Claims (3)
2 AT 500 354 B1 Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dekoration von Eiern bzw. zur Ummantelung von diversen ausgeblasenen Eiern mit verschiedenen Materialplättchen. Der jetzige Stand der Technik von Schmuckeiern ist wie folgt: 5 Entweder sind sie der Eiform nachempfunden und aus verschiedenen Materialien, somit keine echten Eier oder wenn es sich um echte ausgeblasene Eier handelt, dann ist ihre Oberfläche weder homogen glatt und schon gar nicht hochglänzend. Weiters ist dem jetzige Stand der Technik nicht möglich eine massive Metaleinfassung mit div. Scharnieren anzubringen, da die io Stabilität und Festigkeit fehlt. Die Festigkeit der Verbindung zwischen Eischale und dem aufgesetzten Plättchen ist etwas neues, aber notwendig um einer weiteren Verarbeitung zu gewährleisten. Fig. 1 zeigt das nach dem Verfahren hergestellte Ei 15 Fig. 2 zeigt einen Schnitt gemäß der Achse A-A Für dieses Verfahren werden Eier jeglicher Vogelart ausgesucht in Form und Qualität verwendet. Das Vogelei muß zentrisch oben und unten an der Längsachse angebohrt und ausgeblasen werden. Mit einer Speziallauge werden sie innen gereinigt und desinfisziert. In einer Spezi-20 alvorrichtung eingespannt werden die Eier aussen entfettet und glatt geschliffen. Mit einem Farbstift werden sodann horizontale Abstandstriche eingezeichnet. Dies muß in jener Farbe erfolgen, aus dem das Material ist, damit sichergestellt ist, daß die Striche nach dem Polieren nicht zu sehen sind. Die Striche selbst benötigt man, um beim Aufkleben der Plättchen nicht schräg zu kommen. Ab dieser Phase darf das Ei nurmehr mit Handschuhen angegriffen wer-25 den. Die Plättchen aus Perlmutt oder anderen Materialien dürfen nicht dünner als 1,5 mm sein. Sie werden auf ca 8 x 8 mm speziell im Winkel zugeschliffen und müssen zusätzlich leicht konisch angeschliffen werden. Der verwendete Spezialkleber muß hitzebeständig und schnellbindend 30 sein. Mit diesem Kleber müssen die Plättchen entlang der horizontal gezogenen Linie aufgeklebt werden. In jeder weiteren Reihe zur Spitze des Eies hin müssen die Plättchen um 1-2 mm kleiner sein, bis das Ei ganz in Perlmutt oder anderen Materialien wie Elfenbein, Schildpatt, Bernstein, Speckstein und angeschliffenen Perlen eingeschlossen ist. In einer speziell angefertigten Vorrichtung werden die so ummantelten Eier einem ersten Rohschliff unterzogen. Danach 35 wird Füllmasse aus einem speziellen Kitt und jenem Staub des Materials mit dem das Ei ummantelt ist auf das Ei gleichmäßig aufgetragen um Unregelmäßigkeiten der Ummantelung aufzufüllen. Nach einer 24-stündigen Wartezeit wird das Ei wieder in die Spezialvorrichtung eingespannt und zuerst grob- und hernach feingeschliffen. Nach einer genauen Kontrolle werden die Eier mit einer Polierscheibe hochglanzpoliert. 40 Nun können die Eier je nach künstlerischer Weiterverarbeitung durchgeschnitten werden. Dies ist in allen gewünschten Richtungen, längs oder horizontal möglich. Die entstandenen Ränder werden in Gold gefasst und mit einem kleinen Scharnier versehen. Auch eine Verzierung mit Gold am Ei selbst ist möglich. Nun muß das Ei nochmals aufpoliert werden. 45 Die zwei entstandenen Hälften können mit Federn, Leder, Seide oder mit einem beliebigen Dekormaterial innen austapeziert werden. Die hochpolierte Aussenseite vom Ei kann so belassen oder mit Motiven bemalt werden. 50 Patentansprüche: 1. Verfahren zur Dekoration von ausgeblasenen und somit in ihrer ursprünglichen Form unveränderten Eierschalen (E), wobei die Schale (E) mit Plättchen (C), vorzugsweise aus 55 Edelmetall, Perlmutt, Bernstein oder Edelstein, beklebt wird, dadurch gekennzeichnet, dass 3 AT 500 354 B1 die zugeschliffenen Plättchen (C) aus dem jeweils verwendetem Material eine Dicke von mindestens 1,5 mm und eine Fläche von mindestens 8x8 mm aufweisen und die auf der Schale (E) frei bleibenden Zwischenräume mit einer Mischung aus Schleifstaub von selbigem Plättchenmaterial und dem für die Plättchen (C) verwendetem Kleber (D) verfugt wer-5 den und anschließend die entstandene Hülle glatt geschliffen wird.The invention relates to a method for decorating eggs or for wrapping various blown eggs with different material platelets. The current state of the art of jewelery eggs is as follows: 5 Either they are modeled on the egg shape and made of different materials, so no real eggs or if it is real blown eggs, then their surface is neither homogeneous smooth and certainly not high gloss. Furthermore, the current state of the art is not possible to attach a massive metal edging with div. Hinges, as the stability and strength io lack. The strength of the connection between egg shell and the attached plate is something new, but necessary to ensure further processing. Fig. 1 shows the egg 15 produced by the method. Fig. 2 shows a section along the axis A-A. For this method, eggs of any bird species selected in shape and quality are used. The bird's egg must be drilled and blown out centrally at the top and bottom of the longitudinal axis. With a special lye they are cleaned inside and disinfected. Clamped in a special device, the eggs are degreased on the outside and ground smooth. With a pencil then horizontal distances are drawn. This must be done in the color of which the material is made to ensure that the lines are not visible after polishing. The strokes themselves are needed to avoid tilting when gluing the plates. From this phase the egg may only be attacked with gloves. The platelets made of mother of pearl or other materials must not be thinner than 1.5 mm. They are cut to a size of approx. 8 x 8 mm, especially at an angle, and must also be ground slightly conical. The special adhesive used must be heat-resistant and fast-binding. With this adhesive, the plates must be glued along the horizontally drawn line. In each additional row towards the top of the egg, the platelets must be 1-2 mm smaller until the egg is completely enclosed in mother-of-pearl or other materials such as ivory, tortoiseshell, amber, soapstone and ground pearls. In a specially made device, the eggs thus coated are subjected to a first rough grinding. After that, filling compound of a special putty and that dust of the material with which the egg is coated is evenly applied to the egg to fill up irregularities of the casing. After a 24-hour waiting period, the egg is again clamped in the special device and first coarse and then honed. After careful inspection, the eggs are polished to a high gloss with a polishing pad. 40 Now the eggs can be cut according to the artistic processing. This is possible in all desired directions, longitudinal or horizontal. The resulting edges are taken in gold and provided with a small hinge. Also, an ornament with gold on the egg itself is possible. Now the egg has to be polished up again. 45 The two resulting halves can be faced inside with feathers, leather, silk or any other decorative material. The highly polished outside of the egg can be left as it is or painted with motifs. 50 Claims: 1. A method for decorating blown eggshell (E), which is thus unchanged in its original form, wherein the shell (E) is coated with platelets (C), preferably of precious metal, mother-of-pearl, amber or gemstone, characterized in that the ground chips (C) of the respective material used have a thickness of at least 1.5 mm and an area of at least 8x8 mm, and the spaces left free on the shell (E) with a mixture of grinding dust from selbigem platelet material and the adhesive used for the plate (C) adhesive (D) who-5 and then the resulting shell is smoothed.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die umhüllte Schale (E) des Eies einerweiteren künstlerischen Gestaltung wie z.B. einer Bemalung im inneren des Eies zugänglich gemacht wird, in dem das Ei in zwei Teile geteilt wird. oA method according to claim 1, characterized in that the coated shell (E) of the egg is of another artistic design, e.g. a painting inside the egg, in which the egg is divided into two parts. O
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Teile mittels eines Scharniers miteinander verbunden werden. 15 Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 20 25 30 35 40 45 50 553. The method according to claim 2, characterized in that the two parts are interconnected by means of a hinge. 15 For 1 sheet of drawings 20 25 30 35 40 45 50 55