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Die Erfindung betrifft eine Schutzdecke, insbesonders für Kraftfahrzeuge, Boote od. dgl., gegen äussere Schlageinwirkung und ähnliche Einflüsse, insbesonders gegen Hagelschlag oder herabfallende Äste, bestehend im Wissentlichen aus einer unteren und einer oberen Deckschicht mit zumindest einer schlagdämpfenden Kunststoff-Zwischenschicht.
Um grössere Gegenstände, die nicht einfach in einen schützenden Innenraum gebracht werden können, als auch im Freien geparkte Kraftfahrzeuge, anliegende Boote od. dgl. vor äusseren Witterungseinflüssen zu schützen, sind verschiedenste Formen von festen oder planenartigen Abdeckungen bekannt. So sind auch beispielsweise Schutzdecken bekannt, etwa aus der DE 296 09 917 U1, welche aus zumindest zwei Lagen mit einer dazwischenliegenden stossdämpfenden Füllung bestehen, wobei diese Füllung aus Polyesterfasern besteht. Um nun eine ausreichende stossdämpfende Wirkung zu erzielen, die das Fahrzeug od dgl. wirksam schützt, muss die Faserfüllung eine bestimmte Dicke aufweisen, was einige Nachteile mit sich bringt.
So beansprucht die Schutzdecke für die Aufbewahrung sehr viel Raum, da sie sich nicht sehr gut und kompakt zusammenlegen lässt. Überdies ist sie relativ schwer und damit auch in der Handhabung aufwendig.
Auch sind Matten bekannt, bel der eine schlagdÅampfende Wirkung durch mit Gas befüllbare Kammern erzielt wird, beispielsweise wie in der AT 404 701 B oder der DE 44 00 392 A 1 geoffenbart. Diese Konstruktionen erfordern aber erhöhten Aufwand bei der Handhabung, speziell wenn ein rascher Schutz erforderlich ist, und sind bei Beschädigung sehr schnell unwirksam, wenn der Gas- bzw. Luftpolster nicht mehr aufrechterhalten werden kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung war daher eine leichte und möglichst kompakt zusammenlegbare und aufbewahrbare Schutzdecke, die dennoch eine ausgezeichnete und sicher aufrechterhaltbare Schutzwirkung gegenüber äusseren Schlageinwirkungen, insbesonders gegen Hagelschlag, aufweist
Zur Lösung der obigen Aufgabe ist die eingangs beschriebene Schutzdecke dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine schlagdämpfende Kunststoff-Zwischenschicht aus vorzugsweise losen Kunststoff-Teilchen besteht. Die losen Kunststoff-Teilchen weisen schon selbst aufgrund ihrer Elastizität eine stossdämpfende Wirkung auf, welche durch die lose Anordnung mit entsprechenden Abständen zueinander, die dadurch gebildeten Hohlräume und die Dicke der Schicht der Kunststoff-Teilchen eine weitere Verbesserung der stossdämpfenden Wirkung erreicht wird.
Aufgrund der Hohlräume und der damit lockereren Anordnung als bei faserförmigem Kunststoff ist aber das Gewicht der Schutzdecke wesentlich geringer. Weil die losen Teilchen auch in den Bereichen, in welchen die Schutzdecke beim Zusammenfalten abgeknickt wird, um eine bestimmte Distanz parallel zur Schutzdecke verschoben werden können und damit der Faltbereich dünner und besser faltbar ist, lässt sich die erfindungsgemässe Schutzdecke auch leichter und auf kleinere Dimensionen zusammenlegen als die bisher bekannten Ausführungen.
Ein noch besseres Verhältnis von Dicke - und damit schlagdämpfender Wirkung - zu Gewicht kann durch eine Ausführungsform erzielt werden, bei welcher die Kunststoff-Teilchen zumindest teilweise aus Schaumkunststoff, beispielsweise aus Styropor, bestehen.
Speziell für Anwendungen, bei weichen die Schutzdecke nicht oder nicht ausschliesslich über
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zwei, vorzugsweise mehrere, Kammern unterteilt ist. Dadurch können die losen Kunststoff-Teilchen auch in im wesentlichen vertikal hängenden Bereichen der Schutzdecke nicht verrutschen und derart ihre Schutzfunktion auch In diesen Abschnitten der Schutzdecke sicher ausüben.
Wenn gemäss einem weiteren Erfindungsmerkmal in vorteilhafter Weiterbildung der Schutzdecke parallel zu der zumindest einen Kunststoff-Zwischenschicht zumindest eine weitere Zwischenschicht mit zumindest einem an sich bekannten, gasdicht abschliessbare Hohlraum vorgesehen ist, der über zumindest eine Öffnung, allenfalls mit entsperrbaren Rückschlagventilen, mit Gas befüllbar ist, kann eine zusätzliche Dämpfung in Art eines Luftpolsters erreicht werden, sobald die Dämpfungswirkung der Kunststoffbefüllung nicht mehr ausreichen sollte. Für den Fall der Beschädigung und damit des Ausströmens des Füllgase bleibt aber eine durch die Kunststoff-Teilchen definierte Mindestwirkung in jedem Fall erhalten, ebenso für alle Fälle, in denen zu wenig Zeit für das Aufblasen der Schutzdecke bleibt.
Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass die Gefahr des Austretens von losen Kunststoffteilchen - und damit ein Verlust an schlagdÅampfender Wirkung - im Falle der
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Beschädigung des gasdichten Hohlraumes sicher verhindert wird. Weiters können noch vielerlei Zusatzeinrichtungen vorgesehen sein, insbesonders Einrichtungen zur Befestigung der Schutzdecke am Fahrzeug, Boot oder anderen Gegenstand. Beispielsweise können vorzugsweise metallverstärkte Ösen zum Durchstecken von Haken, Halteseilen,-gurten oder-kabeln vorhanden sein oder es können die Halteseile oder -gurte unmittelbar an einer der Lagen der Schutzdecke befestigt oder einstückig damit ausgeführt sein. Weiters ist es möglich, reflektierende Materialien anzubringen oder die obere Deckschicht zum Teil oder zur Gänze aus einem derartigen Material herzustellen.
In der nachfolgenden Beschreibung soll die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigt die Fig. 1 ein mit einer erfindungsgemässen Schutzdecke versehenes Fahrzeug, Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus der erfindungsgemässen Schutzdecke in der Draufsicht, Fig. 3 ist ein Längssschnitt durch eine erfindungsgemässe Schutzdecke gemäss einer anderen Ausführungsform und die Fig. 4 bis 6 zeigen Ausführungsbeispiele für die Befestigung der erfindungsgemässen Schutzdecke an den zu schützenden Gegenständen.
In Fig. 1 ist ein Fahrzeug dargestellt, das mittels einer erfindungsgemässen Schutzdecke 10 geschützt ist, wobei die Schutzdecke 10 im wesentlichen den Konturen des Fahrzeuges entsprechend zugeschnitten 1St. Die Schutzdecke 10 enthält dabei lose oder an zumindest einer der Deckschichten befestigte Kunststoffteilchen 11 und die Hohlräume 12 zwischen den Deckschichten und den Kunststoffteilchen 11 können zusätzlich noch mit einem Gas befüllt sein Zur Befestigung am Fahrzeug dienen an vorzugsweise elastischen Bändern 13 befestigte oder in Ösen 15 dieser Bänder 13 eingehängte Haken 14.
Wie aus dem in Fig. 2 dargestellten Ausschnitt aus der erfindungsgemässen Schutzdecke 10 ersichtlich ist, befinden sich zwischen den Deckschichten vorzugsweise lose eingefüllte KunststoffTeilchen 11, vorzugsweise mit unregelmässig geformter Geometrie. Die im Grössenbereich zwischen 1 mm und 50 mm, vorzugsweise bei ca. 10 mm, liegenden Kunststoff-Teilchen 11 werden zumindest zum Teil aus aus Schaumkunststoff, beispielsweise aus Styropor, bestehen.
Die Schutzdecke kann auch in zumindest zwei, vorzugsweise mehrere, Kammern unterteilt sein, wobei der oder jeder mit Kunststoff-Teilchen 11 befüllte Kammern in an sich bekannter Weise gasdicht abschliessbar und über zumindest eine Öffnung, allenfalls mit entsperrbaren Rückschlagventilen, mit Gas befüllbar ist, das die Hohlräume 12 zwischen den Teilchen 11 und den Deckschichten ausfüllt und ebenfalls zur schlagdämpfenden Wirkung der Schutzdecke 10 beiträgt. Die Kunststoff-Teilchen 11 können aber auch, wie in Fig. 3 dargestellt ist, fest mit einer oder beiden Deckschichten der Schutzdecke 10 verbunden und dadurch fixiert sein, wodurch die Ausbildung von Kammern nicht notwendig ist. Dennoch kann auch hier zusätzlich die Befüllung der Hohlräume 12 mit Gas vorgesehen sein.
Selbstverständlich sind auch Ausführungsformen der erfindungsgemässen Schutzdecke 10 denkbar, bei weichen parallel zu der zumindest einen Zwischenschicht aus Kunststoff-Teilchen 11 zumindest eine weitere Zwischenschicht mit zumindest einem an sich bekannten, gasdicht abschliessbaren Hohlraum vorgesehen ist, der- ebenso wie in den oben bereits erläuterten Ausfüh- rungsformen - über zumindest eine Öffnung, allenfalls mit entsperrbaren Rückschlagventilen, mit Gas befüllbar ist.
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The invention relates to a protective blanket, in particular for motor vehicles, boats or the like, against external impact and similar influences, in particular against hailstorm or falling branches, consisting of a lower and an upper cover layer with at least one impact-absorbing plastic intermediate layer.
Various forms of fixed or tarpaulin-like covers are known in order to protect larger objects which cannot simply be brought into a protective interior, as well as motor vehicles parked outdoors, adjacent boats or the like, from external weather influences. For example, protective blankets are also known, for example from DE 296 09 917 U1, which consist of at least two layers with an intermediate shock-absorbing filling, this filling consisting of polyester fibers. In order to achieve a sufficient shock-absorbing effect that effectively protects the vehicle or the like, the fiber filling must have a certain thickness, which has some disadvantages.
The protective blanket takes up a lot of space for storage because it cannot be folded very well and compactly. In addition, it is relatively heavy and therefore difficult to handle.
Mats are also known which have a shock-absorbing effect through chambers which can be filled with gas, for example as disclosed in AT 404 701 B or DE 44 00 392 A1. However, these constructions require increased handling effort, especially if rapid protection is required, and are very quickly ineffective when damaged if the gas or air cushion can no longer be maintained.
The object of the present invention was therefore a light and as compact as possible collapsible and storable protective blanket which nevertheless has an excellent and securely maintainable protective effect against external impact, in particular against hailstorm
To achieve the above object, the protective blanket described at the outset is characterized in that at least one shock-absorbing plastic intermediate layer consists of preferably loose plastic particles. The loose plastic particles have a shock-absorbing effect even because of their elasticity, which is achieved by the loose arrangement with appropriate spacing from one another, the cavities formed thereby and the thickness of the layer of plastic particles, a further improvement in the shock-absorbing effect.
However, due to the cavities and the looser arrangement than with fibrous plastic, the weight of the protective blanket is significantly lower. Because the loose particles can also be moved a certain distance parallel to the protective blanket in the areas in which the protective blanket is folded when folded and the foldable area is thus thinner and easier to fold, the protective blanket according to the invention can also be folded together more easily and to smaller dimensions than the previously known versions.
An even better ratio of thickness - and thus shock-absorbing effect - to weight can be achieved by an embodiment in which the plastic particles consist at least partially of foamed plastic, for example of styrofoam.
Especially for applications where the protective blanket does not or does not only overlap
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two, preferably several, compartments. As a result, the loose plastic particles cannot slip even in essentially vertically hanging areas of the protective blanket and can thus safely perform their protective function even in these sections of the protective blanket.
If, according to a further feature of the invention, in an advantageous development of the protective blanket, at least one further intermediate layer with at least one known, gas-tight lockable cavity is provided parallel to the at least one plastic intermediate layer and can be filled with gas via at least one opening, possibly with unlockable check valves , additional damping in the manner of an air cushion can be achieved as soon as the damping effect of the plastic filling is no longer sufficient. In the event of damage and thus the outflow of the filling gases, a minimum effect defined by the plastic particles is retained in any case, as well as for all cases in which there is too little time for the protective blanket to be inflated.
An additional advantage is that the risk of loose plastic particles escaping - and thus a loss of shock-absorbing effect - in the case of
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Damage to the gas-tight cavity is reliably prevented. Furthermore, a variety of additional devices can be provided, in particular devices for fastening the protective cover to the vehicle, boat or other object. For example, metal-reinforced eyelets for inserting hooks, tethers, straps or cables can preferably be present, or the tethers or straps can be attached directly to one of the layers of the protective blanket or can be made in one piece therewith. Furthermore, it is possible to apply reflective materials or to produce part or all of the upper cover layer from such a material.
In the following description, the invention will be explained in more detail with reference to the accompanying drawings. 1 shows a vehicle provided with a protective blanket according to the invention, FIG. 2 shows a top view of a section of the protective blanket according to the invention, FIG. 3 is a longitudinal section through a protective blanket according to another embodiment and FIGS. 4 to 6 show Exemplary embodiments for fastening the protective blanket according to the invention to the objects to be protected.
1 shows a vehicle which is protected by means of a protective blanket 10 according to the invention, the protective blanket 10 being cut essentially to the contours of the vehicle. The protective cover 10 contains loose or attached to at least one of the cover layers plastic particles 11 and the cavities 12 between the cover layers and the plastic particles 11 can also be filled with a gas for attachment to the vehicle serve on preferably elastic bands 13 attached or in eyelets 15 of these Bands 13 hooks 14.
As can be seen from the detail shown in FIG. 2 from the protective blanket 10 according to the invention, there are preferably loosely filled plastic particles 11, preferably with an irregularly shaped geometry, between the cover layers. The plastic particles 11 lying in the size range between 1 mm and 50 mm, preferably around 10 mm, will at least partially consist of foam plastic, for example of styrofoam.
The protective blanket can also be subdivided into at least two, preferably several, chambers, the or each chamber filled with plastic particles 11 being gas-tightly closable in a manner known per se and being able to be filled with gas via at least one opening, possibly with unlockable check valves, that fills the cavities 12 between the particles 11 and the cover layers and also contributes to the impact-damping effect of the protective cover 10. However, as shown in FIG. 3, the plastic particles 11 can also be firmly connected to one or both cover layers of the protective cover 10 and thereby fixed, so that the formation of chambers is not necessary. Nevertheless, filling of the cavities 12 with gas can also be provided here.
Of course, embodiments of the protective blanket 10 according to the invention are also conceivable, in the case of soft parallel to the at least one intermediate layer made of plastic particles 11, at least one further intermediate layer is provided with at least one known, gas-tightly closable cavity, as in the embodiment already explained above - Forms - can be filled with gas via at least one opening, if necessary with unlockable check valves.
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