AT407609B - DISINFECTOR AND INSTRUMENT CONTAINER FOR IT - Google Patents

DISINFECTOR AND INSTRUMENT CONTAINER FOR IT Download PDF

Info

Publication number
AT407609B
AT407609B AT0116797A AT116797A AT407609B AT 407609 B AT407609 B AT 407609B AT 0116797 A AT0116797 A AT 0116797A AT 116797 A AT116797 A AT 116797A AT 407609 B AT407609 B AT 407609B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
container
disinfection
water
disinfection apparatus
steam
Prior art date
Application number
AT0116797A
Other languages
German (de)
Other versions
ATA116797A (en
Original Assignee
Omb Oberdorfer Maschinenfabrik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Omb Oberdorfer Maschinenfabrik filed Critical Omb Oberdorfer Maschinenfabrik
Publication of ATA116797A publication Critical patent/ATA116797A/en
Application granted granted Critical
Publication of AT407609B publication Critical patent/AT407609B/en

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/02Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
    • A61L2/04Heat
    • A61L2/06Hot gas
    • A61L2/07Steam
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/02Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
    • A61L2/04Heat
    • A61L2/06Hot gas
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/26Accessories or devices or components used for biocidal treatment
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L81/00Compositions of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing sulfur with or without nitrogen, oxygen or carbon only; Compositions of polysulfones; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L81/08Polysulfonates

Description

       

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Desinfektionsapparat nach dem Oberbegriff des Anspru- ches 1, sowie auf einen Instrumentenbehälter hiefür. 



   Desinfektion und Sterilisation von Instrumenten und Geräten, welche in der Medizin, wie der Zahnmedizin, aber auch der Veterinärmedizin, benötigt werden, sind Massnahmen, welche Kreuz- infektionen zwischen Patienten sowie zwischen Patienten und Behandelnden verhüten. Diese Verfahren haben seit der Entdeckung des HIV-Virus, des Erregers des fatalen, erworbenen Immundefizienzsyndroms (AIDS), einen erhöhten Stellenwert erlangt. Infekte mit diesem Virus sind nicht mehr auf Risikogruppen beschränkt, und infizierte seropositive Personen können nicht mit Sicherheit vor einer medizinisch oder zahnmedizinisch invasiven Behandlung erkannt werden. Im medizinischen Bereich kommt nur eine Übertragung durch Blut in Frage.

   Nosokomiale Infekte sind deshalb vorwiegend durch Instrumente und Geräte möglich, welche frische Blutrückstände auf- weisen Die grösste Gefahr einer Infektion des Personals ist durch akzidentelle Stich- oder Schnitt- verletzungen mit blutverschmierten Instrumenten bei der notwendigen Instrumentenaufbereitung gegeben. 



   Wenn oben auch besonders auf die AIDS-Gefahr Bezug genommen wurde, so ergibt sich eine besondere Gefährdung gegebenenfalls auch in fleischverarbeitenden Betrieben, falls Anthro- pozoenosen, z.B. Salmonellen, eingeschleppt werden. In diesem Sinne soll der Ausdruck "ärztli- ches Gerät" auch allgemein für solche Gerätschaften und Instrumente gelten, die zu ähnlichen Gefährdungen führen können. 



   Um solches Risiko zu vermindern, wird von Hygienespezialisten vor der Reinigung und Sterili- sation des Instrumentariums auch eine Vor-Desinfektion empfohlen. Hier sind zwei Methoden üblich: Die Vor-Desinfektion durch Einlegen der Instrumente in eine Desinfektionsmittellösung (welche, zum Teil aggressive, Chemikalien entsorgt werden müssen) oder durch die Thermo- desinfektion. 



   Die Aufeinanderfolge von Vor-Desinfektion und Sterilisation sowie die Notwendigkeit vorzu- spülen, falls koagulierte Rückstände vermieden werden sollen, bringt eine Vervielfachung der erfor- derlichen Handhabung mit sich und bedingt einen grossen Zeitaufwand sowie eine nicht geringe Risikoerhöhung. 



   Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Desinfektionsapparat der eingangs genannten Art so auszubilden, dass die Gefahren verringert werden, wobei auch die bisher nötige umständliche und langwierige Handhabung bei der Vor-Desinfektion zu vermeiden und Desinfek- tion und Sterilisation vereinfacht und beschleunigt werden sollen. Dies gelingt in überraschend einfacher Weise durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1. 



   Denn durch die Bereitstellung einer Zufuhr für Waschwasser kann das Gerät noch vor der Beaufschlagung mit dem heissen Dampf von Blutresten befreit werden, ohne dass es zum Koagu- lieren kommt, wobei ein zusätzliches Hantieren mit dem Gerät durch das Personal vermieden wird und die weitere Vor-Desinfektion überdies noch praktisch ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand vollkommener wird 
Wenn hier von "Wasser" die Rede ist, so wurde bereits gesagt, dass die Verwendung von   Desinfektionsmittellösungen Nachteile mit sich bringt ;

   ist es im Rahmen der Erfindung   nicht ausgeschlossen, dem Wasser derartige Lösungen (im speziellen Tenside) zuzusetzen, ja solche, - soferne für die Entsorgung weniger problematisch - auch an Stelle von Wasser verwendet werden können, so dass der Ausdruck "Wasser" hier zwar die bevorzugte Flüssigkeit nennt, aber auch andere Flüssigkeiten mit umfassen kann. 



   Obwohl es an sich möglich wäre, einen herkömmlichen Loch- oder Sieb-Behälter zu benutzen, kann der Arbeitsaufwand weiter verringert und die Hygiene verbessert werden, wenn ein Behälter mit den Merkmalen des Anspruches 18 benutzt wird. Ein solcher Behälter sichert, ganz unab- hängig davon, ob er nun in einem erfindungsgemässen Apparat verwendet wird oder nicht, sowohl die problemlose und zeitsparende Handhabung bei der Vor-Desinfektion als auch bei der an- schliessenden Sterilisierung. 



   Der Behälter kann aber auch danach als Sterillagerbehälter benutzt werden, besonders wenn er im Sinne des Anspruches 23 ausgebildet ist. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigen: 
Fig. 1 einen erfindungsgemässen Apparat von vorne; 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Fig. 2 einen Schaltplan für den Apparat in einer Seitenansicht desselben, wozu die 
Fig. 2A ein Zeitdiagramm für die Schaltvorgänge veranschaulicht ; 
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Apparat im Schnitt samt erfindungsgemässem offenem 
Behälter in Draufsicht; 
Fig. 4 ein erfindungsgemässer Behälter in einer Seitenansicht ;   undFig. 5 eine Druntersicht unter den Behälter.   



   Gemäss den Fig. 1 und 3 weist der erfindungsgemässe Desinfektionsapparat ein Gehäuse 1 auf, in dem zwei in Fig. 1 strichliert angedeutete Desinfektionsräume 2 und 3 untergebracht sind. Es ist klar, dass die Anzahl der Desinfektionsräume unerheblich ist, und dass ein einziger oder eine Mehr- zahl davon vorgesehen sein kann. 



   Wie Fig. 3 veranschaulicht, sind diese Räume 2, 3 (nur der Raum 3 ist in Fig. 3 sichtbar) in ihrem Grundriss vorzugsweise rechteckig ausgebildet, um einen mit ärztlichem Gerät, gegebe- nenfalls in entsprechenden, an sich bekannten Halterungen (nicht dargestellt), bestückten oder auch damit unbestückten Behälter 4 aufnehmen zu können. Der Behälter 4 weist aus später noch zu erläuternden Gründen mindestens eine Ablauföffnung 5 auf, ist aber im gezeigten Ausführungs- beispiel mit einer Vielzahl solcher Ablauföffnungen 5 ausgestattet, was einen siebartigen Lochboden 6 des Behälters 4 ergibt. Es sei hier erwähnt, dass der Lochboden 6 hier etwa horizontal verläuft, bei Anordnung nur einer Ablauföffnung 5 oder nur weniger davon gegen diese hin abwärts geneigt sein kann, um ein Ablaufen von Feuchtigkeit bzw. Wasser zu ermöglichen. 



   Sobald der Behälter in einen der Desinfektionsräume 2 oder 3, nach Öffnen einer, zweckmässig versperrbaren, Türe 7 mit einem vertieften Griff 7a eingebracht, insbesondere eingeschoben ist (Schiebeführungen 2b), wird seine der Vorderseite des Apparates zugekehrte Wand 8 den Raum 2 bzw. 3 weitgehend abschliessen, so dass gegebenenfalls die Türe 7 gar nicht notwendig wäre. Um de Behälter 4 in der eingeschobenen Lage zu sichern, kann ein vor die Einbringöffnung 2a bzw. 3a des jeweiligen Raumes 2 bzw. 3 um eine Achse 9 vorschwenkbarer Riegel 10 vorgelegt werden, der beispielsweise eine Nase 11 trägt.

   Diese Nase 11 ragt in die Schwenkbahn der Innenfläche 12 der Türe 7, die in Fig. 3 in der Geschlossenstellung 7 und einer Offenstellung 7' zu sehen ist, wo eine Ausnehmung 13 derart angeordnet ist, dass die Türe 7 nur dann geschlossen werden kann, wenn sich der Riegel 10 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Verriegelungsstellung befindet. Es ist also ersichtlich, dass das Einschieben des Behälters 4 verschiedene Möglichkeiten und Vorteile bringt, nicht zuletzt auch im Hinblick auf die Kompaktheit des Apparates, obwohl der Behälter auch einfach in eine grössere Einbringöffnung hineingestellt werden könnte. 



   In den Desinfektionsräumen 2 und 3 ist je ein von einem Kreuz von Armen 14 gebildeter Rotor untergebracht, der um eine Hohlwelle 15 drehbar ist. Auch die Dreharme 14 sind hohl und tragen jeweils wenigstens eine Düse 16, die entgegen der gewünschten Drehrichtung des Dreharmes 14 gewendet ist, also das jeweilige Fluid nach Art eines Segner'schen Wasserrades zum Antrieb des Rotors nach hinten versprüht. Gewünschtenfalls können aber auch jeweils Motore für die Drehung der Rotoren 14,15 vorgesehen sein.

   Von den beiden je einem Raume 2 bzw. 3 zugeordneten Rotoren 14,15 ist in Fig. 1 nur der obere (der des Raumes 3) dargestellt Des weiteren ist in Fig. 1 zwar nur je eine Düse 16 dargestellt, doch könnte eine Mehrzahl davon über die Länge der Arme 14 oder eines Teilbereiches derselben verteilt sein Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass vier paarweise einander gegenüberliegende Arme ein Drehkreuz bilden, wie dies einer bevorzugten Ausführungs- form entspricht. Alternativ sind an Stelle der so beweglichen bzw. drehbaren Düsen ortsfeste Düsen an mindestens einer Wandung des Desinfektionsraumes 2 bzw. 3, beispielsweise an dessen Deckwand, vorgesehen. 



   Ferner ist aus Fig. 1 ein Kaltwasseranschluss 17 dargestellt, dessen Verbindungen im Inneren des Apparates später an Hand der Fig. 2 besprochen werden. Da das zugeführte Wasser erhitzt bzw. verdampft werden soll, wäre die Verwendung eines leistungsfähigen Durchlauferhitzers denk- bar, doch ist dann die Funktion des Apparates, wie sich herausgestellt hat, weniger verlässlich. Der Grund liegt in den unvermeidbaren Kalkablagerungen, die bei einem Durchlauferhitzer bis in die Desinfektionsräume 2 und 3 getragen würden. Um diesen Effekt zu vermeiden, ist es bevorzugt, einen Heizkessel 18 vorzusehen, der in Fig. 1 strich-punktiert dargestellt ist. 



   Schliesslich sei in Fig. 1 auch noch auf ein Schaltpult 19 des Apparates hingewiesen, das beispielsweise einen Wählschalter 20 zum Anwählen der einzustellenden Zeiten und/oder Tempe- raturen in den verschiedenen später noch erläuterten Betnebsphasen des Apparates, sowie je 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 einen Auswahlschalter 22 und 23 für die Desinfektionsräume 2 und 3 aufweist. Über eine Tas- tenreihe 24 können dann die über den Schalter 20 angewählten Parameter für mindestens einen der über die Schalter 22 und 23 ausgewählten Desinfektionsräume 2 und/oder 3 eingegeben und von einem Display 21 abgelesen werden. 



   In Fig 2 sind die Behälter 4 in die beiden Desinfektionsräume 2,3 eingebracht und die Türe 7 ist verschlossen. In dieser Lage drückt die in den Räumen 2,3 hintere Wand 8' des Behälters 4 gegen den Schaltkontakt 25 einer Leitung, die einen Eingang eines, lediglich als Punkt darge- stellten, UND-Gatters 26 bildet, dessen anderer Eingang mit dem Schaltpult 19 verbunden ist. Über diese UND-Gatter 26 kann somit nur dann ein Signal zur Schaltung je eines Magnetventiles 27 gegeben werden, wenn der Behälter 4 ordnungsgemäss im jeweiligen Desinfektionsraum 2 bzw. 3 sitzt und dieser vom Schaltpult 19 angewählt wurde.

   Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen, dass der Behälter 4 an der Hinterwand 8' gegebenenfalls eine Auskleidung 28 besitzt, die aus Metall bestehen kann, um somit zwei Anschlüsse der in Fig. 2 gezeigten, zum UND-Gatter 26 führenden Leitung als Schaltkontakte zu überbrücken. Alternativ können isolierte Tastschalter vorgesehen sein, wie dies bevorzugt ist. Gegebenenfalls ist der zum Ventil 27 führende Ausgang des UND- Gatters auch an das Schaltpult 19 geführt, um dort ein Freigabesignal dann auszulösen, wenn sich der Behälter 4 in der in Fig. 2 gezeigten Lage befindet. Es versteht sich, dass der Schliessschalter 25 gegebenenfalls auch der Türe 7 zugeordnet sein könnte. 



   Bei der Ausführung nach Fig. 2 beinhaltet das Schaltpult eine Programmsteuerschaltung, wie sie links in der Figur dargestellt ist und als Programmwerk einen mit einem Programmspeicher und einem Taktgenerator enthaltenden   Mikroprozessor 11   aufweist. Mit diesem Mikroprozessor können die oben besprochenen Einstelleinrichtungen 20-24 des Steuerpultes beispielsweise über einen Bus 29 verbunden sein, über den der Mikroprozessor 4 die jeweiligen Einstellungen abzu- fragen und zu speichern vermag. Dazu kann das Steuerpult 19 einen (nicht dargestellten) Zwi- schenspeicher enthalten, der die Einstellungen der Schalter 20-24 zunächst aufnimmt, und erst nach dem Einschalten des Apparates über einen in der Tastenreihe 24 (Fig. 1) enthaltenen Haupt- schalter 24' (Fig. 2) vom   Mikroprozessor 11   abgelesen wird.

   Es versteht sich aber, dass solche Einzelheiten den jeweiligen Gegebenheiten leicht anpassbar sind und daher auch anders gelöst sein können. 



   Nach dem Einschalten des Apparates über den Hauptschalter 24' beginnt der Taktgenerator des Mikroprozessors   zu laufen und gibt seine Taktsignale an eine Ausgangsleitung 30, die gegebenenfalls einen (nicht dargestellten) Frequenzteiler enthalten kann. Ferner beginnt der Mikro- prozessor   das in ihm gespeicherte Programm abzulesen, das zunächst ein Signal an eine Impulsformerstufe 31 veranlasst. Diese Impulsformerstufe 31 gibt ein Zählsignal an einen Zähler n1, der Teil des Mikroprozessors   sein kann. Die Ausgänge des Zählers n1 können über einen vom Schaltpult 19 bedienbaren Wahlschalter S1 je nach der gewünschten Anzahl von Zählimpulsen, und damit je nach der gewünschten Dauer, angewählt werden.

   Es ist natürlich möglich, dass die Zeiteinstellung auch einfach vom   Mikroprozessor   beim Steuerpult 19 abgefragt und zur weiteren Steuerung benutzt wird. 



   Der Schalter S1 ist, zweckmässig über einen nicht dargestellten Verstärker, mit dem Magneten eines Magnetventiles V2 verbunden, das zusammen mit einem weiteren Magnetventil V1 in einer Einheit 32 zusammengefasst ist, die gegebenenfalls auch ein Filter 32' umfassen kann. Während das Magnetventil V1 gegebenenfalls weiterhin die in Fig. 2 dargestellte Sperrlage einnimmt, wird das Magnetventil V2 zunächst über einen Bus 33 in die Offenstellung gebracht und in dieser so lange gehalten, bis der Zähler n1 die vom Wahlschalter S1 eingestellte Anzahl von Impulsen gezählt hat, womit die eingestellte Zeitdauer dann abgelaufen ist und das Magnetventil V2 wieder in die dargestellte Sperrstellung zurückgestellt wird.

   Gleichzeitig geht das am Schalter S1 erhaltene Ausgangssignal des Zählers n1 über den Bus 33 einerseits an dessen Reset-Eingang RS zurück und anderseits auch an den Mikroprozessor   wo dann der nächste Programmpunkt ausgelesen wird. 



   Es sei erwähnt, dass auch das Magnetventil V1 von Beginn an über ein Zeitglied 34 mit relativ grosser Zeitkonstante eingeschaltet und somit in seine Offenstellung gebracht werden kann, um einen Vorbereitungszustand oder Stand-by-Betrieb in die Wege zu leiten. In der Tat sind ja beide Ventile V1, V2 unmittelbar mit dem Wasseranschluss 17 verbunden, wobei das Ventil V1 über eine von einem Niveausensor 35 des Kessels 18 gesteuerte Pumpe M1 mit einer Wasserzuleitung 36 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 für den Kessel 18 verbunden ist, wogegen das Ventil V2 eine Umgehungsleitung 37 beliefert. 



  Diese Umgehungsleitung 37 mündet dann in eine Ausgangsleitung 38 des Dampfkessels 18 wieder ein. 



   Der Heizkessel 18 zur Dampferzeugung für die Desinfektion in den Desinfektionsräumen 2 und 3 besitzt eine über ein Absperrventil V4 absperrbare Wasserablaufleitung 39, die mit einer weiteren Ablaufleitung 40 des Apparates zu einer Sammelleitung 41 zusammengefasst ist. Ferner ist eine Schlammablassleitung 42 vorgesehen und über ein nicht dargestellte Ventil absperrbar, wodurch sich am Boden des Heizkessels 18 absetzender Kalk entfernt werden kann. An der Oberseite des Kessels 18 ist ein Dampfauslassstutzen 43 über ein Ventil V3 absperrbar, das von den Einstellun- gen des Schaltpultes 19 bzw. vom Mikroprozessor gesteuert wird, und zwar so, dass Dampf nur zu den am Pult 19 eingestellten Zeiten abgegeben wird.

   Gewünschtenfalls kann dem Kessel 18 auch ein Manometer zugeordnet sein, das zweckmässig die Freigabe des Ventiles V3 nur dann gestattet, wenn sich ein entsprechender Dampfdruck im Kessel 18 gebildet hat, wie er für die Desinfektion benötigt wird. Beispielsweise kann dieser Druck 4 bar betragen, so dass die Desinfek- tion mit überhitztem Dampf durchgeführt wird. Für den Fall eines sich entwickelnden Überdruckes ist ein Sicherheitsventil V5 vorgesehen. 



   Die Ventile V1 bis V3 und 27 werden nun so gesteuert, dass die Dampfzufuhr zu den Düsen 16 (vgl. Fig. 1) der Arme 14 zu programmierten Zeiten und nur in jenen Raum 2 oder 3 geliefert wird, der über das Schaltpult 19 ausgewählt wurde. Zunächst aber wird vor der Zufuhr von Dampf über das Ventil V2 unter Umgehung des Kessels 18 Kaltwasser über die Umgehungsleitung 37 zu den Ventilen 27 gebracht, die es je nach ihrer Schaltstellung an einen oder beide Desinfektionsräume 2 bzw. 3 weiterleiten. Obwohl die Zufuhr von Wasser in diese Räume 2,3 auch über gesonderte Düsen erfolgen könnte, ist es konstruktiv einfacher, wenn die Düsen 16 der Arme 14 zur Verteilung von Waschwasser in den Räumen 2 und 3 herangezogen werden.

   Die Drehung der Arme sichert dabei eine gleichmässige Verteilung des Wassers über den gesamten mit Instrumenten beladenen Behälter 4, so dass Blutreste und Sekrete sowie andere anhaftende Verschmutzungen vom ärztlichen Gerät auf dem Behälter 4 entfernt werden. Das sich so ergebende Schmutzwasser gelangt durch die Öffnungen 5 (vgl. Fig.   3, 4),   um am Boden des jeweiligen Desinfektionsraumes 2 bzw. 3 über einen Wasserablauf 44 gegebenenfalls einem Wärmetauscher bzw. Kühler 45 mit einem Gebläse M2 zugeführt zu werden, von wo es in die Ablaufleitung 40 bzw. in die Sammel- leitung 41 gelangt. 



   Wenn in diesem Beispiel von Kaltwasser die Rede ist, so soll im Rahmen der Erfindung nicht ausgeschlossen werden, dass gegebenenfalls leicht erwärmtes, laues Wasser verwendet wird, beispielsweise um das Ablösen von anhaftenden Verunreinigungen zu fördern. Wie aber auch die unten angeführten Beispiele zeigen werden, ist dies im allgemeinen nicht erforderlich, ja meist wegen der   Eiweisskoagulationsgefahr   auch gar nicht erwünscht. 



   Nach einer ausreichenden, durch den Zähler n1 bestimmten Waschzeit wird über den Bus 29 und die Schaltung 19 das Ventil V3 geöffnet, um Dampf über eines oder beide Ventile 27 in die Desinfektionsräume 2 bzw. 3 zu lassen, wo der Dampf wiederum über die Arme 14 und die Düsen 16 (Fig. 1) verteilt wird. Dies kann beispielsweise über eine vorbestimmte, durch das Zeitglied 34 gegebene Zeit erfolgen, doch ist es ebenso möglich, die Zeitkonstante dieses Zeitgliedes 34 über den Schalter 20, gegebenenfalls gemeinsam mit einem Tastschalter der Tastenreihe 24 (Fig. 1) einstellbar zu machen. 



   Es ist vorteilhaft, wenn über den Mikroprozessor auch die Dampferzeugung im Kessel 18 überwacht wird. So kann vorgesehen werden, dass die Heizung des Kessels 18 nur bei offener Kaltwasserzufuhr (allenfalls über einen Ventilsensor an den Mikroprozessor signalisiert) funkti- onstüchtig ist (Drucksteuerung).

   Nach Abschluss eines Desinfektionszyklusses wird das Gerät gegebenenfalls auf einen Bereitschaftbetrieb ("stand-by") geschaltet, bei dem Dampfdruck nur bis zum Erreichen eines SOLL-Druckes aufgebaut wird, der entweder vom bereits erwähnten Mano- meter an den Mikroprozessor . signalisiert wird oder von dem sich öffnenden Überdruckventil V5 ; bei Erreichen dieses SOLL- bzw. Überdruckes wird die Heizung vom   Mikroprozessor 11   abgeschal- tet und erst wieder bei Erreichen eines unteren Grenzwertes des Druckes oder nach einer vorbe- stimmten Zeit wieder eingeschaltet. 



   Nach der Dampfdesinfektion wird es auf Grund der, im Vergleiche zum Stande der Technik, vermehrten Zufuhr von Feuchtigkeit zu den Desinfektionsräumen 2 und 3 vorteilhaft sein, wenn 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 eine Abfuhr dieser Feuchtigkeit erfolgt und gleichzeitig das ärztliche Gerät auf dem Behälter gekühlt wird. Zu diesem Zwecke ist eine Lufteinlassleitung 46 vorgesehen, die über ein Filter 46' zu einem Gebläse M3 zugeführt wird, von wo sie über von mindestens einem Magnetelement V6 steuerbare Luftklappen 47 den Desinfektionsräumen 2,3 zugeführt wird. Die Dauer der Belüftung wird über eine Impulsformerstufe 31' am Ausgange des   Mikroprozessors 11   und einen weiteren Zähler n2 bestimmt, mit dem ein weiterer Wahlschalter S2 zusammenwirkt.

   An den Schalter S2 ist einerseits eine zum Gebläse M3 führende Leitung 48 und anderseits eine das Magnetelement V6 steuernde Leitung 49 angeschlossen. Das Gebläse M3 ist ein Druckgebläse, doch ist klar, dass die Kühlluft gewünschtenfalls auch durch ein Sauggebläse durch die Räume 2 bzw. 3 gefördert werden könnte. 



   Fig. 2A veranschaulicht die zeitliche Aufeinanderfolge in einer bevorzugten Ausgestaltung des im   Mikroprozessor 11   enthaltenen Programmes. So ist an Hand des Kurvenzuges KW für V2 ersichtlich, dass vom Zeitpunkte 0 an, d.h. unmittelbar nach dem Betätigen des Hauptschalters 24', mit dem Kaltwaschen, d. h. mit der Zuleitung von Kaltwasser über die Umgehungsleitung 37 begonnen wird. Wenigstens eines der Ventile 27 für die Räume 2 und 3 wird zu diesem Zeitpunkt geöffnet sein, um das über die Leitung 37 herangeführte Wasser zu den Armen 14 und den Düsen 16 zu lassen. 



   Aus den Kurvenzügen für M1 und V1 ist zu ersehen, dass in dieser Zeit dieses Ventil V1 und die Pumpe M1 nur insoweit kurzzeitig betätigt werden, um dem Kessel 18 den erforderlichen Nach- schub an Wasser zu liefern. Dabei kann der Niveausensor 35 gegebenenfalls auch an den Mikro- prozessor angeschlossen sein und auch die Betätigung des Ventiles V1 steuern. 



   Mit dem Ende der Periode KW, die beispielsweise 100 Sekunden in Anspruch nehmen kann, erfolgt das Bedampfen, wie den Kurvenzügen D für die Ventile V3 und 27, jeweils für den Desin- fektionsraum 2 und 3, zu entnehmen ist, wobei bereits gesagt wurde, dass die beiden Räume 2 und 3 zweckmässig einzeln schaltbar und gegebenenfalls für jeden auch die Zeiten gesondert wählbar sind. Bereits kurz vor dem Ende der Periode KW beginnt aber bereits das Gebläse M2 zu arbeiten, über dessen zugehörige Ablaufleitungen 44 und 40 ja das den Räumen 2 und 3 zugeführte Wasser wieder entsorgt werden muss. Es ist an Hand der Fig. 2A ersichtlich, dass der Betrieb des Gebläses auch noch über die Bedampfungszeit D hinausreicht, die beispielsweise weitere 60 Sekunden umfassen kann. 



   Am Ende der Bedampfungszeit wird dann das Gebläse M3 und das Magnetelement V6 einge- schaltet, und es ist ersichtlich, dass - je nach Auslegung des Gebläses, unter Umständen eine relativ lange Belüftungszeit K, beispielsweise von 200 Sekunden, vor allem zum Kühlen vorge- sehen sein kann. Es ist aber auch möglich, die zugeführte Luft ebenfalls über die Leitungen 44 abzuziehen und gegebenenfalls dem Wärmetauscher 45 zuzuführen, von wo sie dann aber über eine gesonderte Leitung, beispielsweise über die mit dem Gebläse M2 verbundene Ausgangs- leitung 45', abzulassen wäre. 



   Es versteht sich, dass das oben geschilderte Programm nur ein Beispiel ist und vielfältigen Abänderungen unterworfen sein kann. Beispielsweise kann die Aufheizung des Kessels 18 Teil des Programmes sein, so dass vor dem Zeitpunkt 0 erst die Heizung des Kessels 18 über eine vorbestimmte Zeit oder bis zum Erreichen einer vorbestimmten Temperatur oder eines Dampf- druckes eingeschaltet wird. Es ist aber auch klar, dass es für Einfachapparate überhaupt keiner Programmsteuerung bedarf und alle Vorgänge auch manuell ausgelöst werden können. Ferner kann der Aufbau des Programmwerkes in den unterschiedlichsten Techniken erfolgen, z.B. nur durch Software, mit Kurvenscheiben, durch eine Kombination von Gattern usw. 



   Wenn dann der Desinfektionsvorgang mit der Phase K (Fig. 2A) beendet ist, so können die Behälter 4 dem jeweiligen Desinfektionsraum 2 bzw. 3 entnommen werden. Wenn nötig, können die Instrumente jetzt gefahrlos gehandhabt werden. Dies kann z.B. der Fall sein, wenn schnei- dende Instrumente nachgeschärft, Zementreste entfernt, oder defekte Instrumente ersetzt werden müssen. Zur anschliessenden Sterilisation mit gespanntem, überhitzten Wasserdampf ist erfin- dungsgemäss vorgesehen, am Behälter, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, an den Innenseiten der einander gegenüberliegenden Seitenwände 8" je einen Einschubschlitz 50 (oder eine andere Einschubmöglichkeit) anzubringen. In diese wird ein flächiges Abdeckelement 51, z.B ein in einen Rahmen gespanntes dampfdurchlässiges Filterelement (Filterpapier, Filtermatte) eingeschoben. 



  Der Rahmen samt Filterelement lässt sich im Einschubschlitz 50 einfach auswechseln. 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 



   Es ist zweckmässig, wenn der Einschubschlitz 50 zum sicheren Festhalten des Abdeckele- mentes 51 eine Halteanordnung aufweist, z.B. eine Rast oder einfach indem der Einschubschlitz 50 an seinem Ende eine Abbiegung 52 aufweist, an der sich das, wenigstens an seinem Rahmen relativ steife, Abdeckelement 51 verklemmt. Ebenso ist es alternativ oder kumulativ möglich, das Abdeckelement 51 mit einer Halteanordnung, beispielsweise durch Anbringen eines sich im Schlitz 50 verklemmenden Federarmes 53, zu versehen. 



   Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dass zum Verschluss der Ablauföffnungen 5 zweckmässig auch an der Unterseite des Behälters 4, unterhalb des Bodens 6, ein solcher Einschubschlitz 50 angeordnet ist. 



  Der Behälter 4 wird somit vor der Sterilisation an beiden Seiten verschlossen. Die Sicherung der Endlage des Abdeckelementes 51 durch die eben beschriebenen Massnahmen erbringt eine relativ gute Abdichtung und damit die Möglichkeit einer langen und sicheren Aufbewahrung der einmal sterilisierten Instrumente. Der untere Einschubschlitz 50 ist vorteilhaft dem oberen völlig gleich, damit ein gleichartig wie oben konstruiertes Abdeckelement eingeschoben werden kann. 



   Somit wird der Behälter 4 vor der Sterilisation durch Einschieben der Abdeckelemente 51 verschlossen. Durch den beidseitigen (oben und unten) Verschluss des Behälters 4 mit diesen Filtereinschüben wird eine optimale Dampfdurchdringung im Sterilisator und danach eine sichere sterile Lagerung des Instrumentariums erreicht, ohne dass hierzu eine weitere Handhabung erfor- derlich wäre. 



   Der Boden des Behälters besitzt durch die Ablauföffnungen 5 nur eine geringere Festigkeit als wäre er in herkömmlicher Weise voll. Zudem wirken auch noch die durch die Temperaturunter- schiede ausgelösten Spannungen auf ihn ein. Deshalb ist es günstig, wenn der Boden, insbe- sondere an seiner Unterseite, durch Verstärkungsrippen 54 versteift ist, die beispielsweise steg- oder rautenförmig, gemäss Fig. 5 jedoch polygonförmig, nämlich in Form von Achtecken, den Boden in einem Netz derart überdecken, dass je eine der Ablauföffnungen 5 von einer Raute von Verstärkungsrippen 54 umschlossen ist. Der Bereich des Einschubschlitzes und der Boden werden so vor irreversiblen, thermischen Spannungsverzügen (bei in der Praxis auftretenden Temperatur- unterschieden von etwa 134 C) geschützt. Diese Rippen geben auch dem Abdeckelement 51 eine feste Stütze.

   Damit ist die im Einschubschlitz 50 befindliche dampfdurchlässige Filterfläche durch die Verstärkungsrippen 54 gegen die Aussenseite des Behälterraumes hin vor mechanischer Be- schädigung geschützt. 



   Hier sei erwähnt, dass es bevorzugt ist, wenigstens für eine Seite des Behälters 4, d. h. für die obere und/oder untere Seite, zweckmässig für beide, einen Deckel, vor allem für die Sterillagerung vorzusehen, wovon wenigstens einer in vorteilhafter Weise mit ähnlichen Verstärkungsrippen 54 ausgestattet ist, wie sie aus Fig. 5 ersichtlich sind. Auf diese Weise liegt das Abdeckelement 51 jeweils geschützt unter dem Deckel. In diesem Sinne ist die Fig. 5 gegebenenfalls auch als Druntersicht unter einen solchen Deckel zu verstehen. 



   Der Behälter 4 kann mit verschiedenen Metallegierungen (vorzugsweise rostfreier Chromstahl) oder aus hitzeresistenten Kunststoffen (z.B. Polysulfonat) hergestellt werden. Kombinationen von Metall- und Kunststoffteilen sind möglich (z. B. Filtereinschübe aus Kunststoff, die übrigen Behälter- teile aus Chromstahl). Die Behälter werden vorzugsweise in den Normgrössen 288 x 187 mm bzw. 



  144 x 187 mm, jedoch mit variabler Höhe, hergestellt. Selbstverständlich können auch andere Masse verwendet werden. 



   Im folgenden werden Beispiele von mittels des erfindungsgemässen Apparates durchgeführten Desinfektionsversuchen angegeben. 



   Beispiel 1: 
15 medizinische Instrumente aus einem Paro-Set wurden mit Staph. aureus (OMZ 143) konta- miniert, um die Einwirkung des erfindungsgemässen Desinfektionsapparates auf diesen Stamm zu überprüfen. Zu diesem Zwecke wurden die vorher bei 134 C sterilisierten und anschliessend 10 Minuten lang getrockneten Instrumente in einer Metallschale mit 500 ml Flüssigkultur (Brain Heart Infusion mit Zusatz von 5% Pferdeserum) dieses Stammes überschichtet. Die Kultur war zuvor etwa 15 Stunden lang bei 37 C unter aeroben Bedingungen inkubiert worden. Diese Kultur wurde 30 Minuten lang einwirken gelassen. Danach wurde die Flüssigkeit abdekantiert, die Instru- mente wurden 45 Minuten lang bei Zimmertemperatur in einer Reinraumwerkbank getrocknet und 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 anschliessend in den Behälter 4 gelegt. 



   Dann wurde ein erfindungsgemässer Desinfektionsapparat zur Vorbereitung des Versuches 1 Minute lang mit Kaltwasser vorgespült und 2 Minuten lang mit Dampf behandelt. Nach einer Abkühlphase, wie sie oben beschrieben wurde, wurde die Türe 7 einfach geöffnet. Nun wurden die im Behälter 4 befindlichen kontaminierten Instrumente in den oberen Desinfektionsraum 3 gescho- ben Die Einstellung am Schaltpult 19 wurde so vorgenommen, dass die Instrumente zunächst über die Umgehungsleitung 37 während 1 Minute, 40 Sekunden mit etwa 5 Liter Wasser gewaschen wurden. Anschliessend erfolgte eine Dampfbehandlung von 5 Minuten. 



   Nach der Abkühlungsphase (ca. 3 Minuten) wurden die Instrumente mit sterilen Handschuhen entnommen und in eine mit 66% Isopropanol desinfizierte Kunststoffflasche überführt, um auf über- lebende Keime untersucht zu werden. Nach Zugabe von 100 ml steriler physiologischer Koch- salzlösung wurden die Instrumente 50 mal kräftig geschüttelt und danach 5 Minuten lang in ein Ultraschallbad gestellt. Von der dabei erhaltenen Waschflüssigkeit wurde anschliessend eine Ver- dünnungsreihe in physiologischer Kochsalzlösung hergestellt. Von den Verdünnungen, d.s. 10-3, 10-2 und 10-1 und von der verdünnten Lösung wurden je eine Plate Court Agarplatte (mit Zusatz von 5% Pferdeserum) mit einem Spiraldiluter ausgestrichen. Zusätzlich wurde, ebenfalls von der unverdünnten Lösung, 0,5 ml auf eine Platte gebracht und mit einem Drigalski-Spatel ausge- strichen.

   Sämtliche Platten wurden bei 37 C aerob inkubiert und nach 48 Stunden abgelesen. 



   Um einen Vergleich zu haben, wurde ein zweiter, gleicher Satz ärztlicher Instrumente, wie oben, zunächst kontaminiert, getrocknet und dann mit 500 ml Kochsalzlösung versetzt. Dieser Satz von Instrumenten wurde keiner Vor-Desinfektionsbehandlung unterzogen. Diese Instrumente werden nachfolgend als "Kontrolle" bezeichnet. 



   Diese Versuche wurden zweimal durchgeführt. Die Ergebnisse sind unten in der Tabelle angeführt. 
 EMI7.1 
 
<tb> 



  Tabelle
<tb> Keimzahl <SEP> (Staph. <SEP> aureus) <SEP> Keimzahl <SEP> (Staph. <SEP> aureus)
<tb> auf <SEP> Kontrollen <SEP> auf <SEP> desinfizierten <SEP> Instr.
<tb> 
<tb> 



  1,17x108 <SEP> keine
<tb> 2,61 <SEP> x <SEP> 108 <SEP> keine
<tb> 
 
Beispiel 2 : 
Beispiel 1 wurde wiederholt, doch wurde die Bedampfungszeit auf 1 Minute reduziert. Die nachfolgenden Ergebnisse wurden erhalten. Dabei zeigte es sich, dass die in Beispiel 1 eingehaltene Bedampfungszeit von 5 Minuten übermässig lang war und eine kürzere Bedampfungszeit durchaus genügt. 
 EMI7.2 
 
<tb> 



  Keimzahl <SEP> (Staph. <SEP> aureus) <SEP> Keimzahl <SEP> (Staph <SEP> aureus)
<tb> auf <SEP> Kontrollen <SEP> auf <SEP> desinfizierten <SEP> Instr.
<tb> 
<tb> 



  2,61 <SEP> x <SEP> 108 <SEP> keine
<tb> 
 
Beispiel 3 : 
Beispiel 1 wurde wiederholt, doch wurde wiederum die reduzierte Bedampfungszeit von 1 Minute angewandt Ausserdem wurde diesmal der Stamm E. coli (OMZ 56) an Stelle des Staphylokokkus zur Kontaminierung eingesetzt. Es wurden die folgenden Ergebnisse erhalten. 
 EMI7.3 
 
<tb> 



  Keimzahl <SEP> (E. <SEP> coli <SEP> OMZ56) <SEP> Keimzahl <SEP> (E. <SEP> coli <SEP> OMZ56)
<tb> auf <SEP> Kontrollen <SEP> auf <SEP> desinfizierten <SEP> Instr.
<tb> 
<tb> 



  4,51 <SEP> x <SEP> 108 <SEP> keine
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 
Beispiel 4 : 
Beispiel 1 wurde wiederholt, doch wurde wiederum die reduzierte Bedampfungszeit von 1 Minute angewandt. Ausserdem wurde diesmal der Pilzstamm C. albicans (OMZ 110) an Stelle des Staphylokokkus zur Kontaminierung eingesetzt. Es wurden die folgenden Ergebnisse erhalten. 
 EMI8.1 
 
<tb> Keimzahl <SEP> (C. <SEP> albicans) <SEP> Keimzahl <SEP> (C. <SEP> albicans)
<tb> auf <SEP> Kontrollen <SEP> auf <SEP> desinfizierten <SEP> Instr.
<tb> 
<tb> 



  9,26 <SEP> x <SEP> 106 <SEP> keine
<tb> 
 
Vergleichsversuch: 
Nun sollte geklärt werden, wie hoch die Keimzahlreduktion dann ist, wenn die Instrumente ausschliesslich mit Kaltwasser gewaschen werden, wobei die oben genannte Zeit von 1 Minute und 40 Sekunden eingehalten wurde. Zur Kontamination wurde wieder Staph. aureus verwendet 
 EMI8.2 
 
<tb> Keimzahl <SEP> (C. <SEP> albicans) <SEP> Keimzahl <SEP> (C. <SEP> albicans)
<tb> auf <SEP> Kontrollen <SEP> auf <SEP> wassergespulten <SEP> Instr.
<tb> 
<tb> 



  2,61 <SEP> x <SEP> 108 <SEP> 7,66x107
<tb> 
 
Immerhin zeigte sich eine Keimzahlreduktion um einen Faktor von 3,4. 



   Die obigen Versuche zeigten eine Verringerung des Zeitaufwandes gegenüber den herkömm- lich allenfalls nacheinander angewandten Vorgängen des Vor-Desinfizierens und des anschliessen- den Sterilisierens um etwa eine Grössenordnung, so dass der Aufwand insgesamt gewaltig reduziert wird. Darüberhinaus versteht es sich, dass die erzielten Keimabtötungsraten bei den erwähnten Mikroorganismen analog auf Viren zutreffen, da diese die gleiche Thermoresistenz aufweisen. 



   Es ist ersichtlich, dass durch die Erfindung ein "Integralsystem" geschaffen wird, das gleicher- massen in der Vor-Desinfektion, der Sterilisation und zur Sterillagerung einsetzbar ist, dabei aber die Risiken minimiert und zusätzlich noch die für diese Vorgänge nötige Zeit erheblich herabsetzt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Desinfektionsapparat für ärztliches Gerät, mit einer eine Aufheizeinrichtung (18) für 
Wasser umfassenden Dampfzuführung (38) zu mindestens einem Desinfektionsraum (2 bzw. 3), in den der Dampf über mindestens eine Düse (16) und in den einen das Gerät tragenden Behälter (4) über eine Einbringöffnung (2a bzw. 3a) einbringbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Apparat zum Waschen des Gerätes ferner eine mit einem Was- seranschluss (17) des Apparates verbundene Wasserzuleitung (37) für den Desinfektions- raum (2 bzw. 3) sowie einen Wasserablauf (44) aus diesem Raume (2 bzw. 3) aufweist.



    <Desc / Clms Page number 1>
 



   The invention relates to a disinfection apparatus according to the preamble of claim 1 and to an instrument container therefor.



   Disinfection and sterilization of instruments and devices that are required in medicine, such as dentistry, but also in veterinary medicine, are measures that prevent cross-infections between patients and between patients and those treating them. These procedures have become increasingly important since the discovery of the HIV virus, the causative agent of the fatal acquired immune deficiency syndrome (AIDS). Infections with this virus are no longer limited to high-risk groups, and infected seropositive people cannot be reliably detected before medical or dental invasive treatment. In the medical field, only blood transmission is possible.

   Nosocomial infections are therefore primarily possible through instruments and devices that have fresh blood residues. The greatest risk of infection of the staff is due to accidental puncture or cut injuries with blood-smeared instruments during the necessary instrument reprocessing.



   If the AIDS risk was also referred to above, there is also a particular risk in meat processing plants if anthropozooses, e.g. Salmonella to be introduced. In this sense, the term "medical device" should also apply in general to devices and instruments that can lead to similar hazards.



   In order to reduce such a risk, pre-disinfection is also recommended by hygiene specialists before cleaning and sterilizing the instruments. Two methods are common here: pre-disinfection by placing the instruments in a disinfectant solution (which, in some cases, aggressive chemicals have to be disposed of) or by thermal disinfection.



   The sequence of pre-disinfection and sterilization, as well as the need to pre-rinse if coagulated residues are to be avoided, results in a multiplication of the required handling and requires a lot of time and a not insignificant increase in risk.



   The invention is therefore based on the object of designing a disinfection apparatus of the type mentioned at the outset in such a way that the dangers are reduced, the cumbersome and lengthy handling required for pre-disinfection to be avoided and disinfection and sterilization to be simplified and accelerated . This is achieved in a surprisingly simple manner by the characterizing features of claim 1.



   By providing a supply for washing water, the device can be freed of blood residues even before it is exposed to the hot steam without coagulation, whereby additional handling of the device by the personnel is avoided and the further preparation Disinfection is moreover practically perfect without additional work
When we speak of "water", it has already been said that the use of disinfectant solutions has disadvantages;

   it is not excluded within the scope of the invention to add such solutions (in particular surfactants) to the water, indeed those - if less problematic for the disposal - can also be used instead of water, so that the term "water" is used here calls preferred liquid, but may also include other liquids.



   Although it would be possible per se to use a conventional perforated or sieve container, the workload can be further reduced and hygiene can be improved if a container having the features of claim 18 is used. Such a container ensures, irrespective of whether it is used in an apparatus according to the invention or not, both the problem-free and time-saving handling during the pre-disinfection and during the subsequent sterilization.



   The container can also be used as a sterile storage container afterwards, especially if it is designed in accordance with claim 23.



   Further details of the invention will become apparent from the following description of an embodiment shown schematically in the drawing. Show it:
1 shows an apparatus according to the invention from the front;

  <Desc / Clms Page number 2>

 
Fig. 2 is a circuit diagram for the apparatus in a side view of the same, for which the
2A illustrates a timing diagram for the switching operations;
Fig. 3 is a plan view of the apparatus in section including the open one according to the invention
Top view of containers;
4 shows a container according to the invention in a side view; and fig. 5 a bottom view under the container.



   1 and 3, the disinfection apparatus according to the invention has a housing 1 in which two disinfection rooms 2 and 3, indicated by dashed lines in FIG. 1, are accommodated. It is clear that the number of disinfection rooms is irrelevant and that one or more of them can be provided.



   As illustrated in FIG. 3, the layout of these rooms 2, 3 (only room 3 is visible in FIG. 3) is preferably rectangular so that they can be fitted with medical equipment, if necessary in appropriate holders known per se (not shown) ) to be able to accommodate equipped or also unequipped containers 4. For reasons to be explained later, the container 4 has at least one drain opening 5, but in the exemplary embodiment shown is equipped with a large number of such drain openings 5, which results in a sieve-like perforated base 6 of the container 4. It should be mentioned here that the perforated base 6 runs approximately horizontally here, if only one drain opening 5 or only a few of these are arranged, it can be inclined downwards in order to allow moisture or water to drain off.



   As soon as the container has been inserted, in particular pushed in (sliding guides 2b) into one of the disinfection rooms 2 or 3, after opening a suitably lockable door 7 with a recessed handle 7a, its wall 8 facing the front of the apparatus becomes room 2 or 3 largely complete, so that door 7 would not be necessary at all. In order to secure the container 4 in the inserted position, a latch 10 which can be swiveled about an axis 9 in front of the insertion opening 2a or 3a of the respective space 2 or 3 and which, for example, carries a nose 11, can be presented.

   This nose 11 protrudes into the swivel path of the inner surface 12 of the door 7, which can be seen in FIG. 3 in the closed position 7 and an open position 7 ', where a recess 13 is arranged such that the door 7 can only be closed, when the bolt 10 is in the locking position shown in FIG. 1. It can thus be seen that the insertion of the container 4 brings different possibilities and advantages, not least with regard to the compactness of the apparatus, although the container could also simply be placed in a larger insertion opening.



   In the disinfection rooms 2 and 3, a rotor formed by a cross of arms 14 is accommodated, which is rotatable about a hollow shaft 15. The rotating arms 14 are also hollow and each carry at least one nozzle 16 which is turned counter to the desired direction of rotation of the rotating arm 14, that is to say sprayed the respective fluid to the rear in the manner of a Segner water wheel for driving the rotor. If desired, however, motors can also be provided for rotating the rotors 14, 15.

   Of the two rotors 14, 15 each assigned to a space 2 or 3, only the upper one (that of space 3) is shown in FIG. 1. Furthermore, although only one nozzle 16 is shown in FIG. 1, a plurality of them could be used be distributed over the length of the arms 14 or a partial region thereof. From FIG. 3 it can be seen that four arms lying opposite one another in pairs form a turnstile, as this corresponds to a preferred embodiment. Alternatively, instead of the nozzles that are movable or rotatable in this way, stationary nozzles are provided on at least one wall of the disinfection room 2 or 3, for example on its top wall.



   1 shows a cold water connection 17, the connections of which are discussed later in the interior of the apparatus with reference to FIG. 2. Since the supplied water is to be heated or evaporated, the use of a powerful instantaneous water heater would be conceivable, but the function of the apparatus, as it has been found, is then less reliable. The reason for this is the unavoidable limescale deposits that would be carried into a disinfection room 2 and 3 with a continuous flow heater. In order to avoid this effect, it is preferred to provide a boiler 18, which is shown in dash-dotted lines in FIG. 1.



   Finally, FIG. 1 also refers to a control panel 19 of the apparatus, which, for example, has a selector switch 20 for selecting the times and / or temperatures to be set in the various operating phases of the apparatus which will be explained later, and each

  <Desc / Clms Page number 3>

 has a selection switch 22 and 23 for the disinfection rooms 2 and 3. The parameters selected via the switch 20 for at least one of the disinfection rooms 2 and / or 3 selected via the switches 22 and 23 can then be entered via a row of keys 24 and read from a display 21.



   2, the containers 4 are introduced into the two disinfection rooms 2, 3 and the door 7 is closed. In this position, the rear wall 8 'of the container 4 in the rooms 2, 3 presses against the switch contact 25 of a line which forms an input of an AND gate 26, which is only shown as a point, the other input of which with the control panel 19 connected is. This AND gate 26 can therefore only give a signal for switching one solenoid valve 27 if the container 4 is properly seated in the respective disinfection room 2 or 3 and this has been selected by the control panel 19.

   4 and 5 illustrate that the container 4 on the rear wall 8 'may have a lining 28, which may be made of metal, in order to connect two connections of the line shown in FIG. 2 to the AND gate 26 as switching contacts bridge. Alternatively, isolated pushbutton switches can be provided, as is preferred. Optionally, the output of the AND gate leading to the valve 27 is also led to the control panel 19 in order to trigger an enable signal there when the container 4 is in the position shown in FIG. 2. It goes without saying that the closing switch 25 could possibly also be assigned to the door 7.



   In the embodiment according to FIG. 2, the control panel contains a program control circuit, as shown on the left in the figure, and has a microprocessor 11 containing a program memory and a clock generator as the program work. The setting devices 20-24 of the control panel discussed above can be connected to this microprocessor, for example via a bus 29, via which the microprocessor 4 can interrogate and save the respective settings. For this purpose, the control panel 19 can contain a buffer (not shown), which initially records the settings of the switches 20-24, and only after the apparatus has been switched on via a main switch 24 'contained in the row of keys 24 (FIG. 1). (Fig. 2) is read by the microprocessor 11.

   However, it goes without saying that such details can easily be adapted to the respective circumstances and can therefore also be solved differently.



   After the apparatus has been switched on via the main switch 24 ', the clock generator of the microprocessor begins to run and sends its clock signals to an output line 30, which can optionally contain a frequency divider (not shown). Furthermore, the microprocessor begins to read the program stored in it, which initially triggers a signal to a pulse shaping stage 31. This pulse shaper stage 31 outputs a count signal to a counter n1, which can be part of the microprocessor. The outputs of the counter n1 can be selected via a selector switch S1, which can be operated by the control panel 19, depending on the desired number of counting pulses and thus on the desired duration.

   It is of course possible that the time setting is simply queried by the microprocessor at the control panel 19 and used for further control.



   The switch S1 is expediently connected to the magnet of a solenoid valve V2 via an amplifier (not shown), which is combined with a further solenoid valve V1 in a unit 32, which may also include a filter 32 '. While the solenoid valve V1 continues to assume the blocking position shown in FIG. 2, the solenoid valve V2 is first brought into the open position via a bus 33 and held in this position until the counter n1 has counted the number of pulses set by the selector switch S1, with which the set period of time has then expired and the solenoid valve V2 is reset to the blocking position shown.

   At the same time, the output signal of the counter n1 received at the switch S1 goes back via the bus 33 to the reset input RS on the one hand and to the microprocessor on the other hand where the next program point is then read out.



   It should be mentioned that the solenoid valve V1 can also be switched on from the start via a timer 34 with a relatively large time constant and can thus be brought into its open position in order to initiate a preparatory state or standby operation. Indeed, both valves V1, V2 are directly connected to the water connection 17, the valve V1 being connected to a water supply line 36 by a pump M1 controlled by a level sensor 35 of the boiler 18

  <Desc / Clms Page number 4>

 is connected for the boiler 18, whereas the valve V2 supplies a bypass line 37.



  This bypass line 37 then opens into an outlet line 38 of the steam boiler 18.



   The boiler 18 for generating steam for disinfection in the disinfection rooms 2 and 3 has a water drain line 39 which can be shut off via a shutoff valve V4 and which is combined with a further drain line 40 of the apparatus to form a collecting line 41. Furthermore, a sludge drain line 42 is provided and can be shut off by means of a valve (not shown), as a result of which lime settling on the bottom of the boiler 18 can be removed. At the top of the boiler 18, a steam outlet connection 43 can be shut off via a valve V3, which is controlled by the settings of the control panel 19 or by the microprocessor, in such a way that steam is only emitted at the times set on the panel 19.

   If desired, a pressure gauge can also be assigned to the boiler 18, which expediently only allows the valve V3 to be released if a corresponding vapor pressure has developed in the boiler 18, as is required for disinfection. For example, this pressure can be 4 bar, so that disinfection is carried out with superheated steam. In the event of a developing excess pressure, a safety valve V5 is provided.



   The valves V1 to V3 and 27 are now controlled so that the steam supply to the nozzles 16 (cf. FIG. 1) of the arms 14 is supplied at programmed times and only in that room 2 or 3 which was selected via the control panel 19 . First, however, before the supply of steam via valve V2, bypassing the boiler 18, cold water is brought via the bypass line 37 to the valves 27, which, depending on their switching position, pass it on to one or both disinfection rooms 2 or 3. Although the supply of water into these rooms 2, 3 could also take place via separate nozzles, it is structurally simpler if the nozzles 16 of the arms 14 are used to distribute washing water in the rooms 2 and 3.

   The rotation of the arms ensures a uniform distribution of the water over the entire container 4 loaded with instruments, so that blood residues and secretions and other adhering soiling are removed from the medical device on the container 4. The resulting dirty water passes through the openings 5 (see FIGS. 3, 4) in order to be supplied to a heat exchanger or cooler 45 with a fan M2 at the bottom of the respective disinfection room 2 or 3 via a water outlet 44 where it gets into the drain line 40 or the collecting line 41.



   If cold water is mentioned in this example, it should not be excluded within the scope of the invention that slightly warmed, lukewarm water may be used, for example to promote the detachment of adhering contaminants. However, as the examples below will show, this is generally not necessary, and is usually not even desirable because of the risk of protein coagulation.



   After a sufficient washing time determined by the counter n1, the valve V3 is opened via the bus 29 and the circuit 19 in order to let steam through one or both valves 27 into the disinfection rooms 2 and 3, where the steam in turn via the arms 14 and the nozzles 16 (Fig. 1) is distributed. This can take place, for example, over a predetermined time given by the timing element 34, but it is also possible to make the time constant of this timing element 34 adjustable via the switch 20, optionally together with a key switch of the row of keys 24 (FIG. 1).



   It is advantageous if the steam generation in the boiler 18 is also monitored via the microprocessor. It can thus be provided that the heating of the boiler 18 is only functional (pressure control) when the cold water supply is open (signaled to the microprocessor via a valve sensor if necessary).

   After completing a disinfection cycle, the device is switched to standby, where steam pressure is only built up until a SET pressure is reached, which is either from the previously mentioned manometer to the microprocessor. is signaled or by the opening pressure relief valve V5; when this TARGET or overpressure is reached, the heating is switched off by the microprocessor 11 and only switched on again when a lower limit value of the pressure has been reached or after a predetermined time.



   After steam disinfection, it will be advantageous, owing to the increased supply of moisture to the disinfection rooms 2 and 3 compared to the prior art, if

  <Desc / Clms Page number 5>

 this moisture is removed and at the same time the medical device is cooled on the container. For this purpose, an air inlet line 46 is provided, which is fed via a filter 46 'to a blower M3, from where it is fed to the disinfection rooms 2, 3 via air flaps 47 which can be controlled by at least one magnetic element V6. The duration of the ventilation is determined via a pulse shaper stage 31 'at the output of the microprocessor 11 and a further counter n2, with which a further selector switch S2 interacts.

   A line 48 leading to the blower M3 and, on the other hand, a line 49 controlling the magnetic element V6 are connected to the switch S2. The blower M3 is a pressure blower, but it is clear that the cooling air could also be conveyed through the rooms 2 or 3 if desired by means of a suction blower.



   2A illustrates the chronological sequence in a preferred embodiment of the program contained in the microprocessor 11. The curve KW for V2 shows that from time 0 onwards, i.e. immediately after operating the main switch 24 ', cold washing, d. H. starting the supply of cold water via the bypass line 37. At least one of the valves 27 for rooms 2 and 3 will be open at this time in order to let the water brought in via line 37 to arms 14 and nozzles 16.



   It can be seen from the curves for M1 and V1 that during this time this valve V1 and the pump M1 are only briefly actuated to the extent that the boiler 18 is supplied with the necessary water. The level sensor 35 can optionally also be connected to the microprocessor and also control the actuation of the valve V1.



   At the end of the period KW, which can take, for example, 100 seconds, the vaporization takes place, as can be seen from the curves D for the valves V3 and 27, in each case for the disinfection room 2 and 3, it being said that that the two rooms 2 and 3 are expediently individually switchable and, if necessary, the times can also be selected separately for each. Already shortly before the end of the period KW, the fan M2 begins to work, via the associated drain lines 44 and 40 of which the water supplied to rooms 2 and 3 must be disposed of again. It can be seen from FIG. 2A that the operation of the blower also extends beyond the vaporization time D, which may include, for example, a further 60 seconds.



   At the end of the evaporation time, the fan M3 and the magnetic element V6 are then switched on, and it can be seen that - depending on the design of the fan, a relatively long ventilation time K, for example of 200 seconds, is provided primarily for cooling can be. However, it is also possible to draw off the supplied air likewise via the lines 44 and, if appropriate, to feed it to the heat exchanger 45, from where it would then have to be discharged via a separate line, for example via the outlet line 45 ′ connected to the fan M2.



   It is understood that the program described above is only an example and can be subject to various changes. For example, the heating of the boiler 18 can be part of the program, so that before the time 0, the heating of the boiler 18 is switched on for a predetermined time or until a predetermined temperature or a steam pressure is reached. But it is also clear that no program control is required for single devices and that all processes can also be triggered manually. Furthermore, the structure of the program can be carried out using a wide variety of techniques, e.g. only through software, with cams, through a combination of gates, etc.



   When the disinfection process with phase K (FIG. 2A) has ended, the containers 4 can be removed from the respective disinfection room 2 or 3. If necessary, the instruments can now be handled safely. This can e.g. be the case when cutting instruments have to be sharpened, cement residues removed or defective instruments have to be replaced. For the subsequent sterilization with tensioned, superheated steam, it is provided according to the invention to insert an insertion slot 50 (or another insertion option) into the container, as shown in FIG. 4, on the inside of the mutually opposite side walls 8 ″ a flat cover element 51, for example a steam-permeable filter element (filter paper, filter mat) stretched into a frame.



  The frame including the filter element can be easily replaced in the insertion slot 50.

  <Desc / Clms Page number 6>

 



   It is expedient if the insertion slot 50 has a holding arrangement for securely holding the cover element 51, e.g. a rest or simply in that the insertion slot 50 has a bend 52 at its end, against which the cover element 51, which is relatively rigid at least on its frame, is jammed. It is also alternatively or cumulatively possible to provide the cover element 51 with a holding arrangement, for example by attaching a spring arm 53 jamming in the slot 50.



   It can be seen from FIG. 4 that such an insertion slot 50 is expediently also arranged on the underside of the container 4, below the bottom 6, in order to close the drain openings 5.



  The container 4 is thus closed on both sides before sterilization. Securing the end position of the cover element 51 by the measures just described provides a relatively good seal and thus the possibility of a long and safe storage of the once sterilized instruments. The lower insertion slot 50 is advantageously completely identical to the upper one, so that a cover element constructed in the same way as above can be inserted.



   The container 4 is thus closed before the sterilization by inserting the cover elements 51. The two-sided (top and bottom) closure of the container 4 with these filter inserts ensures optimum steam penetration in the sterilizer and then safe, sterile storage of the instruments without the need for further handling.



   The bottom of the container has only a lower strength through the drain openings 5 than it would be full in a conventional manner. In addition, the tensions triggered by the temperature differences also affect him. It is therefore advantageous if the bottom, in particular on its underside, is stiffened by reinforcing ribs 54 which, for example, are web-like or diamond-shaped, but according to FIG. 5 polygonal, namely in the form of octagons, cover the bottom in a network in such a way that that one of the drain openings 5 is surrounded by a rhombus of reinforcing ribs 54. The area of the insertion slot and the base are thus protected against irreversible, thermal voltage delays (in practice with temperature differences of around 134 C). These ribs also give the cover 51 a firm support.

   The vapor-permeable filter surface located in the insertion slot 50 is thus protected against mechanical damage by the reinforcing ribs 54 against the outside of the container space.



   It should be mentioned here that it is preferred to use at least one side of the container 4, i.e. H. for the upper and / or lower side, expediently for both, to provide a lid, especially for sterile storage, of which at least one is advantageously equipped with similar reinforcing ribs 54, as can be seen from FIG. 5. In this way, the cover element 51 is protected under the lid. In this sense, FIG. 5 may also be understood as a bottom view of such a cover.



   The container 4 can be made with various metal alloys (preferably stainless chromium steel) or from heat-resistant plastics (e.g. polysulfonate). Combinations of metal and plastic parts are possible (eg filter inserts made of plastic, the other parts of the container made of chrome steel). The containers are preferably in the standard sizes 288 x 187 mm or



  144 x 187 mm, but with a variable height. Of course, other dimensions can also be used.



   The following are examples of disinfection tests carried out using the apparatus according to the invention.



   Example 1:
15 medical instruments from a Paro set were used with Staph. aureus (OMZ 143) contaminated in order to check the effect of the disinfection apparatus according to the invention on this strain. For this purpose, the instruments previously sterilized at 134 C and then dried for 10 minutes were overlaid in a metal bowl with 500 ml of liquid culture (brain heart infusion with the addition of 5% horse serum) of this strain. The culture had previously been incubated at 37 C under aerobic conditions for about 15 hours. This culture was left to act for 30 minutes. The liquid was then decanted off, the instruments were dried for 45 minutes at room temperature in a clean room workbench and

  <Desc / Clms Page number 7>

 then placed in container 4.



   Then a disinfection apparatus according to the invention was pre-rinsed with cold water for 1 minute and treated with steam for 2 minutes to prepare the experiment. After a cooling phase, as described above, the door 7 was simply opened. Now the contaminated instruments in the container 4 were pushed into the upper disinfection room 3. The setting on the control panel 19 was carried out in such a way that the instruments were first washed with about 5 liters of water via the bypass line 37 for 1 minute, 40 seconds. This was followed by steam treatment for 5 minutes.



   After the cooling phase (approx. 3 minutes), the instruments were removed with sterile gloves and transferred to a plastic bottle disinfected with 66% isopropanol in order to be examined for surviving germs. After adding 100 ml of sterile physiological saline, the instruments were shaken vigorously 50 times and then placed in an ultrasound bath for 5 minutes. A series of dilutions in physiological saline was then prepared from the washing liquid obtained. From the dilutions, d.s. 10-3, 10-2 and 10-1 and each of the diluted solution were plated with a plate dish agar plate (with the addition of 5% horse serum) with a spiral diluter. In addition, 0.5 ml of the undiluted solution was placed on a plate and spread with a Drigalski spatula.

   All plates were incubated aerobically at 37 C and read after 48 hours.



   In order to make a comparison, a second, identical set of medical instruments, as above, was first contaminated, dried and then mixed with 500 ml of saline. This set of instruments has not been subjected to pre-disinfection treatment. These instruments are referred to below as "controls".



   These experiments were carried out twice. The results are shown in the table below.
 EMI7.1
 
 <tb>



  table
 <tb> germ count <SEP> (Staph. <SEP> aureus) <SEP> bacterial count <SEP> (Staph. <SEP> aureus)
 <tb> on <SEP> controls <SEP> on Disinfected <SEP> Instr.
 <tb>
 <tb>



  1.17x108 <SEP> none
 <tb> 2.61 <SEP> x <SEP> 108 <SEP> none
 <tb>
 
Example 2:
Example 1 was repeated, but the evaporation time was reduced to 1 minute. The following results were obtained. It was found that the steaming time of 5 minutes observed in Example 1 was excessively long and that a shorter steaming time was sufficient.
 EMI7.2
 
 <tb>



  Germ count <SEP> (Staph. <SEP> aureus) <SEP> bacterial count <SEP> (Staph <SEP> aureus)
 <tb> on <SEP> controls <SEP> on Disinfected <SEP> Instr.
 <tb>
 <tb>



  2.61 <SEP> x <SEP> 108 <SEP> none
 <tb>
 
Example 3:
Example 1 was repeated, but again the reduced evaporation time of 1 minute was used. In addition, the strain E. coli (OMZ 56) was used instead of the staphylococcus for contamination. The following results were obtained.
 EMI7.3
 
 <tb>



  Germ count <SEP> (E. <SEP> coli <SEP> OMZ56) <SEP> bacterial count <SEP> (E. <SEP> coli <SEP> OMZ56)
 <tb> on <SEP> controls <SEP> on Disinfected <SEP> Instr.
 <tb>
 <tb>



  4.51 <SEP> x <SEP> 108 <SEP> none
 <tb>
 

  <Desc / Clms Page number 8>

 
Example 4:
Example 1 was repeated, but again the reduced evaporation time of 1 minute was used. In addition, the fungus strain C. albicans (OMZ 110) was used instead of the staphylococcus for contamination. The following results were obtained.
 EMI8.1
 
 <tb> germ count <SEP> (C. <SEP> albicans) <SEP> bacterial count <SEP> (C. <SEP> albicans)
 <tb> on <SEP> controls <SEP> on Disinfected <SEP> Instr.
 <tb>
 <tb>



  9.26 <SEP> x <SEP> 106 <SEP> none
 <tb>
 
Comparison test:
Now it should be clarified how high the bacterial count reduction is when the instruments are washed exclusively with cold water, whereby the above-mentioned time of 1 minute and 40 seconds has been observed. Staph. aureus used
 EMI8.2
 
 <tb> germ count <SEP> (C. <SEP> albicans) <SEP> bacterial count <SEP> (C. <SEP> albicans)
 <tb> on <SEP> controls <SEP> on <SEP> water-rinsed <SEP> Instr.
 <tb>
 <tb>



  2.61 <SEP> x <SEP> 108 <SEP> 7.66x107
 <tb>
 
After all, there was a reduction in the number of bacteria by a factor of 3.4.



   The above experiments showed a reduction in the time required compared to the processes of pre-disinfection and subsequent sterilization, which are conventionally used one after the other, by around an order of magnitude, so that the overall effort is greatly reduced. Furthermore, it goes without saying that the microbial kill rates achieved apply analogously to viruses, since these have the same thermal resistance.



   It can be seen that the invention creates an "integral system" which can be used equally in pre-disinfection, sterilization and sterile storage, but which minimizes the risks and also considerably reduces the time required for these processes.



   PATENT CLAIMS:
1. Disinfection apparatus for medical device, with a heating device (18) for
Steam supply (38) comprising water to at least one disinfection room (2 or 3) into which the steam can be introduced via at least one nozzle (16) and into the container (4) carrying the device via an insertion opening (2a or 3a) , characterized in that the apparatus for washing the device further comprises a water supply line (37) for the disinfection room (2 or 3) connected to a water connection (17) of the apparatus and a water outlet (44) from this room (2 or 3).


    

Claims (1)

2. Desinfektionsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Düse (16) an einem Rotor (14,15) angeordnet ist.  2. Disinfection apparatus according to claim 1, characterized in that the at least one Nozzle (16) is arranged on a rotor (14, 15). 3. Desinfektionsapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Düse (16) am Rotor (14, 15) nach Art eines Segner'schen Wasserrades mindestens teil- weise entgegen einer gewünschten Drehnchtung eines Dreharmes (14) gewendet ist.  3. Disinfection apparatus according to claim 2, characterized in that the at least one Nozzle (16) on the rotor (14, 15) in the manner of a Segner water wheel is at least partially turned against a desired direction of rotation of a rotating arm (14). 4. Desinfektionsapparat nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Düsen (16) an einander gegenüberliegenden Dreharmen (14) des Rotors (14,15) angeordnet sind, vorzugsweise der Rotor (14, 15) mit einem Dreharmkreuz ausgebildet ist.  4. Disinfection apparatus according to claim 2 or 3, characterized in that at least two nozzles (16) are arranged on mutually opposite rotating arms (14) of the rotor (14, 15), preferably the rotor (14, 15) is designed with a rotating arm cross. 5. Desinfektionsapparat nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schliessschalter (25) vorgesehen ist, durch den die Wasser- bzw. Dampfzufuhr über den Rotor (14, 15) erst nach Erreichen einer SOLL-Lage des Behälters (4) im jeweiligen Sterili- sationsraum (2 bzw. 3) und/oder einer die Einbringöffnung (2a bzw. 3a) abschliessenden Türe (7) freigebbar ist. <Desc/Clms Page number 9>  5. Disinfection apparatus according to one of claims 2 to 4, characterized in that a Locking switch (25) is provided, through which the water or steam supply via the Rotor (14, 15) only after reaching a TARGET position of the container (4) in the respective sterilization room (2 or 3) and / or one that closes the insertion opening (2a or 3a) Door (7) can be released.  <Desc / Clms Page number 9>   6. Desinfektionsapparat nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Desinfektionsraum (2 bzw. 3) durch eine entlang einer vorbestimmten Bahn aus einer Offen- in eine Geschlossenstellung bewegbare Türe (7) abschliessbar ist, und dass dem Desinfektionsraum (2 bzw. 3) ein der Behälter (4) in seiner eingebrachten Lage verriegeln- des, aus einer Freigabestellung in eine Verriegelungsstellung bringbares Riegelglied (10) zugeordnet ist, das in seiner Freigabestellung in die Bahn der Türe (7) ragt und die Geschlossenstellung derselben verhindert. 6. Disinfection apparatus according to one of claims 2 to 4, characterized in that the disinfection room (2 or 3) by a along a predetermined path from one Openable door (7) that can be locked into a closed position, and that the Disinfection space (2 or 3) is assigned to a locking member (10) which locks the container (4) in its inserted position and can be brought from a release position into a locking position, which in its release position projects into the path of the door (7) and which The closed position of the same is prevented. 7. Desinfektionsapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- net, dass die Einbringöffnung (2a bzw. 3a) mit einer Schiebeführung (2b) zum Einschieben des Behälters (4) in den Desinfektionsraum (2 bzw. 3) versehen ist. 7. Disinfection apparatus according to one of the preceding claims, characterized in that the insertion opening (2a or 3a) is provided with a sliding guide (2b) for inserting the container (4) into the disinfection space (2 or 3). 8 Desinfektionsapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- net, dass die Wasserzuleitung (37) unter Umgehung der Aufheizeinrichtung (18) mit dem Wasseranschlusse (17) verbunden ist. 8 Disinfection apparatus according to one of the preceding claims, characterized in that the water supply line (37) bypassing the heating device (18) with the Water connections (17) is connected. 9. Desinfektionsapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- net, dass die Wasserzuleitung (37) über wenigstens ein Ventil (V2 bzw. 27) mit derjenigen mindestens eine Düse (16) verbindbar ist, mit der auch der Dampf in den Desinfektions- raum (2 bzw. 3) einbringbar ist. 9. Disinfection apparatus according to one of the preceding claims, characterized in that the water supply line (37) can be connected via at least one valve (V2 or 27) to that at least one nozzle (16) with which the steam in the disinfection space (2 or 3) can be introduced. 10. Desinfektionsapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- net, dass der Wasseranschluss (17) über ein Ventil (V1) mit einem Heizkessel (18) des Apparates verbindbar ist, der vorzugsweise eine Schlammablasseinrichtung (42) besitzt. 10. Disinfection apparatus according to one of the preceding claims, characterized in that the water connection (17) via a valve (V1) with a boiler (18) of the Connectable apparatus, which preferably has a sludge discharge device (42). 11. Desinfektionsapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- net, dass der Wasserablauf (44) mit einem Wärmetauscher bzw. Kühler (45) verbunden ist. 11. Disinfection apparatus according to one of the preceding claims, characterized in that the water outlet (44) is connected to a heat exchanger or cooler (45). 12. Desinfektionsapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- net, dass mindestens eine, vorzugsweise ein Druckgebläse (M3) umfassende, Luftzuleitung (46) mit dem Desinfektionsraum (2 bzw. 3), zweckmässig über ein Ventil, verbindbar ist 13. Desinfektionsapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- net, dass eine Programmsteuereinrichtung ( ) für eine gesteuerte Abfolge einer ersten Zu- fuhr von Wasser zum Desinfektionsraum (2 bzw. 3) und einer nachfolgenden Dampfzufuhr vorgesehen ist. 12. Disinfection apparatus according to one of the preceding claims, characterized in that at least one, preferably a pressure blower (M3) comprising air supply line (46) can be connected to the disinfection chamber (2 or 3), expediently via a valve. 13. Disinfection apparatus according to one of the preceding claims, characterized in that a program control device () is provided for a controlled sequence of a first supply of water to the disinfection room (2 or 3) and a subsequent steam supply. 14. Desinfektionsapparat nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Programmsteuereinrichtung ( ) für die Steuerung der Zufuhr von Luft zu einem Zeitpunkte nach der Zufuhr von Wasser, insbesondere erst nach der Zufuhr von Dampf, ausgebildet ist 15. Desinfektionsapparat nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Prog- rammsteuereinrichtung ( ) mindestens eine Zeitwähleinrichtung (n1 bzw. n2) zum Ein- stellen der Dauer der Zufuhr von Wasser und/oder Dampf aufweist. 14. Disinfection apparatus according to claims 12 and 13, characterized in that the Program control device () is designed for controlling the supply of air at a time after the supply of water, in particular only after the supply of steam. 15. Disinfection apparatus according to claim 13 or 14, characterized in that the program control device () has at least one Has time selection device (n1 or n2) for setting the duration of the supply of water and / or steam. 16. Desinfektionsapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- net, dass mindestens zwei voneinander getrennte Desinfektionsräume (2, 3) mit Dampf- und Wasserzufuhr vorgesehen sind. 16. Disinfection apparatus according to one of the preceding claims, characterized in that at least two separate disinfection rooms (2, 3) are provided with steam and water supply. 17. Desinfektionsapparat nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass den mindestens zwei voneinander getrennten Desinfektionsräumen (2,3) mindestens je ein Schaltventil (27) zur gesonderten Zuschaltung der Dampf- und/oder Wasserzufuhr zugeordnet ist. 17. Disinfection apparatus according to claim 16, characterized in that the at least two separate disinfection rooms (2, 3) are each assigned at least one switching valve (27) for separate connection of the steam and / or water supply. 18. Behälter (4) für einen Desinfektionsapparat, insbesondere nach einem der vorhergehen- den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens einen parallel zu seinem Boden (6) verlaufenden Einschubschlitz (50) für ein die Oberseite des Behälters (4) abdek- kendes flächiges Abdeckelement (51)aufweist. 18. Container (4) for a disinfection apparatus, in particular according to one of the preceding claims, characterized in that it has at least one parallel to it Bottom (6) extending insertion slot (50) for a flat covering element (51) covering the top of the container (4). 19. Behälter (4) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein solcher Einschubschlitz (50) zumindest im Bereiche der Oberseite des Behälters (4) vorgesehen ist. 19. Container (4) according to claim 18, characterized in that such an insertion slot (50) is provided at least in the region of the top of the container (4). 20. Behälter (4) nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass sein Boden (6) mindestens eine Ablauföffnung (5) für eingebrachte Feuchtigkeit aufweist, und dass im Bereiche des Bodens (6) ein solcher Einschubschlitz (50) vorgesehen ist. 20. Container (4) according to claim 18 or 19, characterized in that its bottom (6) has at least one drain opening (5) for introduced moisture, and that in Such an insertion slot (50) is provided in areas of the base (6). 21. Behälter (4) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (6) wenigstens über einen Teilbereich seiner Fläche verteilte, insbesondere gleichmässig verteilte, Ablauf- öffnungen (5) aufweist. 21. A container (4) according to claim 20, characterized in that the bottom (6) has drain openings (5) which are distributed, in particular uniformly distributed, over at least a partial area of its surface. 22 Behälter (4) nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (6) durch <Desc/Clms Page number 10> mindestens eine Verstärkungsrippe (54) versteift ist. 22 container (4) according to claim 20 or 21, characterized in that the bottom (6) by  <Desc / Clms Page number 10>  at least one reinforcing rib (54) is stiffened. 23. Behälter (4) nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass er min- destens einen Deckel für die Ober- und/oder für die Unterseite aufweist, der vorzugsweise ebenfalls mit einem Rippennetzwerk versehen ist. 23. Container (4) according to one of claims 20 to 22, characterized in that it has at least one lid for the top and / or for the bottom, which is preferably also provided with a rib network. 24. Behälter (4) nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der obere und der untere Einschubschlitz (50) jeweils gleichartig ausgebildet ist. 24. Container (4) according to one of claims 20 to 23, characterized in that the upper and lower insertion slots (50) are each of the same design. 25. Behälter (4) nach einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Ein- schubschlitz (50) eine Lagesicherungseinrichtung (52,53) für die vollständig eingescho- bene Endlage des Abdeckelementes (51) aufweist. 25. Container (4) according to one of claims 18 to 24, characterized in that the insertion slot (50) has a position securing device (52, 53) for the fully inserted end position of the cover element (51). 26. Behälter (4) nach einem der Ansprüche 18 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass er wenig- stens teilweise aus einer Metalllegierung, insbesondere aus rostfreiem Chromstahl, herge- stellt ist. 26. Container (4) according to one of claims 18 to 25, characterized in that it is at least partially made of a metal alloy, in particular of stainless chrome steel. 27. Behälter (4) nach einem der Ansprüche 18 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass er wenig- stens teilweise aus einem hitzeresistenten Kunststoff, z.B. aus Polysulfonat, hergestellt ist. 27. Container (4) according to one of claims 18 to 26, characterized in that it is at least partially made of a heat-resistant plastic, e.g. is made of polysulfonate.
AT0116797A 1996-07-05 1997-07-07 DISINFECTOR AND INSTRUMENT CONTAINER FOR IT AT407609B (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19627044A DE19627044A1 (en) 1996-07-05 1996-07-05 Autoclave especially for use in sterilising surgical instruments

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA116797A ATA116797A (en) 2000-09-15
AT407609B true AT407609B (en) 2001-05-25

Family

ID=7798976

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0116797A AT407609B (en) 1996-07-05 1997-07-07 DISINFECTOR AND INSTRUMENT CONTAINER FOR IT

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT407609B (en)
CH (1) CH691886A5 (en)
DE (1) DE19627044A1 (en)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3980831B2 (en) 1998-03-06 2007-09-26 ハーラルト・オーバードルファー tray
DE10024440A1 (en) * 2000-05-19 2001-11-22 Hecht Gmbh Apparatus for preparing sterile liquids, e.g. solutions for injection, has tubes which connect processing units premounted in transportable unit
AUPR066700A0 (en) * 2000-10-10 2000-11-02 Medivac Technology Pty Limited Waste treatment
DE10124252B4 (en) * 2001-05-18 2005-12-15 Aesculap Ag & Co. Kg Screen basket for surgical instruments
DE10164503A1 (en) * 2001-12-28 2003-07-17 Bsh Bosch Siemens Hausgeraete Dishwasher for holding items to be cleaned arranged in a washing container
DE102014008171B4 (en) * 2014-06-10 2023-02-09 Innovations-Transfer Uphoff Gmbh & Co. Kg Method and device for cleaning, disinfecting and sterilizing objects

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0429960A2 (en) * 1989-11-24 1991-06-05 Sci-Can, A Division Of Lux And Zwingenberger Ltd. Method and apparatus for steam sterilization of articles
US5080874A (en) * 1984-11-05 1992-01-14 Nichols Robert L Medical instrument sterilization container
EP0629410A1 (en) * 1993-06-15 1994-12-21 Sintra Holding Ag Sterilizer
EP0638297A1 (en) * 1993-07-15 1995-02-15 Siemens Aktiengesellschaft Method and device for the hygienic treatment of medical, especially dental instruments
EP0663213A1 (en) * 1994-01-18 1995-07-19 Sci-Can, A Division Of Lux And Zwingenberger Ltd. Pressure containment vessel for a sterilization chamber for steam sterilization of surgical instruments, implants and the like
EP0663214A1 (en) * 1994-01-18 1995-07-19 Sci-Can, A Division Of Lux And Zwingenberger Ltd. Sterilization vessel for an assembly for the steam sterilization of surgical instruments, implants and the like

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5080874A (en) * 1984-11-05 1992-01-14 Nichols Robert L Medical instrument sterilization container
EP0429960A2 (en) * 1989-11-24 1991-06-05 Sci-Can, A Division Of Lux And Zwingenberger Ltd. Method and apparatus for steam sterilization of articles
EP0629410A1 (en) * 1993-06-15 1994-12-21 Sintra Holding Ag Sterilizer
EP0638297A1 (en) * 1993-07-15 1995-02-15 Siemens Aktiengesellschaft Method and device for the hygienic treatment of medical, especially dental instruments
EP0663213A1 (en) * 1994-01-18 1995-07-19 Sci-Can, A Division Of Lux And Zwingenberger Ltd. Pressure containment vessel for a sterilization chamber for steam sterilization of surgical instruments, implants and the like
EP0663214A1 (en) * 1994-01-18 1995-07-19 Sci-Can, A Division Of Lux And Zwingenberger Ltd. Sterilization vessel for an assembly for the steam sterilization of surgical instruments, implants and the like

Also Published As

Publication number Publication date
CH691886A5 (en) 2001-11-30
DE19627044A1 (en) 1998-01-08
ATA116797A (en) 2000-09-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0287549B1 (en) Device for heating objects and organisms
EP0584484B1 (en) Method and apparatus for disinfecting bone transplants, especially human spongiosa transplants
EP1673111B1 (en) Method for cooling a cleaned product in automatic cleaning and disinfecting machines
DE2712020C2 (en) Decontamination system for surgical instruments, reusable hospital care and treatment utensils, and the like
DE3317300C2 (en) Stable, lockable container to hold a stable inner container with hospital waste
DE3232057A1 (en) Machine for cleaning washing, crockery or the like
DE10345492A1 (en) Sterilization container with a sealable opening provided with a filter
DE10345493A1 (en) Sterilization container with a sealable opening provided with a filter
AT407609B (en) DISINFECTOR AND INSTRUMENT CONTAINER FOR IT
DE2657315C2 (en) Disinfection system
DE102010031393B4 (en) Apparatus and method for cooling food processing machines
DE202012002701U1 (en) Device for rinsing surgical instruments
DE3841076A1 (en) STEAM PRESSURE STERILIZER FOR STERILIZING WASTE OR THE LIKE
DE4235512C2 (en) Method and motor vehicle for disinfecting, in particular medical or the like, waste
DE1027368B (en) Steam sterilizer
DE959851C (en) Process for the sterilization of items to be sterilized, in particular for medical or clinical purposes
DE2222992B2 (en) Method and device for sterilization by means of a sterilizing medium which acts at least partially chemically on the item to be sterilized
DE1492497A1 (en) Process for generating dry, saturated steam in an autoclave and an autoclave for carrying out this process
DE4219244A1 (en) Medical instrument cleaning appts. - is flushed through before use
DE102007029282B4 (en) Method and device for sterilizing at least one working fluid
DE871877C (en) Method and device for treating liquids, in particular beverages such as milk
DE1492410C3 (en) Device for the sterilization of radioactive deposits for medical purposes
DE899544C (en) Bandage material sterilizer with forced steam supply
DE600415C (en) Device for sterilization
DE1492398A1 (en) Sterilizer

Legal Events

Date Code Title Description
EIH Change in the person of patent owner
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee