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Die Erfindung betrifft eine Klammer zum Klemmen von Blättern gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es gibt einige, prinzipiell unterschiedlich aufgebaute Arten von Klammem:
Einerseits Heftklammern, die das Papier durchlöchern und nur mit Schwierigkeiten wieder ent- fernt werden können und andererseits auf Reibung beruhende Klammem, die wiederum im we- sentlichen in zwei Gruppen zerfallen, nämlich: die aus einem Stück Draht oder Kunststoff beste- henden #klassischen" Büroklammern oder richtiggehende federnde Klemmvorrichtungen mit daran angebrachten Handhaben.
Die letztgenannten Gruppen von Vorrichtungen, die auf der Klemmwirkung basieren, weisen nun im Fall der klassischen Büroklammer den Nachteil nur geringer Haltefähigkeit auf, die anderen Vorrichtungen sind durch die notwendigen Handhaben sperrig, mehrteilig und voluminös und auch nur bedingt funktionsfähig, da der Verriegelungs- und Entriegelungsmechanismus nicht vom Klemmmechanismus getrennt ist.
Bei der mit Handhaben versehenen Gruppe weisen alle zueinander bewegliche Schenkel auf, wie es in der JP 2000 335152 A, der WO 99/41087 A, der US 5 212 850 A und der JP 7329470 A geoffenbart ist. Sie weisen durch die zueinander, parallel zur Schenkeloberfläche, beweglichen Schenkeln, einen im allgemeinen funktional relativ mangelhaften Aufbau auf, indem die Klemmvor- richtung teilweise nur über die Schenkel wirkt, ohne Federn, welche einerseits direkt die Blätter klemmen und andererseits unterschiedliche Dicken von Papierstössen ausgleichen würden.
Die Erfindung bezweckt Abhilfe zu schaffen und eine Klammer anzugeben, bei der die zusam- menzuhaltenden Blätter ohne beschädigt zu werden, durch Reibschluss und Klemmung, mittels federnd angeordneter Zungen, direkt von diesen gegeneinander gepresst und fixiert werden und wobei diese Klammer mittels Entriegelungshebel leicht und einfach lösbar und wieder verwendbar ist.
Erfindungsgemäss werden diese Ziele durch die in den Ansprüchen 1 bis 3 gekennzeichneten technischen Merkmale erzielt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt die Fig. 1 eine erfindungsgemässe Klammer in geöffnetem Zustand im Schrägriss, die Fig. 2 die Klam- mer der Fig. 1 aus einem anderen Blickwinkel und die Fig. 3,4 und 5 zeigen verschiedene Zustän- de beim Fixieren bzw Lösen der Klammer.
Die Klammer 1 weist zwei Schenkel 2,3 auf, die entlang eines Rückens 7 schwenkbar mitein- ander verbunden sind. Da die Klammer den Papierstapel an einem Eck erfassen soll, sind die Schenkel 2,3 dreieckig ausgebildet und weisen die bevorzugte Form eines gleichschenkeligen rechtwinkeligen Dreieckes auf. Dabei ist der Rücken 7 eine der beiden Katheten ; der anderen Kathete befindet sich eine Verriegelungsvorrichtung 4, 5, 11-14, die folgendermassen aufgebaut ist:
Vom Schenkel 3 ist ein Falz 9 hoch geklappt, der eine Öffnung bzw. Ausnehmung 11 aufweist.
Auf der damit korrespondierenden Seite des Schenkels 2 ist eine Lasche bzw. ein Falz 10 vorge- sehen, der den Falz 9 von aussen umgreift. Im Kantenbereich zwischen dem Schenkel 2 und dem Falz 10 ist die erwähnte Verriegelungsvorrichtung 4 angeordnet, die folgende Ausbildung hat : Das Blechmaterial der Klammer 1 ist in diesem Bereich durch einen Schlitz 12, der sowohl im Bereich des Falzes 10 als auch im Bereich des Schenkels 2 liegt, so ausgeschnitten, dass ein Entriege- lungshebel 5 gebildet wird, der nur in einem schmalen Bereich bzw. Steg 13 mit der Klammer 1 zusammenhängt. Im Bereich des Falzes 10 ist ein Riegel 14 ausgebildet, dessen obere Kante leicht nach innen gerichtet ist, sodass sie beim Schliessen der Schenkel 2,3 in die Ausnehmung 11 des Schlosses bzw. Falzes 6 zu liegen kommt und so die Klammer in der geschlossenen Lage hält.
Um die Klammer 1 zu öffnen, genügt es, den Entriegelungshebel 5 in der Ebene des Schen- kels 2 leicht nach innen zu drücken, wodurch die Teile des Entriegelungshebels 5, die aus dem Falz 10 gebildet sind, das Schloss 6 des Falzes 9 des Schenkels 3 und damit den Bereich des Falzes 9, in dem die Ausnehmung 11vorgesehen ist, nach innen drückt und so den sperrenden Kontakt zwischen der Kante des Riegels 14 und der Ausnehmung 11aufhebt.
Zufolge der elastischen Vorspannung des Rückens 7 und zweier im geschlossenen Zustand gegeneinander gepressten Zungen 8 springt die Klammer auf.
Die eigentliche Klemmung der eingeschobenen Blätter übernimmt eine zwischen den Schen- keln 2 und 3 befindliche Klemmvorrichtung, die beispielsweise die Form einer gebogenen Zunge 8
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aufweisen kann, sodass die Blätter direkt zwischen dieser Zunge 8 und dem gegenüberliegenden Schenkel eingeklemmt werden. Dabei ist es selbstverständlich möglich, durch entsprechende Aufrauhungen oder Ausnehmungen der die Blätter berührenden Oberflächen oder durch Anbringen einer Beschichtung einen zuverlässigen Halt sicherzustellen.
Es ist selbstverständlich möglich, die Verriegelungsvorrichtung 4 anders als dargestellt auszu- gestalten. Als einfache Alternative kann an das Zusammenwirken einer Erhebung auf einem Falz und einer korrespondierenden Vertiefung oder Ausnehmung am anderen Falz gedacht werden, wobei das Öffnen allerdings nicht so einfach und bequem wie im dargestellten Fall erfolgt.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen das Schliessen bzw. den Beginn des Öffnens, der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung : wird dabei der Schenkel 3 mit dem inneren Falz 9 an eine Kante eines Stapels von Blättern passend angelegt und sodann wird der Schenkel 2 um den Rücken 7, durch dessen elastische Deformation umgelegt und geschlossen, sodass die Verriegelungsvorrich- tung 4, wie in Fig. 4 dargestellt, die Klammer geschlossen und den Stapel zusammen hält. Die Fig. 5 zeigt, dass es zum Öffnen der Klammer 1 nur notwendig ist, den Entriegelungshebel 5 in Richtung des Pfeiles 5' parallel zur Ebene des Schenkels 2 und damit zur Ebene des Stapels der Blätter ein Stück zu verschieben, um die Verriegelungsvorrichtung 4 zu öffnen.
Als Material wurde in der Beschreibung immer Blech, somit Metall genannt, doch ist es selbst- verständlich möglich, entsprechend hochwertigen Kunststoff zu verwenden. Dieser Ersatz ist so wie andere Ausgestaltungen für den Fachmann auf dem Gebiete der Büroartikel unproblematisch.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Klammer zum Klemmen von Blättern aus Papier, Kunststoff, Metall etc. an ihren Ecken, bestehend aus zwei rechtwinkeligen, dreieckförmigen, flachen Schenkeln, die an der je- weils ersten Kathete über einen flachen Rückenteil miteinander verbunden sind, aus an der Innenseite der Schenkel angeordneten Blattfedern zum Klemmen der eingelegten
Blattecken und aus einer Verriegelungsvorrichtung, wobei im geöffneten Zustand zur Ein- gabe oder Entnahme der Blätter die beiden Schenkel voneinander wegbewegbar und im geschlossenen Zustand aneinandergedrückt gehalten sind, und die Verriegelungsvorrich- tung aus einem senkrecht zum ersten Schenkel an seiner zweiten Kathete angeordneten
Schloss bzw. Falz mit Ausnehmungen besteht, in dem im geschlossenen Zustand ent- sprechende Riegel bzw.
Vorsprünge eines zweiten Falzes einrastbar sind, der senkrecht zum zweiten Schenkel an der korrespondierenden zweiten Kathete fedemd angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Schenkel (2, 3), der Rückenteil (7), die Falze (6, 9, 10), Riegel (14) und Blattfedern einstückig aus einem federnden Material wie Stahl- blech, Kunststoff oder dgl. ausgebildet sind, wobei im geöffneten und entspannten Zustand die beiden Schenkel (2, 3) einen spitzen Winkel einschliessen.
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The invention relates to a clamp for clamping sheets according to the preamble of claim 1.
There are several types of clamps that are different in principle:
On the one hand, staples that perforate the paper and can only be removed with difficulty, and on the other hand, friction-based staples, which in turn essentially break down into two groups, namely: the "classic" pieces made of a piece of wire or plastic Paper clips or properly resilient clamps with handles attached to them.
The latter groups of devices, which are based on the clamping action, now have the disadvantage of only low holding capacity in the case of the classic paper clip, the other devices are bulky, multi-part and voluminous and also only partially functional due to the necessary handling, since the locking and Unlocking mechanism is not separated from the clamping mechanism.
In the group provided with handles, all have legs that are movable relative to one another, as disclosed in JP 2000 335152 A, WO 99/41087 A, US 5 212 850 A and JP 7329470 A. Due to the mutually parallel legs, which are movable parallel to the leg surface, they have a generally functionally relatively inadequate construction, in that the clamping device partially acts only over the legs, without springs which on the one hand clamp the sheets directly and on the other hand compensate for different thicknesses of paper splices would.
The invention aims to remedy this problem and to provide a clamp in which the sheets to be held together are not pressed and fixed against one another by frictional engagement and clamping, by means of resiliently arranged tongues without being damaged, and these clamps are easy and simple using a release lever is detachable and reusable.
According to the invention, these objectives are achieved by the technical features characterized in claims 1 to 3.
The invention is explained below with reference to the drawings. 1 shows a clip according to the invention in the open state in an oblique view, FIG. 2 shows the clip of FIG. 1 from a different angle and FIGS. 3, 4 and 5 show different states when fixing or loosening the clip clip.
The clamp 1 has two legs 2, 3 which are pivotally connected to one another along a back 7. Since the clip is intended to grip the paper stack at a corner, the legs 2, 3 are triangular and have the preferred shape of an isosceles right-angled triangle. The back 7 is one of the two cathets; the other cathete is a locking device 4, 5, 11-14, which is constructed as follows:
A fold 9, which has an opening or recess 11, is folded up from the leg 3.
On the corresponding side of the leg 2, a tab or a fold 10 is provided, which engages around the fold 9 from the outside. The locking device 4 mentioned is arranged in the edge area between the leg 2 and the fold 10, and has the following configuration: The sheet material of the clamp 1 is in this area through a slot 12, which extends both in the area of the fold 10 and in the area of the leg 2 lies, cut out in such a way that an unlocking lever 5 is formed, which is connected to the clamp 1 only in a narrow area or web 13. In the area of the fold 10, a bolt 14 is formed, the upper edge of which is directed slightly inwards, so that when the legs 2, 3 are closed, it comes to rest in the recess 11 of the lock or fold 6 and thus the clamp in the closed position holds.
In order to open the clamp 1, it is sufficient to press the unlocking lever 5 slightly inward in the plane of the leg 2, as a result of which the parts of the unlocking lever 5 which are formed from the fold 10 lock the lock 6 of the fold 9 of the leg 3 and thus the area of the fold 9, in which the recess 11 is provided, presses inwards and thus removes the blocking contact between the edge of the bar 14 and the recess 11.
As a result of the elastic prestressing of the back 7 and two tongues 8 pressed against one another in the closed state, the clip springs open.
The actual clamping of the inserted sheets is carried out by a clamping device located between the legs 2 and 3, which for example takes the form of a curved tongue 8
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can have, so that the leaves are clamped directly between this tongue 8 and the opposite leg. It is of course possible to ensure a reliable hold by appropriate roughening or recessing of the surfaces contacting the leaves or by applying a coating.
It is of course possible to design the locking device 4 differently than shown. As a simple alternative, the interaction of an elevation on one fold and a corresponding depression or recess on the other fold can be thought of, although opening is not as easy and convenient as in the case shown.
3 to 5 show the closing or the beginning of the opening of the device shown in FIGS. 1 and 2: the leg 3 with the inner fold 9 is suitably placed on an edge of a stack of sheets and then the Leg 2 around the back 7, folded and closed by its elastic deformation, so that the locking device 4, as shown in FIG. 4, closes the clamp and holds the stack together. Fig. 5 shows that to open the clamp 1 it is only necessary to move the unlocking lever 5 in the direction of arrow 5 'parallel to the plane of the leg 2 and thus to the plane of the stack of sheets, in order to lock the locking device 4 to open.
Sheet metal, ie metal, was always mentioned as the material in the description, but it is of course possible to use high quality plastic. This replacement, like other configurations, is unproblematic for the person skilled in the office article field.
PATENT CLAIMS:
1. Clamp for clamping sheets of paper, plastic, metal etc. at their corners, consisting of two right-angled, triangular, flat legs, which are connected to each other on the first catheter via a flat back part, from on the inside of the Legs arranged leaf springs for clamping the inserted
Sheet corners and from a locking device, the two legs being movable away from one another in the open state for input or removal of the sheets and being pressed together in the closed state, and the locking device being arranged on a second catheter from a perpendicular to the first leg
There is a lock or fold with recesses, in the corresponding bolt or lock when closed
Protrusions of a second fold can be snapped in, which is arranged perpendicular to the second leg on the corresponding second catheter, characterized in that the two legs (2, 3), the back part (7), the folds (6, 9, 10), Bolts (14) and leaf springs are made in one piece from a resilient material such as sheet steel, plastic or the like, the two legs (2, 3) enclosing an acute angle in the opened and relaxed state.