AT500299A1 - Autonomer inkubator - Google Patents

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Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft einen autonomen Inkubator für biologisches Material zur Schaffung und Aufrechterhaltung eines vorgebbaren C02-Milieus in wenigstens einer Innenkammer, mit einer Regeleinrichtung zur Regelung der C02-Konzentration in der wenigstens einen Innenkammer.
Gattungsgemäße Inkubatoren dienen der Aufbewahrung, der Anzucht und dem Wachstum von biologischem Material, wie beispielsweise nicht-menschliche Organismen, Organe, Gewebe und Zellen, welche in einer C02-angereicherten Atmosphäre überlebensfähig sind bzw. physiologische Bedingungen vorfinden. Unter einer C02-angereicherten Atmosphäre ist dabei eine Atmosphäre mit einer C02-Konzentration, welche über jener der Umgebungsluft liegt, zu verstehen. Für die meisten tierischen und menschlichen Zellen und Gewebe liegt die physiologische C02-Konzentration bei etwa 5 Vol. %.
Grundsätzlich stellt jede Exposition von biologischem Material, welches eine C02-angereicherte Atmosphäre benötigt, mit Umgebungsluft eine Gefahr für das biologische Material dar. Der Abfall der C02-Konzentration im biologischem Material und der Anstieg des pH-Wertes (Alkalose) führt zu einer schweren Beeinträchtigung der zellulären Funktionen, welche für das Überleben des biologischen Materials benötigt werden.
Es sind bereits autonome Inkubatoren bekannt, welche zur Konstanthaltung der C02-Konzentration unter Druck stehende voluminöse C02-Flaschen aufweisen. Die C02-Zufuhr wird über ein CO^Sensor-gesteuertes Ventil derart geregelt, dass die CO^Konzentration im Innenraum des Inkubators konstant bleibt.
Problematisch ist daran, dass die großen und schweren Flaschen das Gewicht der Inkubatoren erhöhen. Weiters sind in vielen Transportsystemen, wie beispielsweise Flugzeugen, unter Druck stehende Gasflaschen untersagt.
Aufgabe der Erfindung ist es einen gattungsgemäßen Inkubator zu schaffen, bei welchem die Probleme des Standes der Technik vermieden werden.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass der autonome Inkubator einen C02-Generator umfasst.
Unter einem CO^Generator ist erfindungsgemäß eine Einrichtung zu verstehen, welche gasförmiges C02 erzeugt. Meist ist die Erzeugung des gasförmigen Kohlendioxids mit einem 48791 36/bz • · « * · · 0 0 »00 ••••·· 0 · · • · · · · 0 0 0 « 0 · • · · * 0 0 · f · • · Μ ·* 0 0 · 0 · · 2
Phasenübergang verbunden, beispielsweise dann, wenn das C02 durch Zusammenführung mehrerer Flüssigkeiten erzeugt wird. Erfindungsgemäß stellt eine C02-Flasche keinen C02-Generator dar, da in dieser das C02 bereits in chemischer reiner Form vorliegt.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Regeleinrichtung einen C02-Sensor, vorzugsweise einen lnfrarot-C02-$ensor, umfasst. Derartige Sensoren gestatten eine genaue Bestimmung der momentanen C02-Konzentration in der Atmosphäre der Innenkammer des Inkubators und somit eine sichere Regelung der C02-Konzentration auf den gewünschten Wert. Der CO^Generator wird beispielsweise aktiviert, wenn die CO^Konzentration in der Innenkammer des Inkubators unter einen vorgegebenen Wert absinkt. Vorzugsweise wird dieser Mechanismus deaktiviert, sobald der Inkubator geöffnet wird. Dies kann beispielsweise über einen Türverschlusssensor erfasst werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiters einen autonomen Inkubator für biologisches Material zur Schaffung und Aufrechterhaltung eines vorgebbaren C02-Milieus in wenigstens einer Innenkammer, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Innenkammer von außen durch eine Türe zugänglich ist und wobei die Atmosphäre in der Innenkammer durch eine Ventilationseinrichtung mit der Atmosphäre außerhalb des Inkubators austauschbar ist.
Es sind bereits gattungsgemäße Inkubatoren bekannt, bei denen keine Regelung der C02-Konzentration erfolgt, sondern der wenigstens einen Innenkammer des Inkubators eine wohldefinierte vorgewählte C02-Menge zugeführt wird. Dies kann beispielsweise, wie in der US 3,660,242 gezeigt, in Form einer wasserlöslichen Tablette erfolgen, welche bei Kontakt mit Wasser C02 freisetzt.
Derartige Inkubatoren haben das Problem, dass die vorgewählte C02-Menge zur Schaffung der gewünschten C02-Atmosphäre auf das Volumen der Innenkammer abgestimmt ist und das öffnen der die Innenkammer abschließenden Türe zu einer nicht vorhersagbaren Schwankung der COrKonzentration im Inkubator führt.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Inkubator eine Einrichtung zur Erfassung der Türstellung aufweist und dass die Ventilationseinrichtung in Abhängigkeit von der Einrichtung zur Erfassung der Türstellung steuerbar ist. t * · · · · · »· · • ·· fl Μ· · « « v • · · · · fl » « · ·· ·· ·· » ·♦ «·· 3
Der vollständige Austausch der Innenluft des Inkubators mit Umgebungsluft mit nachfolgender Neufüllung mit der wohldefinierten vorgewählten COz-Menge führt dazu, dass die C02-Konzentration auf dem gewünschten Wert bleibt.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Ventilationseinrichtung einen vorzugsweise elektrisch angetriebenen Ventilator umfasst. Derartige Ventilatoren sind zu geringen Kosten erhältlich und benötigen wenig Platz.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Ventilationseinrichtung durch einen Schalter aktivierbar ist und dass ein Öffnen der Türe den Schalter aktiviert. Dies stellt eine konstruktiv einfache Möglichkeit zur Umsetzung des erfindungsgemäßen Grundgedankens dar. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Schalter zur Aktivierung der Ventilationseinrichtung ein mechanischer Schalter, vorzugsweise ein Druckschalter, ist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Innenkammer des Inkubators mit einer Aufnahmevorrichtung für eine COrPatrone in Verbindung steht. Vorzugsweise handelt es sich dabei um handelsübliche CO2-Kleinpatronen, wie sie beispielsweise für Sodaflaschen eingesetzt werden können. Durch die Verwendung handelsüblicher Haushaltspatronen kann das Mitführen von schweren und unhandlichen Druckflaschen entfallen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der autonome Inkubator einen C02-Generator umfasst. Dies hat den Vorteil, dass die gewünschte C02-Konzentration für längere Zeit aufrecht erhalten werden kann, als wenn die benötigte Menge in Form eines C02-Speichers mitgeführt werden muss. Dies gilt gleichermaßen für Inkubatoren mit einer Regeleinrichtung zur Regelung der CO^ Konzentration wie für Inkubatoren ohne Regeleinrichtung, bei denen eine wohldefinierte COHVenge zugeführt wird.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass im C02-Generator zur Erzeugung des C02 wenigstens zwei Flüssigkeiten miteinander zusammenführbar sind. Flüssigkeiten die beim Mischen eine genau bekannte Menge an C02, vorzugsweise mit einer bekannten Rate, freisetzen, können leicht in eigenen Behältern im Inkubator mitgeführt werden. • · · ♦ * · ·· ··· ·♦···· · · · · • · · ····· · · · • · · · ·· · 9 · • · · · · · · · * ·»« 4
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass wenigstens eine der wenigstens zwei Flüssigkeiten über eine Pumpe in wenigstens eine andere der wenigstens zwei Flüssigkeiten pumpbar ist. Es kann weiters vorgesehen sein, dass wenigstens zwei der wenigstens zwei Flüssigkeiten nebeneinander angeordnet sind.
Vorteilhaft kann weiters vorgesehen sein, dass der Inkubator eine Dosiervorrichtung umfasst, welche eine der wenigstens zwei Flüssigkeiten in eine darunter angeordnete zweite Flüssigkeit abgibt. Die Dosiervorrichtung erlaubt eine genaue Dosierung des beim Mischen entstehenden Kohlendioxids und damit eine genauere Einstellung der C02-Konzentration im Inkubator. Eine besonders genaue Feindosierung des beim Mischen entstehenden Kohlendioxids ergibt sich, wenn vorgesehen ist, dass die Dosiervorrichtung die erste Flüssigkeit mit einer vorgewählten Rate tröpfchenweise bzw. in Mikrolitervolumina in die darunter angeordnete zweite Flüssigkeit abgibt.
Vorteilhaft kann beispielsweise auch vorgesehen sein, dass der Inkubator einen Mischsprühknopf umfasst, durch den die wenigstens zwei Flüssigkeiten als Aerosol versprühbar sind. Durch das Versprühen als Aerosol wird einerseits eine bessere Mischung der Flüssigkeiten erreicht und andererseits die gleichmäßige Verteilung des Kohlendioxids im Inkubator bewirkt.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dadurch, dass eine Flüssigkeit Salzsäure (HCl) und eine andere Flüssigkeit eine Lösung aus Natriumbikarbonat (NaHC03) ist. Beide Flüssigkeiten lassen sich problemlos transportieren und sind in beliebiger Menge kommerziell erhältlich.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass Citronensäure mit Natriumbikarbonat vermischt wird.
Inkubatoren mit einem C02-Generator sind besonders vorteilhaft, wenn das C02 durch die chemische Reaktion ΧΉ+ + VHCOa“-* ΧΎ* + H20 + C02 erzeugt wird, wobei X' ein Anion, beispielsweise Citrat' und Y* ein Kation, vorzugsweise Na+ ist. Da die Reaktion in wässrigen Lösungen mit großer freier Oberfläche stattfinden kann, kann meist auf eine gesonderte Befeuchtungseinrichtung verzichtet werden.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Inkubator eine Vorrichtung zur Abgabe von C02-freisetzenden Tabletten (Tablettenspender) • · · · * · ·· · «· ♦ ··♦·· · ·· · • · · ····· · · · • · · · ·· ·· · • · ·· ·· · ·♦ ♦·« 5 umfasst. Dies gestattet die Versorgung mit Kohlendioxid über einen längeren Zeitraum hinweg, ohne dass dabei der Inkubator geöffnet werden muss. Eine besonders einfache Bedienung des Tablettenspenders ergibt sich, wenn vorgesehen ist, dass das Schließen des Inkubators den Tablettenspender betätigt.
Um bei Inkubatoren mit C02-freisetzenden Tabletten eine zu schnelle Zersetzung in der feuchten Atmosphäre zu verhindern, kann vorgesehen sein, dass die abgegebenen Tabletten von einer zersetzungsverzögemden Schicht umhüllt sind. Beispielsweise kann es sich bei der zersetzungsverzögernden Schicht um Silikongel handeln.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Inkubator einen, vorzugsweise wiederaufladbaren, Stromspeicher umfasst. Dadurch wird eine größere Autonomie des Inkubators erreicht. Zusätzlich oder alternativ könnte vorgesehen sein, dass der Inkubator einen Anschluss für eine externe Stromversorgung, beispielsweise über das allgemeine Stromnetz oder den Zigarettenanzünder eines Autos, aufweist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass am Inkubator wenigstens ein Tragegriff angeordnet ist. Im Gegensatz zu den meisten vorbekannten Inkubatoren zeichnet sich der erfindungsgemäße Inkubator durch seine manuelle Tragbarkeit aus. Beispielsweise kann die Masse eines erfindungsgemäßen Inkubators kleiner als 20 kg sein.
Zur Schaffung und Aufrechterhaltung einer optimalen Temperatur für das biologische Material kann bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, dass der Inkubator eine Heizeinrichtung umfasst.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn beim erfindungsgemäßen Inkubator in der wenigstens einen Innenkammer wenigstens ein Behälter für biologisches Material lösbar befestigbar ist. Dadurch kann der Behälter zum Autoklavieren aus dem Inkubator entfernt werden. Ist ein C02-Generator vorgesehen, kann auch dieser zum Autoklavieren aus dem Inkubator entfernt werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgenden Figuren und der dazugehörigen Figurenbeschreibung. Dabei zeigen: • · · * ft * · · ··· ······ · · · · • · · ····· · · · • · · · » · · · · ·· · · · · I ·· ··· 6
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Inkubators in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine Detailansicht des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 eine Detailansicht zu einem weiteren Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Inkubators und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Inkubators.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Inkubators 1, wobei am Gehäuse 2, welches beispielsweise aus Leichtmetall besteht, ein Tragegriff 3 zum Tragen des Inkubators 1 sowie ein Display 4, beispielsweise eine LED-Anzeige, als Steuerungsanzeige angeordnet sind. Ein vorzugsweise aus Edelmetall bestehender, zum Autoklavieren entfernbarer Innenbehälter 5 kann durch eine durchsichtige Innentür 6 dicht verschlossen werden. Innenbehälter 5 und Innentür 6 definieren die Innenkammer des Inkubators 1 (Inkubationsraum), in welcher das zu inkubierende Material auf flexiblen Fächern 7 aufbewahrt wird. Die Innenkammer enthält den steuerbaren, entnehmbaren C02-Generator 8 sowie einen Ventilator 9. Die Temperatur in der Innenkammer wird durch eine steuerbare Heizplatte 10 konstant gehalten. Um Wärmeverluste zu minimieren, ist die Innenkammer auf allen Seiten von einer Wärmedämmung 11 umgeben. An der Vorderseite stellt eine Außentür 12 die Wärmedämmung dar. Ist die Außentür 12 geöffnet, wird durch einen mechanischen Sensor 13 die C02-Steuerung vorübergehend deaktiviert. Die Stromversorgung für die Heizplatte 10 und den C02-Generator 8 erfolgt entweder über einen aufladbaren Akku 14 oder durch eine externe Stromversorgung 16. Für den Autotransport ist der Anschluss an den Zigarettenanzünder 15 eines Autos möglich. Die Heizplatte 10 und der C02-Generator 8 werden von der elektronischen Regeleinrichtung 17 reguliert. Dieses Ausführungsbeispiel stellt einen portablen C02-Flaschen-autonomen Inkubator 1 dar.
Fig. 2 zeigt den C02-Generator 8, welcher über eine Steckverbindung 18 beispielsweise an der Hinterwand des Innenbehälters 19 mit der elektronischen Regeleinrichtung 17 verbunden ist. Alle Elemente des C02-Generators 8 sind auf einer als Ganzes entnehmbaren, zur Innenkammer hin luftdurchlässigen Halteplatte 20 angebracht. Zum C02-Generator 8 gehören ein entnehmbares Becken 21, gefüllt mit einer wässrigen Lösung oder einem Pulver 22, welches ein Bikarbonat (HC03‘) Salz enthält. Weiters umfasst der COrGenerator 8 einen entnehmbaren Behälter 23, welcher mit einer sauren Lösung 24 gefüllt ist. Dieser Behälter 23 ist über eine Steckverbindung 25 mit einem elastischen Schlauch 26 verbunden, welcher durch ein Ventil, beispielsweise ein Magnetventil 27, komprimierbar ist. Alternativ können die ······ · ·· · ^ ····«·····» • · · · · · · · · ·· ·· ·· · ^ ·* »·#
Flüssigkeiten auch in zwei nebeneinander angeordneten Behältern angeordnet sein, welche über eine Pumpe, vorzugsweise Dosierpumpe, miteinander verbunden sind. Dadurch steuert die elektronische Regeleinrichtung 17 über das Magnetventil 27 die Zufuhr von Säure 24 zur Base 22 und somit die C02-Produktion. Gleichzeitig wird bei dieser Reaktion H20 gebildet, sodass damit auch der Gehalt an H20-Dampf in der Innenkammer erhöht wird. Die elektronische Regeleinrichtung 17 erhält über einen C02-Sensor 28 Messdaten über die momentane C02-Konzentration in der Innenkammer.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Inkubators 1, bei dem anstelle des in Fig. 2 gezeigten Säurebehälters 23 ein Tablettenspender 29 vorgesehen ist. Dieser enthält C02-Tabletten 30, die durch einen analog zum Magnetventil 27 gesteuerten Tablettenwerfer 31 in ein Wasserbecken 32 entleert werden.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Inkubators 1, bei welchem die C02-Produktion analog zu dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt. Es wird jedoch das Auswerfen der C02-Tablette 30 nicht über den C02-Sensor 28, sondern über das öffnen und Schließen der Innentüre 6 des Inkubators 1 gesteuert, wobei der Tablettenwerfer 31 an der Innenseite der Innentür 6 befestigt ist. Der Tablettenspender 29 befindet sich an der Seitenwand des Innenbehälters 5. Ein Ventilator 9 bläst zwischen zwei Türöffnungen das C02 aus der Innenkammer des Inkubators 1.
Innsbruck, am 24. März 2004 Für Dr. Paul Dietl
Dr. Thomas Haller Dr. Martin Ortner Dr. Inge Tinhofer.
Die Vertreter:
Patentanwälte

Claims (25)

  1. ♦ · ·«·· »»
    • · · • · · ·
    1 Patentansprüche: 1. Autonomer Inkubator für biologisches Material zur Schaffung und Aufrechterhaltung eines vorgebbaren C02-Milieus in wenigstens einer Innenkammer, mit einer Regeleinrichtung zur Regelung der C02-Konzentration in der wenigstens einen Innenkammer, dadurch gekennzeichnet, dass der autonome Inkubator (1) einen C02-Generator (8) umfasst.
  2. 2. Inkubator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regeleinrichtung (17) einen C02-Sensor (28), vorzugsweise einen lnfrarot-C02-Sensor, umfasst.
  3. 3. Autonomer Inkubator für biologisches Material zur Schaffung und Aufrechterhaltung eines vorgebbaren COrMilieus in wenigstens einer Innenkammer, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Innenkammer von außen durch eine Türe zugänglich ist und wobei die Atmosphäre in der Innenkammer durch eine Ventilationseinrichtung mit der Atmosphäre außerhalb des Inkubators austauschbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Inkubator (1) eine Einrichtung zur Erfassung der Türstellung aufweist und dass die Ventilationseinrichtung in Abhängigkeit von der Einrichtung zur Erfassung der Türstellung steuerbar ist.
  4. 4. Inkubator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilationseinrichtung einen vorzugsweise elektrisch angetriebenen Ventilator (9) umfasst.
  5. 5. Inkubator nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilationseinrichtung durch einen Schalter (13) aktivierbar ist und dass ein Öffnen der Türe (12) den Schalter (13) aktiviert.
  6. 6. Inkubator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (13) zur Aktivierung der Ventilationseinrichtung ein mechanischer Schalter, vorzugsweise ein Druckschalter, ist.
  7. 7. Inkubator nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Innenkammer des Inkubators (1) mit einer Aufnahmevorrichtung für eine C02-Patrone in Verbindung steht. 48791 36/bz Μ · · * · * « • · 0 0 • · · ·· · · · · · · 0 t···· « «· · 0 0* 0000· · 0 · ···· 0 · ·· 0 00 ·0 00 · 00 ··· 2
  8. 8. Inkubator nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der autonome Inkubator (1) einen C02-Generator (8) umfasst.
  9. 9. Inkubator nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass im C02-Generator (8) zur Erzeugung des C02 wenigstens zwei Flüssigkeiten (22,24) miteinander zusammenführbar sind.
  10. 10. Inkubator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der wenigstens zwei Flüssigkeiten (22, 24) über eine Pumpe in wenigstens eine andere der wenigstens zwei Flüssigkeiten (22,24) pumpbar ist.
  11. 11. Inkubator nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei der wenigstens zwei Flüssigkeiten (22,24) nebeneinander angeordnet sind.
  12. 12. Inkubator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Inkubator (1) eine Dosiervorrichtung umfasst, welche eine der wenigstens zwei Flüssigkeiten (22, 24) in eine darunter angeordnete zweite Flüssigkeit (22, 24) abgibt.
  13. 13. Inkubator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiervorrichtung die erste Flüssigkeit (24) mit einer vorgewählten Rate tröpfchenweise in die darunter angeordnete zweite Flüssigkeit (22) abgibt.
  14. 14. Inkubator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Inkubator (1) einen Mischsprühknopf umfasst, durch den die wenigstens zwei Flüssigkeiten (22, 24) als Aerosol versprühbar sind.
  15. 15. Inkubator nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Flüssigkeit Salzsäure (HCl) und eine andere Flüssigkeit eine Lösung aus Natriumbikarbonat (NaHCOa) ist.
  16. 16. Inkubator nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der C02-Generator (8) das C02 durch die chemische Reaktion X~H+ + Y+HC03" -> ΧΎ+ + H20 + C02 erzeugt, wobei X" ein Anion, vorzugsweise Citrat", und Y* ein Kation, vorzugsweise Na+, ist. ♦ ♦ ·· #· ·«·· ·· ι • · * · · · · · · Μ ······ · · · · • « · ····« · · · • · · · ·· ·· · • · · · ♦ * * t« ··· 3
  17. 17. Inkubator nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Inkubator (1) eine Vorrichtung (29) zur Abgabe von C02-freisetzenden Tabletten (Tablettenspender) umfasst.
  18. 18. Inkubator nach Anspruch 17 dadurch gekennzeichnet, dass das Schließen des Inkubators (1) den Tablettenspender (29) betätigt.
  19. 19. Inkubator nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die abgegebenen Tabletten (30) von einer zersetzungsverzögernden Schicht umhüllt sind.
  20. 20. Inkubator nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die zersetzungsverzögernde Schicht Silicongel ist.
  21. 21. Inkubator nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Inkubator (1) einen, vorzugsweise wiederaufladbaren, Stromspeicher (14) umfasst.
  22. 22. Inkubator nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass am Inkubator (1) wenigstens ein Tragegriff (3) angeordnet ist.
  23. 23. Inkubator nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse des Inkubators (1) kleiner als 20 kg ist.
  24. 24. Inkubator nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Inkubator (1) eine Heizeinrichtung (10) umfasst.
  25. 25. Inkubator nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass in der wenigstens einen Innenkammer wenigstens ein Behälter (5) für biologisches Material lösbar befestigbar ist. Innsbruck, am 24. März 2004 Für Dr. Paul Dietl Dr. Thomas Haller Dr. Martin Ortner Dr. Inge Tinhofer: Die Vertreter: Patentanwälte
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