AT500371A2 - Faltbares luftschiff - Google Patents

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FALTBARES LUFTSCHIFF Issam SHARIF
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein faltbares Luftschiff, mit einer klappbaren Aussenhülle bestehend aus einer starren Aussenhülle und einer faltbaren Aussenhülle, einer Gaszelle, Energiekomponenten bestehend aus einem luftgekühlten Motor, einer Auspuffsammelleitung, einer Dreiwegverteilerklappe, elektrischen Spiralheizelemente, einem Luftgebläse, einem Motorauspuffrohr und einem zweiten Auspuffrohr, einem klappbaren Traggerüst, einem formgebenden Netz, einem abnehmbaren Ruder und einer Gondel bzw. einem Stativ.
Eine Reihe von starren und unstarren Luftschiffe sind aus dem Stand der Technik bekannt. Nachteilig bei derartigen Luftschiffen ist die Tatsache, dass das Verhältnis des Volumens der Aussenhülle zu der Tragkraft des Luftschiffes bzw. zum Volumens der Gondel sehr groß ist. Das hat unter anderem zur Folge, dass das benötigte Platz für die Stationierung eines Luftschiffes, auch wenn seine Tragkraft gering ist bzw. wenn es mit einer sehr kleinen Gondel ausgestattet ist, relativ sehr groß wird. Versuche das Traggerüst auf der Grundlage von leichten Materialien auszubilden, bieten trotz der dadurch geschaffenen Verringerung des Volumens der Aussenhülle, keine Lösung für dieses Problem. Die großen Dimensionen der Aussenbüllen hindern vor allem den Einsatz von kleinen Luftschiffen. Trotz ihrer Vorteile im Bezug auf Energieaufwand und Sicherheit im Vergleich zu den relevanten Flugzeugen und Hubschraubern, bleiben ihre Einsatzmöglichkeiten sehr begrenzt.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein faltbares Luftschiff auszubilden. Ein solches Luftschiff muss relativ sehr kleine Dimensionen im zusammengeklappten Zustand haben, muss einfach auf- und zusammenklappbar sein, muss mit relativ niedrigem Verbrauch an Brennstoffen betrieben werden und sehr starken Auf- und Abtrieb aufweisen.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgaben dadurch dass die starre Aussenhülle, welche mit einer Wärmeisolierschicht von Aussen bedeckt ist, aus sehr Leichtmetall wie etwa Titan - Blech oder hitzebeständigen plastischen Material erzeugt und fest mit dem relevanten Traggerüst verbunden ist, die faltbare Aussenhülle, welche aus hitzebeständigen verformbaren Material erzeugt und auf der starren Aussenhülle befestigt und mit einer Wärmeisolierschicht von Innen bedeckt und mit einer Auslassklappe, einer Einlassklappe und einem Ventil ausgestattet ist, im aufgeklappten Zustand mit Luft aufgepumpt ist, wobei es im zusammengeklappten Zustand völlig leer und im inneren Bereich der stauen Aussenhülle liegt.
Ein faltbares Luftschiff hat gegenüber der traditionellen Luftschiffe viele Vorteile, wobei vor allem nimmt es im zusammengeklappten Zustand sehr wenig Platz in Anspruch und kann daher auf dem • · · I · I ·· · · • ·· ···· · » · I ·1· • · · ·· · · ·· · * · • · · · · · ♦ φ · · · f
Dach eines Gebäude, auf einem geeigneten Gelände in einer Stadt oder an einem Bauernhof stationiert werden. Der Abflug kann z.B. aus dem Dach eines Gebäudes im Zentrum einer Stadt stattfinden und die Landung auf dem anderen Gebäude im Zentrum der zweiten Stadt.
Erst durch die Klappbarkeit wird ein kleines faltbares Luftschiff ein perfekter Ersatz für kleine Flugzeuge und Hubschraubern. Ausserdem öffnet der Anspruch auf wenig Platz im zusammengeklappten Zustand neue Einsatzmöglichkeiten für Luftschiffe im Dienste der Gesellschaft. Ein Beispiel dafür ist die Ersetzung von Rettungsboote durch faltbaren Luftschiffe auf Schiffen mit gefährlicher Landung. Die faltbaren Luftschiffe werden im zusammengeklappten Zustand nicht viel Platz auf dem Deck in Anspruch nehmen, können aber während einer Gefahr eine entscheidende Rolle bei der Rettung von Menschenleben spielen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitensicht eines faltbaren Luftschiffes gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Seitensicht des faltbaren Luftschiffes im Ruhezustand;
Fig. 3 eine schematische Darstellung des faltbaren Luftschiffes von vome;
Fig. 4 eine schematische Seitensicht eines mobilen faltbaren Luftschiffes im Ruhezustand;
Fig. 5 eine schematische Seitensicht eines ferngesteuerten faltbaren Luftschiffes im Ruhezustand;
Fig. 6 eine schematische Teilansicht, eines mittels Gasturbine betriebenen faltbaren Luftschiffes;
Fig. 7 eine schematische Teilansicht, eines mit einer Verflüssigungsanlage, einem Drucktank und einer Luftpumpe ausgestatteten faltbaren Luftschiffes.
Gemäß Fig. 1 und 2 eine bevorzugte Ausführungsform eines faltbaren Luftschiffes. Das faltbare Luftschiff besteht aus den folgenden Hauptbestandteilen: eine Aussenhülle 1 eine Gaszelle 4, ein abnehmbares Ruder 7, Energiekomponente 2 und eine Gondel 8. Die Aussenhülle 1 besteht aus einer faltbaren Aussenhülle 1.1 und einer starren Aussenhülle 1.2. Die faltbare Aussenhülle 1.1 ist auf der starren Aussenhülle 1.2 befestigt. Sie ist aus hitzebeständigen verformbaren Material erzeugt und mit Wärmeisolierschickt 3.1 von Innen bedeckt. Die starre Aussenhülle 1.2 ist aus sehr Leichtmetall wie etwa Titan - Blech oder hitzebeständigen plastischen Material erzeugt und fest mit dem relevanten Traggerüst verbunden, und mit Wärmeisolierschicht 3.2 von Aussen bedeckt. Das Aufklappen des Luftschiffes beginnt mit dem Aufpumpen der faltbaren Aussenhülle 1.1 durch das Ventil 1.3 bis zur Erreichung des notwendigen Drucks für die Erhaltung einer betriebsfähigen aerodynamischen Form. Während Aufpumpen fliesst die Aussenluft durch die Einlassklappe 1.4 in das Innere der Aussenhülle 1.
Gemäß Fig. 1 wird der Auftrieb eins faltbaren Luftschiffes mittels des eingespeicherten Heliums in der Gaszelle 4 erzeugt. Der notwendige Zusatzauftrieb für den Abflug wird durch die Erhitzung des Heliums erzeugt. Als Erhitzungsmedium werden die Auspuffabgase des treibenden Verbrennungsmotors mit nicht gekühlter Auspuffsammelleitung verwendet.
Ein Luftschiff mit einem durch Auspuffabgase, eines Verbrennungsmotors bzw. Abgase eines Turbotriebes erzeugten Auftriebs und Zusatzauftriebs, ist aus der JP 3197298, DE 32 00 475A, US 3 096 047 A und US 3 346 216 A bekannt. Ein Luftschiff mit einem durch Auftriebsgase (Helium bzw. Helium und Wasserstoff) erzeugten Auftrieb und direkt durch Auspuffabgase erzeugten Zusatzauftrieb ist aus der DE 296 18 093 Ul und US 4 773 617 A bekannt. Ein Luftschiff mit einem durch Helium erzeugten Auftrieb und durch Beheiztung von Helium, mittels Abgase von Gasturbienen, erzeugten Zusatzauftrieb ist aus der GB 1 548 884 A bekannt. Im Unterschied zu der Ausführung des Heliumbehälters bei der Erfindung GB 1 548 884 A wird die Heliumzelle 4 im Sinne von der Klappbarkeit konzipiert.
Wie bekannt ist, dass sich das erhitzte Helium unter konstantem Druck in einer zur steigenden absoluten Erhitzungstemperatur proportional ausdehnt. Daraus folgt, dass je höher die absolute Erhitzungstemperatur des Heliums ist, desto höher das Verhältnis Tragfähigkeit zum anfänglichen Volumen des Heliums vor Erhitzung. Daran liegt auch die Ursache für eine mögliche gewaltige Erhöhung des Zusatzauftriebes, im Falle der Verwendung von Auspuffabgase eines Verbrennungsmotors mit nicht gekühlter Auspuffsammelleitung als Erhitzungsmedie für Helium Daraus folgt, dass die erzeugten Auspuffabgase durch die treibende Verbrennungsmotoren, eine kostenlose Energiequelle für die Verschaffung von zusätzlichen Tragkräften für den Luftverkehr stellen ohne dabei die Umwelt durch zusätzlich schädliche Abgase zu belasten.
Die Gaszelle 4 ist aus verformbaren hitzebeständigen Material erzeugt und befindet sich in dem Inneren der Aussenhülle 1.1. Die Gaszelle 4 wird durch den Schlauch 4.1 und das Ventil 4.2 mit der notwendigen Menge von Helium für das „anfängliche Volumen H“, gefüllt. H reflektiert das Volumen der Gaszelle 4 bevor einer Erhitzung des Heliums bzw. nach einer Abkühlung des Heliums. Das anfängliche Volumen H reicht nicht für die Erzeugung von genügend Auftriebskraft für den Abflug des Luftschiffes. Das Luftschiff wird unter diesem Zustand schwer genug sein, um bei der Landung kontrolliert werden zu können. Dadurch wird das Problem der Ankerung gelöst werden.
Der notwendige Zusatzauftrieb für den Abflug wird durch die Erhitzung des Heliums erzeugt. Dehalb ist die Gaszelle 4 unter dem anfänglichen Volumen H nur teilweise mit Helium gefüllt. Das ist notwendig, damit sich das Helium während der Erhitzung unter konstanten Druck ausdehnen kann. Die Gaszelle 4 wird erst voll aufgeblast nach Erhitzung des Heliums während des. Fluges in dünneren Luftschichten bis zur erlaubten maximalen Temperatur für die Erhitzung ihres angewendeten Stoffes. Dieser Zustand werden wir als „voll aufgeblaste Volumen H*“ bezeichnen. Daraus folgt dass das Volumen der Gaszelle 4 im Betriebszustand zwischen H und H* variiert. Während einer Ausdehnung der Gaszelle 4 flüchtet die Luft aus dem Inneren der Aussenhülle 1 durch die Auslasklappe 1.5 nach Aussen und während eines Zusammenschrumpfen fliesst die Aussenluft durch die Einlassklappe 1.4 in das Innere der Aussenhülle 1.
Je höher die erlaubte maximale Temperatur für die Erhitzung des angewendeten Stoffes der Gaszelle 4 ist, desto stärker der Zusatzauftrieb. Zur Veranschaulichung wollen wir annehmen, dass die erlaubte maximale Temperatur für die Erhitzung des angewendeten Stoffes der Gaszelle 4 höher ist als die Temperatur der Auspuffabgase. Unter dieser Voraussetzung ist es z.B. möglich bei einer Lufttemperatur von 20 °C und einer Temperatur der Auspuffabgase von 800 C° das anfängliche Volumen der Gaszelle 4 vor der Erhitzung fast um das vierfache nach der Erhitzung auszudehnen. Daraus folgt dass das anfängliche Auftriebskraft des Luftschiffes vor der Erhitzung fast um das vierfache nach der Erhitzung steigt. Das bietet genügend Spielraum für das Bewirken eines gewaltigen Auftriebs beim Start und eines gewaltigen Abtriebs bei der Landung.
Die Form der aufgeblasenen Gaszelle 4 passt mit einem gewissen Spielraum genau an die Form des inneren Raumes der aufgepumpten faltbaren Aussenhülle 1. Das klappbare Traggerüst 5 und das formgebende Netz 6 sorgen dafür, dass die Gaszelle 4 im Betriebszustand nicht mit dem Inneren der aufgepumpten faltbaren Aussenhülle 1.1 in Berührung kommt. Das klappbare Traggerüst 5 besteht aus einzelnen Teilen 5.1, welche aus Leichtmetall erzeugt und mittels der Scharniere 5.2 an einander gelenkig verbunden sind. In der oberen Hälfte sind die Scharniere 5.2 von Aussen angeordnet und in der unteren Hälfte von Innen. Das klappbare Traggerüst 5 ist mittels den Seilen 9 und den Ringen 10 an der starren Aussenhülle 1.2 verbunden.
Das formgebende Netz 6, welches auf der inneren Seite des klappbaren Traggerüst 5 befestigt ist, passt genau an die Gaszelle 4 unter dem voll aufgeblasten Zustand H*. Es ist mittels den Seilen 9 und den Ringen 10 mit der starren Aussenhülle 1.2 von unten verbunden und an den Stellen 6.1 auf der Gaszelle von oben befestigt. Im Betriebszustand wird die Gaszelle 4 durch das klappbare Traggerüst 5 und das formgebende Netz 6 in Schach gehalten und davon verhindert das sie mit dem inneren Raum der aufgepumpten faltbaren Aussenhülle 1.1 ins Berührung kommt.
In Folge einer Entleerung der Gaszelle 4 während des Zusammenklappen, stürzt das Traggerüst 5 samt des formgebenden Netz 6 und der leere Gaszelle 4 in das innere Bereich des starren Aussenhülle 1.2. Die aufgepumpte faltbare Aussenhülle 1.1 wird nach der Auslassung der Luft in den Inneren Bereich der starren Aussenhülle 1.2 über der leeren Gaszelle 4 zusammen gepackt..
Das abnehmbare Ruder 7 wird durch nicht dargestellten abnehmbaren elektrischen Motor getrieben. Es wird beim Aufklappen nach dem Aufpumpen der faltbaren Aussenhülle 1.1 samt dem Motor montiert und vor der Entleerung der faltbaren Aussenhülle 1.1 beim Zusammenklappen samt dem Motor abmontiert.
Gemäß Fig. 2, 4 und 5 diktiert die starre Aussenhülle 1.2 die Dimensionen des faltbaren Luftschiffes im zusammengeklappten Zustand, hinter diesem Zustand dient die starre Aussenhülle 1.2 praktisch als Behälter für Bewahren der faltbaren Aussenhülle 1.1 samt der Gaszelle 4 und des klappbaren Traggerüstes 5.
Die Energiekomponenten 2 bestehen aus einem luftgekühlten Motor 2.1, einer AuspufFsammelleitung 2.7, einer Dreiwegverteilerklappe 2.2, elektrischen Spiralheizelemente 2.4, einem Luftgebläse 2.3, dem Motorauspuffrohr 2.6 und dem zweiten Auspzffrohr 2.5, welche durch die starre Aussenhülle eingeleitet ist. Die Auspuffsammelleitung 2.7 ist mit einer Wärmeisolierschicht bedeckt. Das zweite Auspuffrohr 2.5 ist vor der Einmündung in die starren Aussenhülle 1.2 auch mit einer Wärmeisolierschicht bedeckt.
Der luftgekühlte Motor 2.1 dient als Triebwerk für die Fortbewegung und als Energiequelle für Zusatzauftrieb. Zur Vereinfachung wollen wir den Aspekt der Schalldämpfung ausser Acht lassen. Der luftgekühlte Motor 2.1 treibt ausserdem eine nicht dargestellte Lichtmaschine, die eine ebenfalls nicht dargestellten Batterie mit Strom versorgt, an. Die Batterie versorgt alle elektrischen Geräte des Luftschiffes mit Strom.
Die Erhitzung des Fleliums durch Auspuffabgase, vollzieht sich im Betriebszustand durch das zweite Auspuffrohr 2.5. Die Dreiwegverteilerklappe 2.2 kann je nach Bedarf für die Intensität der Erhitzung des Heliums, die strömenden Auspuffabgase aus der Auspuffsammelleitung 2.7 zwischen dem Motorauspuffrohr 2.6 und dem zweiten Auspuffrohr 2.5 beliebig verteilen. Die Erhitzung des Heliums vollzieht sich in Folge der Einleitung der’ Auspuffabgase durch das zweite Auspuffrohr 2.5. Die Auslassklappe 2.8 sperrt dabei den Zugang zur Leitung 2.9 ab. Die starre Aussenhülle 1.2 wirkt mit der Hilfe des zweiten Auspuffrohrs 2.5 als ein Wärmeaustauscher. In der Wärmeisolierten Aussenhülle 1 wird die Erhitzung des Heliums durtch die Auspuffabgase sehr aktiv gestalltet.
Die Abkühlung des Heliums vollzieht sich in Folge der Einleitung des erzeugten Stroms von Aussenluft mittels des Luftgebläse 2.3 durch die Leitung 2.9 und die Auslassklappe 2.8 in das Innere der Aussenhülle 1 und durch das Auslassklappe 1.5 nach Aussen.
Da die Tragfähigkeit des Klappluftschiffes von der Temperatur des Heliums in der Gaszelle 4 abhängig ist, kann die Auftriebsregulierung auf der Grundlage der Regulierung der Intensität der Erhitzung und Abkühlung des Heliums, mittels der Dreiwegverteilerklappe 2.2 und der Luftgebläse 2.3 vollzogen werden. Wenn z.B. ein Bedarf für eine stärkere Strömung von Auspuffabgase unter unveränderlichen Leistungsausnutzung des Motors besteht, dann kann die Dreiwegverteilerklappe 2.2 dementsprechend so eingestellt werden, dass mehr Auspuffabgase in das zweite Auspuffrohr 2.5 und weniger in das Motorauspufffohr 2.6 eingeleitet werden. Dabei wird sicherlich auf die erlaubte maximale Temperatur für die Erhitzung des angewendeten Stoffes der Gaszelle 4 geachtet werden. Falls diese Temperatur weniger als die Temperatur der Auspuffabgase ist, dann wird der Strom der Auspuffabgase mit entsprechendem. Strom von Aussenluft zusammen gemischt werden damit eine passende Temperatur erreicht werden kann.
Eine intensive Abkühlung mittels der Betätigung des Luftgebläse 2.3 auf hoch Turnen führt zu einer dementsprechend raschen Verringerung des Volumens des Heliums und damit zur raschen Senkung des Luftschiffes. Kurz vor der Landung kann das Luftschiff durch kontinuierlich erhöhter Erhitzung des Heliums bis auf null aufgebremst werden. Eine intensive Abkühlung des Heliums nach der Landung führt zur einer raschen Verringerung des Volumens der Gaszelle 4 bis zum anfänglichen Volumen H. Als Folge das Luftschiff wird schwer genug sein, um kontrolliert werden zu können. Für eine Vermeidung einer Sturzgefahr im Falle eines Motorausfalles, die elektrischen Spiralheizelemente 2.4 sind vorgesehen worden. Mit der Hilfe des Luftgebläse 2.3 wird für den notwendigen Strom erhitze Luft durch die Leitung 2.9 und die Auslassklappe 2.8 in das Innere der Aussenhülle 1 für eine sichere Notlandung gesorgt. Die Leitung 2.9 ist deshalb auch mit einer Wärmeisolierschicht bedeckt.
Mit der Anpassung der Dimensionen der starren Aussenhülle 1.2 an die Verkehrsregelungen kann ein faltbares Luftschiff zum Tragen geringer Lasten mittels Fahrzeug verfügbar gemacht. Gemäß Fig. 4 kann ein faltbares Luftschiff für die Förderung von wenigen Personen, z.B. im zusammengeklappten Zustand im Privatgarten stationiert und mittels eines Fahrzeuges 12 zu einem geeigneten freien Feld für Abflug geschleppt werden. Die notwendigen Geräte für Auf- und Zusammenklappen werden im Fahrzeug aufbewahren.
Gemäß Fig. 5 wird ein ferngesteuertes faltbares Luftschiff im zusammengeklappten Zustand auf ein Stativ 11 gestützt. Das Luftschiff kann mit einer Reihe von Zubehörteilen 13, welche auf der starren Aussenhülle 1.2 befestigt sind, wie Kamera 13.1, Sirene 13.2, Lautsprecher 13.4, Scheinwerfer 13.3, ferngesteuertes Gewehr 13.5 und vieles mehr ausgestattet werden. Bei einer Einsatz wird das Luftschiff aufgeklappt.
Ein faltbares Luftschiff kann mit beliebig anwendbare Motoren für konventionelle Luftschiffe vorwärts betrieben werden. Gemäß Fig. 6 wird ein faltbares Luftschiff mittels einer Gasturbine 15.1 vorwärts betrieben. Das Helium wird mittels eingeleiteter Gasströmungen aus der Gasturbine 15.1 durch den Wärmetaucher 15.2 beheizt. Die Temperatur des Heliums wird mittels der Klappe 15.3 reguliert. Die Gasströmungen durch den Wärmetaucher 15.2 dienen ausserdem als vorwärts Treibkraft.
Gemäß Fig. 7 sind die notwendigen Geräte für das Auf- und Zusammenklappen 14, welche aus einer Verflüssigungsanlage 14.2, einem Dmcktank 14.3 und einer Luftpumpe 14.1 bestehen, in der Gondel 8 aufbewahrt. Diese Geräte sind mit nicht dargestellten Verbindungsgasleitungen und Ventile ausgestattet. Mittels der Verflüssigungsanlage 14.2 und des Drucktanks 14.3 wird ausserdem die Auftriebssteigerung und Auftriebsverringenmg vollzogen.

Claims (9)

  1. Ansprüche 1) Faltbares Luftschiff, mit einer klappbaren Aussenhülle (1) bestehend aus einer starren Aussenhülle (1.2) und einer faltbaren Aussenhülle (1.1), einer Gaszelle (4), Energiekomponenten (2) bestehend aus einem luftgekühlten Motor (2.1), einer Auspuffsammelleitung (2.7), einer Dreiwegverteilerklappe (2.2), elektrischen Spiralheizelemente (2.4), einem Luftgebläse (2.3), einem Motorauspufffohr (2.6) und einem zweiten Auspuffrohr (2.5), einem klappbaren Traggerüst (5), einem formgebenden Netz (6), einem abnehmbaren Ruder (7) und einer Gondel (8) bzw. einem Stativ (11), dadurch gekennzeichnet, dass die starre Aussenhülle (1.2), welche mit einer Wärmeisolierschicht (3.2) von Aussen bedeckt ist, aus sehr Leichtmetall wie etwa Titan - Blech oder hitzebeständigen plastischen Material erzeugt und fest mit dem relevanten Traggerüst verbunden ist, die faltbare Aussenhülle (1.1), welche aus hitzebeständigen verformbaren Material erzeugt und auf der starren Aussenhülle (1.2) befestigt und mit einer Wärmeisolierschicht (3.1) von Innen bedeckt und mit einer Auslassklappe (1.5), einer Einlassklappe (1.4) und einem Ventil (1.3) ausgestattet ist, im aufgeklappten Zustand mit Luft aufgepumpt ist, wobei es im zusammengeklappten Zustand völlig leer und im inneren Bereich der starren Aussenhülle (1.2) liegt.
  2. 2) Luftschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaszelle (4), welche aus hitzebeständigen Material erzeugt und mit einem Schlauch (4.1) und einem Ventil (4.2) ausgestattet ist, im kalten Betriebszustand nur teilweise mit Helium gefüllt ist, wobei nach einer maximalen Erhitzung des Heliums in dünneren Luftschichten voll aufgeblasen ist und im zusammengeklappten Zustand völlig leer und im inneren Bereich der starren Aussenhülle (1.2) liegt.
  3. 3) Luftschiff nach einer der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass, das klappbare Traggerüst (5) aus einzelnen Teilen (5.1), welche aus Leichtmetall erzeugt und mittels der Scharniere (5.2) an einander gelenkig verbunden sind, besteht und mittels den Seilen (9) und den Ringen (10) mit der starren Aussenhülle (1.2) verbunden ist, wobei im zusammengeklappten Zustand gemeinsam mit der Gaszelle (4) im inneren Bereich des stauen Aussenhülle (1.2) liegt.
  4. 4) Luftschiff nach einer der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das formgebende Netz (6), welches auf der inneren Seite des klappbaren Traggerüst befestigt und genau an die Gaszelle (4) im vollen aufgeblasenen Zustand angepasst ist, mittels den Seilen (9) und den Ringen (10) mit der starren Aussenhülle (1.2) von unten verbunden ist, wobei an den Stellen (6.1) auf der Gaszelle (4) von oben befestigt ist.
  5. 5) Luftschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dreiwegverteilerklappe (2.2), welche an der Auspuffsammelleitung (2.7) angeschlossen ist, mündet von einer Seite in den Motorauspuffrohr (2.6) und von der zweiten in das zweite Auspuffrohr (2.5), welches durch die starre Aussenhülle (1.2) eingeleitet ist.
  6. 6) Luftschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftgebläse (2.3) und die elektrischen Spiralheizelemente (2.4) an die staue Aussenhülle (1.2) angeschlossen sind.
  7. 7) Luftschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stativ (11) und die Zubehörteile (13), welche aus einer Kamera (13.1), einer Sirene (13.2), einem Lautsprecher (13.4), einem Scheinwerfer (13.3) und einem ferngesteuertes Gewehr (13.5) bestehen, auf der starren Aussenhülle befestigt sind und damit fern gesteuert ist.
  8. 8) Luftschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetaucher (15.2), welcher mit der Klappe (15.3) ausgestattetr ist, mit der Gasturbine (15.1) verbunden ist.
  9. 9) Luftschiff1 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Luftpumpe (14.1), die Verflüssigungsanlage (14.2) und der Drucktank (14.3) im Gondel (8) aufbewahrt sind.
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