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Verfahren zur Herstellung von farbigen Kopierpapieren.
Die zur Vervielfältigung der Hand-und Maschinenschrift dienenden farbigen Kopierpapiere, insbesondere die blauen und sogenannten Indigopapiere werden gewöhnlich aus feinem, geleimten Velinpapier erzeugt, das auf der einen Seite mit einem Gemisch überzogen ist, das aus einem Farbstoff und einer diesen Farbstoff auf dem Papier fixierenden fett-oder ölartigen Substanzen besteht.
Durch das zur Herstellung dieser Papier dienende Verfahren haben drei Haupterfordernisse erfüllt zu werden ; es muss nämlich einerseits die entsprechende Fixierung des auf das Papier aufgebrachten Gemisches auf dem Grundstoff gesichert werden, andererseits hat dafür gesorgt zu werden, dass das Gemisch auf dem Grundstoff gleichmässig verteilt werde und schliesslich müssen Massnahmen getroffen werden, um die im Gemisch enthaltenen flüchtigen Substanzen zu entfernen. Nur durch die Erfüllung dieser drei Erfordernisse kann erreicht werden, dass das fertige Kopierpapier eine vollkommen gleichmässige, glatte und glänzende Oberfläche besitzt und nur in kleinem Masse brüchig ist.
Nach den bisherigen, zur Herstellung von farbigen Kopierpapieren dienenden Verfahren wird das Papier nach dem Auftragen des Gemisches gewöhnlich einem Trocknen unterworfen, zu welchem Zwecke mit Exhaustoren versehene Trockenkammer verwendet werden. In diesen Trockenkammer werden zwar die flüchtigen Substanzen mehr oder weniger verdunstet, doch werden die am Papier verbleibenden Stoffe an demselben nur sehr langsam und unvollständig gebunden, und erhalten keine Glättung, so dass das Papier einerseits erst später gestapelt worden kann, andererseits aber eine schmierende und un- gleichmässige, brüchig Oberfläche erhält.
Demgegenüber erfolgt die Fixierung nach dem, den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Verfahren in wirkungsvoller Weise und die ganze Herstellung äusserst schnell, indem der Grundstoff des Kopierpapiers, nachdem er in bekannter Weise mit einem farbigen Gemisch überzogen wurde, zunächst zwischen geheizten und dann zwischen ge- kühlten Presswalzenpaaren hindurchgewalzt und somit gewissermassen warm und kalt ge- bügelt wird. In dieser Weise wird eine äusserst schnelle und wirksame Fixierung des farbigen Gemisches erreicht und das Papier erhält infolge der Sicherung der vollständigen
Gleichmässigkeit des Überzuges eine glänzende Oberfläche.
Das durch dieses Verfahren erreichte Ergebnis kann noch dadurch erhöht werden, dass das Verfahren wiederholt durchgeführt wird, indem das zwischen den gekühlten Press- walzen hindurchgeführte Papier neuerlich zwischen geheizte Presswalzen geleitet und dann wieder der plötzlichen Kühl- und Presswirkung der gekühlten Walzen ausgesetzt wird.
Um das farbige Gemisch an dem Grundstoffe noch gleichmässiger zu verteilen, kann man beliebige Bürstvorrichtungen anwenden, die das Papier entweder nach Verlassen der geheizten oder nach Verlassen der gekühlten oder sowohl nach dem Verlassen der ge- heizen. als auch demjenigen der gekühlten Presswalzen abbürstet.
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Process for the production of colored copier papers.
The colored copier papers used to reproduce handwriting and machine writing, especially the blue and so-called indigo papers, are usually made from fine, sized vellum paper that is coated on one side with a mixture consisting of a dye and a dye that fixes this dye on the paper fat or oil-like substances.
The process used to make this paper has three main requirements to be met; On the one hand, the appropriate fixation of the mixture applied to the paper on the base material must be ensured, on the other hand, it must be ensured that the mixture is evenly distributed on the base material and, finally, measures must be taken to control the volatile substances contained in the mixture remove. Only by fulfilling these three requirements can it be achieved that the finished copy paper has a completely uniform, smooth and shiny surface and is only slightly brittle.
According to the previous processes used for the production of colored copy papers, the paper is usually subjected to drying after the mixture has been applied, for which purpose drying chambers provided with exhaustors are used. In this drying chamber the volatile substances are more or less evaporated, but the substances remaining on the paper are only very slowly and incompletely bound to the same, and are not smoothed, so that the paper can only be stacked later, on the one hand it is smeary and smeary Gives an uneven, brittle surface.
In contrast, the fixation according to the method forming the subject of the present invention takes place in an effective manner and the entire production extremely quickly, in that the base material of the copier paper, after it has been coated in a known manner with a colored mixture, is first between heated and then between heated cooled pairs of press rolls are rolled through and thus ironed hot and cold to a certain extent. In this way, an extremely quick and effective fixation of the colored mixture is achieved and the paper is completely secured as a result
Uniformity of the coating a shiny surface.
The result achieved by this process can be increased by repeating the process by again passing the paper passed between the cooled press rolls between heated press rolls and then again exposing it to the sudden cooling and pressing action of the cooled rolls.
In order to distribute the colored mixture on the base material even more evenly, any brushing device can be used that either heats the paper after leaving the heated one or after leaving the cooled one or both after leaving the heated one. as well as that of the cooled press rolls.