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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung der Eckverbindung von Verkleidungs- elementen fur Stock und Rahmen von Fenstern und Türen, bei dem Eckverbinder in die Ver- kleidungselemente eingeschoben werden und bei dem die Eckverbinder von aus den Verkleidungselementen ausgestanzten Laschen befestigt werden.
Bei herkommlichen Verkleidungen von Fenstern und Türen wird die Eckverbindung der Ver- kleidungselemente dadurch hergestellt, dass in das Verkleidungsprofil auf der dem Betrachter abgewandten Seite ein Eckverbinder eingeschoben wird, welcher anschliessend mittels eines Sikautomaten fest mit den Verkleidungselementen verbunden wird.
Dieses Verfahren ist speziell für die nachträgliche Verkleidung von bereits eingebauten Fenster und Türen nicht möglich, da die Sikautomaten üblicherweise nicht transportiert werden können
Aus der EP 517 057 A ist eine Verkleidung für Rahmen von Fenstern und Turen odgl. bekannt, bei der die Verkleidungsprofilstücke in den Ecken durch einen Eckverbinder zusammengehalten werden. Die Verbindung zwischen den Eckverbindern und den Profilabschnitten wird durch Eindrücken vorgeformter Ausklinkungen bewirkt Durch unvermeidliche Herstellungstoleranzen kann es dabei entweder zu einer unzureichenden Befestigung oder zu einem unerwünschten Spalt im Eckbereich zwischen dem Profilabschnitten kommen. Ähnliche Nachteile gelten für eine Lösung, wie sie in der AT 359 725 B offenbart ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das oben beschriebene Verfahren so weiter zu bilden, dass mit einfachen Mitteln eine Eckverbindung hergestellt werden kann, die weitgehend unabhängig von Herstellungstoleranzen oder dgl. ist und dennoch eine sichere und passgenaue Verbindung der Bauteile ermöglicht. Insbesondere soll die Verbindung ohne Verwendung eines Sikautomaten baustellenmässig herstellbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Laschen nach dem Einschieben der Eckverbinder im wesentlichen händisch aus den Verkleidungselementen ausgestanzt werden.
Auf der dem Betrachter abgewandten Seite der Verkleidungselemente befinden sich zwei Stege, zwischen denen zwei übereinander liegende offene Kammern ausgebildet sind In die dem zu verkleidenden Stock bzw dem zu verkleidenden Flügel näher liegende Kammer wird im Eckbereich seitlich ein erfindungsgemässer Eckverbinder eingeschoben. In die darunter liegende, ebenfalls offene Kammer wird ein Teil einer erfindungsgemässen Sikzange eingeschoben, wobei dieser Teil den Eckverbinder dadurch teilweise untergreift.
Anschliessend wird die Sikzange zusammengedrückt, wobei seitliche Zugschneider aus den seitlichen Stegen der Kammer, in welcher der Eckverbinder liegt, Laschen herausschneiden und gegen die Innenwand von Ausnehmungen in den Eckverbindem gedrückt und gleichzeitig mit dem Eckverbinder unlösbar verbunden
Weiters betrifft die vorliegende Erfindung eine Sikzange zur Durchführung des oben be- schriebenen Verfahrens mit einem Zangenkopf, an dem ein Zangenschenkel angeformt ist und mit einem gelenkig mit dem Zankenkopf verbundenen weiteren Zangenschenkel.
Erfindungsgemäss ist diese Sikzange dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Zangenschenkel über ein Gelenk mit Zugschneidem in Verbindung steht, die mit einer am Zangenkopf angebrachten Zunge zusammenwirken. Die erfindungsgemässe Sikzange ermöglicht eine einfache und sichere Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens.
Eine besonders gute Führung der Sikzange wird dadurch erreicht, dass vorzugsweise am Zan- genkopf eine weitere Zunge vorgesehen ist.
In der Folge wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert
Es zeigen die Fig. 1 schematisch eine seitliche Ansicht einer erfindungsgemässen Sikzange und die Fig. 2 einen Teilschnitt einer erfindungsgemäss hergestellten Eckverbindung.
Der Aufbau des Zangenkopfes der Sikzange ist in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellt. Der Zan- genkopf 1 ist wie üblich über ein Drehgelenk 2 mit den Zangenschenkeln 3 und 4 verbunden. Er besteht aus der Zunge 5, welche an beiden Längsseiten mit Zugschneidem 6 zusammenwirkt.
Diese Zugschneider 6 wirken über ein weiteres Drehgelenk 7 so mit den beiden Zangenschenkeln 3 und 4 zusammen, dass beim Zusammendrücken der Zangenschenkel 3 und 4 die Zunge 5 in Richtung zur Stossecke der beiden Verkleidungselemente gedrückt wird Eine weitere Zunge 8 kann vorgesehen sein, um einen Eckverbinder 9, wie er in Fig. 2 dargestellt ist, über eine Ausnehmung 10 im Eckverbinder 9 zu untergreifen.
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Die Wirkungsweise der Sikzange geht aus Fig. 2 hervor Hier ist schematisch der Eckbereich zweier Verkleidungselemente in einer vom Betrachter des verkleideten Objektes abgewandten Draufsicht darstellt, wobei der in den Eckverbindungskanälen 11 eingeschobene Eckverbinder 9 flächenhaft gestrichelt dargestellt ist Die Zunge 5 der Sikzange 1 wird unterhalb des Eckverbinders 9 in den darunter befindlichen Kanal eingeschoben. Beim Zusammendrücken der Sikzangenschenkel 3 und 4 werden die beiden Zugschneider 6 dergestalt auf die seitlichen Begrenzungsstreifen 13 des Eckverbindungskanals 11 gedrückt, dass sie diese auf kurzer Flache abschneiden und in die seitlichen Ausnehmungen 14 des Eckverbinders 9 hinein drucken Bei diesem Vorgang entsteht eine Zugbelastung auf die Verkleidungselemente in Richtung zur Ecke hin, wodurch ein sauberer Stoss ohne störend grossen Spalt entsteht.
PATENTANSPRÜCHE:
1 Verfahren zur Herstellung der Eckverbindung von Verkleidungselementen für Stock und
Rahmen von Fenstern und Türen, bei dem Eckverbinder (9) in die Verkleidungselemente eingeschoben werden und bei dem die Eckverbinder (9) von aus den
Verkleidungselementen ausgestanzten Laschen befestigt werden, dadurch ge- kennzeichnet. dass die Laschen nach dem Einschieben der Eckverbinder im wesentlichen händisch aus den Verkleidungselementen ausgestanzt werden.
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The invention relates to a method for producing the corner connection of cladding elements for the floor and frame of windows and doors, in which corner connectors are inserted into the cladding elements and in which the corner connectors are fastened by tabs punched out of the cladding elements.
In the case of traditional cladding for windows and doors, the corner connection of the cladding elements is produced by inserting a corner connector into the cladding profile on the side facing away from the viewer, which is then firmly connected to the cladding elements by means of a sik automat.
This method is not possible especially for the subsequent cladding of already installed windows and doors, since the automatic sik machines can usually not be transported
From EP 517 057 A is a panel for frames of windows and doors or the like. known in which the trim profile pieces are held together in the corners by a corner connector. The connection between the corner connectors and the profile sections is achieved by pressing in pre-shaped notches. Inevitable manufacturing tolerances can result in either insufficient fastening or an undesirable gap in the corner area between the profile sections. Similar disadvantages apply to a solution as disclosed in AT 359 725 B.
The object of the present invention is to develop the method described above in such a way that a corner connection can be made with simple means, which is largely independent of manufacturing tolerances or the like and yet enables a reliable and precisely fitting connection of the components. In particular, the connection should be able to be established on site without the use of a sik automat.
According to the invention, this object is achieved in that the tabs are punched out of the cladding elements essentially manually after the corner connectors have been inserted.
On the side of the cladding elements facing away from the viewer, there are two webs, between which two open chambers lying one above the other are formed. A corner connector according to the invention is laterally inserted into the chamber closer to the stick to be clad or the wing to be clad. A part of a pliers according to the invention is inserted into the underlying, likewise open chamber, this part thereby partially engaging under the corner connector.
The pliers are then pressed together, with side pull cutters cutting tabs out of the side webs of the chamber in which the corner connector is located and pressing them against the inner wall of recesses in the corner connectors and at the same time being permanently connected to the corner connector
Furthermore, the present invention relates to pliers for performing the above-described method with a pliers head on which a pliers leg is molded and with a further pliers leg articulated to the beak head.
According to the invention, these pliers are characterized in that the additional pliers leg is connected via a joint with pulling cutters which interact with a tongue attached to the pliers head. The pliers according to the invention enable the method described above to be carried out simply and safely.
Particularly good guidance of the pliers is achieved by preferably providing a further tongue on the pliers head.
The invention is explained in more detail below on the basis of the exemplary embodiments illustrated in the figures
1 schematically shows a side view of a pliers according to the invention and FIG. 2 shows a partial section of a corner connection produced according to the invention.
The structure of the pliers head of the pliers is shown in a side view in FIG. 1. As usual, the pliers head 1 is connected to the pliers legs 3 and 4 via a swivel joint 2. It consists of the tongue 5, which cooperates on both longitudinal sides with pull cutters 6.
These pull cutters 6 interact via a further swivel joint 7 with the two pliers legs 3 and 4 such that when the pliers legs 3 and 4 are pressed together, the tongue 5 is pressed in the direction of the butt corner of the two cladding elements. A further tongue 8 can be provided around a corner connector 9, as shown in Fig. 2, to reach under a recess 10 in the corner connector 9.
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The mode of operation of the pliers can be seen from Fig. 2 Here is a schematic representation of the corner area of two cladding elements in a top view facing away from the observer of the clad object, the corner connector 9 inserted in the corner connecting channels 11 being shown with dashed lines The tongue 5 of the pliers 1 is underneath the Corner connector 9 inserted into the channel below. When the Sikzangenschen 3 and 4 are pressed together, the two tension cutters 6 are pressed onto the lateral boundary strips 13 of the corner connection channel 11 in such a way that they cut them off on a short surface and print them into the lateral recesses 14 of the corner connector 9 towards the corner, which creates a clean push without an annoying large gap.
PATENT CLAIMS:
1 Method for producing the corner connection of cladding elements for floor and
Frame of windows and doors, in which the corner connector (9) is inserted into the cladding elements and in which the corner connector (9) from the
Cladding elements punched tabs are attached, characterized. that the tabs are punched out of the cladding elements essentially manually after insertion of the corner connector.