Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatisierten Reinigen von nach oben offenen Behältern mit einer Behälteröffnung, einem Behälterboden und einer Behälterwand, insbesondere in der Lebensmittelindustrie .
Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum automatisierten Reinigen von nach oben offenen Behältern mit einer Behälteröffnung, einem Behälterboden und einer Behälterwand, insbesondere in der Lebensmittelindustrie.
Vorrichtungen und Verfahren zum automatischen Reinigen von Behältern sind in vielen Industriegebieten, wie z.B.
in der Lebensmittel- oder der Pharmaindustrie, weit verbreitet, da sie den personellen Arbeitsaufwand minimieren und ein festgelegtes Reinigungsergebnis sicher stellen, was bei den heutigen Hygieneanforderungen ein unablässliches Kriterium darstellt.
Automatisierte Reinigungsverfahren, insbesondere bei der Bierherstellung, sind bekannt als CIP- (cleaning in place) Verfahren. Nachteilig ist, dass diese Verfahren aufgrund der Verwendung von zum Teil auf den Menschen aggressiv wirkenden Reinigungs- oder auch Desinfektionsmitteln nur bei geschlossenen Tanks angewendet werden können.
In Folge kann der Reinigungsverlauf, wenn überhaupt, nur mit erheblichem Aufwand visualisiert werden, was einer einfachen Kontrolle des Prozesses und des Reinigungsergebnisses entgegensteht.
Auch Behälter, insbesondere Tanks, in offener Bauweise sind in vielen Industriegebieten, wie z.B. der Lebensmittelindustrie, häufig im Einsatz. Sie ermöglichen eine einfache visuelle Überwachung des im Tank ablaufenden Prozesses und können zudem leicht manuell bestückt bzw. entleert werden. Die Reinigung solcher offenen Systeme ist jedoch bisher nur mit hohem personellen und vor allem körperlichen Einsatz möglich.
Andere Konstruktionen, wie grosse Deckelöffnungen oder abnehmbare Deckel sind bei grossen Behältern technisch nur schwer realisierbar, zudem sehr teuer und mikrobiologisch bedenklich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, welche die oben angeführten Nachteile überwinden.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäss mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Die Aufgabe wird des Weiteren mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 12 gelöst.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung einerseits und des erfindungsgemässen Verfahrens andererseits sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäss ist im oberen Bereich der Innenseite der Wand eines nach oben offenen Behälters wenigstens ein an die Kontur der Behälteröffnung angepasstes Leitungselement mit wenigstens einer Lochreihe angeordnet. Da das wenigstens eine Leitungselement mit einem festgelegten Reinigungsprogramm angesteuert werden kann, wird die Automatisierbarkeit der Reinigung mit einer einfachen visuellen Kontrollierbarkeit verbunden. Da die Reinigung sowie der Strömungsverlauf des Reinigungsmittels sichtbar sind, kann die Reinigungseffizienz hinsichtlich Materialeinsatz und Prozesszeit erhöht werden.
Dabei besteht die Möglichkeit, einerseits auf einfache Weise gezielt Reinigungsmittel im Bereich einer Verschmutzung einzusetzen, und andererseits den Reinigungsvorgang zu dem Zeitpunkt zu stoppen, bei dem ersichtlich ist, dass das gewünschte Reinigungsergebnis bereits erzielt wurde.
Dadurch, dass das wenigstens eine Leitungselement in einer bevorzugten Ausführungsform im Bereich einer parallel dazu angeordneten und das Leitungselement bereichsweise umgebenden Abdeckung angeordnet ist, werden Aerosole bzw. ein unkontrolliertes Herausspritzen von Reinigungsmittel aus dem offenen Tank vermieden.
Somit wird eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, die einfach in der konstruktiven Herstellung, effektiv in der Wirkung, universell einsetzbar und vor allem auch bei bestehenden Anlagen problemlos nachrüstbar ist.
Erfindungsgemäss wird Reinigungsmittel aus geringem Abstand von wenigstens einem stationären Leitungselement auf die Innenseite der Behälterwand aufgebracht. Das von der Behälterwand in Richtung der Behälteröffnung abprallende, evtl. Schmutzpartikel aufweisende Reinigungsmittel wird mittels der Abdeckung in Richtung des Behälterbodens abgelenkt. In einer bevorzugten Ausführungsform wird die dem Leitungselement zugewandte Seite der Abdeckung mittels aus dem stationären Leitungselement austretendem Reinigungsmittel gereinigt.
Somit ist sowohl die Sicherheit des Menschen vor Kontakt mit Reinigungsmitteln als auch die mikrobiologische Sicherheit für die Produktion gewährleistet.
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Die Erfindung kann z.B. in einer Brauerei zum Einsatz kommen, wobei sie sich auch auf andere Bereiche der Lebensmittelindustrie und andere Industriegebiete, in welchen nach oben offene Tanks verwendet werden, anwenden lässt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die angeschlossenen Zeichnungen, in welchen eine bevorzugte Ausführungsform dargestellt ist.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung in einer perspektivischer Darstellung, Fig. 2 die Vorrichtung aus Fig. 1 in einer Schnittansicht, Fig. 3 einen gestreckten Abschnitt eines Leitungselementes und Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung in einer ring- bzw. ringsegmentförmigen Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Teil eines nach oben offenen Behälters mit einer Behälteröffnung, einem Behälterboden und einer Behälterwand, mit Blick auf die Innenseite der Behälterwand 1. Der Behälter kann z.B. ein offener, zylindrokonischer Gärtank sein, wie er in einer Brauerei zur Vergärung von Bierwürze eingesetzt wird.
Der Querschnitt dieser Tanks ist in der Praxis, wie auch in Fig. 1 angedeutet, zumeist rund, wobei die erfindungsgemässe Vorrichtung nicht auf den Einsatz von runden Behältern eingeschränkt ist, sondern ebenfalls für Behälter mit beliebigem, z.B. rechteckigem, Querschnitt angewendet werden kann.
Des weiteren ist ausschnittsweise ein Leitungselement 2 im oberen Bereich der Innenseite der Behälterwand 1 ersichtlich, das in diesem Ausführungsbeispiel einen im Wesentlichen runden Querschnitt aufweist und sich ring- bzw. ringsegmentförmig erstreckt.
Da das Leitungselement 2 in seiner räumlichen Erstreckung an die Kontur der Behälteröffnung angepasst ist, wird es im Falle eines z.B. rechteckigen Behälters entsprechend rechteckig verlaufen oder aus geraden Stücken bestehen, die jeweils an einer Wand angeordnet sind.
Erfindungsgemäss wird Reinigungsmittel aus geringem Abstand vom Leitungselement 2 auf die Innenseite der Behälterwand 1 aufgebracht. Um Aerosole bzw. ein unkontrolliertes Herausspritzen von Reinigungsmittel aus dem offenen Tank zu vermeiden, ist das Leitungselement 2 im Bereich einer parallel dazu angeordneten und das Leitungselement 2 bereichsweise um ca. 180<*>umgebenden Abdeckung 3 angeordnet. Das von der Behälterwand 1 in Richtung Behälteröffnung abprallende, evtl.
Schmutzpartikel aufweisende Reinigungsmittel wird mittels der Abdeckung 3 in Richtung des .
ff
Behälterbodens abgelenkt.
Die vorzugsweise gewölbte Abdeckung 3 wird an ihrer dem Leitungselement 2 zugewandten Seite ebenfalls bei der automatischen Reinigung mit gereinigt. Dazu ist ein spezielles Reinigungsprogramm notwendig, welches eine Standardisierung des Reinigungsprozesses durch Hinterlegung eines genau definierten Reinigungsprogramms, unter Festlegung von Zeiten, Volumenströmen, Drücken, Temperaturen, Konzentrationen, etc., vorsieht, und welches unter anderem auch die Frequenzregelung einer Reinigungsmittelvorlaufpumpe notwendig macht.
Ausserdem sind die Halterungen und Zuläufe zum Leitungselement 2, wie z.B. eine Reinigungsmittelvorlaufleitung 4, so mit der Abdeckung 3 verbunden, dass auch diese für die Mikrobiologie kritischen Bereiche mit gereinigt werden.
Die Abdeckung 3 ist mit dem oberen Bereich des offenen Behälters verbunden, vorzugsweise entlang einer Schweissnaht 5 verschweisst, was ein einfaches Montieren und Nachrüsten von bereits bestehenden Behältern gewährleistet. Nicht nur die Abdeckung 3, sondern ebenfalls das Leitungselement 2, ist stationär am offenen Behälter angebracht.
In Fig. 2 ist die Vorrichtung aus Fig. 1 dargestellt, umfassend ein Leitungselement 2 und eine im oberen Bereich der Innenseite der Behälterwand 1 angeordnete Abdeckung 3.
An dieser Stelle kann erwähnt werden, dass der Querschnitt des Leitungselementes 2 auch selbstverständlich andere Formen als die runde Form annehmen kann. Im Rahmen der Erfindung ist allerdings rund bevorzugt, da somit ausgehend von einer Mittelachse 6 des Leitungselementes das Reinigungsmittel in einem festgelegten Winkel an die Behälterwand 1 aufgebracht werden kann.
Das Aufbringen des Reinigungsmittels geschieht über wenigstens eine Lochreihe 7, 8 im Leitungselement 2, wobei mit der Anordnung bzw. der Lage der wenigstens einen Lochreihe 7, 8 ausgehend von der Mittelachse 6 des Leitungselementes 2 der Winkel vorgegeben wird, mit dem das Reinigungsmittel aus geringem Abstand auf die Innenseite der Behälterwand 1 treffen soll.
Im Rahmen der Erfindung sind zwei Lochreihen 7, 8 bevorzugt, die im Wesentlichen parallel zur Mittelachse 6 des Leitungselements 2 verlaufen und, wie in Fig. 3 ersichtlich, gegebenenfalls zueinander versetzt angeordnet sein können.
Die Öffnungen der Lochreihen 7, 8 können in bereits bekannter Weise in das Leitungselement 2 gebracht werden. In einer möglichen Variante werden die Öffnungen gebohrt, wobei der Durchmesser der Bohrungen im Bereich von etwa 1mm bis 2,5mm liegt und der Abstand der Bohrungen innerhalb einer Lochreihe 7, 8 35mm beträgt.
Der Abstand der Öffnungen innerhalb einer Lochreihe 7, 8 ist bedingt durch den Öffnungsdurchmesser und dem Volumenstrom und kann daher variieren.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Öffnungen der Lochreihe 7 ausgehend von der Mittelachse 6 des Leitungselementes 2 im Wesentlichen parallel zur Innenseite der Behälterwand 1 angeordnet, d.h. in einer Ebene, die sich durch die Mittelachse 6 parallel zur Behälterinnenwand 1 erstreckt. Bei runden Behältern ist mit der Ebene parallel zur Behälterinnenwand 1 die Tangentialebene gemeint. Ober die Lochreihe 7 wird, wenn sie wie in Fig. 2 ersichtlich an der oberen Seite des Leitungselementes 2 angeordnet ist, die Reinigung der Abdeckung 3 vorgenommen.
Da es bevorzugt ist, dass sich die Teilströmungen des Reinigungsmittels nach dem Auftreffen auf die dem Leitungselement 2 zugewandten Seite der Abdeckung 3 im Wesentlichen gleichmässig in alle Richtungen verteilen, sind die Öffnungen der Lochreihe 7 ausgehend von der Mittelachse 6 des Leitungselementes 2 lotrecht zur Querschnittsebene des Behälters angeordnet.
Diese Anordnung ist jedoch keine Vorraussetzung für den Einsatz der erfindungsgemässen Vorrichtung.
Weiterhin sind in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Öffnungen der Lochreihe 8 ausgehend von der Mittelachse 6 des Leitungselementes 2 in einem stumpfen Winkel, vorzugsweise von 46" bis 89", insbesondere von 60<*>bis 85", besonders bevorzugt etwa 80", zur Innenseite der Behälterwand 1 angeordnet. Über die Lochreihe 8 wird die effektive Reinigung des Behälters durchgeführt, wobei ihre Winkelanordnung im oben genannten Bereich so gewählt werden kann, dass das Reinigungsmittel gezielt im Bereich der an der Innenseite der Behälterwand 1 anhaftenden Verschmutzung auftrifft.
Es ist bevorzugt, dass die Teilströmungen des Reinigungsmittels nach dem Auftreffen auf die Behälterwand 1 zwar eine vorgegebene, in Richtung des Behälterbodens verlaufende Richtungstendenz aufweisen sollen, jedoch in ihren seitlichlichen Strömungsverläufen im Wesentlichen gleichmässig in alle Richtungen verteilt werden sollen. Daher sind die Öffnungen der Lochreihe 8 im gezeigten Ausführungsbeispiel ausgehend von der Mittelachse 6 des Leitungselementes 2 in einer Ebene angeordnet, die sich sowohl lotrecht zur Behälterwand 1 als auch zur Querschnittsebene des Behälters erstreckt.
In Fig. 4 ist die erfindungsgemässe Vorrichtung um den gesamten Umfang eines nach oben offenen und runden Behälters dargestellt, die einen geschlossenen Reinigungsring bildet.
Dieser Reinigungsring besteht aus einer durchgehenden Abdeckung 3 und zwei ringsegmentförmigen Leitungselementen 2.
Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich möglich, dass nur ein einziges Leitungselement 2 vorgesehen ist, der sich um den Umfang der Behälteröffnung erstreckt. Ebenso können mehrere Leitungselemente 2 zum Einsatz kommen, wobei der Vorteil besteht, dass eine gewisse Vorlaufzeit die benötigt wird, um das Reinigungsmittel über die gesamte Länge eines Leitungselementes 2 zu verteilen, somit verringert werden kann, was wiederum den Materialeinsatz an Reinigungsmittel reduziert.
Aufgrund der benötigten Anzahl an Zuleitungen, wie die Reinigungsmittelvorlaufleitung 3, sind allerdings zwei Leitungselemente 2 bevorzugt, wobei auch weitestgehend gewährleistet ist, dass das Reinigungsmittel zeitlich möglichst konstant über die gesamte Länge eines Leitungselementes 2 verteilt wird.
Das Reinigungsmittel wird von den zwei stationären Leitungselementen 2 auf die Innenseite der Behälterwand 1 aufgebracht, wobei die Leitungselemente 2 auch nacheinander mit Reinigungsmittel beaufschlagt werden können.
In diesem Fall der Reinigung wird also im Wechsel einmal das eine ringsegmentförmige Leitungselement 2 und dann das andere mit Reinigungsflüssigkeit aus der Reinigungsmittelvorlaufleitung 3 durchströmt. Über die Lochreihe 8 des jeweiligen Leitungselementes 2 wird die Innenseite der Behälterwand 1 benetzt und durch die mechanische und chemische Energie des Reinigungsmittelstrahles die an der Behälterwand
1 anhaftende Verschmutzung gelöst. Die wechselseitige Beschwallung der Innenseite der Behälterwand 1 führt zu hohen spezifischen Volumenströmen im Verschmutzungsbereich bei gleichzeitiger Verlängerung der Kontaktzeit zwischen Reinigungsmittel und Schmutzpartikel.
Vor bzw. nach dem Ausbringen von Reinigungsmittel können im Behälter befindliche Gase in das wenigstens eine Leitungselement 2 eingesaugt und daraus abgeführt werden. Bei der Absaugung von Gasen, wie z.B.
Gärgase bei der Vergärung von Bierwürze, wird über beide Leitungselemente 2 gleichzeitig ein von einem Ventilator 9 erzeugter Unterdruck aufgebaut. Dieser Unterdruck erwirkt einen Sog auf auftretende Gase, die dann in das Leitungselement 2 eingesaugt und aus dem Prozess entfernt werden können. So können Gase direkt am Ort der Entstehung abgeführt werden, was eines aufwändigem Umwälzen bzw. Austauschen der Umgebungsluft mit den damit verbundenen Kosten mit Vorteil entgegenwirkt.
Hieraus wird ersichtlich, dass das wenigstens eine Leitungselement
2 mit einer Zuleitung und/oder einer Ableitung verbunden ist, weshalb die Öffnungen der Lochreihen 7, 8 sowohl für eine aus dem Leitungselement 2 austretende Strömungsrichtung als auch für eine in das Lei tungselement 2 hineintretende Strömungsrichtung von Fluiden bzw.
Gasen verwendbar sind.
Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel wie folgt beschrieben werden:
Im oberen Bereich der Innenseite einer Behälterwand 1 eines nach oben offenen Behälters ist wenigstens ein an die Kontur der Behälteröffnung angepasstes Leitungselement 2 mit wenigstens einer Lochreihe 7, 8 angeordnet. Da das wenigstens eine Leitungselement 2 mit einem festgelegten Reinigungsprogramm angesteuert werden kann, wird die Automatisierbarkeit der Reinigung mit einer einfachen visuellen Kontrollierbarkeit verbunden.
Das Reinigungsmittel wird aus geringem Abstand von dem wenigstens einem Leitungselement 2 auf die Innenseite der Behälterwand 1 aufgebracht, wobei das von der Behälterwand 1 in Richtung der Behälteröffnung abprallende, evtl.
Schmutzpartikel aufweisende Reinigungsmittel mittels einer Abdeckung 3 in Richtung des Behälterbodens abgelenkt wird und die dem Leitungselement 2 zugewandte Seite der Abdeckung 3 mittels aus dem Leitungselement 2 austretenden Reinigungsmittel gereinigt wird.
1.12.2005 Josef Sigl vertreten durch:
STt^ MA FRED BEB Ans*,
<EMI ID=7.1>
The invention relates to a device for the automated cleaning of upwardly open containers with a container opening, a container bottom and a container wall, in particular in the food industry.
Furthermore, the invention relates to a method for the automated cleaning of upwardly open containers with a container opening, a container bottom and a container wall, in particular in the food industry.
Devices and methods for automatically cleaning containers are known in many industrial areas, such as e.g.
in the food or pharmaceutical industry, widely used because they minimize the labor input and ensure a fixed cleaning result, which is an indispensable criterion in today's hygiene requirements.
Automated cleaning processes, especially in beer production, are known as CIP (cleaning in place) processes. The disadvantage is that these methods can be used only in closed tanks due to the use of aggressive on some people acting cleansing or disinfectants.
As a result, the cleaning process, if any, can be visualized only with considerable effort, which precludes a simple control of the process and the cleaning result.
Containers, in particular open-type tanks, are also used in many industrial areas, e.g. the food industry, often in use. They allow easy visual monitoring of the process running in the tank and can also be easily loaded or unloaded manually. The cleaning of such open systems, however, has so far been possible only with a high level of human and especially physical use.
Other constructions, such as large lid openings or removable lids are technically difficult to realize in large containers, also very expensive and microbiologically questionable.
The invention is therefore based on the object to provide a device and a method of the type mentioned above, which overcome the above-mentioned disadvantages.
This object is achieved according to the invention with a device having the features of claim 1.
The object is further achieved by a method having the features of claim 12.
Preferred and advantageous embodiments of the inventive device on the one hand and the inventive method on the other hand are the subject of the dependent claims.
According to the invention, at least one line element adapted to the contour of the container opening is arranged with at least one row of holes in the upper region of the inside of the wall of an upwardly open container. Since the at least one line element can be controlled with a defined cleaning program, the automation of the cleaning is combined with a simple visual controllability. Since the cleaning and the flow of the cleaning agent are visible, the cleaning efficiency in terms of material usage and process time can be increased.
On the one hand, it is possible in a simple manner to selectively use cleaning agents in the area of contamination and, on the other hand, to stop the cleaning process at the time when it can be seen that the desired cleaning result has already been achieved.
The fact that the at least one line element is arranged in a preferred embodiment in the region of a parallel thereto and the line element partially surrounding the cover, aerosols or an uncontrolled squirting of detergent are avoided from the open tank.
Thus, a device is provided which is easy to retrofit in the constructive production, effective in the effect, universally applicable and, above all, in existing systems easily.
According to the invention, cleaning agent is applied to the inside of the container wall from a small distance from at least one stationary conduit element. The bouncing off of the container wall in the direction of the container opening, possibly dirt particles having detergent is deflected by means of the cover in the direction of the container bottom. In a preferred embodiment, the side of the cover facing the conduit element is cleaned by means of cleaning agent emerging from the stationary conduit element.
Thus, both the safety of people from contact with detergents and the microbiological safety for production is guaranteed.
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The invention may e.g. used in a brewery, but also in other areas of the food industry and other industrial areas where open topped tanks are used.
Further details, features and advantages of the invention will become apparent from the following description with reference to the accompanying drawings, in which a preferred embodiment is shown.
It shows:
1 shows a sectional view of an embodiment of the device according to the invention, FIG. 3 shows a stretched section of a line element, and FIG. ring segment-shaped embodiment.
Fig. 1 shows a section through a part of an upwardly open container with a container opening, a container bottom and a container wall, with respect to the inside of the container wall 1. The container can e.g. an open, cylindroconical fermentation tank, as it is used in a brewery for the fermentation of wort.
The cross section of these tanks is in practice, as indicated in Fig. 1, usually round, wherein the inventive device is not limited to the use of round containers, but also for containers with any, e.g. rectangular, cross-section can be applied.
Furthermore, a line element 2 in the upper region of the inside of the container wall 1 can be seen in detail, which in this exemplary embodiment has a substantially round cross-section and extends in the manner of a ring or ring segment.
Since the conduit element 2 is adapted in its spatial extent to the contour of the container opening, it is in the case of a e.g. rectangular container corresponding rectangular or consist of straight pieces, which are each arranged on a wall.
According to the invention, cleaning agent is applied from a small distance from the conduit element 2 to the inside of the container wall 1. In order to avoid aerosols or an uncontrolled squirting out of cleaning agent from the open tank, the line element 2 is arranged in the region of a cover 3 arranged parallel thereto and surrounding the line element 2 in regions of approximately 180 °. The rebounding from the container wall 1 in the direction of the container opening, possibly.
Dirt particles having detergent is by means of the cover 3 in the direction of.
ff
Container bottom deflected.
The preferably curved cover 3 is also cleaned at its the line element 2 side facing in the automatic cleaning. For this purpose, a special cleaning program is necessary, which provides for standardization of the cleaning process by depositing a well-defined cleaning program, setting down times, volume flows, pressures, temperatures, concentrations, etc., and which also necessitates, among other things, the frequency control of a detergent feed pump.
In addition, the brackets and feeds to the conduit member 2, such as e.g. a detergent feed line 4, so connected to the cover 3, that these microbiology critical areas are cleaned with.
The cover 3 is connected to the upper portion of the open container, preferably welded along a weld 5, which ensures easy mounting and retrofitting of existing containers. Not only the cover 3, but also the conduit member 2, is stationary mounted on the open container.
FIG. 2 shows the device from FIG. 1, comprising a conduit element 2 and a cover 3 arranged in the upper region of the inside of the container wall 1.
It may be mentioned at this point that the cross-section of the conduit element 2 may of course also assume other shapes than the round shape. In the context of the invention, however, is approximately preferred because thus starting from a central axis 6 of the conduit element, the cleaning agent can be applied to the container wall 1 at a predetermined angle.
The application of the cleaning agent is done via at least one row of holes 7, 8 in the conduit element 2, with the arrangement or the position of at least one row of holes 7, 8, starting from the central axis 6 of the conduit element 2, the angle is given, with which the cleaning agent of low Distance to meet the inside of the container wall 1.
In the context of the invention, two rows of holes 7, 8 are preferred, which run essentially parallel to the central axis 6 of the conduit element 2 and, as shown in FIG. 3, may optionally be arranged offset to one another.
The openings of the rows of holes 7, 8 can be brought in an already known manner in the conduit element 2. In one possible variant, the openings are drilled, wherein the diameter of the holes in the range of about 1mm to 2.5mm and the distance between the holes within a row of holes 7, 8 35mm.
The distance of the openings within a row of holes 7, 8 is due to the opening diameter and the volume flow and therefore can vary.
In a preferred embodiment of the invention, the openings of the row of holes 7 are arranged starting from the central axis 6 of the conduit element 2 substantially parallel to the inside of the container wall 1, i. in a plane extending through the central axis 6 parallel to the container inner wall 1. For round containers is meant with the plane parallel to the container inner wall 1, the tangential plane. Above the row of holes 7, if it is arranged as shown in Fig. 2 can be seen on the upper side of the conduit member 2, the cleaning of the cover 3 is made.
Since it is preferred that the partial flows of the cleaning agent after striking the conduit element 2 facing side of the cover 3 spread substantially uniformly in all directions, the openings of the row of holes 7 starting from the central axis 6 of the conduit element 2 are perpendicular to the cross-sectional plane of Container arranged.
However, this arrangement is not a prerequisite for the use of the inventive device.
Furthermore, in a preferred embodiment of the invention, the openings of the row of holes 8, starting from the central axis 6 of the conduit member 2 at an obtuse angle, preferably from 46 "to 89", in particular from 60 <*> to 85 ", more preferably about 80", arranged to the inside of the container wall 1. Through the row of holes 8, the effective cleaning of the container is performed, with their angle arrangement in the above range can be selected so that the cleaning agent hits targeted in the region of adhering to the inside of the container wall 1 pollution.
It is preferred that the partial flows of the cleaning agent, after striking the container wall 1, should have a predetermined directional tendency running in the direction of the container bottom, but should be distributed substantially uniformly in all directions in their lateral flow progressions. Therefore, the openings of the row of holes 8 are arranged in the embodiment shown, starting from the central axis 6 of the conduit element 2 in a plane which extends both perpendicular to the container wall 1 and to the cross-sectional plane of the container.
In Fig. 4, the inventive device is shown around the entire circumference of an upwardly open and round container, which forms a closed cleaning ring.
This cleaning ring consists of a continuous cover 3 and two ring-segment-shaped line elements. 2
In the context of the invention, it is of course possible that only a single conduit element 2 is provided, which extends around the circumference of the container opening. Likewise, a plurality of line elements 2 can be used, with the advantage that a certain lead time that is required to distribute the detergent over the entire length of a line element 2, thus can be reduced, which in turn reduces the use of material of detergent.
Due to the required number of supply lines, such as the detergent feed line 3, however, two line elements 2 are preferred, whereby it is also largely ensured that the cleaning agent is distributed over time as constant as possible over the entire length of a line element 2.
The cleaning agent is applied by the two stationary line elements 2 on the inside of the container wall 1, wherein the line elements 2 can also be applied successively with detergent.
In this case, the cleaning is thus alternately flows through once a ring-segment-shaped line element 2 and then the other with cleaning liquid from the detergent feed line 3. About the row of holes 8 of the respective conduit element 2, the inside of the container wall 1 is wetted and by the mechanical and chemical energy of the detergent jet on the container wall
1 adhering contamination solved. The mutual Beschwaung the inside of the container wall 1 leads to high specific volume flows in the pollution area while extending the contact time between detergent and dirt particles.
Before or after the dispensing of cleaning agent gases in the container can be sucked into the at least one conduit element 2 and removed therefrom. In the extraction of gases, e.g.
Fermentation gases in the fermentation of wort, is built on both line elements 2 simultaneously generated by a fan 9 negative pressure. This negative pressure causes a suction on occurring gases, which can then be sucked into the conduit element 2 and removed from the process. So gases can be dissipated directly at the place of origin, which counteracts a costly circulation or exchange of ambient air with the associated costs with advantage.
It can be seen that the at least one conduit element
2 is connected to a supply line and / or a drain, which is why the openings of the rows of holes 7, 8 both for an emerging from the conduit element 2 flow direction as well as a device in the Lei 2 entering the flow direction of fluids or
Gases are usable.
In summary, an embodiment may be described as follows:
In the upper region of the inside of a container wall 1 of an upwardly open container, at least one line element 2 adapted to the contour of the container opening is arranged with at least one row of holes 7, 8. Since the at least one line element 2 can be controlled with a defined cleaning program, the automation of the cleaning is combined with a simple visual controllability.
The cleaning agent is applied from a small distance from the at least one conduit element 2 on the inside of the container wall 1, wherein the rebounding from the container wall 1 in the direction of the container opening, possibly.
Dirt particles containing detergent is deflected by a cover 3 in the direction of the container bottom and the conduit element 2 facing side of the cover 3 is cleaned by means of emerging from the conduit element 2 detergent.
1.12.2005 Josef Sigl represented by:
STt ^ MA FRED BEB Ans *,
<EMI ID = 7.1>