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Die Erfindung betrifft eine Kaminabdeckplatte, hergestellt im Giessverfahren aus Feinbeton, zur Montage auf einem Kamin. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Kaminabdeckplatte.
Im Kaminbau ist es bekannt, dass zum Witterungsschutz von Schornsteinen und Kaminen auf deren oberem Ende ein Kaminabschlusselement montiert wird. Eine derartige Kaminabdeckplatte kann z.B. auf dreischaligen Hausschornsteinen erforderlich sein, wobei die Schornsteine aus einem Leichtbeton-Mantelstein, einer Steinwoll-Dämmschale und einem Schamotte-Rauchrohr bestehen. Hierbei ist die Kaminabdeckplatte so ausgebildet, dass sie den obersten Kaminmantelstein und die Dämmschale nach oben abschliesst, aber gleichzeitig dem Rauchrohr den Durchtritt durch die Kaminabdeckplatte ermöglicht.
Dabei wird die Kaminabdeckplatte z.B. mittels Schrauben im Kaminmantelstein verankert.
Die Kaminabdeckplatte ist aufgrund der exponierten Lage extremen Bedingungen ausgesetzt. Neben den witterungsbedingten Angriffen von Hitze, Frost, Feuchtigkeit und Strahlung wirken auch aggressive chemische Bestandteile der Rauchabgase auf die Kaminabdeckplatte ein. Zudem erfährt die Kaminabdeckplatte - vor allem in den Wintermonaten - durch die Temperaturunterschiede im Bereich der Rauchrohrdurchführung starke thermische Spannungen.
Aufgrund dieser anspruchsvollen Rahmenbedingungen werden Kaminabdeckplatten vorzugsweise aus Materialien hergestellt, die eine glatte, dichte, chemisch beständige Oberfläche, eine hohe Biegzugfestigkeit und eine hohe Masshaltigkeit aufweisen.
Pachow und Lind beschreiben in dem Fachzeitschriftartikel "Glasfaserbeton / Textilbewehrter Beton", Betonwerk + Fertigteil-Technik (= BFT) 1/2004, S. 18 - 30 ein Verfahren zur Herstellung von Betonbauteilen aus Glasfaserbeton (= GFB). Einer Feinbetonmatrix aus Bindemittel auf Zementbasis, Zuschlag, Fliessmittel wie Polycarboxylat und Wasser werden alkali-resistente (= AR) Glasfasern zugesetzt. Der Wasser/Zement-Wert (= w/z-Wert) liegt dabei je nach Herstellungsverfahren und Anwendung zwischen 0,35 und 0,5. Das Mischungsverhältnis Bindemittel : Zuschlag reicht von 1 : 0,3 bis 1 : 2, wobei ein Zuschlag mit einem Grösstkorn von 2 mm eingesetzt wird. Beim sogenannten Mixbeton-Verfahren werden AR-Glasfasern mit einer Länge von 6 bis 25 mm in eine Betonmatrix eingemischt. Dabei nehmen die Armierungsfasern bis zu 2,5 Volumen-% der GFB-Mischung ein.
Die fertige GFBMischung wird in Formen gegossen, um u.a. dünne Bauteile mit Wandstärken zwischen 5 und 30 mm, wie z.B. Kaminabdeckungen oder Dekorelemente, herzustellen.
Ludwig und Thiel beschreiben in dem Fachzeitschriftartikel "Hochleistungsfeinkornbetone - Eigenschaften und Anwendungsperspektiven", BFT 2/2004, S. 26 27 ein Verfahren zur Herstellung von Hochleistungsfeinbeton (= HLF-Beton), der aus Zement, Microsilica, Quarzsand, Hüttensandmehl, Fliessmittel und Armierungsfasern besteht. Als Armierungsfasern werden Mikrostahl- und/oder PolypropylenFasern eingesetzt. Dabei weisen die HLF-Betone in der Regel sehr niedrige w/zWerte von ca. 0,22 auf.
Die bekannten Rezepturen und Herstellungsverfahren werden bei der Herstellung von Bauteilen mit unterschiedlichen Einsatzbereichen verwendet.
Es fehlt ihnen die Ausrichtung auf die besonderen Anforderungen, die an eine wirtschaftlich hergestellte Kaminabdeckplatte gestellt werden. Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Kaminabdeckplatte aus faserverstärktem Feinbeton bereitzustellen, sowie ein Verfahren zur einfachen und rationellen Herstellung derartiger Kaminabdeckplatten.
Die Aufgabe wird mit den Gegenständen der Ansprüche 1 und 6 gelöst.
Die erfindungsgemässe Kaminabdeckplatte gemäss Anspruch 1 weist ein oder mehrere Bindemittel auf. Unter den verwendeten Bindemitteln befindet sich mindestens ein Bindemittel, welches im wesentlichen aus Hüttensand und Portlandzementklinker besteht.
Hüttensand, auch als granulierte Hochofenschlacke bekannt, wird vorzugsweise in mehlartig fein gemahlenem Zustand zum Anmischen einer faserverstärkten Feinbetonmasse eingesetzt, aus der die Kaminabdeckplatte hergestellt wird.
Als Fasern zum Einmischen in die Feinbetonmasse werden vorzugsweise kurze Fasern eingesetzt, deren Länge eine zumindest weitgehend homogene Verteilung der Fasern innerhalb der Feinbetonmasse und innerhalb der daraus hergestellten Kaminabdeckplatte ermöglicht. Üblicherweise werden Polypropylen-Fasern, MikroStahlfasern, sowie in einer bevorzugten Ausgestaltung Glasfasern verwendet, deren Länge im wesentlichen im Bereich von 5 bis 7 mm liegt. Es ist auch möglich, dass verschiedene Faserarten zusammen verwendet werden. Die eingesetzten Glasfasern sind vorzugsweise als alkali-resistente Glasfasern ausgebildet.
Geeignete Glasfasern sind beispielsweise unter der Bezeichnung Vetrotex Integrale AR-Fasern 62/2-6 mm bei der Firma Saint-Gobain, Aachen, DE erwerbbar.
Der Einsatz von vorzugsweise AR-Glasfasern, welche fest in die Mörtelmatrix eingebunden sind, führt zu hohen Biegezugfestigkeiten der Kaminabdeckplatte. Hohe Biegezugfestigkeit ist erforderlich, um eine gute Beständigkeit des flachen, plattigen Bauteils gegen durch ungleichmässige Erwärmung hervorgerufene Temperaturspannungen zu gewährleisten. Dies ist von entscheidender Bedeutung, da die Kaminabdeckplatte besonders im Bereich der Rohrdurchführung thermisch stark belastet wird. Als Zuschlagstoff wird Quarzsand eingesetzt. Dabei werden handelsübliche Quarzsande verwendet, welche eine vorzugsweise stetige Sieblinie von 0,1 mm bis 0,5 mm aufweisen. Es ist vorteilhaft, wenn der Anteil an Überkorn, d.h.
Körner grösser als 0,5 mm, kleiner oder gleich 5 Massen-% beträgt, und der Anteil an Unterkorn, d.h. Körner kleiner als 0,1 mm, kleiner oder gleich 2 Massen-% beträgt.
Im folgenden wird der Kornaufbau eines besonders vorteilhaften Quarzsandes angegeben (gemessen mit Sedigraph 5100): > 0,63 mm Spur
0,5 - 0,63 mm 3 Massen-%
0,4 - 0,5 mm 17 Massen-%
0,315 - 0,4 mm 35 Massen-% 0,2 - 0,315 mm 36 Massen-% 0, 1 - 0,2 mm 8 Massen-%
< 0,1 mm 1 Massen-%
Es werden bevorzugt Quarzsande eingesetzt, welche aufgrund ihrer natürlichen Entstehung eine runde und glatte Oberfläche aufweisen.
Unter anderem durch die hohe Feinheit, die runde Teilchengestalt und die glatte Oberfläche des Quarzsandes werden die besonderen Eigenschaften der Erfindung, wie z.B. das vorteilhafte Fliessverhalten der faserverstärkten Feinbetonmasse und die glatte Oberfläche der Kaminabdeckplatte, erreicht.
Die Feinheit des verwendeten Quarzsandes stellt auch einen Vorteil hinsichtlich der bei 573 [deg.]C auftretenden sprunghaften Volumenänderung (Quarzsprung) von Quarz dar. Die nachteilige Wirkung des Quarzsprungs auf die Kaminabdeckplatte ist geringer, wenn der verwendete Quarzzuschlag eine geringe Teilchengrösse aufweist.
Erfindungsgemäss werden bevorzugt Quarzsande verwendet, welche eine chemische Zusammensetzung mit einem Anteil an Siliciumdioxid (= SiO2) gleich oder mehr als 95 Massen-% und einem Anteil der restlichen Komponenten gleich oder weniger als 5 Massen-% aufweisen.
Bei dem verwendeten Quarzsand beträgt der Quarzanteil mindestens 95 Massen-%, wobei ein besonders vorteilhafter Quarzsand einen Quarzanteil von mindestens 97 Massen-% aufweist. Der hohe Quarzanteil in Verbindung mit dem geringen Anteil an Nebenbestandteilen bedingt einen geringen Anteil z.B. an alkalilöslicher Kieselsäure und schliesst somit schädliche zuschlagbedingte Treibreaktionen aus.
Der hohe Gehalt des Quarzsandes an SiO2 ist von Bedeutung, da sich aus SiO2 bei hohen Temperaturen, wie sie am Einsatzort der Kaminabdeckplatte auftreten, durch Reaktion mit während der Zementerhärtung gebildetem Calciumhydroxid (= Ca(OH)2) in Gegenwart von Wasser (Betonfeuchte) wiederum Calciumsilicathydrate (= CSH) bilden können (Hydrothermale Reaktion). Diese Reaktion ähnelt der Reaktion, die bei der Herstellung von Kalksandstein aus Kalk, Wasser und Quarzsand abläuft.
Die beschriebene Bildung von CSH ist bei dem erfindungsgemäss eingesetzten feinen Quarzsand geeignet, ein günstiges Hochtemperaturverhalten zu bewirken.
Im folgenden wird die chemische Zusammensetzung eines besonders vorteilhaften Quarzsandes angegeben (Analyse nach DIN 51001 mit RFA):
SiO2 98,7 Massen-%
AI2O3 0,7 Massen-%
Fe2O3 0,02 Massen-%
TiO2 0,1 Massen-%
K2O 0,1 Massen-%
Na2O 0,01 Massen-%
CaO 0,02 Massen-%
<EMI ID=5.1>
MgO 0,01 Massen-%
Glühverlust 0,25 Massen-%
Ein geeigneter, gewaschener und feuergetrockneter Quarzsand mit einer stetigen Sieblinie von 0,1 mm bis 0,5 mm ist beispielsweise unter der Bezeichnung Dorsilit -
Nr. 9 fg von der Firma Gebrüder Dorfner GmbH & Co.
Kaolin- und Kristallquarzsand-Werke KG, 92242 Hirschau, DE beziehbar.
Die Kaminabdeckplatte gemäss Anspruch 1 erfüllt die Anforderungen, welche an eine Kaminabdeckplatte gestellt werden, in verbesserter Weise. Die homogen in der Kaminabdeckplatte verteilten Fasern wirken als Armierungsfasern und führen zu einer hohen Biegezugfestigkeit der Kaminabdeckplatte. Darüber hinaus herrscht in der Kaminabdeckplatte durch die Zusammensetzung der Komponenten eine geringe Alkalität, wodurch eine gute Dauerhaftigkeit der Glasfasern erreicht wird. Weiterhin lässt sich die Kaminabdeckplatte aus preiswerten Ausgangsstoffen hergestellen.
Aufgrund der genannten Zusammensetzung ist es möglich, dass die Kaminabdeckplatte eine glatte, dichte Oberfläche hoher Qualität aufweist und gegen chemischen Angriff, Frost und Temperaturspannungen beständig ist.
Die Rissanfälligkeit der erhärtenden faserverstärkten Feinbetonmasse wird durch die geringe freiwerdende Hydratationswärme vermindert. Die langsame Nachhydratation des Hüttensandes lässt ein dichtes Betongefüge der Kaminabdeckplatte entstehen, das sich sehr gut gegen chemische Angriffe behauptet.
Als Bindemittel in der faserverstärkten Feinbetonmasse werden bevorzugt Bindemittel mit einem hohen Hüttensandanteil und geringem Portlandzementklinkeranteil verwendet. Der Vorteil dieser Zusammensetzung besteht darin, dass sich Hüttensand in der ersten Zeit nach dem Anmischen der faserverstärkten Feinbetonmasse relativ inert verhält. Hüttensand reagiert langsamer und bindet weniger Wasser als Portlandzementklinker gleicher Feinheit.
Durch die langsame Festigkeitsentwicklung in der erstarrenden faserverstärkten Feinbetonmasse wird der Entstehung von Spannungen in der erhärtenden faserverstärkten Feinbetonmasse, aus der nach ausreichender Erhärtung die Kaminabdeckplatte gebildet wird, weitgehend vorgebeugt. Zudem entsteht so ein besonders enges und dichtes Gefüge.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn ein Bindemittel eingesetzt wird, bei dem der Anteil an Portlandzementklinker im Bereich von 35 bis 64 Gew.-% des Bindemittels und der Anteil an Hüttensand im Bereich von 36 bis 65 Gew.-% des Bindemittels liegt. Ein geeignetes Bindemittel ist Hochofenzement, in dem neben den Anteilen an Portlandzementklinker und Hüttensand auch ein Anteil an Nebenbestandteilen von 0 bis 5 Gew.-% des Bindemittels vorhanden sein kann. Diese Nebenbestandteile umfassen Füller, Bypass- und E-Füterstaub, Gips, Anhydrit, etc.
Beim bevorzugt eingesetzten Bindemittel Hochofenzement summieren sich die Anteile an Portlandzementklinker, Hüttensand und Nebenbestandteilen zu 100 Gew.-% des Bindemittels. Ein geeignetes Bindemittel ist beispielsweise unter der Bezeichnung CEM lll/A 32.5N-NW Burglengenfeld von der Firma HeidelbergCement AG, Heidelberg, DE erwerbbar.
In einer bevorzugten Ausgestaltung werden zur Herstellung der Kaminabdeckplatte mehrere Bindemittel eingesetzt. Ein bevorzugtes Bindemittel ist - wie bereits oben erwähnt - ein Bindemittel, welches im wesentlichen Hüttensand und Portlandzementklinker aufweist. Ein weiteres Bindemittel liegt als Microsilica vor. Daneben können noch weitere Bindemittel eingesetzt werden.
Weiterhin kann das Fliessmittel Polycarboxylatether aufweisen.
Die Zementmörtelmatrix selbst besitzt hohe Festigkeiten durch den Einsatz von hochreaktiven puzzolanischen Zuschlagstoffen, insbesondere Silicastaub, auch bekannt als Microsilica, mit einer Oberfläche von 180.000 bis 250.000 cm<2>/g , zu den Bindemitteln. Silicastaub im Feinbeton hat sich bewährt, weil es durch seine grosse Oberfläche ein sehr reaktionsfreudiges Bindemittel darstellt. Der Silicastaub wirkt als Füller zwischen den Zementkörnern, erhöht durch puzzolanische Reaktion (Bildung von CSH-Phasen) die Betondruck- und Biegezugfestigkeit und verdichtet die Kontaktzone zwischen Zuschlagstoff bzw.
Fasern und Zementstein.
Durch den geringen Gehalt des bevorzugt einzusetzenden CEM Ill/A-Zementes an Portlandzementklinker wird bei dessen Hydratation nur eine entsprechend geringe Menge an Ca(OH)2 frei, welches durch die puzzolanische Reaktion des amorphen SiO2 der Zuschlagstoffe wie Microsilica wiederum verbraucht wird. Infolgedessen ist die Alkalität der Porenlösung bzw. der Gehalt an Ca(OH)2, welcher für den Angriff auf die Glasfaserarmierung massgeblich ist, extrem gering. Es herrschen somit ideale Bedingungen für eine hohe Dauerhaftigkeit der eingesetzten Glasfasern.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der überwiegende Anteil der Teilchen, vorzugsweise alle Teilchen, die in den eingesetzten Bindemitteln und Zuschlagstoffen vorliegen, einen Durchmesser von weniger als 1 mm auf.
Unter anderem durch die hohe Feinheit der Teilchen aufweisenden Komponenten der Feinbetonmasse, insbesondere des Microsilica, werden die besonderen Eigenschaften der Erfindung, wie z.B. dichte Oberfläche, erreicht. Zur besseren Handhabung des Microsilica wird Microsilica bevorzugt als wässrige Suspension verwendet. Der Kornanteil kleiner 1 Mikrometer in dieser Suspension beträgt vorzugsweise 70 %, der Feststoffgehalt 50 %. Eine solche Microsilica-Suspension kann z.B. unter der Bezeichnung Silicoll SL von der Firma Sika Addiment GmbH, Leimen, DE, bezogen werden.
Auch bewirkt der durch die chemische Zusammensetzung bedingte geringe Gehalt an Ca(OH)2 günstige Eigenschaften für die Anwendung des Feinbetons im hohen Temperaturbereich.
Die ist für ein thermisch belastetes Bauteil wie die Kaminabdeckplatte ein wichtiges Kriterium.
Als Fliessmittel bietet sich in erster Linie Polycarboxylatether (= PCE) an, der hinsichtlich seiner strukturellen Variationsmöglichkeiten eine optimale Anpassung an die Erfordernisse der erfindungsgemässen Bestandteile der Kaminabdeckplatte ermöglicht. Bei der erfindungsgemässen Rezeptur kommt es in erster Linie auf die plastifizierende Wirkung des PCE an.
Darüber hinaus hat der PCE durch seine besondere Zusammensetzung die Eigenschaft, dass er gegenüber herkömmlichen Fliessmitteln bei dem vergleichsweise langsam reagierenden CEM Ill/A-Zement in der Regel nicht oder nur wenig verzögernd auf die Festigkeitsentwicklung, vorzugsweise die Frühfestigkeitsentwicklung, der erhärtenden Feinbetonmasse w[iota]r t, so dass sich ausreichend kurze Ausschalfristen realisieren lassen.
Unter herkömmlichen Fliessmitteln werden z.B. folgende Produkte verstanden: KPlast 71 der Fa. SICOTAN GmbH, Auslieferungsstand 11.02.2004; FM40 der Fa. Sika Addiment GmbH, Auslieferungsstand 02.10.2003; FM95 der Fa. Sika Addiment GmbH, Auslieferungsstand 02.10.2003.
Die kurzen Ausschalfristen gewährleisten eine besondere Wirtschaftlichkeit des erfindungsgemässen Verfahrens. Als Fliessmittel besonders geeignet ist ViscoCrete2025 HE der Firma Sika Addiment GmbH, Leimen, DE, Auslieferungsstand 11.02.2005, Chargen-Nr. 0 010 798 569.
Aber auch andere geeignete Typen von Polycarboxylatether können eingesetzt werden.
Bei der vorliegenden Erfindung sind die Bindemittel, die Faserlänge sowie die Teilchengrösse in den als Teilchen vorliegenden Komponenten, insbesondere den Bindemitteln und den Zuschlagstoffen, auf die eingesetzten Betonzusatzmittel sowie die Giessfähigkeit in Formen zur Herstellung von Kaminabdeckplatten, vorzugsweise mit ca. 5 bis 15 mm Plattendicke, abgestimmt.
Weiter wird die Aufgabe mit dem Verfahren gemäss Anspruch 6 gelöst. Mit dem Verfahren gemäss Anspruch 6 kann die Ausbildung einer derartigen Kaminabdeckplatte einfach und rationell erfolgen.
Dazu wird zunächst eine Giessform angeordet, deren Abmessungen den gewünschten Massen der fertigen Kaminabdeckplatte entspricht.
Zur Ausbildung einer Öffnung zur Durchführung eines Rauchrohrs durch die Kaminabdeckplatte kann die Giessform eine entsprechende Form aufweisen. Es ist aber auch denkbar, dass eine Öffnung zur Durchführung eines Rauchrohrs durch die Kaminabdeckplatte nach dem Erhärten der Kaminabdeckplatte erst nachträglich eingebracht wird, z.B. durch Schneiden, Sägen oder Bohren. -
In einem geeigneten Mischbehälter wird eine faserverstärkte Feinbetonmasse zur Herstellung der erfindungsgemässen Kaminabdeckplatte angemischt, wobei die faserverstärkte Feinbetonmasse folgende Bestandteile aufweist, die in Summe 100 Vol.-% der Feinbetonmasse ergeben:
35 bis 50 Vol.-% Zement, vorzugsweise CEM Ill/A-Zement, 20 bis 30 Vol.-% Wasser, 15 bis 23 Vol.-% Microsilica-Suspension, 8 bis 12 Vol.-% Quarzsand, 1 bis 6 Vol.-% AR-Glasfasern,0,5 bis 2,5 Vol.-% Polycarboxylatether.
Im folgenden wird eine besonders vorteilhafte Rezeptur des faserverstärkten Feinbetonmasse angegeben.
Dabei werden sowohl die Gewichtsprozente als auch die entsprechenden Volumenprozente spezifiziert:
43,4 Vol.-% bzw. 62,05 Gew.-% Zement, vorzugsweise CEM Ill/A-Zement, 25 Vol.-% bzw. 17 Gew.-% Wasser, 17,8 Vol.-% bzw. 5,7 Gew.-% MicrosilicaSuspension, 9,7 Vol.-% bzw. 11 ,3 Gew.-% Quarzsand, 2,6 Vol.-% bzw. 3,2 Gew.-% AR-Glasfasern, 1 ,5 Vol.-% bzw. 0,75 Gew.-% Polycarboxylatether
Die homogen angemischte, giessfertige Feinbetonmasse für die Herstellung der Kaminabdeckplatte wird von einer Stelle aus in die fertig vormontierte Giessform eingefüllt und ist dabei in der Lage, die Giessform ohne weitere Einwirkung von Energie wie z.B.
Rühren, Vibrieren, o.a. vollständig auszufüllen.
Um eine optisch einwandfreie, glatte und geschlossene Oberfläche der zu fertigenden Kaminabdeckplatte zu erzielen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, vor dem Eingiessen der Feinbetonmasse die Innenseiten der Giessform mit einem Trennmittel zu behandeln. Das Trennmittel sollte hydrophobe Eigenschaften aufweisen. Für eine einwandfreie Applikation des Trennmittels haben sich solche Trennmittel als besonders vorteilhaft erwiesen, die nach der Verdunstung von flüchtigen Komponenten einen gleichmässig dünnen, trennend wirkenden, d.h., hydrophoben Film auf den Innenseiten der Giessform hinterlassen. Vorzugsweise weist das Trennmittel als eine Komponente 2-Methoxy-1-Methylethylacetat auf.
Ein solches Trennmittel ist z.B. unter der Bezeichnung FT02 von der Firma Sicotan Gesellschaft für Kunststoffanwendung, Osnabrück, DE, zu beziehen.
Die günstigen rheologischen Eigenschaften werden u.a. durch einen entsprechend abgestuften Kornaufbau im Feinkornbereich, vorzugsweise mit einem Grösstkorn von 0,5 mm, sowie einen niedrigen w/z-Wert unter gleichzeitiger Verwendung von hochwirksamen Betonzusatzmitteln auf PCE-Basis erreicht, in Kombination mit der Verwendung von kurzen AR-Glasfasern. Die so erreichte niedrige Fliessgrenze bei hoher Viskosität ermöglicht eine gleichmässige Verteilung der Armierungsfasern innerhalb der Kaminabdeckplatte. Durch die niedrige Fliessgrenze entlüftet das Material selbsttätig.
Dadurch wird eine glatte Oberfläche mit hoher Qualität erzielt.
In einer bevorzugten Ausführung wird die Feinbetonmasse in einer Giessstrasse in Formen gegossen, was ein besonders einfaches und zeitsparendes Herstellen von Kaminabdeckplatten ermöglicht.
Während des Aushärtens wird die Giessform, die die erhärtende Feinbetonmasse beinhaltet, weitgehend erschütterungsfrei gelagert, um die entstehenden Verbindungen der Betonmatrix nicht durch Erschütterungen zu zerstören. Nach dem Aushärten der Kaminabdeckplatte wird die Giessform entfernt.
Durch die vorzugsweise Anwendung von Fliessmitteln, welche aufgrund ihrer Molekülstruktur die Zementhydratation nur wenig verlangsamen, sind auch bei der hier vorzuziehenden Anwendung von Hochofenzementen kurze Ausschalfristen realisierbar, was eine zügige Produktion ermöglicht.
Es ist möglich, die Feinbetonmasse durch Zusatz von Farbpigmenten einzufärben, sodass die fertige Kaminabdeckplatte einen gewünschten Farbton aufweist. Als vorteilhaft haben sich hierbei zur Betoneinfärbung vorgesehene Pigmente in Form von Farbslurries erwiesen. Die Einfärbung der Kaminabdeckplatte kann erfolgen, um ei ne Anpassung an andere Bauteile zu erreichen. Zum Beispiel kann ein naturbrauner Farbton durch Zusatz der Farbslurries "Flüssiggelb HS12342" und "Flüssigschwarz G1528" der Chemischen Fabrik Harald Scholz GmbH & Co.
KG, Lohr am Main, DE, erreicht werden.
Bei der Festlegung des w/z-Werts für die Rezeptur der erfindungsgemässen Kaminabdeckplatte ist der nicht unerhebliche Wasseranspruch der Glasfasern berücksichtigt. Der Fasergehalt in der mit Fasern verstärkten Feinbetonmasse beträgt bei bevorzugten Rezepturen 1 bis 5 Vol.-% der faserverstärkten Feinbetonmasse, er kann aber auf über 3 Vol.-% der faserverstärkten Feinbetonmasse erhöht werden. Der vergleichsweise hohe Fasergehalt kann für das angewandte Fertigungsverfahren nur mit entsprechend kurzen Fasern, vorzugsweise mit einer Länge im Bereich von 6 mm, realisiert werden.
Aufgrund der reaktiven Wirkung des Silicastaubs im Beton darf dieser dem Zementgehalt zugerechnet werden (nach DIN 1045 gültig für ein Verhältnis von Silikastaub zu Zement (s/z) kleiner oder gleich 0,11).
Nach einer bevorzugten Rezeptur beträgt der w/z-Wert der faserverstärkten Feinbetonmasse unter Berücksichtigung der anrechenbaren Mengen von Microsilica weniger als 0,4. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung liegt der w/z-Wert der faserverstärkten Feinbetonmasse unter Berücksichtigung der anrechenbaren Mengen von Microsilica im Bereich von 0,24 bis 0,26.
Die erfindungsgemässe Rezeptur (hüttensandhaltige Zemente mit Microsilica) sowie ein niedriger w/z-Wert begünstigen die Bildung eines sehr dichten Betongefüges, was die erfindungsgemässe Kaminabdeckplatte besonders beständig gegen chemischen Angriff, Hitze, Frost und Temperaturschwankungen macht und insbesondere die Rissbildung reduziert.
Für die oben angegegebene, besonders vorteilhafte Rezeptur ergibt sich für das Verhältnis von Bindemittel zu Zuschlagstoff: Bindemittel : Zuschlagstoff = (Zement + SiO2) : Quarzsand = (62,05 + 5,7) : 11,3 = 1 : 0,17. Vorzugsweise liegt das Mischungsverhältnis von Bindemittel zu Zuschlagstoffen im Bereich von 1 : 0,16 bis 1 : 0,18.
Insbesondere ist es möglich, die Kaminabdeckplatte spätestens 16 Stunden nach dem Eingiessen der Feinbetonmasse in die Giessform zu entschalen. Dadurch wird ein effektiver Produktionsverlauf erreicht, wenn z.B. am Ende eines Arbeitstages gegossene Kaminabdeckplatten bereits zu Beginn des nächsten Arbeitstages augeschalt werden können.
Zur Nachbehandlung wird die ausgeschalte Kaminabdeckplatte für einen Zeitraum von ca. 7 bis 10 Tagen feucht gelagert, vorzugsweise bei einer relativen Luftfeuchte von mindestens 80 %.
Die Feuchtlagerung dient der Verbesserung der Dauerhaftigkeit der Kaminabdeckplatte. Neben der Verwendung von Zementen entsprechender chemischer Zusammensetzung, insbesondere hüttensandhaltiger Zemente in Kombination mit Microsilica, sowie einem niedrigen w/z-Wert dient eine effektive Nachbehandlung dazu, ein sehr dichtes und besonders enges Betongefüge zu erreichen.
Dies trägt wesentlich dazu bei, dass die Kaminabdeckplatte eine hohe Frostbeständigkeit als Aussenbauteil sowie einen hohen Widerstand gegen chemischen Angriff durch einwirkende Rauchgase erreicht.
Durch die verwendeten kurzen Fasern ist es möglich, dünnwandige Kaminabdeckplatten, vorzugsweise mit Plattendicken im Bereich von 5 bis 15 mm, im Giessverfahren mit einem hohen Fasergehalt (bis über 3 Vol.-%) und entsprechenden Eigenschaften wie Biegebruchverhalten, Duktilität, etc. herzustellen.
In den Figuren 1 bis 4 sind vier verschiedene Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemässen Kaminabdeckplatte dargestellt. - -
Figur 1 zeigt eine quadratische Kaminabdeckplatte 10, die auf einem einzügigen Kamin 20 angeordnet ist. Ein kreisrundes Rauchrohr 21 des Kamins 20 läuft durch eine zentral in der Kaminabdeckplatte 10 angebrachte Öffnung 11 hindurch.
Die Kaminabdeckplatte 10 ist als ebene Platte mit einer Dicke 15 ausgebildet, deren Kantenlängen 13, 14 so abgemessen sind, dass der obere Mantelstein 22 des Montagekamins 20 von der Kaminabdeckplatte 10 exakt abgedeckt oder etwas überragt wird. Darüber hinaus weist die Oberseite der Kaminabdeckplatte 10 eine ringförmige Aufkantung 16 auf, die unmittelbar am Rand der Öffnung 11 entlang angeordnet ist.
Die Aufkantung 16, die auch als Stehkranz bezeichnet wird, ist vorzugsweise einstückig mit der Kaminabdeckplatte 10 ausgebildet und schützt den Spalt zwischen Kaminabdeckplatte 10 und Rauchrohr 21 vor Regen.
Zur Befestigung auf dem Montagekamin 20 sind in der Kaminabdeckplatte 10 Befestigungslöcher 12 angeordnet, durch die Befestigungsstifte, Schrauben, o.a. hindurchgeführt werden und zur Befestigung der Kaminabdeckplatte 10 in dem oberen Mantelstein 22 des Montagekamins 20 verankert werden, beispielsweise an einem den oberen und darunter folgende Mantelsteine durchlaufenden Zuganker.
In einer von Figur 1 abweichenden Ausgestaltung ist die Kaminabdeckplatte 10 z.B. mit Distanzhaltern auf dem oberen Mantelstein 22 des Montagekamins 20 befestigt, so dass ein Luftspalt zur Ansaugung von Frischluft zwischen der Oberseite des oberen Mantelsteins 22 und der Unterseite der Kaminabdeckplatte 10 verbleibt.
Figur 2 zeigt eine quadratische Kaminabdeckplatte 200 für einen einzügigen Kamin, die Befestigungslöcher 220 und eine quadratische Öffnung 210 zur Durchführung eines quadratischen Rauchrohrs aufweist. Bei abgewandelten Ausführungsbeispielen kann die Kaminabdeckplatte 200 auch rechteckig und/oder die Öffnung 210 mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet sein.
In einer alternativen Ausführung kann die Kaminabdeckplatte 200 zusätzlich eine Aufkantung (Stehkranz) entlang der quadratischen Öffnung 210, entsprechend dem Ausführungsbeispiel von Figur 1 , aufweisen. -
Figur 3 zeigt eine quadratische Kaminabdeckplatte 300 für einen einzügigen Kamin, die Befestigungslöcher 320 und eine runde Öffnung 310 zur Durchführung eines runden Rauchrohrs aufweist. An dem Rand der Kaminabdeckplatte 300 ist eine Schürze 330 ausgebildet, die die Kaminabdeckplatte 300 um eine Höhe 340 vertikal nach unten fortsetzt. Die Schürze 330 dient einer Befestigungsfuge zwischen der Unterseite der Kaminabdeckplatte 300 und der Oberseite des oberen Mantelsteins, auf dem die Kaminabdeckplatte 300 befestigt wird, als Witterungsschutz.
In einer alternativen Ausführung kann die Kaminabdeckplatte 300 zusätzlich eine Aufkantung (Stehkranz) entlang der runden Öffnung 310, entsprechend dem Ausführungsbeispiel von Figur 1 , aufweisen.
Figur 4 zeigt eine rechteckige Kaminabdeckplatte 400 für einen zweizügigen Kamin, die Befestigungslöcher 420 und zwei runde Öffnungen 410, 440 zur Durchführung der runden Rauchrohre der beiden Kaminzüge aufweist. An dem Rand der Kaminabdeckplatte 400 ist entsprechend dem Beispiel aus Figur 3 eine Schürze 430 ausgebildet, die die Kaminabdeckplatte 400 um eine Höhe 440 vertikal nach unten fortsetzt. In einer alternativen Ausführung kann die Kaminabdeckplatte 400 an den zwei runden Öffnungen 410, 440 zusätzlich je eine Aufkantung (Stehkranz), entsprechend dem Ausführungsbeispiel von Figur 1 , aufweisen.
<EMI ID=15.1>
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The invention relates to a Kaminabdeckplatte, made in the casting of fine concrete, for mounting on a fireplace. Furthermore, the invention relates to a method for producing such a Kaminabdeckplatte.
In the chimney construction, it is known that the weather protection of chimneys and fireplaces on the upper end of a fireplace closure element is mounted. Such a chimney cover plate may e.g. be required on three-shell house chimneys, the chimneys made of a lightweight concrete casing stone, a stone wool insulation shell and a fireclay smoke tube. Here, the Kaminabdeckplatte is designed so that it closes the uppermost fireplace cladding stone and the Dämmschale up, but at the same time allows the smoke tube to pass through the Kaminabdeckplatte.
In this case, the Kaminabdeckplatte is e.g. anchored by means of screws in the fireplace mantle.
The Kaminabdeckplatte is exposed due to the exposed position extreme conditions. In addition to the weather-related attacks of heat, frost, moisture and radiation and aggressive chemical components of the smoke exhaust gases act on the Kaminabdeckplatte. In addition, the Kaminabdeckplatte experiences - especially in the winter months - by the temperature differences in the area of the smoke pipe penetration strong thermal stresses.
Because of these demanding conditions Kaminabdeckplatten are preferably made of materials that have a smooth, dense, chemically resistant surface, high bending tensile strength and high dimensional accuracy.
Pachow and Lind describe in the journal article "glass fiber reinforced concrete / textile reinforced concrete", concrete plant + precast technology (= BFT) 1/2004, p 18 - 30 a method for the production of concrete components made of glass fiber reinforced concrete (= GFB). A fine concrete matrix of cement-based binder, aggregate, flow agents such as polycarboxylate and water are added to alkali-resistant (= AR) glass fibers. The water / cement value (= w / c value) is between 0.35 and 0.5 depending on the manufacturing process and application. The mixing ratio of binder: aggregate ranges from 1: 0.3 to 1: 2, with a supplement having a maximum particle size of 2 mm being used. In the so-called mixed concrete process, AR glass fibers with a length of 6 to 25 mm are mixed into a concrete matrix. The reinforcing fibers take up to 2.5% by volume of the GFB mixture.
The finished GFB mixture is poured into molds to provide i.a. thin components with wall thicknesses between 5 and 30 mm, e.g. Fireplace covers or decorative elements to produce.
Ludwig and Thiel describe in the journal article "Hochleistungsfeinkornbetone - Properties and Application Perspectives", BFT 2/2004, p. 26 27 a process for the production of high-performance fine concrete (= HLF concrete), which consists of cement, microsilica, quartz sand, blastfurnace slag, flow agents and reinforcing fibers consists. The reinforcing fibers used are microsteel and / or polypropylene fibers. The HLF concretes generally have very low w / c values of about 0.22.
The known formulations and production methods are used in the manufacture of components with different applications.
They lack the focus on the specific requirements that are placed on an economically produced Kaminabdeckplatte. It is an object of the invention to provide an improved Kaminabdeckplatte made of fiber-reinforced fine concrete, and a method for simple and efficient production of such Kaminabdeckplatten.
The object is achieved with the objects of claims 1 and 6.
The inventive Kaminabdeckplatte according to claim 1 has one or more binders. Among the binders used is at least one binder which consists essentially of granulated blastfurnace slag and Portland cement clinker.
Slag sand, also known as granulated blast furnace slag, is preferably used in a flour-like finely ground state for mixing a fiber-reinforced fine concrete mass from which the Kaminabdeckplatte is made.
As fibers for mixing into the fine concrete mass preferably short fibers are used whose length allows an at least substantially homogeneous distribution of the fibers within the fine concrete mass and within the Kaminabdeckplatte produced therefrom. Typically, polypropylene fibers, micro steel fibers, and in a preferred embodiment, glass fibers are used whose length is substantially in the range of 5 to 7 mm. It is also possible that different types of fibers are used together. The glass fibers used are preferably formed as alkali-resistant glass fibers.
Suitable glass fibers are obtainable, for example, under the name Vetrotex Integrale AR fibers 62 / 2-6 mm from Saint-Gobain, Aachen, DE.
The use of preferably AR glass fibers, which are firmly integrated into the mortar matrix, leads to high bending tensile strength of the Kaminabdeckplatte. High bending tensile strength is required to ensure good resistance of the flat, plate-like component to temperature stresses caused by uneven heating. This is of crucial importance, since the chimney cover plate is subject to high thermal loads, especially in the area of the pipe leadthrough. The aggregate is quartz sand. In this case, commercial quartz sands are used which have a preferably continuous sieving line of 0.1 mm to 0.5 mm. It is advantageous if the proportion of oversize, i.
Grains greater than 0.5 mm, less than or equal to 5% by mass, and the proportion of undersize, i. Grains smaller than 0.1 mm, less than or equal to 2% by mass.
In the following, the grain structure of a particularly advantageous quartz sand is given (measured with Sedigraph 5100):> 0.63 mm track
0.5 - 0.63 mm 3 mass%
0.4 - 0.5 mm 17 mass%
0.315 - 0.4 mm 35 mass% 0.2 - 0.315 mm 36 mass% 0, 1 - 0.2 mm 8 mass%
<0.1 mm 1 mass%
Quartz sands are preferably used, which have a round and smooth surface due to their natural formation.
Among other things, due to the high fineness, the round particle shape and the smooth surface of the quartz sand, the special properties of the invention, such as e.g. the advantageous flow behavior of the fiber-reinforced fine concrete mass and the smooth surface of the Kaminabdeckplatte achieved.
The fineness of the quartz sand used also represents an advantage with respect to the sudden volume change (quartz jump) of quartz occurring at 573 ° C. The disadvantageous effect of the quartz jump on the chimney cover plate is lower if the quartz aggregate used has a small particle size.
According to the invention, quartz sands are preferably used which have a chemical composition with a proportion of silicon dioxide (= SiO 2) equal to or more than 95% by mass and a proportion of the remaining components equal to or less than 5% by mass.
In the quartz sand used, the quartz content is at least 95% by mass, with a particularly advantageous quartz sand having a quartz content of at least 97% by mass. The high quartz content in conjunction with the low proportion of minor components causes a small proportion, e.g. of alkali-soluble silica and thus excludes harmful addition-induced blowing reactions.
The high content of silica sand on SiO 2 is of importance, since SiO 2 occurs at high temperatures, as occur at the place of use of the Kaminabdeckplatte by reaction with hardened during cement hardening calcium hydroxide (= Ca (OH) 2) in the presence of water (concrete moisture) in turn calcium silicate hydrates (= CSH) can form (hydrothermal reaction). This reaction is similar to the reaction that takes place in the production of lime sandstone from lime, water and quartz sand.
The described formation of CSH is suitable for the fine quartz sand used according to the invention to bring about a favorable high-temperature behavior.
The following is the chemical composition of a particularly advantageous quartz sand indicated (analysis according to DIN 51001 with RFA):
SiO 2 98.7 mass%
AI2O3 0.7 mass%
Fe2O3 0.02 mass%
TiO 2 0.1 mass%
K2O 0.1 mass%
Na 2 O 0.01 mass%
CaO 0.02% by mass
<EMI ID = 5.1>
MgO 0.01 mass%
Loss on ignition 0.25 mass%
A suitable, washed and fire-dried quartz sand with a continuous grading curve of 0.1 mm to 0.5 mm, for example, under the name dorsilite
No. 9 fg from the company Gebrüder Dorfner GmbH & Co.
Kaolin and crystal quartz sand works KG, 92242 Hirschau, DE available.
The Kaminabdeckplatte according to claim 1 meets the requirements, which are placed on a Kaminabdeckplatte in an improved manner. The homogeneously distributed in the Kaminabdeckplatte fibers act as reinforcing fibers and lead to a high bending tensile strength of the Kaminabdeckplatte. In addition, there is a low alkalinity in the Kaminabdeckplatte by the composition of the components, whereby a good durability of the glass fibers is achieved. Furthermore, the Kaminabdeckplatte can be made of inexpensive raw materials.
Due to the aforementioned composition, it is possible for the chimney cover plate to have a smooth, dense surface of high quality and resistant to chemical attack, frost and temperature stresses.
The susceptibility to cracking of the hardening fiber-reinforced fine concrete mass is reduced by the low heat of hydration released. The slow post-hydration of the blastfurnace slag causes a dense concrete structure of the chimney cover plate, which is very resistant to chemical attack.
As a binder in the fiber-reinforced fine concrete mass binders are preferably used with a high content of blastfurnace slag and low Portlandzementklinkeranteil. The advantage of this composition is that granulated slag behaves relatively inert in the first time after mixing the fiber-reinforced fine concrete mass. Slag sand reacts slower and binds less water than Portland cement clinker of the same fineness.
Due to the slow development of strength in the solidifying fiber-reinforced fine concrete mass of the formation of stresses in the hardening fiber-reinforced fine concrete mass, from which after sufficient hardening the Kaminabdeckplatte is formed, largely prevented. In addition, this creates a particularly tight and dense structure.
It is particularly advantageous if a binder is used in which the proportion of Portland cement clinker in the range of 35 to 64 wt .-% of the binder and the proportion of blast furnace sand in the range of 36 to 65 wt .-% of the binder. A suitable binder is blast-furnace cement in which, in addition to the proportions of Portland cement clinker and blastfurnace slag, a proportion of secondary constituents of from 0 to 5% by weight of the binder may also be present. These minor components include fillers, bypass and E-Futenstaub, gypsum, anhydrite, etc.
In the binder blast furnace cement which is preferably used, the proportions of Portland cement clinker, blast furnace slag and secondary constituents add up to 100% by weight of the binder. A suitable binder can be obtained, for example, under the name CEM III / A 32.5 N-NW Burglengenfeld from HeidelbergCement AG, Heidelberg, DE.
In a preferred embodiment, several binders are used to make the Kaminabdeckplatte. A preferred binder is, as already mentioned above, a binder which essentially comprises granulated slag sand and Portland cement clinker. Another binder is available as microsilica. In addition, other binders can be used.
Furthermore, the flow agent may comprise polycarboxylate ether.
The cement mortar matrix itself has high strengths due to the use of highly reactive pozzolanic aggregates, in particular silica fume, also known as microsilica, having a surface area of from 180,000 to 250,000 cm 2 / g, to the binders. Silica fume in fine concrete has proven itself, because it represents a very reactive binder due to its large surface area. The silica fume acts as a filler between the cement grains, increases the concrete compressive and flexural strength by pozzolanic reaction (formation of CSH phases) and densifies the contact zone between aggregate and
Fibers and cement stone.
Due to the low content of the preferably used CEM III / A cement in Portland cement clinker only a correspondingly small amount of Ca (OH) 2 is released during its hydration, which in turn is consumed by the pozzolanic reaction of the amorphous SiO 2 of the additives such as microsilica. As a result, the alkalinity of the pore solution or the content of Ca (OH) 2, which is decisive for the attack on the Glasfaserarmierung extremely low. Thus, there are ideal conditions for a high durability of the glass fibers used.
In a preferred embodiment of the invention, the majority of the particles, preferably all particles which are present in the binders and additives used, has a diameter of less than 1 mm.
Among other things due to the high fineness of the particles having components of the fine concrete mass, in particular the microsilica, the special properties of the invention, such as. dense surface, reached. For better handling of the microsilica, microsilica is preferably used as an aqueous suspension. The particle fraction smaller than 1 micrometer in this suspension is preferably 70%, the solids content 50%. Such a microsilica suspension may e.g. under the name Silicoll SL from Sika Addiment GmbH, Leimen, DE.
Also caused by the chemical composition low content of Ca (OH) 2 favorable properties for the application of fine concrete in the high temperature range.
This is an important criterion for a thermally loaded component such as the chimney cover plate.
The eluent is primarily polycarboxylate ether (= PCE), which, with regard to its structural variations, makes it possible to optimally adapt to the requirements of the components of the chimney cover plate according to the invention. The formulation according to the invention primarily depends on the plasticizing action of the PCE.
In addition, the PCE has by its special composition the property that it compared to conventional flow agents in the relatively slow-reacting CEM Ill / A cement usually not or only slightly delaying the strength development, preferably the early strength development, the hardening fine concrete mass w [iota ] rt, so that enough short Ausschalefristen can be realized.
Under conventional flow agents, e.g. understood the following products: KPlast 71 of the company SICOTAN GmbH, delivery status 11.02.2004; FM40 of the company Sika Addiment GmbH, delivery status 02.10.2003; FM95 of the company Sika Addiment GmbH, delivery status 02.10.2003.
The short Ausschalfristen ensure a special economy of the inventive method. Particularly suitable as a flow agent is ViscoCrete2025 HE from Sika Addiment GmbH, Leimen, DE, delivery status 11.02.2005, batch no. 0 010 798 569.
But other suitable types of polycarboxylate ethers may be used.
In the present invention, the binders, the fiber length and the particle size in the particulate components, in particular the binders and the aggregates, on the concrete admixtures used and the pourability in forms for the production of Kaminabdeckplatten, preferably with about 5 to 15 mm plate thickness , Voted.
Furthermore, the object is achieved by the method according to claim 6. With the method according to claim 6, the formation of such Kaminabdeckplatte can be done easily and efficiently.
For this purpose, a casting mold is first angeordet whose dimensions correspond to the desired masses of the finished Kaminabdeckplatte.
To form an opening for the passage of a smoke pipe through the Kaminabdeckplatte the mold can have a corresponding shape. However, it is also conceivable that an opening for the passage of a flue pipe through the Kaminabdeckplatte after hardening the Kaminabdeckplatte is introduced later, for. by cutting, sawing or drilling. -
A fiber-reinforced fine concrete mass for producing the inventive Kaminabdeckplatte is mixed in a suitable mixing container, wherein the fiber-reinforced fine concrete mass comprises the following components, which in total give 100 vol .-% of the fine concrete mass:
35 to 50 vol.% Cement, preferably CEM III / A cement, 20 to 30 vol.% Water, 15 to 23 vol.% Microsilica suspension, 8 to 12 vol.% Quartz sand, 1 to 6 vol % AR glass fibers, 0.5 to 2.5% by volume polycarboxylate ether.
In the following, a particularly advantageous formulation of the fiber-reinforced fine concrete mass is given.
Both the weight percentages and the corresponding volume percentages are specified:
43.4% by volume or 62.05% by weight of cement, preferably CEM III / A cement, 25% by volume or 17% by weight of water, 17.8% by volume or 5 , 7% by weight of microsilica suspension, 9.7% by volume and 11.3% by weight of silica sand, 2.6% by volume and 3.2% by weight AR glass fibers, 1.5% by volume, respectively % or 0.75% by weight of polycarboxylate ether
The homogeneously mixed, ready-to-pour fine concrete mass for the production of the Kaminabdeckplatte is filled from one place in the finished preassembled mold and is thereby able, the mold without further action of energy such.
Stirring, vibrating, or similar. to be completed completely.
In order to achieve a visually flawless, smooth and closed surface of the Kaminabdeckplatte to be manufactured, it has proven to be advantageous to treat the inner sides of the mold with a release agent before pouring the fine concrete mass. The release agent should have hydrophobic properties. For a proper application of the release agent, such release agents have proven to be particularly advantageous, leaving behind the evaporation of volatile components a uniformly thin, separating, i.e., hydrophobic film on the inner sides of the mold. Preferably, the release agent comprises 2-methoxy-1-methylethyl acetate as a component.
Such a release agent is e.g. under the designation FT02 by the company Sicotan Gesellschaft für Kunststoffanwendung, Osnabrück, DE.
The favorable rheological properties are u.a. achieved by a correspondingly graded grain structure in the fine grain range, preferably with a maximum grain size of 0.5 mm, and a low w / c value with simultaneous use of highly effective PCE-based concrete admixtures, in combination with the use of short AR glass fibers. The low flow limit achieved with high viscosity allows a uniform distribution of the reinforcing fibers within the Kaminabdeckplatte. Due to the low flow limit, the material automatically vents.
This achieves a smooth, high quality surface.
In a preferred embodiment, the fine concrete mass is poured into molds in a casting line, which enables a particularly simple and time-saving production of Kaminabdeckplatten.
During curing, the mold, which contains the hardening fine concrete mass, stored largely vibration-free, so as not to destroy the resulting compounds of the concrete matrix by shaking. After curing the Kaminabdeckplatte the mold is removed.
By preferably using flow agents, which slow down the cement hydration due to their molecular structure only a little, short Ausschalfristen be realized even in the preferred use of blast furnace cements here, allowing for rapid production.
It is possible to color the fine concrete mass by adding color pigments, so that the finished Kaminabdeckplatte has a desired color. Be advantageous here for concrete coloring provided for pigments in the form of Farbslurries have proven. The coloring of the Kaminabdeckplatte can be done to achieve ei ne adaptation to other components. For example, a natural brown hue by adding the color slurries "liquid yellow HS12342" and "liquid black G1528" of the chemical factory Harald Scholz GmbH & Co.
KG, Lohr am Main, DE.
When determining the w / c value for the recipe of the inventive Kaminabdeckplatte the not inconsiderable water claim of glass fibers is taken into account. The fiber content in the fiber-reinforced fine concrete mass in preferred formulations is 1 to 5% by volume of the fiber-reinforced fine concrete mass, but it can be increased to more than 3% by volume of the fiber-reinforced fine concrete mass. The comparatively high fiber content can be realized for the applied manufacturing process only with correspondingly short fibers, preferably with a length in the range of 6 mm.
Due to the reactive effect of the silica fume in the concrete, this may be added to the cement content (according to DIN 1045 valid for a ratio of silica fume to cement (s / z) less than or equal to 0.11).
According to a preferred formulation, the w / c value of the fiber reinforced fine concrete mass, taking into account the allowable amounts of microsilica, is less than 0.4. In a particularly advantageous embodiment, the w / c value of the fiber-reinforced fine concrete mass is in the range of 0.24 to 0.26, taking into account the allowable amounts of microsilica.
The inventive formulation (granulated cements with microsilica) and a low w / c value favor the formation of a very dense concrete structure, which makes the inventive Kaminabdeckplatte particularly resistant to chemical attack, heat, frost and temperature fluctuations and in particular reduces cracking.
For the above given, particularly advantageous formulation results for the ratio of binder to additive: Binder: Aggregate = (cement + SiO 2): quartz sand = (62.05 + 5.7): 11.3 = 1: 0.17. Preferably, the mixing ratio of binder to additives is in the range of 1: 0.16 to 1: 0.18.
In particular, it is possible to demould the Kaminabdeckplatte latest 16 hours after pouring the fine concrete mass into the mold. This achieves an effective production process, if e.g. At the end of a working day cast fireplace cover plates can already be opened at the beginning of the next working day.
For aftertreatment, the switched-off Kaminabdeckplatte is stored moist for a period of about 7 to 10 days, preferably at a relative humidity of at least 80%.
The wet storage serves to improve the durability of the Kaminabdeckplatte. In addition to the use of cements of appropriate chemical composition, in particular caster sand-containing cements in combination with microsilica, as well as a low w / c value, an effective after-treatment serves to achieve a very dense and particularly narrow concrete structure.
This contributes significantly to the fact that the Kaminabdeckplatte achieved high frost resistance as an external component and a high resistance to chemical attack by acting flue gases.
The short fibers used make it possible to produce thin-walled chimney cover plates, preferably with plate thicknesses in the range from 5 to 15 mm, in the casting process with a high fiber content (up to more than 3% by volume) and corresponding properties, such as bending behavior, ductility, etc.
FIGS. 1 to 4 show four different exemplary embodiments of a chimney cover plate according to the invention. - -
FIG. 1 shows a square chimney cover plate 10 which is arranged on a single-fire chimney 20. A circular flue pipe 21 of the chimney 20 passes through a centrally mounted in the Kaminabdeckplatte 10 opening 11 therethrough.
The Kaminabdeckplatte 10 is formed as a flat plate with a thickness 15, the edge lengths 13, 14 are measured so that the upper casing 22 of the mounting chimney 20 is exactly covered by the Kaminabdeckplatte 10 or slightly surmounted. In addition, the upper side of the Kaminabdeckplatte 10 an annular Aufkantung 16, which is arranged directly on the edge of the opening 11 along.
The upstand 16, which is also referred to as a standing rim, is preferably formed integrally with the Kaminabdeckplatte 10 and protects the gap between Kaminabdeckplatte 10 and flue pipe 21 from rain.
For attachment to the mounting chimney 20 10 Befestigungslöcher 12 are arranged in the Kaminabdeckplatte through the mounting pins, screws, o.a. be passed and anchored for fixing the Kaminabdeckplatte 10 in the upper casing stone 22 of the mounting chimney 20, for example, on a the upper and lower following mantle stones continuous tie rods.
In a different embodiment from Figure 1, the Kaminabdeckplatte 10 is e.g. secured with spacers on the upper casing 22 of the mounting chimney 20, so that an air gap for the intake of fresh air between the top of the upper casing stone 22 and the underside of the Kaminabdeckplatte 10 remains.
Figure 2 shows a square chimney cover plate 200 for a single-fire chimney, having mounting holes 220 and a square opening 210 for passing a square smoke tube. In modified embodiments, the Kaminabdeckplatte 200 may also be rectangular and / or the opening 210 may be formed with a rectangular cross-section.
In an alternative embodiment, the Kaminabdeckplatte 200 may additionally an upstand (standing ring) along the square opening 210, according to the embodiment of Figure 1, have. -
Figure 3 shows a square chimney cover plate 300 for a single-chimney flue having mounting holes 320 and a round opening 310 for passing a round flue. At the edge of the Kaminabdeckplatte 300, a skirt 330 is formed, which continues the Kaminabdeckplatte 300 by a height 340 vertically downwards. The skirt 330 serves as a mounting joint between the underside of the Kaminabdeckplatte 300 and the top of the upper Mantelstein on which the Kaminabdeckplatte 300 is attached, as weather protection.
In an alternative embodiment, the Kaminabdeckplatte 300 additionally a Aufkantung (standing ring) along the circular opening 310, according to the embodiment of Figure 1, have.
Figure 4 shows a rectangular Kaminabdeckplatte 400 for a zweizügigen chimney having mounting holes 420 and two round openings 410, 440 for carrying out the round flue pipes of the two chimney flues. At the edge of the Kaminabdeckplatte 400 according to the example of Figure 3, a skirt 430 is formed, which continues the Kaminabdeckplatte 400 by a height 440 vertically downwards. In an alternative embodiment, the Kaminabdeckplatte 400 at the two round openings 410, 440 additionally each have a raised edge (upright), according to the embodiment of Figure 1, have.
<EMI ID = 15.1>