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Die Erfindung betrifft einen Hochwasserschutz für Bauten aus Betonfertigteilen und der- gleichen gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1
Das Jahrhunderthochwasser in Teilen Mitteleuropas (Österreich, Deutschland, Tschechien) vom August 2002 hat - wieder einmal - gezeigt, dass Bauwerke von Überschwemmungen nie sicher sind.
Im Stand der Technik sind Hochwasserschutzeinrichtungen bekannt, bei denen an fix mit der Wand/Mauer verbundenen Rahmen Hochwasser - Schutzschilde unterschiedlicher Ausführung anschraubbar sind. Sie sind folgenden Literaturstellen zu entnehmen : 2 370 597 A (Stuart Monghan) vom 03.07.2002, DE 195 14 124 A1 (Rudsinsky, Rolf) vom 24. 10.1996, GB 2 346 168 A (Thames G. R.P.) vom 02.08.2000.
Beim erfindungsgemässen Hochwasserschutz werden in Betonfertigteilen wie Betonfertigwand- schalelementsystem, Doppelwandsystem, Vollwandsystem und dergleichen mit ebener und schal- glatter Oberfläche der Aussenseite der Aussenwand bzw. der Aussenseite der verlorenen Schalung bei der Produktion der Wände bzw. der Schalelemente im Fertigteilwerk - im Bereich von Fenster- Tür- und sonstigen Öffnungen - Rahmen miteingebaut und (im Fertigteil) miteingegossen, in denen vorzugsweise rundum bzw. seitlich rechts und links sowie unten Mutterngewinde angeordnet sind, welche zum Befestigen von entsprechend geformten, und in bezug auf ihre Festigkeit entspre- chend stabil ausgeführten "Hochwasser- Schilden" dienen. Diese Hochwasser- Schilde werden bei Gefahr von Hochwasser (Hochwasser Warnung) aussen am Gebäude über die Tür- bzw. Fenster- öffnung aufgeschraubt.
Diese Hochwasser Schilde sind derart ausgebildet, dass sie über ihre Befestigungsbohrungen mittels Schrauben am Rahmen der Fertigteilwand befestigt werden kön- nen. Ausserdem weisen diese Hochwasser- Schilde im Bereich der Befestigung an der Wand eine Dichtfläche, Dichtungsnut oder dergleichen mit Dichtung auf, welche im befestigten (verschraub- ten) Zustand des Schildes dicht mit der Aussenwandfläche ist. Bei entsprechend montierten und rundum dichtenden, die Öffnung vollkommen verschliessenden Hochwasser- Schilden, kann das Hochwasser auch über diese (z. B.: Fenster) Öffnung ansteigen, ohne in das Gebäude einzudrin- gen. Durch die vorzugsweise (nach aussen) bombierte Form dieser Schilde können auch fliessende Wassermassen mit Schlamm und Geröll erfolgreich am eindringen in das derart verbarrikadierte Gebäude gehindert werden. Für höher gelegene Fenster bzw.
Türen können auch entsprechend stabile oben offene Hochwasser - Schilde als Schutz ausreichen.
Der Rahmen, welcher im Betonfertigteil eingegossen ist, kann einerseits so gestaltet sein, dass nur die "Öffnungen" der Gewindemuttern bzw. Gewindebohrungen mit der schalglatten Betonober- fläche bündig und somit sichtbar sind, oder so, dass der Rahmen mit den Muttergewindebohrun- gen auf der glatten und ebenen Betonoberfläche eben und bündig aufliegt. Welche Ausführungs- form auch immer gewählt wird, das Bohrbild der Mutterngewindebohrungen des im Bauteil einge- gossenen Rahmens, und jenes der Befestigungsbohrungen im Hochwasser- Schild müssen fluch- ten, das heisst, das das Hochwasser- Schild (bei Bedarf) jederzeit auf die entsprechende Wand aufgeschraubt werden kann. Diese vorzugsweise stapelbar ausgeführten Schilde bzw.
Abdeckun- gen sollten im Bereich des Gebäudes, wo sie im Notfall verwendet werden auch einsatzbereit (mit Schrauben und Dichtung) aufbewahrt werden.
Für ganz bzw. teilweise unter Niveau liegende Kellerfenster werden fest und dicht montierte Hochwasser- Lichtschächte verwendet, welche im Normalfall mittels Gitterrost (eben) begehbar sind, und die durch montieren einer Abdeckung mit Dichtung in die Lichteintrittsöffnung und ver- schliessen des Abflusses ein eindringen von Wasser, Schlamm, Geröll und dergleichen in den Keller bzw. das Bauwerk verhindern.
Die Mutterneinsätze im Rahmen sind nur auf der - bei der Produktion - dem Schaltisch zuge- wandten Seite offen. Es ist ausserdem sicherzustellen, dass bei der Produktion - im besonderen beim Verdichten des Betons - kein Beton bzw. keine Zementschlemme in die Mutterneinsätze der Rahmen eindringen kann.
Der Rahmen kann aber auch als gestalterisches Element an der Aussenfassade miteinbezogen werden (z. B. Kreisrund, Bogenform, oder als winkelige Abschalung einer Fenster- bzw. Türöffnung beim Aussenschalelement bzw. der Vorsatzschale beim BFWSE).
Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
FIG.1 zeigt die linke Hälfte der symmetrischen Vorderansicht eines rechteckigen Rahmens.
FIG.2 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine Wand im Bereich der Türöffnung.
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FIG.3 zeigt eine Schnittdarstellung durch ein Rahmenprofil (Winkelstahl).
FIG.4 zeigt eine Schnittdarstellung durch ein Rahmenprofil aus Flachstahl.
FIG.5 zeigt einen Vertikalschnitt einer Wand mit Fensteröffnung.
FIG.6 zeigt einen Vertikalschnitt eines Hochwasser- Lichtschachtes für Kellerfenster die unter bzw. teilweise unter Niveau liegen.
FIG.7zeigt die Draufsicht eines Hochwasser- Lichtschachtes.
FIG.8 zeigt einen Horizontalschnitt im Bereich einer Befestigungsschraube in schematischer Darstellung.
FIG.1 zeigt die linke Hälfte der symmetrischen Vorderansicht eines rechteckigen Rahmens 1 mit Gewindebohrungen 2 und Ankerdrähte 23. Der Rahmen ist so gestaltet, dass er gleichzeitig auch als Abschalung für Fenster- bzw. Türöffnung z. B.: eines Aussenschalelementes des Betonfer- tigwandschalelementsystems verwendet werden kann.
FIG.2 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine Wand im Bereich der Türöffnung 5'. Der Winkel- rahmen 1' ist in der Vorsatzschale 6 eingegossen (Ankerdraht 23). Das Aussneschalelement- die Vorsatzschale 6 - ist ohne Bewehrungsgittermatte bzw. Bewehrung dargestellt. Der Rahmen 1 ist mit der Sichtfläche 21 der Vorsatzschale 6 bündig. Zwischen Vorsatzschale 6 und tragendem Kern 10 ist die Wärmedämmung 9 eingelegt. In der Dämmebene ist die Tür 11'; fixiert durch Rahmenab- deckung 24 dargestellt. Das ebene Hochwasser- Schild 7' ist mittels Schrauben 8 am Winkelrah- men 1' (und somit an der Vorsatzschale 6) befestigt. Zwischen dem Winkelrahmen 1' und dem Hochwasser- Schild 7' liegt die Dichtung 20.
FIG.3 zeigt eine Schnittdarstellung durch ein Rahmenprofil (Winkelstahl) einen aufgeschweiss- ten Butzen und einer Gewindebohrung 2. Die Verwendung als Abschalung für ein Betonfertig- wandschalelement (3) ist angedeutet.
FIG.4 zeigt eine Schnittdarstellung durch ein Rahmenprofil aus Flachstahl.
Im Flachstahl eingearbeitet ist die Gewindebohrung 2. Die Gewindebohrung 2 ist Hinten (die Seite des Rahmens, welche im Schalelement einbetoniert wird) mit einer Abdeckkappe 4 ver- schlossen (verschweisst).
FIG.5 zeigt einen Vertikalschnitt einer Wand mit Fensteröffnung 5, und an der Vorsatzschale 6 montierten Hochwasser- Schutzschild 7, verschraubt mit Schrauben 8. Zwischen der Vorsatzscha- le 6 und dem tragenden Kern 10 liegt die Wärmedämmung (WD Platten) 9. Fenster 11, und Fens- terbank 12. Die Befestigung des Hochwasser- Schutzschildes 7 an der Vorsatzschale 6 mit den Schrauben 8 ist nur schematisch dargestellt.
FIG.6 zeigt einen Vertikalschnitt eines Hochwasser- Lichtschachtes für Kellerfenster die unter bzw. teilweise unter Niveau 13 liegen. Der Hochwasser- Lichtschacht 17 umschliesst die Fenster- öffnung 14 rundum, und ist am Gebäude bzw. der Aussenwand 15 (aussen) fest und dicht ver- schraubt.
Im Normalfall ist in der oberen Lichtöffnung 16 des Hochwasser- Lichtschachtes 17 ein Gitter- rost (nicht dargestellt) eingelegt (Durchlüftung). Der untere Abfluss 18 ist offen, sodass oben ein- dringende Niederschlagswässer (Regen) unten wieder austreten können. Im Falle einer Hochwas- ser- Warnung kann nun an Stelle des Gitterrostes eine dicht schliessende Hochwassersichere Abdeckung 19 montiert werden. Gleichzeitig ist der untere Abfluss 18 zu verschliessen bzw. auf "dicht" zu stellen. Ein eindringen von Wasser, Schlamm, Geröll und dergleichen über die derart verbarrikadierten Kellerfenster in das Gebäude bzw. in den Keller ist praktisch ausgeschlossen.
FIG.7 zeigt die Draufsicht eines Hochwasser- Lichtschachtes 17. Die Wand 15 ist im Bereich der oberen Befestigung im Schnitt dargestellt. Die obere Lichtöffnung 16 ist ohne Gitterrost bzw.
Abdeckung 19 ; untere Abfluss 18 schematisch dargestellt.
FIG.8 zeigt einen Horizontalschnitt im Bereich einer Befestigungsschraube 8 in schematischer Darstellung. Wand 15, Rahmen 1, Dichtung 20, Hochwasser- Schild-Lichtschacht 17 (gebrochen dargestellt).
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The invention relates to a flood protection for buildings made of precast concrete parts and the same according to the preamble of claim 1
The flood of centuries in parts of Central Europe (Austria, Germany, Czech Republic) of August 2002 has once again shown that flooding structures are never safe.
In the prior art flood protection devices are known in which at fixed to the wall / wall connected frame flood protection shields of different design are screwed. They are to be taken from the following references: 2 370 597 A (Stuart Monghan) dated 03.07.2002, DE 195 14 124 A1 (Rudsinsky, Rolf) of 24. 10.1996, GB 2 346 168 A (Thames G. R.P.) dated 02.08.2000.
When flood protection according to the invention are in precast concrete parts such as Betonfertigwand- scarf element system, double wall system, full wall system and the like with a flat and smooth surface of the outside of the outer wall or the outside of the lost formwork in the production of walls or shuttering elements in the precast plant - in the range of windows - Door and other openings - Built-in frame and miteingegossen (in the finished part), in which preferably all round or laterally right and left and down nut threads are arranged, which are designed to attach appropriately shaped, and in terms of their strength accordingly stable Serve "flood shields". In case of danger of flooding (flood warning), these flood shields are screwed on outside of the building via the door or window opening.
These flood shields are designed in such a way that they can be fastened to the frame of the prefabricated wall via their fastening bores by means of screws. In addition, these flood shields in the region of the attachment to the wall on a sealing surface, sealing groove or the like with a seal, which in the fastened (bolted) state of the shield is sealed to the outer wall surface. If the flood shields are completely sealed and completely sealed, the flood can also rise above this (eg: window) opening without penetrating into the building Shields can also be prevented flowing water masses with mud and boulders successfully penetrate into the thus barricaded building. For higher windows or
Doors may also be sufficient to provide adequate protection against high - rise open flood shields.
The frame, which is cast in the precast concrete part, on the one hand be designed so that only the "openings" of the threaded nuts or threaded holes with the smooth-sliced concrete surface are flush and thus visible, or so that the frame with the nut threaded holes on the smooth and flat concrete surface rests flat and flush. Whatever the design chosen, the hole pattern of the nut threaded holes of the frame cast in the component and that of the fixing holes in the flood shield must be flushed, ie the flood shield (if required) must always be aligned with the corresponding one Wall can be screwed on. These preferably stackable executed shields or
Covers should be stored in the area of the building, where they are used in an emergency, ready for use (with screws and gasket).
For basement windows completely or partially below level, tight and densely installed floodlight shafts are used, which are normally (even) passable by means of a grate, and by inserting a cover with a seal into the light inlet opening and closing the drain, an ingress of Water, mud, scree and the like in the basement or prevent the building.
The nuts inserts in the frame are only open on the side facing the shifter during production. It must also be ensured that no concrete or cement sludge can penetrate into the nut inserts of the frames during production - especially when compacting the concrete.
However, the frame can also be included as a design element on the exterior facade (eg circular, arcuate, or as angled shuttering of a window or door opening in the outer shell element or the front shell in the case of the BFWSE).
The invention will be explained in more detail with reference to drawings.
FIG.1 shows the left half of the symmetrical front view of a rectangular frame.
2 shows a vertical section through a wall in the region of the door opening.
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3 shows a sectional view through a frame profile (angle steel).
4 shows a sectional view through a frame profile made of flat steel.
5 shows a vertical section of a wall with a window opening.
FIG. 6 shows a vertical section of a flood light shaft for basement windows which are below or partially below level.
FIG. 7 shows the top view of a flood light shaft.
8 shows a horizontal section in the region of a fastening screw in a schematic representation.
1 shows the left half of the symmetrical front view of a rectangular frame 1 with threaded holes 2 and anchor wires 23. The frame is designed so that it can also be used as shuttering for window or door opening z. B .: an outer shell element of Betonfer- tigwandschalelementsystems can be used.
2 shows a vertical section through a wall in the region of the door opening 5 '. The angle frame 1 'is cast in the facing shell 6 (anchor wire 23). The Aussneschalelement- the attachment shell 6 - is shown without reinforcing grid mat or reinforcement. The frame 1 is flush with the visible surface 21 of the facing shell 6. Between header shell 6 and supporting core 10, the thermal insulation 9 is inserted. In the insulation plane, the door 11 '; fixed by frame cover 24 shown. The level flood shield 7 'is fastened by means of screws 8 to the angle frame 1' (and thus to the attachment shell 6). Between the angle frame 1 'and the flood shield 7' is the seal 20th
FIG. 3 shows a sectional view through a frame profile (angle steel) of a welded-on slug and a threaded bore 2. The use as shuttering for a precast concrete wall formwork element (3) is indicated.
4 shows a sectional view through a frame profile made of flat steel.
The threaded hole 2 is incorporated in the flat steel. The threaded hole 2 is closed (welded) to the rear (the side of the frame which is cast in the formwork element) with a cover cap 4.
FIG. 5 shows a vertical section of a wall with a window opening 5, and a flood shield 7 mounted on the facing shell 6, screwed with screws 8. Between the facing shell 6 and the supporting core 10 lies the thermal insulation (WD panels) 9. window 11 and window base 12. The attachment of the flood protection shield 7 to the attachment shell 6 with the screws 8 is shown only schematically.
FIG. 6 shows a vertical section of a flood light shaft for basement windows which are below or partially below level 13. The flood light shaft 17 encloses the window opening 14 all around, and is firmly and tightly screwed to the building or the outer wall 15 (outside).
Normally, in the upper light opening 16 of the flood light shaft 17, a grid rust (not shown) inserted (ventilation). The lower drain 18 is open so that rainwater entering at the top can escape from below. In the event of a flood warning, a tightly closing flood-proof cover 19 can now be installed instead of the grid. At the same time, the lower drain 18 must be closed or set to "tight". Ingress of water, mud, scree and the like over the barricaded cellar windows in the building or in the basement is practically impossible.
7 shows the top view of a flood light shaft 17. The wall 15 is shown in section in the region of the upper attachment. The upper light opening 16 is without grating or
Cover 19; lower drain 18 shown schematically.
8 shows a horizontal section in the region of a fastening screw 8 in a schematic representation. Wall 15, Frame 1, Seal 20, Flood Shield Lightwell 17 (shown broken).
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