AT506913B1 - Hydraulische bremsanlage sowie wegfahrsperr-modul für eine solche bremsanlage - Google Patents

Hydraulische bremsanlage sowie wegfahrsperr-modul für eine solche bremsanlage Download PDF

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Reinhard Leeb
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Description

österreichisches Patentamt AT506 913 B1 2011-12-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein Wegfahrsperr-Modul für eine hydraulische Bremsanlage eines Fahrzeuges, wobei die Bremsanlage Bremsmittel aufweist, auf welche über eine Hydraulikflüssigkeit in einem Hydraulikflüssigkeitssystem Druck ausgeübt werden kann derart dass zumindest ein Rad des Fahrzeuges abgebremst wird, wobei das Modul zumindest eine Durchflusskammer für die Hydraulikflüssigkeit aufweist, mit einer ersten, den Bremsmitteln abgewandten Anschlussöffnung und einer zweiten, den Bremsmitteln zugewandten Anschlussöffnung zum Anschließen der zumindest einen Durchflusskammer an das Hydraulikflüssigkeitssystem, wobei die Bremsflüssigkeit über die erste/zweite Anschlussöffnung in die Durchflusskammer einströmen und über die zweite/erste Anschlussöffnung ausströmen kann, und wobei Mittel zum Abtrennen des bremsmittelseitigen Abschnittes des Hydraulikflüssigkeitssystems vom restlichen Hydraulikflüssigkeitssystem und zum Druckaufbau in der in dem bremsmittelseitigen Abschnitt befindlichen Hydraulikflüssigkeit vorgesehen sind, und wobei die Mittel zum Abtrennen und zum Druckaufbau zumindest ein Verschlusselement, welches zwischen einer Offenstellung, in welcher die Durchflusskammer zum Durchströmen der Hydraulikflüssigkeit geöffnet ist, und einer Schließstellung bewegbar ist, in welcher die von den Bremsmitteln abgewandte Anschlussöffnung von der Durchflusskammer getrennt ist, sowie zumindest ein Verdrängerelement, welches zwischen einer Ruheposition und einer Druckposition bewegbar ist, wobei durch Bewegen des Verdrängerelementes von seiner Ruheposition in die Druckposition in der Schließstellung des Verschlusselementes in die in der Durchflusskammer und in dem mit der Durchflusskammer verbundenen Abschnitt des Hydraulikflüssigkeitssystems befindliche Hydraulikflüssigkeit Druck eingeleitet wird, umfassen.
[0002] Weiters betrifft die Erfindung eine hydraulische Bremsanlage mit Bremsmitteln, auf welche über eine Hydraulikflüssigkeit in einem Hydraulikflüssigkeitssystem Druck ausgeübt werden kann derart, dass zumindest ein Rad des Fahrzeuges abgebremst wird, wobei Mittel zum Abtrennen des bremsmittelseitigen Abschnittes des Hydraulikflüssigkeitssystems vom restlichen Hydraulikflüssigkeitssystem und zum Druckaufbau in der in dem bremsmittelseitigen Abschnitt befindlichen Hydraulikflüssigkeit vorgesehen sind.
[0003] Bei einer solchen Bremsanlage handelt es sich beispielsweise um eine hydraulische Scheiben- oder Felgenbremsanlage für ein Fahrrad. Durch Betätigen eines Bremsgriffes wird über eine Hydraulikflüssigkeit in einem Hydraulikflüssigkeitssystem Druck auf einen oder mehrere Bremskolben ausgeübt welche wiederum den Druck auf ein oder mehrere Bremsmittel wie z.B. Bremsbeläge weiterleiten, welche dann eine Bremsscheibe oder Felgen eines Rades abbremsen. Das Hydraulikflüssigkeitssystem besteht dabei hauptsächlich aus einer Bremsleitung, sowie weiters noch einem Volumen für die Hydraulikflüssigkeit in dem Bremshebel sowie z.B. in einem Bremssattel, in welchem die Kolben und Bremsbeläge angeordnet sind.
[0004] Mit einer solchen Bremsanlage kann ein Benutzer ein Fahrrad im Betrieb abbremsen. Allerdings eignet sich eine solche Bremsanlage nicht um ein Fahrzeug vor einem unberechtigten in Betrieb nehmen, d.h. vor einem Wegfahren zu sichern. Dazu sind nach wie vor andere Absperrmittel, wie z.B. Kettenschlösser etc. notwendig, mit welchen das Fahrrad geschützt werden kann.
[0005] Die eingangs beschriebene Hydraulik-Bremsanlage weist neben ihrer herkömmlichen Bremsfunktion auch noch die Funktion einer Feststellbremse auf, mit der ein unbefugtes Wegfahren des Fahrzeuges verhindert werden kann. Dadurch ist Mitführen eines zusätzlichen Schlosses nicht notwendig.
[0006] Ein solches Modul, wie es beispielsweise aus der GB 2 421 062 A bekannt ist, wird mit der Durchflusskammer an das Hydraulikflüssigkeitssystem angeschlossen, wobei im herkömmlichen Betrieb die Durchflusskammer für den Durchfluss der Hydraulikflüssigkeit vollständig geöffnet ist, sodass die Flüssigkeit in beide Richtungen ungehindert durchströmen kann.
[0007] Bei Aktivierung der Feststellbremsfunktion wird vorerst ein Teil des Hydraulikmittelsystems, z.B. bei der oben vorgestellten Fahrrad-Bremsanlage der bremshebelseitige Teil, von 1 /15 österreichisches Patentamt AT506 913B1 2011-12-15 dem restlichen Teil, in diesem Fall dem bremskolbenseitigen Teil, abgetrennt In diesem abgetrennten Zustand kann durch Drücken des Bremshebels keine Bremsfunktion mehr erzielt werden. Durch weiteren Druckaufbau in dem abgetrennten bremskolbenseitigen Teil werden schließlich der oder die Bremskolben (bis zu einem Lösen durch Druckabbau) dauerhaft festgestellt wodurch das Rad fixiert wird.
[0008] Durch Bewegen des Verschlusselementes erfolgt vorerst die Trennung des Hydraulikmittelsystems, und mit dem Verdrängerelement nach dem Abtrennen der Druckaufbau im bremsmittelseitigen Abschnitt Der Druckaufbau mit dem Verdrängerelement im abgetrennten System bewirkt ein dauerhaftes (lösbares) Feststellen des Bremskolbens.
[0009] Eine solche Bremsanlage bzw. das entsprechende Modul eignet sich besonders für die Verwendung bei Fahrrädern. Allerdings kann eine solche Bremsanlage auch bei anderen Fahrzeugen, insbesondere z.B. bei Elektrofahrrädern, Mopeds, Motorrädern, u.U. aber auch bei vierrädrigen Fahrzeugen etc. zum Einsatz kommen.
[0010] Bei dem in der GB 2 421 062 A gezeigten System ist es notwendig, dass der Absperrkolben, mit dem der Fluss der Hydraulikflüssigkeit geschlossen werden kann, separat geführt bzw. gelagert ist.
[0011] Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein bekanntes System im Aufbau zu vereinfachen, welches weiters in seiner Funktion auch stabiler ist und sich kostengünstiger fertigen lässt.
[0012] Diese Aufgabe wird mit einem eingangs erwähnten Modul bzw. einer Bremsanlage gelöst, bei welchem/welcher erfindungsgemäß das Verschlusselement ein hülsenförmiger Verschlusskolben mit einer Öffnung ist, wobei die Öffnung in dem Verschlusskolben derart angeordnet ist, dass in der Schließstellung des Verschlusskolbens Hydraulikflüssigkeit aus dem den Bremsmitteln zugewandten Abschnitt des Hydraulikflüssigkeitssystems über die Öffnung in den Verschlusskolben aus- bzw. einströmen kann.
[0013] Bei dem erfindungsgemäßen Modul ist vorgesehen, dass das Verdrängerelement als an der Innenseite des hülsenförmigen Verschlusskolbens dichtend verschiebbar gelagerter Verdrängerkolben ausgebildet ist.
[0014] Bei der vorgestellten Variante mit einem Verschlussmittel und einem Verdrängerelement hat sich herausgestellt, dass in der Durchflusskammer der notwendige hohe Druck relativ problemlos aufgebaut werden kann und trotzdem eine kleine Bauweise möglich ist, da der Verdränger innerhalb des Verschlussmittels angeordnet werden kann.
[0015] Grundsätzlich ist aber eine Unterteilung in Verdränger und Verschluss nicht unbedingt nötig; es kann auch lediglich ein Kolben vorgesehen sein, welcher zuerst durch ein Verschieben das Bremsmittelsystem in zwei Bereiche unterteilt und bei einem weiteren Verschieben dann Druck in dem bremsmittelseitigen Teil aufbaut.
[0016] Um ein automatisches Betätigen des Moduls ohne direkten manuellen Eingriff an dem Modul zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass zumindest ein Antrieb zum Bewegen des zumindest einen Verschlusselementes vorgesehen ist.
[0017] Weiters ist es in diesem Zusammenhang günstig, wenn zumindest ein Antrieb zum Bewegen des zumindest einen Verdrängerelementes vorgesehen ist.
[0018] Von besonderem Vorteil ist es, wenn ein gemeinsamer Antrieb für das zumindest eine Verschlusselement und das zumindest eine Verdrängerelement vorgesehen ist Dies ist aus Kostengründen von Vorteil, außerdem wird weniger Bauraum benötigt und weiters wird weniger Energie zum Betreiben von lediglich einem Antrieb benötigt wie bei mehreren Antrieben.
[0019] Besonders günstig ist es, wenn der Antrieb als Elektromotor ausgebildet ist Ein Elektromotor eignet sich besonders gut, um die notwendigen hohen Kräfte für den entsprechenden Druckaufbau mit möglicht geringem Energieverbrauch zu erreichen.
[0020] Optimal lässt sich die Funktion des erfindungsgemäßen Moduls realisieren, wenn der Antrieb ein drehbares Spindelelement antreibt, welches mit dem Verschlusselement und dem 2/15 österreichisches Patentamt AT506 913B1 2011-12-15
Verdrängerelement derart gekoppelt ist dass die Drehbewegung des Spindelelementes in eine Linearbewegung des Verschlusselementes und des Verdrängerelementes umgesetzt wird.
[0021] Durch die Rotation der Spindel wird eine Längsverschiebung des Verdrängerelementes und des Verschlusselementes mit hoher Übersetzung möglich, sodass insbesondere im Zusammenspiel mit einem Elektromotor wie oben beschrieben mit geringem Energieverbrauch und bei kleinen Bewegungen die notwendigen Kräfte realisiert werden können.
[0022] Bei einer konkreten Variante, welche eine optimale Übersetzung der Drehbewegung in eine Linearbewegung erlaubt ist vorgesehen, dass auf dem Spindelelement eine Mutter sitzt, welche bei einer Drehbewegung des Spindelelementes entlang des Spindelelementes linear bewegt wird, und wobei die Mutter drehfest mit einem Drückerelement gekoppelt ist, welches derart ausgebildet ist, dass bei Aktivieren der Bremsfunktion durch die Drehung des Spindelelementes vorerst das Drückerelement das Verschlusselement in dessen Schließposition bewegt und anschließend das Verdrängerelement in seine Druckposition bewegt wird.
[0023] Insbesondere hat sich in Dauertests herausgestellt, dass es von Vorteil ist, wenn die Mutter eine faserverstärkte Kunststoffmutter ist Bei Verwendung einer solchen Mutter ergibt sich eine gute Gleitpaarung, insbesondere auch wenn eine nicht rostende gewalzte Spindel verwendet wird. Durch die bei dieser Paarung auftretende geringe Reibung konnte kein relevanter Verschleiß an der Mutter festgestellt werden.
[0024] Um die Verwendung lediglich eines Antriebes auf einfache Weise zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass das Drückerelement direkt oder über eine starre Verbindung mit dem Verdrängerelement und über eine zumindest in Bewegungsrichtung des Drückerelementes elastische Verbindung mit dem Verschlusselement verbunden ist.
[0025] Dadurch wird es möglich, nach dem Bewegen des Verschlusselementes in seine Endposition, in welcher der Bremsmittelkreislauf abgetrennt wird, durch Weiterdrehen der Spindel das Verdrängerelement zum Druckaufbau in dem abgetrennten Abschnitt weiter zu bewegen, wodurch Druck auf die Bremsmittel ausgeübt und die Feststellbremsfunktion realisiert wird.
[0026] Besonders einfach und zuverlässig lässt sich die elastische Verbindung in Form von zumindest einer Feder realisieren.
[0027] Zweckmäßig ist es, wenn das Modul zumindest eine Empfangseinrichtung zum Empfangen von Steuersignalen eines fernen Signalgebers aufweist, und die Empfangseinrichtung mit dem zumindest einen Antrieb zur Übermittlung von Steuersignalen verbunden ist. Dadurch lässt sich das Schloss komfortabel absperren, da ein Benutzer den Schließvorgang nicht mehr direkt am Schloss durchführen muss, sondern der Schließvorgang und natürlich auch der Aufsperrvorgang können durch einen entsprechenden Signalgeber (Fernbedienung) auch aus einer gewissen Entfernung ausgelöst werden.
[0028] Um dies kabellos durchführen zu können, ist vorgesehen, dass die Übermittlung der Steuersignale zwischen dem Signalgeber und der Empfangseinrichtung drahtlos erfolgt.
[0029] Dabei hat eine Übermittlung der Steuersignale mittels Funk den Vorteil, dass dies mit geringem Energieaufwand, ohne Vorhandensein eines Sichtkontaktes und über akzeptable Entfernungen möglich ist.
[0030] Um dem Benutzer z.B. Informationen über den Status des Schlosses (offen, geschlossen, Druckaufbau) etwa am Signalgeber anzeigen zu können, ist es weiters von Vorteil, wenn sowohl die Empfangseinrichtung als auch der Signalgeber zum Empfang und zur Absendung von Signalen eingerichtet sind.
[0031] Um ein Manipulieren der Kommunikation und somit der Absperrfunktion des Schlosses zu verhindern, ist es von Vorteil, wenn zumindest die Übermittlung der Steuersignale von dem Signalgeber an die Empfangseinrichtung verschlüsselt erfolgt.
[0032] Zum Versorgen des Antriebes und der Empfangseinrichtung mit Energie ist vorgesehen, dass das Modul zumindest eine Energieversorgungseinheit für die Empfangseinrichtung 3/15 österreichisches Patentamt AT506 913B1 2011-12-15 und/oder den zumindest einen Antrieb aufweist.
[0033] Vorzugsweise ist die Energieversorgungseinheit Bestandteil des Moduls, um eine Platz sparende, kompakte Bauweise zu ermöglichen. Prinzipiell kann die Energieversorgungseinheit aber auch außerhalb des Moduls angeordnet sein, etwa wenn ein besonders kompaktes und kleines Modul gewünscht ist.
[0034] Der Bremsmittelkreislauf besteht bei einer Bremsanlage für z.B. ein Fahrrad typischer Weise aus einem Schlauch, welcher einen Bremshebel mit einem Bremssattel verbindet. Der Bremsmittelkreislauf umfasst dabei auch die Hydraulikflüssigkeit aufnehmenden Volumina in Bremshebel und Bremssattel.
[0035] Prinzipiell kann das erfindungsgemäße Modul an den Bremsmittelkreislauf angeschlossen werden, indem der Schlauch zweiteilig ausgeführt oder ein bestehender Schlauch durchtrennt wird und zwischen die beiden Schlauchteile das Modul eingefügt wird. Dies eignet sich beispielsweise dann, wenn aus Platzgründen oder aus optischen Gründen das Modul nicht direkt beim Laufrad selbst, sondern etwa unter dem Sattel platziert werden soll.
[0036] Bei einer aus sicherheitstechnischen Gründen bevorzugten Variante ist vorgesehen, dass das Modul im Bereich der bremsmittelseitigen Anschlussöffnung unmittelbar mit einem die Bremsmittel aufnehmenden Bremssattel verbunden ist. Es befindet sich somit keine Bremsleitung (Schlauch) auf dieser Seite, sodass eine Durchtrennung des Schlauches die Feststellbremsfunktion des Moduls unbeeinträchtigt lässt.
[0037] Für Nachrüstbausätze ist es zweckmäßig, wenn das Modul getrennt von den bestehenden Bauteilen einer Bremse gebildet ist Bei Komplettsystemen hingegen kann es von Vorteil sein, wenn das Modul einstückig mit dem Bremssattel ausgebildet ist.
[0038] Die eingangs beschriebene Aufgabe wird auch mit einer oben genannten Bremsanlage gelöst welche erfindungsgemäß zumindest ein oben beschriebenes Wegfahrsperr-Modul aufweist welches über seine Anschlussöffnungen an das Hydraulikflüssigkeitssystem angeschlossen ist.
[0039] Um zu verhindern, dass die Feststellbremsfunktion während des Fahrens aktiviert wird, ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass an dem der Bremsanlage zugeordneten Rad des Fahrzeuges zumindest ein Magnet befestigt ist und die Bewegung des Magneten bei einer Drehbewegung des Rades mittels zumindest eines Reed-Kontaktes detektiert wird, wobei während einer Drehbewegung des Rades die Einbremsfunktion des Wegfahrsperr-Moduls deaktiviert ist.
[0040] Die Feststellbremsfunktion kann dabei auf unterschiedliche Weise deaktiviert werden, z.B. indem der Antrieb deaktiviert wird, oder der Empfänger nicht für Steuersignale empfangsbereit ist oder dieser die Signale zwar empfangen kann, aber nicht an den Antrieb weiter leitet.
[0041] Im Sinne einer kompakten Bauweise ist es, wenn der zumindest eine Reed-Kontakt in oder an dem Modul untergebracht ist, wenn das Modul im Bereich des Laufrades befestigt ist.
[0042] Für den Fall, dass das Modul z. B. bei einem Fahrrad unter dem Sattel montiert ist, muss der Reed-Kontakt in der Nähe der Speichen angebracht sein.
[0043] Im Folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnung in einem nicht einschränkenden Beispiel näher erläutert In dieser zeigt [0044] Fig. 1 [0045] Fig. 2 [0046] Fig. 3 [0047] Fig. 4 ein Fahrrad mit einer erfindungsgemäßen Bremsanlage für ein Fahrrad, welche ein erfindungsgemäßes Wegfahrsperr-Modul umfasst, einen Teil eines Wegfahrsperr-Moduls im normalen Durchfluss-Betrieb, in welchem die Bremsanlage für den normalen Fährbetrieb geeignet ist, den Teil des Wegfahrsperr-Moduls aus Fig. 2 während des Druckaufbaus zum Blockieren des Rades, den Teil des Wegfahrsperr-Moduls aus Fig. 2 im eingebremsten Zustand, 4/15 österreichisches Patentamt AT506 913 B1 2011-12-15 [0048] Fig. 5 den Teil des Wegfahrsperr-Moduls aus Fig. 2 in einer Explosionsdarstellung, und [0049] Fig. 6 schematisch ein mittels Funk fernbedienbares Wegfahrsperr-Modul in einer sche matischen Darstellung.
[0050] Figur 1 zeigt einen Teil eines Fahrrades 40 im Bereich eine Laufrades 41. An dem Fahrrad 40 ist eine erfindungsgemäße hydraulische Bremsanlage 200 befestigt, mit welcher das Laufrad 41 während des Fahrens durch Betätigen eines nicht dargestellten Bremshebels gebremst werden kann. Durch Betätigen des Bremshebels wird dabei in einem Hydraulikflüssigkeitssystem 20, 21 Druck auf eine Hydraulikflüssigkeit ausgeübt, welche diesen Druck direkt oder in der Regel über Stellmittel auf Bremsmittel 17, z. B. Bremsbeläge einer Scheibenbremse wie dargestellt weiter gibt und so diese gegen eine an dem Laufrad 41 befestigte Bremsscheibe 18 drückt, wodurch das Laufrad 41 abgebremst wird.
[0051] Der Bremsmittelkreislauf besteht aus einem Schlauch 20 zum Bremshebel hin, dem Volumen für die Hydraulikflüssigkeit im Bremshebel, einem Verbindungsvolumen 21 zum Bremssattel 30 hin sowie dem (nicht dargestellten) Volumen im Bremssattel selbst Das Verbindungsvolumen 21 kann ebenfalls ein Schlauch sein, oder aus einem festen Element bestehen, dieses kann auch einstückig mit dem Bremssattel 30 ausgebildet und somit Bestandteil desselben sein, oder das Verbindungsvolumen 21 entfällt, wenn das erfindungsgemäße Modul 100 direkt mit dem Bremssattel 30 verbunden ist [0052] Mit dem erfindungsgemäßen Modul 100 kann eine Hydraulik-Bremsanlage neben ihrer herkömmlichen Bremsfunktion auch als Feststellbremse verwendet werden, mit der ein unbefugtes Wegfahren des Fahrrades 40 verhindert werden kann.
[0053] Das erfindungsgemäße Modul 100 ist im Detail in den Figuren 2-5 dargestellt, welchen die erfindungsgemäße Funktion entnommen werden kann.
[0054] Das Modul 100 weist eine Durchflusskammer 2 für die Hydraulikflüssigkeit auf, sowie eine erste, den Bremsmitteln 17 abgewandte Anschlussöffnung 5 und eine zweite, den Bremsmitteln 17 zugewandte Anschlussöffnung 6 zum Anschließen der Durchflusskammer 2 an das Hydraulikflüssigkeitssystem 20, 21. Über diese Anschlussöffnungen 5, 6 kann die Hydraulikflüssigkeit in die Durchflusskammer 2 ein- und ausströmen.
[0055] Weiters weist das Modul ein Verschlusselement 3 auf, welches zwischen einer Offenstellung, in welcher die Durchflusskammer 2 zum Durchströmen der Hydraulikflüssigkeit geöffnet ist und einer Schließstellung bewegbar ist, in welcher die von den Bremsmitteln 17 abgewandte Anschlussöffnung 5 von der Durchflusskammer 2 getrennt ist.
[0056] Die Offenstellung ist in Figur 2 dargestellt Figur 3 und 4 zeigen die Schließstellung.
[0057] Weiters ist ein Verdrängerelement 4 vorgesehen, welches zwischen einer Ruheposition und einer Druckposition bewegbar ist, wobei durch Bewegen des Verdrängerelementes 4 von seiner Ruheposition in die Druckposition in der Schließstellung des Verschlusselementes 3 in die in der Durchflusskammer 2 und in dem mit der Durchflusskammer 2 verbundenen Abschnitt 21 (sowie in dem Volumen in dem Bremssattel 30) des Hydraulikflüssigkeitssystems befindliche Hydraulikflüssigkeit Druck eingeleitet wird.
[0058] Im herkömmlichen Betrieb ist die Durchflusskammer 2 für den Durchfluss der Hydraulikflüssigkeit vollständig geöffnet (Figur 2), sodass die Flüssigkeit in beide Richtungen ungehindert durchströmen kann. Bei Aktivierung der Feststellbremsfunktion wird vorerst mit dem Verschlusselement 3 ein Teil des Hydrauliksystems, z.B. bei der oben vorgestellten Bremsanlage der bremshebelseitige Teil von dem bremskolbenseitigen Teil abgetrennt, und das Verdrängerelement 4 wirkt dann auf den bremsmittelseitigen Teil des Hydrauliksystems ein. Im abgetrennten Zustand (Figur 3, 4) kann mit dem Bremshebel keine herkömmliche Bremsfunktion mehr erzielt werden. Der Druckaufbau mit dem Verdrängerelement 4 im abgetrennten System bewirkt ein dauerhaftes (lösbares) Feststellen des Bremskolbens, wodurch das Rad fixiert wird.
[0059] Das Verschlusselement ist ein hülsenförmiger Verschlusskolben 3 mit einer Öffnung 3', wobei die Öffnung 3' in dem Verschlusskolben 3 in einem vorderen Bereich derart angeordnet 5/15 österreichisches Patentamt AT506 913 B1 2011-12-15 ist, dass in der Schließstellung des Verschlusskolbens 3 Hydraulikflüssigkeit aus dem den Bremsmitteln 17 zugewandten Abschnitt 21 des Hydraulikflüssigkeitssystems 20, 21 über die Öffnung 3' in den Verschlusskolben 3 ein- bzw. aus diesem heraus ausströmen kann.
[0060] Das Verdrängerelement ist als an der Innenseite des hülsenförmigen Verschlusskolbens 3 dichtend verschiebbar gelagerter Verdrängerkolben 4 ausgebildet.
[0061] Das Gehäuse 1 des Moduls 100 besteht aus einem Deckel 11, einem Körper 12 und einem Abschlusselement 13.
[0062] Das Verdrängerelement 4 ist in dem Gehäuse 1 mittels der Dichtungen abgedichtet verschiebbar, sodass keine Hydraulikflüssigkeit aus dem Hydraulikflüssigkeitssystem in das Gehäuse austreten kann. Figur 5 zeigt einen Dichtungsträger 14 mit entsprechender Dichtung.
[0063] Das Verschlusselement 3 ist in einer Verschlusselementführung 15 verschieblich gelagert und mittels Dichtungen 16 abgedichtet, wobei die Verschlusselementführung 15 auch als Dichtungsträger für die Dichtungen 16 dient.
[0064] Um ein automatisches Betätigen des Moduls ohne direkten manuellen Eingriff an dem Modul zu ermöglichen, ist ein Antrieb 50 zum Bewegen des Verschlusselementes 3 und des Verdrängerelementes 4 vorgesehen. Der Antrieb 50 ist dabei vorzugsweise als Elektromotor ausgebildet Schematisch ist der Antrieb in Figur 6 dargestellt.
[0065] Der Antrieb 50 treibt dabei ein um seine Längsachse drehbares Spindelelement 7 an, welches mit dem Verschlusselement 3 und dem Verdrängerelement 4 gekoppelt ist, sodass die Drehbewegung des Spindelelementes 7 in eine Linearbewegung des Verschlusselementes 3 und des Verdrängerelementes 4 umgesetzt wird.
[0066] Auf dem Spindelelement 7 sitzt eine Mutter 8, welche bei einer Drehbewegung des Spindelelementes 7 entlang des Spindelelementes 7 linear bewegt wird. Die Mutter 8 ist drehfest mit einem Drückerelement 9 gekoppelt, welches durch die Drehung des Spindelelementes 7 vorerst das Verschlusselement 3 in dessen Schließposition bewegt und anschließend das Verdrängerelement 4 in seine Druckposition bewegt.
[0067] Die Mutter 8 ist bevorzugt eine faserverstärkte Kunststoffmutter.
[0068] Das Drückerelement 9 ist dabei direkt mit dem Verdrängerelement 4 verbunden. Außerdem ist das Drückerelement 9 über eine in Bewegungsrichtung des Drückerelementes 9 elastische Verbindung 10 in Form einer Feder mit dem Verschlusselement 3 verbunden.
[0069] Dadurch wird es möglich, nach dem Bewegen des Verschlusselementes in seine Endposition, in welcher der Bremsmittelkreislauf abgetrennt wird, durch Weiterdrehen der Spindel das Verdrängerelement zum Druckaufbau in dem abgetrennten Abschnitt weiter zu bewegen, wodurch Druck auf die Bremsmittel ausgeübt und die Feststellbremsfunktion realisiert wird.
[0070] Eine besonders bevorzugte Variante eines erfindungsgemäßen Moduls 100 ist schematisch noch in Figur 6 dargestellt. Das Modul 100 umfasst eine Empfangseinrichtung 51 zum Empfangen von Steuersignalen eines fernen Signalgebers 52. Die Empfangseinrichtung 51 ist mit dem Antrieb 50 zur Übermittlung der Steuersignale verbunden. Dadurch lässt sich das Schloss komfortabel absperren, da ein Benutzer den Schließvorgang nicht mehr direkt am Schloss durchführen muss, sondern der Schließvorgang und natürlich auch der Aufsperrvorgang können durch einen entsprechenden Signalgeber (Fernbedienung) auch aus einer gewissen Entfernung ausgelöst werden.
[0071] Vorzugsweise erfolgt die Übermittlung der Steuersignale zwischen dem Signalgeber 52 und der Empfangseinrichtung 51 drahtlos mittels Funk. Um ein Manipulieren der Kommunikation und somit der Absperrfunktion des Schlosses zu verhindern, ist es von Vorteil, wenn zumindest die Übermittlung der Steuersignale von dem Signalgeber 52 an die Empfangseinrichtung 51 verschlüsselt erfolgt.
[0072] Zum Versorgen des Antriebes und der Empfangseinrichtung mit Energie ist vorgesehen, dass das Modul eine Energieversorgungseinheit 53 für die Empfangseinrichtung 51 und/oder 6/15

Claims (23)

  1. österreichisches Patentamt AT506 913B1 2011-12-15 den Antrieb 50 aufweist. [0073] Um zu verhindern, dass die Feststellbremsfunktion während des Fahrens aktiviert wird, ist noch vorgesehen, dass an dem der Bremsanlage 200 zugeordneten Laufrad 41 ein Magnet 33 befestigt ist und die Bewegung des Magneten 33 bei einer Drehbewegung des Rades 41 mittels eines Reed-Kontaktes 34 detektiert wird, wobei während einer Drehbewegung des Rades 41 die Einbremsfunktion des Wegfahrsperr-Moduls 100 deaktiviert ist. [0074] Der Reed-Kontakt 34 bzw. ein entsprechendes Reed-Modul ist bei der gezeigten Variante in dem Modul 100 untergebracht. [0075] Der Reibungsminderung im Gesamtsystem kommt eine Kernfunktion zu. Die Verwendung eines Miniaturkugellagers zur axialen und radialen Lagerung der Antriebsspindel ist dabei ein wichtiger Aspekt, um die auftretenden hohen Drücke von beispielsweise bis ca. 70bar und mehr realisieren zu können. [0076] Außerdem kann es noch günstig sein, eine Akkukontrolle für die Energieversorgungseinheit vorzusehen, wobei bei geringer Akkuleistung eine Anzeige, z.B. eine Anzeige-Leuchtdiode zu blinken beginnt. [0077] Um nicht nur ein Wegfahren, sondern auch ein Wegtragen des Fahrrades verhindern zu können, kann auch noch vorgesehen sein, eine entsprechende Alarmanlage an dem Fahrrad vorzusehen. Vorzugsweise ist dabei die Alarmanlage ebenfalls in dem Wegfahrsperr-Modul untergebracht. Patentansprüche 1. Wegfahrsperr-Modul (100) für eine hydraulische Bremsanlage (200) eines Fahrzeuges, wobei die Bremsanlage (200) Bremsmittel (17) aufweist auf welche über eine Hydraulikflüssigkeit in einem Hydraulikflüssigkeitssystem (20, 21) Druck ausgeübt werden kann derart, dass zumindest ein Rad (41) des Fahrzeuges (40) abgebremst wird, wobei das Modul (100) zumindest eine Durchflusskammer (2) für die Hydraulikflüssigkeit aufweist, mit einer ersten, den Bremsmitteln (17) abgewandten Anschlussöffnung (5) und einer zweiten, den Bremsmitteln (17) zugewandten Anschlussöffnung (6) zum Anschließen der zumindest einen Durchflusskammer (2) an das Hydraulikflüssigkeitssystem (20, 21), wobei die Bremsflüssigkeit über die erste/zweite Anschlussöffnung (5, 6) in die Durchflusskammer (2) einströmen und über die zweite/erste Anschlussöffnung (6, 5) ausströmen kann, und wobei Mittel (3, 4) zum Abtrennen des bremsmittelseitigen Abschnittes (21) des Hydraulikflüssigkeitssystems (20, 21) vom restlichen Hydraulikflüssigkeitssystem (20) und zum Druckaufbau in der in dem bremsmittelseitigen Abschnitt (21) befindlichen Hydraulikflüssigkeit vorgesehen sind, und wobei die Mittel zum Abtrennen und zum Druckaufbau zumindest ein Verschlusselement (3) umfassen, welches zwischen einer Offenstellung, in welcher die Durchflusskammer (2) zum Durchströmen der Hydraulikflüssigkeit geöffnet ist, und einer Schließstellung bewegbar ist, in welcher die von den Bremsmitteln (17) abgewandte Anschlussöffnung (5) von der Durchflusskammer (2) getrennt ist, sowie zumindest ein Verdrängerelement (4) umfassen, welches zwischen einer Ruheposition und einer Druckposition bewegbar ist, wobei durch Bewegen des Verdrängerelementes (4) von seiner Ruheposition in die Druckposition in der Schließstellung des Verschlusselementes (3) in die in der Durchflusskammer (2) und in dem mit der Durchflusskammer (2) verbundenen Abschnitt (21) des Hydraulikflüssigkeitssystems (20, 21) befindliche Hydraulikflüssigkeit Druck eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement ein hülsenförmiger Verschlusskolben (3) mit einer Öffnung (3') ist, wobei die Öffnung (3') in dem Verschlusskolben (3) derart angeordnet ist, dass in der Schließstellung des Verschlusskolbens (3) Hydraulikflüssigkeit aus dem den Bremsmitteln (17) zugewandten Abschnitt (21) des Hydraulikflüssigkeitssystems (20, 21) über die Öffnung (3') in den Verschlusskolben (3) aus- bzw. einströmen kann. 7/15 österreichisches Patentamt AT506 913B1 2011-12-15
  2. 2. Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdrängerelement als an der Innenseite des hülsenförmigen Verschlusskolbens (3) dichtend verschiebbar gelagerter Verdrängerkolben (4) ausgebildet ist.
  3. 3. Modul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Antrieb (50) zum Bewegen des zumindest einen Verschlusselementes (3) vorgesehen ist.
  4. 4. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet dass zumindest ein Antrieb (50) zum Bewegen des zumindest einen Verdrängerelementes (4) vorgesehen ist.
  5. 5. Modul nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein gemeinsamer Antrieb (50) für das zumindest eine Verschlusselement (3) und das zumindest eine Verdrängerelement (4) vorgesehen ist.
  6. 6. Modul nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet dass der Antrieb (50) als Elektromotor ausgebildet ist.
  7. 7. Modul nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet dass der Antrieb (50) ein drehbares Spindelelement (7) antreibt, welches mit dem Verschlusselement (3) und dem Verdrängerelement (4) derart gekoppelt ist, dass die Drehbewegung des Spindelelementes (7) in eine Linearbewegung des Verschlusselementes (3) und des Verdrängerelementes (4) umgesetzt wird.
  8. 8. Modul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Spindelelement (7) eine Mutter (8) sitzt, welche bei einer Drehbewegung des Spindelelementes (7) entlang des Spindelelementes (7) linear bewegt wird, und wobei die Mutter (8) drehfest mit einem Drückerelement (9) gekoppelt ist, welches derart ausgebildet ist, dass bei Aktivieren der Bremsfunktion durch die Drehung des Spindelelementes (7) vorerst das Drückerelement (9) das Verschlusselement (3) in dessen Schließposition bewegt und anschließend das Verdrängerelement (4) in seine Druckposition bewegt wird.
  9. 9. Modul nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (8) eine faserverstärkte Kunststoff mutter ist.
  10. 10. Modul nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Drückerelement (9) direkt oder über eine starre Verbindung mit dem Verdrängerelement (4) und über eine zumindest in Bewegungsrichtung des Drückerelementes (9) elastische Verbindung (10) mit dem Verschlusselement (3) verbunden ist.
  11. 11. Modul nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Verbindung in Form von zumindest einer Feder (10) realisiert ist.
  12. 12. Modul nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet dass es zumindest eine Empfangseinrichtung (51) zum Empfangen von Steuersignalen eines fernen Signalgebers (52) aufweist, und die Empfangseinrichtung (51) mit dem zumindest einen Antrieb (50) zur Übermittlung von Steuersignalen verbunden ist.
  13. 13. Modul nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Übermittlung der Steuersignale zwischen dem Signalgeber (52) und der Empfangseinrichtung (51) drahtlos erfolgt.
  14. 14. Modul nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Übermittlung mittels Funk erfolgt.
  15. 15. Modul nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Empfangseinrichtung (51) als auch der Signalgeber (52) zum Empfang und zur Absendung von Signalen eingerichtet sind.
  16. 16. Modul nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Übermittlung der Steuersignale von dem Signalgeber (52) an die Empfangseinrichtung (51) verschlüsselt erfolgt. 8/15 österreichisches Patentamt AT506 913 B1 2011-12-15
  17. 17. Modul nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Energieversorgungseinheit (53) für die Empfangseinrichtung (51) und/oder den zumindest einen Antrieb (50) vorgesehen ist.
  18. 18. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass es im Bereich der bremsmittelseitigen Anschlussöffnung (6) unmittelbar mit einem die Bremsmittel (17) aufnehmenden Bremssattel (30) verbunden ist.
  19. 19. Modul nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul einstückig mit dem Bremssattel ausgebildet ist.
  20. 20. Hydraulische Bremsanlage (200) mit Bremsmitteln (17), auf welche über eine Hydraulikflüssigkeit in einem Hydraulikflüssigkeitssystem (20, 21) Druck ausgeübt werden kann derart dass zumindest ein Rad (41) des Fahrzeuges (40) abgebremst wird, wobei Mittel (3, 4) zum Abtrennen des bremsmittelseitigen Abschnittes (21) des Hydraulikflüssigkeitssystems (20, 21) vom restlichen Hydraulikflüssigkeitssystem (20) und zum Druckaufbau in der in dem bremsmittelseitigen Abschnitt (21) befindlichen Hydraulikflüssigkeit vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Wegfahrsperr-Modul (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 19 vorgesehen ist welches über seine Anschlussöffnungen (5, 6) an das Hydraulikflüssigkeitssystem (20, 21) angeschlossen ist.
  21. 21. Bremsanlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass an dem der Bremsanlage (200) zugeordneten Rad (41) zumindest ein Magnet (33) befestigt ist und die Bewegung des Magneten (33) bei einer Drehbewegung des Rades (41) mittels zumindest eines Reed-Kontaktes (34) detektiert wird, wobei während einer Drehbewegung des Rades (41) die Einbremsfunktion des Wegfahrsperr-Moduls (100) deaktiviert ist.
  22. 22. Bremsanlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Reed-Kontakt (34) in oder an dem Modul (100) untergebracht ist.
  23. 23. Bremsanlage nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (100) integraler Bestandteil der Bremsanlage (200) ist. Hierzu 6 Blatt Zeichnungen 9/15
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