AT501537B1 - System und verfahren zur erstellung von prüfprotokollen - Google Patents

System und verfahren zur erstellung von prüfprotokollen Download PDF

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AT501537B1
AT501537B1 AT0018705A AT1872005A AT501537B1 AT 501537 B1 AT501537 B1 AT 501537B1 AT 0018705 A AT0018705 A AT 0018705A AT 1872005 A AT1872005 A AT 1872005A AT 501537 B1 AT501537 B1 AT 501537B1
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Michael Allendoerfer
Guenther Stangl
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Komplex Gmbh & Co Kg
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q10/00Administration; Management
    • G06Q10/06Resources, workflows, human or project management; Enterprise or organisation planning; Enterprise or organisation modelling

Description

2 AT 501 537 B1
Die Erfindung bezieht sich auf ein System und Verfahren zur Erstellung von Prüfprotokollen.
Die Erfordernis von Prüfprotokollen ergibt sich - beispielsweise - aus gesetzlichen Anforderungen zur Arbeitssicherheit und Anforderungen von Sachversicherern. Beispielsweise in der Bundesrepublik Deutschland sind die Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften eigenständige Rechtsverordnungen. Speziell für elektrotechnische Erzeugnisse gilt die BGV A2.
Innerhalb dieser Vorschriften werden Geräte entsprechend ihrer Anschlussart in verschiedene Schutzklassen aufgeteilt: • Schutzklasse I: Geräte mit Schutzleiteranschluss. • Schutzklasse II: Geräte ohne Schutzleiteranschluss. • Schutzklasse III: Geräte, die nur mit Schutzkleinspannung betrieben werden.
Die Schutzklassen kennzeichnen dabei die Maßnahmen, die an einem Betriebsmittel zum Schutz bei indirektem Berühren gesetzt sind.
Entsprechend der Schutzklasse sind bestimmte Prüfpläne vorgesehen, die beispielsweise eine Schutzleiterwiderstandsmessung, eine Isolationsmessung, eine Schutzleiter- oder Differenzstrommessung, eine Ersatzableitstrommessung und eine Berührungsstrommessung vorsehen.
Entsprechend dem Einsatzort ergeben sich unterschiedliche Prüffristen, in denen die Geräte erneut auf die Erfüllung der Prüfpläne getestet werden müssen. Beispielsweise ist die Prüffrist in Feuchträumen kürzer als in Unterrichtsräumen oder Bürobetrieben.
Gegenwärtig ist die Erstellung von Prüfprotokollen für unterschiedliche Geräte aufwändig, da sich bereits aus den aufgezählten Varianten eine große Anzahl unterschiedlicher Prüfprotokolle ergibt.
Will ein Techniker ein Gerät vor Ort prüfen, so ist er zuerst damit konfrontiert, dass er das passende Prüfprotokoll identifizieren muss. Weiterhin muss jedes einzelne Gerät identifiziert werden, so dass das Prüfprotokoll eindeutig zuordenbar ist. Hierzu werden üblicherweise die Seriennummern der Geräte verwendet. Diese muss an jedem Gerät zuerst aufgefunden werden. Bei einer Vielzahl von Geräten befinden sich diese Seriennummern häufig an unterschiedlichsten Anbringungsorten, wodurch ein Auffinden häufig erschwert wird.
Weiterhin ist der Techniker häufig mit dem Problem konfrontiert, dass er das zuletzt für das Gerät erstellte Prüfprotokoll auffinden muss.
Weiterhin ergeben sich häufig Probleme dadurch, dass einzelne Prüfprotokolle unleserlich oder fehlerhaft erstellt sind. Häufig werden auch Prüfprotokolle für falsche Schutzklassen erstellt.
Zudem ergibt sich durch geplante Änderungen in den gesetzlichen Bestimmungen die Notwendigkeit einer Formerfordernis für die Prüfprotokolle, die auch eine eindeutige Unterschrift verlangen.
Weiterhin ist die Verwaltung und das Management von Prüfintervallen problematisch, da in papierorientierten Prüfprotokollen die Verwaltung von Prüfzyklen einen zusätzlichen Arbeitsaufwand bedeuten.
Aus der US 2002/0019937 A1 ist ein Verfahren und ein zugehöriges System für den Transport elektronischer Dokumente bekannt. Das offenbarte System erlaubt es, Daten über beispielsweise eine Tastatur einzugeben und diese digital zu signieren. Die Signatur erfolgt dabei durch das 3 AT 501 537 B1
Anhängen eines Signaturblocks an die Daten, der es erlaubt, die Identität der signierenden Person zu bestimmen. Die US 2002/0019937 A1 beschreibt zwar die Struktur eines solchen Signaturblocks, es geht jedoch nicht aus ihr hervor, wie der Vorgang des Signierens durch den Benutzer tatsächlich abläuft.
Aus der US 2002/0076056 A1 ist ein System zur Durchführung audiometrischer Tests, insbesondere unter Nutzung des Internets, bekannt. Das System dient der Durchführung eines Gehörtests und der Erstellung eines zugehörigen Testberichts. Dieser Testbericht wird jedoch nicht digital signiert.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein System und Verfahren zur Erstellung von Prüfprotokollen zur Verfügung zu stellen, das die Probleme aus dem Stand der Technik vermeidet.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein System, d.h. eine Vorrichtung, und ein Verfahren zur Erstellung von Prüfprotokollen.
Die Vorrichtung weist dabei folgende Komponenten auf: eine Eingabevorrichtung zum Eingeben von Daten in ein Prüfprotokoll, eine Signiereinrichtung zum digitalen Unterschreiben des Prüfprotokolls und einen Datenspeicher, wobei die Signiereinrichtung eine Leseeinrichtung für Signaturkarten oder ein Signaturpad ist. In bevorzugten Ausführungsformen kann die Vorrichtung weiters eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen von Daten, eine Einleseeinrichtung zum Einlesen einer Markierung, eine Markierungserstellungseinrichtung zum Erstellen der Markierung, eine oder mehrere Prüfeinrichtungen und/oder eine Kommunikationsschnittstelle aufweisen.
Die Eingabevorrichtung stellt dabei Komponenten zur Verfügung, mit denen Daten mittels einer Tastatur in Prüfprotokolle eingegeben werden können. Diese Daten können beispielsweise eine Gerätebezeichnung, den Aufstellort, Prüfwerte, vermutete Fehler oder ähnliches aufweisen.
Die Signiereinrichtung stellt dabei Komponenten zur Verfügung, mit denen ein Prüfprotokoll digital unterschrieben wird. Als Signiereinrichtung können je nach Erfordernis beispielsweise Signaturkarten oder aber Signaturpads zur Anwendung kommen.
Der Datenspeicher stellt dabei Komponenten zur Verfügung, mit denen zuvor erstellte sowie neu erstellte Prüfprotokolle gespeichert und zur Ansicht geöffnet werden können. Als Datenspeicher können sowohl elektronische, optische als auch magnetische Speicher, Speichermedien und Medien-Schreib-Lesegerätkombinationen verwendet werden.
Die Einleseeinrichtung stellt dabei Komponenten zur Verfügung, mit denen eine eindeutige Kennzeichnung, die an den Geräten angebracht wird, eingelesen werden kann. Entsprechend der erstellten Markierungen, die an den Geräten angebracht sind, können Barcode-Leser oder aber RF-ID- Leser verwendet werden.
Die Markierungserstellungseinrichtung stellt dabei Komponenten zur Verfügung, mit denen eine eindeutige Kennzeichnung, die an den Geräten angebracht werden kann, erstellt werden können. Beispielsweise können Barcodes auf Etiketten oder aber andere eindeutige Labels erstellt werden, mittels derer eine eindeutige Gerätekennzeichnung möglich ist, beispielsweise RF-IDs.
Eine Prüfeinrichtung stellt dabei Komponenten zur Verfügung, mit denen eine Schutzleitenwiderstandsmessung, eine Isolationsmessung, eine Schutzleiter- oder Differenzstrommessung, eine Ersatzableitstrommessung und eine Berührungsstrommessung vorgenommen werden können.
Die Kommunikationsschnittstelle stellt dabei Komponenten zur Verfügung, mit denen die Daten der Prüfprotokolle in einen Datenspeicher auf dem System mit einem anderen Datenspeicher 4 AT 501 537 B1 ausgetauscht werden können. Weiterhin kann die Schnittstelle zur Aktualisierung der Prüfprotokollvorlagen und der Systemsoftware dienen. Als Schnittstellen können neben lokalen Schnittstellen wie z.B. seriell, parallel, USB, Firewire auch Netzwerkschnittstellen z.B. zum Internet zur Verfügung gestellt werden.
Weiterhin kann vorgesehen sein, dass an Hand der Prüfprotokolle ein Prüfplan erstellt wird, der den Anforderungen an Prüfklasse und Aufstellort der Geräte Rechnung trägt.
Die vorbezeichneten Komponenten können dabei Einzelkomponenten eines modularen Systems oder aber teil- oder vollintegriert in das System sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist ein Verfahren zur Erstellung von elektronischen Prüfprotokollen und umfasst eine Prüfphase, wobei die Prüfphase folgende Schritte aufweist: einen Leseschritt zum Einlesen eines Prüfprotokolls aus einem Datenspeicher; einen Eingabeschritt zur Eingabe von Daten in das Prüfprotokoll; einen Signierschritt zum digitalen Unterschreiben des Prüfprotokolls mittels einer Signaturkarte oder mittels handschriftlicher Unterschrift auf einem Signierpad; und einen Speicherschritt zum Speichern des unterschriebenen Prüfprotokolls in dem Datenspeicher.
Der Leseschritt weist das Einlesen von einem zuvor erstellten Prüfprotokoll für ein Gerät auf. Das Prüfprotokoll kann dabei beispielsweise direkt aus einem Datenspeicher ausgelesen werden, oder aber mittels einer Kommunikationsschnittstelle aus einer externen Datenbank abgerufen werden.
Der Eingabeschritt weist die Eingabe von gerätespezifischen Daten, aufstellungsspezifischen Daten, Prüfdaten, vermuteten Fehlern oder ähnlichem über eine Tastatur auf.
Der Signierschritt weist die eindeutige Signierung eines erstellten Prüfprotokolls auf. Hierzu können Signierkarten oder aber das handschriftliche Unterschreiben über ein Signierpad verwendet werden.
Der Speicherschritt weist die Speicherung eines neu erstellten signierten Prüfprotokolls direkt auf einem Datenspeicher oder aber mittels einer Kommunikationsschnittstelle auf einer externen Datenbank auf.
Weiters kann das erfindungsgemäße Verfahren in bevorzugten Ausführungsformen einen Anzeigeschritt zum Anzeigen von Daten auf einer Anzeigeeinrichtung, einen Einleseschritt, einen oder mehrere Prüfschritte und/oder eine eigene Markierungsphase umfassen, die vor der Prüfphase stattfindet und einen Markierungsschritt zum Erstellen einer Markierung aufweist.
Der Einleseschritt weist das Einlesen von einer zuvor erstellten Markierung eines Gerätes auf. Dies kann z.B. mittels eines Barcode-Lesers oder eines RF-ID Lesers bewerkstelligt werden.
Der oder die Prüfschritte weisen die Prüfung eines Gerätes gemäß eines spezifischen Prüfprotokolls auf. Dabei werden gemäß des spezifischen Prüfprotokolls definierte Prüfungen vorgenommen.
Die Markierungsphase kann dabei die folgenden Schritte aufweisen: einen Markierungserstellungsschritt, einen Einleseschritt, einen Eingabeschritt, einen Speicherschritt, einen Kommunikationsschritt.
Der Markierungserstellungsschritt weist dabei das Markieren eines Gerätes auf. Beispielsweise können Barcodes auf Etiketten oder aber andere eindeutige Labels erstellt werden, mittels 5 AT 501 537 B1 derer eine eindeutige Gerätekennzeichnung möglich ist, beispielsweise RF-IDs.
Der Kommunikationsschritt weist die Übermittlung von Daten eines oder mehrerer Prüfprotokolle an eine externe Datenbank oder aber die Übermittlung eines oder mehrerer neuer Prüfprotokolle an das System auf.
Weiterhin kann vorgesehen sein, dass auf einer externen Datenbank an Hand der Prüfprotokolle ein Prüfplan erstellt wird, der den Anforderungen an Prüfklasse und Aufstellort der Geräte Rechnung trägt.
Weithin weist das System und Verfahren die Möglichkeit auf, einen erstellten Prüfbericht auf einem Drucker auszugeben.
Durch die vorgestellten Maßnahmen wird ein System und ein Verfahren zur Verfügung gestellt, das die Erstellung von Prüfprotokollen erleichtert, die Eingabe fehlerhafter Daten minimiert, den Archivierungsaufwand zentralisiert und der Notwendigkeit einer Formerfordernis für die Prüfprotokolle, die auch eine eindeutige Unterschrift verlangen, Rechnung trägt.
Anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und der Figur wird die Erfindung nachstehend eingehend erläutert.
Die Figur zeigt dabei ein exemplarisches Prüfprotokoll.
In einer ersten Phase des erfindungsgemäßen Systems und Verfahrens wird eine eindeutige Markierung für ein Gerät erstellt. Hierzu wird automatisch eine fortlaufende Gerätenummer 11 vergeben.
Weitere Daten bezüglich des Aufstellortes 1, wie z.B. Raumnummer 13, Geschoss 14, Abteilung 12, Firma, etc. können dabei zusätzlich aufgenommen werden.
Weiterhin müssen vom Benutzer die Gerätedaten 2 bezüglich Schutzklasse 21 und Spannung 28, Strom 29 oder Leistung 24 eingegeben werden.
Darüber hinaus muss vom Benutzer eine Prüffrist eingegeben werden. Die Eingabe von Geräteart 25, Hersteller 26, Baujahr 27, Type 22, Fabriknummer 22 ist zwingend erforderlich, um eine eindeutige Zuordnung zu erleichtern. Das Gerät ist nun erfasst und ein Label kann erstellt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Markieren die Erstellung eines Barcodes auf Etiketten auf. Der Barcode enthält dabei zumindest eine eindeutige Gerätebezeichnung, bevorzugt die Gerätenummer 11.
In einer alternativen Ausführungsform weist das Markieren die Erstellung eines RF-ID Labels auf. Das RF-ID Label enthält dabei zumindest eine eindeutige Gerätebezeichnung, bevorzugt die Gerätenummer 11.
Das im Markierungsschritt erzeugte Label wird an einer gut erreichbaren Stelle am Gerät platziert.
Die Daten der markierten Geräte werden lokal auf einem Datenspeicher gespeichert und können bei Bedarf auf einen externen Server mittels einer Kommunikationsschnittstelle übertragen werden.
Bevorzugt werden die Daten in einer Datenbank auf einem Datenspeicher lokal gespeichert und zusätzlich über eine gesicherte Internetverbindung auf einen zentrale Server übertragen. 6 AT 501 537 B1
In einer zweiten Phase des erfindungsgemäßen Systems und Verfahrens wird ein Prüfbericht für ein Gerät erstellt. Hierzu werden zunächst die Gerätedaten 2 eingelesen. Hierzu wird entweder die Gerätenummer 11 mittels eines geeigneten Lesegerätes eingelesen oder mittels der Tastatur eingegeben, oder aber es wird mittels einer Tastatur nach einzelnen Gerätedaten 2 gesucht.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Gerätenummer 11 mittels eines Barcodelesers von einer zuvor in einer Markierungsphase erstellten Markierung eingelesen.
In einer alternativen Ausführungsform wird die Gerätenummer 11 mittels eines RF-ID Lesers von einer zuvor in einer Markierungsphase erstellten Markierung eingelesen.
Nun können die Daten 1 und 2 auf einer Anzeigeeinrichtung angezeigt werden. Weiterhin wird das für die Schutzklasse erforderliche Prüfprotokoll 3 angezeigt.
Entsprechend des Prüfprotokolls 3 können nun die Ergebnisse der Prüfung entweder per Hand oder per Datenübernahme aus der Prüfeinrichtung eingegeben werden.
Mittels der Prüfeinrichtung wird gemäß den Anforderungen des Prüfprotokolls eine Schutzleiterwiderstandsmessung, eine Isolationsmessung, eine Schutzleiter- oder Differenzstrommessung, eine Ersatzableitstrommessung und eine Berührungsstrommessung durchgeführt.
In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Daten per Datenübernahme aus der Prüfeinrichtung in das Prüfprotokoll eingegeben.
In einer alternativen Ausführungsform werden die Daten per Hand mittels einer Tastatur in das Prüfprotokoll eingegeben.
Bei der Eingabe findet eine Plausibilitätsprüfung statt, so dass erkannt wird, wenn die Werte außerhalb des schutzklassenspezifischen Bereichs sind.
Wird ein Abweichen einzelner Prüfdaten von den Schutzbedingungen festegestellt, so ist die Kommentierung des Fehlers in einem Bemerkungsfeld 36 zwingend erforderlich.
Nachdem alle Prüfdaten 3 entweder positiv geprüft wurden oder aber eine Kommentierung eines oder mehrerer Fehler im Bemerkungsfeld 36 erfolgt ist, kann der Prüfbericht durch Signieren zur Speicherung freigegeben werden oder aber der Prüfbericht wird verworfen.
Das Signieren wird in einer bevorzugten Ausführungsform mittels eines Signierpads bewerkstelligt. Die Unterschrift 41 als auch das Datum der Unterschrift werden automatisch in ein Unterschriftsfeld 4 eingefügt.
In einer alternativen Ausführungsform kann das Prüfprotokoll auch mittels einer Signierkarte bewerkstelligt werden.
Der Prüfbericht bestehend aus Prüfdaten 3 und Signierdaten 4 kann nun datentechnisch durch seine eindeutige Gerätenummer 11 zugeordnet werden. Hierzu werden die Daten bevorzugt lokal auf einem Datenspeicher abgelegt.
Weiterhin werden die Daten bevorzugt über eine Kommunikationsschnittstelle an einen zentralen Server übermittelt, der die Daten archiviert und bei Bedarf zur Verfügung stellt. Darüber hinaus ist in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass der zentrale Server die Erstellung von Prüfzeitplänen zur Einhaltung von Prüffristen ermöglicht.
In einer Abfragephase des erfindungsgemäßen Systems und Verfahrens wird der zuletzt erstell-

Claims (17)

  1. 7 AT 501 537 B1 te Prüfbericht eines Gerätes angezeigt. Hierzu wird entweder die Gerätenummer 11 mittels eines geeigneten Lesegerätes eingelesen oder aber mittels einer Tastatur nach einzelnen Gerätedaten 2 gesucht. Nun können die Daten 1, 2, 3 und 4 des letzten Prüfberichts auf einer Anzeigeeinrichtung angezeigt werden. Weithin weist das bevorzugte System und Verfahren die Möglichkeit auf, einen erstellten Prüfbericht auf einem Drucker auszugeben. In einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung sind die einzelnen Einrichtungen in ein einziges Prüfgerät integriert. In einer alternativen Ausführungsform der Vorrichtung sind die einzelnen Einrichtungen modular zusammengefügt, bevorzugt Komponenten für tragbare Computersysteme. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das System und das Verfahren softwaregestützt. Die Software erhebt dabei mittels einer Prüfeinrichtung Daten, die bezüglich ihrer Plausibilität überprüft werden. Werden Abweichungen von den zulässigen Wertebereichen festgestellt, so wird die Kommentierung erzwungen. Eine Abspeicherung der Daten als Prüfbericht wird dabei erst nach erfolgter Signierung zugelassen. Bevorzugt werden die Daten mittels einer Kommunikationsschnittstelle, bevorzugt einer Internet-Schnittstelle, an einen Server übertragen. Von diesem Server können die Prüfberichte entweder mittels Herunterladens auf ein Prüfsystem oder über eine WWW-Schnittstelle angezeigt werden. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Erstellung von elektronischen Prüfprotokollen, aufweisend eine Eingabevorrichtung zum Eingeben von Daten in ein Prüfprotokoll, eine Signiereinrichtung zum digitalen Unterschreiben des Prüfprotokolls und einen Datenspeicher, wobei die Signiereinrichtung eine Leseeinrichtung für Signaturkarten oder ein Signaturpad ist.
  2. 2. Vorrichtung zur Erstellung von elektronischen Prüfprotokollen nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung weiter eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen von Daten aufweist.
  3. 3. Vorrichtung zur Erstellung von elektronischen Prüfprotokollen nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Eingabevorrichtung eine Computertastatur ist.
  4. 4. Vorrichtung zur Erstellung von elektronischen Prüfprotokollen nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Vorrichtung weiter eine Einleseeinrichtung zum Einlesen einer Markierung aufweist.
  5. 5. Vorrichtung zur Erstellung von elektronischen Prüfprotokollen nach Anspruch 4, wobei die Einleseeinrichtung ein Barcode-Leser ist.
  6. 6. Vorrichtung zur Erstellung von elektronischen Prüfprotokollen nach Anspruch 4, wobei die Einleseeinrichtung ein RF-ID-Leser ist.
  7. 7. Vorrichtung zur Erstellung von elektronischen Prüfprotokollen nach einem der Ansprüche 4 - 6, wobei die Vorrichtung weiter eine Markierungserstellungseinrichtung zum Erstellen der 8 AT 501 537 B1 Markierung aufweist.
  8. 8. Vorrichtung zur Erstellung von elektronischen Prüfprotokollen nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Vorrichtung weiter eine oder mehrere Prüfeinrichtungen aufweist, mit denen eine Schutzleiterwiderstandmessung, eine Isoliermessung, eine Schutzleiter- oder Differenzstrommessung, eine Ersatzableiterstrommessung oder eine Berührungsstrommessung vorgenommen werden können.
  9. 9. Verfahren zur Erstellung von elektronischen Prüfprotokollen, aufweisend eine Prüfphase, wobei die Prüfphase die folgenden Schritte aufweist: einen Leseschritt zum Einlesen eines Prüfprotokolls aus einem Datenspeicher; einen Eingabeschritt zur Eingabe von Daten in das Prüfprotokoll; einen Signierschritt zum digitalen Unterschreiben des Prüfprotokolls mittels einer Signaturkarte oder mittels handschriftlicher Unterschrift auf einem Signierpad; und einen Speicherschritt zum Speichern des unterschriebenen Prüfprotokolls in dem Datenspeicher.
  10. 10. Verfahren zur Erstellung von elektronischen Prüfprotokollen nach Anspruch 9, wobei die Prüfphase weiter einen Anzeigeschritt zum Anzeigen von Daten auf einer Anzeigeeinrichtung aufweist.
  11. 11. Verfahren zur Erstellung von elektronischen Prüfprotokollen nach Anspruch 9 oder 10, wobei der Eingabeschritt mittels einer Computertastatur erfolgt.
  12. 12. Verfahren zur Erstellung von elektronischen Prüfprotokollen nach einem der Ansprüche 9 -11, wobei das Verfahren weiter einen Einleseschritt zum Einlesen einer Markierung aufweist.
  13. 13. Verfahren zur Erstellung von elektronischen Prüfprotokollen nach Anspruch 12, wobei der Einleseschritt mittels eines Barcode-Lesers erfolgt.
  14. 14. Verfahren zur Erstellung von elektronischen Prüfprotokollen nach Anspruch 12, wobei der Einleseschritt mittels eines RF-ID-Lesers erfolgt.
  15. 15. Verfahren zur Erstellung von elektronischen Prüfprotokollen nach einem der Ansprüche 12 - 14, wobei das Verfahren weiter eine Markierungsphase aufweist, die vor der Prüfphase stattfindet, wobei die Markierungsphase einen Markierungsschritt zum Erstellen der Markierung aufweist.
  16. 16. Verfahren zur Erstellung von elektronischen Prüfprotokollen nach einem der Ansprüche 9 -15, wobei das Verfahren weiter einen oder mehrere Prüfschritte in der Prüfphase aufweist.
  17. 17. Datenträger, dadurch gekennzeichnet, dass auf ihm ein Programm zur Ausführung des in den Ansprüchen 9-16 beanspruchten Verfahrens gespeichert ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen
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