AT407951B - Messbecher zur registrierung von kraft- und bewegungsmuster zur quantifizierung von neurologischen veränderungen - Google Patents

Messbecher zur registrierung von kraft- und bewegungsmuster zur quantifizierung von neurologischen veränderungen Download PDF

Info

Publication number
AT407951B
AT407951B AT56699A AT56699A AT407951B AT 407951 B AT407951 B AT 407951B AT 56699 A AT56699 A AT 56699A AT 56699 A AT56699 A AT 56699A AT 407951 B AT407951 B AT 407951B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cup
beaker
measuring
forces according
base station
Prior art date
Application number
AT56699A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA56699A (de
Inventor
Eugen Dipl Ing Dr Gallasch
Dietmar Dipl Ing Dr Rafolt
Original Assignee
Eugen Dipl Ing Dr Gallasch
Dietmar Dipl Ing Dr Rafolt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eugen Dipl Ing Dr Gallasch, Dietmar Dipl Ing Dr Rafolt filed Critical Eugen Dipl Ing Dr Gallasch
Priority to AT56699A priority Critical patent/AT407951B/de
Publication of ATA56699A publication Critical patent/ATA56699A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT407951B publication Critical patent/AT407951B/de

Links

Landscapes

  • Measuring And Recording Apparatus For Diagnosis (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung von Greifkräften, Tremor und Beweg ng einer Hand zur medizinischen Diagnose von beispielsweise Parkinson oder essentiellem Tremor. 



  Eine Vielzahl neurologischer Erkrankungen wie Parkinson, Spastizität, essentieller Tremor sw. äussern sich in der Unfähigkeit, Bewegungen ruhig, das heisst mehr oder weniger zitterfrei du chzuführen. Handbewegungen nehmen dabei eine besondere Stellung ein, da diese im Alltag ehes Menschen von zentraler Bedeutung sind. In der Neurologie gibt es verschieden Test, diese Disfunktionen zu untersuchen. Einer davon sieht   folgendermassen aus : Der   Patient wird aufgefor ert einen mit Wasser randvoll gefüllten Becher vom Tisch zu heben, Richtung Mund zu führen nd wieder abzustellen. Die bei diesem Vorgang verschüttete Wassermenge bzw. die im Becher erbleibende Wassermenge ist ein Mass für die Fähigkeit, eine glatte, ruhige Bewegung    durc zu-   führen. Der Arzt beobachtet diesen Vorgang und befunde diesen nach qualitativen Kriterien. 



   Diese der Praxis abgeschaute Aufgabe, zeigt über die verschüttete Wassermenge aber nur das Endergebnis, sprich die Summe der Fehlfunktionen, nicht aber die einzelnen Phasen nd Bewegungsmuster. Diese sind aber wichtig für die Unterscheidung und Typisierung dieser F hlfunktionen. Der Neuwert der gegenständlichen Erfindung liegt nun darin, dass der gesamte    boue-   gungsablauf in allen Achsen (x, y, z) und Rotationen (a, b, c) registriert werden kann. Die Mess ng wird dadurch exakter und auch reproduzierbar Der Untersuchung muss nicht zwangsweise ein Neurologe beiwohnen, da die exakte Datenanalyse in allen Details im Anschluss erfolgen kann. 



   Die qualitative Aussage wird durch die quantitative Erfassung erweitert. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass für den Test der Becher nur zum Teil oder gar nicht mit Wasser gefüllt wer en muss. Da ein voller Becher viel mehr Aufmerksamkeit vom Patienten erfordert und eine    grös ere   Stressituation bedeuten, können daher auch spezifische kognitive Leistungen untersucht werde. 



   Wie ruhig eine Bewegung durchgeführt werden kann, hängt bei vielen Patienten auch da on ab, in welchem Spannungszustand sich die Muskulatur am Unterarm befindet. Bei gesunden enschen ist weitgehend eine Entkopplung der Ober- und Unterarmmuskulatur gegeben, so dass t otz veränderter Greifkräfte eine glatte Armbewegung möglich ist. 



   Die Greifkräfte selbst sind überdies selbst neurologischen Störungen unterworfen. Das k nn sich in einem erhöhten Krafttremor äussern Aus diesem Grunde werden auch die Greifkräfte am Becher registriert und ausgewertet. 



   Bekannt ist das US-Patent 5 265 619 A (BURGER) vom 30 Nov. 1993, welches ein    Verfa ren   zur Messung von Zitterbewegungen am lebenden Gewebe zeigt, wobei der Kern der Erfindung auf der hardwaremässigen Aufbereitung des Signales liegt, mit dem Ziel, ungewollte grössere    mu ku-     lare Zitterbewegungen von kleineren, vom nervösen Zustand abhängige zu   unterscheiden bzw. auszuschliessen. 



   Weiter ist bekannt die deutsche Offenlegungsschrift DE 197 00 402 A (PEER) vom    9   uni 1998, die ein Operationsinstrument zeigt, weiches bei der Benutzung ruhig gehalten werde oll. Zitterbewegungen in translatorischer und rotatorischer Ausprägung werden    als Eingangsgrösse   für einen Regelkreis verwendet, um diese Zitterbewegungen mit Hilfe von Aktuatoren zu kompens ert. 



  Als Sensoren kommen Beschleunigungs- und Winkelgeschwindigkeitssensoren in verschiede en Technologien zu Anwendung. 



   Mit den beiden in den Patenten beschriebenen Vorrichtungen bzw. Verfahren können jed) ch die oben beschriebenen neurologischen Untersuchungen nicht durchgeführt werden. 



   Diese Aufgabe wird mit der neuen Vorrichtung dadurch gelöst, dass die Vorrichtung die Form eines einfachen oder doppelwandigen Bechers hat mit integrierten Druck- bzw. Kraftsensoren, zur Registrierung der einzelnen Fingerkräfte und/oder der Gesamtkraft, und mit    Beschleunigungs en-   soren zur Erfassung des Tremors in einer oder mehreren Richtungen und/oder mit Gyrometern zur Registrierung der Rotationsgeschwindigkeiten, wobei weiters eine Übertragungseinheit vorgese en ist zur Übertragung der gewonnenen Daten mittels Infrarot, elektromagnetischer Telemetrie er Kabel auf eine Basisstation oder direkt auf einen Computer. 



   Die Form des Messbechers entspricht der eines üblichen Trinkbechers. Die Sensoren und ig- 
 EMI1.1 
 weitgehend unbemerkt im Becher integriert. 



     Abb 1   zeigt die prinzipielle Anordnung für eine drahtlose Signalübertragung mit Becher 1), Basisstation (2) für die   Signalwelterverarbeitung   und einem PC (3)   Datenübertragung :    

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Die Schnittzeichnung   Abb. 2.   zeigt die im Becherboden integrierte Elektronik (4) mit Batterie (5) für eine Datenübertragung mittels Infrarot. Auf der Unterseite ist ein Loch zur Aufnahme der Sendediode (6). Die Sendediode kann sich auch seitlich am Boden oder am bzw. im oberen Becherrand (7)-falls der Empfänger an der Decke montiert werden soll - befinden. Es können auch mehrere Sendedioden verwendet werden um die Störsicherheit zu erhöhen. 



   Für den Fall der Datenübertragung mittels Hochfrequenz (Abb. 3) ist die Antenne im Boden oder am Becherrand angebracht bzw. integriert. 



   Werden die Daten nicht Online übertragen, so müssen sie im Becher digitalisiert und zwischengespeichert werden. Wenn der Becher auf die Basisstation (8) gestellt wird, werden die Daten über Kontakte (9 in Abb. 4) oder über eine induktive Kopplung mittels Spulen (10) übertragen (Abb. 5) Die Zwischenspeicherung ermöglicht auch ein "Home monitoring" beim Patienten Zuhause. 



   Versorgung :
Die Elektronik im Becher wird über eine Batterie versorgt Diese kann ausgetauscht werden, oder - wenn sie als Akku ausgeführt ist - mit Hilfe der Basisstation aufgeladen werden. Das kann über Kontakte oder induktiv-ähnlich dem Aufbau in Abb 4 und 5 - erfolgen. Zum Abschalten der Spannungsversorgung kann ein Schalter verwendet werden, der manuell betätigt wird oder beim Abstellen auf den Tisch ausgetastet wird. Auch ist ein Variante mit Magnetschalter möglich. Im Becher befindet sich ein Reed-Relais, weiches von einem Magneten oder einer Spule im Basisgerät geschaltet wird. 



   Die Vanante nach Abb. 6 verzichtet auf eine drahtlose Datentelemetrie. Es wird ein fest mon-   tiertes   oder steckbares Kabel (11) an den Becher angeschlossen, über welches die Stromversorgung und die Daten in analoger oder digitaler Form geführt werden. 



   (12) zeigt die Einheit, die die Sensorsignale für eine computergerechte Verarbeitung aufbereitet. Die einzelnen Signale können in analoger Form für eine Aufzeichnung mittels einer PC-Signalerfassungssteckkarte bereitgestellt werden. Die Signale können auch so aufbereitet werden, dass ein Anschluss an eine Standardschnittstelle eines PCs, wie etwa serielle, parallele oder USBSchnittstelle möglich ist. 



   Im Vergleich zur drahtlosen Telemetrie verringert sich der Aufwand für die Elektronik im Becher. Da auch die Versorgung von Aussen kommt, kann die Batterie entfallen und das Gewicht verringert sich. Die Anzahl der Leitungen im Kabel (11) kann reduziert werden, wenn die Auswerteelektronik (Abb. 7) im Becher zumindest aus einem Analogmultiplexer (12) bestehet, der die einzelnen Signale sequentiell auswählt und überträgt. Die   Kanalwahl   kann über Steuerleitungen (13) oder zyklisch von einem Zähler (14) erfolgen. Eine zusätzliche Vorverstärkung einzelner Sensorsignale (15) ist ebenfalls möglich. 



   Wird eine entsprechende Elektronik Im Becher integriert, kann der Anschluss direkt am PC entweder über eine   Analog-Digital-Wandlerkarte   oder eine Standardschnittstelle des PCs erfolgen. 



   Sensorik : 
 EMI2.1 
   Zusätzlich   zur Elektronik sind Beschleunigungssensoren und/oder Gyroscope im Boden des Bechers integriert. Zur vollständigen Bestimmung aller Bewegungen sind 3 Beschleunigungssensoren und 3 Rotationssensoren notwendig. Da sich aber-was die Zitterbewegung betrifft-die Signale teilweise ähnlich sind, kann die Anzahl auch reduziert werden. Es können auch handelsübliche 3-achsige Sensoren zum Einsatz kommen Es können alle denkbaren Sensortechnologien zum Einsatz kommen. Je nach Aufgabenstellung können Sensoren für Wechselbeschleunigung oder solche, die auch bis 0 Hz hinunter messen verwendet werden. Beschleunigungssensoren für DC berücksichtigen die Erdbeschleunigung, wodurch diese auch als Neigungssensor eingesetzt werden können. b.

   Kraftmessung :
Die Registrierung der Handkraft, mit der der Becher gehalten wird, kann mit einem grossflächigen Fohensensor erreicht werden, der auch die gesamte Mantelfläche des Bechers einnehmen kann. Es wird dabei die Gesamtkraft registriert, egal an welcher Stelle der Becher in die Hand genommen wird. Es kann auch durch Unterteilung der Sensorfläche in einzelne Segmente eine Aufteilung in die einzelnen   Fingerkräfte   erzielt werden. Die Greifposition wird dann durch   Markierun-   gen vorgegeben. Als Druckfolien können beispielsweise kapazitive Folien, Piezofolien oder druckempfindlicher Leitkunststoff zum Einsatz kommen. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Eine Variante der Greifkraftmessung wird realisiert, indem auf einem leicht elastischen Becher aus beispielsweise Kunststoff Dehnungsmessstreifen aufgeklebt werden und somit die kraftab   an-   gige Deformierung des Bechers registriert wird.   (Abb. 8)   Die strichlierte Linie (20) zeigt den   d for-   mierten Zustand. Die Greifposition muss vorgegeben werden. Es können mehrere DMS in einer oder mehren Viertel-,   Halb- oder Vollbrückenschaltung (en) eingesetzt   werden. 



   Die Verwendung von Halb- oder noch besser Vollbrücken hat den Vorteil der Temperatur mpensation und der entsprechen grösseren Empfindlichkeit. DMS (16) und (17) erfahren eine Stauchung, DMS (18) und (19) eine Dehnung. 



   Der oder die DMS - oder einige   davon-können   auch an der Innenseite angeklebt wer en. 



  Dann müssen diese jedoch einen flüssigkeitsdichten Schutzüberzug erhalten. Vorzugsweise is die Befestigungsposition am oder nahe dem oberen Rand, da dort die grösste Verformung auftritt. 



   Abb. 9 : Es können auch zwei Becher ineinandergesteckt werden, wobei der innere (21) aus einem starren Material ist und der Äussere (22) aus einem etwas biegsamen Material wie. B. 



  Kunststoff gefertigt ist. An der Stelle, wo beispielsweise der Daumen angreift, kann ein fla her Kraft- bzw. Drucksensor, der nach   at ! en möglichen   Prinzipien arbeiten kann, dazwischen gegeben werden (23). Es können auch   luft- oder flüssigkeitsgefüllte Druckpolster   verwendet werden, die über einen Drucksensor ein elektrisches Signal liefern. Es können auch mehrere Sensoren dazwischen gebracht werden. 



   Das Prinzip der Druckmessung in Polstern und Schläuchen kann in vielfacher Form ange endet werden. So ist auch eine Variante möglich, bei der der Becher beispielsweise mit einem   On-   nen Schlauch aus Silikon, Gummi   o. ä.   ganz oder teilweise um- bzw. bewickelt werden. Ein au serer, elastischer Becher kann dann durch eine Folie ersetzt werden   oder gänzlich entfallen.   



   Die Kraftmessung kann auch mit zwei harten Halbschalen erreicht werden, die auf einer eite beweglich und auf der anderen Seite über einen Kraftsensor verbunden sind. In den Schalen befindet sich ein elastischer Becher. 



   Bei einer weiteren Varianten wird das Trinkgefäss mit einem Griff (Henkel) ausgestattet, de mit einem oder mehreren plezoresistiven oder DMS Sensoren bestückt ist. c.   Füitstandsmessuno : Abb. dO)  
Im doppelten Boden des Bechers wird ein Differenzdrucksensor (24) eingebaut, der den D uck (25) der Wassersäule (26) über ihm relativ zum Atmosphärendruck (27) misst. Der Druck am Boden des Wasserbechers ist nur etwa 5 mbar, daher sind Absolutdruckmesser wegen des w chseinden Luftdruckes ungünstig, wenn auch denkbar. (Kalibrierung bei jeder Messung). 



   Es sind auch andere Methoden der   Füllstandsmessung - wie beispielsweise   optische oder mittels Ultraschall denkbar. Es wird dabei die Höhe des Wasserstandes detektiert, wobei ein Mini turschwimmer eingesetzt werden kann oder die Grenzschichteigenschaften zwischen Luft und asser ausgenutzt wird. 



   Messverstärker :
Es können alle gangigen Systeme der Messsignalverarbeitung eingesetzt werden. Beisp elsweise kann eine solche Anordnung   folgendermassen   aussehen :
Die Sensorsignale (28) werden verstärkt (29) und einer   Multiplexer-Analog-Digital-Wan ler-   Einheit (30) zugeführt (Abb. 11) Die seriellen Datenwerte werden mit einer Kanalnummer von   31)   versehen (32) und der Telemetrieeinheit (33) zugeführt. Dabei kann man sich auch der   Hilfe nes   Miniatur-Microcontrollers bedienen. 



   Liste der Abbildungen :   Abb. 1   Gesamtanordnung für drahtloser IR-Telemetrie
Abb. 2 Schnittzeichnung mit Elektronik und   IR-Telemetrie  
Abb. 3 Gesamtanordnung für HF-Telemetrie
Abb. 4 Basisstation und Becher mit Kontakten für Datenübertragung und/oder   Batterie   auf- ladung
Abb. 5 Basisstation und Becher mit Spulen für Datenübertragung und/oder Batterie auf- ladung
Abb. 6 Gesamtanordnung mit Kabelverbindung zu Basisstation   Abb. 7 Blockschaltbild. Signal multiplexer Elektronik   im Becher 
 EMI3.1 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 Abb. 8 DMS Sensoren an elastischem Becher Abb. 9 Starrer in elastischem Becher mit Druck-/Kraftsensor Abb. 10 Füllstandsmessung mit Differenzdrucksensor   Abb. 11 Signalverstarkerkette    
PATENTANSPRÜCHE : 1.

   Vorrichtung zur Messung von Greifkräften, Tremor und Bewegung einer Hand zur medizi- nischen Diagnose von beispielsweise Parkinson oder essentiellem Tremor, gekennzeich- net dadurch, dass die Vorrichtung die Form eines einfachen oder doppelwandigen Bechers hat mit integrierten Druck-bzw. Kraftsensoren, zur Registrierung der einzelnen Finger- kräfte   undloder   der Gesamtkraft, und mit Beschleunigungssensoren zur Erfassung des
Tremors in einer oder mehreren Richtungen und/oder mit Gyrometern zur Registrierung der Rotationsgeschwindigkeiten, wobei weiters eine Übertragungseinheit vorgesehen ist zur Übertragung der gewonnenen Daten mittels Infrarot, elektromagnetischer Telemetrie oder Kabel auf eine Basisstation oder direkt auf einen Computer.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Messung von Handkräften nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, dass die Kraftregistrierung in dem Zwischenraum des doppelwandigen Bechers mittels Druck- bzw. Kraftsensors erfolgt.
    3. Vorrichtung zur Messung von Handkräften nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, dass der Becher in gewissen Grenzen verformbar ist und dass an seiner Innen- oder Aussenseite, vorzugsweise nahe dem oberen Rand oder am Griff ein oder mehrere Deh- nungsmessstreifen vorgesehen sind, welche eine ovale Verformung des Bechers mittels einer Widerstandsänderung infolge Dehnung bzw. Stauchung der DMS als elektrisches Signal über eine einfache Widerstandsmessung oder Messung der Verstimmung einer Voll-, Halb-oder Viertelbrückenschaltung registrieren.
    4. Vorrichtung zur Messung von Handkräften nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, dass zur Kraftmessung an der Aussenseite des Bechers ein grossflächiger Foliensensor zur Registrierung der Gesamtkraft oder unterteilte Foliensensorsegmente zur Registrie- rung einzelner Fingerkräfte vorgesehen sind.
    5. Vorrichtung zur Messung von Handkräften nach Anspruch 1 oder 2 gekennzeichnet da- durch, dass die Kraftregistrierung mittels luft- oder flüssigkeitsgefüllter Druckpolster oder Schläuche erfolgt, die am Becher oder in der Zwischenwand des Bechers angebracht sind, wobei weiters ein Drucksensor zur Erzeugung des entsprechenden elektrischen Signales vorgesehen ist.
    6. Vorrichtung zur Messung von Handkräften nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5 gekennzeichnet dadurch, dass die Basisstation eine Empfangseinheit sowie eine Verarbei- tungsschaltung besitzt, die die Daten für einen PC oder ein Notebook aufbereitet und wei- terleitet.
    7. Vorrichtung zur Messung von Handkräften nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5 gekennzeichnet dadurch, dass im Becher eine Elektronik integriert ist, die es ermöglicht, die Daten direkt auf eine Standardschnittstelle oder eine Analog-Digital-Wandlerkarte zu übertragen.
    8. Vorrichtung zur Messung von Handkräften nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6 gekennzeichnet dadurch, dass sich im Becher eine Einheit zur Zwischenspeicherung der Daten befindet.
    9. Vorrichtung zur Messung von Handkräften nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6 und 8 gekennzeichnet dadurch, dass im Becher eine Batterie oder ein Akku zur Strom- versorgung vorgesehen ist, sowie eine in der Basisstation integrierte Ladeschaltung zur direkten oder induktiven Wiederaufladung.
    10. Vorrichtung zur Messung von Handkräften nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9 gekennzeichnet dadurch, dass eine Füllstandsmessung vorgesehen ist zur Erfassung einer eventuell verschütteten Flüssigkeitsmenge.
    11 Vorrichtung zur Messung von Handkräften nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-10 <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1
AT56699A 1999-03-26 1999-03-26 Messbecher zur registrierung von kraft- und bewegungsmuster zur quantifizierung von neurologischen veränderungen AT407951B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT56699A AT407951B (de) 1999-03-26 1999-03-26 Messbecher zur registrierung von kraft- und bewegungsmuster zur quantifizierung von neurologischen veränderungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT56699A AT407951B (de) 1999-03-26 1999-03-26 Messbecher zur registrierung von kraft- und bewegungsmuster zur quantifizierung von neurologischen veränderungen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA56699A ATA56699A (de) 2000-12-15
AT407951B true AT407951B (de) 2001-07-25

Family

ID=3494012

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT56699A AT407951B (de) 1999-03-26 1999-03-26 Messbecher zur registrierung von kraft- und bewegungsmuster zur quantifizierung von neurologischen veränderungen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT407951B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2617883C2 (ru) * 2015-08-24 2017-04-28 Федеральное государственное автономное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Южный федеральный университет" (Южный федеральный университет) Устройство для треморометрии
WO2020208264A1 (de) 2019-04-12 2020-10-15 Universität Potsdam Kombi-messgerät zur erfassung neuromuskulärer funktionen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5265619A (en) * 1989-04-10 1993-11-30 Bruno Comby Process and device for measuring vibrations, in particular nervous trembling in living organisms
DE19700402A1 (de) * 1997-01-08 1998-07-09 Ferdinand Dr Peer Instrument zur Kompensation des Handzitterns bei der Manipulation feiner Strukturen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5265619A (en) * 1989-04-10 1993-11-30 Bruno Comby Process and device for measuring vibrations, in particular nervous trembling in living organisms
DE19700402A1 (de) * 1997-01-08 1998-07-09 Ferdinand Dr Peer Instrument zur Kompensation des Handzitterns bei der Manipulation feiner Strukturen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2617883C2 (ru) * 2015-08-24 2017-04-28 Федеральное государственное автономное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Южный федеральный университет" (Южный федеральный университет) Устройство для треморометрии
WO2020208264A1 (de) 2019-04-12 2020-10-15 Universität Potsdam Kombi-messgerät zur erfassung neuromuskulärer funktionen
DE102019119862A1 (de) * 2019-04-12 2020-10-15 Universität Potsdam Kombi-messgerät zur erfassung neuromuskulärer funktionen

Also Published As

Publication number Publication date
ATA56699A (de) 2000-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US11109808B2 (en) Intelligent fitness and sports mouthguard
Corcos et al. Electromechanical delay: An experimental artifact
Gijsberts et al. Movement error rate for evaluation of machine learning methods for sEMG-based hand movement classification
DE112010000978B4 (de) System und Verfahren zum Bestimmen der Tiefe von Brustkorbkompressionen
DE19728069C1 (de) Vorrichtung zur Messung des Augeninnendrucks
DE102013223465B4 (de) Sensorinstrument
US20120255355A1 (en) Hand muscle measurement device
US20080183107A1 (en) Apparatus and Method for Measurement of Force Exerted by the Tongue and the Lips and Their Applications in Tests and Therapies
DE102008030534A1 (de) Vorrichtung zum Bestimmen der Stabilität eines Kniegelenks
DE102009035018A1 (de) Medizinische Sensorvorrichtung
DE112010003588B4 (de) Vorrichtung zum Messen von biometrischen Informationen
DE112018001361T5 (de) Biologische-information-messgerät, verfahren und programm
CN107830972A (zh) 柔性力传感器标定测试平台及方法
AT407951B (de) Messbecher zur registrierung von kraft- und bewegungsmuster zur quantifizierung von neurologischen veränderungen
DE10138537B4 (de) Taktiles Feedback zur Darstellung von Gewebeelastizität
US11504027B2 (en) Systems and methods for detecting tremors
AT411011B (de) Vorrichtung zur quantifizierung von bewegungsstörungen bei parkinson
KR101793816B1 (ko) 연하장애 진단보조를 위한 모니터링 시스템
DE102006017970A1 (de) Gerät zur induktiven Messung der Herzfrequenz und der Sauerstoffsättigung im Sport
CN101554323A (zh) 无线传输中医脉象仪
WO2020208264A1 (de) Kombi-messgerät zur erfassung neuromuskulärer funktionen
EP3672484B1 (de) Vorrichtung zum erfassen, auswerten und differenzieren von tremor und bradykinese und verfahren zum erfassen, auswerten und differenzieren von tremor
Memberg et al. A grasp force and position sensor for the quantitative evaluation of neuroprosthetic hand grasp systems
DE102005029002B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur berührenden Messung einer Kraft
EP4021279A1 (de) Messsystem zur messung der hand-auge-reaktionsfähigkeit

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee