AT505232A2 - Verfahren zur bewertung der betriebsgüte einer modularen betriebsleiteinrichtung - Google Patents

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AT505232A2
AT505232A2 AT0073907A AT7392007A AT505232A2 AT 505232 A2 AT505232 A2 AT 505232A2 AT 0073907 A AT0073907 A AT 0073907A AT 7392007 A AT7392007 A AT 7392007A AT 505232 A2 AT505232 A2 AT 505232A2
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Manfred Dipl Ing Dr Stallinger
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Sbc Stallinger Beteiligung & C
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Description


  Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bewertung der Betriebsgüte einer modularen Betriebsleiteinrichtung umfassend die Schritte:
Erfassung von Betriebsdaten bzw. Betriebsparameter der Betriebsleitmodule, Vergleichen der erfassten Betriebsdaten mit hinterlegten Betriebsdatengrenzwerten, Erzeugen von modulspezifischen Alarmsignalen bei einer festgestellten Abweichung vom Betriebsdatengrenzwert, und
Übermittlung der Alarmsignale an ein Bewertungsmodul, und weiters eine Betriebsleiteinrichtung,

   umfassend zumindest eine Datenverarbeitungseinrichtung und zumindest ein Überwachungsmodul wobei die Datenverarbeitungseüirichtung eine Vorrichtung zur Durchführung von Steuerungsaufgaben und eine Vorrichtung zur Speicherung von Betriebsdaten umfasst und wobei das Überwachungsmodul ein Betriebsdatenerfassungsmodul und ein Betriebsdatenvergleichsmodul umfasst.
Betriebsleiteinrichtungen umfassen zumeist eine Vielzahl unterschiedlicher Module, die über ein teilweise recht komplexes logisches und/oder physisches Netzwerk miteinander in Verbindung stehen bzw. miteinander kommunizieren. Weiters weisen Betriebsleiteinrichtungen zumeist eine recht grosse räumliche Ausdehnung auf, wodurch sich die gegenseitigen Abhängigkeiten und Beziehungen zwischen den Modulen oftmals nur sehr schwer angeben lassen.

   Kommt es bei einem Modul der Betriebsleiteinrichtung zu einer Störung bzw. zu einer Funktionseinschränkung, kann diese Beeinträchtigung aufgrund der komplexen Beziehungen bzw. Abhängigkeiten zwischen den Modulen, bei einem anderen Modul der Betriebsleiteinrichtung zu einer Betriebsstörung bzw. zu einem Ausfall ftihren.
Die Betriebsgüte einer Betriebsleiteinrichtung ist als Oberbegriff aller kennzeichnenden Eigenschaften zu verstehen, mit denen sich eine klare Aussage über die Qualität des von
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11/05 2007 FR 14:50 [SE/EM NR 6527] I&004 der Betriebsleiteinrichtung bereitgestellten Dienstes treffen lässt. Insbesondere umfasst die Betriebsgüte Charakteristika wie beispielsweise Verlässlichkeit bzw.

   Zuverlässigkeit, Funktionalität, Ausfallssicherheit und Leistungsfähigkeit.
Eine Betriebsleiteinrichtung umfasst unter anderem Versorgungsmodule, wie beispielsweise Energieversorgung, HKL (Heizung, Klima, Lüftung), Kommunikationsmodule, Steuerungs- und Regeleinrichtungen sowie Datenverarbeitungsanlagen und Benutzerschnittstellen. Viele dieser Module weisen eine Einzelmodulüberwachung auf und stellen isoliert den Betrieb des Einzelmoduls sicher, jedoch ohne gegenseitige Abhängigkeiten zu berücksichtigen. Ein Betrieb eines Moduls in einem Grenzbereich, der für das betrachtete Modul noch keinen kritischen Betriebszustand darstellt, kann jedoch, wenn dieser Betriebszustand längere Zeit andauert, bei einem anderen Modul zu einer Störung führen.

   Ist beispielsweise in einem Klimasystem zur Kühlung einer Datenverarbeitungsanlage die Temperatur des Kühlmediums leicht erhöht, liegt aber noch innerhalb der zulässigen Betriebsgrenzen, wird die lokale Überwachungseinrichtung noch keinen Alarmzustand signalisieren. In einem entfernten Abschnitt der Datenverarbeitungsanlage kann es aber aufgrund der geringeren Kühlleistung zu einer lokalen überdurchschnittlichen Erwärmung kommen, was zu einer Betriebsstörung bzw. zu einem Ausfall des betroffenen Teils der Datenverarbeitungsanlage führen kann.
Diese Betriebsstörung bzw. der Ausfall kann nun die Funktionalität eines Dienstes stark einschränken, der von dem betroffenen Teil der Datenverarbeitungsanlage abhängig ist bzw. bereitgestellt wird, wodurch für das Unternehmen ein Schaden entsteht, der sich u.a. in hohen Kosten aufgrund von Betriebs- bzw.

   Produktionsausfall, Reparatur- bzw. Wiederherstellungskosten auswirkt. Weitere Kosten können anfallen, wenn sich aufgrund der fehlenden Dienstbereitstellung auch bei Kunden des betroffenen Unternehmens ein Schaden einstellt. Analog dazu können Betriebsstörungen auch zum Verlust der Vertraulichkeit und Integrität von gespeicherten und/oder verarbeiteten Daten führen. Aus diesem Titel kann für das betroffene Unternehmen ein Schaden entstehen, der sich zumeist in hohen Kosten für Schadensersatzleistungen an betroffene Dritte oder zur Wiederherstellung des Vertrauens in das Unternehmen ergibt.
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11/05 2007 FR 14:50 [SE/EM NR 6527] (c)005 Neben dem unmittelbaren Schaden durch eine Betriebsstörung bzw.

   Ausfall, führen aber auch wiederholt auftretende Betriebsbeeinträchtigungen, bspw. lange Antwortzeiten der Benutzerschnittstelle, der zu einem Vertrauensverlust in die Leistungsfähigkeit der Betriebsleiteinrichtung und damit mittelbar zum Verlust des Vertrauens in das Unternehmen selbst.
Die einzelnen Module der Betriebsleiteinrichtung weisen zumeist eine Modulüberwachungsvorrichtung auf, wobei diese üblicherweise auch ein Alarmsignal abgeben kann, falls es zu einer Über- bzw. Unterschreitung von Betriebsgrenzwerten kommt.
Dem Fachmann stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, um die Alarmsignale der einzelnen Modulüberwachungsvorrichtungen miteinander zu verknüpfen, um daraus ein Fehlersignal für die Betriebsleiteinrichtung zu erzeugen.

   Diese Verfahren dienen jedoch in erster Linie zur Überwachung des laufenden Betriebs der Betriebsleiteinrichtung, insbesondere der Fehlererkennung und Alarmierung im Störfall und liefern daher keine Information über mögliche Risikoquellen, welche die Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit (die Betriebsgüte) negativ beeinflussen können. Derartige Überwachungssysteme liefern insbesondere keine Information darüber, welche Module der Betriebsleiteinrichtung ein besonders hohes Risiko hinsichtlich der Funktionalität der gesamten Betriebsleiteinrichtung darstellen. Durch die Struktur einer Betriebsleiteinrichtung und die zumeist sehr komplexen Abhängigkeiten zwischen den Modulen, kann auch eine, für sich gesehen, unbedeutende Störung in einem nebengeordneten Modul zu einer Betriebsstörung der gesamten Betriebsleiteinrichtung führen.

   Weiters sind übliche Betriebsüberwachungssysteme dazu ausgebildet, lediglich den Betrieb der Einrichtung zu überwachen und bei Unter- bzw. Überschreitung von Grenzwerten ein Alarmsignal auszugeben. Für die Beurteilung bzw. Bewertung der Güte einer Betriebsleiteinrichtung ist es jedoch wesentlich, vor Inbetriebnahme und auch während des laufenden Betriebs, eine Abschätzung vornehmen zu können, welches Modul bzw. welche Funktionseinheit ein hohes Risiko für die Funktionalität des Gesamtsystems darstellt.
Für Unternehmen, die komplexe Betriebsleiteinrichtungen betreiben, wird es immer wichtiger, die Qualität von angebotenen Dienstleistungen und damit indirekt die Betriebsgüte der zugrunde liegenden Betriebsleiteinrichtung, Kunden, Partnern sowie Investoren ein-
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  50 [SE/EM NR 6527] ElOO<[beta]> deutig nachvollziehbar und vergleichbar bekannt geben zu können. Gerade für Unternehmen die sich auf national bzw. internationalen Finanzmärkten um Partner bzw. Investoren bemühen, oder auf diesen Märkten Fuss fassen wollen, ist es von entscheidender Bedeutung, wenn einem Unternehmen eine standardisierte, weit verbreitete und anerkannte Möglichkeit zur Verfügung steht, um die Qualität seiner Dienstleistung transparent und nachvollziehbar belegen zu können.
Die Aufgabe der Erfindung liegt nun darin, eine Qualitätskennzahl für die Betriebsgüte einer modularen Betriebsleiteinrichtung zu finden,

   wobei diese Kennzahl ohne Kenntnis der Struktur der zugrunde liegenden Betriebsleiteinrichtung intuitiv verständlich ist und aufgrund eines weitgehend anerkannten und standardisierten Bewertungsmodells einen Vergleich mit der Qualitätskennzahl anderer Betriebsleiteinrichtungen bzw. mit Unternehmenskennzahlen im Allgemeinen ermöglicht. Ebenso ist es Aufgabe der Erfindung, die Einhaltung einer geforderten Qualitätskennzahl sicher zu stellen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Betriebsleiteinrichtung derart auszubilden, dass sich für diese Betriebsleiteinrichtung eine Qualitätskennzahl angeben bzw. berechnen lässt.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Verfahren gemäss Anspruch 1 gelöst.

   Wenn die Alarmsignale in einem Speichermodul geordnet abgelegt werden und für jeden Knotenpunkt eine Bewertung durchgeführt und daraus eine Knotenkennzahl errechnet wird, erhält man den Vorteil, dass die komplexe Struktur einer Betriebsleiteinrichtung in einzelne, überschaubare Teile unterteilt wird, die für sich alleine betrachtet werden können. Jeder Knotenpunkt lässt sich dann durch eine EingangsVAusgangsrelation darstellen, wobei die eintreffenden Signale (die Alarmsignale der einzelnen Überwachungsmodule) unter Berücksichtigung von hinterlegten Bewertungskennzahlen bewertet werden und als Knotenkennzahl abgegeben werden. Der ganz bedeutende Vorteil dabei ist, dass durch die durchgeführte Bewertung die einzelnen verschiedenartigen Beeinflussungen bzw.

   Störfaktoren die in den Modulen der Betriebsleiteinrichtung auftreten können, zu einer Kennzahl zusammengefasst werden. Diese Kennzahl ermöglicht es somit auch Ereignisse unterschiedlicher technischer Natur miteinander vergleichen zu können.
Wird aus allen Knotenkennzahlen eine aggregierte Betriebsleiteinrichtungskennzahl berechnet, wobei die Aggregation einen Beeinflussungsgrad der Knotenkennzahl berücksich-
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11/05 2007 FR 14:50 [SE/EM NR 6527] @007 tigt, lässt sich in vorteilhafter Weise aus den einzelnen Knotenkennzahlen, welche die bewerteten Alarmsignale der Überwachungsmodule repräsentieren, eine einzelne, charakteristische Betriebsleiteinrichtungskennzahl berechnen.

   Mit dieser Betriebsleiteinrichtungskennzahl lässt sich nun, ähnlich wie mit der Knotenkennzahl für den einzelnen Knotenpunkt, eine Aussage über die Qualität der Betriebsleiteinrichtung treffen. Jeder Knotenpunkt trägt einen gewissen Beitrag zur Betriebsleiteinrichtungskennzahl bei, wobei dieser Beitrag durch Beeinflussungsgrad gekennzeichnet ist. Durch diese strukturierte, modularisierte Betrachtung bzw. Bewertung der Betriebsleiteinrichtung wird eine wesentliche Vereinfachung der Erfassung und des Verständnisses der komplexen Zusammenhänge erreicht. Ohne die einzelnen unterschiedlichen Alarmsignale des Knotenpunkts kennen oder berücksichtigen zu müssen, erlaubt es der Beeinflussungsgrad, die Knotenkennzahlen zu einer Betriebseinleitrichtungskennzahl aggregieren zu können.

   Durch die Aggregation aller Knotenkennzahlen gestattet die Betriebsleiteinrichtungskennzahl eine klare Aussage über die Qualität bzw. Betriebsgüte der Betriebsleiteinrichtung treffen zu können. Durch diese Aggregation wird weiters sichergestellt, dass die Alarmsignale aller Knotenpunkte erfasst und bewertet werden. Durch die Aggregation ist es in vorteilhafter Weise möglicht, jene Knotenpunkte bzw. abhängige Pfade zwischen den Knotenpunkten erkennen zu können, die ein hohes Risiko für die Betriebsgüte darstellen und die somit zur Erreichung bzw. zur Erhaltung der geforderten bzw. gewünschten Betriebsgüte einer besonderen Beachtung bedürfen.
Die modularisierte Anordnung bzw. Betrachtung und die Aggregation der Knotenkennzahlen hat noch einen weiteren entscheidenden Vorteil.

   Eine Betriebsleiteinrichtung umfasst zumeist eine Mehrzahl unterschiedlicher Module, die jeweils von kundigen Fachleuten betreut werden. Diesen Fachleuten fehlt jedoch meist das Wissen über die Struktur der gesamten Betriebsleiteinrichtung bzw. der Zusammenhänge, wodurch die Ermittlung einer Betriebsgüte kaum möglich ist.

   Mit der gegenständlichen Erfindung reicht das modulspezifische Detailwissen der einzelnen Fachleute völlig aus, da durch die Aggregation der Modulkennzahlen unter Berücksichtigung des Beeinflussungsgrads, die gegenseitigen Abhängigkeiten automatisch in die Berechung der Betriebseinleitrichtungskennzahl einfliessen.
Um eine Aussage über die Betriebsgüte der Betriebsleiteinrichtung treffen zu können, ist es erforderlich, die aggregierte Betriebsleiteinrichtungskennzahl eindeutig vergleichbar
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11/05 2007 FR 14:50 [SE/EM NR 6527] -21008 darzustellen. Von grossem Vorteil ist, wenn die Betriebsleiteinrichtungskennzah] gemäss einer mehrstufigen Risikoklassifizierungstabelle in einen Qualitätsfaktor umgerechnet wird, denn dann lässt sich unmittelbar und leicht verständlich eine Aussage über die Betriebsgüte treffen.

   Der absolute Wert der aggregierten Betriebsleiteinrichtungskennzahl wird zumeist von der konkreten Struktur und den jeweiligen Modulen der Betriebsleiteinrichtung abhängen, wodurch ein unmittelbarer Vergleich einzelner Betriebsleiteinrichtungen zumeist schwierig ist. Die Umrechnung in einen unabhängigen Qualitätsfaktor erlaubt somit eine relative Betrachtung der Betriebsleiteinrichtungskennzahl und ermöglicht somit auch einen Vergleich mit anderen Einrichtungen die ein derartiges Bewertungsschema und einen solchen Qualitätsfaktor zur Bestimmung einer Betriebskennzahl verwenden.

   Eine Umrechnung in einen neutralen Qualitätsfaktor hat den weiteren Vorteil, dass dieser Qualitätsfaktor auch von anderen Personen verstanden bzw. verglichen werden kann, ohne dass diese die konkrete Ausbildung der Betriebsleiteinrichtung kennen müssen.
Einen weiteren bedeutenden Vorteil erhält man, wenn ein Alarmsignal erzeugt wird sobald der Qualitätsfaktor einen hinterlegten Wertebereich verlässt. Durch diese Ausbildung ist es möglich, die Betriebsleiteinrichtung in einem autonomen, weitestgehend unbeaufsichtigten Modus betreiben zu können und bei Abweichen von der geforderten Betriebsgüte automatisch den Bediener alarmieren zu können um entsprechende Gegenmassnahmen ergreifen zu können.

   Von Vorteil ist, dass diese Gegenmassnahmen noch in relativer Ruhe vor Auftreten einer Betriebsstörung getroffen werden können und somit nicht in Eile auf eine Störung reagiert werden muss.
Wenn für jedes Modul der Betriebsleiteinrichtung ein Knotenpunkt im Speichermodul angelegt wird, können in vorteilhafter Weise für jedes Modul die jeweils spezifischen Parameter abgelegt werden. Jedes Modul der Betriebsleiteinrichtung kann eine Vielzahl unterschiedlicher Betriebsparameter aufweisen, die zur Bewertung der Betriebsgüte beitragen können, wodurch eine sehr umfassende Bewertung der Betriebsgüte möglich wird.

   Von Vorteil ist nun, wenn eine Mehrzahl von Betriebsparametern, auch unterschiedlicher technischer Natur, in die Bewertung der Betriebsgüte einfliessen, da sich so eine fein abgestufte Risikoklassifizierung erreichen lässt.
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11/05 2007 FR 14:50 [SE/EM NR 6527] -21009 Jedes an einem Knotenpunkt eintreffende Alarmsignal liefert nun einen Teilbetrag zur Berechnung bzw. kontinuierlichen Erfassung der Knotenkennzahl, die wiederum unmittelbar in den Qualitätsfaktor einfliesst. Da die unterschiedlichen Module der Betriebsleiteinrichtung auch unterschiedliche Betriebsdaten bzw. Betriebsparameter aufweisen, die modulspezifisch in den einzelnen Knotenpunkten abgelegt werden, ist für jedes Modul eine individuelle Berechnung bzw. Bewertung der einzelnen Parameter möglich. Beispielsweise werden die Module einer Datenverarbeitungseinrichtung andere Betriebsdaten bzw.

   Parameter aufweisen, als die Module einer Maschinensteuerung oder eines Sicherheitsmoduls.
Werden die Knotenpunkte hierarchisch angeordnet, lässt sich dadurch die Struktur der Betriebsleiteinrichtung und sehr wesentlich, auch die Beziehungen der einzelnen Module zueinander bzw. die Abhängigkeiten der Module voneinander, in der Struktur der Knotenpunkte abbilden. Bei vollständiger hierarchischer Anordnung der einzelnen Module erhält man somit eine Baumstruktur, wobei das hierarchisch höchstliegende Einzelelement die gesamte Betriebsleiteinrichtung als solche darstellt.
Da mit jedem Knotenpunkt eine Aussage darüber getroffen wird, welches Risiko das diesem Knoten entsprechende Modul hinsichtlich der Betriebsgüte für die gesamte Betriebsleiteinrichtung darstellt, wird diese hierarchische Struktur als Risikobaum bezeichnet.

   Dem kundigen Fachmann ermöglicht es ein derartiger Risikobaum, sich nur auf die Betrachtung eines einzelnen Knotens konzentrieren zu müssen, wobei durch die hierarchische Struktur und die dadurch bedingte Risikoaggregation, auch immer die Auswirkung auf das Gesamtsystem mitberücksichtigt wird.

   Ein auf den ersten Blick unbedeutendes Modul wird nicht übersehen und trägt somit auch seinen Beitrag zur Betriebsgüte bei.
Weiters ist es mit einer derartigen hierarchischen Strukturierung möglich, verschiedene Abstraktionsebenen einzuführen, um somit eine komplexe Betriebsleiteinrichtung in kleinere, logisch zusammengehörende Funktionseinheiten zu unterteilen, um dadurch wiederum eine Vereinfachung der Betrachtung und Bewertung des komplexen Gesamtsystems zu erreichen.
Die Hinterlegung einer Risikokennzahl für jeden Knotenpunkt hat den ganz entscheidenden Vorteil, dass für die Risikoaggregation die Relevanz des Knotenpunkts im Hinblick auf die Betriebsgüte der gesamten Betriebsleiteinrichtung durch die daraus ermittelte Risi-
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11/05 2007 FR 14:50 [SE/EM NR *6527] -2)010 kokennzahl ausgedrückt werden kann.

   Diese Risikokennzahl ist derart vorteilhaft ausgebildet, dass wiederum ohne Kenntnis der genauen Struktur der Betriebsleiteinrichtung, eine Bewertung der Ausfallrelevanz des Knotenpunkts vorgenommen werden kann.
Von Vorteil ist es, wenn die Risikokennzahl aufgrund einer Risikoanalyse ermittelt wird, da eine derartige Risikoanalyse zumeist einen standardisierten, eindeutig reproduzier- und wiederholbaren Vorgang umfasst. Im Hinblick auf die Ermittlung der Risikokennzahlen der einzelnen Knotenpunkte bedeutet dies, dass für alle Knotenpunkte eines Modultyps die Risikokennzahl auf die selben Art und Weise ermittelt wird und sich somit die Risikokennzahlen der einzelnen Knotenpunkte eindeutig vergleichen lassen.

   Dies gilt sinngemäss auch für die Knotenpunkte unterschiedlicher Modultypen.
Werden auch die Betriebsdatengrenzwerte aufgrund einer Risikoanalyse ermittelt, sind auch diese Grenzwerte für alle Module eindeutig, reproduzierbar und erlauben somit einen widerspruchsfreien Vergleich der einzelnen Module. Von Vorteil ist weiters, dass im Gegensatz zu einer Betriebsdatenüberwachung bzw. Fehleralarmierung durch die Ausbildung von Betriebsdatengrenzwerten eine deutlich feinere Ermittlung von Alarmsignalen im Hinblick auf die Bestimmung des Qualitätsfaktors möglich ist. Insbesondere lassen sich dadurch verschiedene Klassen von Alarmsignalen ausbilden und ihrer Relevanz entsprechend bewerten.

   Durch die anspruchsgemässe Ausbildung wird es wiederum in vorteilhafter Weise ermöglicht, die Knotenkennzahl möglichst fein strukturiert und genau aufgelöst berechnen zu können.
Werden die eintreffenden modulspezifischen Alarmsignale geordnet in den jeweils entsprechenden Knotenpunkten abgelegt, erhält man den bedeutenden Vorteil, dass keine weitere Klassifizierung bzw. Zuordnen der Alarmsignale erforderlich ist und dass je Knotenpunkt genau die Alarmsignale in die Berechnung der Knotenkennzahl einfliessen, die dem Modul entsprechen, das durch den Knotenpunkt im Speichermodul repräsentiert wird.
Werden je erfassbaren Betriebsdaten Wert- bzw. Betriebsparameter zumindest zwei Betriebsdatengrenzwerte festgelegt bzw. hinterlegt, sind in vorteilhafter Weise nicht nur reine Ja-Nein-Entscheidungen, sondern auch Bereichsbewertungen möglich.

   Bei üblichen Betriebsüberwachungssystemen findet zumeist nur eine Überwachung auf Unter- bzw. Überschreitung des Grenzwerts statt, worauf ein entsprechendes Alarmsignal abgegeben wird.
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11/05 2007 FR 14:50 [SE/EM NR 6527] H[theta]ll Bei einer anspruchsgemässen Ausbildung ist es nun jedoch möglich, deutlich mehr Information über Betriebsdaten bzw. Betriebsparameter mit den Alarmsignalen zu übertragen, insbesondere ist dadurch eine Annäherung an einen Grenzwert erfassbar. Durch diese vorteilhafte Ausbildung lassen sich bereits sehr früh Trends erkennen, die zu einer möglichen Betriebsstörung der Betriebsleiteinrichtung führen können.

   Durch die Risikoaggregation führt eine solche Annäherung an einen Grenzwert frühzeitig zu einer Alarmierung des Bedieners und damit auch zu einem frühzeitigen Einsetzen von Gegenmassnahmen.
Von entscheidendem Vorteil ist es, wenn für jeden Knotenpunkt aus dem abgelegten, modulspezifischen Alarmsignalen und der hinterlegten Risikokennzahl eine Alarmkennzahl errechnet wird. Mit dieser Berechnung findet eine Bewertung der eingegangenen Alarme hinsichtlich des Risikos für die Betriebsgüte der Betriebsleiteinrichtung statt. Dies bedeutet insbesondere, dass für einen Knotenpunkt, für den eine niedrige Risikokennzahl hinterlegt wurde, auch eine Vielzahl eintreffender Alarmsignale nur einen geringen Beitrag zur Alarmkennzahl des Knotenpunkts beitragen.

   Hingegen kann bei einem Knotenpunkt mit hoher Risikokennzahl bereits ein einzelnes eintreffendes Signal einen grossen Beitrag zur Alarmkennzahl liefern.
Wird für jeden Knotenpunkt aus der eigenen Alarmkennzahl und/oder der Knotenkennzahl des zumindest einen hierarchisch tiefer liegenden Knotenpunkts die Knotenkennzahl errechnet, erhält man den ganz entscheidenden Vorteil, dass aus den Alarmsignalen des aktuellen Knotenpunkts und den bereits bewerteten Alarmsignalen von hierarchisch tiefer liegenden Knotenpunkten, die ja durch die jeweiligen Knotenkennzahlen ausgedrückt werden, unter Berücksichtigung der aktuellen Knotenkennzahl eine neue Knotenkennzahl errechnet wird. Diese Risikoaggregation fasst somit alle einzelnen Risikofaktoren die an einem Knotenpunkt eintreffen zu einer neuen, entsprechend bewerteten Knotenkennzahl zusammen.

   Dadurch ist sichergestellt, dass alle bewerteten Betriebsdaten bzw. Betriebsparameter aller Knotenpunkte ihren Beitrag zur Bestimmung der Betriebsgüte der Betriebsleiteinrichtung beitragen. Durch diese vorteilhafte Ausbildung ist weiters sichergestellt, dass auch Module berücksichtigt werden und somit ihren Beitrag zur Risikoabschätzung liefern können, die gerne als irrelevant für die Risikoabschätzung betrachtet werden und somit nicht Berücksichtigung finden würden. Wie bereits gezeigt, kann jedoch auch ein als unwichtig eingestuftes Modul durch die Fehlerfortpflanzung zu einer schwerwiegenden
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11/05 2007 FR 14:50 [SE/EM NR 6527] (c)012 Betriebsstörung des Gesamtsystems führen.

   Auch kann beispielsweise ein Modul, das nur ein geringes Risikopotential aufweist, durch eine Erweiterung des Gesamtsystems und der dadurch verbundenen Änderung der gegenseitigen Abhängigkeiten, plötzlich einen wesentlichen Beitrag für das Gesamtrisiko liefern. Daher ist es für eine zuverlässige Bestimmung der Betriebsgüte von entscheidendem Vorteil, wenn alle Module der Betriebsleiteinrichtung ihren bewerteten und gewichteten (aggregierten) Beitrag zur Risikoabschätzung der Ausfallsicherheit des Gesamtsystems beitragen.
Wenn die im Speichermodul abgelegte Risikoklassifizierungstabelle in mehrere Grenzwertbereiche unterteilt ist, erhält man den ganz entscheidenden Vorteil, dass nicht nur eine zweiwertige Entscheidung möglich ist, sondern dass sich eine bedeutend feinere Beurteilung und Abschätzung des Ausfallrisikos vornehmen lässt.

   Um eine mögliche Fehlfunktion der Betriebsleiteinrichtung frühzeitig erkennen zu können um frühzeitig entsprechende Massnahmen zu setzen, ist eine rechtzeitige Information über einen sich verschlechternden Qualitätszustand der Betriebssicherheit von entscheidendem Vorteil.
In einer vorteilhaften Weiterbildung lässt sich die Risikoklassifizierungstabelle insbesondere derart ausbilden, dass zu den Grenzwertbereichen auch gleichzeitig erforderliche Aktionen zur Behebung bzw.

   Beseitigung der sich ankündigenden bzw. eingetretenen Betriebsstörung hinterlegt werden.
Wird die Risikoklassifizierungstabelle unter Zugrundelegung einer Aggregation der Knotenkennzahlen der hierarchischen Struktur und eines Bewertungsmodells in mehrere Bereiche unterteilt, erhält man den ganz bedeutenden Vorteil, dass das mit Hilfe dieses Bewertungsverfahrens eine eindeutig reproduzierbare und weit verbreitete und anerkannte Risikobewertung ausbilden lässt.
Wird auch die Risikoanalyse unter Zugrundelegung eines Bewertungsmodells durchgeführt, erhält man den besonderen Vorteil, dass auch die Risikoanalyse eindeutig reproduzierbar, systematisch und nachvollziehbar durchgeführt wird und dass sich das Ergebnis dieser Risikoanalyse mit anderen Risikoanalysen vergleichen lässt, die auf dem Bewertungsmodell oder einem vergleichbaren Modell basieren.

   Insbesondere ist bei Einsatz eines weit verbreiteten, standardisierten und anerkannten Bewertungsmodells eine zuverlässige Klassifizierung des abzuschätzenden Risikos möglich.
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Weiters erhält man bei anspruchsgemässer Ausbildung den Vorteil, dass für die Alarmerzeugung und für die Alarmauswertung das gleiche Risikobewertungssystem Anwendung findet und somit der zu ermittelnde Qualitätsfaktor die ausfallsrisikorelevanten Parameter aller einzelnen Module der Betriebsleiteinrichtung nach denselben Massstäben bewertet wird.
Die Aggregation der Knotenkennzahlen hat den bedeutenden Vorteil, dass sich aus vielen einzelnen Risikofaktoren, mögen sie für sich gesehen auch noch so unbedeutend erscheinen, ein Wert ermitteln lässt, der die Gesamtheit des bewerteten Risikos beschreibt.

   Wie bereits erwähnt, fliessen durch diese Aggregation, oder auch Risikovererbung, alle einzelnen Risken, bewertet mit ihrer Relevanz, in die Betriebsgüte ein.
Im internationalen Finanz- bzw. Versicherungsmarkt existieren mehrere Bewertungsmodelle, wobei sich der Ratingansatz von Standard & Poor's weitgehend durchgesetzt hat und eine sehr weit verbreitete Anerkennung gefunden hat. Ein Bewertungsmodell ermöglicht es, die Bewertung eines Systems, einer Einrichtung und auch eines Unternehmens, unabhängig von der Grösse, der Struktur bzw. der Komplexität vornehmen zu können wobei das erhaltene Ergebnis einen Vergleich mit anderen auf diesem System basierenden Bewertungen zulässt und sich somit eindeutige und klare Vergleichsaussagen treffen lassen.

   Insbesondere sind somit auch nicht technisch fachkundige Personen in der Lage, die Betriebsgüte, also die Qualität bzw. das Zuverlässigkeitsrisiko der Betriebsleiteinrichtung nachvollziehbar und widerspruchsfrei beurteilen zu können.
Einen weiteren bedeutenden Vorteil erhält man, wenn der Qualitätsfaktor in einen Buchstabencode umgewandelt wird, da sich derartige Buchstabecodes bei den diversen, weit verbreiteten Ratingansätzen durchgesetzt haben. Insbesondere der Ratingansatz nach Standard & Poor's verwendet einen Buchstabencode, wobei die Kennung "AAA" der höchsten Erfüllung der zugrunde liegenden Bewertungskriterien entspricht.

   Da dieser Ratingansatz sehr weit verbreitet und international anerkannt ist, ermöglicht die anspruchsgemässe Umwandlung des Qualitätsfaktors in einem derartigen Buchstabencode einen direkten und unmittelbaren Vergleich mit den Qualitätskennzahlen anderer Betriebsleiteinrichtungen. Insbesondere erlaubt ein derartig ausgebildeter Qualitätsfaktor auch Fachleuten, wie bspw. Finanzexperten und/oder Unternehmensberatern, einen direkten Rückschluss auf die Be-
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11/05 2007 FR 14:50 [SE/EM NR 6527] E2»014 triebsgüte der Betriebsleiteinrichtung ziehen zu können, ohne die technischen Details der Betriebsleiteinrichtung kennen zu müssen.

   Weiters von Vorteil ist, dass der anspruchsgemässe Qualitätsfaktor auch einen Vergleich mit Wirtschaftsdaten von Unternehmen zulässt und somit dem Unternehmen, das die Betriebsgüte seiner Betriebsleiteinrichtung nach diesem Qualitätsfaktor angeben kann, einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil bringt.
Einen weiteren bedeutenden Vorteil erhält man, wenn der Qualitätsfaktor in einen monetären Zeitfaktor umgerechnet wird. Gerade bei Betriebsleiteinrichtungen kommt es wesentlich darauf an, dass diese eine möglichst 100 %-ige Dienstbereitstellung bzw. Verfügbarkeit aufweist. Jede Betriebsbeeinträchtigung bzw. jeder Betriebsausfall äussert sich meist unmittelbar in Mehrkosten. Die Umrechnung des Qualitätsfaktors in einen monetären Zeitfaktor bringt nun den besonderen Vorteil, dass für eine mögliche Betriebsbeeinträchtigung bzw.

   Betriebsstörung eine unmittelbare Aussage über das daraus resultierende monetäre Risiko getroffen werden kann.
Werden die Risikokennzahlen der Knotenpunkte mittels eines Simulationsverfahren optimiert, können diese ohne Daten aus der aktiven Betriebsleiteinrichtung ermittelt werden. Die hat den ganz entscheidenden Vorteil, dass sich die Bewertungsmassstäbe, wie Grenzwerte, Alarmkennzahlen, Risikokennzahlen, optimieren lassen, ohne den Betrieb der Betriebsleiteinrichtung zu beeinflussen bzw. ohne tatsächlich eventuell kritische Alarmzustände auslösen zu müssen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung ist es auch möglich, diese Daten vorab ermitteln zu können, bspw. wenn sich die Betriebsleiteinrichtung noch in der Planung befindet. Auch kann vor jeder Änderung bzw.

   Erweiterung der Betriebsleiteinrichtung eine Simulation durchgeführt werden, um die Auswirkungen der Änderung auch die Betriebsgüte ermitteln bzw. abschätzen zu können.
Für ein Unternehmen ist eine hohe Betriebsgüte der Betriebsleiteinrichtung erstrebenswert. Dieses Ziel ist aber zumeist nur mit sehr hohen Kosten erreichbar, was vielfach kaum erreichbar ist. Der kundige Fachmann trachtet daher danach, die wesentlichen Module der Betriebsleiteinrichtung besonders betriebssicher auszubilden. Das anspruchsgemässe Verfahren bringt da den ganz entscheidenden Vorteil, dass der Fachmann mit dem Simulationsverfahren diejenigen Module, insbesondere die Aggregationspfade, identifizieren kann,
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11/05 2007 FR 14:50 [SE/EM NR 6527] -2»015 die ein hohes Risiko für die Betriebsgüte darstellen und daher besondere Beachtung bzw. Ausbildung erfordern.

   Ebenso können mit der Simulation die Bewertungsmassstäbe derart eingestellt bzw. optimiert werden, dass der Qualitätsfaktor in gewünschten Bereichen bleibt, insbesondere jedoch zumindest einen festgelegten Bereich erreicht und diesen auch bei eventuellen Betriebsstörungen einzelner Module nicht verlässt. Eine Simulation bietet hier den ganz entscheidenden Vorteil, die Auswirkung von Modulstörungen auf die Betriebsgüte ohne Gefahr für die Betriebsleiteinrichtung testen zu können.
Die Aufgabe der Erfindung wird auch durch eine Betriebsleiteinrichtung gelöst. Eine Betriebsleiteinrichtung bei der ein Bewertungsmodul vorhanden ist, welches ein Speichermodul, ein Ausführungsmodul und eine Benutzerschnittstelle umfasst, hat den besonderen Vorteil, dass dieses Bewertungsmodul auch komplexe, umfangreiche und eindeutig reproduzierbare Bewertungsverfahren durchführen kann.

   Insbesondere durch die Ausbildung eines Speichermoduls und eines Ausführungsmoduls, wobei im Speichermodul eine Bewertungsvorschrift und Bewertungsparameter hinterlegt sind und wobei das Ausführungsmodul zur Durcriführung der Bewertungsvorschrift ausgebildet ist, lassen sich eine Vielzahl unterschiedlicher Bewertungsverfahren realisieren. Von wesentlichem Vorteil ist dabei weiters, dass diese Bewertungsverfahren nicht starr vorgegeben sind, sondern auch während des Betriebs adaptiert und bei einer Änderung bzw. Anpassung der Struktur der Module der Betriebsleiteinrichtung, an diese Änderungen angepasst werden können.
Die Ausbildung einer Benutzerschnittstelle hat den ganz entscheidenden Vorteil, dass die Parametrierung, die Überwachung bzw. die Ausführungsdarstellung des Bewertungsverfahrens unmittelbar am Bewertungsmodul durchgeführt werden kann.

   Von Vorteil ist weiters wenn die Benutzerschnittstelle dazu ausgebildet ist, die hierarchische Struktur der Knotenpunkte der Betriebsleiteinrichtung in einer einfachen und überblicksartigen Darstellung dem Bediener zur Ansicht zu bringen.
Wenn eine Schnittstelle zur standardisierten datentechnischen Anbindung der Datenverarbeitungseinrichtung und/oder des Überwachungsmoduls an das Bewertungsmodul vorhanden ist, ist es in besonders vorteilhafter Weise möglich, Betriebsdaten und Betriebsparameter von einer Vielzahl unterschiedlicher Module der Betriebsleiteinrichtung zu erfassen.

   Diese Daten werden jedoch zumeist nicht in einem standardisierten Format bereitgestellt,
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11/05 2007 FR 14:50 [SE/EM NR 6527] -2)016 sodass das Bewertungsmodul zumeist eine Vielzahl unterschiedlicher Datenformate empfangen können muss, was einem breiten Einsatz des Bewertungsmoduls entgegensteht. Die anspruchsgemäss ausgebildete Schnittstelle übernimmt nun die datentechnische Anbindung der Module der Datenverarbeitungseinrichtung bzw. des Überwachungsmoduls und bereitet die empfangenen Betriebsdaten bzw. Parameter derart auf, dass sie vom Bewertungsmodul unmittelbar übernommen und in einer hierarchischen Struktur im Speichermodul abgelegt werden können.
Wenn das Bewertungsmodul ein Alarmsignalausgang aufweist, ist eine selbsttätige und automatische Alarmgabe bei Erreichen bzw. Über- oder Unterschreiten von Grenzwerten möglich.

   Insbesondere im Hinblick auf eine kontinuierliche Überwachung der Betriebsgüte der Betriebsleiteinrichtung ist eine aktive Alarmierung des Betreuers der Betriebsleiteinrichtung von Vorteil, da sich abzeichnende Fehler bzw. Betriebsstörungen somit bereits rechtzeitig beheben lassen, bevor es zu einer Betriebsstörung kommt. Die Alarmierung hat den weiteren Vorteil, dass die Betriebsleiteinrichtung die überwiegende Betriebszeit unbeobachtet ihren Dienst versieht und erst bei Erreichen eines kritischen Betriebszustands eine Alarmierung erfolgt.
Von Vorteil ist es, wenn das Bewertungsmodul eine Benutzerschnittstelle aufweist, denn dann sind Benutzerinteraktionen, wie Parametrierung, Risikoklassifizierung unmittelbar an der Benutzerschnittstelle des Bewertungsmoduls durchführbar.

   Weiters kann die Benutzerschnittstelle dazu ausgebildet sein, für nicht datentechnisch wirkverbundene Knotenpunkte, die modulspezifischen Risikoparameter zu erfassen, sowie die Struktur der Bedienleiteinrichtung in einer grafischen, einfach zu verstehenden Form darzustellen. Auch ist es möglich, Knotenpunkte mit einem erhöhten Risiko für die Betriebssicherheit durch farbliche Kennzeichnungen unmittelbar für den Betreuer der Betriebsleiteinrichtung ersichtlich zu machen.
Die Erfindung wird im Nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen jeweils in schematisch vereinfachter Darstellung:
Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemässe Betriebsleiteinrichtung;
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  50 [SE/EM NR 6527] (c)017 Fig. 2 schematisch die wesentlichen Verfahrensschritte zur Bestimmung der Betriebsgüte einer Betriebsleiteinrichtung;
Fig. 3 a) bis d) zeigen Details der Berechnung der Knotenkennzahl unterschiedlicher
Knotenpunkte.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäss auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäss auf die neue Lage zu übertragen.

   Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemässe Lösungen darstellen.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemässe Betriebsleiteinrichtung 1. Diese umfasst mehrere Module bzw. Funktionseinheiten 2, bspw. eine Datenverarbeitungseinrichtung 3 und eine Steuerungseinrichtung 4. Während des Betriebs erfassen Überwachungsmodule 5 die Betriebsdaten bzw. Betriebsparameter 6 der Module bzw. Funktionseinheiten 2 der Betriebsleiteinrichtung. Jedes Überwachungsmodul 5 umfasst zumindest ein Betriebsdatenüberwachungsmodul 7 und ein Betriebsdatenerfassungsmodul 8. Durch Vergleich mit hinterlegten Betriebsdatengrenzwerten werden bei Über- bzw.

   Unterschreitung derselben und gegebenenfalls auch bei Annäherung an solche Grenzwerte, von dem Überwachungsmodul 5 Alarmsignale 9 erzeugt und an eine Schnittstelle 11 übermittelt, welche die eintreffenden Alarmsignale erfasst und derart aufbereitet, dass sie vom Bewertungsmodul 12 verarbeitet werden können. Die gesammelten und aufbereiteten Alarmsignale 13 werden über ein Übertragungsmittel 14 an das Bewertungsmodul 12 übertragen. Dieses Bewertungsmodul umfasst zumindest ein Ausfuhrungsmodul 15 sowie ein Speichermodul 16 und weiters ist auch eine Benutzerschnittstelle 17 vorhanden. An einem Alarmausgang 18 ist ein Alarmgeber 19 angeschlossen, der bei Erreichen einer kritischen Betriebsgüte dem Bediener bzw.

   Betreuer der Betriebsleiteinrichtung alarmiert, um Gegenmassnahmen ergreifen zu können.
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11/05 2007 FR 14:50 [SE/EM NR 6527] -21018 Die Module 2 der Betriebsleiteinrichtung 1 können nun eine Vielzahl unterschiedlicher Funktionalitäten ausbilden. Neben Datenverarbeitungseinrichtungen 3 und Steuerungseinrichtungen 4 können diese Module bspw. aber auch als Energieversorgung, als Klimabzw. Heizungsmodul, Sicherheits- und Kommunikationsmodul ausgebildet sein. Insbesondere sind die Module 10 jedoch nicht auf diese Aufzählung beschränkt, sondern lassen sich alle Einrichtungen die am Betrieb einer Betriebsleiteinrichtung beteiligt sind, als Module der gegenständlichen Betriebsleiteinrichtung sehen.
Wie allgemein üblich, umfasst jedes Modul zumeist eine eigenständige Betriebsdatenerfassung bzw. Überwachungsvorrichtung.

   Da die einzelnen Module meist eine unterschiedliche Anzahl bzw. Art von Betriebsparametern aufweisen und daher eine unterschiedliche Art und Anzahl von Betriebsdaten zu erfassen ist, sind die zur Berechnung der Betriebsgüte erforderlichen Betriebsdaten zumeist nicht in einheitlicher Form, Struktur und Qualität von den Modulen zu erwarten. Der Umstand dass die Module zumeist von unterschiedlichen Herstellern angeboten werden verschärft zusätzlich die Vielfalt der zu berücksichtigenden Betriebsdaten. Um eine weit verbreitete und anerkannte Betriebsgüte berechnen zu können, ist es jedoch unbedingt erforderlich, dass bestimmte Betriebsparameter in einer einheitlichen und reproduzierbaren Art und Weise ermittelt werden. Das Überwachungsmodul 5 führt nun kontinuierlich eine Kontrolle, Überwachung bzw. Analyse der Betriebsdaten bzw.

   Betriebsparameter der Module 2 der Betriebsleiteinrichtung durch. Die modulsspezifischen Betriebsdaten 6 werden vom Betriebsdatenerfassungsmodul 8 kontinuierlich erfasst und entsprechend hinterlegter Bewertungskriterien aufbereitet. Das Betriebsdatenüberwachungsmodul 7 vergleicht die aufbereiteten Betriebsdaten mit im Überwachungsmodul 5 hinterlegten Betriebsdatengrenzwerten und erzeugt entsprechend hinterlegten Kriterien eine Mehrzahl von Alarmsignalen 9. Die Bewertungskriterien können nun derart vorteilhaft ausgebildet sein, dass neben reinen Ja-Nein-Entscheidungen, wie sie bspw. bei üblichen Betriebsdatenüberwachungssystem möglich sind und daher nur einen Alarmzustand erlauben, auch eine bereichsbezogene Alarmerzeugung möglich ist.

   Eine Mehrzahl der Betriebsstörungen lässt sich zumeist bereits im Vorfeld durch sich verschlechternde bzw. grenzwertige Betriebsdaten erkennen. Insbesondere ist es mit dieser vorteilhaften modulsspezifischen Überwachung möglich, durch Verknüpfung mehrer Betriebsdaten bzw. Betriebsparameter frühzeitig einen Hinweis auf eine sich ankündigende Betriebsstörung ableiten zu können. Dadurch ist bereits im Vorfeld, ohne auf eine eingetretene Stö-
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11/05 2007 FR 14:50 [SE/EM NR 6527] (c)019 rung reagieren zu müssen, eine Fehlerbehebung möglich, wodurch man eine bedeutende Erhöhung der Betriebssicherheit bzw.

   Zuverlässigkeit der Betriebsleiteinrichtung erreicht.
Neben der datentechnischen Umsetzung der Alarmsignale 9 in standardisierte Alarmsignale 13 hat die Schnittstelle 11 noch die weitere Aufgabe, die Überwachungsmodule 5 an ein datentechnisches Übertragungsmittel 14 anzubinden, da bei komplexen Betriebsleiteinrichtungen die einzelnen Module 2 oftmals auch räumlich weit voneinander distanziert angeordnet sind. Von Vorteil ist dabei, wenn das Übertragungsmittel als Bussystem ausgebildet ist, denn dann lassen sich weitere Schnittstellen an das Übertragungsmittel ankoppeln. Das Übertragungsmittel 14 kann bspw. durch ein in der Datenverarbeitung übliches Bussystem gebildet sein.

   Weiters kann das Überwachungsmodul 5 und/oder die Schnittstelle 11 auch bereits ein integraler Bestandteil des jeweiligen Moduls 2 sein.
Da jedes Modul 2 hinsichtlich der Betriebsgüte einen unterschiedlichen Beitrag zum Gesamtrisiko beiträgt, wird im Speichermodul 16 des Bewertungsmoduls für jedes Modul 2 ein eigener Datenknoten angelegt. Die eintreffenden Alarmsignale 13 werden hernach modulspezifischen den jeweiligen Knotenpunkten zugeordnet.
Im Zuge einer Risikoanalyse nach einem standardisierten Bewertungsansatz, bspw. dem Bewertungsansatz nach Standard & Poor's, werden die einzelnen Knotenpunkte miteinander in Beziehung gebracht und gegenseitige Abhängigkeiten definiert. Als Ergebnis dieser Risikoanalyse bzw. Bewertung sind die einzelnen Knotenpunkte im Speicher in einer hierarchischen Struktur angeordnet, insbesondere in einer Baumstruktur.

   Diese Baumstruktur stellt einerseits sicher, dass alle Module berücksichtigt werden, also ihren Beitrag zur Betriebsgüte liefern können und das sich andererseits auch klar abschätzen lässt, welcher Zweig bzw. Ast des Baums ein besonders hohes Risiko für Betriebsgüte darstellt. Im Zuge der Risikoanalyse werden weiters auch Risikokennzahlen festgelegt, die festlegen welches Risiko der Knotenpunkt für die Betriebsgüte der Betriebsleiteinrichtung darstellt. Ein Energieversorgungsmodul stellt eine wesentliche Komponente einer Betriebsleiteinrichtung dar und wird daher eine hohe Risikokennzahl aufweisen. Ein Ausfall eines einzelnen Moduls wird daher sehr wahrscheinlich auch zu einer Betriebsstörung bzw. Beeinträchtigung der Betriebsleiteinrichtung führen.

   Auf der anderen Seite wird es auch Module geben, die zwar zum Betrieb der Betriebsleiteinrichtung benötigt werden, wo sich aber ein Ausfall
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11/05 2007 FR 14:50 [SE/EM NR 6527] (c)020 bzw. eine Betriebsstörung nicht unmittelbar auf die Betriebsleiteinrichtung auswirkt. Diesen Modulen bzw. den entsprechenden Knotenpunkten wird daher eine geringe Risikokennzahl zugewiesen.
Ein wesentlicher Vorteil einer Baumstruktur ist die so genannte Vererbung bzw. Aggregation. Jede Knotenkennzahl repräsentiert die bewerteten und gewichteten Alarmsignale des jeweiligen Moduls.

   Durch die hierarchisch strukturierte Anordnung finden aber auch die Knotenkennzahlen von hierarchisch tiefer liegenden Knotenpunkten Eingang in die Berechnung der hierarchisch übergeordneten Knotenkennzahl, was sicher stellt, dass jede neu berechnete Knotenkennzahl die Risikoeinflüsse aller hierarchisch tiefer liegenden Knotenpunkte berücksichtigt. Das Risiko für die Betriebsgüte kann daher in Richtung zur Wurzel des Baums, dem Qualitätsfaktor, niemals sinken. Der Qualitätsfaktor entspricht somit dem minimalen Risiko für die Betriebsgüte, dass mit der aktuellen hierarchischen Anordnung und Ausbildung der Module erreichbar ist.
Fig. 2 zeigt schematisch die Verfahrensschritte zur Bestimmung der Betriebsgüte einer Betriebsleiteinrichtung.

   Basierend auf einem Risikobewertungsmodell 20, insbesondere dem Ratingansatz nach Standard & Poor's, wird eine Risikoanalyse 21 durchgeführt und eine Risikoklassifizierungstabelle 22 erstellt. Basierend auf dem Risikobewertungsmodell werden global gültige und hierarchisch sehr grob strukturierte Gütemerkmale festgelegt, die in der Risikoanalyse 21 fein spezifiziert werden. Insbesondere ist es Aufgabe der Risikoanalyse, für jedes Modul ein Risikoklassifizierungssystem festzulegen. Die Risikoanalyse betrachtet für jedes Modul all jene Parameter und relevante Betriebsdaten, die für die Betriebsgüte ein Risiko darstellen können und vergibt dann modulsspezifische Betriebsdatengrenzwerte 23. Aufgabe der Risikoanalyse ist weiters, die Betriebsdaten bzw.

   Betriebsparameter der einzelnen Module derart zu klassifizieren und Grenzwerte festzulegen, dass sich für alle Module eindeutig vergleichbare Alarmsignale erzeugen lassen.
Während des Betriebs der Betriebsleiteinrichtung werden aus den Betriebsdaten bzw. Bet[pi]<'>ebsparametern 24 durch einen Vergleich 25 mit den hinterlegten Betriebsdatengrenzwerten 23 modulsspezifische Alarmsignale 26 generiert. Im Speichermodul des Bewertungsmoduls sind die einzelnen Knotenpunkte 27 in einer hierarchischen Struktur, insbesondere einer Baumstruktur, angeordnet, wobei die modulsspezifischen Alarmsignale 26 den je-
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11/05 2007 FR 14:50 [SE/EM NR 6527] (c)021 weils entsprechenden Knotenpunkten zugeordnet 28 werden. Eine weiteres Ergebnis der Risikoanalyse 21 sind Risikokennzahlen 29, die für jeden Knotenpunkt 27 hinterlegt werden.

   Eine Risikokennzahl 29 drückt aus, wie gross das Risiko eines einzelnen Knotenpunkts für die Betriebsgüte der Betriebsleiteinrichtung ist.
Die hierarchische, baumartige Anordnung der Knotenpunkte und die Berücksichtigung der Risikokennzahlen haben nun einen ganz entscheidenden Vorteil für die Berechnung der Betriebsgüte. Wie bereits erwähnt, besteht bei einer nicht strukturierten Analyse einer Betriebsleiteinrichtung die Gefahr, dass scheinbar unbedeutende Module übersehen werden und daher nicht in die Bewertung der Betriebsgüte einfliessen. Durch die erfindungsgemässe hierarchische Anordnung aller Module in einer Baumstruktur werden auch solche Module miterfasst. Da für jeden Knotenpunkt eine Risikokennzahl vergeben ist und sich die Knotenkennzahlen zur Betriebsleiteinrichtungskennzahl aggregieren, wird auch das Risiko jedes scheinbar unbedeutenden Moduls miterfasst.

   Beispielsweise kann sich im hierarchischen Pfad eines unbedeutenden Moduls ein Knotenpunkt befindet dem eine hohe Risikokennzahl zugeordnet ist, wodurch auch diesem unbedeutenden Modul plötzlich ein hohes Risiko für die Betriebsgüte der Betriebsleiteinrichtung zukommt.
Die aus allen Knotenkennzahlen ermittelte Betriebsleiteinrichtungskennzahl 30 wird mittels einer Risikoklassifizierungstabelle 22 in einen Qualitätsfaktor umgerechnet. Durch Bewertung bzw. Umrechnung des Qualitätsfaktors nach einer Ratingkennzahltabelle 31 erhält man nun einen Qualitätsfaktor 32 der aufgrund seines einfachen Buchstabencodes eine eindeutige, reproduzierbare, weit verbreitete und anerkannte Aussage über die Betriebsgüte der Betriebsleiteinrichtung ermöglicht.

   Ein derart ausgebildeter Qualitätsfaktor 32 erlaubt eine Beurteilung der Betriebsgüte ohne technisches Fachwissen und insbesondere ohne Kenntnis technischer Details der Betriebsleiteinrichtung. Weiters von Vorteil ist, dass ein derart ausgebildeter Qualitätsfaktor 32 auch einen Vergleich mit der der allgemeinen Betriebsqualität von Unternehmen ermöglicht. Von entscheidendem Vorteil ist, wenn das Risikobewertungsmodell 20 den Ratingansatz nach Standard & Poor's verwendet, da dieser Ansatz in der internationalen Finanzwelt ausserordentlich weit verbreitet ist und als anerkannter Vergleichs- bzw. Bewertungsstandard akzeptiert ist.

   Für ein Unternehmen, das die Betriebsgüte seiner Betriebsleiteinrichtung nach diesem Ansatz bewertet angeben kann,
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11/05 2007 FR 14:50 [SE/EM NR 6527] (c)022 ergeben sich daher ganz entscheidende Vorteile im Hinblick auf der Suche nach Partnern bzw. Investoren.
In einer weiteren Ausbildung kann das erfindungsgemässe Verfahren dazu ausgebildet sein, zumindest die Betriebsdatengrenzwerte 23 der einzelnen Module, die Risikokennzahlen 29 der Knotenpunkte sowie die Risikoklassifizierungstabelle 22 in einem iterativen Simulationsvorgang zu optimieren. Mit der Risikoanalyse 21 nach einem Bewertungsmodell können die vorgenannten Kennzahlen nur bis zu einem bestimmten Feinheitsgrad ermittelt werden. Eine genauere Anpassung ist dann meist nur während des laufenden Betriebs möglich, was aber gegebenenfalls negative Auswirkungen auf die Betriebsgüte hätte.

   Eine Simulations- bzw. Optimierungsmöglichkeit stellt somit einen wesentlichen Vorteil dar. Einmal lässt sich das Verhalten bzw. die Zuverlässigkeit des Bewertungsverfahrens testen, ohne einen aktuellen Betrieb zu gefährden. Von bedeutendem Vorteil ist jedoch, dass sich die Kenzahlen (22, 23, 29) derart optimieren lassen, um den Qualitätsfaktor bei einer Mehrzahl von Betriebsstörungen der Module, in einem begrenzten Bereich halten zu können. Die Erhaltung einer hohen Betriebsgüte ist zumeist aufwändig und damit entsprechend kostenintensiv, da ohne das erfindungsgemässe Bewertungsverfahren, üblicherweise alle wichtigen Module redundant ausgeführt werden. Durch eine Simulation ist es nun in besonders Vorteilhafter Weise möglich, jene Pfade und damit die Knotenpunkte zu identifizieren, die ein besonders hohes Risiko für die Betriebsgüte darstellen.

   Diese und nur diese Pfade bzw. die kritischen Module werden dann besonders ausfallsicher ausgebildet, was eine wesentliche Reduktion der Kosten bedeutet.
Ein wesentlicher Vorteil einer Simulation ist jedoch, dass das Verhalten der Betriebsgüte auf eine Vielzahl von Betriebsstörungen hin geprüft werden kann, ohne von den Überwachungsmodulen der realen Betriebsleiteinrichtung Alarme auslösen zu müssen.
Neben dem Ratingansatz nach Standard & Poor's können in weiteren Ausbildungen auch andere Risikobewertungsmodelle Anwendung finden. Weit verbreitet und international anerkannt ist auch das CobiT-Framework (Control Objectives for Information and Related Technology).

   Dieses Modell ist speziell auf die Informationstechnologie (IT) ausgerichtet und gibt Richtlinien vor, welche unternehmensrelevanten Anforderungen an die IT umzusetzen sind.
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11/05 2007 FR 14:50 [SE/EM NR 6527] (c)023 Gerade für den IT-Bereich sind unter dem Schlagwort IT- Governance mehrere Bewertungsmodelle bekannt denen gemeinsam ist, dass sie nachvollziehbare Beurteilungskriterien aufweisen, die zur Überprüfung der Erfüllung von geforderten Aufgaben geeignet sind.
Die Fig. 3 a) bis d) zeigen jeweils Details der Knotenpunkte.
Fig. 3a zeigt einen Ausschnitt aus der hierarchischen Knotenpunktstruktur. Jeder Zweig enthält an seinem Ende einen Endknotenpunkt 33, wobei in der Hierarchie höher liegend, Baumknotenpunkte 34 angeordnet sind.

   Die berechnete Knotenkennzahl des Knotenpunkts 35 berücksichtigt (aggregiert) die Knotenkennzahlen aller hierarchisch unterhalb liegenden Knotenpunkte 36.
Fig. 3b zeigt einen Endknotenpunkt 33. Die eintreffenden Alarmsignale werden modulsspezifisch dem jeweils zugeordneten Knotenpunkt übermittelt 28 und in einer Liste 37 angeordnet. Das Knotenbewertungsmodul 38 durchläuft kontinuierlich 39 die Liste 37 der Alarmsignale und führt unter anderem basierend auf der hinterlegten Risikokennzahl 40 eine Bewertung durch, wobei als Ergebnis dieser Bewertung die Knotenkennzahl 41 berechnet wird.
Fig. 3c zeigt ebenfalls einen Endknotenpunkt 33, nur wurden diesmal bei der Risikoanalyse mehrere Betriebsdatengrenzwerte hinterlegt, wodurch auch von dem, diesem Knotenpunkt zugeordnetem Modul eine Mehrzahl unterschiedlicher Alarmsignale generiert werden kann.

   Die einzelnen Alarmsignale werden ebenfalls wieder modulsspezifisch übermittelt 28 und in einer Liste 37 abgelegt. Das Bewertungsmodul 38 führt wiederum kontinuierlich 39 eine Bewertung der Alarmsignale 37 durch, nur sind hier, aufgrund der Mehrzahl der unterschiedlichen Alarmsignale, auch eine Mehrzahl von Risikokennzahlen 42 hinterlegt.

   Auch für diesen Endknotenpunkt ist das Ergebnis der Bewertung durch das Bewertungsmodul 38 eine Knotenkennzahl 41.
Fig. 3d zeigt nun einen Baumknotenpunkt, der neben der Bewertung der eintreffenden 28 Alarmsignale auch noch die eintreffenden Knotenkennzahlen 43 von hierarchisch tiefer liegenden Knotenpunkten in die Bewertung einfliessen lässt und daraus wiederum eine Knotenkennzahl 41 berechnet.
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  50 [SE/EM NR 6527] (c)024 Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mit umfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereich beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder grösser und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1 oder 5,5 bis 10.
Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten des erfindungsgemässen Verfahrens bzw.

   Matrizenwerkzeugs, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten desselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt.

   Es sind also auch sämtliche denkbaren Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind, vom Schutzumfang mit umfasst.
Der Ordnung halber sei abschliessend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus des Matrizenwerkzeugs dieses bzw. dessen Bestandteile teilweise unmassstäblich und/oder vergrössert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrunde liegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
Vor allem können die einzelnen in den Fig. I, 2; 3; 4; 5; 6; 7; 8; 9; 10; 11; 12; 13; 14; 15; 16 gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemässen Lösungen bilden.

   Die diesbezüglichen, erfindungsgemässen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
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11/05 2007 FR 14:50 [SE/EM NR 6527] (c)025 Bezugszeichenaufstellung Betriebsleiteinrichtung Module/Funktionseinheiten der Betriebsleiteinrichtung Datenverarbeitungseinrichtung Steuerungseinrichtung Überwachungsmodul Betriebsdaten, Betriebsparameter Betriebsdatenüberwachungsmodul Betriebsdatenerfassungsmodul Alarmsignale Modul einer Betriebsleiteinrichtung Schnittstelle Bewertungsmodul Alarmsignale Übertragungsmittel, Kommunikationsmittel Ausführungsmodul Speichermodul Benutzerschnittstelle Alarmausgang Alarmgeber Risikobewertungsmodell Risikoanalyse Risikoklassifizierungstabelle Betriebsdatengrenzwerte Betriebsdaten,

   Betriebsparameter Vergleich modulspezifische Alarmsignale Knotenpunkte hierarchische Zuordnung der modulspezifischen Alarmsignale Risikokennzahlen Betriebsleiteinrichtungskennzahl Ratingkennzahl Qualitätsfaktor End-Knotenpunkt Baum-Knotenpunkt Knotenpunkt
36 Knotenpunkte
37 Liste
38 Kontenbewertungsmodul
39 kontinuierliche Auswahl
40 Risikokennzahl
41 Knotenkennzahl
42 Alarmsignal spezifische Risikokennzahl
43 Knotenkennahlen hierarchisch tiefer liegender Knotenpunkte
44 Zuordnung der Risikokennzahlen zu den Knotenpunkten
N2OO7/O670O
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Claims (11)

1. Verfahren zur Bewertung der Betriebsgüte einer modularen Betriebsleiteinrichtung umfassend die Schritte:
Erfassung von Betriebsdaten bzw. Betriebsparameter der Betriebsleitmodule, Vergleichen der erfassten Betriebsdaten mit hinterlegten Betriebsdatengrenzwerten, Erzeugen von modulspezifischen Alarmsignalen bei einer festgestellten Abweichung vom Betriebsdatengrenzwert, und
Übermittlung der Alarmsignale an ein Bewertungsmodul, dadurch gekennzeichnet , dass die Alarmsignale in einem Speichermodul geordnet ablegt werden und für jeden Knotenpunkt eine Bewertung durchgeführt und daraus eine Knotenkennzahl errechnet wird und wobei aus allen Knotenkennzahlen eine aggregierte Betriebsleiteinrichtungskennzahl berechnet wird, wobei die Aggregation einen Beeinflussungsgrad der Knotenkennzahlen berücksichtigt und wobei die Betriebsleiteinrichtungskennzahl gemäss einer mehrstufigen Risikoklassifizierungstabelle in einen Qualitätsfaktor umgerechnet wird, und wobei ein Alarmsignal erzeugt wird, wenn der Qualitätsfaktor einen Wertebereich verlässt.
1-
Patentansprfiche
2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass für jedes Modul der Betriebsleiteinrichtung ein Knotenpunkt im Speichermodul angelegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Knotenpunkte hierarchisch angeordnet werden.
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4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Knotenpunkt eine Risikokennzahl hinterlegt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Risikokennzahl aufgrund einer Risikoanalyse ermittelt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebsdatengrenzwerte aufgrund einer Risikoanalyse ermittelt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die eintreffenden modulspezifischen Alarmsignale geordnet in den jeweils entsprechenden Knotenpunkten abgelegt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Betriebsdatengrenzwerte je erfassbaren Betriebsdatenwert festgelegt bzw. hinterlegt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Knotenpunkt aus den abgelegten modulspezifischen Alarmsignalen und der hinterlegten Risikokennzahl eine Alarmkennzahl errechnet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Knotenkennzahl für jeden Knotenpunkt aus der eigenen Alarmkennzahl und/oder der Knotenkennzahl, des zumindest einen hierarchisch tiefer liegenden Knotenpunkts, errechnet wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Risikoklassifizierungstabelle in mehrere Grenzwertbereiche unterteilt wird und im Speichermodul abgelegt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Risikoklassifizierungstabelle unter Zugrundelegung einer Aggregation der Knoten-
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11/05 2007 FR 14:50 [SE/EM NR 6527] (c)027 kennzahlen der hierarchischen Struktur und eines Bewertungsmodells in mehrere Bereiche unterteilt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Risikoanalyse unter Zugrundelegung der Aggregation der Knotenkennzahlen der hierarchischen Struktur und des Bewertungsmodells durchgeführt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Qualitätsfaktor in einen Buchstabencode umgewandelt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Qualitätsfaktor in einen monetären Zeitfaktor umgerechnet wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Simulationsverfahren die Risikokennzahlen der Knotenpunkte optimiert werden.
17. Betriebsleiteinrichtung umfassend zumindest eine Datenverarbeitungseinrichtung und zumindest ein Überwachungsmodul wobei die Datenverarbeitungseinrichtung eine Vorrichtung zur Durchführung von Steuerungsaufgaben und eine Vorrichtung zur Speicherung von Betriebsdaten umfasst und wobei das Überwachungsmodul ein Betriebsdatenerfassungsmodul und ein Betriebsdatenvergleichsmodul umfasst dadurch gekennzeichnet, dass ein Bewertungsmodul vorhanden ist, welches ein Speichermodul, ein Ausführungsmodul und eine Benutzerschnittstelle umfasst, wobei im Speichermodul eine Bewertungsvorschrift und Bewertungsparameter hinterlegt sind und das Ausführungsmodul zur Durchführung der Bewertungsvorschrift ausgebildet ist.
N2O07/O67OO
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18. Betriebsleiteinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schnittstelle zur standardisierten datentechnisch Anbindung der Datenverarbeitungseinrichtung und/oder des Überwachungsmoduls an das Bewertungsmodul vorhanden ist.
19. Betriebsleiteinrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewertungsmodul einen Alarmsignalausgang aufweist.
20. Betriebsleiteinrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewertungsmodul eine Benutzerschnittstelle aufweist.
SBC Stallinger Beteiligung &
Consulting GmbH durch <EMI ID=27.1>
N20O7/067O0
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