline-Herstellung eine Stapelmöglichkeit geschaffen wird, um so, ähnlich wie bei den bekannten im Offline Verfahren hergestellten Kombi - 2/23 österreichisches Patentamt AT507 739B1 2010-11-15
Verpackungsbehältern, eine ununterbrochene, durchlaufende Präsentationsfläche bereitstellen zu können. Durch diese Verlagerung der Stapelmittel in den Bodenbereich kann dadurch aber auch noch ein höherer Axialdruck in Richtung der Längsachse vom Außenteil des Kombi -Verpackungsbehälters aufgenommen und übertragen werden. Weiters können durch diesen direkten Anformvorgang aber auch noch Produktionskosten reduziert werden, da nachträgliche Fügevorgänge für das Bilden des Kombi -Verpackungsbehälters entfallen. Weiters kann durch den durchlaufend geradlinig ausgebildeten Wandabschnitt des Kombi - Verpackungsbehälters eine für die Bedruckung optimale Ausbildung erzielt werden, da der vorbereitete Zuschnitt auch nach der Bedruckung im Bereich seiner Präsentationsfläche weiterhin unverformt zur Verfügung steht. Dadurch wird nicht nur das optische Erscheinungsbild des gesamten Kombi - Verpackungsbehälters verbessert, sondern auch nachträgliche Verformvorgänge zur Bildung der Stapelmittel im Bereich der Präsentationsfläche vermieden.
[0011] Weiters ist auch ein Vorgehen gemäß den im Anspruch 2 angegebenen Merkmalen vorteilhaft, weil dadurch je nach Wandstärke des Außenteils durch entsprechende Anordnung des oder der innen liegende Wandteile für den nachfolgenden Formvorgang ohne zusätzlicher Hilfsmittel die Ausbildung der Stapelhilfen bzw. Stapelmittel erreicht wird. Der oder die innen liegenden Wandteile bilden nicht nur eine Versteifung sowie Verstärkung des manschettenförmigen Außenteils aus, sondern stellen auch gleichzeitig formgebende Vorsprünge bzw. Fortsätze zur Bildung der Stapelmittel dar. So kann in einem einzigen Formvorgang während der Herstellung des Innenbehälters gleichzeitig auch das im Aufnahmeraum ausgebildete Stapelmittel ausgebildet werden.
[0012] Eine weitere, vorteilhafte Vorgehensweise ist im Anspruch 3 beschrieben, wodurch im Bereich der Stützkante des Außenteils eine offene Schnittkante vermieden werden kann und je nach Anzahl der Umschläge bzw. eingeschlagenen Wandteile die Höhe der Stapelschulter bzw. der durch diese gebildete Stützfläche in radialer Richtung bezüglich der Längsachse festgelegt werden kann.
[0013] Vorteilhaft ist auch eine Verfahrensvariante gemäß Anspruch 4, da dadurch ausgehend vom offenen Ende über den Flansch und das mantelförmige Außenteil die Stapelkräfte auf die Aufstandsfläche übertragen werden können. Dadurch ist es weiters möglich, die Wandstärke des Innenbehälters auf ein Minimum zu reduzieren, wobei dies bis zur Folienstärke hin reichen kann. Es ist lediglich auf eine ausreichende Dichtheit des Aufnahmeraums Bedacht zu nehmen.
[0014] Vorteilhaft ist aber auch ein Vorgehen gemäß den im Anspruch 5 angegebenen Merkmalen, weil dadurch trotz durchlaufender Präsentationsfläche am Außenteil im Inline-Verfahren eine Stapelschulter im Bereich des Behältermantels ausgebildet werden kann, und so wiederum eine innen liegende Anordnung der Stapelmittel erzielbar ist. Durch das Vorsehen von zusätzlichen Formeinsätzen vor der Bildung des Innenbehälters wird so die Möglichkeit geschaffen, auch zwischen der Innenseite des Außenteils und dem Behältermantel in diesem Stapelmittel insbesondere eine Stapelschulter auszubilden.
[0015] Eine weitere vorteilhafte Vorgehensweise ist im Anspruch 6 beschrieben, da dadurch über den Umfang gesehen eine verbesserte gegenseitige Abstützung von ineinander gestapelten Kombi - Verpackungsbehältern ermöglicht wird.
[0016] Vorteilhaft ist aber auch eine Verfahrensvariante gemäß Anspruch 7, da dadurch die Entformung des im Inline-Verfahren hergestellten Kombi - Verpackungsbehälters ermöglicht wird.
[0017] Weiters ist auch ein Vorgehen gemäß den im Anspruch 8 angegebenen Merkmalen vorteilhaft, weil dadurch ausgehend vom offenen Ende über den Flansch und das mantelförmige Außenteil die Stapelkräfte auf die Aufstandsfläche übertragen werden können. Dadurch ist es weiters möglich, die Wandstärke des Innenbehälters auf ein Minimum zu reduzieren, wobei dies bis zur Folienstärke hin reichen kann. Es ist lediglich auf eine ausreichende Dichtheit des Aufnahmeraums bedacht zu nehmen.
[0018] Eine andere vorteilhafte Vorgehensweise ist in Anspruch 9 beschrieben, wodurch in Art 3/23 österreichisches Patentamt AT507 739B1 2010-11-15 eines Hohlbodens durch die Distanzierung des Bodens des Innenbehälters von der Stützkante des Außenteils auf einfache Art und Weise Stapelmittel geschaffen werden können. Durch die verlängerte Ausbildung des mantelförmigen Außenteils in Längsrichtung über den Boden hinaus, wird in Abhängigkeit von der Konizität des Kombi - Verpackungsbehälters die Stapelhöhe festgelegt, mit welcher ein radiales Verklemmen von ineinander gestapelten Kombi - Verpackungsbehältern gleichen Typs verhindert wird.
[0019] Vorteilhaft ist auch eine Verfahrensvariante gemäß Anspruch 10, da so eine zusätzliche Verstärkung des Außenteils in seinem der Aufstandsfläche zuwendbaren unteren Endbereich geschaffen wird. Wird der streifenförmige Wandteil durch Umbördeln bzw. Umschlagen des Außenteils hergestellt, kann zusätzlich noch eine umlaufende, offene Schnittkante im Bereich der Stützkante vermieden werden.
[0020] Es ist aber auch ein Vorgehen gemäß den im Anspruch 11 angegebenen Merkmalen vorteilhaft, weil dadurch nicht nur die Festigkeit des Außenteils erhöht werden kann, sondern bei entsprechender Wahl des Einlageteils auch noch die Standfestigkeit des gesamten Kombi -Verpackungsbehälters erhöht werden kann.
[0021] Eine weitere vorteilhafte Vorgehensweise ist im Anspruch 12 beschrieben, wodurch Stapelmittel geschaffen werden können, welche durch den Innenbehälter selbst bzw. im Zusammenwirken mit formgebenden Elementen des mantelförmigen Außenteils daran ausgebildet werden. Durch den Randabschnitt mit dem daran an der Innenseite des Außenteils angeordneten Wandteil wird so auf einfache Weise eine umlaufende Stapelschulter an der dem Aufnahmeraum zugewendeten Innenseite des Kombi - Verpackungsbehälters ausgebildet. Ein weiteres definiertes Stützmittel bildet der Übergangsbereich vom Boden in den Behältermantel, der durch exakte Formgebung im Bereich der Tiefziehform selbst herstellbar ist.
[0022] Eine weitere vorteilhafte Vorgehensweise ist im Anspruch 13 beschrieben, wodurch auf zusätzliche Haltemittel zur gegenseitigen Halterung des Außenteils am Innenbehälter verzichtet werden kann.
[0023] Weiters ist ein Vorgehen gemäß den im Anspruch 14 angegebenen Merkmalen vorteilhaft, weil dadurch die Stapelhöhe von ineinander gestapelten Kombi - Verpackungsbehältern gering gehalten werden kann und trotzdem ein gegenseitiges radiales Verklemmen derselben verhindert wird.
[0024] Eine weitere, vorteilhafte Vorgehensweise ist im Anspruch 15 beschrieben, wodurch im Bereich der Stützkante des Außenteils eine offene Schnittkante vermieden werden kann und je nach Anzahl der Umschläge bzw. eingeschlagenen Wandteile die Höhe der Stapelschulter bzw. der durch diese gebildete Stützfläche in radialer Richtung bezüglich der Längsachse festgelegt werden kann.
[0025] Vorteilhaft ist aber auch eine Verfahrensvariante gemäß den im Anspruch 16 angegebenen Maßnahmen, weil dadurch nicht nur alleinig durch die Tiefziehform vorbestimmte Stapelmittel bzw. Stapelhilfen ausgebildet werden, sondern gleichzeitig auch die Anformung an den Außenteil in einem Arbeitsgang durchgeführt werden kann. Durch die vordefinierten Einbuchtungen wird wiederum ein exaktes ineinander Stapeln von gleichartigen Kombi - Verpackungsbehältern ermöglicht und eine gegenseitige radiale Verklemmung verhindert. Dadurch, dass der dem Boden zugewendete untere Randabschnitt des Außenteils vom Boden distanziert ist, kann eine leichtere Entformung des Kombi - Verpackungsbehälters erzielt werden. Darüber hinaus kann hier mit offenen Schnittkanten das Auslangen gefunden werden, da ein Kontakt mit der Aufstandfläche vermieden wird.
[0026] Eine weitere vorteilhafte Vorgehensweise ist im Anspruch 17 beschrieben, da dadurch über den Umfang gesehen eine verbesserte gegenseitige Abstützung von ineinander gestapelten Kombi - Verpackungsbehältern ermöglicht wird.
[0027] Vorteilhaft ist aber auch eine Verfahrensvariante gemäß Anspruch 18, da dadurch die Entformung des im Inline-Verfahren hergestellten Kombi - Verpackungsbehälters ermöglicht wird. 4/23 österreichisches Patentamt AT507 739B1 2010-11-15 [0028] Schließlich ist aber auch ein Vorgehen gemäß den im Anspruch 19 angegebenen Maßnahmen vorteilhaft, da so auch bereits mit einem minimalen Versatz der Behälterwand und Ausbildung einer Schulter das mantelförmige Außenteil am Innenbehälter ohne zusätzliche Halte- bzw. Hilfsmittel ortsfest daran gehaltert werden kann.
[0029] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
[0030] [0031] [0032] [0033] [0034] [0035] [0036] [0037] [0038] [0039] [0040] [0041] [0042]
Es zeigen jeweils in stark schematisch vereinfachter Darstellung:
Fig. 1 ein Teilbereich einer Tiefziehform zur Bildung des Kombi-Verpackungsbehälters, in Ansicht geschnitten;
Fig. 2 eine ersten Ausführungsform eines Kombi-Verpackungsbehälters mit Stapelmittel in dessen Bodenbereich, im Axialschnitt;
Fig. 3 die Stapelmittel bei gleichartig ausgebildeten und ineinander gestapelten Kombi-Verpackungsbehältern nach Fig. 2, im Axialschnitt und vergrößerter Darstellung;
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform eines Kombi-Verpackungsbehälters mit Stapelmittel in dessen Bodenbereich, im Axialschnitt;
Fig. 5 die Stapelmittel bei gleichartig ausgebildeten und ineinander gestapelten Kombi-Verpackungsbehältern nach Fig. 4, im Axialschnitt und vergrößerter Darstellung;
Fig. 6 eine dritte Ausführungsform eines Kombi-Verpackungsbehälters mit Stapelmittel in dessen Bodenbereich, im Axialschnitt;
Fig. 7 die Stapelmittel bei gleichartig ausgebildeten und ineinander gestapelten Kombi-Verpackungsbehältern nach Fig. 6, im Axialschnitt und vergrößerter Darstellung;
Fig. 8 eine vierte Ausführungsform eines Kombi-Verpackungsbehälters mit Stapelmittel in dessen Bodenbereich, im Axialschnitt;
Fig. 9 die Stapelmittel bei gleichartig ausgebildeten und ineinander gestapelten Kombi-Verpackungsbehältern nach Fig. 8, im Axialschnitt und vergrößerter Darstellung;
Fig. 10 eine fünfte Ausführungsform eines Kombi-Verpackungsbehälters mit Stapelmittel in dessen Bodenbereich, im Axialschnitt;
Fig. 11 die Stapelmittel bei gleichartig ausgebildeten und ineinander gestapelten Kombi-Verpackungsbehältern nach Fig. 10, im Axialschnitt und vergrößerter Darstellung;
Fig. 12 den Bodenbereich des Kombi-Verpackungsbehälters nach den Fig. 10 und 11, im Axialschnitt und gedrehter Schnittführung bezüglich der Fig. 11.
[0043] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
[0044] Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mit umfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereich beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1 oder 5,5 bis 10.
[0045] In der Fig. 1 ist stark schematisch vereinfacht eine Tiefziehform 1 gezeigt, welche zur Herstellung eines Kombi - Verpackungsbehälters 2 dient, wobei dieser einen durch Tiefziehen 5/23 österreichisches Patentamt AT507 739 B1 2010-11-15 hergestellten, becherförmigen Innenbehälter 3 sowie zumindest ein manschettenförmiges Außenteil 4 umfasst.
[0046] Der becherförmige Innenbehälter 3 kann aus einer Schicht 5 durch Tiefziehen gebildet sein, wie dies im Bereich des Formhohlraums der Tiefziehform 1 in strichlierten Linien angedeutet ist. So wird bei diesem Verfahren zur Herstellung des Kombi - Verpackungsbehälters 2 vor dem Tiefziehen des becherförmigen Innenbehälters 3 das manschettenförmige Außenteil 4 in die Tiefziehform 1 eingelegt und im so genannten „Inline-Verfahren" die den Innenbehälter 3 bildende Schicht 5 an einer Innenseite 7 bevorzugt eng daran anliegend angelegt. Die Innenseite 7 stellt auch gleichzeitig eine Innenfläche dar.
[0047] Wie nun besser aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, umfasst der becherförmige Innenbehälter 3 einen Behältermantel 8, einen Boden 9 sowie ein auf der davon abgewendeten Seite offenes Ende 10. Im Bereich des offenen Endes 10 kann gegebenenfalls ein den Behältermantel 8 nach außen überragender Flansch 11 angeordnet sein, welcher zum dichtenden Abschluss mit einer hier nicht näher dargestellten Verschlussvorrichtung, insbesondere einer Siegelfolie oder dergleichen ausgebildet sein kann. So kann der Flansch 11 auch als so genannter Siegelflansch oder Siegelrand bezeichnet werden. Der Boden 9 sowie der Behältermantel 8 umgrenzen somit einen Aufnahmeraum 12, welcher zur Aufnahme und somit zur Bevorratung von unterschiedlichsten Lebensmitteln für den Verzehr gedacht ist. Dies können die unterschiedlichsten Getränke, Molkereiprodukte usw. sein.
[0048] Der Innenbehälter 3 kann aus den beliebigsten Kunststoffmaterialien bzw. aber auch aus anderen tiefziehbaren biologisch abbaubaren Werkstoffen gebildet sein. Als Kunststoffe können Folien aus dem Werkstoff Polypropylen (PP) oder Polystyrol (PS) eingesetzt werden, wobei Polypropylen den Nachteil eines größeren Schrumpfverhaltens gegenüber Polystyrol aufweist. Der hier gezeigte becherförmig ausgebildete Innenbehälter 3, insbesondere dessen Behältermantel 8, ist bezüglich einer Längsachse 13 jeweils konisch verjüngend ausgehend vom offenen Ende 10 hin zum Boden 9 ausgebildet.
[0049] Bei bisher bekannten Kombi - Verpackungsbehältern, welche im so genannten „Inline -Verfahren" hergestellt worden sind, wurden entsprechende Stapelhilfen im Bereich des offenen Endes 10 angeordnet bzw. ausgebildet, wie dies bereits aus der DE 31 20 075 A1 sowie der EP 0 102 522 A1 bzw. aber auch der CH 693 611 A5 zu entnehmen ist. Bei all diesen Kombi -Verpackungsbehältern musste das manschettenförmige Außenteil 4 zusätzlich zu dessen Zuschnitt mit einer entsprechenden Prägung bzw. Vorverformung versehen werden, um die entsprechende Stapelmittel während dem Tiefziehen des becherförmigen Innenbehälters 3 später ausbilden zu können. Eine Stapelkante bildet die Kante zwischen dem Siegelflansch und dem Behältermantel und die weitere Stapelkante wird durch einen gegenkonisch verformten Behältermantelabschnitt an der Außenseite des Kombi - Verpackungsbehälters im Bereich seines offenen Endes gebildet.
[0050] Durch diese Vorprägung war ein ebenflächiges Aufeinanderstapeln von Zuschnitten zur Bildung des Außenteils 4 nur schwer erzielbar. Dadurch dass das mantelförmige Außenteil 4 bereits vor dem Tiefziehvorgang in die Tiefziehform 1 eingelegt werden musste, konnte eine entsprechende Formgebung des herzustellenden Innenbehälters 3 nur durch entsprechende Formgebung im Bereich des mantelförmigen Außenteils 4 erfolgen, da der Innenbehälter 3 eng anliegend an dessen Innenseite 7 während dem Herstellvorgang angeformt worden ist.
[0051] Bei diesem hier gezeigten Ausführungsbeispiel werden zusammenwirkende Stützmittel 14 zum Ineinanderstapeln von mehreren gleichartigen Kombi - Verpackungsbehältern 2 im Bodenbereich angeordnet bzw. dort ausgebildet. Dabei ist der Übergangs- bzw. Eckbereich zwischen dem Boden 9 und der Behälterwand 8 zu verstehen.
[0052] Wie nun besser aus der Fig. 3 zu ersehen ist, sind hier der Einfachheit halber zwei gleichartig ausgebildete und ineinander gestapelte Kombi - Verpackungsbehälter 2 bzw. 2' dargestellt, wobei der erste Kombi - Verpackungsbehälter 2 auf einer vereinfacht dargestellten Aufstandsfläche 15 abgestützt ist. Der weitere gleichartige Kombi - Verpackungsbehälter 2' ist 6/23 österreichisches Patentamt AT507 739 B1 2010-11-15 bei den Bezugszeichen gleichartig zum ersten gekennzeichnet, jedoch sind diese mit.....ver sehen. Das mantelförmige Außenteil 4 ist hier als über den Umfang durchlaufend ausgebildeter Bauteil ausgebildet, welches sich ausgehend vom offenen Ende 10 und von der Unterseite von dem dort angeordneten bzw. ausgebildeten Flansch 11 durchgehend bis hin zur Aufstandsfläche 15 erstreckt. Der Kombi - Verpackungsbehälter 2 bildet somit durch das Zusammenwirken des mantelförmigen Außenteils 4 mit dem Boden 9 einen Endabschnitt 16 aus, welcher bei üblicher Gebrauchslage eine Unterseite des Kombi - Verpackungsbehälters 2 ausbildet. Im Bereich dieses Endabschnitts 16 weist das mantelförmige Außenteil 4 zumindest eine Umfalzung bzw. Umbördelung auf, wodurch sich eine Wandstärke 17 auf ein vielfaches derselben erhöht. Je nach Anzahl der Umschläge bzw. Umbördelungen wird eine licht Weite des mantelförmigen Außenteils 4 entsprechend den Umschlägen radial nach innen verkleinert.
[0053] Zur Erzielung einer durchgehend umlaufenden Stützkante 18 für die Abstützung des Kombi - Verpackungsbehälters 2 an der Aufstandsfläche 15 ist es vorteilhaft, wenn das Material bzw. der Werkstoff des Außenteils 4 durchlaufend ausgebildet ist und so eine offene Schnittkante des Außenteils 4 vermieden wird. Unabhängig davon wäre es aber auch möglich, im Bereich der Stützkante 18 des Außenteils 4 einen eigenen rohrförmigen Bauteil einzusetzen und mit dem Außenteil 4 zu verbinden, um so den gewünschten Versatz und der damit verbunden Verkleinerung der lichten Weite bezüglich der Innenseite 7 zur Bildung der Abstützmittel 14 zu realisieren. Dia Stützkante bildet hier auch gleichzeitig den unteren Randabschnitt 34 des Außenteils 4 aus.
[0054] Im vorliegend dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine doppelte Umfalzung vorgesehen, wodurch im Endabschnitt 16 des Kombi - Verpackungsbehälters 2 das mantelförmige Außenteil 4 in radialer Richtung gesehen eine dreifache Wandstärke 17 aufweist.
[0055] Wie bereits zuvor beschrieben wird das mantelförmige Außenteil 4 vor dem Tiefziehen des Innenbehälters 3 in die Tiefziehform 1 eingelegt und bildet somit zumindest abschnittsweise eine Formfläche für den nachfolgend auszubildenden Innenbehälter 3 aus. Durch einen oder auch mehrere radial nach innen bezüglich der Innenseite 7 des mantelförmigen Außenteils 4 vorragenden Wandteil 19 bzw. vorragende Wandteile 19 wird nach dem Anformen des Innenbehälters 3 eine umlaufende Stapelschulter 20 im Bereich des Innenbehälters 3 durch diesen bzw. diese Wandteile 19 ausgebildet. Der oder die Wandteile 19 sind durch bevorzugt rundum durchlaufende streifenförmige Bauteile gebildet. Die vom Behältermantel 8 gebildete Stapelschulter 20 weist auf der dem offenen Ende 10 zugewendeten Seite eine Stützfläche 21 auf, welche bei ineinander gestapelten Kombi -Verpackungsbehältern 2, 2' für die Auflage der Stützkante 18 des mantelförmigen Außenteils 4 vorgesehen ist. Damit bildet der bzw. bilden die Wandteile 19 des mantelförmigen Außenteils 4 in einem Übergangsbereich zwischen dem Boden 9 und dem Behältermantel 8 Formgebungsmittel zur Bildung der Stützmittel 14 aus.
[0056] Die Anzahl der umgeschlagenen Wandteile 19 ist abhängig von der gewählten Wandstärke 17 des mantelförmigen Außenteils 4 und entsprechend daraufhin abzustimmen, um ein einwandfreies Ineinanderstapeln derartiger Kombi - Verpackungsbehälter 2, 2' zu gewährleisten, ohne dass diese gegeneinander verklemmen und nachfolgend wieder ein reibungsloses Entstapeln gewährleistet ist.
[0057] So wird in axialer Richtung bezüglich der Längsachse 13 gesehen, zwischen der Aufstandfläche 15 und der Stützfläche 21 ein Abschnitt 22 ausgebildet, durch welchen das oder die Stützmittel 14 realisiert bzw. ausgebildet werden.
[0058] Weiters ist aus einer Zusammenschau der Fig. 2 und 3 noch zu ersehen, dass das mantelförmige Außenteil 4, ausgehend von seiner dem offenen Ende 10 zugewendeten Oberkante hin bis zu der der Aufstandsfläche 15 zugewendeten bzw. ausgebildeten Stützkante 18 im Axialschnitt gesehen, geradlinig durchlaufend ausgebildet ist. Dadurch wird eine zusätzliche Verformung des Außenteils 4 im Bereich des Behältermantels 8 vermieden. So ist lediglich ein einfacher Zuschnitt zur Bildung des mantelförmigen Außenteils 4 herzustellen, welcher beispielsweise mittels einer Überlappungsnaht und einem dort angeordneten bzw. ausgebildeten Solltrennstreifen gemäß der EP 0 408 515 B1 bzw. der US 5,025,981 A ausgebildet ist. Dieser 7/23 österreichisches Patentamt AT507 739 B1 2010-11-15 hier nicht näher dargestellte Solltrennstreifen dient zur Abtrennung des mantelförmigen Außenteils 4, welcher aus einem Papier- oder Kartonmaterial oder aber auch aus einem Kunststoffmaterial gebildet sein kann. Die Herstellung der Umbördelung bzw. des oder der Umschläge von Wandteilen 19 erfolgt bevorzugt nach der Bildung des umfänglich geschlossenen Mantels, jedoch zumeist noch bevor dem Einlegen in die Tiefziehform 1.
[0059] Die hier eine Unterkante des mantelförmigen Außenteils 4 bildende Stützkante 18 überragt die Unterseite des Bodens 9, um einen eher minimalen Abstand 23, wodurch der gesamte Kombi - Verpackungsbehälter 2 durchgehend von der Unterseite des Flansches 11 bis hin zur Aufstandsfläche 15 vom mantelförmigen Außenteil 4 umhüllt ist und somit kein Werkstoff des Innenbehälters 3 bis auf den Flansch 11 zu sehen ist. Dadurch übernimmt das mantelförmige Außenteil 4 jegliche Druckkräfte ausgehend vom Flansch 11 in Richtung der Längsachse 13 bis hin zum Erreichen der Aufstandsfläche 15. Somit braucht der Innenbehälter 3 keinerlei Stauchdruck aufnehmen. Dieser wird ausschließlich durch den bevorzugt aus einer Kartonmanschette gebildeten Außenteil 4 aufgenommen und übertragen.
[0060] Durch die im Axialschnitt gesehen geradlinige Ausbildung des mantelförmigen Außenteils 4 wird so ein Wandabschnitt 24 des Kombi - Verpackungsbehälters 2 ausgebildet, welcher eine ununterbrochene Präsentationsfläche an der Außenseite des mantelförmigen Außenteils 4 darstellt und dadurch störende Kanten oder Unterbrüche vermieden werden können. Der Wandabschnitt 24 erstreckt sich nicht nur vom offenen Ende 10 bis zum Erreichen des Stützmittels 14, sondern darüber hinaus bis zur Stützkante 18 und damit durchgehend über die gesamte Längserstreckung des Bechers in Richtung seiner Längsachse 13. Weiters ist dadurch aber auch eine zusätzliche Reduzierung des eingesetzten Werkstoffes zur Bildung des Innenbehälters 3 möglich. Wird keine ausreichende Anhaftung des Innenbehälters 3 durch den Anformvorgang an das mantelförmige Außenteil 4 erreicht, kann eine zusätzliche Beleimung oder aber auch ein Haftmittel vorgesehen werden, um eine ungewollte Ablösung des mantelförmigen Außenteils 4 vom Innenbehälter 3 zu vermieden. Dieses Ablösen kann beispielsweise durch einen Schrumpfvorgang des Innenbehälters 3 nach dessen Herstellvorgang erfolgen. Die zusätzliche Haftverbindung kann dann so gewählt werden, dass eine einwandfreie Trennung im Zuge des Ablösens des Außenteils 4 vom Innenbehälter 3 ohne Zerstörung des Außenteils 4 und/oder Innenbehälters 3 ermöglicht wird.
[0061] In den Fig. 4 und 5 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform des Kombi - Verpackungsbehälters 2 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 3 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 3 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[0062] Dieser hier gezeigte Kombi - Verpackungsbehälter 2 weist ebenfalls wiederum den Innenbehälter 3 sowie das diesen außen umgebende Außenteil 4 auf. Der Innenbehälter 3 weist seinerseits den Behältermantel 8, an seinem verschlossenen Ende den Boden 9 sowie an seinem offenen Ende 10 den den Behältermantel 8 überragenden Flansch 11 auf. Der Flansch 11 kann wiederum als Siegelrand dienen, um den Aufnahmeraum 12 nach dessen Befüllung gegenüber der äußeren Umgebung abschließen, insbesondere abdichten, zu können.
[0063] Das mantelförmige Außenteil 4 erstreckt sich wiederum vom Flansch 11 hin in Richtung auf die Aufstandsfläche 15 und endet bevorzugt in Höhe des Bodens 9 bzw. kann diesen auch um den bevorzugt geringen Abstand 23 überragen. Das mantelförmige Außenteil 4 weist in radialer Richtung gesehen die Wandstärke 17 auf und ist wiederum im Axialschnitt gesehen durchlaufend geradlinig bis hin zu seiner Stützkante 18 im Bereich seines Randabschnittes, wie der Unterkante, ausgebildet und bildet dort gemeinsam mit dem Innenbehälter 3 den Endabschnitt 16 des Kombi - Verpackungsbehälter 2 aus.
[0064] Zur Bildung der Stapelschulter 20 ist hier zumindest eine, bevorzugt jedoch über den Umfang des Innenbehälters 3 mehrere Einbuchtungen 25 vorgesehen. Diese Einbuchtungen 25 können durch entsprechend in Richtung der Längsachse 13 bevorzugt verstellbar ausgebildete Formeinsätze der Tiefziehform 1 ausgebildet werden, welche vor und/oder nach dem Einsetzten 8/23 österreichisches Patentamt AT507 739 B1 2010-11-15 des mantelförmigen Außenteils 4 jedoch auf alle Fälle vor dem Tiefziehen und Ausbilden des Innenbehälters 3 in den vom Außenteil 4 umschlossenen Innenraum bzw. Formhohlraum eingebracht werden. Ist nun das mantelförmige Außenteil 4 in die Tiefziehform 1 eingelegt und der oder die die Einbuchtungen 25 ausformenden Formeinsätze positioniert, kann mit dem Tiefziehvorgang zur Bildung des Innenbehälters 3 begonnen werden. Dieser wird in bekannter Weise tief gezogen und das verformte Material bzw. der Werkstoff zur Bildung des Innenbehälters 3 wiederum an die Innenseite 7 des mantelförmigen Außenteils 4 bzw. die hier nicht näher dargestellten Formeinsätze zur Bildung der Einbuchtung 25 bzw. Einbuchtungen 25 angelegt. Dies erfolgt durch einen in bekannterWeise kombinierten Streck- und Blasvorgang.
[0065] Die dem offenen Ende 10 zugewendete Oberseite der Einbuchtung 25, bildet wiederum die Stützfläche 21 für den darin aufzunehmenden weiteren gleichartigen Kombi - Verpackungsbehälter 2' aus. Die Stützfläche 21 ist hier durch ein radial in einer senkrecht zur Längsachse 13 ausgerichteten Ebene angeordnetes Wandstück gebildet, welches mittels eines weiteren zumeist in paralleler Richtung zur Längsachse 13 ausgerichteten Wandabschnitts 26 in den Boden 9 übergeht. Die gesamte Einbuchtung 25 ist in radialer Richtung bezüglich der Innenseite 7 des mantelförmigen Außenteils 4 nach innen versetzt, wodurch es möglich ist, dem oder die Formeinsätze der Tiefziehform 1 zwischen der Innenseite 7 des mantelförmigen Außenteils 4 sowie dem weiteren Wandabschnitt 26 der Einbuchtung 25 anordnen zu können. Weiters ist es dazu vorteilhaft, wenn im Bereich der Stützkante 18 des mantelförmigen Außenteils 4 der Wandabschnitt 26 in einer Distanz 27 radial davon in Richtung auf die Längsachse 13 distanziert angeordnet ist.
[0066] Die Einbuchtung bzw. die Einbuchtungen 25 bilden eines der Stützmittel 14, welche hier segmentartig über den Umfang verteilt im Bereich des Bodens 9 angeordnet bzw. ausgebildet sind und in den Aufnahmeraum 12 nach innen vorragen. Die gegenseitige Abstützung bei ineinander gestapelten Kombi - Verpackungsbehältern 2, 2' erfolgt durch das Abstützen der Stützkante 18' des Außenteils 4' an der Stützfläche 21 des aufnehmenden Kombi - Verpackungsbehälters 2.
[0067] Weiters wäre es aber unabhängig davon auch noch möglich, das mantelförmige Außenteil 4 im Bereich seiner Stützkante 18 mit einem an dessen Innenseite 7 angeordneten zusätzlichen Wandteil 19 zu verstärken, wie dies in strichlierten Linien vereinfacht angedeutet ist. Dieser an der Innenseite 7 angeordnete bzw. ausgebildete Wandteil 19 kann entweder ein eigener Bauteil sein oder aber auch durch einen Umschlag bzw. Umfalzen des Materials des Außenteils 4 hergestellt sein. Durch dieses Umfalzen kann eine offene Schnittkante im Bereich der Unterkante des Außenteils 4 vermieden werden. Bei entsprechender Auswahl und Qualität des Werkstoffs zur Bildung des Außenteils 4 kann aber auch mit einer offenen Schnittkante zur Bildung der Stützkante 18 das Auslangen gefunden werden.
[0068] Die Stapelung derartiger Kombi - Verpackungsbehälter 2, 2' über die Stützkante 18 bzw. deren unteren Randabschnitt oder Unterkante ist in Abhängigkeit von der Becherform und der Konizität des jeweiligen Innenbehälters 3 zu betrachten und daher nicht bei allen Bechern und Arten möglich. Auch hier wird wiederum im „Inline-Verfahren" zumindest eine innen liegende Stapelschulter 20 durch die eingeformten Einbuchtungen 25 gebildet. So kann beispielsweise der Auswerfer der Tiefziehform 1 bzw. des Werkzeugs zur Herstellung derartiger Kombi - Verpackungsbehälter 2 mit Nocken ausgebildet sein, welche die Einbuchtung 25 ausformen. Dadurch kann zwischen den Nocken bzw. Formteilen der Tiefziehform 1 und der Außenwandung des formgebenden Werkzeuges ein Freiraum zur Bildung der Einbuchtung 25 geschaffen werden. Die mit oder ohne Umschlag bzw. Bördelung versehene und den Außenteil 4 bildende Kartonmanschette muss nun so in das Werkzeug eingebracht werden, dass das Außenteil 4 in den Freiraum zwischen den Nocken und der Außenwandung des formgebenden Werkzeuges eingebracht wird. Dabei ist mindestens eine Stapelschulter 20 bzw. Stapelnocke notwendig, wobei aus Gründen der Sicherheit und der Optik zumindest jedoch 3 oder mehr derartiger Stapelnocken umfänglich verteilt im Bodenbereich ausgebildet werden.
[0069] Auch hier muss wiederum der Innenbehälter 3 keinerlei Stauchdruck beim Übereinan- 9/23 österreichisches Patentamt AT507 739B1 2010-11-15 derstapeln aufnehmen können, da der Stapeldruck ausschließlich vom mantelförmigen Außenteil 4 aufgenommen und zwischen dem Flansch 11 und dem unteren Endabschnitt 16, insbesondere der Stützkante 18, übertragen wird. Somit werden wiederum störende Kanten oder Unterbrüche der gesamten Außenfläche des Außenteils 4 vermieden und so steht eine einheitliche Präsentationsfläche zur Verfügung. Durch die durch die Einbuchtung bzw. Einbuchtungen 25 gebildeten Stützflächen 21 bzw. Stapelschultern 20 wird eine sichere und problemlose Ineinanderstapelung mehrerer gleichartiger Kombi - Verpackungsbehälter 2, 2' geschaffen. Auch hier kann wiederum aufgrund der tragenden Funktion des Außenteils 4 eine weitere Reduzierung des eingesetzten Materials für den Innenbehälter 3 erzielt werden. Da keine mechanische Verrastung durch Formschluss zwischen dem Außenteil 4 und dem Innenbehälter 3 hier vorgesehen ist und zumeist die Anhaftung des Außenteils 4 am daran angeformten Innenbehälter 3 nicht ausreicht, wird bevorzugt eine Anhaftung bzw. Verbindung zwischen diesen beiden Bauteilen durch Haftmittel, wie beispielsweise eine Beleimung oder einen Klebepunkt, erzielt.
[0070] In den Fig. 6 und 7 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführung von Kombi - Verpackungsbehältern 2, 2' gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangen Fig. 1 bis 5 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 5 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[0071] Der hier gezeigte Kombi - Verpackungsbehälter 2, 2' weist wiederum den Innenbehälter 3 sowie das diesen umgebende mantelförmige Außenteil 4 auf. Der Innenbehälter 3 umfasst seinerseits den Behältermantel 8, den im Bereich des verschlossenen Endes angeordneten Boden 9 sowie im Bereich seines offenen Endes 10 den zum Verschluss dienenden Flansch 11. Das mantelförmige Außenteil 4 erstreckt sich von der Unterseite des bevorzugt umlaufend ausgebildeten Flansches 11 hin in Richtung auf den Boden 9 und überragt diesen in Richtung der Längsachse 13 um den Abstand 23. Dieser Abstand 23 ist bezüglich der zuvor gezeigten beiden Ausführungsformen wesentlich größer gewählt, um so geometrisch ein Ineinanderstapeln gleichartiger Kombi - Verpackungsbehälter 2, 2' ohne ein gegenseitiges radiales Verklemmen derselben zu ermöglichen. Das mantelförmige Außenteil 4 erstreckt sich wiederum im Axialschnitt gesehen geradlinig durchgehend vom offenen Ende 11, insbesondere der dem Boden 9 zugewendeten Unterseite des Flansches 11, bis hin zu dem der Aufstandsfläche 15 des Kombi - Verpackungsbehälters 2 zugewendeten Endabschnitt 16. Das Außenteil 4 ist hier durchgehend konisch verjüngend ausgehend vom seinem dem offenen Ende 10 zugewendeten Endbereich bis hin zur Stützkante 18 ausgebildet. Dadurch kann eine nur in Richtung der Längsachse 13 wirkende gegenseitige Abstützung von ineinander gestapelten Kombi-Verpackungsbehältern 2, 2' erreicht werden. Dabei bildet eine dem Aufnahmeraum 12 zugewendete Innenseite des Bodens 9 die Stützfläche 21 und damit die Stapelschulter 20 aus.
[0072] An der der Aufstandsfläche 15 zugewendeten Unterkante des Außenteils 4 weist dieser wiederum die Stützkante 18 auf. Auch hier wäre es wiederum möglich, an der Innenseite 7 des Außenteils 4 im Bereich der Stützkante 18 zumindest einen bevorzugt aber auch mehrere Wandteile 19 anzuordnen, wie dies in strichlierten Linien für einen Wandteil 19 angedeutet ist. Dieser zusätzliche Wandteil 19 kann entweder durch einen eigenen Bauteil oder aber auch durch Umbördeln bzw. Umfalzen eines Teilabschnitts des Außenteils 4 gebildet sein. Es ist auf eine ausreichende Verbindung bzw. Anhaftung bei Verwendung eines separaten Wandteils 19 zu achten, um eine entsprechende Stabilität zu erzielen und eine ungewollte Abtrennung zu vermeiden.
[0073] Unabhängig davon wäre es aber auch möglich, wie dies bei dem an der Aufstandsfläche 15 abgestützten Kombi - Verpackungsbehälter 2 dargestellt ist, einen eigenen Einlageteil 28 vorzusehen, welcher als rohrförmiger Bauteil, gegebenenfalls mit entsprechender Konizität, ausgebildet ist und der vom radial innen liegenden Wandteil 19 durch einen Umschlag bzw. Umbördeln des Außenteils 4 dazwischen eingeschlossen wird. Der Einlageteil 28 kann dabei aus den unterschiedlichsten Werkstoffen wie Kunststoff, Karton, Papier, Pappe oder dgl. gebildet sein. Dadurch kann die Stabilität und das Abstützverhalten zusätzlich noch verbessert werden. Eine zusätzliche Unterstützung des Bodens 9 wird dann erreicht, wenn der Wandteil 19 10/23 österreichisches Patentamt AT507 739B1 2010-11-15 und/oder der Einlageteil 28 ausgehend von der Stützkante 18 in axialer Richtung gesehen bis an den Boden 9 heran reichen. Damit wird eine Unterstützung des Bodens 9 in seinem Übergangsbereich hin zum Behältermantel 8 erzielt, wodurch sich der weitere gestapelte Kombi-Verpackungsbehälter 2' mit seinem Außenteil 4' in diesem verstärkten Bereich abstützen kann.
[0074] Die Stützmittel 14 des hier gezeigten Kombi - Verpackungsbehälters 2 werden hier durch entsprechendes Zusammenwirken des mantelförmigen Außenteils 4 und dessen Überstand über den Boden 9 sowie durch den Boden 9 selbst gebildet, wobei sich der Abschnitt 22 zwischen der Aufstandsfläche 15 bzw. der Stützkante 18 und der Innenseite des Bodens 9 des Kombi - Verpackungsbehälters 2 erstreckt.
[0075] Durch den Überstand des Außenteils 4 über den Boden 9 hinaus wird eine Art Hohlbo-den erzeugt, bei dem das Außenteil 4 soweit über die Unterseite des Bodens 9 vorragt, dass dieser Abstand 23 ausreicht, um eine einwandfreie Stapelhöhe sicherzustellen, welche entsprechend der Konizität und der Becherform gewählt ist. Auch hier muss der Innenbehälter 3 keinerlei Stauchdruck aufnehmen können, da dieser ausschließlich von dem mantelförmigen Außenteil 4 aufgenommen und übertragen wird.
[0076] Auch werden hier störende Kanten oder Unterbräche zur Bildung einer einheitlichen Präsentationsfläche vermieden. Gleichfalls kann dadurch auch wiederum eine zusätzliche Reduzierung des eingesetzten Werkstoffs zur Bildung des Innenbehälters 3 erzielt werden. Da auch mechanische Einrastmittel zur Halterung des Außenteils am Innenbehälter 3 fehlen, wird in vorteilhafter Weise eine Haftverbindung in Form einer Beleimung oder eines Klebepunktes zwischen dem Innenbehälter 3 und dem Außenteil 4 vorgesehen.
[0077] Durch die Aufnahme des Stauchdruckes in Richtung der Längsachse 13 gesehen wird in Verbindung mit dem den Boden 9 des Innenbehälters 3 überragenden Außenteil 4 eine sehr starke Reduktion des Werkstoffs zur Bildung des Innenbehälters 3 erzielt. Hierdurch wird das Verhältnis von eingesetztem Verpackungsmaterial zum Volumen des Füllgutes weiter verbessert und so die Ökologie der Verpackung bedeutend erhöht. Als Beispiel sei hier angeführt, dass bei einem 100 ml Becher mit einer Querschnittsabmessung bzw. Durchmesser von 75 mm, der Anteil des Werkstoffs des Innenbehälters 3 bezüglich des Füllvolumens unter 1 % gesenkt werden kann. Wird der Innenbehälter 3 aus einem Kunststoffmaterial gebildet und ein Anteil mit 0,8 % realisiert, entspricht dies einer Masse von ca. 1,5 g je Kunststoffbecher.
[0078] Bei bislang im „Inline - Verfahren" hergestellten Kombi - Verpackungsbehältern 2 wurde ein Verhältnis mit einem Anteil an Werkstoff des Innenbehälters 3 zu Volumen des Füllgutes mit ca. 1,7 % erzielt. Dies entspricht bei einem Innenbehälter 3 der zuvor genannten Aufnahmegröße einer Masse von ca. 3,1 g. Betrachtet man die Gesamtmasse des Kombi - Verpackungsbehälters 2 ohne der Verschlussvorrichtung, wie beispielsweise der Siegelplatine, wurde bei bisherigen Kombi - Verpackungsbehältern eine Masse von 7,3 g (entsprich ca. 4,05 %) auf ca. 5,7 g gesenkt. Dies entspricht einem Anteil von ca. 3,15 % des Gesamtgebindes.
[0079] In den Fig. 8 und 9 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform eines Kombi - Verpackungsbehälters 2, 2' gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangen Fig. 1 bis 7 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 7 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[0080] Der hier dargestellte Kombi - Verpackungsbehälter 2 umfasst den Innenbehälter 3 sowie das diesen umgebende Außenteil 4. Der Innenbehälter 3 wird im Tiefziehverfahren Inline an das Außenteil 4 angeformt, wobei dieses vor dem Tiefziehen in die Tiefziehform 1 eingelegt wird. Der Innenbehälter 3 weist seinerseits den Behältermantel 3, in seinem verschlossenen Ende den Boden 9, am gegenüberliegenden Ende das offene Ende 10 sowie den Flansch 11 auf. Dieser dient als Siegelrand zum Verschluss mit einer bevorzugt siegelfähigen Verschlussvorrichtung.
[0081] Im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Ausführungsformen reicht bei diesem Ausführungsbeispiel das mantelförmige Außenteil 4 nicht vollständig ausgehend vom Flansch 11 11 /23 österreichisches Patentamt AT507 739 B1 2010-11-15 bis zum Boden 9 hin, sondern endet vor Erreichen desselben. Damit weist in Richtung der Längsachse 13 gesehen der Innenbehälter 3 eine größere Längserstreckung auf als das daran angeordnete Außenteil 4. Das Herstellungsverfahren zur Bildung des Kombi - Verpackungsbehälters 2 entspricht dabei jenem, wie dies bereits zuvor detailliert beschrieben worden ist.
[0082] Das oder die Stapelmittel 14 werden hier durch zusammenwirkende Formgebung von Innenbehälter 3 und mantelförmigem Außenteil 4 gebildet.
[0083] Wie nun besser aus der Fig. 9 zu ersehen ist und dies auch bereits zuvor beschrieben ist, endet das Außenteil 4 im Bereich des Behältermantels 8 vor Erreichen des Endabschnittes 16 des Innenbehälters 3 im Bereich des Bodens 9. Ein erstes Stapelmittel 14, welches bei den zuvor in den Fig. 2 bis 7 beschriebenen Ausführungsformen durch die Stützkante 18 des Außenteils 4 gebildet worden ist, wird hier ausschließlich durch den Innenbehälter 3 im Bereich des Bodens 9 gebildet. In einem Übergangsbereich 29 vom Boden 9 hin zum Behältermantel 8 wird ein Eckbereich 30 ausgebildet. Der Eckbereich 30 weist eine Außenabmessung auf welche derart gewählt ist, dass diese in Form einer Schulter 31 das Außenteil 4 zumindest bereichsweise abstützend nach außen hin unterfasst bzw. übergreift. In einem dem Boden 9 bzw. der Aufstandsfläche 15 zugewendeten Randabschnitt 34 des Außenteils 4 ist wiederum der in radialer Richtung gesehen im Bereich der Innenseite 7 angeordnete Wandteil 19 vorgesehen. Dieser Wandteil 19 kann entweder durch Umbördeln bzw. Umfalzen des Außenteils 4 oder aber auch durch einen eigenen, selbstständigen Bauteil ausgebildet sein, welcher mit dem Außenteil 4 verbunden ist. Der Wandteil 19 bildet somit wiederum einen in Richtung auf die Längsachse 13 und über die Innenseite 7 vorragenden Bauteil aus. Durch das Inline - Anformen des Innenbehälters 3 während dessen Herstellung, wird auch in diesem Bereich ein entsprechender Versatz des Behältermantels 8 in radialer Richtung auf die Längsachse 13 gesehen erreicht.
[0084] An dem hier dem offenen Ende 10 zugewendeten Ende des Wandteils 19, welches durch eine Stirnfläche 32 begrenzt ist, schmiegt sich während der Herstellung des Innenbehälters 3 der Behältermantel 8 zum größten Teil daran an, wodurch das weitere Stützmittel 14 in Form der Stapelschulter 20 ausgebildet wird. Die Stapelschulter 20 weist wiederum die Stützfläche 21 auf, an welcher sich bei ineinander gestapelten Kombi - Verpackungsbehältern 2, 2' der durch die Schulter 31' ausgebildete Eckbereich 30' des Bodens 9 abstützt.
[0085] Der Abschnitt 22 des Kombi - Verpackungsbehälters 2 zur Bildung der Stützmittel 14 erstreckt sich hier von der Unterseite bzw. Unterkante des Bodens 9, insbesondere des Eckbereichs 30 bis hin zur Stützfläche 21 der Stapelschulter 20.
[0086] Die zuvor beschriebene Schulter 31 bildet zwischen dem Endabschnitt 16 im Bereich des Bodens 9 und dem unteren Randabschnitt 34 des Außenteils 4 eine Schulterwand 33 aus, welche bezüglich der Längsachse 13 gesehen einen bevorzugt zylindrischen Längsverlauf aufweisen kann. Es wäre aber auch denkbar, die Schulterwand 33 geneigt bezüglich der Längsachse 13 auszurichten, wobei dies von einer parallelen Ausrichtung bezüglich des Behältermantels 8 bis hin zu einer gegenkonischen Anordnung dazu reichen kann, wie dies in strich-lierten Linien angedeutet ist. Bei einer gegen- bzw. konterkonischen Ausbildung der Schulterwand 33 kann in Abhängigkeit der Längserstreckung des Wandteils 19 die Stapelhöhe der ineinander zu stapelnden, gleichartigen Kombi - Verpackungsbehälter 2, 2' festgelegt werden. Damit ist die von der Schulter 31 gebildete Schulterwand 33 geneigt bezüglich der Behälterwand 8 des Innenbehälters 3 ausgerichtet.
[0087] Bei dieser hier gezeigten Ausführungsform wird das mantelartige Außenteil 4 formschlüssig am Innenbehälter 3, insbesondere durch die Schulter 31 sowie gegebenenfalls durch den Flansch 11, gehalten. Dadurch kann auf zusätzliche Haft- bzw. Haltemittel zwischen dem Außenteil 4 und dem Innenbehälter 3, insbesondere dessen Behältermantel 8 verzichtet werden.
[0088] Bei der hier beschriebenen Ausführungsform des Kombi - Verpackungsbehälters 2 steht zur Bedruckung nicht die volle Höhe des Kombi - Verpackungsbehälters zur Verfügung, sondern lediglich jene Fläche des Außenteils 4, welche sich umfänglich zwischen seinem dem 12/23 österreichisches Patentamt AT507 739B1 2010-11-15 offenen Ende 10 zugewendeten, oberen Endabschnitt sowie dem unteren Randabschnitt 34 im Bereich des Wandteils 19 erstreckt. Durch die Ausbildung und Anordnung der Stützmittel 14 im Abschnitt 22 des Bodenbereichs kann auch hier auf störende Stapelkanten im Bereich der Außenseite des Außenteils 4 verzichtet werden. Dadurch, dass die Lastabtragung von Druckkräften im Bodenbereich des Kombi - Verpackungsbehälters 2 durch einen Teil des Innenbehälters 3 erfolgt, kann hier nur in gewissen Grenzen eine Materialreduzierung erzielt werden.
[0089] Aufgrund dieser geometrischen Ausbildung und dem nur minimal nach innen in Richtung auf die Längsachse 13 vorragenden Wandteil 19 kann auch noch ein einfacher Entleervorgang, insbesondere ein Auslöffeln des Aufnahmeraums 12 erfolgen, da eine nahezu ebenflächige Innenwandung des Innenbehälters 3 erzielt wird.
[0090] Durch das formschlüssige Einbetten des Wandteils 19 im Bereich seiner in Richtung der Längsachse 13 voneinander distanzierten Enden können so die Stapelkräfte einfach vom gesamten Kombi - Verpackungsbehälter aufgenommen werden.
[0091] In den Fig. 10 bis 12 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausbildung von Kombi - Verpackungsbehältern 2 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 9 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 9 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[0092] Diese hier gezeigte Ausführungsform des Kombi - Verpackungsbehälters 2 entspricht nahezu jener Ausführungsform, wie diese bereits zuvor in den Fig. 4 und 5 detailliert beschrieben worden ist. Deshalb wird hier auch nur auf die Unterschiede dazu näher eingegangen.
[0093] Im Gegensatz zu der Ausführungsform gemäß den Fig. 4 und 5 ist der Randabschnitt 34 des mantelförmigen Außenteils 4 distanziert vom Endabschnitt 16 im Bereich des Bodens 9 bzw. der zum Aufstellen vorgesehenen Aufstandsfläche 15 angeordnet. Das mantelförmige Außenteil 4 weist in radialer Richtung gesehen die Wandstärke 17 auf und ist wiederum im Axialschnitt gesehen durchlaufend geradlinig bis hin zu seinem hier unteren Randabschnitt 34 ausgebildet. Im Bereich seines unteren Randabschnittes 34 bzw. seiner Unterkante weist das Außenteil 4 eine Stirnfläche 35 auf, welche bevorzugt rundum durchlaufend über den gesamten Kombi - Verpackungsbehälter 2 ausgebildet ist.
[0094] Die Stützmittel 14 sind hier einerseits durch die Außenseite bzw. Unterseite des Bodens 9 bzw. 9' sowie die durch die Einbuchtung 25 gebildete Stapelschulter 20 mit ihrer Stützfläche 21 gebildet. In Abhängigkeit von der Bechergröße ist zumindest eine derartige Einbuchtung 25 bevorzugt jedoch mehrere gleichmäßig über den Umfang des Innenbehälters 3 angeordnete Einbuchtungen 25 vorzusehen.
[0095] In der Fig. 11 ist eine Position gezeigt, bei der die beiden ineinander gestapelten Kombi -Verpackungsbehälter 2, 2' derart zueinander ausgerichtet sind, dass auch die dort eingeformten Einbuchtungen 25, 25' bei vertikaler Ausrichtung der Kombi - Verpackungsbehälter 2, 2' übereinander angeordnet sind. Erfolgt eine entsprechende Versetzung bzw. Verlagerung der Einbuchtungen 25, 25' in Umfangsrichtung gegeneinander, ragt der Boden 9 mit seinem in strichlierten Linien angedeuteten Eckbereich 30 bzw. 30' in radialer Richtung weiter über den hier in paralleler Richtung bezüglich der Längsachse 13 ausgerichteten Wandabschnitt 26 der Einbuchtung 25 hinaus. Damit erfolgt eine vom mantelförmigen Außenteil 4 unabhängige Abstützung der beiden ineinander zu stapelnden Innenbehälter 3, 3' aneinander.
[0096] Unabhängig davon wäre es aber auch wiederum möglich, das mantelförmige Außenteil 4 im Bereich seines hier der Aufstandsfläche 15 zugewendeten Randabschnittes 34 an seiner Innenseite 7 mit einem zusätzlichen Wandteil 19 zu versehen, wobei dieser entweder durch einen Umschlag bzw. Umbördeln oder aber auch durch einen eigenen Bauteil gebildet sein kann. Zur besseren Stabilisierung und Abstützung der Stapelschulter 20 kann der Wandteil 19 mit seiner dem offenen Ende 10 zugewendeten Stirnfläche 32 bis an die Stapelschulter 20 heran reichen.
[0097] Dadurch dass das mantelförmige Außenteil 4 in Richtung der Längsachse 13 gesehen 13/23 österreichisches Patentamt AT507 739B1 2010-11-15 sich nicht vollständig über die gesamte Längserstreckung bzw. Höhe des Kombi - Verpackungsbehälters 2 erstreckt, verbleibt zwischen dem Boden 9 und der Stirnfläche 35 des Außenteils 4 ein sichtbarer Rand des Innenbehälters 3 frei. Aufgrund der im Axialschnitt gesehen geradlinigen Ausbildung des Außenteils 4 werden auch im Bereich der Außenseite störende Kanten oder Unterbrüche vermieden, wodurch wiederum eine für das Marketing wichtige Präsentationsfläche vollständig erhalten bleibt. Das sichere Ineinanderstapeln mehrerer gleichartiger Kombi - Verpackungsbehälter 2, 2' erfolgt an den Stapelschultern 20 bzw. der Stapelnocken mit dem Boden 9, wodurch hier auch eindeutige Stützverhältnisse alleinig durch die Bauteile des Innenbehälters 3 geschaffen werden.
[0098] Der Abschnitt 22 des Kombi - Verpackungsbehälters 2 zwischen dem der Aufstandsfläche 15 zuwendbaren Endabschnitt 16 und der Stützfläche 21 dient wiederum zur Bildung der Stützmittel 14, wobei hier die untere Stirnfläche 35, welche dem Boden 9 zugewendet ist, in Richtung der Längsachse 13 gesehen innerhalb dieses Abschnittes 22 angeordnet ist. Bevorzugt ist die Stirnfläche 35 in Richtung der Längsachse 13 gesehen in etwa in halber Längserstreckung bzw. halber Höhe der Einbuchtung 25 angeordnet. Je weiter die Stirnfläche 35 vom Boden 9 in Richtung zu der Stapelschulter 20 hin distanziert angeordnet ist, desto größer ist der nicht abgedeckte Bereich des Innenbehälters 3.
[0099] Wenn die Behälterwand 8, ausgehend vom Eckbereich 30 des Bodens 9, hin zur Stirnfläche 35 des Außenteils 4 so ausgebildet wird, dass diese die Stirnfläche 35 in radialer Richtung nach außen zumindest teilweise übergreift bzw. überlappt, kann ein Formschluss zwischen dem Außenteil 4 und dem Innenbehälter 3 erzielt werden und so auf eine zusätzliche Beleimung bzw. Haftmittel zwischen diesen Bauteilen verzichtet werden. Dabei kann auch von einem radialen Unterfassen der Stirnfläche 35 gesprochen werden. Diese Situation ist vereinfacht und etwas vergrößert in der Fig. 12 dargestellt. Diese Darstellung findet sich auch in der Fig. 11. Je größer die Wandstärke des Außenteils 4 ist und je weiter die Stirnfläche vom Behältermantel 8 radial unterfasst wird, desto größer wird die damit ausgebildete Stufe im Bodenbereich.
[00100] Unabhängig davon wäre es aber auch möglich, den Abschnitt des Innenbehälters 3 zwischen seinem Boden 9 und der Stirnfläche 35 des Außenteils 4 ähnlich auszubilden, wie dies bereits zuvor in der Fig. 9 beschrieben worden ist. Damit wird wiederum eine Schulter 31 ausgebildet, welche über die Schulterwand 33 und den Eckbereich 33 in den Boden 9 übergeht. Dabei kann die Schulterwand 33 bezüglich der Längsachse 13 die gleiche Neigung bezüglich der Behälterwand 8 aufweisen oder aber auch zylindrisch bis hin zu einer gegenkonischen Neigung ausgerichtet sein.
[00101] Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten des Kombi- Verpackungsbehälters 2, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt.
[00102] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus des Kombi- Verpackungsbehälters 2 dieser bzw. dessen Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden. 14/23

Claims (19)

  1. österreichisches Patentamt AT507 739 B1 2010-11-15 BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG 1 Tiefziehform 2 Kombi - Verpackungsbehälter 2' Kombi - Verpackungsbehälter 3 Innenbehälter 4 Außenteil 5 Schicht 6 Formstempel 7 Innenseite 8 Behältermantel 9 Boden 10 offenes Ende 11 Flansch 12 Aufnahmeraum 13 Längsachse 14 Stützmittel 15 Aufstandfläche 16 Endabschnitt 17 Wandstärke 18 Stützkante 19 Wandteil 20 Stapelschulter 21 Stützfläche 22 Abschnitt 23 Abstand 24 Wandabschnitt 25 Einbuchtung 26 Wandabschnitt 27 Distanz 28 Einlageteil 29 Übergangsbereich 30 Eckbereich 31 Schulter 32 Stirnfläche 33 Schulterwand 34 Randabschnitt 35 Stirnfläche Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung eines Kombi-Verpackungsbehälters (2), bei dem vor dem Tiefziehen eines becherförmigen Innenbehälters (3), insbesondere aus einer Schicht (5) aus einem Kunststoffmaterial, in eine Tiefziehform (1) ein manschettenförmiges Außenteil (4) eingelegt wird, anschließend durch Tiefziehen der becherförmige Innenbehälter (3) mit einem Behältermantel (8), einem Boden (9) und gegebenenfalls einem den Behältermantel (8) im Bereich seines offenen Endes (10) nach außen überragenden Flansch (11) ausgeformt und dabei der Innenbehälter (3), insbesondere dessen Behältermantel (8), an eine Innenseite (7) des manschettenförmigen Außenteils (4) zur Bildung des Kombi-Verpackungsbehälters (2) angelegt wird und dass am Kombi-Verpackungsbehälter (2) zusammenwirkende Stützmittel (14) zum Ineinanderstapeln von mehreren gleichartigen Kombi-Verpackungsbehältern (2, 2') ausgebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass 15/23 österreichisches Patentamt AT507 739B1 2010-11-15 in an sich bekannterWeise die Stützmittel (14) in einem Abschnitt (22) eines Bodenbereiches des Kombi-Verpackungsbehälters (2) zwischen einem einer Aufstandsfläche (15) zuwendbaren Endabschnitt (16) und einer davon in Richtung seines offenen Endes (10) distanzierten Stützfläche (21) für den weiteren Kombi-Verpackungsbehälter (2') ausgebildet werden und dass im Axialschnitt gesehen zumindest ein vom Behältermantel (8) sowie vom Außenteil (4) gebildeter gemeinsamer Wandabschnitt (24) des Kombi-Verpackungsbehälters (2) zwischen seinem offenen Ende (10) und dem die Stützmittel (14) bildenden Abschnitt (22) geradlinig ausgebildet wird und das manschettenförmige Außenteil (4) durchlaufend über den gesamten Wandabschnitt (24) bis hin zum offenen Ende (10), insbesondere dem Flansch (11), ausgebildet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Stützmittel (14) durch eine dem Endabschnitt (16) zugewendeten Stützkante (18) des Außenteils (4) und das weitere Stützmittel (14) durch Anordnen eines streifenförmigen Wandteils (19) an der Innenseite (7) des Außenteils (4) und Anformen der Behälterwand (8) an dem über die Innenseite (7) vorragenden Wandteil (19) unter Ausbildung einer Stapelschulter (20) mit der Stützfläche (21) gebildet wird. (Fig 2, 3)
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der an der Innenseite (7) des Außenteils (4) angeordnete Wandteil (19) durch Umbördeln des Außenteils (4) gebildet wird. (Fig 2, 3)
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die das erste Stützmittel (14) bildende Stützkante (18) des Außenteils (4) über den Boden (9) des Innenbehälters (2) hinaus vorragend ausgebildet wird. (Fig 2, 3)
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Stützmittel (14) durch eine dem Endabschnitt (16) zugewendeten Stützkante (18) des Außenteils (4) und das weitere Stützmittel (14) durch Ausformen zumindest einer in einen Aufnahmeraum (12) des Innenbehälters (3) hineinragenden Einbuchtung (25) des Behältermantels (8) mittels eines in die Tiefziehform (1) hineinragenden Formeinsatzes zwischen dem Außenteil (4) und dem Behältermantel (8) gebildet wird, wobei an der Einbuchtung (25) an deren dem offenen Ende (10) zugewendeten Seite eine Stapelschulter (20) mit der Stützfläche (21) ausgebildet wird. (Fig 4, 5)
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Einbuchtungen (25) umfänglich verteilt ausgebildet werden. (Fig 4, 5)
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Innenseite (7) des Außenteils (4) im Bereich der Stützkante (18) und einem die Einbuchtung (25) begrenzenden Wandteil (26) eine Distanz (27) ausgebildet wird. (Fig 4, 5)
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die das erste Stützmittel (14) bildende Stützkante (18) des Außenteils (4) über den Boden (9) des Innenbehälters (2) hinaus vorragend ausgebildet wird. (Fig 4, 5)
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Stützmittel (14) durch eine dem Endabschnitt (16) zugewendete Stützkante (18) des Außenteils (4) und das weitere Stützmittel (14) durch die durch den Boden (9) des Innenbehälters (2) gebildete Stützfläche (21) gebildet wird und das Außenteil (4) über den Boden (9) des Innenbehälters (2) hinaus um eine Distanz (23) vorragend ausgebildet wird und dass das Außenteil (4) durchgehend konisch verjüngend ausgehend vom seinem dem offenen Ende (10) zugewendeten Endbereich bis hin zur Stützkante (18) ausgebildet wird. (Fig 6, 7)
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Endabschnittes (16) des Außenteils (4) an dessen Innenseite (7) ein streifenförmiger Wandteil (19) angeordnet wird. (Fig 6, 7) 16/23 österreichisches Patentamt AT507 739B1 2010-11-15
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Innenseite (7) des Außenteils (4) und dem streifenförmigen Wandteil (19) ein zusätzlicher Einlageteil (19) angeordnet wird. (Fig 6, 7)
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Stützmittel (14) durch einen vom Boden (9) zum Behältermantel (8) übergehenden Eckbereich (30) gebildet wird und ein dem Boden (9) zugewendeter Randabschnitt (34) des Außenteils (4) in Richtung einer Längsachse (13) gesehen durch eine den Randabschnitt (34) untergreifende Schulter (31) distanziert angeordnet wird und dass das weitere Stützmittel (14) durch Anordnen eines streifenförmigen Wandteils (19) im Randabschnitt (34) an der Innenseite (7) des Außenteils (4) und Anformen der Behälterwand (8) an dem über die Innenseite (7) vorragenden Wandteil (19) unter Ausbildung einer Stapelschulter (20) mit der Stützfläche (21) gebildet wird. (Fig 8, 9)
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Randabschnitt (34) des Außenteils (4) in radialer Richtung bezüglich der Längsachse (13) von der Schulter (31) zumindest teilweise unterfasst wird. (Fig 8, 9)
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine von der Schulter (31) gebildete Schulterwand (33) geneigt bezüglich der Behälterwand (8) des Innenbehälters (3) ausgerichtet wird. (Fig 8, 9)
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der an der Innenseite (7) des Außenteils (4) angeordnete Wandteil (19) durch Umbördeln des Außenteils (4) gebildet wird. (Fig 8, 9)
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Stützmittel (14) durch einen dem Endabschnitt (16) zugewendeten und vom Boden (9) zur Behälterwand (8) übergehenden Eckbereich (30) des Innenbehälters (3) und das weitere Stützmittel (14) durch Ausformen zumindest einer in einen Aufnahmeraum (12) des Innenbehälters (3) hineinragenden Einbuchtung (25) des Behältermantels (8) mittels eines in die Tiefziehform (1) hineinragenden Formeinsatzes zwischen dem Außenteil (4) und dem Behältermantel (8) gebildet wird, wobei an der Einbuchtung (25) an deren dem offenen Ende (10) zugewendeten Seite eine Stapelschulter (20) mit der Stützfläche (21) ausgebildet wird und ein dem Boden (9) zugewendeter Randabschnitt (34) des Außenteils (4) in Richtung einer Längsachse (13) des Kombi-Verpackungsbehälters (2) gesehen zwischen dem Boden (9) und der Stapelschulter (20) angeordnet wird. (Fig 10 bis 12)
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Einbuchtungen (25) umfänglich verteilt ausgebildet werden. (Fig 10 bis 12)
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Randabschnittes (34) zwischen der Innenseite (7) des Außenteils (4) und einem die Einbuchtung (25) begrenzenden Wandteil (26) eine radiale Distanz (27) ausgebildet wird. (Fig 10 bis 12)
  19. 19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Randabschnitt (34) ausgebildete Stirnfläche (35) des Außenteils (4) von einer durch die Behälterwand (8) gebildeten Schulter (31) in radialer Richtung bezüglich der Längsachse (13) unterfasst wird. (Fig 10 bis 12) Hierzu 6 Blatt Zeichnungen 17/23
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