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Die vorgeschlagene Erfindung betrifft die Tarnung von wichtigen Objekten und die Kaschierung von, die Landschaft störenden Flächen wie Abstell-und Lagerplätze.
Mir ist keine Vorrichtung bekannt, die es ermöglicht derartige Flächen so zu überdecken, dass sie für einen Betrachter von einem höher gelegenen Standort unsichtbar werden. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde dieses Problem m zu lösen. Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen : Tragkonstruktion zur Überdeckung
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stoff befestigt sind.
Zur weiteren Erläuterung wird auf die nachfolgenden Zeichnungen verwiesen, welche Ausführungsbeispiele zeigen. Dabei zeigt : Fig. l eine Draufsicht auf eine Waldlichtung und die Überdeckung derselben mit einer in Zickzacklinie gespannten Tragkonstruktion, an der Attrappen von
Baumwipfeln befestigt sind, wobei der Baumbestand schraffiert dargestellt ist.
Fig. 2 eine Ansicht der strickleiterförmigen Tragkonstruktion mit darauf befestigten
Attrappen von Baumwipfeln.
Fig. 3 die Befestigung der Baumattrappe am oberen und unteren Tragseil.
Fig. 4 die Darstellung der, in einer horizontalen Ebene drehbaren Verbindung zweier sich kreuzender Seile.
Fig. 5 ein durch darüber befindliche Baumattrappen getarntes Geschütz.
Fig. 6 die Befestigung eines Tragseils an einem Baumstamm.
Fig. 7 die Tarnung zweier Gebäude samt dazwischenliegendem Hof mittels Baumattrappen Figur 1 bis 7 zeigen im wesentlichen eine Tragkonstruktion in der Gestalt einer Strickleiter bzw. eines starren Gitterträgers, welche in horizontaler Richtung über Waldlichtungen bzw. Strassen zwischen Bäumen oder künstlichen Stützen, bzw. auch über Bauwerke gespannt ist und an welcher Attrappen von Baumwipfeln 8 aus Kunststoff befestigt sind, Fig. 1 und 2.
Die oberen 1 und unteren Tragseile 2 werden mit vertikalen Stäben 3 verbunden, welche die gleiche Distanz zwischen den beiden-Seilen garantieren. Falls es für den Spannvorgang und die Stabilität der Konstruktion günstiger sein sollte, könnten die einzelnen Felder mit Seilen oder Stäben in Diagonalrichtung ausgefacht sein.
Die Spannrichtung der Tragkonstruktion erfolgt im Grundriss vorzugsweise entspre- chend einer Zickzacklinie, siehe Fig. l, wobei sich kreuzende Seile an ihren Kreu- zungspunkten 4 miteinander verbunden werden, um dadurch die Stabilität des gesamten
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Tragnetzes zu erhöhen Fig. 4. Die über die sich kreuzenden Seile geschobenen Hülsen 11 können mit einem Scharnier versehen, aufklappbar konstruiert sein, wobei die beiden Hülsen miteinander derart verbunden sein müssen, dass sie gegeneinander in einer waagrechten Ebene verschiebbar sind, da der, von den sich kreuzenden-Tragseilen eingeschlossenen Winkel jeweils verschieden ist.
Die Befestigung der Seilkonstruktion an den Stützen erfolgt in vertikaler Richtung durch höhenverstellbare Abhängevorrichtungen an darüberliegende starke Ästen 5, bzw. an Haken, die an Masten angebracht sind, während die horizontale Zugkraft von einem Baumstamm oder einem Mast übernommen wird. Zum Schutze des Baumes sollte das Seil über eine, diesen schützende Manschette 6 gespannt werdenjFig. 6. Zum Spannen und Nachspannen der Seile werden fallweise Spannschlösser angeordnet 7. Diese wären vorzugsweise derart auszubilden dass die Seilenden in Metallbüchsen mit Aussengewinden eingespannt sind.
Die Stämme der Baumattrappen Mären vorzugsweise als Röhren aus Kunststoff oder Leichtmetall 8a herzustellen, welche in Büchsen aus Metall oder Kunststoff, die am unteren Tragseil befestigt sind 9 aufruhen, wobei diese Büchsen an der Unterseite mit einer Entwässerungsöffnung zu versehen sind. Am oberen Tragseil werden diese Röhren 8a mittels Metall- bzw. Kunststoffringen bzw. Hülsen gehalten 10, wodurch die senkrechte Position der Baumattrappen gewährleistet ist. Die die Seile umfassenden Hülsen 9a, 10a, könnten mit Scharnieren versehen aufklappbar konstruiert sein. Die Schwingungen der Seilkonstruktion teilt sich den daran befestigten Attrappen mit und entspricht etwa den Bewegungen der Baumwipfel des benachbarten Waldes unter dem Einfluss des Windes.
Durch die Nachbildung verschiedener Baumtypen, entsprechend dem Bestand im angrenzenden Wald und einer Variation bezüglich der Höhen und der Durchmesser der Attrappen, soll bei der Betrachtung von einem höher gelegenen Standort oder von einem Flugzeug aus, der Eindruck einer einheitlichen natürlichen Waldfläche entstehen.
Auf diese Weise könnten störende Flächen inmitten eines Waldgebietes, wie z. B.
Parkflächen, Müllhalden, Autofriedhöfe usw. sozusagen mit einem "grünen Toupet" überdeckt und damit für den Beschauer von oben unsichtbar gemacht werden, was vor allem für den Tourismus in den Alpengebieten von grossem Vorteil und damit ein Beitrag zum Landschaftsschutz wäret Fig. l. Für Dauereinrichtungen wird man..
Attrappen von Koniferen bevorzugen, da diese ihr Aussehen während des ganzen Jahres nicht verändern. Eine Überdeckung von Parkplätzen mit den beschriebenen Baumattrappen hätte überdies den Vorteil einer Beschattung der auf diesen abgestellten Fahrzeugen ohne dabei die Luftzirkulation zu beeinträchtigen. Für dauernde Überdeckungen von Flächen würdensich statt der labilen Seilkonstruktionen, besser starre Gitterträger, welche auf Stützen aufruhen, eignen.
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Die vorgeschlagene Erfindung wäre auch für die Landesverteidigung verwendbar.
Militärische Stellungen, Waldstrassen, Lager- und Abstellplätze könnten mit Hilfe derselben überdeckt und damit den Blicken gegnerischer Aufklärer besser entzogen werden als durch eine Überdeckung mittels Tarnnetzen, da diese die plastische Struktur von Baumwipfeln nicht zu ersetzen vermögen. Ausserdem könnten engmaschige Tarnnetze zum Träger einer Schneedecke werden, wodurch der darunterliegende Raum verdunkelt würde. Um den Täuschungseffekt zu vergrössern, könnte man den Eindruck von Scheinstrassen mit den dazugehörigen Abstellplätzen z. B. durch Auflegen von entsprechenden Netzenauf Wiesen und Feldern, in der Farbe des jeweiligen Strassenbelages 14 erzeugen, auf denen sich eventuell noch Fahrzeugattrappen in reduzierter Höhe-befinden, um gegnerische Angriffe auf diese fiktiven Ziele zu lenken.
Die Dächer tarnungswürdiger Objekte 12, wie z. B. Kraftwerke, Fabriken, Bahnhöfe und Kasernen könnte man mit Baumattrappen 8 versehen, welche entweder an Seil- bzw. Gitterträger, nach Anspruch 1 bzw. 10, die über den Dächern gespannt sind, befestigt werden, oder die man in entsprechende Öffnungen eines Latten- bzw. Schienenrostes steckt, der auf der Dachfläche- am günstigsten in einem bestimmten Abstand von derselben entfernt-aufliegt Fig. 7. Werden vor allen Aussenwänden des zu tarnenden Gebäudes Tarnnetze schräg zum Boden gespannt 13, ergäbe sich für den hochfliegenden Aufklärer der Eindruck eines bewaldeten Hügels mit wiesenartigen Hängen Fig. 7.
Um die Illusion noch weiter zu steigern, könnten die schräg zum Boden gespannten Tarnnetze durch die beschriebenen Tragkonstruktionen mit montierten Baumattrappen 8 ersetzt werden, wodurch der Eindruck eines allseitig bewaldeten Hügels entstünde. Dabei müssten die Befestigungen am Ober- und Untergurt bzw. den Seilen derart angebracht sein, dass eine senkrechte Position der Baumattrappen ermöglicht wird. Daher empfehlen sich Sonderanfertigungen für bestimmte Neigungswinkel, z. B. 45. Auf diese Weise könnte man ganze Gebäudekomplexe mit Innenhöfen und Lagerplätzen abdecken. Die Verwendung von Baumattrappen hätte überdies den Vorteil, dass die Belichtung und Belüftung der darunter befindlichen Objekte nicht wesentlich behindert würde und dass im Winter der Schnee von den Ästen der Attrappen abrutscht und damit. keine zusätzliche Belastung bzw.
Verminderung der Belichtung eintritt.
Da strategisch wichtige Objekte, wie etwa Kraftwerke und Produktionsstätten auf Spezialkarten eingezeichnet sind empfie. h1t. es sich, in einem entsprechenden Abstand aus leichtem Material Scheinkonstruktionen zu errichten, die den getarnten Objekten aus der Vogelperspektive ähneln, um einen zu erwartenden Angriff auf diese zu lenken.
Um die Überdeckung einer Waldlichtung täuschend echt zu realisieren, empfielt es sich zuerst im Büro, auf einem in entsprechendem Massstab vergrösserten Luftphoto verkleinerte Modellbäume solange zu verschieben, bis ihre Draufsicht dem Farbphoto der umgebenden Waldfläche ähnelt.
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Da die Nummer jedes Modellbaumes dem einer Type der produzierten Atrappen entspricht, könnte man die Montage der ausgewählten Attrappen mit Hilfe eines Montageplanes, an Ort und Stelle in kurzer Zeit realisieren.
Für Geschütze, welche durch über sie schwebende Baumattrappen gegenüber den Blicken gegnerischer Aufklärer getarnt sind, können in der Schussrichtung Lücken ausgespart werden, die eventuell nach Beendigung des Schusswechsels mittels Tarnnetzen geschlossen oder mit entsprechenden Baumattrappen besetzt werden fig. 5. Für Geschütze mit einem grossen Schusssektor, könnten halbmondförmige Öffnungen in der Tarndecke ausgespart werden.
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The proposed invention relates to the camouflage of important objects and the lamination of surfaces which disturb the landscape, such as storage and storage spaces.
I am not aware of any device that makes it possible to cover such areas in such a way that they become invisible to a viewer from a higher location. The present invention has for its object to solve this problem m. According to the invention it is proposed: support structure for covering
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are attached.
For further explanation, reference is made to the following drawings, which show exemplary embodiments. 1 shows a top view of a forest clearing and the covering of the same with a supporting structure stretched in a zigzag line, on the dummies of
Treetops are attached, the trees are shown hatched.
Fig. 2 is a view of the rope-shaped support structure with attached thereon
Dummies from tree tops.
Fig. 3 the attachment of the dummy tree on the upper and lower suspension cable.
Fig. 4 shows the connection, rotatable in a horizontal plane, of two crossing ropes.
Fig. 5 a gun camouflaged by dummy trees above it.
Fig. 6 the attachment of a suspension cable to a tree trunk.
Fig. 7 the camouflage of two buildings including the courtyard in between by means of dummy dummies Figures 1 to 7 essentially show a supporting structure in the form of a rope ladder or a rigid lattice girder, which in the horizontal direction across forest clearings or roads between trees or artificial supports, or is stretched over buildings and to which dummies of tree tops 8 made of plastic are attached, FIGS. 1 and 2.
The upper 1 and lower support ropes 2 are connected with vertical bars 3, which guarantee the same distance between the two ropes. If it should be more favorable for the tensioning process and the stability of the construction, the individual fields could be diagonally fanned out with ropes or rods.
In the plan, the tensioning direction of the supporting structure is preferably in accordance with a zigzag line, see FIG. 1, with crossing ropes being connected to one another at their crossing points 4, in order thereby to ensure the stability of the whole
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4. The sleeves 11 pushed over the crossing ropes can be provided with a hinge, constructed to be foldable, the two sleeves having to be connected to one another in such a way that they can be displaced relative to one another in a horizontal plane, since that of the intersecting brackets included angle is different.
The rope construction is fastened to the supports in the vertical direction by means of height-adjustable suspension devices on strong branches 5 above, or on hooks which are attached to masts, while the horizontal tensile force is taken over by a tree trunk or a mast. To protect the tree, the rope should be stretched over a protective sleeve 6 that protects it. 6. Turnbuckles are occasionally arranged for tensioning and re-tensioning the ropes. These should preferably be designed such that the rope ends are clamped in metal bushings with external threads.
The trunks of the dummy trees are preferably made as tubes made of plastic or light metal 8a, which rest in metal or plastic bushings which are fastened to the lower supporting cable 9, these bushings being provided with a drainage opening on the underside. These tubes 8a are held 10 on the upper supporting cable by means of metal or plastic rings or sleeves, which ensures the vertical position of the dummy objects. The sleeves 9a, 10a encompassing the cables could be designed so that they can be hinged and opened. The vibrations of the rope construction are communicated to the dummies attached to them and roughly correspond to the movements of the treetops of the neighboring forest under the influence of the wind.
Through the replication of different tree types, corresponding to the stock in the adjacent forest and a variation in the heights and diameters of the dummies, the impression from a higher location or from an airplane should give the impression of a uniform natural forest area.
In this way, disruptive areas in the middle of a forest area, such as. B.
Parking areas, garbage dumps, car cemeteries, etc., so to speak, covered with a "green toupee" and thus made invisible to the viewer from above, which would be of great advantage especially for tourism in the Alpine regions and thus a contribution to landscape protection Fig. L. For permanent facilities you will ..
Prefer dummy conifers because they do not change their appearance all year round. A covering of parking spaces with the dummy trees described would also have the advantage of shading the vehicles parked on them without impairing the air circulation. Instead of the unstable rope constructions, rigid lattice girders, which rest on supports, would be suitable for permanent covering of surfaces.
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The proposed invention could also be used for national defense.
Military positions, forest roads, storage and parking spaces could be covered with the help of the same and thus better hidden from the eyes of enemy reconnaissance than by covering with camouflage nets, since these cannot replace the plastic structure of tree tops. In addition, close-meshed camouflage nets could become a blanket of snow, darkening the space underneath. In order to increase the deception effect, one could give the impression of false streets with the associated parking spaces. B. by placing appropriate nets on meadows and fields in the color of the respective road surface 14, on which there may still be dummy vehicles at a reduced height in order to direct enemy attacks on these fictitious targets.
The roofs of camouflaged objects 12, such as. B. Power plants, factories, train stations and barracks could be provided with dummy dummies 8, which are either attached to cable or lattice girders, according to claim 1 or 10, which are stretched over the roofs, or which one in corresponding openings of a slat - or rail grate, which rests on the roof surface - most conveniently at a certain distance from it - Fig. 7 forested hill with meadow-like slopes Fig. 7.
In order to increase the illusion even further, the camouflage nets stretched diagonally to the ground could be replaced by the described support structures with mounted tree dummies 8, which would give the impression of a hill wooded on all sides. The fastenings on the upper and lower chord or the ropes would have to be attached in such a way that a vertical position of the dummy building is possible. Therefore, special designs are recommended for certain angles of inclination, e.g. B. 45. In this way you could cover entire building complexes with courtyards and storage spaces. The use of dummy trees would also have the advantage that the lighting and ventilation of the objects underneath would not be significantly hindered and that in winter the snow would slide off the branches of the dummy and thus. no additional burden or
Decrease in exposure occurs.
Because strategically important objects, such as power plants and production facilities are shown on special maps. h1t. it is possible to erect sham structures at a suitable distance from light material, which resemble the camouflaged objects from a bird's eye view in order to direct an expected attack on them.
In order to achieve the deception of a forest clearing in a deceptively real way, it is recommended in the office first to move model trees that have been enlarged to an appropriate scale until the plan view resembles the color photo of the surrounding forest area.
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Since the number of each model tree corresponds to the type of dummy produced, the assembly of the selected dummies could be realized in a short time with the help of an assembly plan.
For artillery pieces that are camouflaged against the eyes of enemy reconnaissance aircraft by dummies hovering over them, gaps can be left out in the direction of firing, which may be closed with camouflage nets after the end of the exchange of guns or filled with appropriate tree dummies. 5. For guns with a large shot sector, crescent-shaped openings in the camouflage cover could be left out.