AT507409A4 - Flammfilter - Google Patents

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AT507409A4 AT0171308A AT17132008A AT507409A4 AT 507409 A4 AT507409 A4 AT 507409A4 AT 0171308 A AT0171308 A AT 0171308A AT 17132008 A AT17132008 A AT 17132008A AT 507409 A4 AT507409 A4 AT 507409A4
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    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
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Description


  Die Erfindung betrifft einen Flammfilter, insbesondere als von Gasen durchströmbare Flammensperre oder an Explosionsentlastungsventilen für geschlossene, gaserfüllte Räume, bestehend aus zu einem Paket übereinander dicht gestapelten, ebenen Blechen, wobei die einander benachbarten Bleche parallel zu ihrer Ebene orientierte Durchtrittsspalte für das Gas definieren. 

  
Für die Anwendung als Flammensperre beispielsweise in Rohrleitungen, aber auch als Komponente von Explosions-Entlastungsventilen, sind derartige Anordnungen bekannt. In der EP 0 568 326 AI ist als eine Ausführungsform für eine Flammensperre ein Stapel übereinander angeordneter ebener Blechplatten beschrieben, wobei die einzelnen Platten durch ein gewundenes Band oder durch andere Abstandhalter im vorbestimmten Abstand zueinander gehalten werden. Dies bedeutet einen über den zur Flammenlöschung notwendigen hinausgehenden Materialaufwand, viel Flächenverlust für den Wärmeaustausch zwischen Gas und Flammensperre, einen relativ hohen Strömungswiderstand für das Gas im Normalbetrieb und einen erhöhten Fertigungsaufwand durch die Anzahl an zusammenzufügenden Teilen.

   Unter teilweiser Vermeidung dieser Nachteile schlägt die EP 1044703 vor, eine Anzahl einzelner, übereinander liegender gerader Blechstreifen in ebener Konfiguration parallel zu einer die Achse der Durchtrittsöffnung enthaltenden Ebene vorzusehen. Dabei werden die Blechstreifen lediglich durch Ausbuchtungen in jedem zweiten Blechstreifen in einem vorbestimmten Abstand zueinander gehalten, welcher der vorgeschriebenen Spaltbreite für das jeweilige Gas entspricht, wobei der Zwischenraum zwischen den Blechstreifen zumindest im Bereich der Durchtrittsöffnung frei von anderen Bauteilen ist.

   Damit wird zwar trotz einfacher Fertigung und einfachem Zusammenbau eine grössere mechanische Festigkeit mit geringer Behinderung der Durchströmung erzielt, die dennoch nicht mit Sicherheit für die heute immer höheren Anforderungen, insbesondere der mehrmaligen Durchschlagssicherheit bei Explosions-Entlastungsventilen geeignet ist. 

  
Explosionsschutzventile dienen zur Druckentlastung und zur Verhinderung von Flammaustritt bei Explosionen innerhalb von geschlossenen Behältnissen und Räumen wie Kurbelkästen oder Speicher mit explosiven Stäuben und Gasen. Derartige Ventile sind in der DE 1 126 676 C und der GB-A-2 017 269 beschrieben und umfassen typischerweise eine mit einem Ventilsitz zusammenarbeitenden, federbelasteten Verschlussplatte und zumindest einem Flammf[iota]lter mit geringem Druckwiderstand in dem durch das Ventil hindurchführenden Gasweg, welches Flammfilter vorzugsweise aus quer zur Durchströmungsrichtung des Gases übereinander geschichteten Blechstreifen besteht. Die Beabstandung der Blechstreifen ist typischerweise durch mindestens über einen Teil ihrer Breite reichende unregelmässige Wellen in den Blechstreifen definiert.

   Die mechanische Stabilität der Blechstreifen ist hier ein wunder Punkt, dem nur mit den Strömungswiderstand erhöhenden und/oder eine Beeinflus sung der Strömungscharakteristik bewirkenden Strukturen einigermassen zu begegnen ist. Um Durchschlagssicherheit zu erreichen, müssen meist zwei derartiger Flammfilter hintereinander geschaltet werden, da oft die Kombination eines Ventils mit zusätzlichen stabilisierenden Elementen im Durchtrittsweg des Gases nicht die heute geforderten Eigenschaften erzielen lassen. Die umgeformten Blechstreifen der bisherigen Ausführungen werden zufällig übereinander gestapelt, um die notwendige Höhe zu erreichen. Dabei kommen diese wellförmigen Streifen auf nicht definierten Punkten zu liegen und können teilweise ineinander rutschen bzw. kommen zwei Wellenberge miteinander in Kontakt.

   Das Ergebnis ist ein Filter mit nicht überall definierten Gasdurchtrittsspalten und geringer Stabilität. Während der Explosionen selbst können bereits Flammen aufgrund der nicht definierten Spaltgrösse austreten bzw. kommt es zu lokalen Deformationen wodurch anschliessend der Flammenaustritt nicht mehr verhindert werden kann. Speziell in den Bereichen des Flammenaustritts kommt es zu einer zusätzlichen Temperaturbelastung mit Erweichung und zusätzlicher Verformung des Filters, so dass die geforderte Wirkung des Explosions-Entlastungsventils bei nachfolgenden weiteren Explosionen nicht mehr gegeben ist. 

  
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung war daher ein allein oder für ein ExplosionsEntlastungsventil anwendbarer, einfach aufgebauter und einfach herstellbarer Flammfilter mit erhöhter Stabilität und Sicherheit auch für den Fall von mehreren aufeinander folgenden Explosionen. 

  
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Flammfilter dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche mit umgefalzten Abschnitten versehen sind, welche Abschnitte unmittelbar auf dem Blech aufliegen. Diese Art von Blechen ist sehr einfach und materialsparend mit nur geringem Verschnitt, beispielsweise durch Stanzen nur einer einzigen Form und Umfalzen in einem Folgewerkzeug, herzustellen. Auch die nachfolgende Stapelung zum eigentlichen Flammfilter ist sehr einfach und wirtschaftlich möglich, da alle Bleche gleich gestaltet sind und lediglich übereinander gepackt werden müssen. Durch die umgefalzten Abschnitte ist beim fertigen Blechpaket eine besonders stabile Packung möglich, die Deformation des Filters zufolge von angreifenden Strömungskräften bzw. lokaler Temperatureinwirkung ist sicher verhindert und eine dauerhafte, gleichbleibende Wirkung gewährleistet. 

  
Gemäss einer ersten Ausführungsform ist dieses Flammfilter dadurch gekennzeichnet, dass die umgefalzten Abschnitte auf allen Blechen an den gleichen Positionen vorgesehen sind und die Bleche daher unmittelbar mit diesen Abschnitten aufeinander liegen. Mit dieser fertigungstechnisch besonders günstigen Variante kann einfach ein stabiles und sicheres Flammfilter realisiert werden. 

  
Wenn gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zumindest an dem Rand der Bleche, der den Anfang der Durchtrittsspalte bildet, umgefalzte Abschnitte vorgesehen  sind, vorzugsweise auf den gegenüberliegenden Rand hin umgefalzte Abschnitte, ist eine mit geringstem Bearbeitungsaufwand einfach herstellbare Anordnung gegeben, bei der die geforderten Abmessungen für den Eintrittsbereich der Durchtrittsspalte für das Gas jederzeit genau eingehalten werden können, so dass hohe Sicherheit gegen Flammendurchtritt gegeben ist. 

  
Besonders hohe Sicherheit und Stabilität des Flammfilters kann durch eine erfindungsgemässe Variante der Bleche erzielt werden, die dadurch gekennzeichnet ist, dass an beiden Rändern der Bleche, welche Ränder den Anfang und das Ende der Durchtrittsspalte bilden, umgefalzte Abschnitte vorgesehen sind, vorzugsweise auf den jeweils gegenüberliegenden Rand hin umgefalzte Abschnitte. Damit kann die Einhaltung der Abmessungen der Durchtrittsspalte über deren gesamte Lände, d.h. über die gesamte Breite der Bleche, gewährleistet werden. 

  
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass sich die umgefalzten Abschnitte nur über einen Teil der Breite des Bleches in Richtung des Durchtrittsspaltes erstrecken. 

  
Um eine besonders hohe Steifigkeit des zusammengefügten Blechpaketes zu erhalten, kann weiters vorgesehen sein, dass die umgefalzten Abschnitte an den einander gegenüberliegenden Rändern der Blechen in Umfangsrichtung der Bleche gegeneinander versetzt angeordnet sind. 

  
Durch eine Variante, bei welcher die Bleche mit Spanneinrichtungen, vorzugsweise mittels Spannschrauben, zusammengespannt sind, kann optimale Stabilität des Flammfilters erreicht werden. 

  
Vorzugsweise sind die Bleche aus einem Werkstoff aus der Gruppe von nichtrostfreiem Stahl, rostfreiem Stahl, rostfreiem austenitischen Stahl, verzinkten Stahl, Aluminium oder Kupfer angefertigt. 

  
Wenn gemäss einer erfindungsgemässen Ausführungsform die Blechstärke im Bereich von 0.4 bis 1 mm, vorzugsweise im Bereich von 0.5 bis 0.7 mm, liegt, ist eine bestmögliche Kombination aus geringem Gewicht, leichter Bearbeitbarkeit und dennoch grosser Stabilität und Wärmeaufnahmekapazität gewährleistet. 

  
Um einen punkto Gaskühlung bzw. Flammenlöschung ausreichend langen Durchtrittsspalt bei wirtschaftlichem Materialeinsatz zu erreichen, weisen die Bleche vorteilhafterweise zwischen 25 und 45 mm Breite auf, vorzugsweise eine Breite zwischen 30 und 40 mm. 

  
Für den Einsatz bei Explosionsschutzventilen, die meist ringförmige Flammfilter vorsehen, ist eine erfindungsgemässe Ausführungsform der Bleche vorteilhaft, bei der die Bleche in Form von länglichen, gekrümmten Streifen ausgebildet sind, deren gegenüberliegenden Ränder gleiche Krümmung aufweisen. Durch die an beiden Rändern gleiche Krümmung kön nen bei Bedarf auch mehrere Blechpakete einfach und geometrisch optimal passend hintereinander angeordnet werden. 

  
Bei besonders grossen Ventilen mit nur geringer notwendiger Krümmung des Flammfilters könnte auch eine Variante vorgesehen sein, bei welcher die Bleche in Form von länglichen, polygonförmig ausgebildeten Streifen vorliegen, deren gegenüberliegende Ränder vorzugsweise parallel ausgerichtet sind. 

  
Gemäss einer ersten Ausführungsform für ringförmig geschlossene Flammfilter sind mehrere Pakete übereinanderliegender Bleche in Form eines geschlossenen Ringes angeordnet. 

  
Eine andere Ausführungsform sieht hingegen vor, dass die Bleche in Form ebener Ringe ausgeführt sind. 

  
Zur weitere Erhöhung der Wirksamkeit des Flammfilters kann vorgesehen sein, dass das Paket aus Blechen mit zusätzlichen Elementen kombiniert ist, beispielsweise mit weiteren gleichartigen Blechpaketen, mit Lochblechen, Streckmetallstreifen, Gittern oder dgl. 

  
In der nachfolgenden Beschreibung soll die Erfindung nun anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. 

  
Dabei zeigt die Fig. 1 ein Explosions-Entlastungsventil mit einem ringförmigen, in einzelne Segmente unterteilten erfindungsgemässen Flammfilter in perspektivischer, teilweise geschnittener Ansicht, Fig. 2 ist ein achsparalleler Schnitt durch das ExplosionsEntlastungsventil der Fig. 1, Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Blechstreifens des das Flammfilter aufbauenden Blechpaketes, und Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht von mehreren Blechstreifen entsprechend der Fig. 3, in Explosionsdarstellung. 

  
In den Fig. 1 und 2 ist ein Explosions-Entlastungsventil dargestellt, wie es beispielsweise für Schiffsmaschinen sowie Diesel- und Gasmotoren für Kraftwerksinstallationen zum Einsatz kommt. Dort wird es in die Kurbelkasten- oder Anlagenwand eingebaut, um beim Auftreten von speziell Gas- und/oder Olnebelexplosionen den Überdruck ablassen zu können und somit eine Beschädigung des Motors oder der Anlage zu vermeiden. Das Ventil besteht aus einem ringförmigen Ventilsitz 1, der mittels Schrauben od. dgl. an einer Öffnung der Kurbelkastenwand befestigt ist. Mit dem Ventilsitz 1 arbeitet eine Verschlussplatte 2 zusammen, die durch eine vorzugsweise kegelförmig gewickelte Schraubendruckfeder 3 belastet ist.

   Nach oben hin wird das Ventil durch einen als Abdeckblech ausgebildeten Fänger 4 mit einem auf die Kurbelkastenwand hin gebogenen Randbereich abgedeckt, wobei sich am Fänger 4 auch die Schraubendruckfeder 3 abstützt. Ein in eine Nut des Ventilsitzes 1 einge legter Dichtring (nicht dargestellt) gewährleistet einen dichten Abschluss in der geschlossenen Stellung des Ventils. 

  
Das Entlastungsventil ist, vorteilhafterweise in Strömungsrichtung gesehen hinter dem Ventilsitz 1 und dessen Verschlussplatte 2, in bekannter Weise mit zumindest einer, beispielsweise konzentrisch um den Ventilsitz 1 herum angeordneten Flammfilter 5 versehen. Wenn beispielsweise in einem Kurbelkasten eine Explosion auftritt, wird zufolge der dabei entstehenden Druckerhöhung die Verschlussplatte 2 vom Ventilsitz 1 gegen die Kraft der Feder 3 abgehoben. Die DurchgangsöfFnung des Ventils ist dadurch freigegeben, so dass die Explosionsgase durch den Ventilsitz 1 und den Flammfilter 5 nach aussen hin abströmen können, wodurch im Kurbelkasten eine rasche Druckentlastung erfolgt. Das Flammfilter 5 bewirkt dann eine Löschung der Flammen bzw. eine die Entzündung ausserhalb des Ventils verhindernde Abkühlung der Gase. 

  
Das Flammfilter 5 besteht, wie besser aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, aus übereinander geschichteten, im wesentlichen ebenen Blechstreifen 6, die in Stapelungs-Richtung zu einer starren, kompakten Einheit zusammengespannt sind. Dies wird durch die, wieder in den Fig. 1 und 2 dargestellten Stehbolzen 8 bewirkt, die gleichzeitig zur Einspannung des Paketes der Blechstreifen 6 auch den Fänger 4 halten. Allenfalls können noch weiter Stehbolzen 9 zur seitlichen Führung der Verschlussplatte 2 vorhanden sein. Damit die Stehbolzen 8 das Paket der Blechstreifen 6 optimal zusammenspannen können, sind zumindest an den Längsenden der Blechstreifen 6 Ausnehmungen 10 vorgesehen.

   Bei in Umfangsrichtung aufeinanderfolgend zu liegen kommenden Segmenten aus übereinander geschichteten Blechstreifen 6, wie in den hier beispielhaft dargestellten Ausführungen, sind diese Ausnehmungen 10 im wesentlichen halbkreisförmige Ausbuchtungen in den Blechstreifen 6. Es können aber auch komplett geschlossene, vorzugsweise kreisförmige Bohrungen oder Ausstanzungen in den Blechstreifen 6 sein, wie sie auch in einem Bereich zwischen den Enden der Blechstreifen 6 vorhanden sein können oder wie sie bei beispielsweise ring- oder vieleckförmig geschlossen ausgeführten Blechstreifen über deren Umfang verteilt sind. 

  
Die einzelnen Blechstreifen 6 selbst, für die eine besonders vorteilhafte Ausführungsform in Fig. 3 konkret dargestellt ist, sind für eine sichere und in jedem Fall genau definierte Beabstandung zum benachbarten Blechstreifen 6 mit umgefalzten Abschnitten 7 versehen, welche Abschnitte 7 unmittelbar auf der Oberfläche des Bleches 6 aufliegen. 

  
In Fig. 4 ist eine besonders vorteilhafte Konfiguration für die Blechstreifen 6 dargestellt, welche zum Aufbau eines erfindungsgemässen Flammfilters übereinander gestapelt sind, und wobei die einander benachbarten Bleche 6 parallel zu ihrer Ebene orientierte Durchtrittsspalte für das Gas definieren. Die umgefalzten Abschnitte 7 können auf allen Blechen 6 an den gleichen Positionen vorgesehen sein, so dass wie in Fig. 4 beispielhaft zu er kennen ist, die Bleche 6 unmittelbar mit diesen Abschnitten 7 aufeinander liegen und so eine kompakte Einheit mit genau definierter Beabstandung der einzelnen Bleche 6 zueinander bilden. 

  
Eine einfache Ausführungsform für die Blechstreifen 6 sieht vor, dass zumindest an dem Rand der Bleche 6, der den Anfang der Durchtrittsspalte bildet (durch das Bezugszeichen A in Fig. 4 gekennzeichnet), umgefalzte Abschnitte 7 vorgesehen sind. Vorzugsweise sind diese Abschnitte 7 auf den gegenüberliegenden Rand hin umgefalzte. Besonders stabil wird das Paket aus Blechstreifen 6 aber, wenn an beiden Rändern der Bleche 6, welche Ränder dann sowohl den Anfang A als auch das Ende der Durchtrittsspalte bilden, umgefalzte Abschnitte 7 vorgesehen sind, vorzugsweise auf den jeweils gegenüberliegenden Rand hin umgefalzt.

   Wie aus den Zeichnungsfiguren 2 und 4 hervorgeht, erstrecken sich typischerweise die umgefalzten Abschnitte 7 nur über einen Teil der Breite der Bleche 6 in Richtung des Durchtrittsspaltes, d.h. auf den gegenüberliegenden Rand hin, und sind vorzugsweise auch an den einander gegenüberliegenden Rändern der Bleche 6 in Umfangsrichtung der Bleche, d.h. bei zusammengesetztem Blechpaket über die Breite des Durchtrittsspaltes für das Gas, gegeneinander versetzt angeordnet. 

  
Die Bleche 6 können aus nichtrostfreiem Stahl, rostfreiem Stahl, rostfreiem austenitischen Stahl, verzinkten Stahl, Aluminium oder Kupfer angefertigt sein und sind typischerweise in einer Blechstärke im Bereich von 0.4 bis 1 mm, vorzugsweise im Bereich von 0.5 bis 0.7 mm, ausgeführt. Sie sind vorzugsweise zwischen 25 und 45 mm breit, insbesondere zwischen 30 und 40 mm. 

  
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform der Bleche 6 in Form von länglichen, gekrümmten Streifen, deren gegenüberliegenden Ränder gleiche Krümmung aufweisen, erlaubt eine optimale Anordnung auch mehrerer derartiger Bleche 6 bzw. mehrerer Pakete aus übereinandergestapelten Blechen 6 hintereinander zur Verlängerung des wirksamen Durchtrittsspaltes und damit zur Erhöhung der Durchschlagssicherheit. Für eine Anwendung bei Explosionsschutzventilen wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, können mehrere Pakete derartiger übereinanderliegender Bleche 6 in Form eines geschlossenen Ringes angeordnet sein. Alternativ dazu können die einzelnen Bleche 6 aber auch gleich in Form ebener Ringe ausgeführt sein. 

  
In jeglicher Anwendung ist natürlich die Kombination eines Paketes aus Blechen 6 mit zusätzlichen Elementen möglich, beispielsweise mit weiteren gleichartigen Blechpaketen, mit Lochblechen, Streckmetallstreifen, Gittern oder dgl.

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Flammfilter, insbesondere als von Gasen durchströmbare Flammensperre oder an Explosionsentlastungsventilen für geschlossene, gaserfüllte Räume, bestehend aus zu einem Paket übereinander dicht gestapelten, ebenen Blechen (6), wobei die aneinander benachbarten Bleche (6) parallel zu ihrer Ebene orientierte Durchtrittsspalte für das Gas definieren, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Blech (6) mit auf sich selbst umgeschlagenen Abschnitten (7) versehen ist, welche Abschnitte (7) unmittelbar auf dem Blech (6) zum Liegen kommen.
1. Flammfilter, insbesondere als von Gasen durchströmbare Flammensperre oder an Explosionsentlastungsventilen für geschlossene, gaserfüllte Räume, bestehend aus zu einem Paket übereinander dicht gestapelten, ebenen Blechen (6), wobei die einander benachbarten Bleche (6) parallel zu ihrer Ebene orientierte Durchtrittsspalte für das Gas definieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche (6) mit umgefalzten Abschnitten (7) versehen sind, welche Abschnitte (7) unmittelbar auf dem Blech (6) aufliegen.
2. Flammfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die umgefalzten Abschnitte (7) auf allen Blechen (6) an den gleichen Positionen vorgesehen sind und die Bleche (6) daher unmittelbar mit diesen Abschnitten (7) aufeinander liegen.
2. Flammfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die umgefalzten Abschnitte (7) auf allen Blechen (6) an den gleichen Positionen vorgesehen sind und die Bleche (6) daher unmittelbar mit diesen Abschnitten (7) aufeinander liegen.
3. Flammfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an dem Rand der Bleche (6), der den Anfang (A) der Durchtrittsspalte bildet, umgefalzte Abschnitte (7) vorgesehen sind, vorzugsweise auf den gegenüberliegenden Rand hin umgefalzte Abschnitte (7).
3. Flammfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an dem Rand der Bleche (6), der den Anfang (A) der Durchtrittsspalte bildet, umgefalzte Abschnitte (7) vorgesehen sind, vorzugsweise auf den gegenüberliegenden Rand hin umgefalzte Abschnitte (7).
4. Flammfilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Rändern der Bleche (6), welche Ränder den Anfang (A) und das Ende der Durchtrittsspalte bilden, umgefalzte Abschnitte (7) vorgesehen sind, vorzugsweise auf den jeweils gegenüberliegenden Rand hin umgefalzte Abschnitte (7).
4. Flammfilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Rändern der Bleche (6), welche Ränder den Anfang (A) und das Ende der Durchtrittsspalte bilden, umgefalzte Abschnitte (7) vorgesehen sind, vorzugsweise auf den jeweils gegenüberliegenden Rand hin umgefalzte Abschnitte (7).
5. Flammfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich. die umgefalzten Abschnitte (7) nur über einen Teil der Breite des Bleches (6) in Richtung des Durchtrittsspaltes erstrecken.
5. Flammfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die umgefalzten Abschnitte (7) nur über einen Teil der Breite des Bleches (6) in Richtung des Durchtrittsspaltes erstrecken.
6. Flammfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die umgefalzten Abschnitte (7) an den einander gegenüberliegenden Rändern der Bleche (6) in Umfangsrichtung der Bleche (7) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
6. Flammfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die umgefalzten Abschnitte (7) an den einander gegenüberliegenden Rändern der Bleche (6) in Umfangsrichtung der Bleche (7) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
7. Flammfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche (6) mit Spanneinrichtungen, vorzugsweise mittels Spannschrauben (8), zusammengespannt sind.
NACHGEBE!
8. Flammfiiter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche (6) aus einem Werkstoff aus der Gruppe von nichtrostfreiem Stahl, rostfreiem Stahl, rostfreiem austenitischen Stahl, verzinkten Stahl, Aluminium oder Kupfer angefertigt sind.
7. Flammfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche (6) mit Spanneinrichtungen, vorzugsweise mittels Spannschrauben (8), zusammengespannt sind. 8. Flammfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche (6) aus einem Werkstoff aus der Gruppe von nichtrostfreiem Stahl, rostfreiem Stahl, rostfreiem austenitischen Stahl, verzinkten Stahl, Aluminium oder Kupfer angefertigt sind.
9. Flammfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechstärke im Bereich von 0.4 bis 1 mm, vorzugsweise im Bereich von 0.5 bis 0.7 mm, liegt.
9. Flammfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechstärke im Bereich von 0.4 bis 1 mm, vorzugsweise im Bereich von 0.5 bis 0.7 mm, liegt.
10. Flammfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche (6) zwischen 25 und 45 mm Breite aufweisen, vorzugsweise eine Breite zwischen 30 und 40 mm.
10. Flammfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche (6) zwischen 25 und 45 mm Breite aufweisen, vorzugsweise eine Breite zwischen 30 und 40 mm.
11. Flammfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche (6) in Form von länglichen, gekrümmten Streifen ausgebildet sind, deren gegenüberliegenden Ränder gleiche Krümmung aufweisen.
11. Flammfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche (6) in Form von länglichen, gekrümmten Streifen ausgebildet sind, deren gegenüberliegenden Ränder gleiche Krümmung aufweisen.
12. Flammfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche (6) in Form von länglichen, polygonförmig ausgebildeten Streifen vorliegen, deren gegenüberliegende Ränder vorzugsweise parallel ausgerichtet sind..
12. Flammfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche (6) in Form von länglichen, polygonförmig ausgebildeten Streifen vorliegen, deren gegenüberliegende Ränder vorzugsweise parallel ausgerichtet sind..
13. Flammfilter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Pakete übereinanderliegender Bleche (6) in Form eines geschlossenen Ringes angeordnet sind.
13. Flammfilter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Pakete übereinanderliegender Bleche (6) in Form eines geschlossenen Ringes angeordnet sind.
14. Flammfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche in Form ebener Ringe ausgeführt sind.
14. Flammfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche in Form ebener Ringe ausgeführt sind.
15. Flammfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 143, dadurch gekennzeichnet, dass das Paket aus Blechen (6) mit zusätzlichen Elementen kombiniert ist, beispielsweise mit weiteren gleichartigen Blechpaketen, mit Lochblechen, Streckmetallstreifen, Gittern oder dgl. Patentansprüche:
15. Flammfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 14^ dadurch gekennzeichnet, dass das Paket aus Blechen (6) mit zusätzlichen Elementen kombiniert ist^eispielsweise mit weiteren gleichartigen Blechpaketen, mit Lochblechen, Streckmetallstreifen, Gittern oder dgl.
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